der bayerische» Batterie Pandonoe unter Oberlieute- nant v. Wied m a n n, die Bataillone der Herzoge und Fürsten von AnHall, Lippe, Waldeck und Renß (vom 5. und 6. rheinbüiidifchen Regiment), der übrige Teil der bayerischen Batterie Van- douve und endlich der Rest des 4. bayerischen Ehevanxlegers-Regiments unter Oberst v. Diez an der kleinen Kapelle vorüber, welche an der Stelle erbaut wurde, wo die Bortruppen des französischen Generals Joubert 1797 zur Um kehr genötigt worden waren uud wo die Inschrift
sie noch die Hoffnung auf den versprochenen Ersatz aufrecht. Hingegen belebte die Tiroler ueue Zuversicht, als Haspinge r und Pet. M a y r in der Nacht Proviant uud Munüion, sowie neue Mannschaft von Brixen herbeiführten. Am 5. Augnst früh ergriffen die Tiroler unter M a y r s, Hafpi 11 gerS und Speckbachers Führung von allen Seiten die Offensive. Die S achse n verloren ihre beiden Regimentsfahnen nnd wurden von Untera u nach Oberan zurück geworfen. Dortselbst tonimandierle Oberst von Egloffstein seine Mannschaft
in das Pfarr-, Gast- und Schmiedehans, des Weilers einzige Gebäude, wo sich auf das tapferste gegen die Tiroler wehrte. Diese aber umschlossen die Feinde immer mehr und in größeren Massen. Und noch immer kam den Sachsen kein Snkknrs. So über gab denn Oberst v. Egloffstein nach elfstün- digem Kampfe den Majoren v. Bünan, v.on Böse und v. Germar die Verteidigung der drei von ihren Leuten besetzten .Häuser nnd zog selbst mit der« kleineren Hälfte des Regiments uud deu beiden Kanonen den erwarteten Hilss
- trnppen entgegen. Verfolgt und beständig be schossen, legte die brave Truppe unter tausend Schwierigkeiten, von Hunger uud Durst gequält, den langen Weg bis Sterziug zurück, ohne je anf den so heiß ersehnten Sukkurs zu stoßen. R 011 ye r hatte sich unterdessen inSterzing darauf beschränkt, deu vom Brenner an sich gezogenen bayerischen Oberst v. Witt gen stein mit einem Geschwader der bayerischen Dragoner, zwei Kanonen und einem anhalt'schen Bataillon dem auf der Landstraße anrückenden Oberst von Egl
und 38 gefangene Offiziere. Gefallen sind: Oberst v. Henning (liegt in Bozen begraben); die Hauptleute v. Schierbrand, v. Höuuing; die Lieutenants v. Breun, v. Hön- ning, v. Speshardt, v. Schierbrand; Bataillons- Chirnrg v. Börner. Verwudet wurden: Oberst von Egloffstein; die Majore v. Bunan, v. Arnswald, v. Germar; die Hauptleute v. Krätschmar, v. Spiller, v. Münch; die Premierlieutenants v. Seebach, v. Crayen, v. Beulwitz, v. Koppcnfels; die Sekonde- lientenants v. Benst II, v. Buchwald. Gefangen wurden