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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 27.09.1908
Descrizione fisica: 16
jetzt in das nächste Städtchen und begab sich dort in ein Restaurant, in der Hoffnung, da selbst vielleicht zu erfahren, wer der Villenbesitzer mit der schönen Tochter sei. Einen Imbiß bestellend, fragte er zugleich den Kellner m dieser für ihn augenblicklich äußerst wichtigen Ange legenheit aus und erfuhr, daß der Herr jenes Besitzes der alte Oberst von Detten sei, der sich nach seiner Pensionierung dorthin mit seiner Familie zurückgezogen habe. „All right," meinte der Engländer, der sich einige Worte

ins Notizbuch schrieb, „hier habe Sie einen kleinen Trinkgeld," indem er dem Auskunftgeber einen Taler in die Hand drückte. Als er gegessen hatte, zündete er sich eine Zigarre an, schlürfte seinen Mokka und gab sich augen scheinlich recht angenehmen Gedanken hin, denen er ab und zu durch einzelne abgebrochene Worte Ausdruck ver lieh. „Also altes Oberst, natürlich mich altes Frau, aber schönes Kind, hm hm, gefällt mich sehr!" Nachdem er festgestellt hatte, daß bisher noch nie ein weibliches Wesen

prächtig, nachdem er sich eingeredet, sein Mammon wnde unzweifelhaft alle Schwierigkeiten, sollten solche tat- I^chuch vorhanden sein, aus dem Wege räumen. Am wachsten Morgen machte Mr. Johnson, der für seine vierzig ^ahre noch recht passabel ausschaute, ungemein sorgsame Duette, bedeckte sein Haupt mit dem Zylinder und rasselte oavon, nachdem er vorher eine längere „Anhaltungsrede" 307 — I einstudiert hatte. Gegen elf Uhr hielt das Automobil vor I der Villa des Oberst von Detten und Mr. Johnson

schritt mit einer Miene, in der sich schon eine gewisse Siegesgewißheil ausdrückte, die Rampe zur Eingangspforte hinan. An der Tür empfing ihn ein Diener, den er fragte, ob der Herr Oberst von Detten zu sprechen sei. Nach kurzer Zeit kehrte der Gefragte zurück und nötigte den Besucher in das Empfangszimmer. Gleich darauf öffnete sich eine andere Tür und herein trat ein Herr im Jagdkostüm, dessen Haltung, die Form des bereits ergrauen den Bartes, sowie seine ganzen Bewegungen den ehemaligen Offizier

verrieten. „Wen habe ich die Ehre vor mir zu sehen und womit kann ich Ihnen dienen?" redete er den sich verbeugenden Gast an. „Ich sein Mr. Johnson aus London, Besitzer der größten Fabrik von Kutsch- und Staatswagen, Hab' schon Medaillen von viele Ausstellungen. Das Geschäft seien großartig und mehr als tausend Arbeiter leben von mich. Was mich bewegt, zu kommen bei Herrn Oberst, sein ein sehr delikates Grund." „Bitte, nehmen Sie Platz und tragen Sie mir Ihre Wünsche vor," sprach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1917
Descrizione fisica: 8
, haben kein Mittel mehr, sich zu ver ständigen. Und dennoch muß eine Verständigung möglich sein, denn der Krieg kann doch nicht ewig 3) Von Herm. Schmid. _ Ich stand hinter einem Stuhle des Obersten wie ein angemalter Türke an einem Kaufladen, und be gann dem noch immer irr Amtsstellung hinter mir verharrenden Kratzdorn in deutscher Sprache laut einige Ausrufungen zuzuschleudern, bei deren Ge brauch ich auf den festen Glauben sündigte, daß der Oberst nur französisch verstehen werde. Das Blut stieg

nur ins Gesicht und ich weiß nicht, was ich vielleicht getan hätte, wären nicht die Klänge des Posthorns hörbar geworden, mit denen 'der Postil lon von der Straße herauf bemerklich machte, daß ihm das Warten in der Novemberkälte nicht sehr angenehm war. Es war die Melodie des bekannten Volksliedes: ^s Warten tuet weh, döß weiß ich scho, Mach' mer nur auf, sonst g'frier' i o! Das half. Obwohl der Oberst aller Wahrschein lichkeit nach den Text nicht kannte, erhob er sich rasch, wie jemand, -der sich plötzlich

an etwas Ver gessenes erinnert, ergriff meinen Arm und führte mich beiseite. „Ich habe mit Ihnen zu sprechen," sagte er im reinsten und geläufigsten Deutsch, das mir ein sehr empfindliches Frösteln verursachte, denn ich dachte nicht anders, als er würde sich über meine ausgekramte Blumenlese von Kraftaus drücken einen Kommentar erbitten. „Rufen Sie ge fälligst auch Ihre Frau Gemahlin und Ihre Toch ter," sagte der Oberst, als wir in einer Fenster brüstung angekommen waren. „Meine Zeit ist bis auf wenige

." — „Also eine förmliche Verhandlung mit Zeugen," dachte ich, indem ich den beiden Ver langten zuwinkte, die auch nicht säumten, mit nicht geringerer Neugierde hinzuzutreten. — „Sie wer den über das, was ich Ihnen zu sagen habe," be gann der Oberst, „minder erstaunt sein, wenn Sie bedenken, daß es dem Soldaten in den immerwäh renden Kriegen zur Gewohnheit wird, alles rasch und sozusagen im Fluge abzutun. Ich bin Oberst, wie Sie sehen, und werde, wenn mich nicht früher eine Kugel trifft, in ein paar Jahren General

Sie hiermit in Gegenwart Ihrer Eltern um Ihre Hand — mein Herr — Madame, ich ersuche um Ihre Einwilligung." Konstanze stand hoch errötend mit niedergeschla genen Augen da; ich und Katharina sahen uns einen Augenblick verblüfft an. „Aber mein Herr," rief sie bann, „wir sehen Sie zum erstenmal . . ." „Ist das nicht auch mein Fall mit Ihnen?" entgegnete der Oberst artig. „Und doch kenne ich Sie alle schon so gut, um Ihnen einen solchen Antrag zu machen. Sagen Sie mir vor allem, Fräulein Konstanze," fuhr

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des Ln. und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummer« versehe» Mittwoch 5. Dezember UM Rümmer 27» m Oberst Bilgeri plötzlich gestorben Innsbruck, 4. Dezember. Heute vormittags verschied unerwartet rasch aus der Miibungswiese am P atsch erboseI der Senior der Tiroler Dkilehrer, Oberst Georg Bilgeri. Wir erfahren hierüber: Oberst Bilgeri war noch am Morgen fröhlich und guter Dinge und zog mit seinem Skikurs, bestehend aus Angehörigen

des Schutzkorps, auf die Skiübungs- wiese. Gerade als er sich aus der tiefen Hocke, die er seinen Schülern vorgezeigt hatte, erheben wollte, erlitt er eine Lungenblutung von ganz ungewöhnlicher Stärke. Der sofort von Igls herbeigerufene Arzt, Me- dizinalrat Dr. Ludwig Lantschner, konnte nur mehr den Tod des Skilehrers feststellen. Die Bregen zer Angehörigen des Toten wurden verständigt, und es ist zu erwarten, daß der Leichnam näch Bregenz überführt wird. ;*J. Am 11. Oktober vollendete Oberst a. D. Georg Bil

geri sein 61. Lebensjahr. Als Pionier des Skilaufes in Oesterreich, besonders in der Armee und in der Gen darmerie, hat sich Oberst Bilgeri unvergängliche Ver dienste geschaffen. Es sei hiebei an den ersten militäri schen Alpenskikurs im Winter 1893/94 erinnert, der den eigentlichen Grundstein zur Aufstellung einer Alpi nisten- und Bergführertruppe der k. u. k. Armee bil dete. Schon 1896/97 führte Bilgeri mit seinem Ski- detachement der Tiroler Kaiserjäger Winterhochtouren in die Zillertaler Alpen

Skidetachement erstieg den Hochkönig und be zwang auch zum ersten Male den Sonnblick. Man schritt dann zur Errichtung einer Militärskiwerkstätte in Salzburg, da sich immer mehr und mehr der große Bedarf an alpinen Geräten geltend machte. Oberst Bilgeri arbeitete indessen unermüdlich an der Vervoll kommnung des Skis als Sportgerät. Seine Erfindun gen. die bekannte Bilgerib indung, der Skischuh mit Riemenbindung und der allgemein bekannte B il gerirucksack, geben Zeugnis von seiner großen, bahnbrechenden

Zug. und des ungarischen Skiverbandes und Besitzer zahl'- reicher in- und ausländischer Auszeichnungen. Oberst a. D. Bilgeri war unverheiratet. Seine An verwandten leben in Bregenz. Auf unzähligen Auslandsreisen entfaltete er eine sehr rege F r e m - denverkehrspropaganda für Tirol. Durch seine guten Beziehungen im Ausland und seine vielen Vorträge sind viele Tausende von Wintersportlern nach Tirol gekommen. Im Altkaiserjägerklub bekleidete er die Stelle eines Obmannes für die Ortsgruppe

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 10.12.1917
Descrizione fisica: 4
an Unternehmungen beteiligt sind, an denen Feinde mit einem Fünftel des Kapitals oder mehr interessiert sind. Der Mittagssonne. Roman von Wolfgang kemker. Während nun Hans Reichmann mit der Frau Oberst einige Worte wechselt^ war Elfriede an das Bett ih.es Paters geeilt, beugte sich liebevoll über ihn und frag e: „Papa, ist dir besser? Herr Tr. Reichmann ist soeben gekommen." Da richtete sich der Oberst in den Kissen auf und rief mit seiner frischen, vollen Stimme: „Dummes Zeug. Was macht ihr für Sachen

. Mir fehlt ja gar nichts. Ihr tut ja gerade, als ob es schon ans Sterben ginge. Macht' doch keine so besorgten Gesichter. Grüß Gott, Herr Doktor. Habe schon von Ihnen gehört. Nur Gutes;' hätte aber nicht genreint, daß ich Sie so schnell in Ihrer Eigenschaft als Arzt brauchen würde. Mein Leben lang habe ich für Arzt und Apotheke nicht zwanzig Mark ausgegeben." Hans Reichmann lachte. „Nun denn, Herr Oberst, be neide ich Sie um Ihre Gesundheit; aber einmal Lmmt der Augenblick, wo man uns ruft

." „Das haben die besorgten Weiber getan, nicht ich," brummte der Oberst in guter Laune. „Aber Li' werden auch diesmal nicht viel zu tun bekommen. Ich glaube, ich habe heute Mittag zu viel von meiner Lieblingsspeise geges sen und mein Magen will nicht mehr recht verdauen. Verflachtes Zeug. Ter Mensch sollte nicht alt werden." „Oskar, du darfft nicht klagen," mahnte bi'. F a l Oberst mit ihrer zarten Stimme. „Will ich auch nicht, Helene; ich bin schon zufrieden. Also heran, Herr Tvktor; Sie werden wohl wieder schlafen

gehen wollen." ' 1 1 Während Elfriede und ihre Mutter das Zimmer ver liefen, unterzog Hans Reichmann den Obersten einer län- geren, gründlichen Untersuchung. Er erkannte schnell, daß es sich nicht lediglich um eine MchauungMruna hqrchle. Ter Oberst hatte einen ganz Uichten Schlagansall erlitten, von dem er sich allerdings ungewöhnlich schnell rasch wieder erholt hatte. Also war hie Sache diesmal ungefährlich, wenn sich der alte Herr die nötige Schonung auserlegte Er verhehlte daher dem Obersten

k.ineswegs die Sachlage, bat ihn, seinen Anordnungen nachzukommen und sich kurze Zeit hindurch zu schonen, dann könne eine, wohl schlimmere Wiederholung des Anfalles' vermieden werden. Der Oberst war nun doch ernst geworden und sprach: „Donnerwetter, das wäre also eine, wenn auch leise, Mah- nug gewesen, sich bereit zu halten. Ofsengeftanden, ich verspüre keine Lust, mich ins Jenseits zu drücken. Sagen Sie den Weibern nichts, sie ängstigen sich unnötig; ich will Ihnen folgen, wie ein kleines Kind, hoffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.10.1950
Descrizione fisica: 6
haben verlassen können, sonst wäre sie hier.“ Sir Charles Kennan startete nicht; er zog nur seine Uhr, sah sie an und sprach mit stoischer Ruhe: „John braucht lange, sehen Sie doch, Clifton, woran es liegt.“ Sie saßen sich wieder gegenüber, Sir Char les Kennan und der Oberst Walker. Staatsbetrieb« als Lehrwerkstätten Wlen,l. Oktober (APA). Im Sozialpro gramm des Bundesministeriums für Verkehr und verstaatlichte Betriebe nimmt die Pflege des Lehrwerkstättenwesens einen breiten Raum ein. Zur Ausbildung als Berg

Verbindungs offiziers haben die südkoreanischen Truppen den 38, Breitegrad überschritten und mar schieren gegen die Stadt Yangyang an der Ostküste. Nur Südkorea wird eingeladen Lake Succeß, 1. Oktober (AFP). Der politische Ausschuß der UN-Generalversamm- lung lehnte die Einladung Nordkoreas mit 46 „Aus dem Morgen ist Abend geworden, und wir haben unser Versprechen gehalten“, sagte Oberst Walker nicht ohne Genugtuung; „die Männer von Queensborough sind ausfindig gemacht. Eine Frage der Zeit

nur ist es, daß wir sie in Fesseln abführen können.“ Kennan war eben erst gekommen; er über flog die Berichte. Das Haus ist umstellt, ein Entweichen der Männer ausgeschlossen. Er hüstelte, zerwehte mit der flachen Hand die Wolken Rauches und sagte entschlossen: „Warum zögert die Polizei mit dem Zugriff?“ Der Oberst schmunzelte. „Es ist nicht ganz einfach, die Burschen festzunehmen. Obgleich ich eine Abteilung Pioniere hingeschickt habe, hat man die Ge sellen noch immer nicht. Kennen Sie die Campdenstreet?“ „Nein, ich weiß

. Keine einzige Stufe mehr führt zu ihnen hinauf; das Innere des Hauses ist aufwärts vom zweiten Gefach ein leerer Schacht.“ Kennan schüttelte den Kopf. „Unmöglich.“ „Natürlich war das nur möglich mit Hilfe ihrer verflixten Apparate“, belferte der Oberst. Die Enthüllungen des Oberst begannen ja erst. Kennan war nicht dankbar für die Galgen frist. Er hätte gewünscht, Walker riefe aus: Und das Unglaublichste, Ihre Tochter ist auch in dem Haus! — Aber der Oberst war dabei, zunächst »ich und seine Leute

. Sie hat sich zu ; wenig gebessert, dafür sind aber diejeni-1 gen verantwortlich, die bei Wahlen nicht r wissen, welche Bedeutung dem Stimmten zukommt — und es sind nicht nur Besitz zende, die OeVP oder VdU gewählt haben/ Die Verteilung des Volkseinkommens ist einel Machtfrage, und in der Demokratie gibt ebetl der Stimmzettel den Ausschlag. Das zu «' kennen, ist noch nicht zu spät. „Aber Oberst, wir sind in London!" „Meine Pioniere haben besondere Pattt nen bei sich, geballte Ladungen, deren Spr^f Wirkung und Kraft

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 13
Data: 23.01.1931
Descrizione fisica: 13
, wie die Bobs, dabei förderlich sein können, so sehe ich gar nicht ein " . . Und der Mann sagte das alles so ruhig, gleichmütig, seine Sprache übertraf alles, was ich je derart gehört, bv a lang chalk, wie wir zu sagen pflogen. „Aber', die Wahrheit zu gestehen, sehe auch ich nicht ein, Oberst, was Ihr an dieser Sache so außerordentliches findet?" siel hier der Oberst Bentley «ein. „Er sprach doch, glaube ich, wie ein Bürger dieser unserer vereinten Staaten zu sprechen das Recht hat?" „Allerdings," lachte

Oberst fOakley; „nur drückte er sich denn doch ein bißchen quer aus. Man sieht, daß er auf neuem, auf Dexasischem Boden stand." „Weites Feld und keine Gunst wollte," lachte ein Zweiter. Mau hat der diesmaligen Volkerbundstagung inj- folge der Schwierigkeit der zur Verhandlung stehenden Themen -— auch die Abrüstungsfrage soll noch b e - sprachen werden ■— lerne ganz besondere Wichtigkeit beigemessen und sogar gesagt, sie könnte der Ausgangs punkt politischer Umwälzungen werden. Und diese Mög lichkeit

Spionen eifrig darajn! gearbeitet wurde, die deutsche Front von hinten aufzurollen, und daß diese landesverräterische Arbeit von Frankreich be zahlt wurde. Erst als Llemenceau von seinen Spionen die bestimmte Versicherung erhielt, daß die Revolution im beerbst ausbrechen werde bekam man in Paris und „Ebenso!" meinte Gakle^. „Ganz gewiß!" ftel hier der'General ein. „Dieser Alkalde, Oberst Morse! war er derselbe, der gegen den General Los und Oberst Mexia so 'entschieden auftrat, die Gärung zum Aufbruch

' brachte?" „Derselbe!" versetzte der Oberst. „Dachte es wohl! Ein gewaltiger Lharakter, obwohl sin wenig verschroben!" „Lin wenig ueniNt Ihr das?" rief ungeduldig Oberst Lracker. „Lin wenig, General? Sagt vielmehr: äbsolut verschroben! — Empörend! gegen alle gesell schaftliche Ordnung! — der Geselle gehört ins Toll oder Besserungshaus!" „Meint Ihr so?" fragte spöttisch der Texasische Oberst. „Dann muß ich' ja ordentlich bedauern, Euren moralischer Zartsinn so ungnigenehin 'berührt, vielleicht gar

erschüttert M haben." „Wollen ihn vorerst aushören," siel begütigend Oberst Oakley ein. „wollt Ihr so gefällig sein, Oberst, ihn uns weiter hören zu lassen?" bat der General. „Sehr gern!" war die Antwort. 9. Line geraume Weile war mein Richter gesessen, ohne ein Wort zu sagen. Ans einmal schaute er auf — mich scharf an. „Nicht wahr, seid ein Jurist, ein Lawyer?" Die Frage kam mir unerwartet — ich stockte. „Woraus schließt Ihr das?" -— versetzte ich endlich. „weil Ihr Bob mit aller Gewalt gehängt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1916
Descrizione fisica: 8
. Nichts, Schmied, schweig! Der Moser soll das Wort führen, schrie lärmend der Haufen der Abge ordneten. Er versteht's; Addrich, rede! Nun, was gibt's? rief der Oberst mit gerunzelter Stirn; wer bist du, guter Alter? Addrich trat ihm entgegen und sagte mit festem, kräftigem Ton: Ihr seid umzingelt von den Fahnen des Schenkcnberger Amtes. Euer Rückweg zur Schafmatt ist von zweitausend Solothurnern, welche bis Erlisbach hin stehen, abgeschnitten. Aarau ist diese Nacht von unseren Leuten besetzt worden

und die Schauffhausener haben von Brugg schon ihren Rückzug an getreten. Eure Armee mit viertausend Reitern und vierzig Kanonen ist noch beim Baseler Pastetenbäcker im Ofen. Streckt das Gewehr, Ihr seid gefangen! Wo nicht, so hauen wir alle in die Pfanne, bis auf einen, den wir ohne Ohren und Nase heimschicken, damit er melde, wo Ihr anderen ins Gras gebissen habt. Dero Oberst, überrascht durch diese Anrede, sam melte sich schnell wieder, fluchte, drohte vorzudrin gen, alle Dörfer in Brand zu stecken und des Kin

des int Mutterleibe nicht zu schonen. Addrich erwiderte kalt: Komme, versuch's! Willst du deine tapferen Leute zuvor aber kennen lernen, Oberst, so laß mich nur drei Worte zu ihnen sagen. Wenn sie dich und deine Hauptleute dann nicht selbst gefangen nehmen oder niederschießen, so will ich dein Gefangener sein und am Galgen zu Basel gehenkt werd en. sonen waren früh durch Postkarten verständigt wor den. Die Polizei verhaftete einen Matrosen. Volkswirtschaftliche Rund schau. Warum das Mehl so teuer

. Rücktritt des russischen Ministers des Aeußeren. Aus Petersburg, 23. Juli, meldet die Petersburger Ist der wüste Kerl nicht der Satan selbst, flüsterte Hauptmann Betel dem Obersten ins Ohr, so ist er sein Zwillingsbruder. Er kennt unsere Zeisige. Nehmt die Wette nicht an. Oberst Zörnli strich sich nachdenkend den Bart, trat mit den Offizieren auf die Seite und beredete sich mit ihnen. Einige Schüsse, die auf den Höhen, von den näher gekommenen Haufen des Landvolks, abgefeuert wurden, sowie das weit

umher vernehm bare Schlagen ihrer Trommeln kürzten die Bera tung ab. Guter Freund, sagte der Oberst zu Addrich, es ist allem Kriegsgebrauch entgegen, daß Eure Leute vorrücken, während wir hier unterhandeln. Wollet Ihr den Frieden, so beginnet keine Feindseligkeiten. Wir wollen keinen Frieden, entgegnete Addrich, sondern Krieg. Wir gestatten Euch eine Galgenfrist, die so lange währt, bis die Spieße unserer Leute Eure Rippen erreichen können. Wählt also. Das Landvolk von Basel steht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1928
Descrizione fisica: 6
j pm, Sen 20. IM 1928. »Neueste Aeituus* Nr. 165. Weite s. 1828. i-amme H Sei emM üet Hochverratsprozeh gegen Oberst Wolsf. m Wäswent der Kaisertrenen Volkspartci zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Wien. 19. Juli. Dter großer Spannung des ölchtgedrängten Audi- ^Frau, sie ««i rterlDj 'weÜ^Mms wurde gestern der" Prozeß gegen den Präsiden rselbe» s der Kaisertreuen VolksMrtei zu Ende geführt. Oberst Aolff fuhr in seiner Verantwortung fort: Gegen die • € «9 «lepBlik als solche habe ich gar

schließlich feine sie ö, Äußerung über das Infanterieregiment Nr. 4 vor, dessen werde, AMhörige er als Sch... meister bezeichnet habe. Oberst nämli Mff entgegnete, das sei ein M i ß v e r st ä n d n i s. Da- ; einzil mals sei eine Geschichte des k. u. k. Deutschmeisterregi- -chlamff mts erschienen, die weder das Bild des ehemaligen g \ym Wersten Kriegsherrn noch das Bildnis des letzten Regi- r der i Mntsinhabers Erzherzog Eugen enthielt. Darüber habe in B er sich sehr ausgeregt, und diese abtrünnigen

ich nicht hinweg, daß es Menschen i>t, die ihre Vergangenheit so verleugnen. — Vor s.: Hrwhigen Sie sich doch, setzen Sie sich vielleicht nieder, An Oberst. - Auge kl.: Ich werde mich bemühen. Ehre muß ein Offizier im Leibe haben, sonst ist er über- hcmvt kein Offizier. Wolff droht Mexiko mit Krieg. Verteidiger: Haben Sie nicht der mexikanischen Gesandschaft in einem Brief die Kriegserklärung an- gedroht, falls die Ehristenverfolgungen in Mexiko nicht : gem airfhören? — Angekl.: Von Kriegserklärung

war keine aber ich habe auf die ungeheure Kulturschande ver- ...J, wiesen und der Erfolg wurde erzielt, die Ehristenversol- gungen haben aufgehört. — Staatsanwalt: Meine Herren Psychiater, ich bitte auszupassen. Oberst Wolfs erklärte dann, daß er es als sehr un- ... angenehm empfunden habe, daß die Psychiater ihn als ftonfij geistig minderwertig bezeichnet hatten, er habe den Krieg ot'f m - - - in. W - -eeräul! & I) ein urito em t best i rsen vo ibwürdi ls ftlh ler, m seine, müsst» je geW cht, dai Lande ser trl ozeß» 3 M! Steuel ach

. Sie machte keinen Versuch, sie zurttckzuhalten. Auf einen Wink Mandertons erschien ein Konstabler in Unifor.M. Bei seinem Anblick schreckte die Italienerin zu- Geld für politische Zwecke geopfert, was schließlich zu einem Ehezerwürfnis geführt hat. In der Oesfentlichkeit ist Oberst Wolff als Narr bezeichnet worden. Wenn nun das VoM einen Menfchen 'als Starrn oder HaWnarren bezeichnet, so meint es ja noch nicht damit, daß er wirk lich geisteskrank ist. Es wird dadurch nur die unverkenn bare Abweichung vmx

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 21.08.1944
Descrizione fisica: 4
tobten den ganzen Tag hin durch heftige Straßenkämpfe mit amerikanischen Truppen, die sich im Verlauf der Kämpfe in den Besitz der Stadt setzen konnten. Die Besatzung von St. Malo ist der feindlichen Uebermacht erlegen. Unaufhörlich unter schwer stem Beschuß, konnte sie sich, nachdem sämtliche schweren Waffen ausgefallen waren, zuletzt nur noch mit Hand waffen zur Wehr setzen. Soldaten aller Wehrmachtteile unter ihrem Kommandanten Oberst von A u l o ck haben hier dem Ansturm stärkster feindlicher

. In den schweren Abwehrkämpfen im Raum nördlich Bir- sen haben sich die unter dem Befehl des Eichenlaubträgers General der Infanterie Hilpert stehenden Divisionen, die schlesische 81. Infanteriedivision unter Führung des Oberst von Bentivegni und die norddeutsche 290. Infanterie division unter Führung, des Generalleutnant O r t n e r durch beispielhafte Tapferkeit und kühne Gegenstöße ausgezeichnet. An der Vernichtung von 106 Panzern innerhalb von drei Tagen hat die Sturmgeschützbrigade 912 unter Führung

. Die erbitterten Kämpfe dauern ^ an. Beiderseits W il k o wi s chk en sowie südlich Scha ken wurden erneute Durchbruchsversuche der Sowjets ver eitelt, einige Einbrüche abgeriegelt. An der lettischen Front toben westlich Modohn erbitterte Kämpfe mit eingebrochenen sowjetischen Kampf- Et. Mato - unvergängliches Heldentum Telegrammwechsel zwischen dem Führer und Oberst v. Aulock Führerhauptquartier. Der Kommandant der Festung St. Malo, Oberst Andreas von Aulock, hat am 18.August mittags folgenden Funkspruch

an den Führer gerichtet: Mein Führer! Der Kampf um St. Malo wird heute oder morgen sein Ende nehmen. Unter dem schwersten Be schuß fällt ein Werk nach dem anderen in Trümmern zu sammen. Gehen wir unter, so soll es nur nach Kampf bis zum Letzten sein. Der Herrgott halte schützend seine Hand über Sie! — Es lebe unser Führer! Oberst von Aulock. Der Führer antwortete mit folgendem Funkspruch: An den Festungskommandanten von St. Malo, Oberst von Aulock. Ich danke Ihnen und Ihren heldenhaften Männern

in meinem und im Namen des deutschen Volkes. Ihr Name wird für immer in die Geschichte eingehen. Adolf Hitler. * Bereits vor einigen Tagen verlieh der Führer an Oberst v. Aulock als 551. Soldaten das Eichenlaub. Der Führer wies in einem Funkspruch darauf hin, daß mit jedem Tag, den die Besatzung länger Widerstand leiste, für die deutsche Front viel gewonnen sei. — Als Sohn eines Ritterguts besitzers wurde v. Aulock 1893 in Kochelsdorf (Oberschle sien) geboren. Er hatte sich bei den Kämpfen im Kuban- Brückenkopk

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1927
Descrizione fisica: 6
an ihn eingelangten Briefen und 100.000 Telegrammen mehrere tausend Heiratsang ebote befinden. Während sich der höchste Befehlshaber so für die mili tärischen Aufgaben des Tages vorbereitete, gingen die übrigen Offiziere und Mannschaften auch nicht müßig. In den Baracken der fünftem Abteilung herrschte seit dem Morgen fieberhaftes Leben. Die Reveille war schon um fünf Uhr erklungen, und um sieben Uhr erschien der Oberst, den Adlerblick etwas getrübt durch die Alkohol dämpfe der Nacht. Nach einer hastigen ersten

Musterung erklärte der Oberst sich zufrieden und ordnete eine Extraausspeisung an, unr die Mannschaft bei guter Laune zu erhalten. Der Prinzgeneral hatte vor ein paar Tagen einige dunkle Andeutungen über einen Militärovden fallen lassen, der den Waffenrock des Obersten schmücken könnte. „Wir sprechen nach dem Sonntag über die Sache," hatte der Prinzgeneral gesagt. Und der Oberst hatte ihn sehr wohl verstanden. Um neun Uhr erschien Generalmajor Maligno auf seiner weißen Stute

. Er war sich seiner Bedeutung an diesem Tage bewußt und grüßte herablassend nach rechts und links. „Nun, Oberst?" „Alles in Ordnung, General. Die Truppen wohlver- pslegt und in bester Kondition. Die Bajonette und Knöpfe blitzblank, die weißen Handschuhe sLisch gewaschen...." „Aber die Gamaschen, Oberst, die Gamaschen?" „Dürfen erst im letzten Augenblick angelegt werden, da mit sie nicht schmutzig werden. Feder Mann hat seine Handschuhe und Gamaschen in einem Paket in der Tasche. Um halb zwölf wird Ausstellung kommandiert

und habt acht und erst dann: „Handschuhe, Gamaschen und Bajonette an!" „Ausgezeichnet, Oberst, ausgezeichnet!" Der Oberst salutierte mit dem Säbel. „Sie kennen die Ordres?" ,^a, General. Die Truppen der fünften Abteilung marschieren Schlag eins vom Süden auf dem Negierungs platz und gleichzeitig kommt die erste vom Westen und die t)om Nord'?!!. Doppelkolonnen werden mit der fünften Abteilung am rechten Flügel gebildet. Um ein Sollte Lindbergh aber die Einsamkeit vorziehen, so stehen

des N e w y o r k e r „S u n", hat im Oktober vorigen Mwßmullwls Pchmnis: „Willst dn gesund unb lange leben, Mutzt znw Kaffee stets Titze geben!" Titze Feigenkaffee ist in jedem einschlägigen Geschäfte erhältlich. Uhr fünfzehn empfängt Se. Hoheit die Truppen, die Musik spielt den Generalmarsch und die ganze Stärke defiliert, in der Nachhut die Kanonen. Um zwei Uhr ist Acortas Vorführung auf dem Flugfeld." „Sie glauben doch, daß alles gut gehen wird. Oberst?" „Ich bin davon überzeugt, General." „Wie Sie wissen, bin ich heute im Stab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 24.09.1938
Descrizione fisica: 24
. Auch wenn Sie Oberst oder General sind, haben Sie kein Recht, mein Herr. . Der Mann kam nicht weiter. Man hatte eine Bewe gung hinter dem Vorhang wahrgenommen und glaubte, es würde nun der Spielleiter vor der Rampe erscheinen, um eine Erklärung abzugeben. Der empörte Herr wurde von einem Nebensitzenden auf seinen Stuhl niedergezo gen, ein ruheheischendes Zischen ging durch den Raum. Durch die erwartungsvolle Stille, die daraufhin eintrat, rauschte jedoch plötzlich der eiserne Vorhang. Gelächter, Protestrufe

, der offenbar nicht allzu viel von der Bühne verstand, eine solche Wirkung haben konnte. War der Offizier in der Loge mehr als nur ein gewöhnlicher Oberst aus den Kolonien? Mußte das Stück, das sicherlich nicht schlechter war als Dutzende an derer Komödien, irgendwelchen Rücksichten geopfert wer den, denen sich die Theaterleitung nicht entziehen konnte? Wer war der Unbekannte? Der Vorhang blieb gesenkt, die Theaterdiener mahn ten höflich, aber entschieden zum Aufbruch, so mußten sich also auch die letzten

Besucher, die es noch mit einem Ein spruch versuchten, ihre Plätze räumen. Drei Stunden später saßen Oberst Fawler, MacSil- ley, der Theaterdirektor und der Komiker an einem klei nen Tisch in einer nahe dem Theater gelegenen Bar und tranken Whisky. MacSilley war noch ziemlich bleich, und seine Hände zuckten nervös, der Theaterdirektor und der Komiker machten ernste, verdrossene Gesichter, nur der Oberst lächelte. „Ihr Stück hat mir wirklich ausgezeichnet gefallen, lieber Silley", meinte der Oberst

eines Tage« mit einem Parlammtsmit-- glied, dessen Eigenliebe um geringe Verdienste man „Es ist nur ein Glück", knurrte der Theaterdirektor, „daß Sie es sofort bemerkten. Wer hätte gedacht, daß so ein lächerliches Stück glühender Draht und ein paar Pa pierschlangen . . . Die Panik wäre nicht auszudenken ge wesen." „Tja, bei der verdammten Hitze geht das schnell", unterbrach ihn der Oberst. „Ich erinnere mich an einen Fall in Sidney, bei einer Gardenparty. Da gaben wir eine venezianische Nacht

. Und am Schluß war das ganze Klubhaus nur mehr ein Haufen rauchender Trümmer!" „So . . .?" erwiderte der Direktor dumpf. „Da kann ich ja noch von Glück reden. Bloß die Vorderbühne aus gebrannt! Und Ihre Garderobe", fügte er, zu dem Komi ker gewendet, hinzu. „Ja ...", nickte dieser. „Mitsamt dem Vorschuß, den ich leichtsinnigerweise auf dem Tisch-liegen ließ . . ." „Wieviel war es denn?" erkundigte sich der Oberst heiter. „Fünfzig Pfund!" — Der Offizier legte sie auf den Tisch. „Ihr Stück", sagte er zu Silley

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1942
Descrizione fisica: 8
oberst befördert. Sie Kämpfer von Svllum und Maya siegten mit clnb Berlin, 29. Jänner. Die neuen Erfolge der deutschen und italienischen Truppen im Raume von Age- dabia lassen die Bedeutung des heldenhaften Kampfes deutscher und italienischer Soldaten bei Bardia, Sollum und Halfaya jetzt in vollem Umfange erkennen. Berichte und Aussagen gefangener britischer Offiziere haben bestätigt, daß dieser entschlossene Widerstand große Teile der 8. britischen Armee an die heißumkämpften Stellungen gebunden

General Rommel in der westlichen Cyrenaika den großen Schlag vor, der ihm — wie die umfangreichen Eichenlaub mit Schwertern u. Brillanten für Gaiianb clnb Aus dem Führerhauptquartier, 28. Jän ner. Der Führer hat Oberst G a l l a n d das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In Gegenwart der Generalfeldmarschälle Keitel und Milch überreichte der Führer heute in seinem Haupt quartier dem verdienten Jagdflieger als zweitem Offi zier der deutschen

Wehrmacht persönlich die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung. Oberst Galland schoß in unermüdlichem heldenhaftem Einsatz 94 Gegner im Luftkampfe ab. Die Masse dieser Luftsiege errang er im Kampfe gegen England. Oberst Ealland wurde nach dem Tode Oberst Möl- ders als dessen Nachfolger zum Inspekteur der Jagd- ftieger im Luftwaffenführungsstab ernannt. Mengen zerstörten und erbeuteten britischen Kriegsmate rials beweisen — geglückt ist. Die heldenhaften Kämpfer von Sollum und Halfaya

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 11.05.1912
Descrizione fisica: 12
der Comune war reich an dramatischen Episoden. Jules Clartie, der Zeuge davon war, erzählt in den „Annales“ verschiedene noch nicht ver öffentlichte. .Während der „roten Woche“ der Niederung wurden die mit den Waffen in der Hand ergriffenen Aufständischen vor die Militärkommission geführt, welche sie einem summarischen Prozeß unterwarfen: je der Rebell wurde in das Kabinet eines Oberst geführt, der eine unappelierbare Entscheidung über Leben oder Tod aussprach. Ein Oberst, der im Garderobenzimmer

eines Theaters Recht sprach, sah zu seiner Ueberraschung einen Aufständischen vor sich erscheinen, den er am Tage vorher zum Tode verurteilt hatte und dem die Beine umwickelt waren: er war mit anderen Verurteilten im Hof des Thea ters füsiliert aber nur verwundet worden; die Gensdarmen hatten ihn zwei Stunden nachher erwischt, als er aus dem Haufen von Leichnamen herauskroch. Der Oberst wollte nicht strenger als der Zufall sein und ließ ihn frei; drei Stunden darauf aber sah er ihn wieder vor sich erscheinen

: der Por tier hatte ihn von der Polizei verhaften las sen. Um ihn zu retten, sehjickte der Oberst ihn nach Versailles ins Gefängnis mit einer Emp fehlung an den General, ihm die Freiheit zu schenken. Der Brief ging aber verloren und wurde erst nach; einigen Tagen gefun den, als die Familie schon die Hoffnung auf gegeben hatte, den jungen Mann wiederzu sehen. Derselbe Oberst hatte auch den Fall zu entscheiden, daß ein Sohn, der nicht mit den Comunarden gekämpft hatte, sich für schuldig erklärte

, um seinen Vater zu erreten. Dieser und ähnliche Fälle machten auf den Oberst einen solchen Eindruck, daß er seine Entlassung als Richter erbat. Bücherschau. Das österr. Schrifttum findet in kei nem zweiten in Wien erscheinenden Litera turblatte eine gleich unparteiische und ener gische Vertretung und Unterstützung, wie wir sie in den jvon der k. u. k. Hof- und Uni versitätsbuchhandlung R. Le ebner (Wilhelm Müller) herausgegebenen „Wiener Mittei lungen literarischen Inhalt“ anzutreffen ge wohnt

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 29.06.1939
Descrizione fisica: 6
der Osttndischen Kompanie sitzen bei sammen und überlegen, wie sie diesem Clive an den Kragen können, diesem bösen Mann, der ihnen ihre privaten Durch stechereien unterbunden hat und der nun daran arbeitet, Indien der Kompanie zu entreißen und es in den Besitz des englischen Staates zu überführen. Lesen Sie morgen: Undank für den Eroberer Indiens Clives Name in der Kolonialgefchichte der Wett Der Oberst und der Bierbrauer Als Graf Julius Andraffy ungarischer Ministerpräsident war, lebte in Budapest

ein Bierbrauer, der dem Grafen zum Ver wechseln ähnlich sah und dem diese Aehnlichkett großen Spaß machte. Er kleidete sich nämlich, wenn er ausging, des öfteren genau so wie sein gräflicher Doppelgänger, besuchte die vor nehmsten Stadtviertel und elegantesten Lokale und freute sich diebisch, wenn er an Stelle des Ministerpräsidenten respekt- vollst begrüßt und bedient wurde. Einen Vetter Andrassys, den Oberst eines in Budapest lie- genden Husarenregimentes, verdrossen diese Täuschungsma növer

sehr und er nahm sich vor, dem Bierbrauer den Spaß zu verderben. Sooft er ihn nämlich auf der Straße erblickte ging er auf ihn zu und schlug ihn mit der flachen Hand so stark er konnte, auf die Schütter mit den Worten: „Ah, da bist du ja. lieber Julius!" Dann, als ob er seinen Irrtum erst jetzt bemerke, fuhr er fort: „Ach, entschuldigen Sie, ich meinte. Sie waren der Graf Andraffy." Der Bierbrauer merkte bald, daß ihn her Oberst nur zum Besten haben wolle, und nahm sich vor, es ibm heimzuzahlen mit Zins

und Zinseszinsen, sobald sich nur Gelegenheit dazu biete, und da er ein baumlanger, kräftiger Mann war, so konnte ihm das nicht sehr schwer fallen. Eines Taaes sah er richtig den Oberst vor sich hergehen. Ihn einholen und ihm einen Schlag auf die Schulter versetzen, daß der Arme zusammenklappte wie ein Taschenmesser, war das Werk eines Augenblicks. Und wie ihn der Oberst wutentbrannt anfuhr, was er sich erlaube, meinte der Bierbrauer in harm loser Einfalt: „Ach bitte, entschuldigen Sie, ich habe mich geirrt

; diesmal meinte ich, ich sei der Graf Andraffy!" Der Oberst fand es geraten, die Angelegenheit auf sich be ruhen zu lasten, aber den Bierbrauer hat er fortan in Ruhe gelassen. Ferdinand Silbereisen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.04.1932
Descrizione fisica: 6
, wie von Mitgliedern des Wehrbundes begangene Gesetzesverletzungen behandelt wer den, ist die Disziplinarangelegenheit des Regimentskomman danten Oberst Hilarius Wolf. Oberst Wolf hat nach eigenem Eingeständnis versucht, Offiziere zum Uebertritt in den Wehr bund zu beeinflussen, und zwar geschah dies durch mehrere Jahre hindurch, sowohl in den Diensträumen als auch wäh rend der Dienstzeit. Der Fall gehörte also zur Aburteilung nicht mehr vor die Heeresdisziplinarkommission, sondern mit bezug auf Paragraph

figurieren, wobei für die Anwendung des Bewilligungs oerfahrens bezüglich dieser Erzeugnisse die Rücksicht nahme auf das betreffende Exportland richtunggebend sein wird. durch die Heeresdisziplinarkommission abgetan. Ausfallend ist auch, daß Oberst Wolf erst wenige Tage vor dem 16. Dezem ber des Vorjahres um die Disziplinaruntersuchung wider sich angesucht hat, so daß der Minister an diesem Tage bei der entscheidenden Nationalratssitzung schon mit diesem Faktum dem hohen Haus aufwarten konnte

. Während der ganzen Zeit, in der die Disziplinaruntersuchung wider Oberst Wolf lief, wurde der schwer beschuldigte Regimentskommandant auf seinem Dienstposten belassen und erst nach gefälltem Erkennt nis auf längere Zeit mit vollen Gebühren beurlaubt. Der Fall Oberst Wolf ist übrigens nicht die ärgste der beim Alpenjägerregiment Nr. 12 vorgekommenen Gesetzesverletzun gen. Ueber die Vergehungen des Oberstleutnants Friedrich, Kommandant des 1. Bataillons, der unter anderem einen, durch einen im Felde erhaltenen

Hüftschuß am Reiten behin derten Offizier mit der Superarbitrierung bedrohte, falls er nicht dem Wehrbunde beitrete, wird noch in der Parlaments kommission verhandelt werden. Bezüglich des Kommandanten der 6. Heeresbrigade, Generalmajor Thym, liegen die glei chen Delikte vor, deren sich Oberst Wolf schuldig gemacht hat. Das unerfreuliche Bild, das unsere Wehrmacht heute bietet, wird noch durch die Beschwerden von drei Stabsoffizieren des Alpenjägerregimentes Nr. 12, — dem „Wehrbund" nicht genehme

Offiziere — ergänzt, denen unter nichtigen Gründen vom den vorgenannten Vorgesetzten, trotz gleichbleibender vor züglicher Dienstleistung, die Dienstbeschreibung herabgemin dert wurde. Die Disziplinaruntersuchung gegen Oberst Wolf war ein Schachzug, um diesen Fall der Behandlung durch die Parla mentskommission zu entziehen. Die weiteren Fälle haben augenscheinlich noch Zeit. So viel Zeit, daß mittlerweile noch fünf neue Beschwerden aus anderen Regimentern einlaufen konnten. Nach fünf Monaten nutzlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.05.1916
Descrizione fisica: 8
abgelehnt. Der Bericht des Obersten House an Wilson. Aus Berlin wird gemeldet: Die in Berlin erscheinende amerikanische Zeitung „Continental Times" druckt aus den „Internatio nal News Service" den Bericht ab, den Oberst House nach seiner Rückkehr an den Präsidenten Wilson gerichtet hat. Nach diesem Bericht hatte Oberst House die Aufgabe: 1. festzustellen, ob Vor schläge für Friedensverhandlungen seitens des Prä sidenten der Vereinigten Staaten irgendwelche Aus sicht auf Erfolg

haben, und 2. über die Gefühle der Kriegführenden in bezug auf die Haltung Amerikas in diesem Kriege vollständige Klarheit zu schaffen. Was den ersten Punkt betrifft, so berichtet Oberst House, daß England alle Friedensvorschläge ableh nen wird und daß auch bei Frankreich alle ähnlichen Versuche als verfrüht betrachtet' werden müßten, da Frankreich zunächst das Ergebnis des Sommer- feldzuges abzuwarten wünsche, in dessen Verlaufes den Feind aus seinem Gebiete zu vertreiben hoffe. Hinsichtlich des 2. Punktes berichtet

der Oberst, daß die Mittelmächte der Ansicht sind, daß die ame rikanische Regierung von Anfang an ihnen nicht offenherzig entgegengetreten sei. Wäre die ganze Wahrheit hinsichtlich der Sache der Mittelmächte von Anfang an in Amerika richtig bekannt geworden, berichtet der Oberst weiter, so stünden heute die Sympathien der ganzen westlichen Halbkugel auf seiten Deutschlands und seiner Verbündeten. Aber die Vernichtung des deutschen Kabels und die gar nicht zu entschuldigende Zensur, der die deutschen

drahtlosen Depeschen unterworfen sind, habe dies verhindert. Was den Vierverband betrifft, so herrsche in Frankreich und England ausgesprochene Bitterkeit gegen Amerika, das den Weltkampf ausnütze, um sich zu bereichern, und Rußland und Italien teilen diese Gefühle. Oberst House erzählte, daß franzö sische Staatsbeamte ihm gesagt haben, daß, wenn Amerika Frankreich so unterstützt hätte, wie in-der Vergangenheit Frankreich die Sache Amerikas un terstützte, so wäre der Krieg bereits vorüber. Die Ansichten

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Pagina 1 di 4
Data: 03.03.1925
Descrizione fisica: 4
zum Mholvr mosMch .5 1.80, mit Zustellung S 2.—. Auswärts monatlich S 2.—. FA TßStirsl mMÄlich L ly.—, vierteljährlich L 28. Nr. 51. Dienstag, de« Z. März 1925. 13. Iahrg. WIIA WrnUn Qis 3WM M Sirofer Kl«M Us HkkW Süll will. - M rirolkk Kotklier i« M. m « Mb öttklW Bien. 2. März. (Priv.) M Noverrrber ttt2Ä erschien beim Hotelier Krennnmyr ili Köisen bei Kufstein Oberst Charles U n w i n mit 5er WA, das Hotel zu Klubzweckcn für Sen Winter 1928/24 zupachte n. Die Pachtung kmn zustande und die Lei

einzutreiben md den Betrag dem Hotelier einznhänöigen. Nachdem zwei Monate vergangen waren, ohne daß der NmvE dem Hotelier den Scheckbetrag hätte zukommen \ lassen, schrieb Krennmayr, der inzwischen Verdacht ge schöpft hatte, selbst an die Londoner Bank. Zu seinem Er staunen erhielt er die Antwort, daß der Scheck nicht gedeckt sei und infolgedessen auch nicht eingelost werde. Nun vaudte sich Krennmayr an Dr. Kneringer, der ihm mit Me, daß ihm Oberst Unwin bereits persönlich mitgeteilt l habe, der Scheck

sei n u r der Form halber gegeben Worden, in Wirklichkeit werde der Klub barbezahle n. Ae Zahlung blieb jedoch auch weiterhin aus. bn 26. Dezember reiste Oberst Unwin nach England, an- Mch um Geld zu beschaffen. Die Mitglieder und An- Mten des Klubs blieben gänzlich ohne Mittel zurück. k sich unter den'Angestellten auch einige junge Mädchen itt Alter von 16 und 17 Jahren befanden, wollte sie der Atelier nicht auf die Straße setzen und verpflegte die Mze Gesellschaft noch einige Wochen

daraus aufmerksam, daß die Prozeßkosten in England bedeutend höher seien als in Oesterreich und im Falle einer Erfolglosigkeit viele Millionen österreichi-> scher Kronen kosten könne. -Wie die „Stunde" berühret, wird auch die Rolle des Rechtsanwaltes Dr. Kneringer in Innsbruck einer Kritik unterzogen. Als Krennmayr zur Einleitung des Bersnhrens von Dr. Kneringer die bei ihm deponierte Vollmacht Oberst Mvwins KurtrMverlangte, gab dieser zur Antivoick, daß er die BsllMacht dem Oberst Unwin ansgefoLgt

habe. Die Vollmacht kam dann Lurch nrerkwürdige Um stände in üse Hände'Krennmayrs zurück. Unter den Gästen befand sich ein Fräulein Wrightr diese forderte von Krennmayr die weitere Verpflegung der Gesellschaft im Hotel. Als ihr der Hotelier anseinandersetzte, daß der Klub noch keinen Heller bezahlt hätte, wies sie die Voll macht vor. die ihr Oberst Unwin vor seiner Abreise nach London übergeben hatte mit dem Hinweis, daß Oberst Unwin ja für alle Kosten aufkommen werde. Nun be schlagnahmte der Hotelier

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Pagina 2 di 6
Data: 04.04.1939
Descrizione fisica: 6
Irr Freitod des sbrrste» ölawrk ünchpMWer Selbstmord in warstliau Protest seren den Ensland-Kurs Polend - PiljudW engster Mitarbeiter (Von unserem Warschauer Vertreter) Der Führer in Hamburg (Fortsetzung von Seite 1) Noch während das Riesenschiff an der Ueberseebrücke sch. macht, bricht sieghaft die Sonne durch das Gewölk und taucht Hafen und Schiffe in goldenen Schein. Der Führer besucht .Sein GodeuNiad" j. b. Warschau, 4. April. Oberst Walery Slawek, einer der ältesten und aktivsten

Freiheitskämpfer des neuen Polen, hat seinem Leben ein Ende gemacht; er schoß sich eine Kugel in den Mund und wurde in hoffnungslosem Zustand in eine Klinik gebracht, wo er, wie berichtet, am Montag früh starb. Oberst Slawek war einer der engsten und treuesten Mit arbeiter Pilsudskis und zugleich einer der bekanntesten Staatsmänner des neuen Polen. Ueber den Grund seines tra gischen Todes liegen zwei Annahmen vor, die wahrscheinlich beide zugleich zutreffen. Oberst Slawek war bei der Einigung

beiseitegeschoben. Noch im vorigen Jahre wurde Slawek durch die Mehrheit des damali gen Sejm zum Sejm-Marschall gewählt. Aber diese Kammer wurde bald darauf durch Dekret aufgelöst und in die neue Kammer kam Slawek überhaupt nicht mehr hinein. Die neue Einigungsbewegung dieser Tage wird gekennzeichnet durch die Rückkehr und Begnadigung der Volksfrontführer, darunter Pil sudskis „bestgehaßter" Gegner W i t o s. Die zweite Annahme ist, daß Oberst Slawek auch in der neu angebahnten Bindung Polens an England

. Aber nun, da man in Amdon die Felle fortschwimmen sah, wurde die englische Diplomatie von einem Eifer und einer Emsigkeit ergriffen, die höchst u n e n g l i s ch wirkten. Die bisherigen Pro grammschwierigkeiten waren plötzlich wie weggeblasen, alles, was Oberst Beck diesbezüglich gewünscht hatte, sollte gewährt werden, sogar die vielbesprochene Audienz beim englischen König. Von der Tarnung durch den Danziger Dreieraus- schuß ist überhaupt nicht mehr die Rede. Dieser erstaunliche Eifer, dem Obersten Beck

den Weg nach London zu ebnen, ist auch von Frankreich, das seit dem prunkvollen L e b r u n - Besuch immer lauter nach Taten ruft, übernommen worden. Ein tagelanges Trommelfeuer der englischen und französischen Presse setzte ein, geradezu „die Schlüsselstellung zur Ehrenrettung Europas" schreiben die Blät ter beider Länder Polen zu. Und so kommt nun Oberst Beck nach London im grellsten europäischen Scheinwerferlicht. Be glückt und stolz schreiben die polnischen Blätter und Blättchen: „Endlich beginnt die Welt

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