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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
war, mit feierlichem Ritus abgehalten. Um dem Feste eine nach tiefere Bedeutung zu geben, waren außer S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia, der Kom mandant der Militärdivision General Pariani li. alle Provinzialantoritäten erschienen. Ferner wohnten dein Fest einige Persönlichkeiten bei, de ren Name enge init jenem des Regimentes ver knüpft ist. Von den verschiedenen Persönlichkeiten, die die Ehre hatten, dem Regiments im Weltkriege als Offiziere anzugehören, erwähnen wir den Ge neral Binale, der als Oberst

der Her zog von Pistoia, der von seinem Ordonnanzoffi zier Oberst Grafen Teodorani Fabbro und dem Generalkommandanten der Division begleitet war, bemerkten wir General Tecali, Generalpferdein- fpektor des Kriegsministerinms, den Consnl Ge neral Assaliti vom Generalkommando der Miliz, einst Offizier des Regimentes, den Föderalsekretär tär Konsul Bellini, den Oberst Bertello, Komman danten des 232. Infanterieregimentes,' den^GeiM ralkönfut' De Martino, Kommandant der 9. Gr. der Miliz, den Senator Grafen

. Benicelli, Kom mandanten der Legion E. C. R. C., den Oberst Ferrari, den Oberst Mugnai, Kommandanten des Distriktes von Bolzano, den Major Rivolta, der den Auftrag hatte, das Kriegsmuseum einzu richten und das Material zu sammeln, das dort aufliegt, den Podestà von Merano, den politischen Sekretär, alle Offiziere des Präsidiums, die Ver tretungen des Fascio mit Wimpel und jene der Kampfoerbände mit Fahnen. Ferner waren Ver tretungen der Jngendformationen und der Schu len anwesend. Nach dem Eintritt

des Kommandanten hält un ter Trompetenfanfaren die ruhmreiche Fahne des Regiments ihren Einzug in das Karree. Oberst Trionfi schreitet hierauf zur Verleihung der zivi len bronzenen Verdienstmedaille an den Korporal Alessandro Merli von der 3. Kompagnie, die ihm für eine im vorigen Jahre geleistete heroische Tat verliehen worden war. Dem Merli gelang es nämlich, mit großer Anstrengung, auf dem Post platze ein wildgewordenes Pferd aufzuhalten und unschädlich zu machen, das auf seinem wilden Ga lopp

durch die Straßen der Stadt sicher großes Unglück angerichtet hätte. Merli selbst machte von seiner heroischen Tat keinerlei Aufsehen und wurde selbe erst später von Zeugen erzählt, die dieselbe bewundert hatten. es nicht wenige gar. Mit Feuer und Wärme blät- erte Oberst Trionfi in den schönsten Seiten der Geschichte des Regimentes und erzählte dessen hel denhafte Taten mit der Begeisterung eines Man nes, der sich der Bedeutung bewußt ist. den die Taten im Weltkriege hatten. Er beschloß seine heißdurchpulste

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.11.1935
Descrizione fisica: 6
nach der Leipziger Messe abgehalten wird, ist für 8. März 1936 angesetzt und dauert bis 13. März. Die Herbstmesse findet vom 6. bis 13. September statt. u »» D « « ! I « »BS«»» taverna Sphinx: Allabendlich Tanz, ào Savoia: „Der kleine Oberst'. Thealerklno: „Bolero'. Aino-Nachrichten Thealerklno. Heute: «Bolero' (Eines Tänzers Glück und Ende) mit George Rast und Earol Lombard. Ein ganz neuartiger aparter Film, wie solche selten zu sehen sind. Er bringt ein hochinteressantes Stück Zeit' geschtchte

hat, in seiner großen Filmschöpfung „Der kleine Oberst'. Wei tere Darsteller: Lionel Barrymore und Evelyn Benable. Lächeln, Gesang, Tanz. Tausend köstliche Unternehmun gen und hundert große Schlachten eines kleinen Oberst von 6 Jahren gegen einen alten Oberst von 60 Jahren. Shiley Temple, ausgezeichnet als kleine Schauspielerin, entzückend als Kind, führt uns in die Epoche der rit terlichen Abenteuer, der geheimen Liebe, in die Roman tik des IS. Jahrhundert. Kentucky 18K4. Der Krieg der Nord- gegen die Südstaaten

ist beendet. Der alte Oberst Lloyd, ein Kämpfer der Südarmee, kann die Niederlage noch immer nicht verge ten, den verfluchten Tochter Elisabeth aber ist gessen. Er will von den Noà„ Äankees, nichts wissen. r ist in Jack SHerman, einen ek, moligen Offizier der Nordarmee, verliebt. Ueber,cum daß oer Vater nie die Einwilligung zu dieser Eh? g, ben werde, beschließt sie zu fliehen. Am Abend d, Flucht überrascht der Oberst seine Tochter und Jai? erst sucht er sie von ihrem Vorhaben» das er alz »n glaubliche

vom General Ehrenoberst ernannt. Das Kind ist glücklich darüber doch es ist von kurzer Dauer, denn Papà muß fort un die Kleine muß mit ihrer Mutter zurückkehren. A wohnen in einer 'kleinen, von der Großmutter geerbte Villa, die sich neben der dos Oberst Lloyd befindet De Oberst, einem alten Brauche folgend, besucht die neue Nachbarn, macht aber gleich verärgert kehrt, als Eli sabeth ihm öffnet. Eines Tages aber begegnet er in de Nähe seiner Villa ein blondes Kind, das ebenso s>oi wie er ist, ebenso

, ihm den Nachwels des Grunderwerbs zu en! reißen. Der kleinen Joy gelingt es, den Großvater -u Hilfe zu bewegen. Nun. da Lloyd — er ist längst wei cher geworden — einmal das Haus betreten hat, lehr der Friede zurück, denn im Grunde seines Herzens h» der alte Oberst seine einzige Tochter doch nicht vergejs können. Ein bezaubernder Film, den man sehen muh Einlage ein Mickey Mouse. Beginn: S, 6.30, 8.10, g.' Taxi Balilla: Tel. 1630. Tarif billigst. V ^IU^ASt» Er»« Bla Ottone huber Gut geheiztes Haus, schöne

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.06.1934
Descrizione fisica: 6
De Lachmüller, Notar und Gemahlin; Dr. Adv. Gualtiero Lutz und Gemah lin; Dr. Teodoro Köllensperger; Giovanni Leibi; Kommandant Cav. Augusto Della Posta dei Duchi di Cioitella, Präsident der Knrvorstehung Bolza no; Oberst Coinm. Camillo Comolli, Präsident des Arinenfondes Bolzano; Ing. Enrico Maestranzi, Direktor der Azienda Elettrica von Bolzano und Gemahlin: Baron Dr. Pietro Buffa und Baro nesse; Ing. Emilio Zikcli, Direktor der Azienda Elettrica Consorziale Merano; Adv. Dr. Federico Sperk; Dr. Ugo

; Hochw. Möns. Dr. Luigi Pompanin, Generalvikar des Fürstbischofs von Bressanone; Hochw. Don Giovanni Untergasser, Sekretär des Fürstbischofs von Bressanone; Cav. Uff Umberto Ferren, Kommandant der Karabinieri-Legion, u. Gemahlin: Oberst Cav. Lorenzo Mugnai, Militär- distrikts-Kommandant; Colonello Trionfi Cav. Uff. Marchese Luigi, Kommandant des 231. Infanterie- Regiments, mit Marchesa und Marchesina Trionfi; Oberst Cav. Arturo Bertello, Kommandant des 232. Infanterie-Regiments; Console Cav. Oscar

; Gual tiero Amonn; Oberst Keller Gustavo; Oberst Bri gadiere Rodolfo de Sparber; Stabsarzt Dr. Vitt. Malfer: Cav. Uff. Dr. Guido Broife, Kabinettschef S. E. des Präfekten, mit Gemahlin; Dr. Andrea Camera, Mibinettsfelretär, mit Gemahlin; Comm. Dr. Benvenuto Olper, Provinzialarzt, und Gem.; Cav. Uff. Dr. Aurelio Vacca, Consigliere der Prä- ektur, und Gemahlin: Cav. Dr. Guglielmo Ruffo iella Scaletta: Baron Giorgio Dipauli: Baronessa Carlotta Dipauli; Giuseppe Zuegg und Gemahlin: Ing. Luigi Zuegg. Cav

. Rag. Francesco Di Stefano, Chefragionisre der Präfektur: Oberst Comm. Mario Ceard und Gemahlin; Comm. Ing. Ettore Casella und Gem.; Graf und Gräfin Franco Orwell!; Graf Giovanni Martini: Dr. Giovanni Markart: Edler Dr. Ing. Paolo de Brakenberg; Edler Dr. Carlo de Brai- tenberg; Avv. Cav. Uff. Salvatore De Angelis, Präsident des Provinzialkomitees der Professio- nisten und Künstler, und Gemahlin: Dr. Alberto Vigorita^ Provinzialsekretär der fasc. Syndikate der Landwirtschaft; Cav. Uff

. Bruno Frick, Rektor der Provinz: Dr. H. Flederbacher: Dr. Romualdo Binder; Dr. M. Dießbacher; Dr. Ottone De Guggenberg und Gemahlin: Baron Alfonso Altenburger; Cav. Domenico Trifoni, Podestà von Terlano, und Grä fin Imperia Trifoni; Dr. Marco Odescalchi, Kom missär der Opera Nazionale Piccoli Derelitti; Dr. Lodovico Fracarolli, Präsident der Provinzial- Krankenkasse; Oberst Cav. Uff. Luigi De Maria u. Tochter: Luigi Corbelliti, Direktor des Istituto di Nach dem Treffen der Dopolavoriften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1913
Descrizione fisica: 8
ein Oberst aus Prag, Generalstabschef des 8. Korps in Prag, namens Redl, erschossen. Der Selbstmord des bekannten und allgemein geachteten hohen Offiziers erregte großes Aufsehen. Bald jedoch tauchten dunkle Ge rüchte auf — und nun sind sie zur fürchterlichen Wahrheit geworden. Oberst Redl hat sich erschossen, weil er des Verbrechens der Spionage überwiesen wurde. Er hat schon während der AnnexionSkrise und besonders aber Heuer in diesem kritischen, kriegs- schwangeren Winter die wichtigsten

militärischen Ge-. Heimnisse an Rußland verraten. Rußland war über alle unsere Vorbereitungen stets ausgezeichnet in formiert. Es fiel schon während des Winters immer auf, daß Rußland akkurat immer im vorhin« ein jene militärische Maßregeln traf, die genau der von Oesterreich im stillen vorbereiteten entsprach. Man raunte es sich in militärischen Kreisen allge- mein zu: irgendwo an hoher Stelle muß ein Ver räter sein. Nun ist er gefunden. Es ist der General stabschef des Prager Korps, Oberst Redl. Wäre

, die sich bei seiner Rückkehr ins Hotel beim Eingange abspielte. Der Oberst war in Zivilkleidung hieher gekommen. Trotzdem überreichte ihm beim Hoteleingang ein Unbekannter das Messeretui mit den Worten: „Herr Oberst Redl, Sie haben das in Ihrem Automobil vergessen.' Redl erschrak auf das heftigste, denn er vermutete in dem Unbekann- ten sosort einen Polizeiagenten, der das Automobil durchsucht haben konnte. Der Offizier Hegab sich nun zu seinem Zimmer, vor dem ihn bereits vier Offiziere erwarteten. Sie traten

, was ihr vorher Wohnung eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden, deren ihn überweisendes Material in Wien telephonisch bekannt wurde. In dieser Unterredung soll Redl auch mitgeteilt worden sein, daß er seiner Charge bereits v e r l u st i g erklärt wurde. Die Offiziere zogen sich nach der Unterredung zurück und Oberst Redl verließ für kurze Zeit, aus Schritt und Tritt von Polizeiagenten verfolgt, das Hotel. Zwei Offiziere blieben im Hotel zurück. Als Oberst Redl zwischen 8 und 9 Uhr in sein Absteigequartier

zurückkehrte, sand er auf seinem Tische eine ihm nicht gehörende Browning pistole, daneben eine Anleitung zur Be handlung der Waffe. Es war jene Seite aufgeschlagen, auf der die Betätigung des Abseue- rungSmechanismuS geschildert ist. Oberst Redl ent schloß sich offenbar sofort zum Selbstmord, denn er schrieb um 9 Uhr abends seinen ersten Ab schiedsbrief, dem bis ^2 Uhr srüh mehrere folgten. Ec verfah jeden einzelnen Brief mit der Angabe der Stunde, zu der er geschrieben worden ist. Als um 4 Uhr früh

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 13.02.1941
Descrizione fisica: 8
werden, was den Mann, der bisher stete eine heitere, unbefangene Miene zur Schau trug, plötzlich verändert hatte» wenn dieser sich auch alle Mühe gab, es nicht mer ken zu lassen. Hempel fragte endlich, ob der Oberst schon auf sei. Aber Gomez wußte es nicht. Der Herr Oberst habe noch nicht nach dem Früh, stück geklingelt, und so habe man auch, dem gestrigen Befehl nach, nicht gewagt, das selbe hinaufzutragen. „Ich werde nach ihm sehen und Ihnen dann Bescheid sagen lassen, Herr Verwal ter', meinte Hempel

. „Ich möchte dann auch i gleich bei ihm oben frühstücken, denn der I Morgenspaziergang^atmir süchtig.ÄMer.' Trotz des „Hungers' dauerte es indes noch eine gute Weile, ehe Hempel einen der ihnen zugewiesenen Diener rief und diesem den Auftrag erteilte, das Frühstück zu bringen. Der Schwarze berichtete dann unten, daß der Oberst wohl ernstlich krank sein müsse, denn während er oben alles Nötige für das Frühstück vorbereitete, sei der alte Herr in einer Ecke des Sofas zusammengekauert ge-' sessen

, habe kein Wort gesprochen und nur immerzu vor sich hingeblickt. Dabei habe er so bleich ausgesehen, daß man darüber er schrecken konnte. Eine halbe Stunde später suchte Hempel den Verwalter auf.' der sich scheinbar zweck los zwischen den Arbeiterhäuschen der Ko lonie herumtrieb, und fragte, ob er ein Reitpferd bekommen könne. Der Oberst fühle sich matter und unwohler als gestern und wolle sein Zimmer keinesfalls verlassen. So wolle er den schönen Tag benützen, um In genieur Holderberg an der Mine

, auch wollen, da er noch nicht an der Mine gewesen sei... Indes dankte Hempel für einen Führer. Der Weg zwischen Farm und Mine fei ja gewiß viel benützt» qlso sicher nicht zu ver- ' fehlen, und er zöge es vor, allein zu reiten. Eine Viertelstunde später ritt er fort. Cr ritt langsam, solang man ihm von der Farm aus noch nachblicken konnte, schlug aber nach der ersten Wegbiegung einen scharfen Ga lopp ein. Nach dem, was ihm der Oberst vorhin mitgeteilt hatte, schien es Hempel dringend nötig, sich so rasch als möglich mit Holder- berg

ins Einvernehmen zu setzen. Um so, von sich hören ließ, auf seine HUfe also viel leicht gar nicht mehr zu rechnen war. — Der Oberst hatte Hempel folgendes mit geteilt. Er. schlief während der Nacht sehr unruhig, erwachte aber bereits bei Morgen grauen und fühlte sich völlig ausgeschlafen. Nach seiner Meinung mochte .es um diese Zeit etwa 4 Uhr gewesen sein. Da er nicht wußte, was er so zeitlich be ginnen sollte, blieb er im Bett liegen und hing seinen Gedanken nach, die sich natur gemäß mit seiner Nichte

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 30.08.1914
Descrizione fisica: 12
, fleißig sein. Wenn wir Verwundete bekommen, will ich für Geld sorgen, aber nicht nur für Verwundete, sondern auch für meinen Vater. Nun will ich schließen. Herzliche Grüße sendet Dir L. U Unter den letzten Brief ist das Eiserne Kreuz gemalt. Verschwiegen soll auch nicht sein, daß einer der Jungen sich sogar anbot, „Kanonen- Achsen zu schmieren'. s..Herr Oberst, ich Hab' ein Ge schäft!') Die „Voss. Ztg.' erzählt folgendes wahres Geschichtchen aus Rußland: Die Szene spielte vor einigen Wochen in Libau

. Haben se ge antwortet: Schon! D'rauf bin ich gegangen zum Herrn Oberst und Hab' ihm gesagt: Herr Oberst, ich Hab' e Geschäft, da kann der Herr Oberst viel Geld verdienen, und der Herr Major und der Herr Hauptmann und ich auch noch. Im Hasen werden 400 Mann gebraucht, stellen wir ihnen 40V Hu saren und zahlen jedem von ihnen 10 Kopeken din Tag. Bleiben ' schon 25 Kopeken, also 100 Rubel pro Tag. Dem Herrn Oberst bat daS eingeleucht', und ich Hab' ihm auch noch klar ge macht, daß, wenn de Husaren arbeiten im Hafen

, zu was brauchen se noch Pferde? Gut, hat der Herr Oberst gesagt, verkaufen Se de Pferde! Hab' ich ihm klar gemacht: Der Staat wird aber doch weiter liefern den Hafer fier de Pferde! Fiel mir der Herr Oberst ins Wort: Verkaufen Se 'n Hafer I 's war e kluger Mann, der Herr Oberst, aber e Pechvogel. Kaum daß er 'n schönes Stick Geld verdient, schon kam de Revision vom Herrn General. Und was soll ich Ihnen sagen, de Hälfte vom Gewinn hat er müssen abgeben, der Herr Oberst I' (Eine Prophetin.) In Nr. 263 des „Alto

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1938
Descrizione fisica: 8
die Anwesenden, sich ohne weitere Zwi schenrufe zu entfernen. Die Vorstellung müsse leider abgebrochen werden. Das Eintrittsgeld würde den Besuchern zu- rückexstattet werden. Ohne sich um den Lärm, der sich aufs neue erhob, zu küM' mern, verschwand er wieder. ' Niemand Hegriff, da das Mißfallen ei nes einzelnen, noch dazu eines Menschen, der offenbar nicht allzuviel von der Büh ne oerstand, eine solche Wirkung haben konnte. War der Offizier in der Loge mehr als nur ein gewöhnlicher Oberst aus den Kolonien

? Mußte das Stück, das sicherlich nicht schlechter war als Dutzende anderer Komödien, irgendwelchen Rück sichten geopfert werden, denen sich die Theaterleitung nicht entziehen konnte? Wer war der Unbekannte? Der Vorhang blieb gesenkt, die Thea terdiener mahnten höflich aber entschieden zum Ausbruch, so mußten sich also auch die letzten Besucher, die es noch mit einem Einspruch versuck)ten, ihre Platze räumen. Drei Stunden später saßen Oberst Faw- ler, MacSilley, der Theaterdirektor und der Komiker

an einem kleinen Tisch in einer nahe dem Theater gelegenen Bar und tranken Whisky. MacSilley war noch ziemlich bleich, und seine 5)ände zuck ten nervös, der Theaterdirektor und der Komiker »nachten ernste, verdrossene Ge sichter, nur der Oberst lächelte. „Ihr Stück hat mir wirklich ausgezeich net gefallen, lieber Sjlley', meinte der Oberst. „Schade, daß Sie bei der Prende re solches Pech hatten!' V Silley hatte den Kopf gesenkt. Er er widerte nichts. „Es ist nur ein Glück', knurrte der Theaterdirektor

, „daß Sie es sofort be merkten- Wer hatte gedacht, daß so ein lächerliches Stück glühender àaht und ein paar Papierschlangen - - . Die Pa nik wäre nicht auszudenken gewesen. „Tja, bei der verdammten Hitze geht das schnell', unterbrach ihn der Oberst. „Ich erinnere mich an einen Fall in Sydney, bei einer Gardenparty. Da ga ben wir eine venezianische Nacht, lind am Schluß war das ganze Klubhaus nur mehr ein Haufen rauchender Trümmerl' „So . . .?' erwiderte der Direktor dumpf „Da kann ich ja noch von Glück reden

. Bloß die Vorderbühne ausge brannt! Und Ihre Garderobe', fügte er, zu dem Komiker gewendet, hinzu. „Ja . . .', nickte dieser. „Mitsamt dem Vorschuß, den ich leichtsinnigerweise auf dem Tisch liegen ließ. . .' „Wieviel .war es denn?' erkundigte sich der Oberst heiter. „Fünfzig Pfundl' — Der Offizier legte sie auf den Tisch. „Ihr Stück', sagte er zu Silley, neh me ich nach London mit. Ehe ich in die Kolonien zurückfahre, will ich es meinem Freund, dem Direktor Mosley, zeigen. Vielleicht

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.08.1892
Descrizione fisica: 8
verzweifelten Diener. ES war unange nehm, in daS Gefängniß zu gehen, aber kein anderes Gefühl peinigte ihn. Inzwischen war Oberst BarneS anS Blankhampton angekommen, wo die Kunde von dem grauenhasten Borgange Alle aufs Tiefste erschüttert hatte, und hörte zu seiner größten Bestürzung von Fred'S Ver haftung. Er eilte sogleich nach dem Gefängniß und suchte eine Unterredung mit Lieutenant BereSsord nach, die ihm auch ohne weiteres gewährt wurde. Gleich darauf standen sich die beiden Männer gegenüber

. „Beresford,' begann der Oberst ernst im gedämpf ten Tone, „ich hätte bei Ihrer Abreise nicht gedacht, daß wich eine so traurige Veranlassung hierher führen würde.' „Herr Oberst,' sprach Fred mit offenem und kummervollen Blick, eS bedarf hoffentlich meiner Ver sicherung. daß ich unschuldig an dem mir zur Last ge legten Verbrechen bin?' „Wahrhaftig, nein!' erwiderte der Oberst und streckte ihm herzlich die Hand entgegen. „Nichts als ihr eigenes Geständniß könnte mich an eine so grau same Handlung

Ihrerseits glauben lassen. Aber eS würde mir eine Beruhigung sein, wenn Sie mir sagen könnten, daß zwischen Ihnen und Owen alles in Ord nung gewesen?' „DaS kann ich — bei meiner Ehre als Osfizier und Gentleman! Ich bin so unschuldig und so un wissend über den wahren Hergang, wie Sie selbst, Herr Oberst, — der Schlag traf mich vollkommen unvorbereitet. Oh l' suhr er mit einem Schauder sort, „ich kann niemals diesen Morgen vergessen und den Anblick meines armen Freundes, der kaum acht Stunden vorher

seine letzte Pfeife mit mir geraucht —' „So war er zuletzt bei Ihnen?' „Gewiß, — er pflegte das jeden Abend zu thun —' „Aber was ist daS für eine Geschichte von einem Streit, den Sie mit ihm gehabt?' fragte Oberst Barnes. „Ein Streit — mit Owen — ich?' wiederholte Fred mit so außerordentlichem Erstaunen, daß der Oberst sah, eine Erklärung war nothwendig. „Ja, ich fand bei meiner Ankunft hier allgemein daS Gerücht verbreitet, daß am Abend vorher zwischen Ihnen und Owen ein Wortwechsel stattgefunden

.' „Niemals I' rief Fred unwillig. „Weder jetzt noch früher ist ein hartes Wort zwischen uns gesallen!' „ES schien auch mir höchst unwahrscheinlich nach allem, was ich von Ihnen Beiden wußte. Doch so erzählt man sich, und so viel ich gehört, hat Leader die Geschichte in Umlauf gebracht.' „Leader ist ein Esel l Verzeihung, Herr Oberst! Aber ich hätte nicht gedacht, daß er einen so wider sinnigen Gedanken fassen und glauben könne, ich wäre schuld an dem Tode meines besten Freundes. Er wenigstens

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 19.11.1884
Descrizione fisica: 12
in einer Massen versammlung wieder einmal Gericht über die liberale Korruptionspreffe und den Gemeinderath gehalten. Dessen Glückwunsch- adreffe an Moses Montefiore in London wurde von den Rednern scharf ttittsirt und über den „nachtheiligen Einfluß der Judenherrschaft' eine saftige Rede gehalten. Zum Attentat auf den Oberst Sedlmayer. Der „N. Fr. Presse' wird aus Teschen geschrieben: Oberst Sedl- mayr war hier am 10. ds. aus Olmütz zur Jnspizirung des hiesigen Bataillons des 100. Jnfanterie-RegimenteS einge

- ttoffen. Wie man erzählt, hatte der Oberst dem Feldwebel Lopatynski, der be reits zwölf Jahre beim Militär dient, gestern Bormittags, weil derselbe die Kriegs- medaille nicht ttug, zwei Tage Zimmer arrest (nach einer anderen Version dreißig Tage Kasernarrest) diktirt. Der Feld webel, der bereits während der Herbst- manöver einen Auftritt mit dem Oberst Srdlmayer hatte und vom Letzteren mit vierzehn Tagen Arrests bestraft worden, wurde nun von einem wahnsinnigen Rache gefühle befallen. Er ging Mittags

in' die Stadt, kaufte einen Revolver um 9 fl., ttank sich einen Rausch an und stürmte um 3 Uhr Nachmittags in das Jnspekttons- zimmer herein, wo sich der Oberst befand. Er feuerte hier auf den Oberst unter Schimpfworten drei Schüsse nacheinander ab. Glücklicherweise ttaf nur der letzte Schuß die rechte Hand des Obersten unter halb des kleinen Fingers. Der Oberst eilte aus dem Jnspekttonszimmer in eine Mannschaftsküche, wo er hinter sich die Thüre verrammelte, während die herbei gerufene Wache den wie rasend

mit der ersten Hilfeleistung bei dem sich noch immer rabiat geberdenden Attentäter bettaut wurde. Oberst Sedlmayer reiste sofort in Begleitung des Regimentsarztes nach Olmütz ab und dürfte jedenfalls in Folge der Verwundung den kleinen Finger der rechten Hand verlieren. Der Feldwebel ist bereits gestorben. Zur Untersuchung der Sache ist der Divisionär FML. Po- korny von Olmütz nach Teschen abgegangen. Die Astronomen «ud — die Pest. Wir entnehmen folgende Noüz dem „Linzer Bolksblatt': „Ein Freund unseres

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1890
Descrizione fisica: 12
den Oberst an und rief mit letzter Kraft: „ES lebe unser Kaiser Franz Joses!' Dann sank er zurück und mit dem Ausrufe: „Mein Jesus, Gnade!' hauchte er den Geist aus. „Herr, sei seiner Seele gnädig!' rief Mathilde und neigte sich in unnennbaren Schmerzen aus das bleiche Antlitz. „Mathilde sei Christin, sei 'Mutter!' ermähnte der anj'S Höchste erschütterte Oberst. Dann wandte er sich zu den bewaffneten Män nern, die ihn umstanden und fragte mit banger Stimme: „Wessen Hand hat ihn getödtet

?' „Die meine.' erwiderte schwer and düster Philipp. „Gerechter Gott! So ist also auch dein Wunsch, der Wunsch der Rache heute in dieser heiligen Nacht erfüllt worden!' rief schmerzlich der Oberst und wandte seinen Blick nach oben. „Hat dieser Todte so viel Herzeleid über Sie gebracht, Herr Oberst?' fragte jetzt ängstlich Philipp nnd eine schreckliche Ahnung durchzuckte sein Herz. Der Oberst neigte mit trübein Ernste bejahend sein Haupt. „O Herr Jesus sei ihm und mir gnädig!' rief Philipp ganz verzweifelnd

aus. „ Das habe ich nicht gewußt. Wehe mir, daß >ch erhört wurde. Herr Oberst, ich wollte Sie rächen, doch deir schul digen Sohn nicht verderben.' „Die Rache gehört dem Herrn,' erwiderte ernst nnd mit vor wurfsvollem Blicke der Oberst. Draußen aber sangen die Landleute jubelnd: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind!' Der Oberst suchte nun seine Tochter mit dem Kinde in die sorgsamste Pflege zu geben, denn mitnehmen konnte er sie für jetzt auf keinen Fall

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1866
Descrizione fisica: 4
Generalkommando München, Fuchs, Komman dant der 3. Infanterie-Brigade, beim Generalkom mando Augsburg, Frhr. v. Neffelrode, Stadikom mandant von Würzburg, beim Generalkommando Würzburg; zu Stadt- und Festnngskommandanten: Oberst v. Steinsdors vom 2. Artillerieregiment zum Stadtkommandanten von Würzburg mit Beförderung zum Generalmajor, Oberst Hebberling vom 12. Jnf.-> Negmt. zum Stadtkommandanten von Augsburg mit dem Charakter als Generalmajor, Oberst Ritlberg von der Kommandantfchaft Rosenberg zum Stadt

kommandanten von Nürnberg, dann die Oberstlieute nants: Herder vom Geniestab zum Kommandanten der Beste Rosenberg mit Beförderung zum Oberst, Rottmann vom il. Jnf.-Reg. zum Stadtkommandan ten von Regensburg mit dem Charakter als Oberst, Sitter v. Schmädel vom 15. Ins.-Reg. zum Stadt kommandanten von Bamberg mit dem Charakter als Oberst, und v. Wessing vom 2. Chevauxlegerreginient zum Stadtkommandanten von Aschasfenburg; zum zweiten Kommandanten der Stadt und Festung Jngol- stadt: der Oberstlieutenant Graf

Distlbruner, vom l. Jnf.- Reg. bei der Kominandantschast Passau, und v. Moor, bisher Platzadjutant, beim Gouoerneinent der Bun- dessestuilg Landan, jämmtlichs als Platzstabsoffiziere. Pensionirt werden: der Oberst Elblein vom t. Jnf.- Neg., der Oberstlieutenant Gemming von der Kom- mandantschasr Nürnberg mit dem Charakter als Oberst, und Hauptmann Keyser von der Gendarmeriekoinpag» nie Oberbayern. Versetzt wird der Major v. Bieber vom 5. Chevauxlegerreginient zur Armee -Montnr- Feuilleton. Alkohol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Die Prelsvertellung fand Sonntag abends im Vereinsheim Gasthof „Schönau' statt. Nachrichten aus Nordtirol. Oberst Rudolf kriegshaber f. vorgestern mittags Ist Oberst Rudolf Kriegshaber tm städtischen Krankenhause zu Innsbruck im 67. LebenS- fahre verschieden. Mit ihm ist einer der ältesten, angesehensten, und beliebtesten Kaiseijäaeroffiziere hin gegangen, der in Innsbruck und,in Tirol bei all bm vielen, die in den Reihen der, Tiroler Kaiserjäger gedient, und Oberst Kriegs- Haber als Vorgesetzten, Kamerad ober

seiner Jäger währte, haben Oberst Kriegshaber die allgemeine Hochachtung und Verehrung eingebracht. Er war einer derjenigen Er zieher, die, auch als vierjährige Kommandanten der Frei willigenschule, die Kaiserjäger zu der eiserenen Tiszwlin, zu dem heroischen Mute, der bekannten selbstopfernden Kalt blütigkeit brachten, als welche sie sich zuletzt im Weltkriege rühmlichst hervortaten. D. Kriegshaber hat im Kriege HrvorragendeS geleistet; als Bataillonskommandant,iM 4. Tiroler KaiserjSgerregi- Ment wurde

er bei der Feuertaufe am russischen Kriegsschau plätze durch einen Halsschuß schwer verwundet. Nach seiner Genesung führte er vis zum Oktober 1916 das Kommando des Ersatzbataillons des 1. Regimentes in Jnnsbruch Tann rückte Oberst Kriegshaber wieder an die Front, kämpfte in den Dolomiten und führte als RegimentskomMandant die Kaiserjäger auS der Pasubiostellung zur Maioffensive 1916. g ür seine erfolgreiche, tapfere Frontdienstleistung rvuÄe berst Kriegshaber mit verschiedenen Auszeichnungen

, u. a. mit dem Ritterkreuz beS Leopold-Ordens, dekoriert. Auch der Kronen-Orden schmückte seine Brust. Oberst Rudi v. Kriegshaber hatte in glücklichster Che mit Mizzi, geb. Pallang, gelebt. Bon drei Söhnen verloren sie einen im Felde und befindet sich ein zweiter bereit im kaufmännischen Berufe auf Java. Ter Ausgang des Weltkrieges, das Schicksal Oesterreichs und der Umsturz im gesamten Leben der Mittelstaaten gingen Kriegshaber als Offizier im ehrenhaftesten Sinne des Wortes seelisch sehr nahe und führten hauptsächlich

. GefamthMe: 6.60 Meter. Tiroler! Erachtet es als Ehrenpflicht, durch reichliche Spenden dieses historisch« Wahrzeichen unserer Heimat schaffen zu Helfen! Sammelstelle: Stadtmagistrat und Buchhandlung Lippott.' So der Inhalt der angebrachten Erklärung, die gefertigt ist vom Tenkmalrate. Demselben gehören an: Magistrats rat Anton Tollinger. Direktor Wagner» Pfarrer Mühlbachar, Oberst Neubauer, GR. Berger. Ter Entwurf wirkt durch seine schlichte Einfachheit erhaben und monumental. Er ist so selostredenb

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.10.1923
Descrizione fisica: 6
hat ebenfalls oin lehr schönes SpezialplakaO zu sei nem Golfwettspiel herausgebracht, «welches sür »ns ebenfalls von großem Propagandanutzen gewesen ist: ^e) sür die so gelungenen/ hochsportvichen Ereig nisse, welche in diesem Herbst unter Leiiwng des Herrn Oberst «o. Strobel veranstaltet wurden, übernahmen «wir um so freudiger die Kosten der graphischen Propaganda, als dieselben nicht be sonders hoch im Verhältnis zu den dami«t erziel ten Propagandaeffekte' waren. Der außerordentliche Reklamswert

«aller Vilser Veranstaltungen war alber nur zum Teil «in der sicher wiirksa«men direkten Propaganda durch Plakate. Programme und Flugschriften gelegen. Der weitaus höhere — ja geradezu unschätzbare Nutzen aller dieser Veranstaltungen war in der enormen Gratisreklame durch unzählige redak tionelle Artikel, Notizen und Schlußberichte aller erdenklichen Zeitungen in ganz Europa gelegen. DeM Herrn Oberst v. Strobel ist eün kleiner Teil dieser Berichte, welche nur «In italienischen Blättern erschienen

sind, zugeschickt worden. Es ^ind dies über seine Veranstaltungen Wer 70 Ar tikel und Notizen. Wenn man noch das Tennis tournier und Musikfest berücksichtigt, «kann man die Zahl der redaktionellen Nötigen, die über 'insers Herbst-Veranstaltungen erschienen sind, auf mindestens 300, «vielleicht sogar noch höher 'chätzen! Eine enorme Reklame war für uns «die An kündigung de? ermäßigten Bahnpreise — welche Ermäßigung wir ebenfalls Herrn Oberst von ..Tristan' hören. Ts war i!n meinem Leben «eine allerhöchste

den. «ist selbstverständlich. b) Eine Propagandareise durch italienisch« Sommer-Großkurorte wie Montecatini, Sakso- maggiore und andere, hat in liebenswürdiger Weise zur Zeit «des dortigen «Hochbetrbsbeg Herr Oberst «von Strobel auf sich genommen, und zwar mit einem unzweifelhaften Erfolge. Herr Oberst von Strobel ha-ö nicht mir reichliches Pro- pagandamaterdal dortselbst placiert. Plakate- nrngen und Lichtreklame veranlaßt, sondern auch zahlreiche berühmte Aerzt? und namha«ste HoteldvrÄtoren persönlich aufgesucht

. Bei dieser Gelegenheit wu«rHe auch Genua als große mari- tiime Fr«mdenei«nbruchstelle «vom Herrn Oberst in unserem Auftrage besucht und dort rührige PropagandaarbeE geleistet. Wir sind Herrn Oberst «von Strobel für «die geleistete Arbeit zu großem Danke verpflichtet. c) Die dritte und größte Propaganda?eise, welch!? in den Monaten August — Sevtember in unserem Auftrage unternommen wurde, mar die von Herrn Dr. F. Ellmenrelch. Uober diese Reise imd die sich «daraus ergeben den «praktischen Vorschläge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
durch das Höllenfteiner Tal hinein und schau feite an einem. Trüpplein vorüber/ „Sie!' schreit ihn einer draus an. „wa rum'salutieren Sie nicht? Sehen Sie es nicht mindestens meinen drei Sternen a« daß ich der Oberst Sparber bin?' „Drei?' . Dem Tschilperer riß es die Au.gendeckel. auseinander. „I Hab sechs! g'sehen und so a Scharsch — Hab i g'lern — gibfs sa gar nit.' Standschütze und wies auf nur mehr zwei verfaulte, >ttmcklrg« Stummel im Munde. Der kamplet« Tiroler Vogel Beim Auszugs eines Standschützenba- kaillons

vor das Sperrfort Landro, besten Eingang ein Standschütze bewachte. Der nahm pünktlich, wie es ihm an gelernt war. sein Gewehr „fertig' und rief sein „Halt! Wer da,?' „Aber was -machen Sie für Geschich ten? Sie kennen mich doch.' „Freist kenn i di. Bist der Oberst Pe ter; aber sell ist mir gleich und. wenn d' eini willst, mußt den Feldruf aufsagen.' „Wenn Sie sicher missen, daß ich der Abschnittskommandant Oberst Peter bin, braucht 's doch dies nicht.' ’ „Raa. Manndl! Ohne Feldruf kimmst mir nit eini. Gelt

! Fridrich V Au ui elbauf einmal Der gleiche Oberst — sonst sehr beliebt -bei den Soldaten, weil er „füri geht', d. h. auch in den'vordersten Gräben sich sehen läßt. — inspizierte einmal bei Käl te, Nebel und Schneesturm einen weit ins Niepztal vorgeschobenen, einsamen Po sten, der den vermummten Offizier nicht kannte. „Ich bin der Oberst Sparber.' „Dös an no', entfuhr es dem Manne, „wo wir eh' schon so a Sauwetter haben.' Doppelt hält besser Der - Hauptmann Sebald Gflierler da zierte beim Unterricht

) den Oberbvefehl über das Heer niederlegt« und sich ins Privatleben zurückzog. Die Hiobspost vom Znaimer Waffen stillstand wurde von einem bayerischen „Latz gut sein, Großmutter! Jawohl: Re-s Dauern aus Kochel, namens Beck, mäh krutl Aber nicht ich. sondern der da. dem! rend des Gefechtes mit dem Oberst Max Ich mochte zwölf Jahre alt gewesen sein, als ich zum erstenmal allein Groß vater auf seinem Ruhesitz besuchen dürste. Das war für mich ein wahrhaft freudiges Ereignis, denn ich hatte große Verehrung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1850
Descrizione fisica: 4
gewechselt, ging er weiter, und »»» erfuhr ich Folgendes: Das war Oberst X. anS Missisippi, der kürzlich von Teras her quer durch Merieo hieher gereist ist. Unter wegs hatte er ein inerkwürdigeS Abenteuer, das selbst hier zu Lande einiges Aufsehen machte, obschon wir doch sonst nicht eben leicht in Verwunderung gerathen. Oberst X. zog mit einer Anzahl handfester Pflanzer anS feiner früheren westlichen Heimath ab; sie hatten ihn für die Dauer der gefahrvollen Reise an ihre Spitze gestellt. AlS der Zug

, und so fügten sich denn die Männer von Dnrango dem schimpflichen Gebote der Indianer, welche die hundert Weiber und eine Menge von Heerten nach dein Colo rado schleppten. AlS Oberst T. von diesem Raubzuge hörte, erbot er sich, die Räuber auszusiiche», und die Weiber zurück zubringen. Da er nnr viertansend Piaster für solchen Liebesdienst verlangte, so ging die Stadt mit Freuden auf sein Anerbieten ei», und gab ikm Brief »nd Siegel darüber. Schon am folgenden Tage zog der Oberst mit seinen Pflanzern ans

, und fand bald nachher die Indianer. Es kam znm Kampfe; er wurde zu Roß und mit der amerikanischen Büchse (Riflc) geführt. Jene Apasches sind ganz ausgezeichnete Reiter; sie halten sich mit einer Hand an die Mähne fest, während das Pferd galoppirt, legen sie sich anf die dem Feinde abgewandte Seite nnd bieten den Kugeln desselben lediglich die Fußsohle als Zielscheibe. Aber die Kugeln des Obersten X. fehlten nicht ein einziges Mal. Die Apasches wurden besiegt, der Oberst verlor nur drei Man», nnd

brachte die ge raubten Weiber nach Dnrango zurück. Nun aber wollten die armselige» Mexikaner ihr Papier nicht einlösen, und befahlen den Amerikanern, sich ans der Stadt fortzupacken. Da ergrimmte der tapfere Oberst, und erklärte diesen Kreolen, wenn die 3S,vllv Einwohner von Dnrango nicht binnen 24 Stun den ihre Pflicht und Schuldigkeit thäten, so werde er sich mit seinen 27 Mann der Stadt bemächtigen, nnd dann zeige», waö ein Amerikaner sei. Diese Drohung half. Am ander» Tage brachte der Alealde

die 4000 Piaster baar, der Oberst schüttelte de» Staub vo» sei nen Füßen und zog fürbaß. Feuilleton. Fürst Felir S ch >v a r z e » b e r g. Wien, 7. Februar. Es wird uils heute folgende biographische Skizze mit getheilt: Fürst Felir Schwarzcnberg (geboren am 2. Oktober ILggZ ist der Sohn des Fürsten Joseph Schwarzenberg, dessen Gemahlin Pauline, eine Tochter des Hcrzogö v. Ahrenbcrg, bei dem gräßlichen Brande des BallsaaleS an dem Feste, das ihr Schwager, Fürst Karl Schwar zenberg, zur Ehre

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1909
Descrizione fisica: 8
eines Gendarmen. Infolge häus licher Zwistigkeiten schoß sich gestern der in Mar gret!» stationierte, nach Nomi zuständige Gendarm Angelo Johann Battistotti mit dem Dienstgewehre durch das Kinn in den Kopf. In schwer verletztem Zustande wurde er in das Bozner Krankenhaus gebracht, wo er noch gestern abends verschied. Die Vertretung der einheimischen Trup penkörper bei der Jahrhundertfeier bestehen aus folgenden Herren: 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg.: Oberst Friedrich Kruis, Major Albin Vogel, Haupt mann Julius

Högn und Oberleutnant Alexander v. Molnar; 2. Tir. Kaiserjäger-Regiment: Oberst Ernst Kletter, Oberstleutnant Gustav Zimmermann, Hauptmann Richard v. Vittorelli und Oberleutnant Erich v. Gasteiger; 3. Tir. Kaiserjäger-Reg.: Oberst Jgnaz Verdroß, Major Norbert Fraß, Hauptmann August ». Fischer und Oberleutnant Viktor Schem- fil; 4. Tir. Kaiserjäger-Reg.: Oberst Karl o. Gelb, Major Anton Rado, Hauptmann Heinrich v. Karoly und Oberleutnant Ferdinand Freiherr v. Cles; 1. Landesschützen-Reg.: Oberst

Kasimir Freiherr v. Lütgendorf, Major Karl Jent, Hauptmann Viktor Scarpa und Oberleutnant Johann v. FreiSauf; 2. Landesschützen-Reg.: Oberst Viktor Seidler, Oberstleutnant Karl Englert, Hauptmann Rudolf Miksch und Oberleutnant Johann Selbacher; 3 Landesschützen-Reg.: Oberst Karl Georgi, Major Ludwig Freisinger, Hauptmann Rudolf Florio und Oberleutnant Richard Löscher. Ferner nehmen teil: FML. Hermann v. Köveß, Kommandant der 8. Jn- fanterietruppendivision und Major Anton Ritter v. Pittreich

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Dolomiten
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Pagina 4 di 12
Data: 25.10.1933
Descrizione fisica: 12
Stegmann Richard, Cav. Dr. Ferroni, Bstzand «n- Amsehnns Schriftleitung: Mnseumftraße 42. — Telephon 13-36 und 13-37. > Men Sie schon. c —«'»I»»* . Milch 24 illustrlerte mmm nur L10.-. Setlongen Ae eine Probenunrrner bei Den Vogelweider» Geschäftsstellen. „Die Propeller sollen schleunigst wieder montiert werden. Einer von den Fliegern kommt bald und will mit Herrn Heyden über das Stadion fliegen.' Der Oberst sah ihn scharf an, aber der kleine Irländer begegnete dem Blick mit der größten

Treuherzigkeit. „Gut, mein Junge. Das werden wir bald haben.' Ovders wurden gegeben, und nach wenigen Minuten stürzten sich «in halbes Dutzend Monteure über die Arbeit. Als Heyden auf dem Flugplätze anlangte, wurde er von Oberst Faller begrüßt. „Die Propeller wären wieder da!' sagte Faller etwas verlegen. „Ganz recht, Mister!' erwiderte Heyden jovial. „War ein netter Scherz von Miß Astor! Haben recht sehr gelacht! Uebrigens ... ist der Stadionflug eine Ueberrafchung für Miß Astor überhaupt. Wenn Miß Astor

anruft, dann... müssen Sie mich verleugnen lassen.' „Ich werde dem Büro sofort Bescheid geben, Mister Heyden.' „Ist Hauptmann Römhild schon einge- troffen?' „Noch nicht, Mister Heyden.' Sie schritten dem Verwaltungsgebäude zu. Alssie eintraten, histt der Sekretär ge rade den Hörer in der Hand - „Herr Oberst, Miß Astor fragt an, ob Mister Heyden auf dem Flugplatz ist.' Der Oberst lachte leise für sich hm. Er nahm den Hörer und bedauerte sehr höflich, daß Mister Heyden nicht anwesend sei. „In letzter

Minute!' sagte der Oberst Faller munter. „Kommen Sie, Mister Hey den, ich will Sie zu Ihrer unvergleichlichen „Berlin' führen.' Die Montage war beendet. „Jetzt ist Ihr Flugzeug wieder start bereit,' sagte der Oberst Faller verbindlich. Oberst Faller wandte sich an einen der Monteure und fragte ihn: „Wie ist es, Mister Ponce? Ist die „Berlin' startfertig oder nicht?' ..'All right. Herr Oberst. Di« „Berlin' kann jeden Augenblick starten.' Sie hören es, Mister Heyden.' „Schade!' sagte Heyden

mü gespieltem Bedauern. »Jetzt könnte der Rückflug erfol gen, und di« Piloten wollen nickst.' In dem Augenblick wurde Oberst Faller abgerufen. Heyden wechselte einen Blick mtt dem kleinen Irländer, der ganz erregt war. „Ich werde mir die „Berlin' mal von innen angucken. Wenn Hauptmann Röm hild nicht bald kommt, dann fliege ich allein Mer das Stadion.' Der Ingenieur und Montageieiter Ponde sah chn fragend an. Sie, Mister Heyden! Sind Sie . . . Pilot?' „Ja. ich habe meine Prüfung in Indien gewacht

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 9 di 14
Data: 12.07.1913
Descrizione fisica: 14
. Doch mit ihrem Zigeunerköpfchen auf - der Elfengestalt war sie eigentlich schöner als es für eine kleine „Beamtin' gut ist.. ; Aber etn wenig Nutzen hatte sie doch zu weilen davon, so z. B. augenblicklich, wo sie mitten im Expedieren hr eine Mor genzeitung guckte und der Assistent halb scherzend flüsterte: ' „Aber nein, kleines Fräulein!''Hilda v Johnsohn hätte er angeschnauzt: „Wollen Sie nicht gefälligst aufpassen!' Es waren nur ein paar Zeilen, die sie in der Zeitung so sehr interessieren: „Fremdenverkehr: Oberst

Bentzelius und Frau sind aus Finnland hier an gekommen. Sie wohnen im Hotel Nyd- berg.'- Also Bentzelius hier! Die Frau Oberst war ja eine Cousine von EllenS Mutter und hatte einst, als Ellen acht Jahre alt war, einen ganzen Monat im Hause des Lehrers Bjürk zugebracht. Als sie? sich. Oberst stieg, ließ sie nichts mehr von sich, hören. Ellen meinte, sie- sei durchaus/ geMnngen, der Tante ihren Besuch zu machen. V - Die Frau Oberst hatte sich' indessen seit - jenem Sommer vor sechzehn Jahren sehr verändert

. Sie erschien durchaus nicht so _ sehr erfreut; es sah> aus, als erinnere sie sich nur mühsam der kleinen Ellen und ihrer Eltern, und es kühlte Ellen be deutend ab, daß sie sich dreimal „Frau Oberst' nennen ließ, ehe sie' sie verbes serte. ,. -'' -' ,' ?- . Ein wenig beklommen, wollte sie sich '- gerade verbeugen und gehen7 als die Tür . , hastig aufgerissen wurde und ein etwa 7 fünfzigjähriger Mann von. schsteidigem Militärtyp eintrat. Als er die. kleine Gestalt mit dem Matrosenhut und dem - . schlichten

, blauen Kostüm gewahrte) sagte „Du hast wohl jetzt Anprobe. Emilie?' ? Doch seine Frau unterbrach ihn: ? „Das ist Ellen Björk, die TochtSr won Luise Granman. die 'mit Lehrer Äjörk in Strstbeky verheiratet ist. Du errinnerst ?.? Dich vielleicht..)'- 7 ' -- „Ach ja, gewiß,' sagte er höflich Ellen verbeugte sich. - - -- '?? «Verzeihung, ich möchte den Herrn 7 Oberst? nicht stören.' ? ' - - »Ich heiße Onkel Klas und du. kommst - -' -' heute-abends mit?uns ins Theater, wenn - > in unserer Nähe Uoch

ein Billett zu be- ?' kommen ist,' sagte der Oberst, der mit sei-- ner Prüfung zufrieden war. Als Ellen ein paar Stünden später im Theater ihre Verwandten iraf, war in ihrer Gesellschaft noch ein hübscher , blon- Mt Jüngling. . ? „Mein Neffe Arvid — unsere Nichte Ellen Björk. Ach so, du weißt nicht, wie du ihn nennen sollst? Landrichter, mein ? Kind, er ist Müßiggänger am Landge richt.' -- - ■- : > • Es wurde ein wunderbarer Abend für die kleine Ellen. Sie kam nur selten ins ' Theater, Uüd dann stets

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1917
Descrizione fisica: 4
zum Oberst gerufen. Als Hans vor ihm erschien, sah er ihn lächelnd an. „Reichen Sie mir Ihre Hand, Herr Oberleutnant Falkner. Sie sind ja ein Teufelskerl. Donnerwetter nochmal, haben sich famos gehalten! Ich spreche Ihnen meinen wärmsten Dank und meine Anerkennung aus.' Mit diesen Worten heftete ihm der Oberst das Eiserne Kreuz erster Klasse an die Brust. „Vielleicht,' suhr er fort, „haben Sie auch einen besonderen Wunsch, den ich Ihnen erfüllen kann, zum Dank für Ihre hervorragende Leistung?' In Hans

Falkners Äugen blitzte es aus. Der Atem rang sich schwer aus seiner Brust. „Herr Oberst, seit Beginn des Feldzuges bin ich im Felde und habe noch keinen Heimaturlaub genom men. Ich wollte nicht. Aber nun liegen besondere Gründe vor, mir einen solchen wünschenswert zu ma chen. Wir haben jetzt hier voraussichtlich ruhige Zeit. Würden Herr Oberst mir fünf bis sechs Tage Urlaub gewähren? Ich möchte nach Hause reisen. Sonst habe ich keinen Wunsch.' Wieder reichte der Oberst Hans die Hand. „Sollen

Sie haben, Herr Oberleutnant. Ich be urlaube Sie aus vierzehn Tage. Ist es recht so ? Sie haben sich's redlich verdient.' Hans atmete aus. Seine Augen leuchteten. „Ich danke Herrn Oberst gehorsamst.' „Wann wollen Sie Ihren Urlaub antreten?' „Morgen früh, wenn es geht, Herr Oberst.' „Gut — reisen Sie mit Gott — und auf Wieder sehen in vierzehn Tagen. Ich denke, da werden wir neue Arbeit haben/ bei der Sie mir nicht feh len sollten.' Hans war entlassen. In dieser Nacht fand er wenig Schlaf. Die Sehn sucht hielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1917
Descrizione fisica: 4
In demselben Augenblick wurde Hans zum Oberst gerufen. Als Hans vor ihm erschien, sah er ihn lächelnd an. „Reichen Sie mir Ihre Hand, Herr Oberleutnant Falkner. Sie sind ja ein Teufelskerl. Donnerwetter nochmal, haben sich famos gehalten'. Ich spreche Ihnen meinen wärmsten Dank und meine Anerkennung aus.' Mit diesen Worten heftete ihm der Oberst das Eiserne Kreuz erster Klasse an die Brust. „Vielleicht,' fuhr er fort, „haben Sie auch einen besonderen Wunsch, den ich Ihnen erfüllen kann, zum Dank

für Ihre hervorragende Leistung?' In Hans Falkners Augen blitzte es auf. Der Atem rang sich schwer aus seiner Brust. „Herr Oberst, seit Beginn des Feldzuges bin ich in? Felde und habe noch keinen Heimaturlaub genom men. Ich wollte nicht. Aber nun liegen besondere Gründe vor, mir einen solchen wünschenswert zu ma chen. Wir haben jetzt hier voraussichtlich ruhige Zeit. Würden Herr Oberst mir fünf bis sechs Tage Urlaub gewähren ? Ich möchte nach Hause reisen. Sonst habe ich keinen Wunsch.' Wieder reichte der Oberst

Hans die Hand. „Sollen Sie haben, Herr Oberleutnant. Ich be urlaube Sie auf vierzehn Tage. Ist es recht so ? Sie haben sich's redlich verdient.' Hans atmete auf. Seine Augen leuchteten. „Ich danke Herrn Oberst gehorsamst.' „Wann wollen Sie Ihren Urlaub antreten?' „Morgen früh, wenn es geht, Herr Oberst.' „Gut — reisen Sie mit Gott — und auf Wieder sehen in vierzehn Tagen. Ich denke, da werden wir neue Arbeit haben, bei der Sie mir nicht feh len sollten.' Hans war entlassen. In dieser Nacht fand

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