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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 12
diesem geheimnisvollen Besuche eine historische Tatsache zugrunde und daran brauchen nicht nur Kinder, sondern können auch Erwachsene ganz mit gutem Gewissen glauben. St. Nikolaus ist gegen Ende deS 3. Jahrhunderts in Palara, einer Stadt Kleinasiens, als Sohn vornehmer und vermögender und dabei sehr frommer Eltern geboren. Diese wurden jedoch beim Ausbruche einer schrecklichen Pest vom schwarzen Tode dahingerafft und Niko laus erbte nun. da er das einzige Kind war, daS ganze Vermögen seiner Eltern. Aber weit davon

, daß Nikolaus sich damit alle irdischen Genüsse ge stattete, beschloß er das große Erbe an Armen zu verteilen — ein sozialer Mann im voll»len und schönsten Sinne. Unter den zahlreichen Beweisen seiner Mildtätigkeit wird besonders jener rührende Vorfall berichtet, der unserem Heiligen auch den Ruf für die Zukunft erwarb. St. Nikolaus wußte nämlich von der Armut eines verschämten Edel- manneS mit seinen drei Töchtern, welche er durch die Not gezwungen „verkaufen' wollte. Um dieses Verbrechen zu verhindern

, schlich Nikolaus sich zur Mahlzeit zum Hause deS Unglücklichen und warf durch das halbgeöffnete Fenster einen mit Gold gefüllten Beutel in das Schlafzimmer deS besorgten Vaters und eilte schnell davon. So machte er eS dreimal im geheimnisvollen Dunkel, bis ihm end lich der Edelmann gewahrte und dem Davoneilenden nachlief und kniefällig dankte, daß St. Nikolaus ihn und seine Töchter vom Abgrund deS Verderbens rettete. Diese Liebestat war nun der Anfang jener langen Reihe von Werken der Barmherzigkeit

, die Nikolaus auch fernerhin noch geübt hat. Darum ist auch daS Andenken dieses großen Heiligen in der katholischen Kirche ein unvergängliches. Und alljährlich erneuert das gläubige katholische Volt am Vorabende dieses Heiligen, der später Bischof von Myra in Kleinasien wurde, die Erinnerung an diese großherzige Tat dadurch, daß in geheimnis voller Nacht St. NikolauS-Geschenke vor Tür oder Fenster auf wohlgeziertem Tische hingelegt werden zur Freude der Kleinen und Großen, die damit bedacht oder vielmehr

ost nur selten mehr Anklang findet. All die Schrecken des schwarzen KrampuS und sog. Klaubaufs ge hören in das Reich der Torheit und der Unver nunft, welche schon öfters unberechenbaren Schaden infolge von Furcht und Angst bei den Kindern ver ursacht haben und können nicht genug verurteilt werden. St. Nikolaus Bescheerung sollte nur in allen gläubigen katholischen Familien bei braven Kindern eintreffen, aber Knecht Ruprechts güldene Zuchtrute ja nicht bei ungezogenen Fratzen aus bleiben

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1925
Descrizione fisica: 8
bei mit empfehlenswerten Firmen für Weihnachtseinkäuse. Es stehen darin noch einig» freie Felder. Die verehrltche Kaufmannschaft ist freundlichst eingeladen, diesen heute in weiteste Kreise gelangenden und daher äußerst wirk samen Weihnachts-Anzeiger zu ihrer Reklame zu benützen. Die verehrten Leser unseres Blat tes bitten wir gleichzeittg. bei Einkäufen von Weihnachts- und Christbaumgeschenken die in diesem Anzeiger angeführten Firmen berück- sichttgen zu wollen. 2t. Nikolaus und die Meraner .Kinder. Eitter längeren

Zuschrift entnehmen wir: Vor herrlichen Auslagen der Geschäfte drängt sich die Kindcrschar mit entzückten, sehnsüchtigen Blicken. Die großar tige Zeit naht, in der matt auf geheimnisvolleB^ise beschenkt wird und in den Geschärten gibt es so viel, was »tan wünschen möchte. Selige Hoffnung, daß St. Nikolaus, der güttge Herr mit Insel und Stab, sich doch erbarmen und auch ein. wenigstens in der letzten Zeit, geleistetes Bravsein anerkennen wird. In dies seltsame Hoffen tust» Bangen binein kommt

nun die Einladung an die Kinder zu einem „Niko laus-Nachmittag' am Sonntag im.Knrhause. ..Eine Kinderjause bei St. Nikolaus': es wird ein richti ger und vrelversprecheuoer Nikolaus-Nachmittag sein. Denn »tau hört ichöitste Dinge voitt Erschei- nen des Heiligen, der gute Kinder überaus liebt. Cs ist nicht zu »mgehen, daß ihn auch der Böse be- gleitet. Sache der Kinder ist es. io brav zu sein, daß der Böte sich ganz und gar nicht an sie heran getraut. sondern in die schon heraerichrete Hölle einziehen muß

. Auch die befürchteten Ruten ivinken an diesem Tag ganz vernxuwelt ttnd geschmückt init Blumen, goldenen Nüssen uitd Süßigkeiten. Anstatt an Krampus oder Klaubaut soll ntan sich lieber an St. Nikolaus halten, denn Gutes zu schenken, ver mag der Krainpus sicher nicht. Schön gekleidete ^Kin derchen werden einen Kindertraum in der Nikolaus- nachr tanzen, andere Ständer singen vom hl. Niko laus und seinen Gaben, wieder andere vom Kna ben ainl etwas Lm'tiges aufsühren. Attch einen gro ßen Nikolausmarkt wird es geben

. Grund genug. >u dem schönen Nikolaus-Nachmittag int Kurhcntse zu erscheinen. Es loll damit eine in die schöne, kin- derselige Nikokauszeir passende Belebung unseres Kurortes gebracht werden und ein ganz netter Ge winn herausschaiten. Um armen Kindern, die viel leicht vom bl. Nikolaus nichts erhalten haben, da für eine schöne Beihnachtssreudc zu bereiten. Dazu kolleit sie beglückteren Großen und Kleinett im Kur» Hause Zusammenwirken. Ludwig Stummer t. Am Freitag mit ia. 3 Uhr früh verschieb

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1891
Descrizione fisica: 8
die Beant wortung der Frage: „Ist Moltke im 18. oder 1!1. Jahr- znndert gebore»?' Mancher ist da schnell fertig und agt frischweg: „Natürlich im neunzehnten!' Das ist aber grundfalsch, denn das Jahr 1800 bildet doch offenbar die letzte Dekade des achtzehnten Jahrhunderts. Erst nach Bollendung der MitternachtSstunde des 31. Dezember 1800 hat das nene Säknl»m seine» Ansang genommen. Moltke ist also seiner Geburt nach ein Kind des achtzehnten Jahrhunderts! ff Großfürst Nikolaus.) Wie wir schon

telegraphisch bericheten, ist der Onkel des Czaren, Großsürst Nikolans N i k o laj e w i ts ch der Aeltere, im Alter vo» 60 Jahre» »gestorben. Gcoßsücst Nikolaus war schau seit längerer Zeit an unheilbarem Irrsinn erkrankt, welcher sich in häßlichen Ausällen äußerte. Nun ist bereits der Unglückliche seinem Leiden erlegen. Nikolaus Nicolajewitsch wurde am 8. August 183l als der dritte Sohn des Czaren Nikolaus I.. des Großvaters des regierenden Czaren Alexander III., gebore». Seine militärische Lansbah

angriff. DieS und seine in Folge eines sehr galanten Lebenswandels tief zehn rütteten BermögenSverhältniffe zogen dem Großfürsten sogar vorübergehend die Ungnade des Czaren zu. Während der Leitung der vorjährigen großen Feld Manöver erkrankte Großsürst Nikolaus plötzlich; ossi ziell wurde mitgetheilt, daß er einen Schlaganfall erlitten hätte, thatsächlich aber war bei ihm damals der Irrsinn zum Ausbruche gekommen. Nikolaus Nikolajewitsch war der Chef vieler russischer Regime» ter, sowie Inhaber

des österreichischen Husarenregi ments Nr. 2. Der Großfürst vermählte sich 1856 mit der Prinzessin Alexandra von Oldenburg, welcher Ehe zwei Söhne entsprossen, Nikolaus und Peter. Letzterer verheirathete sich vor zwei Jahren mit einer Tochter des Fürsten von Montenegro. sKönig Milan's Braut.) Aus Pest wird geschrieben: Der „Magyar Hirlap' veröffentlicht ein Interview seines Pariser Correspondenten mit der Marquise Odette Fallito», der angeblichen Braut des Königs Milan, von welcher behauptet

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 07.12.1902
Descrizione fisica: 24
- hauptmannes Frhrn. v. Freyberg, sprach so-: Man darf nämlich nicht vergessen, daß in den Alpenländern St. Nikolaus geradezu die Stelle des „heiligen Christs' oder des Christkindleins vertritt und daher auch kurzweg „der heilige Mann' heißt. In seiner Begleitung befindet sich der fürchterliche „Klaubauf', der einen Sack für die unartigen Kinder auf dem Rücken trägt und unheimlich mit seinen Ketten rasselt. In manchen Gegenden erscheint St. Nikolaus zur nächtlichen Weile. Dann pflegt die Mutter des abends

eine Schüssel vor das Fenster zu stellen, damit er seine Gaben hineinlegen kann. Neben der Schüssel dür fen aber die Schuhe jedes der Kinder nicht fehlen, die mit Hafer oder Heu gefüllt sind „für das Röß- leiu des heiligen Mannes.' Die Leute stellen sich nämlich den Heiligen auf einem Schimmel rei tend vor, weshalb er vielfach geradezu auch „Schimmelreiter' heißt. Natürlich liebt es St. Nikolaus ähnlich wie Knecht Ruprecht, zuweilen in Person zu erschei net?. Da wird er genau so dargestellt, wie die Legende

der Kinder, deren Gewissen nicht ganz rein ist, zur Folge hat. Nachdem beide, der „hei lige Mann' und der „Klaubauf', ihre Schuldig keit getan, verabschieden sie sich mit einem' trauten „Schlaft's g'sund allerseits', um im Nachbarhause ihre Tätigkeit von neuem zu beginnen. In den Lechgegenden erscheint der „Sanktklos' (verkürzt aus Sankt Niklas), der beide Personen in sich ver einigt. Er ist ähnlich wie St. Nikolaus in Pelz werk gekleidet und sagt sein Spruchlein auf. In Zeitungen. Es scheint

ist eine liebliche Dichtung mit einein für Cello und Geigen äußerst dankbaren Notturno als Glanz punkt. Die zwei Sätze von Raff gefielen den ver anderen Gegenden spielt der „Klaubauf' die Hauptrolle, während St. Nikolaus hinter ihm zurücktritt. So z. B. im Vintschgan, wo die Kin der ein „Klaubaufwecken' veranstalten, indem sie, ynt Schellen behängen, auf einen.nahen Berg ziehen und im Takte in die Höhe hüpfen, was natürlich einen Heidenlärm verursacht. i Auch in Böhmen wird St. Nikolaus in hohen Ehren gehalten

und des fratzenhaften Teufels, seines gesürchteten Be gleiters, am Fenster nicht fehlen, und groß ist am Morgen die Freude der braven Kinder, wenn sie nebei? dem guten Nikolo die dickgefchtvollenen Strümpfe erblicken, während die weniger braven nur mit Jammern und Wehklagen im' Strumpfe Holz und Kohlen finden. Nikolo und Teufel be halten ihren Ehrenplatz am Fenster bis' Weih nachten;^ dann müssen sie dem! Christkinde weichen, i i Uebrigens -ist-- es nicht uninteressant, daß Schiffer, Müller nnd Bäcker St. Nikolaus als

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1929
Descrizione fisica: 8
, für den nahen St. Nikolaus, den Festtag der Kleinen. Leider aber machen die Kaufl«te aus diesem Fest der Kleinen ein« Straftag des „Kram pus'. Rote Teufelsfratzen überwiegen die schönen Figur« des greisen Bischofs Sankt Nikolaus in d« Geschäftsauslagen bei wei tem. Sett Jahren hat die Presse gegen diesen Unfug — es ist wirklich ein Unfug! — Stel lung genommen, und alle Leute, die noch Sinn für guten Geschmack, abgesehen vom christlichen Sinn, der eben in dieser Sache doch das Hauptwort zu sprechen

haben sollte, haben ihre Zusttmmung zu dieser Stellungnahme der Presse geäußert. Aber mit dieser Zusttm mung allein ist ein Erfolg noch nicht erzielt worden. Es fehlt die Tat. Eine solche zweck dienliche Tat wäre es, wenn dt« Einkäufer in den Geschäftsläüen, in denen sie ständig einkaufen, selbst ihren Wunsch bezüglich der Nikolaus-Auslagen nachdrücklich äußern wür- den. Es wäre sicher auch tatsächlich viel ange zeigter, es gäbe eine viel festlichere Note, wenn die Auslagenarrangeure statt der abscheulichen Höllensiguren

den Bischof mit seinem Knecht Ruprecht dem Publikum zeigen würden. Man ist der roten Farbe müde. Ueberdles verleiht sie dem Bilde etwas Düsteres. Gerade das Gegenteil sollen die Kinder empfinden lernen. Wie entzückend läßt sich eine „Nikolaus'- Auslage schaffen: Schnee, Schlitten, Mistel- zwetge, die Tiere des Waldes zur Winterszeit, Fichten und Tann«, dazwischen kleine, ge schäftige Engelein usw. Die Phantasie des Auskagekünftlers könnte geradezu Märchen haftes schaffen, ohne große Spesen. Darum

: weg mit der abgebrauchten Schablone des Teufels. Gebt den lieb« Kleinen ihren hl. Nikolaus mtt feinem gemütlichen Knecht Ruprecht wieder zurück. Die Kleinen und die Großen werden sich darüber freuen. b Trauungen in Bolzano. Heute, Montag, wurden getraut: David T a i b o n, Berkäufer, mit Marie Huber, Private; Hermann Rauchenbichl er. Bäcker, 'mit Angela Leimgruber, Köchin; Alois Raut- f ch e r, Hotelportier, mit Margaretha K e k e c, Tischlermeisterstochter. b Auto und ZBogen. In der vergangenen Nacht, gegen 1 Uhr

Feier geeignet, ein neues Chren- blatt in der Chronik der Meraner Vereins kapelle auszufüllen.. — Sonntag, den 24. ds., hatten sich zahlreiche Freunde der Kapelle zu deren Dortrag der Haydn-Messe bei der 10 Uhr-Messe in der Stadtpfarrkirche ein gefunden. m Sk. Nikolaus steht vor der Tür und in der Stadt, wo sich bisher besonders die Spe- zeretgeschäfte bemühten durch entsprechende Auslagenelnrichtung die Anziehungskraft auf die Käufer zu erhöhen, hat man auch Heuer wieder mit Nikolaus-Auslagen

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 17.06.1931
Descrizione fisica: 12
>,,ki„o läuft heute der große Film: „Celloloid Masken'. — Das Theaterkino bringt heute den Abentcureriilm . Seel en q u a len im Lenchttur m' mit Marn Ralan und I Mac Brown. — Das Sternkino ist wie allinhrlick' im Sommer nur teilweise acöffnct und werden die Spieltage immer vvrher bekannt gegeben. Sit St. MollM-MM bri Nurgusio Der hl. Nikolaus, Bischof von Myra in Kleinasien, gestorben 345, wurde wegen sei ner Wohltätigkeit schon frühzeitig im Morgen' und Abendlande hoch verehrt. Italienische Kaufleute

brachten seine Gebeine um 1087 nach Bari in Unteritalien, wo eine große Wallfahrt entstand. Seine Verehrung ver breitete sich bald auch über die Alpen; in unserem Gebiete faßte sie schon frühzeitig festen Fuß: die St. Nikolaus-Kirche in Cleran bei Bressanone wird schon um das Jahr 1000 erwähnt (Tinkhauser I. 256). In unserer Gegend baute man die Nikolauskirchen meist an solchen Punkten, welche von Wasser- und Murgefahren bedroht waren oder wo man Reisenden und Pilgern eine Herberge er richten

wollte (Kunstfreund von Atz 1895, S. 9 ff.). Im V i n s ch g a u wurden in alter Zeit neun solche Kirchen gebaut: Tabla, Laces. Vezzano. Lala. Tubre, Burgusio, Pla- nol, Rolen und S. Maddalena-Vallelunga. Die St. Nikolaus-Kirche in Burgusio, auf hübscher, erhöhter Stelle am Ende der ! von Piaoenna angeschwemmten Schuttmur, * am linken Ufer der stürmischen Etsch oberhalb , des Dorfes, ist in mehrfacher Beziehung merk würdig*). Hier im alten Calcadüra hundert die Nikolauskirche erbaut, um das Dorf vor schweren

Wasserschäden zu be wahren. Schon die Schallfenster des roma nischen Turmes geben Zeugnis für das hohe Alter des Gotteshauses, das höchst wahr scheinlich im 14. Jahrhundert vergrößert wurde. Der Bau ist sehr einfach und bildet ein Rechteck von zwölf Meter Länge und ! acht Meter Breite. An der Fassade, wo das ! Gelände jäh abfällt, hat sich noch ein großes, ! stark verwittertes Fresko, etwa aus dem ‘ 17. Jahrhundert, erhalten: man sieht noch das Bild des hl. Nikolaus, zwei Rößlein, einen großen Baum

und einen Fuhrmann. Vielleicht dankte dieser dem Heiligen für die Erettung aus Wassergefahr. Der Eingang ist nahe an der südwestlichen Ecke der Kirche. Ober dem Portale am Tympanon erfreut den Eintretenden ein hübsches, leider schon ver blichenes Brustbild des hl. Nikolaus. Im Innern überrascht den Besucher die flache H o l z d e ck e, gerade sie macht die alte Nrkolauskirche besonders merkwürdig. Sie besteht aus Zirbelholz und ist ein lehrreiches Beispiel für Anlage und Durchbildung flacher Holzdecken (Paukert

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 09.12.1920
Descrizione fisica: 14
in der Soziatdemokrarie an und doch blieben Herr Tappeiuer und ich grundsätzlich geschieden. ' Kooperator von Trumin. Girlan. (Nikolausseier im Jesuheim.) Am Sonntag ist dem Jejuheim Heil widerfahren. Von weit, aus der Lcstferstadt,- kam nachmittags mit einer sehr großen Kiste Nikolaus aicgesuhren. Die hochedten Frauen Kaufmannsgattin Prem aus Bozen und Fräulein Marie Röng aus Gries über brachten die süßesten Rikolausgrciße aus der freunbiichen Taifecstadt. Persönlich gingen sie von Bett zu Bett und des Siaunens

und Verlangens gab es kein Ende. Wie verstummten da Schmer zen und Klagen, wie glücklich fühlten sich die Ar men, sahen sie doch, daß ' noch Menschen drau ßen ihrer gedenken. Wie ich nach' Stunden das Jesuheim betrat, erkannte ich gleich durch den Schimmer und die Bertlärtheit, die über den Ge sichtern ausgebreitet lag, daß etwas außerordent liches vorgejallen und ich brauchte nicht erst zu fra gen, so hörte ich schon, der Nikolaus ist schon da gewesen. Allerdings für die Kinder war die weihü Gestalt

des Nikolaus erst abends erschienen. Im großen Saale war fast alles versammelt, was nicht nervenkrank, und da erschienen dann zuerst ein schwarzer Erdgeist und dann der Engel des. Hauses, die umeinander bald in Konflikt getreten. Milten im Streite zeigten sich dann die höchsten Gemalten, der hl. Nikolaus und der Krampus. Wacker unter stützte natürlich der Krampus die. Klagen des Erd geistes, der alles Vorzügliche und Gute beseitigt haben wollte, vor keiner Person Hall' machte und drohte all die Frohen

und Glücklichen in seinen Sack ünterzubringen. 9lur durch das gütige Eintreten des hl. Nikolaus wurde verhindert, daß das halbe Jesuheim in den Sack ausgenoinmen wurde. Nikolaus gab zuletzt das Urteil und verbannte den Ankläger den neidischen Erogeist in sein Loch zu rück, während der Krampus, der Anwalt des Erd geistes, mit- ihm dann ruhig durch einen Teil der. Zimmer folgen mußte. Mit welcher Freude da ge spielt wurde und waren alle froh! Hochedle Gön ner ein Blick ins Jesuheim zu solchen Stunden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
, Plünderungen stattgefunden, wie sie in dieser Ausdehnung und Stärke Wien wohl noch nie erlebt hat. Nach einem Demonstrationszug von etwa 40.000 Arbeitern, hauptsächlich aus den Florids- Aepfeln und Nüssen und auch aus Backwerk be stehen, süllen zu lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Volksheiliger geworden und er blieb es bis auf den heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht nur in katholischen, sondern auch in protestantischen Ländern hoch in Ehren und zieht noch immer von Haus zu Haus. Auch ganz offen

. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es viel leicht niemals mehr geworden ist in seinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der „Krampus' auf. Ihm werden verschiedene Namen beigelegt. Bald erscheint er als „Klaubauf' oder „Packan', als „Klapperbock', „Klawutzel' „Brixner Bote.' dorfer und Stadialer Betrieben, kam es dortselbst, namentlich infolge Verhetzung durch die Kommu nisten

und den Schulbüchern mehr Bekanntschaft zu machen. Freilich — St. Nikolaus ist wieder ganz Milde und Herzensgüte und besänftigt mit lachenden Aepfeln und mir süßen Bretzeln die , Kleinen. Immerhin aber bleibt neben Nikolaus ! auch der böse „Klaubauf' nicht ganz vergessen und zudem erneuert das nahende Christkind wieder manches Versprechen auf Besserung, wenn dieses ein rückfälliger Bösewicht in den Mnd ge schlagen haben sollte. Nach einer längst vergessenen Anschauung galt zudem der Schlag mit einer „Lebensrute

auf diesen Tag frisch! erhielt und womit man dann den Schlag aus- j führte. Der Glaube sagte nämlich, daß sich die ^ Kraft und Fruchtbarkeit, die in den grünen Zweigen ^ wohnen, auch auf die damit Geschlagenen über-j trage. Auch vor bösen Dämonen schütze dieses Schlag. In früheren Zeiten wurde die Feier des! Nikolaus-Abends auch mit lärmenden Umzügen! verbunden. Es kam dabei öfters zu ganz bedeuten- den Ausschreitungen. Besonders die verschiedenen! „Krampusse' hatten dabei viel zu tun und fun- ^ gierten

als eine Art Sittenrichter in den einzelnen j Dörfern. Heute bestehen solche Umzüge nicht mehr! und wird der Nikolaus-Abend nur noch im trauten ^ Familienkreis gefeiert. Dort aber möge die schöne - Sitte weiterbestehen zur Freude unserer lieben Kleinen und als Sonnenschein für uns Große in der Erinnerung eigener Iugendseligkeit! W Angabe von Messen, an die mit A«W l ans Bezug Probe»»»««!»» verWSt wer»«! können, ist dllMar die Bemalnng lies „MM Boten'. !

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.06.1870
Descrizione fisica: 6
geblieben und hat im abgelaufenen Verwal- tungöjahre wieder anerkennenswerthc Erfolge feines un eigennützigen Humanitären WirkenS erzielt. Die Wirksamkeit deS Vereines erstreckt sich auf die ibm unterstehenden drei Kinderbewahranstalten in Drei- heiligen, in der Stadt und in St. Nikolaus; sowie auch die mit diesen Anstalten in Dreibeiligen und St. Nikolaus in Verbindung stehenden Industrieschulen. Die Kinderbewahraiistall in Drciheiligcn ward im ab gelaufenen VerwaltungSjabre besucht von 62 Knaben

und 76 Mädchen, zusammen 133 Kindern; jene in der Stadt von 60 Knaben und 55 Mädchen, zusammen 115 Kindern, und jene in St. Nikolaus von 96 Knaben und 133 Mäd chen, zusammen 231 Kindern. — Sämmtliche drei Anstal ten weisen somit eine BcsuchLzahl von 137 Kindern nach, um 13 mehr als im vorigen Jahre. In den Industrieschulen wurden unterrichtet, und zwar: zu Drciheiligcn 85 Mädchen, davon 52 im Nähen. 33 im Stricken und überdies davon 6 im Spinnen; in St. Ni kolaus 72 Mädchen, davon 32 im Nähen

und 10 im Stricken; zusammen in beiden Anstalten 157 Kinder. Der Arbeitsverdienst betrug in Dreibeiligen 211 fl. 1 kr., in St. Nikolaus 191 fl. 32 kr., zusammen 735 sl. 33 kr.; gegen daS Vorjahr mebr um 170 fl. 61 kr. Dieser Verdienst bildet — nach Abzug der Spesen — eine Einnahmsguelle für die beteiligten Mädchen, außer der Wohlthat deS unentgeldlichen Unterrichtes. Die Freude einer WeihnachISbescherung wurde auch im verflossenen Jahre den Zöglingen der Anstalten zu Theil; ermöglichet durch mehrfache

von Obligationen 1155 fl. 2. Für Kapitalanlagen 2213 fl. 95 kr. 3. Für die Kleinkinderbewabranstalten, und zwar: a. in der Stadt 318 fl. 77 kr.; Ii. in Dreiheiligen, nebst Industrieschule, 167 fl. 96 kr.; v. in St. Nikolaus, nebst Industrieschule, 821 fl. 69 kr. 1. An allgemeinen baren Auslagen für die genannten Anstalten 326 fl. 53 kr. , zusammen an Auslagen 5333 fl. 95 kr. Werden nun von den Gesammteinnahmen per 24,044 fl. 21 kr. die Ausgaben per 5333 fl. 95 kr. in Abzug ge bracht , so ergibt sich mit Ende

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1892
Descrizione fisica: 4
, Kandahar und Kabul sind HilfStruppen abgegang n. Korrespondenzen. Innsbruck, 1. Mai. Der Pfarrer und geistliche Rath Herr Karl Mayr in St. Nikolaus feierte heute sein 25jähriges Seelsorger-Jubiläum. Der allverehrte Priester erfreut sich in der ganzen Stadt, besonders aber bei seinen Pfarrkindern mit Recht der größten Beliebtheit. Er ist ei» edler, durchaus integrer Charakter, dem das Wohl seines Seelsorgssprengels aufrichtig am Herze» liegt. Dir Bevölkerung benützte daher die Gelegenheit der Fest ster

um ihrer Verehrung für den Seelenhirten lauten Ausdruck zu geben. Gestern Vormittag nud Nachmittag versammelten sich die Lehrerinnen und Lehrer in St. Nikolaus mit den Schulkindern i» den Schulen, um dein vieljährigen Katecheten herz liche Ovationen zu bringen. Der Schulleiter hielt eine warme Ansprache an den Pfarrer und betonte den Eifer, den dieser der Schule widmet und dankte für das Entgegenkommen, welches er den Lehr krästen gegenüber bei jeder Gelegenheit bekundete. Der Pfarrer sei ein Freund des Friedens

und stets bemüht, Gegensätze auszugleichen. Der Herr Bür germeister und einige Gemeinderäthe wohnten den Feierlichkeiten bei. Heute waren viele Häuser in St. Nikolaus beflaggt und die Kirche schön dekorirt. Am Portale stand in chronologischer Aufschrift: Feierlich begrüßt tritt heute ein ins Heiligthnm, welches Du erbaut. Um '/,9 Uhr erfolgte der feierliche Einzug vom Widum in die Kirche. Die Festpredigt hielt der Gesellenvcreinspräses Monsignor Heyr. Nach dem Hochamt und Te Deum fuhr der Bürgermeister

mit den Gemeinderäthen der Vor stadt St. Nikolaus in den Widum, um den Jubilar zur Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josef- Ordens zu beglückwünschen. Abends findet im AudreaS-Hofer-Saale beim goldenen Stern eine ge müthliche Feier statt, zu welcher Männer und Jüng linge in St. Nikolaus eingeladen sind. — Die Arbeiterschaft hat sich, wie vorauszusehen war, den ganzen Tag ruhig verhalte». Die geplante Mai feier mußte der kalten Witterung wegen verschoben werden. Vormittag war Versammlung beim Adam- brän

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 11.01.1920
Descrizione fisica: 12
den Chorregenten fast wie einen Siebziger erscheinen. Und doch war Nikolaus Mutschlechner kaum sechzig Jahre alt. Aber er fühlte sich viel, viel älter. Ein müder, welker Zug war in dem gelblichen Gesicht. Und scheu und gedrückt ging der alte Mann seiner Wege. Und dennoch hatten alle Leute in der Stadt den alten Musiker lieb gewonnen. Bor ungefähr dreißig Jahren war er nach Meran gekommen. Ein armer unscheinbarer Musikant, der sich schlecht und recht mit Lektionen durchbringen mußte. Die Leute hatten es bald

los, daß Nikolaus Mutschlechner viel zu schade für die kleine Stadt fei, daß er eigentlich ein feiner Künstler war. Gar bald erhielt er in den besten Familien Zutritt und die Söhne und Töchter aus den feinsten Häusern würden seine Schüler. Auch der junge Gottfried von Taunauer war sein Schüler gewesen und die kleine Johanna. Bis zu dem Tage, da man den Gottfried zerschmettert nach Hause brachte. Da war auf einmal alles anders geworden in dem stillen Herrensitz am Steinach. Von dieser Stunde

an duldete Frau Sabine keine Musik mehr im Hause. Und Nikolaus Mutschlechner war plötzlich ganz überflüssig geworden. Früher verging fast kein Tag. an dem er nicht gekommen wäre. Die Abende, die er im Schlößl verlebte, gehörten zu seinen schönsten Erinnerungen. Damals war Sabine von Tannauer noch ganz anders gewesen. Eine heitere, verständige Frau, die Liebe und feines Gefühl für Musik besaß. Unwillkürlich schaute sich der. Chorregent in dem kahleu Räume um. Wie völlig anders sah

es jetzt hier aus. Dort in der Ecke stand der alte Flügel. Aber fest «erschlossen und mit einer großen dunkeln Decke sorgsam verhüllt. Und darüber hing die Violine, die einst dem jyngen Gottfried gehört hatte. Er hatte entschieden ein bedeutendes Talent für Musik besessen, der — 15 — junge Tannauer. Und die kleine Johanna ebenfalls. Schade. Die Johanna. Hätte er doch die wenigstens als Schülerin behalten dürfen ... Nikolaus Mutschlechner sah sich im Geiste wieder um zwanzig Jahre zurückversetzt. Er sah den großen eisernen

einer kleinen Oellampe fiel auf ihr schönes, ebenmäßiges Gesicht. Damals war sie noch sine auf fallend schöne Frau gewesen. Voll Jugendkraft und Lebensfreude. Wer es nicht wußte, hätte sie niemals für die Mutter des blonden hochaufgeschossenen Jünglings gehalten, der in ihrer Nähe stand und sie auf der Violine begleitete. Auch Nikolaus Mutschlechner spielte. Meistens Cello. Es waren regelrechte kleine Konzerte, die im Schlößl am Steinach abgehalten wurden. Manchmal waren auch Gäste dazu eingeladen worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 07.06.1905
Descrizione fisica: 8
rungsort des Geldes kannte, weil sich keine Spur sinden ließ, die daraus hingedeutet hätte, daß auch uoch andere Kästen als gerade jener, iu welchem das Geld verwahrt war, durchsucht wurde». Klotz aber wnßte, das; Nikolaus Schöpf in jenem Kasten sein Geld zu hinterlegen pflegte. Durch die sofort ciilgeleiteteu Erhebungen wurde dann konstatiert, daß Anton Klotz, der sich längere Zeit mittellos herumgetrieben, am 15,. März iu einem Gasthanse hier eine 100 Kro nen-Note hatte wechseln lassen, wobei in sei

nem Besitze auch noch anderes Papiergeld, da runter mindestens eine SV Kronen-Note bemerkt wurden. Weiter wurde festgestellt, daß er am gleichen Tage mit einem Fiaker, dem er 2l) Kro nen zahlte, nach Schwaz und von dort nach Stans gefahren nnd hiebei in einer Reihe von Gasthäusern eiugekehrt war. Johann Ansder- klämm sah iil der Geldtasche des Klotz fünf bis sechs Goldstücke zu 20 Krone», sowie mindestens eine 10 Kronen-Note. Nnn befände» sich unter dem den» Nikolaus Schöps cutwendeteu Geld

betrage zwei Noten zu 100 Kronen uud eiue Note zu 50 Kronen. Ferner wurde erhoben, daß An ton Klotz am 14. März nachmittag von seinem Vater Josef Klotz dabei betreten wurde, wie er aus dem Stadel des Nikolaus Schöpf, in dem er nichts zu suchen hatte, herauskam und sofort ohne etwas zn sagen, sich entfernte. Trotz dieser überzeugenden Verdachtsgründe leugnete ?lnton Klotz anfangs den Diebstahl. Erst bei feiuem Verhöre am 151. April 1905 legte er ein ständnis der Tat ab, nur behauptete er, bloß 300

Kronen entwendet zu haben. Da diesbe züglich ein Irrtum des Nikolaus Schöpf möglich ist und Anton Klotz keinen Grund hatte, gerade die Entwendllilg eines Mehrbetrages von 2l) Kronen in Abrede zn stellen, wurde der Anklage nnr ei» Betrag vo» MV Krone» zu Grunde ge legt. Den Vorsitz Hei der hentigen Verhandlung führte Landesgerichts-Vizepräsident v. M o r, als öffentlicher Ankläger fungierte Staatsanwalt Dr. T s ch n r t s ch e n th al e r, die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Kno flach

in Contrexeville absolviere» wird. Welche Heilquelle» der Schah daruach aussucht, hängt von deu Empfehlungen der in Europa zu Rate zu ziehenden Ärzte ab. — Se. kön. Hoheit Abbas II. Hilmi-Pafcha, Khedive von Ägypten, uud Se. Hoheit Fürst Nikolaus vou Monte negro trafen vorgestern in Wien ein nnd war.'« am 6. d. M. abeud zur Allerhöchste» -Z.afel bei Sr. Majestät dem Kaiser in der kleine» Galerie in Schöubrunu geladen. (Abbruch alter Hau s e r i u M era u.) Bon dort schreibt man iins: Mit dein Abbrüche

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Data: 26.11.1927
Descrizione fisica: 16
und edlen Rittern. Die beiden Unzertrennlichen. Spiel und Aufnahmen verdienen volles Lob R—r—r. St. Nikolaus in der Sänglingsfürsorge. Bum. bum, der Nikolaus geht um! Wißt ihr's schon, daß er Heuer ganz besonders viel zu tun bekommen hat'? Das 'Christkindl 'hat ihm nämlich etwas von seiner Arbeit ab gegeben. Bisher fing es mit seiner Bescherung bereits bei den Allerkleiiisten an und meist war cs sogar in der Säugliiigsfürsorge. daß die ersten Lichter am Weihnachtsbaum aufflammten. aber Heuer

hat das Christkind nach reiflicher Ueberlcgung beschlossen, daß der hl. Nikolaus schon die Gabe» an unsere Schreierlein verteilen soll. Der Christbaum wird von ihnen noch wenig gewürdigt, dagegen sind sie recht froh, wenn sie die schönen warmen Sachen für den Winter schon einen Monat früher benützen und ausnützen können. Nun geht der alte Herr sorgenvoll umher, um all oas kleine Zeug, um das er sich sein Lebtag noch nicht viel gekümmert hat, rechtzeitig zusammen zu bekommen. Und wenn er so in oie Fenster schaut

! Da gehört weder Zeit noch Geschick dazu, nur: Stoik. Stokf und nochmals Stoff! Was für ' f einer, ist ganz gleich: aste Leintücher, Tischtücher, Bettbezüge bieten herrliche Möglichkeiten und wer diese Veteranen dringend zum Autoputzen selbst benötigt, der fände gewiß rin paar Lire in seiner Tasche, um den einfachsten Nessel, den billigsten Chiffon für ein paar Windeln zu kaufen.' — So unterhalt sich St. Nikolaus ein bißchen sarkastisch mit sich selbst und wischt sich dabei die Nässe

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