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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Vozner Nachrichten', den 26. u. 27. August 1922' Nr. 194 auH, daß die kleine Entente, insbesondere Jugosla wien die Verpflichtung habe, Oesterreich beizustehen, zumal Jugoslawien aus politischen Gründen eine Anlehnung Oesterreichs an Italien nicht zulas sen würde. Aus der italienischen Presse. Die offiziöse „TriKuno' meint, man könne über die Ergebnisse der Konferenz heute nicht mehr sagen, als daß Italien den guten Willen habe der Nachbarrepublik zu Helsen.! Diese Aufgabe stehe

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

kann. Die Gerüchte j von einer Vereinigung Oesterreich mit Italien z oder auch nur von einem Zollbündnis seien voll ständig gegenstandslos. Die Trienter Liberta meint, daß sich die österreichischen Zeitungen von der Konserenz Seipel und Schanzer Meere und Berge verspra chen. Die guten Innsbrucker halten es gar für sicher, daß Italien ihre Tonnen Papierkronen in jebensoviele Lire umwechseln werde. Das Blatt mcicht aufmerksam, daß Seipel selber am Inns brucker Bahnhof den wartenden Journalisten habe-sägen lassen

- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

Italiens, die Garantien für einen Teil des großen Kredites für Oesterreich zu übernehmen. Innerhalb der kürzesten Zeit sollen alle Ver kehrserleichterungen in Kraft treten, die in dem Protokoll von Portorose vorgesehen sind, so daß schon dadurch zwischen Oesterreich und Italien ein enges. Wirtschaftsband geknüpft würde. Italien will jedenfalls den Eintritt Oesterreichs in die kleine Entente verhindern, ebenso wenig aber will es dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland zustimmen. Das ist ein Punkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
hin abschlachten ließ. In mehrjährigem Hel- dcnkamps haben die Türken unter Kemal Pascha ihre Existenzberechtigung '^wiesen. In nächster Zeit wird unter ihrer Mitwir kung eine neue FriÄenskonferenz in Vens- iig stattfinden. Auch die Zerreißung Oesterreichs hat den Zeteiligten nicht viel Glück gebracht. Am schwersten litt unter dem, was man Friedens vertrag von St. Germain nennt, wohl der jämmerliche Ueberrest des alten Oesterreich, das man zu allem Hohn noch zwingt, den citm Namen zu führen. Dreieinhalb Jahre

dcuerte das Elend, bis endlich die Londoner Konferenz durch ihren Beschluß, nichts mehr zur yilse für Oesterreich zu tun. zugab, daß es mit dem Oesterreich, wie es der Friedens- l vertrag schuf, zu Ende sei. ^ Die Regierung Seipel. wohl die erste ziel- ! dewuhte des neuen Oesterreich, spielte jetzt > ihren Trumpf aus, den einzigen, der noch zur i Verfügung steht. Es ist aber einer von denen, < die immer stechen. Seipel drohte mir der ^ Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit

. , Da hatten sie auf einmal Geld, die bisher ^ si zugeknöpften Friedensmacher, die Tfche- ! chen, die Franzosen und Italiener. Sie woll- ! kn die Lösung der österreichischen Frage wei- ' ter hinausziehen. Aber Seipel läßt sich nicht ' hinhalten und er nimmt zwar die finanzielle > Hilfe gerne an, arbeitet aber an seinem Plan weiter. Oesterreich ist als staatliche Einheit in sei ner jetzigen Gestalt lebensunfähig. Es hat leine Kohle, viel zu wenig Getreide und eine Hauptstadt, die ein Drittel der Gefamtbe- »ölienmg des Staates

als Einwohner hat. Die Jahre des Hungers, des winterlichen Heizmaterialmangels und der Bahnbetriebs- einstellungen haben bewiesen, daß Oesterreich sich wirtschaftlich an «in anderes, größeres Land anlehnen muß. Die Verbindung mit Deutschland ist heute nicht möglich. Gleich unmöglich ist ein enges Verhältnis mit der kleinen Entente. Sehr «ohl und ohne Aufgabe ' Zünftiger idealer ^ Ziele ist die Zollunion mit Italien durch- j führbar. denn diefes gehört ja nicht zu den ^ Mächten, welche das deutsche Volk

erheblich herabgesetzt wer den. zSrenz m Verona. Schanzer erklKck, datz Il^Usn unbedingt für die Erhaltung des vtstvL szuo m Oesterreich ist. Der Empfang Dr. Seipels. Verona, 25. August, heute !0 Uhr vorm. fand in der Präfeklur der Empfang Seipels statt. Auf dem Platz vor dem GeKIude hal len sich einige hundert Personen eingefunden, welche neugierig den „Kanzler von Oester reich- erwarteten. Earabinieri in Gala bil deten Spalier, kurz vor w Uhr fuhr Schauzer im Auto ein-, um t0 Ahr Seipe'. Segur

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1934
Descrizione fisica: 4
an der Bahre Wien, 27. Juli. Unter dem Titel „Abrechnung an der Bahre'' betont die „Reichspost' die Bedeutung des Tese- grammes des Duce und sagt, daß die italienische Presse bereits einstimmig die entfernten Verant wortlichen identisizisrt hat. Das Blatt saßt die gesamte ossene und brutale Aktion Deutschlands gegen Oesterreich zusammen und schreibt, daß in der von der Regierung kontrollierten reichsdent- schen Presse nicht nur die Ermordung gepredigt und gefordert wurde, sondern auch die Ermordung

des Kanzlers selber. Min totes Schah, blökt nicht', sagte man in Dresden noch vor wenigen Wochen; Weiters schreibt das Blatt, daß es das Verdienst Oesterreich» und seiner Freunde, und vor allem Mussolinis ist, wenn Oesterreich nicht der achte Ean Deutschlands geworden ist. Das; sich seht die Aeußerungen des deutschen Rundfunks mildern, daß Habicht enthoben wurde und Hitler persönlich zu einer späten Vernunft die österreichischen Legionäre zu bewegen versuche, kann Genugtuung verschassen bloß

wenn es sich um einen Ansang handelt. Das dritte Reich steht nunmehr vor einer Probe voll höchster Bedeutung. Mögen seine Entschei dungen von guten Geistern geleitet werden. Das „Neue Wiener Tageblatt' schreibt, daß die Kundgebungen der Mächte über die Unabhän gigkeit Oesterreichs nicht bloß platonisch waren, besonders was Italien betrifft, das militärische Vorsichtsmaßregeln ergrissen hat. , Mussolini ist ernst entschlossen, den Terror zurückzuweisen, der jenseits der Grenzen das Chaos in Oesterreich zu schassen versucht

. Diese Maßnahmen werden be weisen, daß man in Europa der fortwährenden Maulwurssarbeit gegen Oesterreich müde ist. Tie ,.Reichspost' meldet weiter, daß drei Mit arbeiiec Rinielens und zwar General Wagner und die Hosräte Bochan und Perl von der Polizei einem langen Verhör unterzogen worden sind. Reichsdeutsche Zusammenhänge mik den Mördern des Kanzlers. Wien. 27. Juli. Die „Politische Korrespondenz' zitiert zum Be weise der reichsdeutschen Zusammenhänge mit den Mördern des Kanzlers Dollsusz verschiedene

von Nummern nach Oesterreich gesandt wird, enthielt in ihrer Ausgabe vom 25. d. M. eine klare Aus forderung zum Attentat auf das Leben des Auw deskanzlers. In einem ìveiteren Artikel derselben Zeitung wurde der Jnnsbruckcr Polizeihaupktnanil heftig angegriffen, der dann auch zwei Tags später ermordet wurde. « Wiederaushebung der Grenzsperre nach Oeslerreich Berlin, 27. Juli Amtlich wird mitgeteilt: Die Reichsregierung hatte, um jede Möglichkeit einer Beteiligung an den österreichische» Ereignissen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 23.02.1849
Descrizione fisica: 12
J»«sbr»ck. Frettag, »m s Böthe für Tirol Ueberficht. Oesterreich s Kraft. — Wien, Tagsneuigkeiten, kath. Verein. — Pesth. die Judendeputation. Comorn, Sj»bv. Berufung der Russen. — Von der öfter, »ital. Gränze, < Veschttkung be« Reichstag«. — Deutschland. Frankfurt, rung, fortgesetzte Erklärungen der deutschen Einzelregierungen I ver, Erklärung der zweiten Kammer für die Grundrechte. — Neuestes. Oesterreichs Kraft. »Noch ist Oesterreich nicht verloren,' hieß es, als Ra- detzky, Sieg auf Sieg

, den Sardenkönig hinter den Ticino zurückgeworfen hatte, und später wieder, als der Kaiser unter dem Jubel seines Volkes aus Innsbruck nach Wien zurückgekehrt war. »Noch ist Oesterreich nicht verloren,' tönte es aus Millionen Kehlen, als unter der Macht dcr Bajon nete von Wien, dem Herzen der Monarchie, der drückende Alp verschwand, der, am 15. Mai geboren, schon am 6. Oktober sich zur vollen Thatkraft entwickelt hatte. Oesterreich ist, — so lange nicht verloren, als die Völ ker, welche das Slaaiengebäude

widerstanden. Hier und dort gelang es zwar, einen Riß zu machen, und das Ge mäuer zu lockern; ein Vorwerk im Süden war für kurze Zeit bereits in den Händen des Feindes, und ein Thurm in Osten ist noch jetzt durch eine Bresche theilweise vom Hauptgebäude getrennt; allein noch wich letzteres nicht aus seinen Fugen, noch ist von diesen Seiten für Oesterreich nichts zu fürchten. Im Gegentheile, es haben alle diese Versuche, unser gro ßes schönes Vaterland durch dessen Zerstückung aus der Li ste der Großstaaten

zu streichen, den Beruf Oesterreichs znr Macht ersten Ranges nur in ein helleres Licht gestellt, und die Völker unter Habsburg's Scepter ihre ungetrennte Ge rneinschaft um so höher achten, um so wärmer lieben gelehrt. Noch war vielleicht, seit Staaten bestehen, kein Reich in solch' kritischen Lagen, als Oesterreich in der Periode vom 13. März bis 1. November 1343. In Wien, dem Herzen der Monarchie, Gährung auf Gährung; in Italien Radetzk^ mit seiner kleinen Heldcnschaar von'Vcrrath undUcbermacht umrungen

die zahllosen Kalamitäten der düsteren Gegen wart über uns heraufbeschworen haben, um Oesterreich durch Entzweiung zu zerreißen, und aus den Trümmern dieses Reiches einerseits neue Staaten, und andererseits ein angeb- uHes Neuöstcrreich hervorgehen zulassen, haben sich bisher . Februar 1849. und Vorarlberg. Fina»i«rg«bniss? für den Monat Novemb. v. I«. — Prag, der — Sievenbürgen, nazivnelle Spaltungen, Näheret über vi« in Offizier über die Adresse der ital. Armee an den Kaiser wegen Sitzung der Nat.-Vers

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1932
Descrizione fisica: 8
schließlich nur in der Linie der Außenpolitik des Bundeskanzlers, wenn warnend nach Deutschland gerufen wird: »Was Herr Winkler mit euch verhandelt, hat keinen Wert, denn niemand hat ihn ermächtigt; noch geschieht nichts in Oesterreich ohne die Christ lichsozialen .. Und es scheint, daß das auch in Zukunft der Fall sein soll. Der gemäßigte Sozialist, der Na tionalratspräsident Dr. Nenner, »vill mit den ..demokratischen Elementen' der christlichsozia len, Partei — in deren Bannkreis allerlei Völk chen bunt

und Rot fest zu verkitten... » So steht denn in historischer Stunde, da die Donaufrage die große europäische Politik be herrscht/ das kleine schwache Oesterreich inner lich zerrissen nnd ratlos vor den großen Auf gaben seiner Mission. Die Macht der Tatsachen außerhalb der rot-weißen Grenzpfähle wird, wenn sie nicht die Gesinnung im Lande bringt, die Bestimmung festlegen, wie und wo Oester reich zu leben hat. An ihm ist es aber, natio nalen Glauben und Willen nicht voreilig un schönem Krämergeist

I., Cornaiano. und Boscarolli, Merano. Nach einer kurzen Debatte über die Eintei lung der Kommissionen, wurden d!-> einzelnen Punkte der Tagesordnung in Arbeit genom men. Als erster ergriff der Kommissär der Pro- v'mzgruppe des Obst- und Gemüsehandels Cav. Cadsky das Wort und besprach eingehend die Entwicklung, die der Handel mit Oesterreich ge nommen habe. Oesterreich habe das Beispiel einer Autarkie, zugleich aber auch die Unmög lichkeit der Durchführung derselben demon striert. Im Warenverkehr sei

sie nicht möglich, weil Oesterreich auf die Einfuhr gewisser Wa ren angewiesen sei. So habe man die Autarkie auf finanzieller Grundlage durch eine Zah lungssperre zu erreichen versucht und so habe sich sozusagen das kleinste Land Europas ge weigert, die ausländischen Warenlieferanten zu zahlen. Alle Regierungen hätten bald einge sehen, daß man Oesterreich nicht zum Zahlen zwingen könne: denn wo nichts sei, sei auch nichts zu holen. Die italienische Regierung habe als erste durch den Clearingvertrag ver sucht

, einen Ausweg zu finden. Der Vertrag habe sich aber nicht bewähren können, da er zwei verschiedenen Standpunkten gerecht wer den sollte: Italien habe die Idee der Weltwirt- schatf verfolgt, um den freien Warenverkehr zu ermöglichen, Oesterreich dagegen sei nur auf seinen Geldverkehr bedacht gewesen. Nun sei der Vertrag von Oesterreich m'itfWirksainkeit am 23. März gekündigt worden,'worauf die italienische Regierung versichert habe, daß jene Exporteure, die ihre Guthaben in Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.07.1870
Descrizione fisica: 6
die Wiederherstellung geweihter Stätte erfolgte; einer der Herren inter. deö Friedens zu erwarten. Träte Oesterreich aus pellirte laut den Herrn Dechant über das nieder» I seiner gutgewählten Neutralitätspolitik heraus, sofort trächtige Benehmen des MeßnerS und die tiefste s hätte Rußland den vielleicht mcht unwillkommenen Indignation herrschte unter den Anwesenden, worun ter sich der Herr Bürgermeister, Mitglieder der Ge- weindevorstehnng, k. k. Beamte und Personen der besten Kreise Ampezzo's befanden

hat» würde sich zu einem Ringen sämmtlicher großen Militärmächte auf Leben und Tod nnd Sein oder Nichtsein ge stalten. Die Natur des preußisch-französischen Krieges man Vor» und Nachmittags heftiges Geschrei auf überhebt Oesterreich der Pflicht der Parteinahme, der Kanzel über die ..Aloäerrii', welche den „armen Frankreich zu Hilfe zu kommen, das würde bei der Seelen' nicht einmal mchr die Wohlthat einer Kerze I Art und Weise, wie der Krieg gerade von sranzö- zukommen lassen wollen. Sonntag joll diese Predigt I sischer Seite

dies- und jenseits der Leitha, sowie drignng Deutschlands geleisteten Kriegöhilse würde den Bedürfnissen des Reiches. Die politische, finan- I sie uns zum Fluche und nicht zum Segen gereichen, zielte uud militärische Lage der Monarchie fordert die I In Prenßen andererseits hat man es so gewollt. Erhaltung des Friedens. Es müßte eine zwingende Preußen Hat'S bewirkt, daß Oesterreich in keiner Nothwendigkeit vorliegen, eS müßte ein eminentes I politischen und rechtlichen Verbindung mit Deutsch- NeichSinteresse

gefährdet fein, wenn Oesterreich sich land steht. So müssen wir denn abseits stehen, veranlaßt finden sollte, sich am Kriege aktiv zu be- wenn für die Ehre des deutschen Volkes, für die theiligen. Sollten, WaS wir nicht wünschen, Even- Integrität des deutschen Landes gekämpst wird, tnalitäten eintreten, die eS Oesterreich unmöglich machen, I Die Politik der Neutralität schont das National seine Neutralität aufrecht zu erhalten, dann werden wir gesühl der Deutschösterreicher, deren Sympathien alle unsere

, die der prenßisch-sranzösische Krieg auch kaum gesammelte Kräfte sie schont, sie trägt zur Lo- für unser Vaterland zur Folge hat. Die Opfer, die kalisiruug deö Krieges bei und läßt unö hoffen Oesterreich bringen müßte, um sich zur Kriegs- daß der blutige Kampf, der am Rhein beginnt, führung in den Stand zn setzen, wäreu so groß, uicht ganz Europa überflnthen werde.' In dem daß sie selbst dnrch die Resultate eines siegreich Wunsche, daß diese Neutralität erhalten bleibe, sind durchgeführten Krieges uicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1921
Descrizione fisica: 8
bereits um über 20 Milliarden erhöht haben. Der Finanzminister appellierte sodann an die Kre- dithilse der Entente und betonte, dag im Falle der Verweigerung der Krcdithilse mit oder ohne den Wille» der Staatsregicrung entweder der au tomatische Anschluß an das Deutsche Reich sich voll» ziehen wiirde oder ein Zerfall Oesterreichs mit all den fürchterlichen Folgen, die sich bei der Selbst hilfe eines verzweifelten Volkes ergeben und die sich dann nicht nur auf Oesterreich, sondern auf ganz

.^ Lefterrelchischer Brief. Innsbruck. Mitte Jänner. Die ganze Welt scheint den ausländischen Pref- sestimmen zufolge heute überzeugt zu sein, daß Oesterreich geholfen werden müsse. Nur will an scheinend niemand den ersten Schritt tun. Der Vorsitzende der Wiener Sektion der Reparations kommission hat in Paris und London zahlreiche Lcrs^chs gemacht, für Oesterreich ausreichende Kredite zu erlangen, das heißt Kredite, welche 'licht nur genügen, um gerade die nötigsten Nah rungsmittel zu beschaffen

, sondern die Oesterreich in den Stand setzen sollen, Rohstoffe aas demAns- land zu beziehen, um seine Bevölkerung mit Ar beit versehen zu können. Bis heute sind die Mühe waltungen des wohlwollenden Sir Koode ohne sichtbaren Erfolg geblieben. Nicht umsonst hat er ' vor einigen Tageil einen letzten Warnungsrus er- « schallen lassen. Entweder werde Oesterreich schlau- ' nige Hilfe zuteil oder es müsse mit der Möglichkeit ' eines Regierungssturzes gerechnet werden und die ser würde die Auflösung Oesterreichs im Gefolge

werden soll. Es ist müßig dar über zu spintisieren, wie sie beschossen sein wird, aber es ist gewiß, daß dann ein Zustand eintre ten muß, der für das österreichische Pvik vermehrte Leiden und für Mitteleuropa den Beginn itener Wirren bedeuten würde. In Frankreich hat man eingesehen, daß die Entwicklung der Dinge in Oesterreich die Aufrecht erhaltung des Anschwßix-rlwtcs nesahrde und dur um ist man dort geneigt, die Kreditaklnni zu be treiben. Aürr Frcuilivich will, daß sich En^nd und Amerika ebenfalls beteiligen

entgegen: die ungünstige öandelo>'.Ia»z und das schlechte Budget. Oester reich wird bei der unheilvollen Kvnstruktion sei nes Staates auch sür die cUlervri»gi>nsiten Lebens bedürfnisse aus die Bezüge aus dem Auslände dauernd angewiesen bleiben. Außerdem ist das Staatsbudget sehr schlecht. Oesterreich hat jedes Jahr ein gewaltiges Desizit, dessen Deckung nur aus dem Wege der Ausgabe neuer Banknoten er folgen kann. So vereinigen sich Abhänlngkeit in der Küterversorgung und wachsender Nvtennmlauf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.01.1935
Descrizione fisica: 6
, das durch diese Konvention festgesetzt wird, wird dessenungeachtet schon jetzt anerkannt, daß die Italiener, die vor 1945 zur Ausübung von freien Berufen zugelassen worden find, dieses Recht zeit lebens beibehalten. Oesterreich und Ienlral-Donau-Europa Die beiden Regierungen erklären sich überein stimmend bereit, den am meisten interessierten Staaten den Abschluß eines Nichteinmischungsver trages in die gegenseitigen inneren Angelegen heiten und die gegenseitige Verpflichtung vorzu schlagen, keinerlei Aktion

hervorzurufen oder zu be günstigen, die den Zweck verfolgt, mit Gewalt die territoriale Unversehrtheit und das politische und soziale Regime eines der beiden vertragschließenden Lander anzugreifen. > Der in Rede stehende Vertrag sollte anfänglich zwischen Italien, Deutschland, Ungarn, der Tschecho slowakei, Jugoslawien und Oesterreich abgeschlossen werden, d. i. zwischen allen Anrainerstaaten Oester reichs und Oesterreich selber, und der Beitritt Frankreichs, Polens und Rumäniens freigestellt

werden, wodurch er definitiv aus die Nachbar- und Nachfolgestaaten außer Oesterreich und Frankreich ausgedehnt wird. Weiters vereinbaren die italienische und franzö sische Regierung schon jetzt, daß im Falle diese Un abhängigkeit und diese Unversehrtheit bedroht wür den, die beiden Regierungen Frankreichs und Italiens sich untereinander und mit Oesterreich be züglich der zu ergreifenden Maßnahmen befragen. Diese Befragung sollte dann von Italien und Frankreich auch auf die anderen Staaten ausge dehnt

werden 2. Eine Empfehlung Frankreichs und Italiens an die Nachbarn und Nachfolgestaaten Oesterreich-Un garns (Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Tschecho slowake'. Jugoslawien, Polen, Rumänien) im Hin blick s us den Abschluß einer Konvention, die die ge genseitige 'Achtung der Grenzen und die Nichtein- mengung in innere Angelegenheiten zum Gegen stand haben soll. 3. Ein Konsultativabkommen, in welchem Frank reich und Italien sich mit Unterschrift verpflichten, im Fall von Ereignissen, die die Unabhängigkeit

des politischen Verständnisses der Staats männer in der unmittelbaren Nachkriegszeit her. Das wichtigste Problem, das Mussolini und Lavai zu behandeln hatten, war immerhin die Un abhängigkeit Oesterreichs. Wenn Frankreich nnd Italien entschlossen sind, die Unabhängigkeit »nd Souveränität Oesterreichs zu beschützen, so lange eben Oesterreich unabhängig und souverän sein will, verschwindet jeder Zweifel über die öfter- reichische Zukunft. Sollte Oesterreich eines Tages freiwillig den Anschluß an Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 2. November 1V21. «Der Tie«!««? Veit«, Abg. Dr. v. Walther sprach sodann über die Aeaersragen, die Kriegsanleihe und die Frage der oenetianischen Lire. Redner betonte, daß Deutschlüdtirol gegenwärtig eine Doppelbe steuerung erleide dadurch, daß die direkten Steuern des alten Oesterreich nicht ausgehoben worden seien, wohl aber die indirekten Steuern für die neuen Provinzen bereits eingeführt sind. Redner kam dann aus die Einlösung der Kriegs anleihe und hob die Bemühungen

in Ungarn schrieb »er nationalistische Bologneser „Progresio': „Säge König Karl in Unzarn, so wäre er der Anziehungs- puuir sür alle legitimistischen Träume in Oesterreich. Li die politische und wirtschaftliche Lage dieses C.'aates äußerst prekär ist, so wurde völlig Karl gar ins die Herrschaft über Oesterreich erlangen. Ler Kernpunkt sür das alte Donaureich wäre dann bereits gegeben und alle seine Teile, Kroatien, Bosnien. Herzegowina. Transsyloanien, die gegen wärtig von den kleineren Staaten

mit Gewalt fest gehalten und mehr mit dem Schwerte als mit dem Gesetze regiert werden, würden durch den alten Glanz des alten Kaiserhauses angezogen werden. Dazu träte noch die zwiespältige Haltung der Al liierten. Oesterreich war während des Krieges für Frankreich und England immer der syrnparhische Feind. Lord Robertson, der an dem Entwürfe des Cadornaschen Kriegsplanes teilnahm, vertrat an dauernd die Ansicht, man müsse Oesterreich rück sichtsvoll behandeln Aber auch das Eingreisen der kleinen Entente

wäre uns ungelegen. Zu gut kennen wir den Geist dieser Völker, weiche unfähig sind, sich selbst zu regieren, aber gerne mit allen Nachbarn Streit ansangen.' Das ist eine ganz netie Charakterisierung der aus dein sür die „Freiheit' geführten Kriegs entstandenen Verhältnisse. Tie n.an sich in Zellen -u den europäischen Fräsen stellt. italienische Pläne sür Oesterreich. Der „Resta del Carlino' gibt einen politischen -ituarionsberichi über die Haltung Italiens gegen über Oesterreich, Deutschland

und Rußland. Er schlägt vor, daß man trachten solle, Oesterreich und Aiigc-m zu einem Reiche unter Erzherzog Zosef zu ocreinigen. Gelinge das nicht, so müsse Italien Oesterreich wirtschaftlich an sich fesseln. Das durch Lindringen in die österreichische ^ususirie und eine geeignete Zollpolitik. Nachdem Oberschlesiens Schätze sür Deutschland verwren gegangen sind, habe Italien keine Hoss nung mehr. daß si-h deutsch-italienische Wictjchasts- wiiMne zur Ausbeutung der deutschen Nohstosfe bilden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.02.1936
Descrizione fisica: 6
und in der Kur 171.8 von 180 Höchstpunkten. Ernst Baier (Deutsch- land), der Zweitplazierte in der gesamten Konkur renz, konnte in der Pflicht 237 Punkte erreichen und 163.8 in der Kür. Wie hoch die Kiir Kafpats eingeschätzt wurde, beweisen die 166.1 Punkte, die er von den Richtern hiefür bekam. Das Endergebnis im INänner-kunstlauf. 1. Schäfer (Oesterreich) 422.7 Punkte; 2. Baier (Deutschland) 400.9: 3. Kaspar (Oesterreich) 400 .1; 4. Wilson (Kanada) 394.5; 5. Sharp (Enqland) 394.1; 6. Dunn (England) 387.7

; 7. Nikkanen (Finnland) 380.7; 8. Tardonfalsi (Ungarn) 379; 9. Pcrtaky (Ungarn) 374.8; 10. Tömlins (England) 364.4; 11. Linhart (Oesterreich) 364 .2; 12. Lee (U.S.A.) 363; 13. Reiter (U .S.A.) 354.9; 14. May (Oesterreich) 354.8 Punkte. An 18. Stelle steht der Deutsche Lorenz mit 343.5 Punkten. Eiskunstlauf für Frauen. Heute nachmittags fand im Eisstadion der Kunstlauf für Frauen statt. Siegerin wurde Sonja Herne vor der Engländerin Cecilie Colledge. Sa« Ssl!»»»» »»II» AlN V und die vorbeugende

I; 13. Frankreich l; 14. Rumänien i; 15. Rumänien U; 16. Tschecho slowakei II; 17. Liechtenstein: 18. Oesterreich I: 19. Oesterreich II: 20. Tschechoslowakei I; 21. Frank reich II: 22. Luxemburg i; 23. Luxemburg H die Skandinavier die Führung. Es ist bekannt, daß die Nordländer im Lang- und Dauerlauf als besondere Spezialisten gelten und somit entspann sich der Kamps unter diesen, denn jeder möchte den Sieg an sich reißen. Nach dem 13. Kilometer hatten die Schweden bereits einen entscheidenden Vorsprung

>im ersten Drittel errangen die Englän der eine 2:0-Führung. Im zweiten Drittel be Die S. olympischen Winterspiele 1940 in Oesterreich? p. b. W i e n, 15. Februar Einer Information des „Telegraph' zufolge .ollte Oesterreich die besten Aussichten haben, für !»ie nächsten olympischen Winterspiele im Jahre 1940 in Betracht gezogen zu werden. Die anderen olympischen Spiele würden eventuell für Japan n Allssicht genommen. Falls in diesem Sinne, die Wahl getroffen werden sollte, so würden die Win- erspiele

in Oesterreich stattfinden, da Japan für Wintersport nicht geeignet ist. Indessen wird in Innsbruck fieberhaft an den Vorbereitungen zu den internationalen.FIS Wettkämpfen gearbeitet, welche nächste Woche be ginnen und an welchen sich . zahlreiche Olympia- nannfchaften beteiligen werden, darunter auch die Vertreter Italiens. Oesterreichs geschichtliche Gendung St adtdes Vatikans, 15. Februar „O s s e r 0 at 0 re R 0 m ano' schreibt in seinem Leitartikel, daß der Bericht des Ministers Flandii

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1906
Descrizione fisica: 8
mit p c> i! h.ilviäbrig !< S .8». „Tirols? VsRsbst^ g«Ntj«hriz halbjährig Li) , samt F r e i e r e ni p l u r für den Adressaten. Auf jedes u-eiter» Duzend e b e a l i » «in Lreieremplar. — LnM«digUNg»N für den „Tiroler volksboten^ pro fSnfzespcilkene Niznpcireillezei e (S b Zen»im breit. 10 Zeilen ^ ZZ Millim. hoch) Z0 k. Sv. jSL Brirsn, Donnersmg, den 20. Dezember 6 XIX. Kttbrg. Großmacht und Weltmacht. Europa zählt gegenwärtig sechs Großmächte, nämlich: Oesterreich-Ungarn, Rußland, Deutsch land, Italien

Weltmächte Die Weltmächte haben ausgedehnten Kolonialbesitz in verschiedenen Weltteilen und sie haben fast überall in der Welt Handelsinteressen wahrzunehmen und zu schützen. Die Stellung einer Weltmacht beruht also wesentlich auf der Kolonialpolitck und dem Welthandel. Unter den europäischen Großmächten sind England, Rußland, Frankreich und seit neuestem auch Deutschland zugleich auch Welt mächte, während Oesterreich und Italien keine Weltpolitik betreiben. Die Weltmacht im vollsten Sinne des Wortes

; aber auch bei diesen Versuchen wird Italien kaum ein größeres Glück blühen, wenn anders die beteiligten Mächte ihr Pulver trocken zu halten verstehen. Unser Vaterland Oesterreich spielte einstenS als europäische Großmacht eine führende Rolle. Im Besitze der römischen Kaiserwürde und im Besitze eines maßgebenden Einflusses in Deutsch land und Italien, zählte Oesterreich zu den be deutendsten Großmächten Europas. Als sich aber der Gesichtskreis der europäischen Völker in ungeahnter Weise erweiterte und die leitenden

Staatsmänner anderer Reiche sich daran gewöhnten, ihre Blicke rings um den Globus schweifen zu lassen, da blieb Oesterreich untatig zurück. ES sah ruhig zu, wie die andern Völker sich in den Besitz der Erde teilten. Die österreichischen Regie rungen haben es unterlassen, der Politik deS Reiches einen großartigen, weltumspannenden Zug zu geben, und fast hatte es den Anschein, als ob die Oesterreich bewegenden Fragen um so kleinlicher werden sollten, je bedeutender die Ziele waren, welchen fremde Nationen

fehlte, darum konnte der Hader im Inneren so kleinlich und jämmerlich werden. Oesterreich hat keine Weltpolitik, es hat darum weder Kolonien noch Welthandel. Oesterreich hat auch keine nennenswerte Flotte, welche den Vergleich mit den Flotten der Weltmächte irgendwie aufnehmen könnte. -Es ist bezeichnend und be schämend zugleich, daß in den Delegationen vom Marinekommandanten den Delegierten vor gerechnet wird, welcher Winkel des Adriatischen Meeres von unserer Flotte erfolgreich verteidigt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1935
Descrizione fisica: 8
. -, > , - ! - > > Em Exzellenz haben somit einen neuen, Beweis Zhrer werktätigen Freundschaft für Oesterreich er bracht, welche Freundschaft in unseren Herzen das lebhafteste Echo auslöst. Es sei mir auch gestattet, dankerfüllt auch der wohlwollenden Unterstützung S. E. des Ministers für nationale Erziehung und der besonders wert vollen Zusammenarbeit de» Senators Salata zu gedenken. Das italienisch-österreichische Kultur-Abkommen, das in glücklicher Weise die Wirtschaftsverträge ergZHt..stM«W 'Dskg»Mrà7W.' dlè

, die bei den antiken Iiviltälen, die^somcinatgfalllge klare Berührungspunkte ausweisen, immer inniger ver binden müssen. Gerade Italien' und Oesterreich scheinen mir von der Vorsehung ausersehen.. derartige Brücken des Geistes zu schlagen: beide sind Länder, die ihrer historischen Mission nach Kulturträger sind. Italien als Erbe und Erneuerer der tausendjährigen latei nischen Ziviltät und Oesterreich als unabhängiger Träger und besonderer.Vermittler der deutschen Ziviltät. Wenn wir in der Geschichte zurückblicken

, be gegnen wir ständig dieser gegenseitigen Aktion der italienischen und der österreichischen Kultur als Ausdruck jener ereignisreichen Beziehungen, die nach einem bis auf die Aulike zurückreichenden historischen Gesehe unser herz, am Donaubecken mit dieser Südlandserde verbinden. Besonders auf geistigem Gebiete hat sich diese Verbindung In Schöpfungen der Kunst geoffen- vart, wovon in Oesterreich, viele herrliche We?ke italienischer Meister der Architektur, der klassischen Runfle und der.Malerei Zeugnis

des Freundschaftsvertra- ges des Jahres 1930 leitete, bringt das italienisch- österreichische Kulturabkommen die^ Grundsätze zur Durchführung/ ' diè^in ^Wi^ZWmààànsten im Vorjahr zwischen deni Ducè und de^n österrejchi- schen Bundeskanzler Schuschnigg könkretiert wor den sind. . Es wird darin der Uèberzeugung der beiden Re gierungen Ausdruck verliehen, daß die gegenseiti gen günstigen Auswirkungen der Freundschafts und Züsammenarbeitspolitik zwischen Italien und Oesterreich, die bereits auch im allgemeinen

Beziehungen zwischen den beiden Ländern bedienen. -Die italienische Regierung schenkt Oesterreich für dw Errichtunq eines neuen Sitzes des österrei chischen Kulturinstitutes in Roma ein Grundstück in der Balle Giulia und ermächtigt das nationale Versicherungsinstitut zur Gewährung einer Vor- àgsànleihe für Oesterreich zur Finanzierung des Baues. Die beiden Regierungen versichern sich geqen- seitig für ihre Institute volle Steuer- und Abga- benkreiheit jeder Art. .Da das italienische Kulturinstitut in Wien

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1936
Descrizione fisica: 6
, wie bekannt, ein internationales Segelflie gertreffen statt, an welchem sich Piloten aus Deutschland, Italien, Oesterreich, Ungarn und der Schweiz beteiligten. Zu dieser Veranstaltung be der des Heute söllt die IVOOMarKSperre Berlin, 27. August. Die am 18. August paraphierten Vereinbarungen dem Deutschen Reich und Österreich über w Regelung verschiedener Fragen des Reife-, 'terrei- terial- e von den beiden Delegationsführern unterzeichnet wor den. Ferner wurde ein Abkommen über Paßer leichterungen

, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Holland, Italien, Polen, Schweiz). Für Italien starten Martinetti, Batte- fini, Vinari, Bergamini. Pellizzari und Mozzo. Zeitfahren für Amateure: 48 Nennungen aus 14 Ländern (Amerika, Belgien, Dänemark, Deutsch land, England, Frankreich, Holland, Japan, Ita lien, Norwegen, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslo wakei und Schweiz). Für Italien starten Pola, Aurini, Rigoni, Loatti, Legutti. Langstreckensahren: 18 Nennungen aus acht Ländern (Belgien, Dänemark

, Deutschland, Frank reich, Holland, Italien, Schweiz und Spanien). Italien ist durch Severgnini, Canazza und Ma» nera vertreten. Straßenfahren der Berufsfahrer: SS Nennun gen aus zwölf Ländern (Amerika, Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Holland, Ita lien, Luxemburg, Oesterreich, Portugal, Schweiz, Spanien). Italien entsendet zu dieser Prüfung Bartali, Bini, Di Paco, Olmo, Vizzi (Piemontesi, Guerra, Cazzulani). Skraßenfahren für Amateure: S5 Nennungen aus IS Ländern (Belgien, Dänemark. Deutschland

, Frankreich. Holland, Jugoslawien. Japan. Italien, uxemburg, Norwegen, Oesterreich, Ungarn, Schweiz, Tschechoslowakei und Venezuela). Italiens Fahrer sind Bernacchj, Favalli, Servadei, Spado lini, Bavutti (Marabelli, Bianco. Ardizzone). Das Programm der Veranstaltung sieht folgen dermaßen aus: Freitag, 28.: Empfang der Mitglieder des J.R.V. (U.C.I.). Samstag, 2S., 9.30 Uhr: Sommerkongreß des In ternationalen Verbandes; 13 Uhr: Offizielles Bankett: 15 Uhr: (Oerlikon) Vorläufe, Zwi schenläufe und Endläufe

Kre wer, Ronsse und Gilgen die besten Männer lien, Deutschtand, Holland und die ^ Fahret dieser Länder durften voraussjàN» neue« Meister zu suchen sein, denn au <zA'. zur Verfügung stehenden Vergleichsdate,, A die Fahrer der anderen Länder gegen dies.U lich aufkommen. ^ Italien. Amateurboxer in Oesterreich und zi.I Roma, 26. Auf Einladung des zi,? chischen Fachverbandes begibt sich eine ita, A Amateurmannschaft nach Oesterreich. Bor».,, ist ein Treffen in Wels (Oberösterreich) ani z « tember

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 2
Data: 07.05.1945
Descrizione fisica: 2
- , _ . , , , _ . , leidiger von Warschau, General Bor, In ^Oesterreich haben die Reste der Wllrc | e befreit. Der frühere österreichische Bundes kanzler Schuschnigg und der ehema lige französische Minister Leon Blum wurde vor dem EintrcITcn der alliier ten Truppen von den Deutschen aus.- dem Gefangenenlager weggebracht. Pa stor Nicmnellcr wurde von den Ame rikanern befreit. Die Gerüchte über eine deutsche 1., 19. und 24. deutschen Armee be dingungslos kapituliert. Amerikani sche Truppen sind in Salzburg und Linz

, die in Nordilalien die deutsche Heeresgruppe Süd vernichtend geschlagen haben, als Befreiet - nach Oesterreich kommen und die volle Mitarbeit der Oeslei rei cher erwarten. Es dürfe aber nicht vergessen werden, daß Oesterreich unlösbar mit der deutschen Kriegs maschine verknüpft gewesen sei, der es als Waffenschmiede gedient habe. Durch Unterstützung der Alliierten könne Oesterreich zeigen, daß cs mit dev Vergangenheit gebrochen habe und am Aufbau einer neuen Zukunft mil- arheHen wolle. Die Bevölkerung

wird au/geforderl,. sinnlose Verwüstungen zu verhindern. Oesterreich müsse alles tun, um. eine letzte Verzweiflungstat der Nazis zu vereiteln. Brücken, Straßen, Maschi- ncnnnlagen, Werke müssen unver sehrt sein, um dem Volke die schlimm sten Folgen zu ersparen. Nur dadurch könne es sieh seihst zahllose Prüfungen in den kommenden Monaten ersparen, die ohnehin hart genug sein werden. Es brauche alle diese Anlagen für sei ne Sclbslerhnltung. Am Schluß des Aufrufes heißt cs, Oesterreich müsse .möglichst viele

Nahrungsmittel erzeugen und sicher- steilen. Die Ernährungslage habe sicli in Oesterreich in den letzten zwölf Monaten zusehends verschlechtert. Mit dem Kriegsende werde aber anstelle eines vielleicht erwarteten Zustromes eine weitere Verknappung der Ver sorgung bevorstehen, wenn nicht alle gemeinsam dagegen ankämpfen. Pu den ersten Monaten der Besetzung werden tdic Alliierten nicht in der La ge sein, dem Volke zu helfen, da sie alle verfügbaren Vorräte in erster Li nie für die Versorgung der eigenen Truppen

brauchen. Das Volk werde in der Ernährung auf das angewiesen. sein, was Oesterreich seihst erzeugen könne. Grundbesitzer, Bauern oder Gemiisegärtner müßten jedes Flöck chen Erde voll und ganz ausnützen. (Atlanfikscnder) Japanischer Protest Tokio, 6. Mai. Der japanische Außenminister be schuldigte Deutschland einer flagran ten Verletzung des Dreimächtepaktes und droht mit Kündigung dieses Ver trages, da Deutschland ohne Befragen Japans Friedensverhandlungen mit Großbritannien und den USA. ausge nommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 8
des Weltkrieges sind nun 21 Kriegserklärungen abgegeben worden: 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. 1. August: Deutschland an Rußland. 3. August: Deutschland an Frankreich. 3. August: Deutschland an Belgien. 4. August: England an Deutschland. 5). August: Oesterreich-Ungarn an Rustland. ti. August: Serbien an Deutschland. 11. August: Montenegro an Oesterr.-Ungarn. 11. August: Montenegro an Deutschland. 11. August: Frankreich an Oesterreich -Ungarn. 13. August: England an Oesterreich-Ungarn

. 23. August: Japan an Deutschland. 25). August: Oesterreich-Ungarn an Japan. 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. 2. November: Nuszland an die Türkei. 5. November: Frankreich an die Türkei. 5. November: England an die Türkei. 7. November: Belgien an die Türkei. 7. November: Serbien an die Türkei. 23. Mai 1915: Italien an Oesterreich-Ungarn. 21. August 1915: Italien an die Türkei. Die Kriegskosten. Der Staatssekretär des Schatzamtes des Deutschen Neiches Dr. Helsserich entwars a'' läs;lich

der Beratung der neuen deutschen Kriegsanleihe eine Schätzung der Gesamt tosten des Krieges. Die täglichen Kriegskosten sämr licher Mächte belausen sich aus nahezu 3<w Mil lionen Mark, die monatlichen übersteigen achl Milliarden, sür das Jahr kommen wir aus rund 1vl> Milliarden. Aus die Koalition der Feinde emsallen sast zwei Drittel, auf Deutschland und seine Berbiindeten nicht viel mehr als ein Drii tel der Gesamttosten. Bon allen kriegsühren den Ländern deckten Deutschland. Oesterreich Ungarn

und England allein bisher einen nen nensroerten Anteil an den Kriegslasten durch langfristige Anleihen. Oesterreich - Ungarn brachte bisher nahezu acht Milliarden Kronen auf, eine Leistung, die angesichts des Standes

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 08.09.1922
Descrizione fisica: 8
8. September 1922 Tiroler Bolksblcckk Seite A lungene Arbeit ist ein Werk des Herrn Mayrhofer aus Obermais. Der Buchdruckerstreik in Oesterreich dauert an. Wien, 7. September. Die Verhandlungen mit den streikenden Buchdruckern haben sich zerschlagen. Voraussichtlich erscheinen noch die ganze Woche keine Zeitungen. Die Verleger ha ben den Streikenden eine 40prozentige Gehalts erhöhung angeboten, doch 'diese haben sie abge-, lehnt. Die Auswanderung aus Oesterreich. Die Gesamtzahl der Auswanderer

schaftlichen Arbeiter mit 867 Auswanderer, von denen fast alle nach Nordamerika strebten. Nach ihnen kommen die Haushaltungspersonen (399), Kaufmänner (131), Arbeiter der Bekleidungs- und Putzindustrie (163), Maurer (145) u. Hilfs arbeiter (207). Auffallend gering ist die Zahl der ausgewanderten Intelligenzler: 15 Aerzte, 6 Ingenieure, 7 Künstler und 29 Lehrpersonen. Italien und Oesterreich. Das Interesse der politischen Kreise Italiens war in den letzten Wochen von der Frage der italienisch

u. wirtschaft liche Bündnis mit Oesterreich ein. Mussolini ist ein entschiedener Gegner der Außenpolitik Echanzers, dessen Sympathien für England er nicht teilt. Gemäß der stürmischen Taktik des Faschismus möchte er die «ganze Frage mit einem Schlage lösen, und in seinem Blatte „II Popolo d'Italia' erhob er schwere Anklagen gegen Schanzer, den er eines „verbrecherischen Nullis- wus' beschuldigt, weil er den österreichischen Vorschlag einer Zoll- und Währungs-Union hin haltend behandelte. Müssolini schwieg

sorgung Oesterreichs u. Ungarns, Giufsrida, er die Aussichten sür einen erhöhten Absatz ita lienischer Waren im Falle des Zustandekom mens der Zollunion, im Hinblick, auf die geringe Kaufkraft Deutschösterreichs» als sehr ungünstig betrachtet. Die Währungsunion würde seiner Anschauung nach jedenfalls viele Jahre hindurch für Italien ein schweres Opfer bedeuten, wenn es auch möglich sei, daß das wirtschaftliche Gleichgewicht in Oesterreich in einem späteren Zeitpunkte, dank der günstigen geographischen

sein; denn jede Einmischung des einen oder anderen Nach barstaates könnte das Signal zu den schwersten. Konflikten geben. Oesterreich dürfe w e d e r Deutschland noch dem Balkan ange hören, es müsse Oesterreich bleiben. Wenn der Völkerbund wirklich die Lage Europas beherr schen und seine Geschicke bestimmen solle, gebe es keinen besseren Beobachtunasposten und kein besseres Manöverseld, als die Hauptstadt Oester reichs, und man müsse seinen Sitz daher nach Wien verlegen. Der Artikel schließt: Wenn man wolle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1859
Descrizione fisica: 6
, wie in immer größeren Dimensionen Frank. reichS Marine sich mehr und mehr entwickelte. ' Englands Kampf gegen die ihn aus Osten drohen den Uebergriffe war durch seine Weltstellung geboten, eS durste die Integrität der Türkei nicht gefährden lassen. Welche Macht aber, fragen wir, ist allein im Stande, diese bei neuen Angrissen zu schützen und ihre Erisienz zu sichern? Ohne Zweifel Oesterreich! Und doch soll, wenn ein Kampf in Italien entbrennt, herausbeschworen ohne alle Motive und gegen jedes Recht

eS sein alter wohlberechtigter Ruhm, seine theuersten In teressen, daß eS als treuer und mächtiger Verbündeter zu Oesterreich stehe, und daß die Zeiten Eugens und MarlboroughS wiederkehren. Wir haben den hingeworfenen Handschuh entschlossen aufgehoben, unv die Energie, mit welcher die Vor kehrungen zur Vertheidigung deS guten Rechtes durch geführt wurden, hat allenthalben begeisterte Zustimmung gesunden. Die gehobene Stimmung in Oesterreichs weiten Gauen, fand lauten Wiederhat! in ganz Deutsch- land

, kräftiger und einhelliger, als eS selbst im Jahre 1340 gewesen: eS gilt der nationalen Ehr?, den g-. meinsamen Interessen. Oesterreich mit Deutschland und England im Bunde, bieten aber das Mittel, jenen ehr geizigen Gelüsten zu begegnen, welche Europa zu er schüttern und eine Wiederholung der namenlosen Drang sale herbeizuführen drohen,, die daS Ende deS vorigen und den Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts mit blutigem Griffel in daS Buch der Geschichte eingetra gen haben. Korrespondenz. »z« München

. Auch in Frankreich mehren sich, trotz deS Kapzaumes, welcher dort der Presse angelegt ist, die Stimmen, welche von der Betheiligung an dem frevel- hasten Treiben und Beginnen PiemontS abmahnen. Erst in den letzten Tagen ist in Paris wieder eine Flugschrift erschienen unter dem Titel: „Durons nvus In xuorrv? Werden wir den Krieg haben?' Sie nennt geradezu einen Krieg, den Frankreich im Interesse Sar diniens gegen Oesterreich beginnen würde, einen „un- gerechten,' der unausbleiblich zn einer neuen euro» päifchm

Coalition gegen Frankreich führen müsse. Auch der „UniverS' warnt vor Frankreichs Intervention, die sofort den Konflikt zu einem allgemeinen machen würde. Di-seS Blatt sagt offen, eS gebe nicht einmal eine Frage zwischen Oesterreich undPiemont; dcnn Niemand könne Oesterreich vorwerfen, irgend einen Vertrag Sardinien gegenüber gebrochen zu haben. Nur die Revolution näre wollen die Zertrümmerung des österreichischen KaiserstaateS- Diese aber wäre eine Schwächung der einzigen Schranke gegen daS weitere

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.03.1938
Descrizione fisica: 8
zum Ken tern, während sie den Mann, der sich durch Schwimmen zu retten versuchte, ms Flügeln und Schnäbeln bearbeiteten. Ehe Hilfe vom Ufer zur Stelle war, war der Mann bereits untergegangen. Oesterreich i« Marienbild Als Kaiser Franz II. unter napoleoni schem Zwang am 6. August IM die Krone des ersten Deutschen Reiches niederlegte und sich als Franz I. zum Kaiser von Oesterreich erklärte, war das Ende des tausendjährigen Deutschen Reiches und damit auch der dama ligen deutschen Reichspost gekommen

. Als einziges Andenken an das emstige .Heilige Römische Reich Deutscher Nation' oerblieb der auf den österreichischen Postwertzeichen wiederkehrende Doppeladler. Nicht weniger als 17 Postverwaltungen verteilten sich auf das deutsche Reichsgebiet. Den Anstoß zur Vereinheitlichung des deutschen Postwesens gab Oesterreich ISA) durch Gründung des auf Marken von Baden, Württemberg und Thurn und Taxis erwähnten .Deutsch-Oesterreichi schen Postverein'. Im gleichen Jahr veraus gabte Oesterreich seine ersten

eroberte Oester, reich 'im deutsch-dänischen Krieg 1864 Schles wig-Holstein, Hessen Besetzung in verschiede nen Schleswig-Holstein-Marken zum Ausdruck kam. In das Jahr 1878 fällt die Besetzung bex ehemals «türkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina, ,deren spätere Einverlei bung scho.n 1M9 einen Krieg entsacht hätte, wenn nicht das Deutjche Reich Oesterreich zux Seite gestanden Zvöre. Auffallend war bei der ersten Bdsnie^i-Ausgabe 187S das durch völ kische Rücksicht bedingte Fehlen des Landes- nams

in dem dicht besiedelten MW- Mich vqn Massachusetts -stehen mit -taten Fàihsbiwden -leer, eme gespenst'Iche WiederhMiy >des asten Zuges nach dem Msten. gg .aus Anschluß an das deutsche Mutterland,be raubt, obwohl in mehreren Volksabstimmun gen in Salzburg und Tirol der Wille zum Anschluß zum Ausdruck -kam- Sogar die.staat- liche Bezeichnung „Deutsch-Oesterreich' Mußte .von den Marten verschwinden und durch ..Oesterreich' ersetzt werden. Mit dem deutschen Brudervolk erlebte das deutsch'österreichische Hie

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.05.1936
Descrizione fisica: 6
, in welchem sich für die zukünftige wirt schaftliche ununterbrochene Solidarität zwischen Oesterreich und Italien vielversprechende Ergeb nisse offenbaren. Zum Schluß erklärt« der illustre Redner, daß Italien und besonders für seine be- wahrte« Freunde einen neuen Triumph der Kul tur feiere. . Exz. Riccardi erklärte in seinem beifällig aufge nommenen Vortrag, daß der fascistische Staat im Wege der Korporationen ein System aufgebaut hat, welches alle Faktoren der Produktion und des Wirtschaftslebens des Staates mit einer fort

statistischer Daten zeigte der Redner, was Italien zur wirtschaftlichen Wiederaufrich tung Oesterreich» geleistet hat. Auf die Gestaltung des italienisch-österreichischen Güteraustausches übt der sich ergänzende Charakter der beiden Wirt schaften einen günstigen Einfluß aus. Italien ist unter anderem einer der wichtigsten Abnehmer von österreichischen Ausfuhrartikeln. Sodann be leuchtete Riccardi die Rolle Wiens als Mittel punkt der Handelsbeziehungen zwischen Italien ìund den verschiedenen mittel

der zu den römischen Protokollen geführt hat, infolge der Erprobung durch die Tatsachen gestärkt worden und dieser Geist wird der Leit stern für jeden Plan der Neuordnung im Donau- raüm sein. Im Sinne der Vereinbarungen zwischen den Regierungschefs von Italien. Oesterreich und Un garn, die im Mäh dieses Jahres bekräftigt wor den find, haben Italien und Oesterreich bereits die ersten wichtigen Vorteile des Programms ver wirklicht, sie werden dem Geiste der politischen und wirtschaftlichen Solidarität treu bleiben

wird. Der österreichische Fußballverband hat bereits die Mannschaft aufgestellt. Aller Voraussicht nach werden antreten: Platzer (Admira), Sesta (Au stria), Schmaus (Vienna), Rausch (Austria), Mock (Austria), Urbanek (Admira), Getter (Sportklub), Hanemann (Admira), Sindelar (Allstria), Jerusa lem (Austria), Viertel (Austria). Reserve: Raftl (Rapid), Erdl (Vienna). Bei den 15 bisher ausgetragenen Länderspie len zwischen Italien und Oesterreich ergibt sich ein Gesamttorstand von S0:15 Punkte für Oesterreich. Den letzten

waren. am 7 'H» Im' Ätadion^'dti? ,. «irli Sonntag das IS. Fußball-Länderspiel Italien Oesterreich ausgetragen. Die Begegnung zählt nicht zu den Kämpfen um den internationalen Cup und hat den Charakter eines ausgesprochenen Freundschaftsspieles. Trotzdem aber sieht man dem. Treffen in italienischen wie österreichischen Fuß- ballkreifen mit besonders lebhaftem Interesse ent gegen. Nach dem schönen Erfolg, den das italienische Auswahlteam vor kurzem in Zürich beim Länder spiel gegen die Schweiz erzielte, glaubte

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 12
werden, daß e« vielleicht Awilfchen einzelnen pwmienten Füh rern der legirinnlstischen Idee in Oesterreich und in Umgarn perfoniliche. sreundschastliche Bezie- himgen geben mag, daß es ade? ein« formelle poli Asche Verbindung Mischen den Legitiinistrn beider Staaten weder bisher Mb, noch derzeit gtbt. Sehr ifragilich ist auch, ob «in« solche Ver bindung in Aulkimft fruchtbringend wäre. Da her dürfte auch in» Zuvunift van ein«? demrti- q«n Verbindulnig Mcht die Rede fein. Man d>arf ml« vergessleni, daß 'der unHarlsche

, wenn st« auch viel von ihrem ersten Mm» und iAcmber verloren haben, noch immer nicht vorüber, und sehr viel« Politiker, 'uch solche, dl« sich Mn L«Mmi»m>» beten» 'en, sind d«r Anlstcht, daß die Möglichkeit einet Wder«Meb«n, ver «lten VerbÄduM mit Oesterreich, dt« dt« iUnjabhängigkeit de» »xmve», u^nn auch auf Grund freiwilliger Entschllehung b«r Nation. ischmAern Mmte» unbedingt aus- MKosfm bl«o«n muß. Man muß al» damit daß «» mit« den ungarischen Legitt- ^isttN wentg« gilbt, dd« da» Schwinden der alten BerbWima mit Oesterreich

zu entsprechen vermeint. Der österreichisch« Legitimi»mu, dagegen stützt sich in erster Reihe gerade auf sene» außenpolitische Motto, da» bei den ungarischen Legitimisten gang zurücktritt. Von einer An- hänallchkeit an eine Verfassung kann i-n Oester reich bei der so gmndoerschtedenen Entwick lung diese» Staate», dem wiederdolt die ver schiedensten Verfassungen aufoktroyiert wurden, die er sich allesamt willig gefallen ließ, keine Rede sein. In der Innern Politik Oesterreich» aber ist die Lage infolge

der ganz verschiedenen sozialen Struktur diese» Qwnms ein« ganz an dere ais in Ungarn. An Ungarn würden sich vielleicht «uch die Sozioidenwkralten unter Um- stämiden mit der Ntorvarchie abfinden, wenn auch nur, wvtt sie sie als das geringst« Uebel unter den verschiedenen unterquickllchen Mög lichkeiten betrachten, mit denen «erade bei der eigentümlichen Art der ungarischen politischen Kampfe sonst zu rechne»; ist. In Oesterreich dagegen würde» selbst wenn> alle Ntchtsoziakisten Monarchisten wären

— und dos sind sie nur xu «tnem verschwindenden geringen Teil —. «in sehr «rheibncher Teil der LssenMchen Meinung an der republikanischen Idee unbedingt festhal ten. Wa» tn Oesterreich dem Legitimismus allervM» Mnlhjäinger zuführen kann, da» ist der Wunsch, au» den engen Grenzen, in die der Frieden von St. Germain Oesterreich gezwänigt ' hat, «che« ihm dt« MÄgbtchteit zu sede«. we^r- halb dieser Grenzen auch leben zu körmen, her auszukommen. Gin Teil der mit dieser Lage UnMrledenen hat di» Äde

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