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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 28
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 28
Dritte Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1903. St. Nikolaus. Zum K. Dezember. Im orthodox-christlich-katholischen, sowie griechischen Volkstumc ist gewiß unter den zahlreichen Heiligen dieser Religionsbekenntnisse keiner so populär, als der heilige Nikolaus. Er ist in beiden Kirchen der Vorgänger der Weihnacht. An seinem Todestage beschenken wir unsere Kleinen mit allerlei Süßigkeiten und mancherlei Backwerk. Die Geschichte, sofern sie von der Legende befreit ist, besagt

uns, daß^Nikolaus, d. h. der Volkssieger, zu Pe. tara in Lykien geboren wurde. Kaiser Dio kletian kerkerte den Bekenner ein und dieser wurde erst durch Constaiitinus ans seiner Haft befreit. Nikolaus wurde Bischof von Myra und ist eiuer der Hauptheiligen der griechisch-ortho doxen Kirche. Um das Jahr 4087 brachten Kaufleute aus Bari die Leiche des Heiligen nach ihrer Vaterstadt, woselbst »och heute der Tag der Ankunft derselben, d. i. der 6. Mai als Festtags ersten Ranges gefeiert wird. Für die westliche

Bevölkerung gestaltete sich der St. Nikolaustag erst um viele Jahre später zu einem volkstümlichen Feste aus. Hier brachte man den Knecht Rupprecht mit ihm in Ver bindung, dieser ist symbolisch nichts anderes als die Wintersonnenwende., denn gerade um jene Zeit, als man das Andenken St. Nikolaus feiert, beginnt die Sonnenwende in ihr. erstes Stadium zu gehen. Schon im Mittelalter wurde St. Nikolaus als Schützer und Freund der Kinder angesehen und seit dieser Zeit kommt auch das Nikolausfest. Es wird fast

in jedem Orte anders gefeiert. In Oesterreich und Bayern stellen die Kinder am Vorabende des Festes ihre Schuhe vor das Fenster, um am ande ren Morgen das Schuhwerk mit Birnen, Nüssen, Lebkuchen etc., gefüllt zu finden. Auch erscheint hier St. Nikolaus mit dem Knecht Rupprecht in Person; der Letztere fast immer als Teufel mit Bütte und Rute. St. Nikolaus richtet an die Kinder Fragen über ihr Wissen und Können und bestraft die Faulen, sowie er die Fleißigen belohnt. Das hat nicht zu selten bei furchtsamen

Kindernaturen zu Krankheiten epileptischer Natur geführt, doch bisher konnte diese Sitte, Nikolo mit dem Teufel erscheinen zu lassen, nicht ausgerottet werden. Am verbreitetesten ist sie wohl in Rußland, wo St. Nikolaus als Nationalheiliger einen ersten Rang einnimmt. Hier gilt er auch, wie bei allen südslavischen Völkern, als Liebes und Eheorakel. Am Nikolaustage gehen die russischen Dorfschönen an ein fließendes Wasser und indem sie am Morgen des Festtages in das selbe sehen, singen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 17.09.1884
Descrizione fisica: 12
Beilage Z« Uro. 75 des „Dnrggrafler'. Wein Onkel. der Uhrmacher. Vutorifirte Uebersetzuog aus dem- Englischem der - Mrs. Mary Hovitt. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Der alte Vater, der gerade einen Knäuel Garn vom Haspel für seine Ehefrau ab wand — am Abend war das seine Lieb lingsarbeit — war bei diesem Worte mit solcher Hast. aufgesprungen, daß der Haspel umgestoßen würde. „Da', sagte Nikolaus ganz ruhig, in dem er den. Haspel wieder vom Boden aufhob, „er hat länge Zeit gehaspelt

, aber zuletzt ist er gefallen.' , Weder Vater noch Sohn hörten des Nikolaus kühne Anspielung, denn sie waren zu sehr vertieft in dem Gedanken, daß er ein; Geschäftsmann werden wolle. Seit Menschengedenken war kein Flamstead ein Handwerker gewesen. Sie mochten Bauern sein, mochten ver stoßen sein, mochten auf den Straßen ar beiten; aber ein Handwerker! das war unerhört. Sie konnten es nicht glauben, daß ein Flamstead je so niedrig gesinnt gewesen sein könnte. Aber Nikolaus war noch schlechter ge sinnt

? Das war in Wirklichkeit ein Gentlman'scher Beruf. Er brauchte ja nur die Straßen auszubessern, welche den Flamsteads gehörten, so wie die Flamsteads ihre Güter selbst bearbeiteten und überdies geschah Alles in der Gemeinde. In der Dainsby-Gemeinde — was be deutete nicht dies? — da stand die Old Hall um jedermann zu sagen, daß die Flamsteads Edelleute sind. Aber in einer fremden Stadt und in einem kleinen Laden mtt Häng- und Sack-Uhren in dem Fenster! Gut! Nikolaus war verrückt, das erklärte Alles. „Nein

.' Mit diesem liebevollen merkwürdigen Ge danken zeigten sich beide, Vater und Sohn, vollkommen zufrieden gestellt. Sykes lachte zu seinem glücklichen Einfall wenigstens ein Dutzend Mal, ehe der Tag zu Ende war. Die Mutter, welche ihnen nicht ent gegnen konnte, schwieg, aber dachte sich, wenn ihr Gemahl und älterer Sohn den Nikolaus auch öfter einen niederträchtigen Narren nennen, es ist doch kein Narr! Die Mechanik war immer seine Freude und wenn er Uhrmacher wird, hat er wenigstens einen, sichern Lebensunterhalt

. Sie besorgte ihm auch die Sendung des Kleiderschrankes, unterhielt eine geheime Korrespondenz mit ihm und belastete des Fuhrmanns Karren jede Woche mit guten Sachen für ihren Nikolaus. Nikolaus wagte es einige Zeit nicht, seinen Geburtsort zu besuchen, denn er konnte von seinem Vater und Bruder keinen sehr angenehmen Empfang erwarten und wenn es schon für ihn peinlich und schmerzlich war, so war es für die Mutter zehnfach schwerer. Der Vater schrieb in der That seinem Meister und drohte, ihn anzuzeigen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 12
diesem geheimnisvollen Besuche eine historische Tatsache zugrunde und daran brauchen nicht nur Kinder, sondern können auch Erwachsene ganz mit gutem Gewissen glauben. St. Nikolaus ist gegen Ende deS 3. Jahrhunderts in Palara, einer Stadt Kleinasiens, als Sohn vornehmer und vermögender und dabei sehr frommer Eltern geboren. Diese wurden jedoch beim Ausbruche einer schrecklichen Pest vom schwarzen Tode dahingerafft und Niko laus erbte nun. da er das einzige Kind war, daS ganze Vermögen seiner Eltern. Aber weit davon

, daß Nikolaus sich damit alle irdischen Genüsse ge stattete, beschloß er das große Erbe an Armen zu verteilen — ein sozialer Mann im voll»len und schönsten Sinne. Unter den zahlreichen Beweisen seiner Mildtätigkeit wird besonders jener rührende Vorfall berichtet, der unserem Heiligen auch den Ruf für die Zukunft erwarb. St. Nikolaus wußte nämlich von der Armut eines verschämten Edel- manneS mit seinen drei Töchtern, welche er durch die Not gezwungen „verkaufen' wollte. Um dieses Verbrechen zu verhindern

, schlich Nikolaus sich zur Mahlzeit zum Hause deS Unglücklichen und warf durch das halbgeöffnete Fenster einen mit Gold gefüllten Beutel in das Schlafzimmer deS besorgten Vaters und eilte schnell davon. So machte er eS dreimal im geheimnisvollen Dunkel, bis ihm end lich der Edelmann gewahrte und dem Davoneilenden nachlief und kniefällig dankte, daß St. Nikolaus ihn und seine Töchter vom Abgrund deS Verderbens rettete. Diese Liebestat war nun der Anfang jener langen Reihe von Werken der Barmherzigkeit

, die Nikolaus auch fernerhin noch geübt hat. Darum ist auch daS Andenken dieses großen Heiligen in der katholischen Kirche ein unvergängliches. Und alljährlich erneuert das gläubige katholische Volt am Vorabende dieses Heiligen, der später Bischof von Myra in Kleinasien wurde, die Erinnerung an diese großherzige Tat dadurch, daß in geheimnis voller Nacht St. NikolauS-Geschenke vor Tür oder Fenster auf wohlgeziertem Tische hingelegt werden zur Freude der Kleinen und Großen, die damit bedacht oder vielmehr

ost nur selten mehr Anklang findet. All die Schrecken des schwarzen KrampuS und sog. Klaubaufs ge hören in das Reich der Torheit und der Unver nunft, welche schon öfters unberechenbaren Schaden infolge von Furcht und Angst bei den Kindern ver ursacht haben und können nicht genug verurteilt werden. St. Nikolaus Bescheerung sollte nur in allen gläubigen katholischen Familien bei braven Kindern eintreffen, aber Knecht Ruprechts güldene Zuchtrute ja nicht bei ungezogenen Fratzen aus bleiben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1931
Descrizione fisica: 8
. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sertenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ang«- bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- wo-be „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen' wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der Oberleitung des akademischen Malers Albert Stolz. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende große Kruzifix an der Seitenwand erhielt einen mit Malerei verzierten Hinter- grund. * In der zweiten Hälfte

des 12. Jahrhunderts zeigte -sich der fromme Sinn der Tiroler besonders in der Er bauung von Kirchen. Bischof Salomon von Trient konnte im Jahre 1180 vier Kirchen in der Bozner Gegend weihen, nämlich die Kamplller Kirche zum hl. MartSnus. die St. Johannes-Kirche im Dorf, die Rentscher St. Laurentius- Kirche und die Kirche zum hl. Nikolaus, auch' aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhfelt und ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche

war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre' spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche, urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513 14 Vorkommen. Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in det Nikolauskirche auch der Taufstein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stesir ln dre große Pfarr kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein., der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet

wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl' geheißen, wurde 1494/95 renovierst die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um diese Zeit standen in der St. Nikolaus-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Astar, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwähnst denn am 24. Oktober

jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit aus dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Ohtober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.12.1922
Descrizione fisica: 4
und- auf- !chtzuerh ' und Nüssen und auch Backwerk bestehen, stil len zn lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Bolkshei- siger geworden und er blieb es bis auf dm heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht W nur in katholischen, sondern auch in prote- m stantischen Ländern hoch in Ehren und zieht W noch immer von Haus zu Haus. rechtzuerhalten. Die monarchistische Bewegung in Bayern. gora ab ge sandten Referenten hüben tnjber gro ßen Nationalversammlung übe »er die Berhand langen in Lausanne berichtet

Nikolaus. Nikolaus! — Ein märchenhafter Schimmer aus ferner Zeit liegt aus diesem Worte. Die Herzen unserer Kleinen schlagen dabei bang und freudig zugleich und sie denken schon lange Tage , vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bischofsgreis mit seinem lan gen, wallenden, schneeweißen Barte, der nach altem Brauche seine Gaben den Kindern aus- tetlt. Um die Gestalt dieses heiligen Man nes ist cs etwas ganz Eigenes. Die Geschichte sagt un-s, daß er um das Jahr 300 in Patara, einer Stadt

geschlossenen Evangeliumsbuche befin den, ein Anker, ein Schiss und endlich noch eine Wanne, worin drei Kinder sichtbar sind. — Wie nun dieser heilige, alte Bischof dazu kam, daß sein Fest zum großen Geschenkfest für die ganze Kinderwelt wurde, erzählt uns die folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm eine ganz bedeutende Hinterlassen schaft in die Hände fiel. Zufällig erfuhr er von einem ritterlichen Edelmanne, der in Not und Eiend geraten war und jeglicher Mitteln entblößt

, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zuin Betteln auf die Landstraße zu schicken. Der Jammer dieses hartbedrück- ten ritterlichen Atannes ging dem Heiligen sehr zu Herzen. Er machte sich nachts auf, begab sich tu aller Stille zu dem Hause des Ritters und blickte durchs Fenster. Ta sah er ihn an den Betten seiner armen, blassen Kinder sitzen und jämmerlich weinen. Ni kolaus ließ seine Börse durch das kleine Fen ster in das Zimmer gleiten und schlich davon. Später erschien St. Nikolaus wieder und ließ

in Schuhe zu legen Pflegte. So besteht ja bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vorabend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe usw. an die Fenster .zu stellen, um sie mit den Gaben des hl. Niko laus, dieg ewöhnlich in vergoldei'en Aepfeln In Tirol und auch in den übrigen Alpen- ländern war bis zu Ende des vorigen Jahr-- hunderts der Tag des heiligen Nikolaus der eigentliche Bcschenmgstag. Weihnachten war nur daL hohe kirchliche Fest, Gcscheiile gab cs nicht. Die Sitte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1855
Descrizione fisica: 8
. Die Tiroler Volks- und Schützenzeitünz erscheint wöchentlich dreimal. Prei» halbjährig l fl. tr., pxr Post bezogen 2 fl. 2ll lr, EM. - Uebersicht. Amtliches. . Wien, die »Oestr. Correspondenz- über den Tod des Kai,erS Nikolaus. — TagSneuigkeiltn. Trankfurt, Graf Rechberg in die Bundesversammlung eingeführt. — Berlin. Hr. v. Titoff und Lord John Russell. General Wedel! zurück. Tessin, düstere Zustände. Paris, Eindruck der Todesnachricht des Kaisers Nikolaus auf die Börse. London, der Tod des Kaisers

von Nußland in beiden Häu sern angezeigt. St. Petersburg, Weiteres über deSKaisers Hinscheiden- Rückblicke. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Telegraphische Berichte. Wien, 4. März, Nachmittags 2 Uhr 45 Min. Mittelst eines gestern erlassenen Armeebefehls befiehlt Se. Majestät der Kaiser, in dankbarer Erinnerung des Oesterreich in schwerer Prüfungszeit und Bedräng« niß vom Kaiser Nikolaus geleisteten edlen und freund schaftlichen Beistandes, daß das Kürassier-Regiment Nikolaus zum bleibenden Gedächtniß

Clarendon: der Tod des Kaisers Nikolaus werde auf die Wiener Konferenzen mächtigen Einfluß üben. Lord Lyndhnrst zog seine Motion, Preußens Politik be treffend, zurück. Paris, 4. März. Der Kaiser hat gestern den Grafen Clarendon in Boulogne empfangen. — Ans Turin von gestern meldet unS der Telegraph: der Senat hat den Alltanzvertrag mit einer Mehrheit von 63 Stimmen angenommen. — Aus Madrid von gestern erfahren wir, daß die Anleihe wahrscheinlich zu Stand komme. Die Fonds stiegen. Innere Schuld 34; Iproz

an den Herrn Statthalter Grafen Bissingen.) Heute Nachmittag 2 Uhr fand die feierliche Taufe Ihrer kaiserlichen Hoheit der neugeborne» Erzherzogin in der Hofburg-Pfarrkirche statt, Höchstwelche in der selben. den Namen Sophie, ckriederilie, Dorothea, Maria, Iofcjiha erhielt. Se. k. k. apostol. Majestät geruhten hierauf in dem Ceremonkenfaal die Glück, wünsche der Anwesenden entgegen zu nehmen. Wien den 6. März 1355. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Nikolaus l., Kaiser von Rnßland

37'/, 63,111,405 39 V- 55,000,000 — 146,199,400 — Zusammen 201,199^00 — (?. Wien, 3. März. Nach neuern direkten telegraphischen Depeschen aus St. Petersburg ist Kaiser Nikolaus ukcht gestern Mittag, sondern bereits gestern (2. März) Vormittag 7 Uhr gestorben und wurde der Cesarewitsch Thronfolger km Laufe des gestrigen Tages feierlich als Kaiser proklamirt. Die Trauerbotschaft, welche wir gestern Abend mit zutheilen hatten, erfüllt alle Herzen mit tiefer Weh- muth. Was die Vorfälle der letzten Zeit in Zwie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.08.1910
Descrizione fisica: 8
einen Wassersüchtigen. L. 14. Montag 5. Lorenz Just. Patr, Viktoria. KV Me telepyosische« und Lelegra- vöische« Nachrichten öefiudeu stch auf Seite 7. Der „König' vou Montenegro. Am gestrigen Tag?, 23 August, hat sich also in Montenegro der geschichtliche Akt voll zogen, indem das Land zum Königreiche und der Herrscher, Fürst Nikolaus, zum König pro klamiert wurde. Somit ist daS ehrgeizige Ziel de? alten Falken der Schwarzen Berge erreicht. Nachdem Nikolaus sich schon vor zehn Jahren zur „Königlichen Hoheit

' gemacht hatte, wollte er nun sein Avanctment fortsetzen und König werden. Vorsichtig wurde erst bei den Groß mächten angefragt, ob sie nichts dawider hätten. Und da kein Widerspruch erfolgte und alles zustimmte, so brachte der Fürst Nikolaus, der ja auch dramatischer Dichter ist und sich offenbar auch auf die Kunst des Regieführens versteht, an die Skupschtina die .Anregung', seine Standeserhöhung zu beantragen. SS war selbst verständlich, daß die Skupschtina ja sagte; denn eS ist in Montenegro

nicht bekömmlich, nein zu sagen, wenn der Fürst ja sagen will. Aus dem Fürstin Nikolaus ist also unter der Assistenz Europas .König Nikolaus' ge worden und so krönte der Herrscher der Schwarzen Berge seine eigene 50jährige Re- gentenlaufbahn. Dem neuen König ward eS an seiner Wiege nicht gesungen, daß er sein Haupt mit einer Krone schmücken wird. Fürst Das Kreuz im Walde. (Erzählung von F. Balfried.) Dort, wo die stürmischen Wasser der Sill sich in daS Jnntal ergießen, wo die Sillschlucht sich auf- tut

und LanS. Hier wohnt anch ein schön gewachsenes, frohgemutstes Volk, daS in KriegSzeiten gar mutig zum Stützen griff uad sich auszeichnete in der Schlacht und besonders in den kriegerische» Tagen vor hUadert Jahren gab eS oder König Nikolaus Petrowitsch aus dem Stamme NjegoS ist am 25. September (a. St.) 1841 geboren und man erzählt in Montenegro, daß er seine Jugendjahre in großer Armut verlebte, ja, daß er höchstselber noch die Ziegen gehütet habe. Auf den Thron kam er. nachdem sein Oheim Danilo

hat von Oesterreich und Rußland die Anerkennung der weltlichen und erblichen Fürstenwürde erlangt. Doch auch Danilo hinterließ keine Söhne und so kam 186 ^ der Fürst Nikolaus auf den Thron. ES war ihm nicht leicht, sich zu be- hanvten. Nicht nur die Kämpfe mit den Türken, sondern auch die Privat- und StammiSsehden im eigenen Lande, die noch heute nicht erloschen find, erso.dern Mut, Zähigkeit, Ausdauer und Klugheit. An Verschwörungen gegen Nikolaus, die blutig unterdrückt wurden, hat ?S nicht gefehlt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1925
Descrizione fisica: 8
bei mit empfehlenswerten Firmen für Weihnachtseinkäuse. Es stehen darin noch einig» freie Felder. Die verehrltche Kaufmannschaft ist freundlichst eingeladen, diesen heute in weiteste Kreise gelangenden und daher äußerst wirk samen Weihnachts-Anzeiger zu ihrer Reklame zu benützen. Die verehrten Leser unseres Blat tes bitten wir gleichzeittg. bei Einkäufen von Weihnachts- und Christbaumgeschenken die in diesem Anzeiger angeführten Firmen berück- sichttgen zu wollen. 2t. Nikolaus und die Meraner .Kinder. Eitter längeren

Zuschrift entnehmen wir: Vor herrlichen Auslagen der Geschäfte drängt sich die Kindcrschar mit entzückten, sehnsüchtigen Blicken. Die großar tige Zeit naht, in der matt auf geheimnisvolleB^ise beschenkt wird und in den Geschärten gibt es so viel, was »tan wünschen möchte. Selige Hoffnung, daß St. Nikolaus, der güttge Herr mit Insel und Stab, sich doch erbarmen und auch ein. wenigstens in der letzten Zeit, geleistetes Bravsein anerkennen wird. In dies seltsame Hoffen tust» Bangen binein kommt

nun die Einladung an die Kinder zu einem „Niko laus-Nachmittag' am Sonntag im.Knrhause. ..Eine Kinderjause bei St. Nikolaus': es wird ein richti ger und vrelversprecheuoer Nikolaus-Nachmittag sein. Denn »tau hört ichöitste Dinge voitt Erschei- nen des Heiligen, der gute Kinder überaus liebt. Cs ist nicht zu »mgehen, daß ihn auch der Böse be- gleitet. Sache der Kinder ist es. io brav zu sein, daß der Böte sich ganz und gar nicht an sie heran getraut. sondern in die schon heraerichrete Hölle einziehen muß

. Auch die befürchteten Ruten ivinken an diesem Tag ganz vernxuwelt ttnd geschmückt init Blumen, goldenen Nüssen uitd Süßigkeiten. Anstatt an Krampus oder Klaubaut soll ntan sich lieber an St. Nikolaus halten, denn Gutes zu schenken, ver mag der Krainpus sicher nicht. Schön gekleidete ^Kin derchen werden einen Kindertraum in der Nikolaus- nachr tanzen, andere Ständer singen vom hl. Niko laus und seinen Gaben, wieder andere vom Kna ben ainl etwas Lm'tiges aufsühren. Attch einen gro ßen Nikolausmarkt wird es geben

. Grund genug. >u dem schönen Nikolaus-Nachmittag int Kurhcntse zu erscheinen. Es loll damit eine in die schöne, kin- derselige Nikokauszeir passende Belebung unseres Kurortes gebracht werden und ein ganz netter Ge winn herausschaiten. Um armen Kindern, die viel leicht vom bl. Nikolaus nichts erhalten haben, da für eine schöne Beihnachtssreudc zu bereiten. Dazu kolleit sie beglückteren Großen und Kleinett im Kur» Hause Zusammenwirken. Ludwig Stummer t. Am Freitag mit ia. 3 Uhr früh verschieb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 03.07.1872
Descrizione fisica: 6
über ein mit 91 Unterschriften versehene» Ersuchen des Herrn Pfarrers von Mariahilf um Belastung der dortigen Schule, welche bekanntlich mir nächstem Schul jahre mit der Schule in St. Nikolaus vereinigt werden soll. AIS Gründe werden ausgeführt, daß die Scetsorgc Mariahilf mit 1900 Seelen billig Anspruch machen dürfe auf eine eigene Schule; die Schule von St. Nikolaus sei bereits vor Jahren einmal mit der von Mariahilf vereinigt gewesen unv wegen Reibungen und Unzukömmlichkeiten seien sie dann gelrennt worden

, dieselben Mibstände wer den durch die beabsichtigte Wiedervereinigung neuerdings geschaffen; die Schule in St. Nikolaus sei besonders für die Kinder in der Höttinger Au, welche, da sie keine eigene Schule haben, auf die Psarischule in Mariahils angewie sen seien, zu weit entfernt; in Folge der Vereinigung der Schulen werde die Jugend von Mariahils dem Einflüsse ihrer SeelsorgSgeistlichreit entzogen^ der Stadt würden durch Aelassung einer dreiklassigen Schule mit getrennten Geschlechtern in Mariahils keine größern

Kosten erwachsen als durch die Auslassung derselben; denn die meisten Kin der würden statt nach St. Nikolaus in die Stadtschule gehen und dann Erweiterung deS dortigen SchulhauseS und Parallelklassen nothwendig machen, was auch mit Kosten verbunden sei; zu einer eigenen Schule in Maria hils würden aber auch die Bewohner der Höttinger Au einen billig bemessenen Beilrag liefern. Mariahilf habe daS größere Recht aus eine eigene Schule als Dreiheiligen, und Mariahrlf loste der Stadt weniger

als St. Nikolaus, zudem werden die HauSeigenlhümer geschädigt werden, da gute Parteien mit Kindern dort nicht mehr wohnen wer den, wo der Schulbesuch erschwert sei. Die Prüfung dieses mit den Unterschristen von 9t Par. teien versehenen Aktenstückes hat ergeben, daß von den 91 Untersertigten nur 25 Parteien schulpflichtige Kinder haben und von diesen nur 15 Partelen mit 29 Kindern sich über eine größere Entfernung der «-chule in St. Niko laus von ihrem Wohnorte mit Recht beklagen können. In dem Berichte

nicht in dem Maße der Fall sei denn wcgen der 29 Kinder, , die sich wirtlich über einen weiteren Weg nach St. Nikolaus beklagen könnten, könne die Stadt k.ine eigene Schule halten, ebensowenig auch für eine fremde Gemeinde, die Kinder aber in der Höttinger Au gehören zur Gemeinde Hötiing; Pfarrschulen gibt eS nach den neuen Schulgesetzen keine mehr, die Schulbezirke gränzen sich nach Gemeinden ab; eS stehe jedoch dem H-rrn Pfarrer frei, eine Prlvatschule für seinen Psarr- spicngel zu errichten. Ueberfüllung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1915
Descrizione fisica: 8
. Mit ihm hat die Mutter den treubesorgten Sohn, die Geschwister den zweiten Vater, die Gemeinde den besten ihrer Männer, die Kirche einen strammen Katholiken, das Vaterland ei nen Mustersoldaten verloren. Ehre dem Andenken des Helden! I. W. Aus der Geschichte des Zaris mus. Zar Nikolaus II. wurde jüngst „krank' gemeldet. Für russische Verhältnisse liegt in diesen paar Worten vielleicht eine ganze Tra gödie. „Krankheit' von Zaren hat in Ruß land bisher regelmäßig als Vorbote unge wöhnlicher Ereignisse gegolten

. In diesem Sinne saßt sicher Nikolaus II. selbst seine „Krankheit' auf, denn zu deren Heilung hat er nicht Medizinmänner und wundertätige Po pen, sondern die — russische Garde, auf die man bei derlei „Krankheiten' immer noch hof fen zu können glaubt, nach St. Petersburg be rufen. Zweifellos ist nicht der Zar, sondern sein Thron, ist das Zarenreich krank. Berichte über drohende revolutionäre Arbeiteraufstände, Mißstimmung in der Armee, Rat- und Kopf losigkeit in hohen und höchsten Kreisen laufen fortgesetzt

und plötzlich am 1. Dezember 1825 zu Tangarog an der Grenze Asiens unter Umständen, die eine na türliche Todesart recht zweifelhaft erscheinen ließen. Unter seinem Nachfolger Nikolaus I. ging der revolutionäre Rummel los. Am 2g, Dezember empörten sich mehrere Regiment» der Hauptstadt. Nikolaus schritt mit äußerster Energie und Strenge ein und warf den Aus stand blutig nieder. Der Kulturgeschichts schreiber Johannes Scherr sagt hierüber: „Der erste im Sinn und Geist der modernen Staats idee in Rußland

. Diese hatten nur einen anderen Zaren gewollt, jene träumten von der Ersetzung des Zarismus durch den verfassungsmäßigen Rechtsstaat. Mit anderen Worten: Die Mör der Peters III. und Pauls I. hatten eine per sönliche Revolte vollzogen, die Dekabristen planten eine politische Revolution.' — Aber eine Palast-Revolution war die eine wie die andere gewesen. Uebrigens starb auch Nikolaus I. „uner wartet schnell' am 2. März 1855, im besten Mannesalter! Das Ende seines Nachfolgers. Alexanders II., des „Zarbefreiers', ist der Mitwelt

an die Öffentlichkeit gelangt sein. In seine Regierungszeit fällt die große Revolu tion, unmittelbar auf die schweren Niederlagen in der Mandschurei hin. welche den Thron und das Leben Nikolaus II. wiederholt in die äußerste Gefahr brachte. Unter der Asche glimmen die Funken derselben weiter, und es bedarf eines geringen Anblasens, um sie wieder zum Auflodern zu bringen. Dazu kommen die Zwistigkeiten und Konflikte innerhalb der Za renfamilie selber, die Nikolaus II. nicht minder gefährlich sind als die von unten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 22
Data: 05.12.1920
Descrizione fisica: 22
Sonntag, den k. Dezember 19M. ^ver Tkroker^ Seite 8 St. Nikolaustag. Man schreibt uns: Am Montag, 6. Dezember, ist das Gedächtnisfest des hl. Nikolaus. Der große Bischof von Myra in Kleinasien ist auch bei uns im Abendlande ein viel genannter Heiliger, den besonders ein geheimnis voller Legendenkreis für die Jugend umwebt. St. Nikolaus war ursprünglich „Wajserpalron', d. h. er wurde bei Wassergesahr um Hilfe angerufen. Leswegen auch der Hauptpatron in der alten Pfarrkirche von Bozen

— St. Nikolaus ist, und das wohl hauptsächlich deshalb, weil in alten Zei- t«-: Bozen nicht selten großen Ausbruchsgefahrcn von Seite des Eisaks und der Talfer ausgesetzt war. Heute ist alles in Vergessenheit geraten, ob wohl die achtziger Jahre noch manchen mit ihren großen Ueberschwemmungen in Erinnerung sein mögen. Heute spielt St. Nikolaus nur noch unter den Kindern eine große Rolle und das ist nicht inehr so ideal, wie in den alten Zeiten. Wer die heurigen Auslagen besichtigt, sieht überall zum großen

Teile nur Krampus-Dekorationen, welche durchaus nicht altem Gebrauche entspricht. Der Linn der ganzen geheimnisvollen Schenkungen bei Kindern soll wohl nur die Pflicht der Dankbarkeit gegen Eltern und Wohltäter wachrufen und der guten Aufführung in Schule und Haus nachhelfen. ! Lazu wäre aber der liebe St. Nikolaus mit seinem Zcis und Pack viel idealer, als ein wüstes Teufels- gesicht. Nun, die Zeilen haben sich auch dies bezüglich s>cändert, und zi^ar zur niedrigeren Auf- Mnig. Im italienischen

Gebiete spiel! der Tag der HI, Luzia (13. Dezember) die gleiche Nolle wie Zi. Nikolaus. Merkwürdigerweise wird als Trä- ! xer der Geschenke « cht Teller und Tisch benutzt, ftnde:! ein ausgehängter — Strumpf. Nun, der heiligt diesmal die Mittel und Ende gut — d h, wenn eine reichliche Beschenkung eintritt — man ist ja alles gut'— so oder so — das spielt leine ?!ol!e. Möge uns allen aber St. Nikolaus lind St. Luzia Gesundheit und Frieden — die zrcß^n Erdengüter — bringen! Sin die Deutschen Tozrns

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1916
Descrizione fisica: 8
präsidenten ab interim. den» Minister Marko Stadulovitfch gez^chneten Bortrag an König Nikolaus zur weiteten Beförde rung übernehmen. In dem Bortrag bitten die montenegrinischen Minister den König unter Berufung darauf, daß «nsere Delegierten zur Alle st«, um die vom König selbst erbetenen Friedensverhandlungen zu beginnen, feine Vertreter unoerzuMH zu nominieren und be vollmächtigen zu lassen. Da die montenegrini schen Minister tatsSMH keine Mögüchkeit de rben. mit dem in Frankreich weilenden König

Nikolaus in direkte Verbindung zu treten, hock die k. u. t. Regierung, nachdem sie sich die Ver mittlung der königl. spanischen Regierung ge schert hatte, dem Bortrag übernommen imd spanischenBotschafter in Wien zur Weiter deförderung übermittelt. Don König Nikolaus M bisher keine Antwort eingetroffen. Vertretern der Wiener Presse gegenüber Alerte sich der bulgarische Ministerpräsident Nadoflawow: Ander Einigkeit des Bier- LA des werden sich die Gegner noch den Schädel einrennen.^ Die Erkenntnis gemew

. Das spanische Auswärtige Amt veröffent licht eine Note über die Kapitulation Montenegros. Danach fragte am 4. ds. der spanische Botschafter in Wien auf Wunsch der österr.-ungarischen Regierung telegraphisch in Madrid an, ob König Alfons die Verbin dung mit den montenegrinischen Ministern, denen augenblicklich die Führung ihres Landes obliege, und mit König Nikolaus von Montenegro vermitteln wolle. In Wien wünschte man auch, daß König Nikolaus eine Erklärung der montenegrinischen Minister zu gestellt

werde, wonach sie mit Nikolaus' Einverständnis die Uebergabe vor nahmen: außerdem ein Gesuch jener monte negrinischen Minister, die diese Ueberaabe unterzeichneten, worin sie den König um Er - machtigung zum Friedensschluß ersuchen. Der spanische Minister des Aeußern Billa Nueva erklärte sich dam bereit, meinte aber, da König Nikolaus französische Gastfreiheit genieße, sei die Vermittlung der französischen Reaieruna notwendig. Freiherr v. Burian erklärte sich damit einverstanden, worauf die Dokumente

an das russische Volt gerichtet werden soll. Dieser Aufruf soll die Russen auf fordern, den Krieg mit Begeisterung fortzu setzen und alle Opfer zu bringen, um den Feind niederzuringen. Der Zar au der Aront. Die Petersburger Telegraphenagentur be richtet: Kaiser Nikolaus besuchte am ll.. 12. und 13. Februar die Nordwestfront, wo er die Truvpen, besonders die Reiterei, besich tigte. An zwei Fronten nahm der Zar die Parade zahlloser Regimenter ab und richtete an die Offiziere jeden Regimentes Anfprachen. in denen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 8
, die er ungefähr zwei Jahre besuchte. Zurückgekehrt, be- 5. März 1921. Seite 3. Montenegro. XSnig RMt« von Montenegro 5. In Antibes bei Nizza starb König Nikolaus von Montenegro in seiner Villa Le Liseron. Nikolaus I. von Monte negro wurde am 7. Oktober 1841 geboren und am 14. August 1860, als sein Onkel Danilo I. dem Mörderstahl zum Opfer gefallen war, zum Fürsten der Schwarzen Berge ausgerufen. Bald nach seinem Regierungsantritt unterstützte er den Aufstand der Herzegowina gegen die Türken und nahm 1876

bis 1878 an dem Kriege gegen die Türken teil. Anläßlich seines fünfzigjährigen Re gierungsjubiläums setzte Nikolaus sich die Königs krone auf. Nikolaus I. war seit 1860 mit Milena Vukotitsch, der Tochter eines montenegrinischen Senators, vermählt, die ihm sechs Töchter und drei Söhne geboren hat. Seine schönen Töchter haben glänzende Partien gemacht und König Nikolaus hat den König von Italien, russische Großfürsten und den Prinzen Franz Joses von Battenberg zu Schwiegersöhnen. Am 29. No vember 1918

hat die montenegrinische Skupschtina König Nikolaus und sein Haus abgesetzt und Montenegro unter König Peter mit Serbien ver einigt. Die Dynastie Petrowitsch Njegosch hat mehr als 200 Jahre in Montenegro regiert. Mit König Nikolaus stirbt einer der besten Dichter seines Volkes, aber auch einer der geriebensten Geschäftsleute, die Einheimische und Fremde in der eigenen Heimat, aber auch Potentaten in der Nähe und in der Ferne gelegentlich ganz ordent lich zu rupfen verstanden. Wenn König Nikita nach Oesterreich kam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1890
Descrizione fisica: 8
Arnoldstein in Kärnthen zur Herstellung der Schul wasserleitung 300 fl. zu spende» geruht. — Nach Berichten ans St. Petersburg ist der Zustand des Großfürsten Nikolaus in jüngster Zeit ein minder beunruhigender. Es besteht sogar die Hoffnung, dass eS ihm möglich sein werde, sich nächstens nach der Krim zu begeben, um daselbst den Winter zu ver bringen. — In Salzburg ist am 13. dS. vormittags Amalia Freiin v. Trenberg im 70. Lebensjahre, in Stuttgart am 14. dö. der bekannte Dichter Prälat Karl

Personen (in der Stadt mit Dreiheiligen 375, in St. Nikolaus 132, in Mariahilf 60) und zwar 287 männlichen, 274 weiblichen Geschlechtes. Die älteste Person starb im Alter von 93 Jahren (und zwar in St. Nikolaus); im ganzen starben in den Neunzigern 4 Personen (3 in St. Nikolaus, 1 in der Stadt); in den Achzigern 40 (27 in der Stadt, 13 in ^i. Nikolaus); nicht 1 Lebensjahr erreichten 96 Kinder (37 in der Stadt, 37 in St. Nikolaus, 22 in Maria hilf). Durch Selbstmord endeten 2 Personen. — Getraut wurden

215 Paare (148 in der Stadt, 37 in Mariahilf, 29 in St. Nikolaus). Die Influenza-Epidemie. Aus Graz, 13. d. M., wird gemeldet: Mit Rücksicht auf die fortdauernd große Zahl von Erkrankungen an Jnslneuza hat der Laiidesschulrath die Verfügung getroffen, dass sämmtliche Grazer Volks- und Mittelschulen, an welchen bekanntlich der Unterricht mit 15. d. M. hätte wieder ausgenommen werden sollen, bis auf Weiteres geschloffen bleiben. — Auch in Laibach hat das Sciroccalwctter der letzten Tage

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 15.04.1926
Descrizione fisica: 16
»-«» dinier, verhaftet. Der letzte Gang des Seelen- Hirten. Lasa. 9. April. Heute vormittags wurde unter großartiger Anteilnahme der Bepökerung unser hochw. Herr Pfarrer Nikolaus Malpaga zur ewigen Ruhe geleitet. Um 9 Uhr vormittags wurde die Leiche vom Pfarrwidum in die Kirche getragen. Die erschienenen Priester lasen die hl. Messe für die Seelenruhe des dahingeschiedenen Priesters. Nach erfolgter Einsegnung durch den Dekan von Silandro setzte sich der Traucrzug in Bewegung. Den selben eröffneten

die Leichenrede, die allen Zuhörern tief zu Her zen ging. Auch das Seelenamt Zelebrierte der 'Herr Dekan. * Hochw. Herr Nikolaus wcarpaga rmrooe nahezu 24 Jahre in Lafa als Seelsorger. Er wurde im Jahre 1865 .zu Nalles geboren. Sein Vater - stammte aus Valfugana, feine Mutter war eine Jakomet aus Terlano. Der Vater brachte nach Nalles nichts anderes als Fleiß und Mut mit. Die Familie wuchs von Jahr zu Jahr. Die Kinder wurden von früh auf strenge erzogen. Trotz der anfänglich schlvierigen Verhältnisse fehlte

es dem Vater nicht an Opfergeist, drei feiner Sohne zum Studium W schicken. Die Studenten ont- täuschlen die Hoffnungen ihrer Eltern nicht. Alle drei wurden Priester. Der verstorbene Nikolaus wurde 1889 geweiht und kam als Kooperator nach Branzollo und hieraus in gleicher Eigenschaft nach Lasa. Wenigen ist es bokannt, daß Herr Pfarrer Nikolaus Mal paga dem Gründer des k-achostschen Bolls- oundes fü>' Oesterreich, hochwürdigen Herrn Gregor Gaffer, den Wog zum Priestertume gewiesen hat. Jin Jahre 1902

erhielt Herr Nikolaus Malpaga die Pfarre Lafa. Mit Rücksicht auf die Größe von Lafa und in Anbetracht der dortigen industriellen VechAtnUe' dürste diese Gon,einde zu den größten und schMr- sten Seetforg«r-.d 2 s- Mnschgauc^-MW H^err Malpaga in fein Amt als Pfarrer von Lafa eintrat, arbelteton dort bei 150 Marmor arbeiter und es befand sich dort eine große, stark befuchte Fachschule. Hochw. Herr Mal paga überblickte und meisterte die Verhält nisse. Er gründete einen Arbeiterverein, der bis Kriogsbeginn

gewidmet war. Der Verstorbene hat seme Seelsorgskinder stets geliebt. Nie ließ er in seiner Gegenwart Schlimmes über die Lacher sprechen. Aus all dem hier kurz Dar- gelegten ersieht man, wie begründet die ewige Dankbarkeit der Gemeinde Lcha für den dohingeschiedenen Pfarrer Nikolaus Malpaga ist. Gott lohne ihm alles Gute m der Ewigkeit!

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 10.08.1898
Descrizione fisica: 12
: von Perkhammer. Hofphotograph.Meran, Al bert Koch Meran, Karl Rieper, Meran, Franz Stander, Theißwirth. Lana, I. Margefin, St. Pankraz Schlcckerbeste: von Perkhammer, Hof photograph, Meran, Josef Schöneggec, St. Walburg, Josef Kuppelwieser, St. Pankraz, Karl Nagele, ; Meran, Albert Koch, Meran. Nikolaus Lösch. St. Nikolaus, Andrä Marsoner, Sl. Pankraz, Nikolaus Lösch, St. Nikolaus, Karl Rieper, Meran, Josef Schönegger. St. Walburg. Serienbeste: Andrä Marsoner, St. Pankraz, Karl Rieper, Meran, Karl Nagele

- 13. Jgnaz Letzner, Gärtner, mit Elisabeth Astsäller von Schlanders. Anton Trenkwalder, Knecht, mit Rosa Wieser von St. Leonhard (Passeyer). August Keßler, Sattler, mit Katharina Weitbaler von Katthaus. 14. Jakob Egger, Knecht, mit Katharina Gurschler von Nalurns. 20. Anton Holz, Tsschlersobn, mit Maria Pizzoll von Regen. 21. Nikolaus Huber, Schaffer auf Schloß Katzenftein, mit Maria Klotz von Parlschins, Witwe nach Georg j Ennemoser, cum dispens. 5. Juli. Mathias Ennemoser, i Taglöhner, mit Maria

tuberkulös. 4. Josef Pruschak. i Tilchlermeister, 61 I-, Carcinoma Colli- 10. Julius l Gäßwald, Gärtnergehilfe, 49 I-, Herzschlag. 11. Josefa Waldner, ledig, 34 I-, Miliartuberkulose. 15- Hedwig Mahr, 16 I-, Gehirnhautentzündung. 18. Josef Ladurner, ' Villabesitzerssohn, 2Monate, Eclampsiekatarrh. 19. Anna Tecini, Tischlersgattin, 54 I-, Herzschlag, pulwou. 21. Nikolaus Zöggeler, Kiendlsohn, led- Taglöhner. 63 I-, Tuberkulose. 30- Filumena Kamposch. Kondukteurs tochter, 6 Monate, chronisches Darmkatarrh

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1905
Descrizione fisica: 8
. Er hatte Zahneklavpern. Am Anfang der Konferenz, sagte Witte, machte ich harte Augenblicke durch, aber am Ende habe ich es ihnen heimgeza hlt. Der patentierte Friedenszar. Es ist kein schlechter Scherz. Die Petersburger Tele graphen-Agentur sendet die verblüffende Meldung in die Welt, und die Petersburger Telegraphen-Agentur muß in diesem Fall glaubwürdig erscheinen. Nikolaus der Zweite bat an der einen Blamage mit der ersten Haager Friedens konferenz nicht genug. Noch ist der Friedensvertrag mit Ja pan

nicht ratifiziert, durch welchen dem blutigsten Krieg eM Nnde gemacht werden soll, und schön verkündet der Draht offiziell aus Petersburg: Der Zar wird eine zweite Friedens konferenz einberufen. Präsidient Roosevelt wollte dies zwar thun, Mr Nikolaus der Zweite würde einen solchen Schritt des Präsidenten der amerikanischen Republik offenbar als eine Patentverletzung betrachten. Nikolaus der Zweite hat es sich einmal in den Kopf gesetzt, der Friedenszar zu sein und da gibt es keinen Widerspruch

. So wird denn wieder nn Haag eine Friedenskonferenz durch den Zaren einberufen wer den, und ohne Zweifel wird dieser großmüthige Vorschlag Nikolaus des Zweiten von der offiziellen Welt mit offizieller Begeisterung aufgenommen werde::. Der Zar, der den blu tigsten, leichtfertigst heraufbeschworenen Krieg führte,^ wird als gekrönter Apostel der Friedensidee selbstverständlich ge feiert werden und dieses Lob auch huldvollst acceptieren. Nikolaus der Zweite ist eben ein origineller FriedettsZan von Zeit zu Zeit ruft

. . , So viel Menschen, wie unter der Herrschaft des Friedens zaren sind noch nie in Rußland auf gewaltthätige Weise um gekommen. Im Kaukasus fließt das Blut in Strömen, der Rassenkampf wüthet im ganzen weiten Zarenreich und jeden Augenblick kann der Klassenkampf sich dazu gesellen. MM' als eine Viertelmillion Menschen haben auf den mandschu rischen Feldern ihr Leben für den Friedenszaren geopfert- Und dieser selbe zweite Nikolaus, in dessen Reich mehr B.n vergossen Wurde, als im Reich der Cäsaren unter einem Nero

, dieser selbe zweite Nikolaus, der sich durch eine Klique von gewissenlosen Spekulanten in einen überflüssigen, nutzlosen, ruhmlosen Krieg hineinhetzen ließ, dieser selbe zweite Nu^ laus, der, als der Krieg bereits aussichtslos geworden, uever „Bozncr Nachrichten', Freitag, 22. Septenlber 1905.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
verdrängt ist. Außerdem ist es höchste Zeit, das Brauch tum in Südtirol auszuzeichnen und zu erfor schen, bevor fremde Kultur die bodenständige verdrängt hat. Besonders reiches Brauchtum finden wir um die Weihnachtszeit. Der erste größere Festtag im Advent ist St. Nikolaus. Gerade dieser Tag ist ungemein reich mit Bräuchen umgeben. Die se Bräuche stellen die Verbindung her zwischen vorchristlichen Ernte- und Fruchtbarkeitsbräu- chen und der Legendengestalt des hl. Nikolaus. Ganz heidnisch mutet

uns der wilde Umzug der Kinder in Mals im Msttschgau an, die mit Kuhglocken und Schellen allsziehen, um den Nikolaus zu wecken. Dieser Brauch erinnert stark an das Grasausläuten in der Schwager Gegend, an das Haller Huttler- und das Imster Schemenlaufen. Alle diese Umzüge gehen auf vorchristliche Bräuche zurück, deren Gestalten lärmend über die Felder stampften, um die Erde fruchtbar zu machen. Die Figur des Hl. Nikolaus wurde nun scheinbar ganz locker mit diesen alten Bräuchen verbunden. Warum

— das würde hier zu weit führen. Bezeichnend ist nur, daß die Italiener den hl. Molaus im allgemeinen nicht als Beschew- ker der Kinder kennen und kein Brauchtum um seine Person entwickelt haben, obwohl der Hei lige in Italien (Bari) begraben ist und sonst viel verehrt wird. Es fehlte eben die Verbin dung mit alten, rein deutschen Bräuchen. Die Italiener kennen auch keine Nikolaus-Volks- schauspiele, die bei uns bis ins 12. und 13. Jahrhundert zurückreichen. Diese Klosterspiele des Mittelalters haben sich in Tirol

trotz vieler Verbote (Maria Theresia) bis ißs 19. und 20. Jahrhundert erhalten, oft in wenig veränder ter Form. Meist wurde die einfache Befragungs szene zwischen Nikolaus und Kindern mit ande ren alten Dolksschauspielen, mit „Jedermann', Totentanz, Schäserspielen usw. verbundön. Manchmal findet man wörtliche Arcklänge an Hans Sachs, ein Zeichen für das zähe Festhal ten des Volkes an alter Ueberlieserü^. Fast in allen Südtiroler Nikolausspielen kom men Neste von Jedermannszenen

vor: Ein un- bußfertiger Mensch (altes Mandl oder Meibl oder ein „Jüngling') wird von Tod und Teu fel geholt. Meistens begleiten den ' Nikolaus auch Hausierer (Zillertaler oder Welsche), die in komischer Form chre Waren anppeisen. Die Schauspieler, besonders die Teufel, tragen Mas ken (meistens aus Holz geschnitzt). In all diesen Spielen sieht inan die dichte rische Kraft des Volkes, die Vorliebe des bay rischen Volksstammes für dramatische Darstel lung und für Humor. Für die Zahl der Spieler gibt es keine Begrenzung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1926
Descrizione fisica: 8
ist. ! Schriftleitung: Via Roma 2, Tel. 43», Postfach 33. Sprechstunden täglich von 3 bis 4 Uhr nachmittags S. Nikolaus. Für die Jugend gibt es wohl keine freudigere Zeit als die um St. Nikolaus und Weih nachten. Schon Wochen vorher beschäftigt sich ihse Phantasie mit dem wohltätigen heiligen und dabei denkt sie auch an die eigenen Gebrechen und Fehler, denn wo keine guten Taten vorhanden sind, da ist S. Nikolaus mit den Gaben gar nicht freigebig. Wur den aber im Laufe des Jahres kleinere oder größere Missetaten

, denn wenn der Krampus auch die Rute und die Kei und seine Augen vor höllischer Rachegier glühen Ketten schwingt höllischer Rachegier glühen, so befindet sich doch meistens in seiner Umgebung man ches Wünschenswerte. Und wenn das Gewissen Vor würfe macht, -so hebt der kleine Betrachter seinen glänzenden Blick zum weißbärtigen Nikolaus, der mit Stab und Kappe so würdig erscheint, in der Hoffnung, daß er damit das Herz des Bischofs rüh ren wird. Trug früher ein Esel dem Heiligen die Last der Gaben, so befitzt

und 1923: 5037 Per sonen mit 7211 Tagen. Spende. Herr Leonarduzzt Francesco, Direktor der Ditta Trezza, übergab im Namen seiner Firma dem Herrn Direktor Zorzi den Betrag von Ivl) Lire, damit zu den braven Schülern der heilige Nikolaus auch in die Schule- komme. Aufrichtigen Dank dem edlen Spender. Erkrankungen. Infolge der heutigen Witterungs verhältnisse kann man ein.starkes Auftreten der In fluenza — Gripps — feststellen^ -Wetterbericht. Barometerstand gestern 730.3: Ma- ximaltemperatur 7.2

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 11.01.1920
Descrizione fisica: 12
. - .' gab ich zu. „Ah, dös war's wenigste.' unterbrach er mich, „aber bis m'r j' aufbracht ham! Mir ham g'mant, es san Lebensmittel drinnat, derweil . . .' Ich drückte ihnen mein lebhaftes Bedauern aus, daß sie eine so sckmerzliche Entäuschung erleiden mußten, bat sie aber, mir nun ihre werte Gesellschaft zu ent- — 16 — „Sie, Herr Chorregent ? Und noch so spät?' Kühl und gleichgültig hielt sie dem alten Mann ihre blasse, seine Hand zum Gruß hin. Nikolaus Mutschlechner verbeugte sich tief. Sabine

erschienen, heiter und freundlich zu sein, da doch die Herrin schweigsam und in starrer Trauer herumging. Manchmal fiel die Rosl aber doch aus ihrer Rolle. Und dann kam ihr im Grunde gutmütiges und heiteres Naturell zum Vorschein. So gerade früher, da sie den alten Chorregenten begrüßte. Da hatte sie für einen Augenblick eine ehrliche Freude empfunden, sich aber gleich darauf über diese Freude geschämt. Nikolaus Mutschlechner war ein guter alter Bekannter von ihr. Schon zu Lebzeiten des Herrn

von Tannauer war er ein fast täglicher Gast im Schlößl gewesen. Dann aber, als der junge Gottfried von Tannauer gestorben war. kam auch Nikolaus Mutsch lechner immer seltener zu Besuch. Es vergingen ost Monate, daß der Chorregent nicht mehr das Schlößl betrat. Und wenn er kam, hatte er jedesmal das bestimmte Gefühl, daß es Frau Sabine von Tannauer eigentlich viel lieber gesehen hätte, wenn er gar nicht gekommen wäre. Kühl und gleichgültig empfing sie ihn. Kein freundliches Wort der Aufmunterung

, daß er wiederkommen solle, hatte sie und kein Wort der Teilnahme für ihn und die Seinen. Wäre die kleine Johanna nicht gewesen, so hätte Nikolaus Mutschlechner seine Besuche bei den Tannauers überhaupt ganz eingestellt. So überwand der Chorregent dem Kind zuliebe das schüchterne, zaghafte Gefühl, das ihn unfehlbar überkam, so ost er das einsame, düstere Haus am Steinach betrat. Die Rosl hatte die geschnitzte Flügeltür etwas unsanft ins Schloß geworfen und sich dann wieder entfernt. Nikolaus Mutsch« lechner legte

den weichen, breitkrempigen Künstlerhut und das kurze dunkelblaue Radmäntelchen, das er stets zu tragen pflegte, behutsam auf einen Sesset und stellte sich dann vor eines der offenen Fenster mit den schweren gebauchten Eisenstäben, um die die großen Blätter der Reben üppig rankten, das Fenster wie mit einem grünen Vorhang verdeckend. Nikolaus Mutschlechner mußte eine geraume Zeit auf die Herrin des Hauses warten. Der Chorregent war ein vor der Zeit gealterter Mann. Die schlanke, etwas knochige Gestalt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
, Plünderungen stattgefunden, wie sie in dieser Ausdehnung und Stärke Wien wohl noch nie erlebt hat. Nach einem Demonstrationszug von etwa 40.000 Arbeitern, hauptsächlich aus den Florids- Aepfeln und Nüssen und auch aus Backwerk be stehen, süllen zu lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Volksheiliger geworden und er blieb es bis auf den heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht nur in katholischen, sondern auch in protestantischen Ländern hoch in Ehren und zieht noch immer von Haus zu Haus. Auch ganz offen

. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es viel leicht niemals mehr geworden ist in seinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der „Krampus' auf. Ihm werden verschiedene Namen beigelegt. Bald erscheint er als „Klaubauf' oder „Packan', als „Klapperbock', „Klawutzel' „Brixner Bote.' dorfer und Stadialer Betrieben, kam es dortselbst, namentlich infolge Verhetzung durch die Kommu nisten

und den Schulbüchern mehr Bekanntschaft zu machen. Freilich — St. Nikolaus ist wieder ganz Milde und Herzensgüte und besänftigt mit lachenden Aepfeln und mir süßen Bretzeln die , Kleinen. Immerhin aber bleibt neben Nikolaus ! auch der böse „Klaubauf' nicht ganz vergessen und zudem erneuert das nahende Christkind wieder manches Versprechen auf Besserung, wenn dieses ein rückfälliger Bösewicht in den Mnd ge schlagen haben sollte. Nach einer längst vergessenen Anschauung galt zudem der Schlag mit einer „Lebensrute

auf diesen Tag frisch! erhielt und womit man dann den Schlag aus- j führte. Der Glaube sagte nämlich, daß sich die ^ Kraft und Fruchtbarkeit, die in den grünen Zweigen ^ wohnen, auch auf die damit Geschlagenen über-j trage. Auch vor bösen Dämonen schütze dieses Schlag. In früheren Zeiten wurde die Feier des! Nikolaus-Abends auch mit lärmenden Umzügen! verbunden. Es kam dabei öfters zu ganz bedeuten- den Ausschreitungen. Besonders die verschiedenen! „Krampusse' hatten dabei viel zu tun und fun- ^ gierten

als eine Art Sittenrichter in den einzelnen j Dörfern. Heute bestehen solche Umzüge nicht mehr! und wird der Nikolaus-Abend nur noch im trauten ^ Familienkreis gefeiert. Dort aber möge die schöne - Sitte weiterbestehen zur Freude unserer lieben Kleinen und als Sonnenschein für uns Große in der Erinnerung eigener Iugendseligkeit! W Angabe von Messen, an die mit A«W l ans Bezug Probe»»»««!»» verWSt wer»«! können, ist dllMar die Bemalnng lies „MM Boten'. !

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