von kompetenter Stelle er fährt, befaßte sich der Ministerrat mit der Frage der Bankdepots und der sonstigen nicht ausgezahlten Forderungen. Der Mi- Colomba. ! Eine Erzählung von P roeper MLrimte. (Schluß.) . ! ' „Sie haben recht, Herr Oberst. Sie,und 1 ich, wir sind die einzigen vernünftigen Leute ' in der Familie, und wir täten sehr unrecht, ! wenn wir uns dieser Verliebten wegen, die / nur von der Poesie , leben, ein Opfer aufer legen wollten. Kommen Sie, geben Sie ! mir den Arm. Nicht wahr, bald weiß
Zierbegel, den ich mit einer Hand zu Boden werfen ' könnte. . . .' . „Chatworth?' sagte der Oberst. , »Ja, der ist es! Wer ich werde diesen / 5!amen in meinem Leben nicht aussprechen können. Nun! wissen Sie es? der hat sich l bis zum toll werden in mich verliebt.' „Ei, ei! Colomba. Sie werden sehr ko- Z nett ... Es wird nicht lange dauern, dann . - haben wir eine zweite Hochzeit.' ^ „Ich! mich, verheiraten? Und wer sollte dann meinen Neffen erziehen ..... den Orfo mir schenken wird? wer
wollen.' Unter solchem Geplauder waren sie in die Meierei eingetreten» wo sie.Wein. Erdbeeren und Rahm vorfanden. Colomba half der Pächterin beim Pflücken der Erdbeeren, während der Oberst sich durch „Aleatico' er quickte. Bei der Wendung eines Laubgan ges erblickte Colomba einen Greis, der auf einem Strohsessel in der Sonne saß. Allem Anschein nach mußte er krank sein, denn seine Wangen waren hohl und seine Augen tief eingesunken: er war so hager und fahl und sein Blick war so starr, daß man ihn, wie er regungslos da saß