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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1934
Descrizione fisica: 8
gepachtet und ein Oberst v. W a l z l aus Wien war der erste Sonunergast, der bei ihnen abstieg. Damit hatte es seine drollige Be wandtnis: Dieser Oberst, der als echter Donauphäake einen leckeren Bissen und einen guten Tropfen zu schätzen wußte, hatte eigentlich nach Heiligenblut wollen, aber erfahren, daß dort erst in einigen Tagen ein Quartier frei werde. So fuhr er ein mal von Dölsach vorläufig auf den Jfelsberg hinauf und machte im Badhaus Iaufenstation. Dort ge fiel es ihm aber so gut

, daß Oberst v. Walze! von ihren kuli narischen Meisterwerken entzückt war und nicht nur selbst dem Jfelsberg zeitlebens treu blieb, sondern auch seine zahlreichen Bekannten auf diesen herrlichen Fleck Erde aufmerksam machte. Immer mehr Sommergäste kamen alljährlich auf den Jsels- berg, das Badhaus wurde zu klein und so entschloß sich das Ehepaar Gruber im Jahre 1902, den „Defreggerhof" zu erbauen. Nach und nach entstand auf dem Jfelsberg eine ganze Siedlung und Frau Gruber wurde als „Mutter Lene

. Dieser Tage wurde in Wien der Verein „Gesellschaft der Freunde Osttirols" gegründet, in dem sich Persönlichkeiten zusammengefunden haben, die in uneigen nütziger Weise für diesen zu Unrecht im Fremdenverkehr ver nachlässigten Teil unseres Heimatlandes werben wollen. Mon tag, den 5. d. M., 8 Uhr abends, hält im Saale des Wissen schaftlichen Klubs, Getreidemarkt, Dreihufeisengasse, Oberst- leunant Milius einen Lichtbildervortrag über Osttirol. Beruflicher Wettbewerb der weiblichen Angestellten

war der Gründer der Iglser Musik kapelle und Feuerwehr und deren Ehrenmitglied. In Häring Peter W a l ch e r, ehemaliger Bergmann, im 71. Lebensjahre. In K i tz b ü h e l Theresia S t r a ß e r, Bauerntochter vom Barmerberg, im Alter von 22 Jahren. In Westendors Barbara Krall, Bauerntochter aus Oberkrößcn. In H o p f g a r te n Frau Sufanna Krall im 74. und Johann Berger, Senner, im 36. Lebensjahre. In Bielitz Oberst i. R. Karl Weiß Edler von Hel men« u. In A g r a m Altbürgermeister Architekt Vjekoslav Heinz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 4
der Bürgermeisterversammlungen, die beste Gelegen heil zu gegenseitiger Aussprache und Einverständnis bieten und dem Fortschritt fruchtbarer Arbeit sehr förderlich sind. Darauf wurde die anregende Versammlung geschloffen. Aus Htcröt und Land. (Den 70. Geburtstag) feiert am 16. Juni Frau Jda Wolfsegger, geb. Beintrexler, im Kreise ihrer Familienmitglieder (Vermählung.) Am Sonntag, den 12. Juni, wurden in Innsbruck Herr Kaufmann Paul Karstedt I mit Frl. Wilhelmine Rinderer, Hutgeschäfts- I inhaberin von hier, getraut. (Oberst

d. R. Hanns Weiskopf.) Am 10. Juni verschied in Innsbruck einer der bekanntesten und belieb testen Kaiserjägeroffiziere, Oberst d. R. Hanns Weiskopf, nach schwerem Leiden im 65. Lebensjahre. Einer Ost tiroler Familie entstammend, wurde Hanns Weiskopf am 9. August 1862 in Kufstein geboren, erlernte in seiner Jugend in der Druckerei Ed. Lippott die Buchdrucker kunst, wandte sich aber später dem aktiven Militärberuf zu. Als Kommandant des Ergänzungsbezirkes Inns bruck leitete Major Weiskopf im August 1914

die Mo bilisierungsarbeiten und rückte mit einem der ersten Marsch bataillone des 1. Tiroler Kaiserjägerregiments an die ga- lizische Front. Als Oberstleutnant übernahm er 1916 das Kommando des Ersatzbataillons des 1. Regimentes. Als Platzkommandant von Innsbruck erwarb sich Oberst Weiskopf in den Novembertagen 1918 ein hervorragendes Verdienst um Tirol, da er in Erkenntnis der Gefahr, die der Landeshauptstadt drohte, die zurückflutenden Trup- penmaffen von Matrei aus über die alte Ellbögener Hoch straße ins Unterinntal

dirigierte. Nach dem Zusammen bruche nahm Oberst Weiskopf seinen Jugendberuf wieder auf und trat 1921 als Korrektor in die Wagnersche Buchdruckerei in Innsbruck ein, der er bis zu seiner schweren Erkrankung angehörte. Oberst Weiskopf genoß seines liebenswürdigen Wesens und seiner vornehmen Ge sinnung wegen die allgemeine Hochachtung; als begeister ter kernhafter Tiroler widmete er seine Musestunden mit Vorliebe der heimatlichen Geschichtsforschung, insbesondere dem Gedächtnis an die Heldenkämpfe

der Tiroler Kaiser- jüger. Während seiner Kommandotätigkeit in Innsbruck galt dem Berg Jsel seine besondere Fürsorge. Oberst Weiskopf wurde am 13. Juni um 9 Uhr früh in aller Stille auf dem alten Militärstiedhof in Pradl zur testen Ruhe gebettet. (T odesfall.) Am 10. Juni starb hier Herr Josef I Rieser. Fuhrmann, im 25. Lebensjahre. (Die letzte Urenkelin Speckbachers f.) Am 12. Juni ist in Jnnsbruck-Dreiheiligen im Alter von 65 Jahren Frl. Luise Stolz, pensio nierte Lehrerin, gestorben. Sie war geboren

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.09.1931
Descrizione fisica: 6
aber einige Kinder, die glücklicherweise anderweitig untergebracht sind. Der Ver storbene war ziemlich dem Alkohol ergeben und kann auch in angeheitertem Zustand einen Spaß gemacht haben, der ihm das Leben kostete. * Versetzung eiües verdienten Offiziers. Dieser Tage ist der Brigadierstellvertreter der Innsbrucker Brigade, Oberst Va lentin F e u r st e i n, in gleicher Eigenschaft zum burgenländi schen Brigadekommando nach Wien versetzt worden. Oberst Feurstein hat seinen neuen Dienstposten bereits angetreten

. Dieser vielfach ausgezeichnete Offizier entstammt einer alten VorarlbergerFamilie; er hat seine Dienstzeit beim 2. Tiroler Kaiserjägerregiment und späterhin beim Generalstad zurückgelegt; nach dem Kriege in das Bundesheer übernom men, erwarb er sich große Verdienste um die Organisation der Heereskörper in Tirol und Vorarlberg. Oberst Feurstein war Mitglied der österreichisch-italienischen G r e n z k o m mis - s i o n, in der er gewissenhafte Arbeit leistete. Sein Spezialfach war der Gebirgskrieg und Oberst

Feurstein hatte im Krieg an der Tiroler Front reichlich Gelegenheit, seine gründlichen Kenntnisse auf diesem Gebiet zu erproben. Das Scheiden dieses tüchtigen Offiziers aus dem Verbände der Tirolischen Brigade ist zu bedauern, umsomehr, als Oberst Feurstein durch seine Kameradschaftlichkeit, durch sein offenes und ritterliches Wesen sich allseits, auch weit über die militärischen Kreise hinaus, Freunde und Anhänger erworben hat. Es läge im Interesse Tirols, wenn bei einem, in absehbarer Zeit

bevorstehenden Wechsel im Kommando der Innsbrucker Brigade, Oberst Feur stein wieder zurückversetzt werden würde. Insolvenzen in Tirol. Ausgleichseröffnungen: Max Kirchebner, Tischlermeister in H a l l; Ausgleichsver walter Johann Kaufmann, Steuerverwalter i. R., in Hall, Tagsatzung am 31. Oktober, Anmeldungsfrist bis 20. Oktober. Wladimir Buschek, Kaufmann in Innsbruck, Maximi lianstraße 29; Ausgleichsverwalter Viktor Kauders, Direktor a. D., in Innsbruck, Tagsatzung am 2. November, Anmel dungsfrist

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 11.10.1933
Descrizione fisica: 6
Wirtschaftsnot und Entfernung waren am 7. Oktober, dem Rufe eines rührigen Komitees folgend, Hät über hundert der alten Tiroler Reiter, im neuen Saale des „Breinößl" erschienen. 2er letzte Kommandant der Division, Oberst Ferdi- M Kafka, begrüßte freudig bewegt alle Kamera den. Seine ersten Worte des Willkommens galten den beiden Aeltesten, Kapitän Heinrich Klingler und dem Oberleutnant d. R. Eugen Wechsler, der von 1882 bis W als Kadett und Leutnant dem Offizierskorps der Mision angehört hatte. Strahlenden

Auges nahmen beide, dem Achtziger nahen Kameraden die begeister ten Ovationen der Jungen entgegen, diese ihrer Westen kameradschaftlichen Gesinnung versichernd. Oberst Kafka gedachte sodann mit dankbaren Worten, MN unvergeßlichen Kavallerieinspektor Ionak an bis zum letzten Schützen, aller derer, die zu großen bs zum letzten Schützen, alle derer, die zur großen Appell dahin vorangegangen sind. An allen Kriegs schauplätzen während des großen Völkerringens wa- m reitende Schützen vertreten; sowohl

zu Fuß als auch zu Pferd, je nach Verwendungsmöglichkeit, sah mn sie todesmutig dem Feinde entgegenstürmen. Un- Mge Auszeichnungen für ihre tapferen Taten wur- tai ihnen zuteil aber auch Hunderte ließen für Kai ser und Reich ihr Leben. Die unentwegte Schneid und hre Treue zum allerhöchsten Kriegsherrn war es mch, die den „Reitenden Schützen" dessen Jnhaber- schast eintrug. Oberst Kafka's Rede klang in ein drei faches Hoch der Kameradschaft, des ewigen Reitergei- ftes und dem freudigen Bekenntnis

zu unserem herr lichen Vaterlande Oesterreich aus. In der Folge verlas nach kurzer Rede Oberstleut nant Freiherr von Spielmann die vielfachen aus dem In- und Auslande eingelaufenen Begrüßungs schreiben und -telegramme der Kameradschaftsver bände und am Erscheinen verhinderten Kameraden. Das von ihm vorgetragene Meistergedicht Oberst Maternas „An Alt-Oefterreichs Armee" wurde be geistert akklamiert. Die schönen vaterländischen Wei fen des kleinen Orchesters und die launigen Vorträge der Kameraden

Kameraden durch Oberst Kafka b Niederlegung eines von Kameradenhand gewun den und gespendeten Kranzes am Denkmal der Menden Tiroler Kafferschützen statt. Ein fröhlicher Wschoppen bei der „Krone" beschloß das erste Wie- bchehen der „Tiroler Reiter", deren Treue zu ihrer Een Division erst mit dem Tode enden soll! AMürgerungen in Vorarlberg . Ne Landes- und Staatsbürgerschaft wegen unbe- lugten Ueberschreitens der Grenze wurde von der Be- zickshauptmannfchaft Bregenz aberkannt: Hermann Stoll, Kaufmann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 24.09.1915
Descrizione fisica: 4
Seite ^ Freitag, den 24. September ISIS 9 Nachdruck verboten. AAUUMWi. Kulturgeschichtliche Erzählung aus Nußlands Vergangenheit von Wassily D o m b r o w s k i. Uebersetzt von Peter Brinckmann. 8. Um zweitausend Rubel verlauft. ^ Der Oberst des Regiments, unter dessen ,vahne die Brüder Orsaloss dienien, war ein Moskowiter von Geburt. Ein wüster Lebenswandel hatte sein Haar schon frühzeitig gebleicht und tiefe Furchen hat ten die Leidenschaften in sein Antlitz gegraben. Er sas;, nachdem Iwan

, der ohne vorhergegangene Anmeldung zu ihm eintrat. Es war ein Herr in langem Ueberrock, den runden Hut auf dem Kopf und beide Hände in den Nocktaschen. Der Oberst war nicht gerade angenehm überrascht, als er aufschauend den Mann er blickte, der ihm mit trockenen, lallen Zügen ge genüberstand. „Gospodir White!' sagte er, indem er sich bestürzt von seinem Lager erhob. „Der bin ich,' erwiderte der Brite in fran zösischer Sprache, die dem Obersten geläufig war. „Wie loinmen ^ie hierher, mein Herr

?' „Ich bin in meinem Wagen angekommen.' „Sie wußten meine Wohnung?' „Ves!' „Aber mein Herr Engländer. Sie verges sen, das; ich noch nicht verpflichtet bin zu zahlen. Ich habe raufend Rubel bar an Sie verloren und schulde Ihnen noch tausend — mehr nicht. Alle Gäste des Klubs können das bezeugen.' „Ganz recht.' „Und wenn ich sagte, ich bezahle Sie mor gen, so isl der Termin doch noch nicht abgelau fen. Die Nacht isl noch nicht hereingebrochen.' „Oberst Popleff,' versetzle Mr. White, in dem er mit einiger Anstrengung

seiner Ge wohnheit. nur wenige Worte zu machen, ent- sagie. „Allerdings lomme ich dieser Summe wegen zu Ihnen. Und das; ich Ihre Wohnung fand, darüber brauchen Sie sich nicht weiter zu verwundern. Man gab sie mir an nahe bei der Kaserne Ihrer Soldaten. Aber ich komme in anderer Absicht, als Sie glauben. Nur mus; ich, bevor ich diese zu erkennen gebe, einige Fragen tun.' „Tun Sie dieselben,' sagte der Oberst leich ter aufatmend, indem er feinem Gas: einen Stuhl hinschob, den dieser sogleich in Besitz nahm

. „Erzählten Sie nicht, das; eine Abteilung von Ihren Dragonern zur Eslorte des asiati schen Transportes nach Sibirien bestimmt sei?' „So ist es.' „Wann wird diese Truppe ausbrechen?' „Morgen mil Tagesanbruch.' „Und zurückkehren?' ..Das steht aus einem anderen Blau, mein Herr. Vielleicht erst nach Monaten —.' „Gin. Oberst, gut! Sie haben in Ihrem Regiment zwei Kornets. Ein gros;er, junger Mensch der eine, mil braunen Augen und sol chem Haar. Der andere etwas kleiner —^ein Bruder, wenn ich nicht irre

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Brixener Chronik
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Pagina 12 di 12
Data: 25.09.1915
Descrizione fisica: 12
Seite 4 Samstag, den 25. September Nachdruck oerboten. Kulturgeschichtliche Erzählung aus Nußlands Vergangenheit von Wassily Dombrowski. Uebersetzt von Peter Brinckmann. 8. Um zweitausend Rubel verkauft. Der Oberst des Regiments, unter dessen Fahne die Brüder Orsakoff dienten, war ein Moskowiter von Geburt. Ein wüster Lebenswandel hatte sein Haar schon frühzeitig gebleicht und tiefe Furchen hat ten die Leidenschaften in sein Antlitz gegraben. Er faß, nachdem Iwan ihn verlassen, in seinem Zimmer

Anmeldung zu ihm eintrat. Es war ein Herr in langem Ueberrock, den runden Hut auf dem Kopf und beide Hände in den Rocktaschen. Der Oberst war nicht gerade angenehm überrascht, als er aufschauend den Mann er blickte, der ihm mit trockenen, kalten Zügen ge genüberstand. „Gospodir White!' sagte er, indem er sich bestürzt von seinem Lager erhob. „Per kW jch,' erwiderte der Brite in fran zösischer Sprache, die dem Obersten geläufig war. „Wie kommen Sie hierher, mein Herr?' „Zch bin in meinem Wagen angekommen

.' „Sie wußten meine Wohnung?' „Yes!' „Aber mein Herr Engländer, Sie verges sen, daß ich noch nicht verpflichtet bin zu zahlen. Ich habe tausend Rubel bar an Sie verloren und schulde Ihnen noch tausend — mehr nicht. Alle Gäste des Klubs können das bezeugen.' „Ganz recht.' „Und wenn ich sagte, ich bezahle Sie mor gen, so ist der Termin doch noch nicht abgelau fen. Die Nacht ist noch nicht hereingebrochen.' „Oberst Popleff,' versetzte Mr. White, in dem er mit einiger Anstrengung seiner Ge wohnheit, nur wenige

Worte zu machen, ent sagte. „Allerdings komme ich dieser Summe wegen zu Ihnen. Und daß ich Ihre Wohnung fand, darüber brauchen Sie sich nicht weiter zu verwundern. Man gab sie mir an nahe bei der Kaserne Ihrer Soldaten. Aber ich komme in anderer Absicht, als Sie glauben. Nur muß ich, bevor ich diese zu erkennen gebe, einige Fragen tun.' „Tun Sie dieselben,' sagte der Oberst leich ter aufatmend, indem er seinem Gast einen Stuhl hinschob, den dieser sogleich in Besitz nahm. „Erzählten

Sie nicht, daß eine Abteilung von Ihren Dragonern zur Eskorte des asiati schen Transportes nach Sibirien bestimmt sei?' „So ist es.' „Wann wird diese Truppe aufbrechen?' „Morgen mit Tagesanbruch.' „Und zurückkehren?' „Das steht auf einem anderen Blatt, mein Herr. Vielleicht erst nach Monaten —.' „Gut, Oberst, gut? Sie haben in Ihrem Regiment zwei Kornets. Ein großer, junger Mensch der eine, mit braunen Augen und sol chem Haar. Der andere etwas kleiner — sein Bruder, wenn ich nicht irre.' „Ganz recht.' sagte der Oberst

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.06.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 140 der „Bozner Zeitung' vom 21. Juni 1900. (Nachdruck verboten.) Sweeney's Millionen. Roman. <13. Fortsetzung.) 12. Kapitel. Das Verhör, welches der Lordmayor mit dem Oberst Adelt und Leboudiers hielt, hatte die Dauer von mehreren Stunden und zeitigte folgendes Ergebnis: Es war festgestellt worden, daß Sweeney, ein geborener Amerikaner, die Schwester Hed- wig des Obersten Abelt im Jahre 1859 ge- heirathet hatte. Dieselbe war im Jahre 1862 am 15 Januar, ohne Kinder geboren

zu haben, gestorben, während Sweeney sich anscheinend auf einer europäischen Reise befand. Oberst Abelt hatte dann jahrelang in keiner Ver bündung mit ihm gestanden, bis er vor zwei Jahren, als er in dem Hause Leboudiers, als Vertreter, eine Stelle erhielt, durch Zufall in einem Pariser Bankhaus den Namen Sweeney hörte und da es ihn interessierte, wo derselbe wohnte, die Antwort erhielt: In London. Er hatte damals an ihn geschrieben und fast ein halbes Jahr vergieng. bevor er Nachricht erhielt. Diesen Brief

Sweeneys habe er zu Paris in feiner Wohnung und werde er den selben herbeischaffen. Der Inhalt sei ungefähr dieser, daß Sweeney von Neuem geheirathet. Vater von zwei Kindern wäre und sehr glück lich lebe. Er, Oberst Abelt habe aber die Empfindungen beim Lesen des Briefes gehabt, als sei letzterem doch nicht so, indem in dem Brief ein Schlußsatz vorhanden war, welcher folgenden Wortlaut besaß: Wir Menschen glauben oft, daß unser Glück diejenigen Wünsche sind, welche wir zu erringen hoffen und manch

aus. — Diesen Brief, sagte der Oberst, habe er auch seinem Freunds und Chef Leboudiers. mit welchem er eines Abends bei sich über seinen Schwager Sweeney geredet, gezeigt und Leboudiers erklärte sich berelt, den Inhalt des Briefes in dem Wort laut zu beeiden. Dann erzählte der Oberst weiter, daß er seine Töchter, welche vor etwas über drei Jahren nach London betreffs besseren Erwerbs gegangen seien, jetzt zum erstenmal besuchen wolle. Der Kommissar Bennett, welcher bei dem Verhör zugegen war und eifrigst Notizen

machte, sagte jetzt zu dem Oberst: „Es wundert mich, daß Ihre ältere Tochter Marie, welche sich sehr oft als Zeugin in einer Kriminalsache bei mir be findet, noch niemals bei dem Namen Swee ney, welchen sie oft gehört hat, aufgemerkt hat. Dieselbe scheint den Namen garnicht zu kennen.' Der Oberst beantwortete die Frage sofort und sagte: „Meine Tochter Marie ist jetzt zwanzig Jahre. Seit drei Jahren ist sie fort von mir, daß heißt, sie war siebzehn Jahre und hat, soviel ich weiß, bis dahin kaum

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1916
Descrizione fisica: 4
für sich und seine «eraden Herrn Major Stehlik den Handschlag und J* Erklärung ab, der großen ihm und seinen Kamera- H zuteil gewordenen Ehrung, Ehrenmitglieder des besten, uniformierten Wiener Kriegervereines zu sein, Mer eingedenk zu bleiben und sie als neuerlichen Schorn aufzufassen, für die Sache des k. k. österr. Enegerkorps nach bestem Wissen Und Gewissen uner- Mich weiterzuwirken. Es wurden sodann verschie be Begrüßungsdepesen Unter anderm vom Kame- laden Reichsratsabgeordneten Oberst Dr. Josef Pius tott Baechle

, Kom Kommandanten des Marine Krie- Wereines „Thegotthof" Hauptmann Riedl, zur Ver eng gebracht. Zer Präsident-Stellvertreter des k. k. Oesterreichl- MN Kriegerkorps Oberst F. Weichberger, hielt sodann ^ Mdende Ansprache, in der er auf die innige und mbewußte Zusammengehörigkeit der österreichischen Aegervereine hinwies, die sich gerade in der gegen- ^chgen Zeit in großartiger Weise bewähre. Bei einer (Brechung der Kriegslage Und der gewaltigen Lei- Mgen der Armeen unseres Vaterlandes und unserer

und Gemeinderat K 20; Kniv.-Prof. Dr. K. Hopf- gartner K 10; Dr. Wilhelm Mitter, Zahnarzt K 20; Georg Mair, k. k. Schulrat K 6; Oberst Patzak K 10; Dr. v. Hepperger, k. k. Hofrat I< 30; Frau Anna v. Raits geb. Benzinger K 5; Frau Bertha Benzinger geb. Gräfin Sarnthein K 20; Guido Oellacher, Apo theker K: 400; Thomas Ssymanovsky, Friseur K 2; Franz Steiger, k. k. Post-Oberoffizial und Gemeinderat K 5; Thomas Berger, k. k. Handelsakademie-Direktor i. R. K 20; Firma S. Freudenfels und Komp. K 100; Josef Marzani

, k. k. Statth.-Amtsdiener K 3; Dr. Älois Hirn, Stadtarzt K 20; Fr. Marie v. Kink K 30; I. Steiner, Zivilgeometer K 12; Marie Baronin Handel-Mazetti K 6; Wilhelm Träger, Hutfabrikant K 10; Oberst Kasperowski K 50; Frau Josefine Pfund K 10; Hans Jnnerhofer, Privatier K 20; Marie Baronin Mages K 100; Ungenannt 10; Frau Karoline Wtw. Kapferer K 100; Dr. Franz Heller, Rechtsanwalt K 10; Oberst Müller K 10; Heinrich Gschließer, Obermagistratsrat K 20. Summe: K 7906. Alois Hermann >W Leopoldstr. 28 INNSBRUCK

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 4
auf, Kanonengebrüll kündigte den Anfang des Ehrentages. Mit der Rettenberger Musik wurde zur Wohnung der Fahnen mutter und Fahnenpatin marschiert, wo ein Ständchen gebracht und sie dann mit dem Fackelzug auf den Dorf platz zogen, wo einige Stücke vorgetragen wurden. Sodann wurde zum Gasthof Greiderer marschiert. Hier fand ein kameradschaftliches Beisammensein statt, zu dem von der Bundesleitung der Bundesführer Oberst von Fößl, Oblt. Hohenleitner und der Bundeskassier anwesend waren. Der Obmann Hptm. Reichmann

begrüßte alle Erschienenen und legte einen vollständigen Bericht der Ortsgruppe seit Be stand und über die Entstehung der Fahne vor. Der eigent liche Festtag wurde mit Fanfarenweckruf eröffnet. Kano nendonner kündete das Eintreffen der Exz. FML. von Elmar, Präsident des Landes-Kameradschaftsbundes Exz. v. Verdroß, Oberst Tschan, Oberst Baumgartner, Oberst Kandier etc. an. Mit der Bahn kamen die einzelnen ge- gemeldeten Abteilungen, besonders die Frontkämpfervereini gung Innsbruck mit 65 Mann

unter Führung des Oberst v. Meergans, Ortsgruppe Hötting, Innsbruck, Schwaz, Kufstein, Westendorf, starke Abordnungen des Alpenjäger regimentes 12 Innsbruck, des Radfahrbaons 6 Hall, eine Altäre ein Betschemel bereitgestellt, auf dem er mit wür digem Ernste Platz nahm und dann das Abendmahl empfing, das Pater Hyazinth ihm mit bebender Hand reichte. Als die Messe beendigt war, erhob er sich und wandelte durch die Kapelle hin und her, indem er gelasse nen Sinnes und mit dem Wohlgefallen des Kenners

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 16.11.1929
Descrizione fisica: 4
, Frontkämpfervereinigung Wattens, nicht vergessen sei auch die Rettenberger-Musikkapelle. Am Sonntag den 3. November fand die Monatssitzung der Ortsgruppe Wattens des Tiroler Kaiserjägerbundes im Kaiserjägerheim Gasthof „Neuwirt" statt, die von einigen 10 Angehörigen besucht war. Von der Bundesleitung war Oberst von Cordier anwesend. Nachdem die Begrüßung durch den Ortsgruppenführer Hauptmann Reichmann er folgt und die Tagesordnung erledigt war, wurde über Anregung einstimmig beschlossen, an einem passenden Sonn tag

eine kleine interne Unterhaltung als Dank für alle an der Kaiserjägertagung beteiligten Damen und Herren, welche so opferwillig und gefällig sich in den Dienst stellten, zu veranstalten. Zeitpunkt und Gastlokal wird noch bekannt gegeben. Zum Schlüsse hielt Oberst von Cordier als »ster Bundesführer-Stellvertreter einen warmen Nachruf unserer verewigten Frau Landeshauptmann und forderte alle Anwesenden auf, sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu erheben. Ebenso wurde vom Ortsgruppen führer Hauptmann

Reichmann über den in Hall im dorti gen Kaiserjägerheim vom Regiments-Komandanten des 3. Regiments, Oberst Nürnberger, vorgeführten Lichtbilder vortrag (12. Jsonzoschlacht) berichtet, der äußerst gelungen war und es wurde beschlossen, diesen in Wattens auch zu halten. Hauptmann Reichmann wird sich mit Oberst Nürnberger noch ins Einvernehmen setzen. Nachdem Wünsche und Anträge der Kameraden gehört worden waren, endete die Versammlung unter Dankesworten von Oberst von Cordier nach Absingen des Kaiserjäger

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