das kaiserliche Patent, mit dem die Landtage von Böhmen, Galizien, Steier mark, Salzburg, Kärnten, Mähren, Schlesien und Vorarlberg auf den 15. September, die Landtage „So.' meinte jetzt der Oberst, „ich werde gleich bezahlen,' und griff schon nach seiner Geldtasche, doch da kam ihm seine teure Ehehälfte zuvor. „Nein, das wirst du nicht tun,' sagte sie, „man zahlt erst, wenn man die Ware empfangen hat.' „Aber, Aurelia —' wandte sich der Oberst ge reizt zu seiner Frau, doch wurde er vom Juwelier unterbrochen
, der erklärte, daß die gnädige Frau ja ganz recht habe. „Ja', fing jetzt wieder die Frau an, „in der ganzen Welt ist's so, man zahlt erst nach dem Empsang.' Die beiden Herren lachten, und der Oberst fügte hinzu: „Ja, ja, Aurelia, du hast schon recht, ich werde es bis morgen lassen.' „Ich werde Ihnen den Ring morgen ins Hotel schicken', meinte jetzt der Juwelier, doch dagegen protestierte der Herr Oberst sehr: „Nein, nein, ich gehe sowieso vor Mittag nicht aus, da hole ich ihn ab. Ich kaufe
dann auch vielleicht Schmuck für meine Frau.' „Wehe dir,' schrie diese jetzt, und so entfernte sich das Ehepaar. Am Tage darauf erschien der Oberst, begleitet von einem Diener, der ihm den Mantel trug. Er trat in den Laden und ließ den Diener draußen warten. Der Oberst ließ sich den Ring messen, und er paßte vorzüglich. Dann wollte er mit der linken Hand die Briestasche aus dem Rocke holen. Doch siehe, er hatte sie vergessen. von Oberösterreich, Tirol, Görz und Gradiska aus den 22. September und der Landtag
„Volkszeitung' in Innsbruck geht bereits los. Der „Trentino' bringt die Darstellung nach den „N. T. St.' und fügt lakonisch hinzu: „Es ist überflüssig zu bemerken, daß ein derartiger Ent wurf nicht die Zustimmung der Italiener finden kann.' Die Neuauflage des Wahrmund-Skäudals. „Der kleine Freundeskreis, der trotz aller Ver- „DaS ist jetzt denn doch zu dumm,' rief in höchster Ausregung der Oberst, „das ist mir noch nie vorgekommen. Da muß ich gleich meinen Die ner darum schicken. Bitte, sind Sie so gut
und schreiben Sie mir auf den Briefbogen: .Liebe Frau, schicke mir die Brieftasche mit den Kassenscheinen/ Ich warte dann bei Ihnen auf den Diener.' Dann rief er den Diener, gab ihm das Schrift stück und trug ihm auf, ja so fchnell als möglich wiederzukommen. Als dann der Diener gegangen war, sagte der Oberst: „Jetzt sollen Sie sehen, wie schnell der wieder zurück ist.' Aber diesmal täuschte sich der Oberst, wenig stens ihm schien er nicht schnell genug, obwohl der Juwelier ihm versicherte