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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1914
Descrizione fisica: 8
. K 10*20. — Durch die Post monatlich K 1*90, Viertels. K 5 40, Halbs. K 10*80, ganzj. K 21*60. — Einzel» amnmern 10 K. — F-ür Deutschland monatl. K 2*—, viertelt. K 6*—, Halbs. K 12*—. — Für die Gchrveij und das übrige Ausland monatl. K 2*50. orertelj. K 7 50. Halbs. K 15 Nr. 8 Innsbruck-, Montag, 12. Jänner 1914 22. Zechrg. Jie SelbßsMagr des UMsrisMsr Vertzandlungsführer: „Ist Ihnen nicht ^ das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit ge kommen, als Sie mit Juristen sprachen?" AngeNagter Oberst v. Reutter: „yteirt

! Ich habe den Juristen gesagt, jetzt hört alle Juristerei aus, es lag mir auf der Zunge zu sagen: jetzt regiert Al ars die Stunde!" Vorigen Montag begann vor dem Straßburger Kriegsbericht die Verhandlung gegen Oberst v. Reut» ier, den Kommandeur des Zaberner Regrnients, und den Leutnant v. Schadt von demselben Regiment. Der erstere ist der widerrechtlichen Anmaßung der Polizeigewalt, der Freiheitsberaubung und der An stiftung seiner Untergebenen zu ungesetzlichen Taten, der letztere der Freiheitsberaubung

, daß die als Richter -fungierenden Offiziere nicht wissen sollten, wie der -Wind von oben weht. Schon der erste Tag der Ver handlung hat das Interesse vollauf gerechtfertiat, mit dem man sie erwartete. Er hat zuerst bestätigt, daß es in Zabern zu einem klaffenden Riß ztvischen der Militär- und Zivilbehövde gekoinmen war. Der Oberst v. Reutter sagte aus, daß er die Bestimmun- gen, aus Grund deren er glaubte handeln zu dürfen, mit einer höheren Stelle vorher durchgegangen hat. Die Verantwortung des Generals

v. Deimling für das Vorgehen des Militärs ist also festgestellt. Er sagte ferner aus, daß er die Ueberzeugung gehabt habe, die Regierung lasse die Zügel fallen. Und darum suchte er das Vaterland zu retten! Auf der anderen Seite erklärte Kreisinspektor Mahl, die Mi litärbehörden hätten ihn völlig ignoriert. Der Oberst habe sich erlaubt, ihn öffentlich, in: Kasernenhoftone anzusahren, so daß er vom Statthalter den Befehl bekam, sich nicht mehr an das Regiment zu wenden. Das Märchen vorn „Versagen

der Behörden mit einander genannt werden? Aber all die Feststellun gen, wie wichtig sie auch für die Beurteilung der po litischen Verhältnisse Deutschlands sind, verschwinden angesichts der Wucht der Selbstanklage des Obersten v. Reutter. Der Kampf zwischen den Zivilbehörden und dem Militarismus zeigt, daß selbst die mit ihm versippte, vor ihn: auf dem Bauch rutschende Bureau- kratie nicht imstande war, seine Ansprüche zu befrie digen. Was aber diese Ansprüche bedeuten, das zeigt erst die Rede, die Oberst

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 12
Data: 21.06.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 10 dem Mangel an Unteroffizieren, der in unserer Armee herrscht! Der Hauptmann: Wenn Herr Oberst wün schen, wird der Mann weiterdienen. Der Oberst: Ich möchte darum gebeten haben. . . Im dritten Kapitel läßt sich der Leut nant ein Glas Sekt beim Büffet geben. Das ist Luxus. Er soll Bier trinken. Daß er im Duell von dem Studenten getötet wird, muß geändert werden. Der Leutnant muß den Student töten. Der Hauptmann: Aber dann kann der Stu dent die Gräfin doch nicht heiraten. Der Oberst: Muß

denn das sein? Der Hauptmann: Die psychologische Not wendigkeit . . . Der Oberst: . . . Kommt nicht in Betracht, wenn es sich üm die Schneidigkeit und Waffen tüchtigkeit des Offizierskorps handelt, verstanden? Im sechsten Kapitel wünsche ich die Einlage eines Musikstückes mit patriotischem Text. Der H a u p t m a n n: Herr Oberst, ich kann nicht komponieren. Der O b e r st: Das kümmert mich nichts! Dienst ist Dienst . . . Die Landschaftsschilderungen im Ro man sind unklar. Man kennt sich im Terrain nicht recht aus. Lassen

Sie diese Schilderungen weg und ersetzen Sie sie durch Kartenskizzen. Der Haupt mann: Zu Befehl, Herr Oberst. Vielleicht ist aber dann zu befürchten, daß der Ro man allzu militärischen Charakter bekommt und kein ziviles Lesepublikum findet? D e r O b e r st (streng): Einen allzu militärischen Charakter gibt es überhaupt nicht, Herr Haupt mann. Ein Charakter kann gar nicht militärisch genug sein. Und was das zivile Lesepublikum be trifft, nun, wir haben ohnehin kein Interesse daran, daß der Roman bürgerliche Leser

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.07.1896
Descrizione fisica: 10
von dannen lind gerade auf das Gut des Freihern vou Birgstein zu. „Macht nichts, wir werden ihn schon kriegen. Tröste Dich, mein Kind, Dir soll Genugthuung werden!" sagte der mittlerweile herbeigekommene Badeeigenthümer zu seiner schluchzenden Tochter. „Hier sieh her, da liegt ein Knopf von ihm. Die Nummer 7 steht darauf. Heute noch gehe ich zum Obersten und melde ihm, was sich hier zugetragen." -i- * Der Oberst des 4. Regiments schritt wuth- schnaubend in seinem Salon auf und nieder

, dem ihm sein Quartierwirth in der nahen Stadt einge- rüumt hatte. Vor ihm stand achselzuckend der Chef der siebenten Kompagnie. Der alte Hauptmann hatte mit wahrem Feuereifer die Disziplin seines Häufleins vertheidigt, von denen einer seinen Schulterklappenknopf in der Damenschwimmanstalt am blauen See gelassen haben sollte. „Herr Oberst," sagte er wieder, in der fatalen Lage nach Selbstbeherrschung ringend, „noch kann ich es nicht glauben, daß einer meiner Leute den Streich begangen hat. Zwei Züge haben der Herr

- Oberst schon selbst gesehen und nicht das Geringste hatten Sie gefunden, was zu der Ueberführung irgend eines Mannes hätte Veranlassung geben können. In fünf Minuten längstens muß der Schützenzng unter Lieutenant von Fcldberg hier sein. So wie ich meine Leute kenne, hat es keiner gethan." „Und der Knopf mit der Zahl Ihrer Kompagnie?" „Ist noch lange kein Beweis dessen, daß er auf die Achselklappen der meinen gehört," sagte der Hauptmann mit Zuversicht. „Der Herr Oberst be- merkten

ja selbst zu eigenem Erstaunen, daß es der Knopf zu einer Extramontur ist. Ich wüßte nicht, daß einer meiner Leute eine solche mit sich führt." „Das ist allerdings richtig"— sagte der Oberst schon etwas versöhnter. „Nun steht aber, wie ich weiß, bei Ihrer Kompagnie auch noch der Fähnrich von Birgstein. Sollte es vielleicht der gewesen sein, der —." Er sprach es nicht aus, sondern sah dem Hauptmann forschend in die blitzenden Augen. „Der Fähnrich von Birgstein?" fuhr der Kom pagniechef aus. „Von diesem jungen Mann

könnte man so einen tollen Streich schon gar nicht an nehmen." „Nach Lage der Sache ist aber alles anzu nehmen, bester Herr Hauptmann," entgegnete der Oberst langsam. „Ich wollte keinem Manne meines Regiments ein Unrecht anthun und war auf alle Möglichkeiten gefaßt. Darum habe ich auch der Ordonnanz, die zu dem Gute des Freiherrn von Birgstein hinaus ist, sagen lassen, der Fähnrich möchte seine Extrauniform mitbringen." Der Haupt mann räusperte sich, ohne ein Wort zu sprechen. Die Energie und Umsicht

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 12
Data: 06.11.1904
Descrizione fisica: 12
, das den Weltruf des Pilsner Bieres I» e tg fii vb «le . Vertretung f. Tirol u. Vorarlberg SigmundAbeles in Innsbruck | 612 als möglich: Ich heiße Rudolf Jenny, bin Gym- nasialstndent gewesen und möchte nun gern Soldat werden. So knurrte, er wieder und trat einen Schritt zurück, um mich besser mustern zu können. Student ? Warum gewesen? Weil ich entlassen wurde, Herr Oberst. So ! Entlassen ! Und nun möchten Sie Soldat werden? Glauben Sie, das geht nur so? Warum kommen Sie allein und nicht mit Ihren Eltern

! Weil ich keine habe, Herr Oberst. Sie sind tot. Dann hätten Sie mit Ihrem Vormund kommen sollen. Den kenn ich nicht, Herr Oberst. Nicht schlecht, jetzt kennt er seinen Vormund nicht! Was soll das heißen? Er ist in Kastelruth und kümmert sich nicht um mich. Wie heißt er? Das weiß ich nicht. Seit er dazu ernannt wurde, war ich nicht mehr in Kastelruth. Ein kurioser Vormund das. Also Sie sind aus dem Gymnasium entlassen worden. Warum? Weil ich dem Direktor in Bozen einen frechen Brief geschrieben

habe. So, so. — Soll das vielleicht eine Empfehlung sein? Nein, Herr Oberst, aber die Wahrheit ist es. (Von der Mieze Kie zum Mastk Ein Lebensweg von Rudolf Christoph I e n n y. in. Band: Im bunten Rock. Assentiert. Nachdruck verboten. Das Soldatenleben ist infolge seiner teilweisen Abgeschlossenheit von der Oefsentlichkeit von jeher, besonders aber in jüngster Zeit in Wort und Bild viel dargestellt worden, allein es läßt sich kaum behaupten, daß die Schilderer desselben sich einer besonderen Sachlichkeit beflissen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 15 di 20
Data: 02.02.1912
Descrizione fisica: 20
die 2 Basis. Sie will der fizierskorps dadurch :m die zivile Zukunft ger Weise Rechnung hiebei die materielle «ffiziere und ihre Be tz ihrem Ausscheiden Längerdienenden er- \ der zweijährigen t, und zwar für die arge (Bedarf zirka Oberst Amedee Ealiffe. Kommandant der 2. Division. (Phot. Arlaud, Genf.) Oberst Eduard Wildbolz, Kommandant der 3. Division. (Phot. Fuß, Bern.) die Glocke vermochte er nicht mehr zu ziehen. Heftig arbeitete seine Brust; er war dem Ersticken nahe. Die schwere Kappe

Höhe noch w sind diese so be- Zivil Zurücktretenden ttel zur Verfügung htend, daß daraus n für das Erwerbs- noch jungen Lebens- rn, eigenes Gut zu r ein Gewerbe unter Ueberdies egtnnen. ) zum Weiterdienen itulationsgeld" von Oberst Hermann Steinbuch Kommandant der 5. Division. (Phot, de Jongh, Lausanne.) nteroffizierskategorie, höheren Unteroffiziere I ist die Schaffung mterabteilung vorge- tier hätte im Frieden »andant auszurücken sU ver- Stimmen. Man plauderte und kritisierte lachend die Kostüme

. Doch trotz des Lärms vernahm man das unaufhörliche Geklingel von den Glocken, die Merridews Kappe schmückten. Die Augen aber unter diesen Glocken riefen in Philipp« ein unbehagliches Gefühl hervor. Sie hatte einen Blick in ihnen erhascht, der große Schmerzen verriet. Oberst Paul Schietzle, Kommandant der 6. Division. (Phot. Ernst Glutz, Solothurn.) len zerbrachen, während Merridew entseelt zur Erde stürzte. Oberst Alfred Audeoud, Kommandant der 4. Division. (Phot. Lacroix, Genf.) ein Kostümfest

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 06.03.1931
Descrizione fisica: 12
nur zu Bergfahrten, soweit sie ohne Einschal tung von Sonderkabinen möglich sind. Bisheriger Rekord sechs Fahrten an einem Tage Patscher- kofel—Jgls. Am 14. März findet ein Abfahrtslaus der Ski schule Tirol statt, und zwar in drei Stufen: 1. Ab fahrt von der Jglerwiese nach Jgls. 2. Abfahrt von Heilig wasser nach Jgls. 3. Rennen der Hilfsskilehrer mit Schü lern der Skischule Tirol vom Patscherkofel nach Jgls. Vom 23. bis 27. März befindet sich der Altmeister des alpinen Skilaufes Oberst Georg Bilgeri am Patscher

Dr. Schuschnigg in der Versammlung der oftmärkischen Stürmischeren crn die Adresse der höheren militärischen Kommandostellen richtete, die Verteidigung des Heeresministers wider gegen ihn erhobene Anwürfe nicht zu verabsäumen und sich nicht mit Gratulation sadressen zu begnügen, hat die erste Frucht getragen. Sie erwies sich als eine Anrempe innig, die mir im „Tiroler Anzeiger" vom 2. März unter denr Titel: „Ein berufener Kritiker des Bundesheeres" von Oberst Wolf, Komma-n-rxm'ten des Alpenjägerregimentes

auch nicht erwarte. Wenn Oberst Wolf, der in diesem Feldzuge alle bis herigen Gelegenheiten versäumt hat, nun doch noch den Plan betritt, so schreibe ich dies dem Umstande zu, d,aß dieser Herr sich vor der Versetzung in den verdienten Ruhestand befindet und in seinen ruchbar gewordenen Bestrebungen, sich noch länger aus seinen: Posten zu 'halten, auf die Ermunterung Dr. Schuschniggs hereingefallen ist. In den Tagen, als Oberst Wolf noch Obmann der von ihm gegründeten Ortsgruppe JnnÄiruck des „Nationatt verbandes

wirklich gelesen hat. Bezüglich meines freiwilligen Aus trittes aus den: Offiziersbunde der Kaiserfchützen ersuche ich Oberst Wolf, sich zunächst einmal bei dessen Bundesführer General Hermanny gründlich zu informieren und dann, wenn es noch rätlich erscheint, seinen Anwurs zu wiederholen, da ich aus dieses Thema fernes Umfanges wegen gesondert einzugehen wünsche. Damit beende ich diesen Teil der unter dem cktotio: „Ich weiß was auf wen" gegen mid) erhobenen Anwürfe uns gehe nun zu meinem von Oberst

Wolf angezweifelten Fachwissen über. Es ist merkwürdig, daß mein Fachwissen in den Augen, des Oberst Wolf immer nur solange zuveicht, als es gilt/ die Leistungen seiner heirvorragend tüchtigen Offiziere und Mann schaften in der Zeitung bekanntzugeben, aber von dem Moment an verneint wird, in dem meine Schreibweise das System Bongo in tangiert. Der eigentliche Zweck des Wolfschen Artikels sollte doä, der fein, meinen Artikel „Ist die 2lendevung des Wehrgeifetzes dringlich?" herunterzusetzen. Oberst

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 4
Oberst Parth, ja ich bin es. Grüß Gott, Herr Oberst, Sie auch hier in Tirol?" bißchen, Herr Doktor. Also dann, herzlich grüß In festem Drucke vereinigten sich der beiden Hände. „Das ist ein hübsches Zusammentreffen," sprach der Oberst, „hier in der schönen Tiroler Landeshcwptstadt. Was haben Sie vor, Herr Doktor?" „Ein bißchen Bummeln wallte ich. Bin erst gegen Abend von Birkenau her hier angekormnen, habe soeben zu Nacht j gegessen und will dann noch vor dem Schlafengehen irgendwo ein Mas Krer

trinken," ,' " -„Vortrefflich. Wenn Sie nichts dagegen haben, gehe ich noch ein Stückchen mit und dann schlage ich' vor, trb fett wir beim „Grauen Baren" mitsammen einen Sch ppcn. Da ist ein sehr gemütliches Lokal, ein gutes Bier und ich wohne auch dort. Natürlich das alles, wenn Sie nichts Be stimmtes Vorhaben, vielleicht Bekannte hier treffen wollen."; „Ganz und gar nicht, Herr Oberst. Ich bin mit allem einverstanden." „Gut, also dann los l Die beiden Herren gingen noch emigemale die Maria

Theresienstraße auf und ab und wandten sich dann der Umversitätsstraße zu. Bald saßen, sie an einem der Tische in bem großen, geräumigen Lok.cke beim „Grauen Bären" und als das Bier gebracht war, da sprach Hans Rcichmann, sein Glas erhebend: „Herr Oberst, ich gestatte mir. auf ihr Wohl zu trinken." „Besten Dank, lieber Herr Doktor, ich komme mit." „Sie sind allein hier, Herr Oberst," eröffnetc Hans Reichmann das Gespräch. „Darf ich mi?h nab Ihrem Besinden und dem der verehrten Frau Gemahlin und Ihrer Frau

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.11.1937
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, den 25. November 1937. ,Neueste Zeitung* Nr. 271. Seite 3. MgerMrst d.R. Alfred vsn Ercher f. Wien, 25. Noo. In der Nacht auf den 24. d. M. ist in seiner Wohnung Oberst d. R. Regierungsrat Alfred vonEccherzu Ecco und Marienberg plötzlich im 59. Lebensjahre einem Herzschlag erlegen. Mit Oberst Eccher ist nicht nur einer der ältesten und be währtesten Flieger Oesterreichs, sondern auch eine Persönlichkeit dahingeschieden, die sich um die Entwicklung des Flug- wesensinTirol

von Er kundungsflügen im Hochgebirge, die schließlich zur Auffindung und Bergung der verunglückten Flieger führten. Der Ge schwaderkommandant Oberst P e t r o v i c war bereits tot; der Pilot des Flugzeuges, das an der Eisenthalerspitze zer schellt war, hatte Verletzungen und Erfrierungen erlitten. Die durch Oberstleutnant Eccher durchgeführte Suche hatte bewirkt, daß wenigstens dieser Flieger mit dem Leben davonkam. Es ist heute noch unverständlich, warum das Flugzeug „Tirol" nach seinem „Bruch" am 11. September

1927 trotz der ausreichenden Versicherung nicht wiederhergestellt worden ist. Mit Neujahr 1928 übersiedelte Oberstleutnant von Eccher als Leiter der militärischen Fliegerschule Thalerhof nach Graz und blieb jahrelang der Erzieher des jungen Nach wuchses unserer österreichischen Luftwaffe. Erst vor wenigen Jahren wurde Alfred von Eccher, der inzwischen mit dem Titel Regierungsrat ausgezeichnet und zum Oberst befördert wurde, von Graz abberufen und dem Kommando der Luft streitkräfte in Wien zugeteilt

; seine letzte Aufgabe als Kom mandant der Segelfliegerschule Wien hat er bis zuletzt mit jener Berufsbegeisterung und Aufopferung er füllt, die für den ganzen Mann und sein Wesen bezeichnend waren. An seiner Heimat Tirol hing Oberst von Eccher mit ganzer Seele; die Erfüllung seines oft geäußerten Wunsches, seinen Lebensabend in I n n s b r u ck zu verbringen, hat nun der Tod, der den rüstigen und tatkräftigen Mann, der sich im Dienst seiner Heimat und seines Vaterlandes verbraucht hat, so un erwartet

- und Polizeiminister, der ver haßte Oberst Lopez, noch das Heft in Händen, wenigstens glaubt er es. Die Luft ist schwül, wie vor schweren Gewittern, und die Anhänger der gegenwärtigen Regierung haben sich in ihre Häuser verkrochen und bereiten sich vor, um gegebenen falls sofort flüchten zu können. Die Freunde des toten Präsi denten de Incobar aber sind zuversichtlich, denn sie ahnen oder wissen sogar, daß der Tag der Befreiung von einer verhaßten Regierung, deren Mitglieder ihre Geldbeutel höher schätzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 10
Staatsvifiten sind längst gemacht und . erwidert worden; offiziell ist nichts mehr zu leisten. „Dann schieben wir den schönen Oberst der Bayern j als Schild vor!" ries Kaisersdorf, i „Geht auch nicht! Meine Frau wäre imstande, Herrn von Hartig brieflich oder telegraphisch zu fragen, was denn los sei, weil tch so häufig zu ihm käme und dann bin ich abermals der Blamierte." „Ha! Ich hab's!" „Was hast Du, Kaisersdorf?" „Wir nehmen zum einen Vorwand und Schlag wort den „Oberst Niersteiner" t" „Wie so?" „Hör

zu, Wimpffen! Wer von uns nach Lindau fährt in der Absicht, bei Rupflin, Frey oder Fünf zehn, wie die Weinwirthschaften heißen, sein Scköppli zu trinken, der sagt fürder, man gehe zum Oberst Niersteiner. Das ist ganz unverfänglich und glaubhaft. Man kann ja einfließen lassen, daß dieser Oberst ein sehr gastfreies Haus führe und ein patenter Mann sei. Ein öfteres Hinüberfahren ist dadurch auch erklär lich. Das Schlagwort wird dann schon eine Weile herhalten und uns ein Deckmantel sein, bis Deine verehrte

Göttergattin uns auf die Schliche kommt." „Topp, es gilt! Der Ausweg ist fein, wird an genommen. Also der Oberst Niersteiner, unser Schutz patron. soll leben, prost!" Vergnügt trennten sich die Freunde. Am nächsten Sonntag früh erklärte Wimpffen, daß er nachmittags nach Lindau fahren müsse auS Gründen der Höflichkeit und Repräsentanz. Ella zuckte zusammen und hastig fragte sie: „Wieso? Muß das sein? Wem gilt der Besuch?" Marius lachte auf: „Nur nicht schon wieder eifer süchtig sein, Schatz! Ich denke

, Du hast Dich wegen „Fräulem Höhl" genügend blamiert. Um Dir aber jeden EifersuchtSgrund vorweg zu nehmen, sei Dir hiemit kund und zu wissen gethan, daß ich bei Oberst Niersteiner Besuch mache." Spitz klang die Frage: „Am Nachmittag?" „Ja doch! Der Oberst liebt die steifen Vormit tagsbesuche nicht, die ihm die geliebten Leberkoödel hart werden lassen. Oberst Niersteiner ließ unS wissen, daß ihm Nachmcktagsbesuche lieber seien, so ganz cou amore." „Ein Bürgerlicher, wohl, dieser Oberst

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des Ln. und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummer« versehe» Mittwoch 5. Dezember UM Rümmer 27» m Oberst Bilgeri plötzlich gestorben Innsbruck, 4. Dezember. Heute vormittags verschied unerwartet rasch aus der Miibungswiese am P atsch erboseI der Senior der Tiroler Dkilehrer, Oberst Georg Bilgeri. Wir erfahren hierüber: Oberst Bilgeri war noch am Morgen fröhlich und guter Dinge und zog mit seinem Skikurs, bestehend aus Angehörigen

des Schutzkorps, auf die Skiübungs- wiese. Gerade als er sich aus der tiefen Hocke, die er seinen Schülern vorgezeigt hatte, erheben wollte, erlitt er eine Lungenblutung von ganz ungewöhnlicher Stärke. Der sofort von Igls herbeigerufene Arzt, Me- dizinalrat Dr. Ludwig Lantschner, konnte nur mehr den Tod des Skilehrers feststellen. Die Bregen zer Angehörigen des Toten wurden verständigt, und es ist zu erwarten, daß der Leichnam näch Bregenz überführt wird. ;*J. Am 11. Oktober vollendete Oberst a. D. Georg Bil

geri sein 61. Lebensjahr. Als Pionier des Skilaufes in Oesterreich, besonders in der Armee und in der Gen darmerie, hat sich Oberst Bilgeri unvergängliche Ver dienste geschaffen. Es sei hiebei an den ersten militäri schen Alpenskikurs im Winter 1893/94 erinnert, der den eigentlichen Grundstein zur Aufstellung einer Alpi nisten- und Bergführertruppe der k. u. k. Armee bil dete. Schon 1896/97 führte Bilgeri mit seinem Ski- detachement der Tiroler Kaiserjäger Winterhochtouren in die Zillertaler Alpen

Skidetachement erstieg den Hochkönig und be zwang auch zum ersten Male den Sonnblick. Man schritt dann zur Errichtung einer Militärskiwerkstätte in Salzburg, da sich immer mehr und mehr der große Bedarf an alpinen Geräten geltend machte. Oberst Bilgeri arbeitete indessen unermüdlich an der Vervoll kommnung des Skis als Sportgerät. Seine Erfindun gen. die bekannte Bilgerib indung, der Skischuh mit Riemenbindung und der allgemein bekannte B il gerirucksack, geben Zeugnis von seiner großen, bahnbrechenden

Zug. und des ungarischen Skiverbandes und Besitzer zahl'- reicher in- und ausländischer Auszeichnungen. Oberst a. D. Bilgeri war unverheiratet. Seine An verwandten leben in Bregenz. Auf unzähligen Auslandsreisen entfaltete er eine sehr rege F r e m - denverkehrspropaganda für Tirol. Durch seine guten Beziehungen im Ausland und seine vielen Vorträge sind viele Tausende von Wintersportlern nach Tirol gekommen. Im Altkaiserjägerklub bekleidete er die Stelle eines Obmannes für die Ortsgruppe

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 10.12.1917
Descrizione fisica: 4
an Unternehmungen beteiligt sind, an denen Feinde mit einem Fünftel des Kapitals oder mehr interessiert sind. Der Mittagssonne. Roman von Wolfgang kemker. Während nun Hans Reichmann mit der Frau Oberst einige Worte wechselt^ war Elfriede an das Bett ih.es Paters geeilt, beugte sich liebevoll über ihn und frag e: „Papa, ist dir besser? Herr Tr. Reichmann ist soeben gekommen." Da richtete sich der Oberst in den Kissen auf und rief mit seiner frischen, vollen Stimme: „Dummes Zeug. Was macht ihr für Sachen

. Mir fehlt ja gar nichts. Ihr tut ja gerade, als ob es schon ans Sterben ginge. Macht' doch keine so besorgten Gesichter. Grüß Gott, Herr Doktor. Habe schon von Ihnen gehört. Nur Gutes;' hätte aber nicht genreint, daß ich Sie so schnell in Ihrer Eigenschaft als Arzt brauchen würde. Mein Leben lang habe ich für Arzt und Apotheke nicht zwanzig Mark ausgegeben." Hans Reichmann lachte. „Nun denn, Herr Oberst, be neide ich Sie um Ihre Gesundheit; aber einmal Lmmt der Augenblick, wo man uns ruft

." „Das haben die besorgten Weiber getan, nicht ich," brummte der Oberst in guter Laune. „Aber Li' werden auch diesmal nicht viel zu tun bekommen. Ich glaube, ich habe heute Mittag zu viel von meiner Lieblingsspeise geges sen und mein Magen will nicht mehr recht verdauen. Verflachtes Zeug. Ter Mensch sollte nicht alt werden." „Oskar, du darfft nicht klagen," mahnte bi'. F a l Oberst mit ihrer zarten Stimme. „Will ich auch nicht, Helene; ich bin schon zufrieden. Also heran, Herr Tvktor; Sie werden wohl wieder schlafen

gehen wollen." ' 1 1 Während Elfriede und ihre Mutter das Zimmer ver liefen, unterzog Hans Reichmann den Obersten einer län- geren, gründlichen Untersuchung. Er erkannte schnell, daß es sich nicht lediglich um eine MchauungMruna hqrchle. Ter Oberst hatte einen ganz Uichten Schlagansall erlitten, von dem er sich allerdings ungewöhnlich schnell rasch wieder erholt hatte. Also war hie Sache diesmal ungefährlich, wenn sich der alte Herr die nötige Schonung auserlegte Er verhehlte daher dem Obersten

k.ineswegs die Sachlage, bat ihn, seinen Anordnungen nachzukommen und sich kurze Zeit hindurch zu schonen, dann könne eine, wohl schlimmere Wiederholung des Anfalles' vermieden werden. Der Oberst war nun doch ernst geworden und sprach: „Donnerwetter, das wäre also eine, wenn auch leise, Mah- nug gewesen, sich bereit zu halten. Ofsengeftanden, ich verspüre keine Lust, mich ins Jenseits zu drücken. Sagen Sie den Weibern nichts, sie ängstigen sich unnötig; ich will Ihnen folgen, wie ein kleines Kind, hoffe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1938
Descrizione fisica: 4
und fuhren der österreichischen Grenze nach Kiefers felden zu. wo bereits die Spitzen des Infanterie-Regiments 61 aus München unter dem Kommandeur Oberst Sintzenich die Grenze erreicht hatte. Die Soldaten, die die ganze Nacht hin durch marschiert waren, machten einen fabelhaften Eindruck und aus ihren Augen leuchtete der Stolz. Historischer Moment im Zollhaus Ehe dieser Einmarsch begann, hatten sich in den österreichischen Zollhäusern zwischen der deutschen und der österreichischen Grenze historische

Augenblicke abgespielt. Denn der Kommandeur des Infanterie-Regiments 61 hatte dort bereits mit dem neuen Be- rirkshauptmvnn Kufstein verhandelt. Oberst Sintzenich hatte dabei aus dem Munde des Bezirkshauptmannes die Ver sicherung entgegennehmen können, daß die österreichische Beöol- kerung voller Sehnsucht auf die deutschen Truppen warte und daß die Amtswalter der NSDAP, die Kommunaloerwaltung übernommen hätten. Das war frühmorgens in der siebten Stunde. Eine halbe Stunde später fand die Zusammenkunft

zwischen Oberst Sintzenich und dem Kommandanten von Kufstein, Oberstleutnant Philipp, statt. Der Kommandeur des Infanterie-Regiments 61 hatte bereits vorher dem Kommandanten von Kufstein mitteilen lassen daß es für ihn keine Neutralitätserklärung geben könne, sondern daß sich die Garnison Kufstein bedingungslos den deutschen Truppen unterstellen müsse. Das ganze Reglment und nicht nur dieses war auf die Ant wort des österreichischen Kommandanten gespannt. Etwa 20 Mi nuten später kam Oberst Sintzenich

Ausschmückung dieser Grenzstadt hart an der österreichisch-deutschen Grenze. Etwa 20 Minuten vor 9 Uhr hatte die österreichische Garni son vor dem Bahnhof Kufstein Aufstellung genommen, und wenige Minuten später wurde sie durch den Kommandanten von Kufstein, Oberstleutnant Philipp, dem Kommandeur des Jnfantrie-Regiments 61, gemeldet. Als sich der Oberst und der Oberstleutnant die Hände drückten, brach die Bevölkerung in stürmische Heil-Rufe aus und sang das Deutschland- unb das Horst-Wessel-Lied. Dann begab

sich Oberst Sintzenich zu der österreichischen Truppe und begrüßte sie unter dem Jubel der Bevölkerung mit den Worten: „Heil, österreichische Kameraden!" Während die Truppe das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett präsentierte, schritt der deutsche Oberst die Front ab. Während in der Zwischenzeit immer weitere Tausende zu dem Hauptplatz im Herzen Kufsteins strömten, rückten von der deutschen Grenze her die restlichen Teile des Infanterieregiments 61 heran, und als dann von der alten Kirche die Uhr

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 06.01.1918
Descrizione fisica: 4
, wo ich doch gerade von El friede all-'s empfange, was mein weiteres Leben schön machen wird"'..... Als der Kurdirektor von dem glücklichen Ereignisse er fuhr, ließ er es sich nicht nehmen, es auch zu feiern. In aller Schnelligkeit wurde ein kleines Festessen angerichtet und, während der Schaumwein in . den Gläsern perlte, brachte er dem Brautpaare seine Glückwünsche dar, denen sich alle Kurgäste, am frohesten und bewegtesten aber der Oberst und seine Frau selbst, anschlossen. Hans Reichmann dankte

in seiner Braut und seinem Na men und leerte sein Glas auf das gastliche Obladis, das für ihn von solcher Bedeutung geworden war.... Am anderen Tage hieß es, von Obladis Abschied neh men; Hans Reichmann mußte nach Meran zurück, aber er . ging nicht allein, Parths fuhren mit ihm. »Es kommt zwar jetzt für Meran die heiße Zeit, aber Clfriede wind sie in ihrem Glücke nicht spüren und kür Mutters und meine alten Knochen ist sie besser als die ' Kälte , hatte lachend der Oberst gemeint. Dis Gruppe der Kurgäste

, als nämlich Elfriede mit ihrem Vater für einige Zeit nach Schwanbach fuhr, um den dortigen Haushalt aufzulösen, denn auch der Oberst und seine Frau wollten für ganz nach Meran übersiedeln. Sie, deren Lebenssonne sich schon mählich zum Untergänge neigte, wollten sich in ihren letzten Tagen an der hellen Mittagssonne, die ihrem Kinde schien, miterwärmen. Vorher schon aber hatte der Oberst in Me ran ein hübsches Landhaus erstanden, das wiederum „Villa Elsriede" getauft wurde. Das Landhaus in Schwanbach wurde

verkauft und schon nach vierzehn Tagen kehrten der Oberst und seine Tochter mit den alten Dienstboten und dem Hausrate nach Meran zurück. Den zweiten Stock des neuen Hauses bezog der Oberst mit seiner Gattin, im ersten wurde dem jungen Paare sein Heim gerüstet. Anfangs September fand in einer kleinen Dorfkirche in der Nähe Merans die einfache Trauung statt. Nur der Oberst und seine Frau, Frau von Rößler und ein pensio nierter General, -er in der Pension Rößler wohnte und mit den Parths bekannt geworden

waren, nahmen daran teil. Der Oberst und der General machten die Trauzeugen. Ein kleiner Ausflug in die Umgebung beschloß diesen für Hans Reichmann und Elfriede Parth bedeutsamen Tag. den sich beide nicht mehr erhofft hatten, nachdem das Schicksal einst ihrem Glucke die Pflicht entgegengestellt hatte. An der Seite ihres Mannes lernte Elfriede vergessen, was hinter ihr lag; sie und Hans Reichmann erkannten frohen und dankbaren Herzens bald, daß es noch au 3. Dis Anmeldung hat unter Erlag der Mantel

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 08.12.1934
Descrizione fisica: 10
Rr. 2. Telefon Rr. l 1b 11. Jahrgang, Rümmer »8 Wochenkalenver: 8. Samstag Maria E. 9. Sonntag 2. Adv. Lk., 10. Montag Judith, 11. Dienstag Damasus, 12. Mittwoch Maxentius, 13. Donnerstag Luzia, 14. Freitag Epiridion Mrft Bilgeri f Am Dienstag vormittags verschied unerwartet rasch auf der Skiübungswiese am Patscherkofel bei Inns bruck der Semor der Tiroler Skilehrer, Oberst Georg Bilgen. Seit dem Jahre 1893 als Piom'er des Skilaufes in Oesterreich, besonders in der Ar mee und in der Gendarmerie

, hat sich Oberst Bil geri unvergängliche Verdienste geschaffen. Oberst a. D. Bilgeri war unverheiratet. Seine Anverwandten le ben in Bregenz. Auf unzähligeii Auslandsreisen ent faltete er eme sehr rege Fremdenverkehrspropaganda für Tirol. Durch seine guten Beziehungen im Aus land und ferne vielen Vorträge sind viele Tausende von Wintersportlern nach Tirol gekommen. Bilgeris Tod bedeutet daher einen schweren Verlust für Oester reichs Sport und Wirtschaft. Sein Name ist aufs engste verknüpft mit der ungeheuren

Ausbreitung des Skilaufens rn den letzten drei Jahrzehnten. Auch Kitzbühel verliert mit Oberst Bilgen einen guten Freund und Förderer. Wchen-EniM Reden über den Totatttätdbegriff Auf der Führertagung des Oberösterreichischeil Hei matschutzes legte Landeshauptmann B. Gleißner die enge Verbundenheit zwischen dem Heimatschutz und der Vaterländischen Front dar. In ernster Weise ver wies er darauf, daß es wohl auch im Jahre 1935 auf die Schlagkraft der Wehrverbände ankomnlen wer de. Ihre Einigkeit

der Va terländischen Front Oberst Adam und der Spitzen der ( zivilen und militärischen Behörden die feierliche Beeidigung der Amtsträger der Vaterländischen Front statt. Oberst Adam bezeichnete es als Aufgabe der Amtswalter, daß die Millionen der Mitglieder der Vaterländischen Front nicht eine indifferente, verant wortungslose Masse bleiben, sondern eine lebendige Gemeinschaft von Orts- und Berufsgruppen werden. Wir haben, sagte er, den Königsgedanken Dr. Doll fuß', „Zusammenfassung aller positiven staatserhal

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.08.1915
Descrizione fisica: 4
nicht um die tapfere kleine Zenoch, sondern um eine 16jährige Hochstaplerin Mariskä Bog- nar aus Vörosmar in Angarn handelte, die trotz ihrer Jugend- schon aus sämtlichen Kronländern Oesterreichs ausgewiesen ist. Die Schwindlerin wurde ins Ge- fängnis nach Eger gebracht. (Den Feldruf muß er wissen!) Aus dem Felde vom südwestlichen Kriegsschauplatz wird uns die folgende launige Geschichte erzählt: „Kurz nach dem Kriegsausbruch mit Italien inspizierte Oberst N. mit seinem Adjutanten die an der Grenze gelegenen Sperr

forts. Vor dem Eingänge eines dieser Forts stand ein alter Tiroler Standschütze auf Posten. Als die Offiziere sich dem Werke näherten, nahm dieser das Gewehr „fertig" und stellte die Herren mit dem Rufe: „Halt, — Wer da!" Hierauf der gemütliche Oberst: „Aber Sepp, was machst denn für Geschichten, Du kennst mi ja eh!" Der Sepp: „Freili kenn' i Di, bischt ja der Herr Oberst, aber wenn Du eini willst, muß halt 'n Feldruf sag'n!" — Der Oberst: „Aber Sepp, wenn Du mi eh kennst, wozu brauchst

denn da noch an Feld ruf? Geh, laß mi eini!" — Der Sepp (stramm): Ohne Feldruf kimmst nit eini! Du tätst mi nachher schön einspirrn, Herr Oberscht, wenn i Di ohne Feld ruf einalassen tät, gelt?" Nach einer Weile^ sprach der Sepp unwillig: „Jetzt sag mir glei an Feldruf, oder — machst „Kehrt Euch!" Hierauf gab der Oberst den Feldruf ab, worauf der Sepp sein „Passiert" brummte. Sfoie^RtiyieriA&atfc "ntt Daß es bei den Ungeheuren Waffenverlusten der rus sischen Armeen schließlich auch an Handfeuer- und blan ken

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Pagina 4 di 4
Data: 03.01.1918
Descrizione fisica: 4
, als er den Weg des Glückes !links liegen lassen und den Weg der Pflicht gehen hatte lmüssen. I .Herr Oberst," sprach er daher lebhafter, als es sonst !seine Art war. „ich danke Ihnen, sehr gerne komme ich !.mit. Ich vc/faume ja nichts und es wird auch mir eine -große sein, der Frau Gemahlin und der Frau -Doktor meine Aufwartung zu machen. Wann fahren ißie?" [ „Punkt acht Uhr geht der Zug ins Oberinntal. In jLandeck essen wir zu Mittag, nehmen dann vom Post- Meister einen Wagen und fahren nach Prutz. Wir können «lso

in den ersten Nachmittagsstunden in Obladis fein. fDie Rückreise treten Sie nach Belieben an. Ich freue Mich, daß Sie mitkommen." ; Noch ein Stündchen blieben die beiden Herren beisam- Men sitzen und sprachen nach wie vor von alten Zeiten; »dann erhoben sie sich und wünschten sich, nachdem sie ihre Zusammenkunft für den nächsten Tag verolbredet hatten, gute Nacht. Der Oberst begab sich zur Ruhe, Hans 'Reichmann wandte sich seinem Hotel zu. ! In dieser Nacht schlief er schlecht. Die Aussicht, El- .frlede

dann mit einem Landauer nach Prutz, einem freundlichen Ober- inntaler Dorfe, von wo aus die Bergstraße nach dem Dorfe Ladis und der Kuranstalt Obladis führte. Rüstig schritt der Oberst neben Hans Reichmann da hin. Das Bergaufgehen schien dem alten Herrn keine Be schwerden zu verursachen. Als sie schon gegen Obladis, dessen langgestrecktes Kuranstaltsgebäude über dem Walde sichtbar wurde, anstiegen, sahen sie etwas ober sich zwei Damen, ohne Hut, den Sonnenschirm in der Hand, dort aus dem Walde treten, wo die Straße

in diesen ein mündete. Hans Reichmann hatte sofort die Frau Oberst und El- friede erkannt; aber auch der Oberst, dessen Augen in die Weite noch besser sahen, war stehen geblieben und blickte scharf hinauf. In diesem Augenblick winkten die beiden Damen mit ihren Schirmen und der Oberst sprach, weitergehen: ,Lla kommen ja Mama und Esfr'"de uns entgegen." Wenig später war man beieinander. Die Frau Oberst hatte sich kaum verändert, nur ihr Haar war silberweiß geworden. An Elfrieden freilich wa ren. die vergangenen

Jahre nicht spurlos vorübergegan- gen. Wohl hatten die letzten Wochen in der Ruhe und he^lichen Luft von Obladis den immer noch schönen Zü gen der jungen Frau das Abgespannte. Müde genom men, um ihre Mundwinkel aber hatte sich ein tiefer, her ber Zug eingegraben und in den Augen war nicht mehr der helle, frohe Glanz von ehedem. - r , J . ^ t „Grüß Gott!" rief der Oberst nun. „Da bringe ich euch jemanden mit. Kennt ihr ihn noch?" „Herr Doktor Reichmann," sprach die Frau Oberst; „wirklich

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Pagina 4 di 4
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 4
der Oberst ; nnd seine Frau entgegen. : „Da sind sie ja!" rief der Oberst mit fröhlicher Stimme. \ „Es währt noch eine halbe Stunde, bis die Futterglocke \ läutet. Ich schlage vor. wir setzen uns in aller Ruhe hier : auf eine Bank und machen noch einen Plausch. Recht so, lHerr Doktor?" „Einverstanden, Herr Oberst." | Hans Reichmann kehrte nicht nach Innsbruck zurück. §Cr hatte sich über Nacht entschlossen, die ihm noch zur -Verfügung stehenden Tage in Obladis bei der Familie ! Parth zu verbringen

. Sein Gepäck ließ er sich von Jnns- l druck nachschicken. s Das schöne Wetter hielt an. Es war noch früh an der Zeit, also noch nicht gar vi,ele Kurgäste anwesend; die prächtigen Waldwege waren daher noch nicht sehr belebt, 'umso schöner war es, auf ihnen zu wandern. ■ Die Familie Parth und Hans Reichmann, dann und -wann von anderen Kurgästen begleitet, machten gemein sam täglich größere Spaziergänge. Oft, wenn der Oberst ;und seine Frau von einer größeren Tour ermüdet rasten wollten, gingen Elfriede

in diesen Tagen; sie blühte auf, der bittere, schmerzliche Zug schwand aus ihrem Gesichte und die Augen leuchteten wieder hell und fr* ' ' „Schaue dir nur unsere Elftiede an," sprach eines Ta ges der Oberst zu seiner Frau; „sie ist bald wieder die Alte. Sie kann wieder lachen, lachen wie einst." Auch die Frau Oberst lächelte glücklich und meinte: „Ich habe es auch schon bemerkt." „ „Nun. dann sott dieses Obladis gesegnet sein. Sie erfuhren bald, daß doch nicht Obladis allein dieses Wunder bewirkte

, ich will, glaube und hoffe. Kein Hindernis soll diesesmal zwischen uns und unser Glück treten." Run geschah, viel, viel später zwar, aber doch war Hans Reichmann einst so heiß im Wachen und Träume« ersehnte, er hielt Elfriede in seinen Armen und sie wehrt! seinen Küssen nicht. Arm in Arm gingen sie zurück. Si- sanden den Herrn und die Frau Oberst auf einer Balil im Walde sitzend. „Hallo!" rief lachend der Oberst; „Herr Doktor. G friede, Ihr macht ja Gesichter, als hattet Ihr das groß« Los gewonnen

." „Haben wir auch," entgegnete Elfriede fröhlich. Sie setzten sich zu den beiden alten Leutchen und nv erzählte Hans Reichmann in kubrzen, schlichten Worte« von dem, was einst war und heute wurde. „O, Gott!" rief da die Frau Oberst, „ich habe daniak doch etwas geahnt. Aber Elfriede war so ruhig, ließ f® nicht das Geringste merken, daß ich dann gluabte, mich f täuscht zu haben. Du tapferes Kind." Auch der Oberst war wie nie in seinem Leben bewes Er griff nach Hans Reichmanns Hand und drückte ' fast krampfhaft, dabei sprach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.12.1925
Descrizione fisica: 8
; Sie als Oberst haben es schwerer. — Außerdem hat der Tatar Halst Ibrahim — der HolKieserungskonkurrent für das Lager, Sie misten — dem Stadtsowjet angezeigt, daß wir Holz wucher für unsere Tasche treiben. Goldfrucht will es zwar richten — er hat Beziehungen —, aber die Lust ist schwül. Ich sage, towarifch —" Waffiliew war fahl geworden, er rang die Hände: „Gräßlich . . . und was meinst dn?" Der Pole wurde auch sofort brüderlich: „Ich sage, wir und besonders -du sind ganz still. Wir rühren

uns nicht und betreiben unser (Geschäft in Eiutracht. Kommandieren soll wer will; sollen wir uns zerreißen?! Der Gescheitere gibt nach; die militärische Komödie stockt und wird bald ganz aufhören. — Also halten wir uns an das Geschäft, nicht?" Der Oberst schlug sich auf die Schenkel: „Furchtbar für uns alte Soldaten, aber wahr. Was soll man machen? Du hast recht." Der Pole sagte mit feinem Lächeln: „Und überhaupt . . . was will man? Die Wachrotte — lauter junge Laus buben — hat heute beschlossen, die Bewachung

auszugeben, weil viele Posten sich von den reichen ungarischen Offizieren bestechen lassen und die anderen, ehrlichen, zu fiirj kommen. Da sind sie neidisch, wollen lieber die ganze Bewachung auf geben und nach Hause gehen, damit keiner zu kurz kommt. Die Offiziere sind von nun an auch abgeschafft. Ich bin nur noch Soldatenrat zum Beispiel." Der Oberst kroch in sich zusammen: ..Und ich . . .?" „Von dir wollen sie nichts wisten. Dn bist verdächtig, aber sie wollen dich vorläufig sitzen lasten

endlich erkannt und in die Wirklichkeit Der Oberst schnaubte in Atemnot: „Was sagst du?" „Ich meine: Aufs Geschäft sehen. Das Petroleum geht gut, die kontingentierten Lebensmittel auch, jetzt erhöhen wir noch den Brotzuschlag — Goldfrucht ist ein feiner Kerl — und wenn sie uns verhaften wollen, die Dumm köpfe, dann werden wrr schlauer sein und einfach vorher nach Chardin abdampfen. Unser sauer verdientes Geld kann uns niemand nehmen." „Bei Gott!" bekräftigte der Oberst. Der Praportschik zündete

ab: „Ich danke dir. Und wenn was los ist. . . wir fahren zusammen, nicht wahr?" „Möglich," sagte der Praporstchik und ging. Der Oberst begab sich aus dem Wege zur Wohnung in den Abort, um vor der Familie wieder als ungebeugter Soldat mit Gradabzeichen erscheinen zu können. Er fand seine Tochter in Tränen aufgelöst. Sie be stürmte ihn mit krampfhaftem Schluchzen: „Welcher von den zweien ist tot?" Der Oberst setzte sie. „Was weiß ich, mein Täubchen? Der eine ... den anderen haben Kosaken gefangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 16
noch erinnern können. Unter andern am Glauben leck gewordenen Offizieren der französischen Reoolutionsarmee war ein Oberst bei einem ehrwürdigen Pfarrherrn einquartiert. Der Oberst war ein artiger, sehr geselliger Herr, aber durch und durch ein Sohn der Revolution, der eS sich absonderlich in Sachen des Katechismus sehr bequem gemacht hatte. Er war, wie man zu sagen pflegt, ein starker Geist, das heißt, er war so stark, daß er an keinen Gott, an keine Unsterblichkeit glaubte, er leugnete Himmel und Hölle

der Oberst in seinem gebrochenen Deutsch, „ich Sie wahrhaft bedaur. — Sie sich toujour kastei, toujour bet, wenig eß, wenig trink. Sie miss' ja verschmilz in dem Habit von Woll und in dem brennenden Sonn. Pauvre Kreatur! Seh Sie, der Tod macht alles aus, alles kaput. Nichts Jmmel, nichts Oell, nichts Gott, nichts Teuf. Doch Sie sind ein Teuf, ein dumme Teuf! Sterben wir beid, dann sterb ich mit Kurasch, weil ich gelebt Hab lustig. Sie aber sterb nicht mit Kurasch, weil Sie gelebt Hab miserabel

, fort, fort, nur schnell, retiriert!" „Das heißt also," versetzte der Pater, j „um in Kriegssprache zu reden, Sie fordern mich zu einem Zweikampfe heraus und be stimmen mir die Waffe dazu, Herr Oberst!" „Parbleu! Sehr gut expliziert, Err Pater! Ich Sie forder heraus für ein Zweikampf mit die Zung, aber auch mit Verstand. Gut, explizier, Hab Sie Kurasch?" „Lieber Herr Oberst," versetzte der kluge Pater, der seinen Mann wohl kannte, „lassen wir doch lieber die religiösen Dinge auf sich beruhen

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