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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.12.1933
Descrizione fisica: 6
Man schreibt uns: Der wegen Verdachtes hochverräterischer Betätigung feines Amtes als Schulleiter von St. Nikolaus ent hobene Lehrer Gustav K u p r i a n. ehemaliger Führer des aufgelösten sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbundes, hat nach seiner Versetzung in den Ruhe- stand eine rege Tätigkeit für seine Partei entfaltet, zuerst in Tirol selbst, später auch auswärts. Kuprian weilt derzeit in politischen Angelegenheiten in Paris. f. Innsbrucker Juristische Gesellschaft. Dienstag

Oesterreich verliehen. s. Der Nikolaus, der Vorläufer des Christkindes. Anderen Freude zu bereiten, bringt dem Geber selbst Freude. In allen Schaufenstern locken Figuren des Nikolaus' und des Kinderschrecks, des Krampus, die Käufer an. Was bietet der gute alte Nikolaus Heuer besonders? Gute österreichische Dinge liegen bereit, die herrlichsten Geschenkpackungen unserer weltberühmten Schokolade- u. Zuckerwarenindustrie, heimische Aepfel und Nüsse, Lebkuchen und Bäckereien aus unseren Jahrhunderte alten

Dinge, die den kleinen und großen Kindern Freude machen. So sei der öfter, r e i ch i s ch e Nikolaus heuer der Vorläufer des österreichischen Christkindes! Mf.. Die Krippe von Gg. Tollerer, die im letzten Jahre über tausend Leute besucht haben, ist auch Heuer wieder imPfarrwidum Dreiheiligen (Dreiheiligen, straße 10, Parterre links) ausgestellt. Zu den vorjähri. gen Darstellungen, die auch Heuer wieder alle zu sehe» sind, ist als neue noch die Mariä - Verkündigungs, Gruppe dazugekommen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 28
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 28
Dritte Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1903. St. Nikolaus. Zum K. Dezember. Im orthodox-christlich-katholischen, sowie griechischen Volkstumc ist gewiß unter den zahlreichen Heiligen dieser Religionsbekenntnisse keiner so populär, als der heilige Nikolaus. Er ist in beiden Kirchen der Vorgänger der Weihnacht. An seinem Todestage beschenken wir unsere Kleinen mit allerlei Süßigkeiten und mancherlei Backwerk. Die Geschichte, sofern sie von der Legende befreit ist, besagt

uns, daß^Nikolaus, d. h. der Volkssieger, zu Pe. tara in Lykien geboren wurde. Kaiser Dio kletian kerkerte den Bekenner ein und dieser wurde erst durch Constaiitinus ans seiner Haft befreit. Nikolaus wurde Bischof von Myra und ist eiuer der Hauptheiligen der griechisch-ortho doxen Kirche. Um das Jahr 4087 brachten Kaufleute aus Bari die Leiche des Heiligen nach ihrer Vaterstadt, woselbst »och heute der Tag der Ankunft derselben, d. i. der 6. Mai als Festtags ersten Ranges gefeiert wird. Für die westliche

Bevölkerung gestaltete sich der St. Nikolaustag erst um viele Jahre später zu einem volkstümlichen Feste aus. Hier brachte man den Knecht Rupprecht mit ihm in Ver bindung, dieser ist symbolisch nichts anderes als die Wintersonnenwende., denn gerade um jene Zeit, als man das Andenken St. Nikolaus feiert, beginnt die Sonnenwende in ihr. erstes Stadium zu gehen. Schon im Mittelalter wurde St. Nikolaus als Schützer und Freund der Kinder angesehen und seit dieser Zeit kommt auch das Nikolausfest. Es wird fast

in jedem Orte anders gefeiert. In Oesterreich und Bayern stellen die Kinder am Vorabende des Festes ihre Schuhe vor das Fenster, um am ande ren Morgen das Schuhwerk mit Birnen, Nüssen, Lebkuchen etc., gefüllt zu finden. Auch erscheint hier St. Nikolaus mit dem Knecht Rupprecht in Person; der Letztere fast immer als Teufel mit Bütte und Rute. St. Nikolaus richtet an die Kinder Fragen über ihr Wissen und Können und bestraft die Faulen, sowie er die Fleißigen belohnt. Das hat nicht zu selten bei furchtsamen

Kindernaturen zu Krankheiten epileptischer Natur geführt, doch bisher konnte diese Sitte, Nikolo mit dem Teufel erscheinen zu lassen, nicht ausgerottet werden. Am verbreitetesten ist sie wohl in Rußland, wo St. Nikolaus als Nationalheiliger einen ersten Rang einnimmt. Hier gilt er auch, wie bei allen südslavischen Völkern, als Liebes und Eheorakel. Am Nikolaustage gehen die russischen Dorfschönen an ein fließendes Wasser und indem sie am Morgen des Festtages in das selbe sehen, singen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 04.12.1909
Descrizione fisica: 12
von 62 Jahren. In St. Nikolaus starb heute nach kürzerer Krank heit (Lungenentzündung) Alois Tschinben, 55 Jahre alt, Bauer alldort. Der Verstorbene gehörte seit der Gründung der hiesigen sreiw. Feuerwehr (seit dem Jahre 1878) als Mitglied ununterbrochen an und beteiligt sich die sreiw. Feuerwehr bei seiner Beerdigung am Samstage in corpore. Sein Weib und vier unmündige Kinder trauern am Grabe ihres besorgten, arbeitssamen Vaters. Tramin, 2. Dezember. (Berichtigung zum Kirchenbau). Im Artikel aus Tramin

, da er sich in berauschtem Zustande be- Sankt Uikolans» B-m I. U>. Es war am Vorabend deS St. Nikolaustages. In der Ecke eines kleinen, aber reinlichen Zimmers saß im alten Lehnstuhle eine Mutter und schaute dem emsigen Tun ihres 'Töchterchens Anna zu, die gerade damit beschäftigt war, ein Glas Wein sür den hl. Nikolaus und ein GlaS Schnaps sür den Knecht Ruprecht ans den Tisch zu stellen, damit jene sich daran stärken könnten, wenn sie des Nachts kommen und ihre Geschenke auf den Tisch legen. Als sie damit zu Ende

war, nahm sie einen Schemel und setzte sich zu den Füßen der Mutter, um sich die Geschichte vom heiligen Nikolaus und den drei armen Schwestern erzählen zu lassen. Die Mutter fing also an, daß in einer Stadt drei Schwestern in bitterster Armut gelebt und fich kaum den nötigen Lebensunterhalt verdient hätten und wie dann der hl. Nikolaus, der davon Kunde erhalten, ihnen des Nachts Geld durch das Fenster hineingeworfen hatte, so daß sie fortan sorgenfrei leben konnten. Fleißiger denn je betete nun Anna

zu St. Nikolaus nnd begab sich zu Bette, voll Er wartung, was dieier ihr etwa gebracht haben werde, wenn sie am nächsten Morgen aufwache. Und wirklich kam St. Nikolaus und beschenkte sie reichlich. Viele Jahre waren seitdem verflossen, die gute Mutter war gestorben — den Vater hatte Anna nie gekannt und so stand sie verlassen da in der weiten Welt. In einer Fabrik sand sie eine Stellung und mußte in harter Arbeit ihr täglich Brot ver- dienen. An die Stelle ihrer Herzenseinsalt und -Güte war Stolz, Neid

und Zanksucht getreten, und da sie auch das Beten verlernt hatte, wurde ihr das Leben immer unerträglicher, lästiger und verhaßter. So lebte sie dahin in stetiger Zwietracht mit Gott und sich selbst. Der Nikolausabend war wieder herangekommen. Still saß sie, die Hände im Schöße, in ihrem Stilb- chen und dachte zurück an die sonnigen Tage ihrer Kindheit und an jene selige Zeit, da sie lauschend zu den Füßen der Mutter gesessen, die ihr die Ge schichte vom hl. Nikolaus uud den armen Schwestern erzählte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1931
Descrizione fisica: 8
. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sertenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ang«- bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- wo-be „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen' wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der Oberleitung des akademischen Malers Albert Stolz. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende große Kruzifix an der Seitenwand erhielt einen mit Malerei verzierten Hinter- grund. * In der zweiten Hälfte

des 12. Jahrhunderts zeigte -sich der fromme Sinn der Tiroler besonders in der Er bauung von Kirchen. Bischof Salomon von Trient konnte im Jahre 1180 vier Kirchen in der Bozner Gegend weihen, nämlich die Kamplller Kirche zum hl. MartSnus. die St. Johannes-Kirche im Dorf, die Rentscher St. Laurentius- Kirche und die Kirche zum hl. Nikolaus, auch' aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhfelt und ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche

war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre' spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche, urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513 14 Vorkommen. Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in det Nikolauskirche auch der Taufstein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stesir ln dre große Pfarr kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein., der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet

wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl' geheißen, wurde 1494/95 renovierst die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um diese Zeit standen in der St. Nikolaus-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Astar, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwähnst denn am 24. Oktober

jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit aus dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Ohtober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 25.11.1954
Descrizione fisica: 12
bildenden Vorträgen und Veranstaltungen ver einen immer wieder in treuer Zusammengehörig keit unserer Landsleute und mit der Bitte, auch weiterhin in diesem Sinne das gemeinsame, eini gende in den Vordergrund zu stellen, schloß der Vorsitzende seinen Bericht, an den sich der ge mütliche Teil des Abends anschloß. Die Wahl in den Ausschuß ergab folgende Zusammensetzung: 1. Obmann: DDr. Magnus Müller. 2. Obmann: Nikolaus Balger, Oberstudienrat i. R., 1. Schrift führer: Albrecht Lechleitner

und ihnen unmißverstehlich sagt, was Nächsten liebe bedeutet — nicht Worte, sondern Taten. Dieses Stück eignet sich vortrefflich für Aufführungen unserer Tiroler Laienbühnen. Der Verfasser zahlreicher Volks stücke, wie Schicksalswende an der Krippe, Hans und Gretes Traumfahrt zu den Weihnachtsengeln, die Dorf ratschen, das Lebenselixier, der Schurkische Kuno und viele andere, schenkt seinen Lesern das Köstlichste, Freude und Unterhaltung und doch dabei einen lauten Mahnruf: übt Nächstenliebe! „St.-Nikolaus-Legendenspiel

." Volksstück in sechs I Auftritten und einem Abschlußbild von Jakobine Walch- j Gfall. Verlag J. Egger, Imst. Die gemütstiefe Dichterin hat sich in ihrer Imster ! Heimat durch eine Reihe prächtiger Schauspiele bereits gut eingeführt, so das farbige Knappenstück „Kuen von Sprengenstein“, das Schauspiel „Der Vogelhändler von Imst“, das Volksstück „Herzog Friedrich mit der leeren Tasche“ und „Der Traum des Krippele-Hans“ und viele andere. Im vorliegenden „Nikolaus-Legendenspiel“ führt uns die Dichterin

die wundersamen Taten des Heiligen in sechs Auftritten vor Augen. Sie sind geschickt zu einer fortlaufenden Handlung verwoben, der man mit gespanntem Interesse folgt. Da und dort leuchtet köst licher Humor auf — ein schalkhaftes Lied erklingt (ver tont von Leo Eiter). Das Stück wird besonders den Kin dern viel Freude machen, ist ja der heilige Nikolaus ihr erklärter Freund und Liebling. Besonders geeignet für Nikolo-Feiern. Dr. Josef Patsch Wunderheft Nr. 24 ist erschienen! Amtliche Mitteilungen Raiffeisen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 18.01.1899
Descrizione fisica: 10
erlaubt sich der nun über 82 Jahre alte, daher der älteste Sprosse der Familie von Leiß zu Paschpach Folgendes zu ent gegnen: Daß ein Nikolaus Leyß vom römischen König Ferdinand ein Wappens Clainat ddto. Breßlau 30. April 1546 erhalten, welches ich auch im Originale besitze und worin besonders betont wird, „daß unser getreuer Niklas Leyß, ob seiner unterthänigen als aufrichtigen Dienste von der römischen khayserlichen Mayestät ?c. unseren lieben Bruder und Herrn in etlichen Feldzügen wieder den Khönig

von Frankreich und anderer Herrn Mayestät widerwärtige Ungesüßt Flaiß erzaigt' ?c. mit dem weiteren Beifügen, „daß dieses Clainat von Seiner genedigelich verliehen und gegäben :c.', alfo daher noch ein älteres bestanden haben müßte. Aus diesem geht also nachgewiesen hervor, dass dieser Nikolaus als der I. damals als Landsknecht unter dem berühmten Georg von Freundsberg gedient und unter den Feldzügen auch sicherlich die berühmte Schlacht von Pavia anni 1525 gewesen, allwo die Gefangen nahme eben

dieses Königs von Frankreich erfolgte. Woher nun dieser Nikolaus I. stammt, weiß Gott allein, allein wenn ich mit den damaligen Zeitverhält nissen rechne, so dürfte die Annahme, dass die Wiege unseres Geschlechtes in den vlämischen Landen gestanden aus folgendem an aller Wahrscheinlichkeit gewinnen als: Dass ein berühmter Jesuite Pater Lessius (Leys), ge boren zu Antwerpen 1554, um dessen Seligsprechung der Erzbischof von Mecheln sich beim hl. Stuhle be wirbt, und ebenfalls mit Llys geschrieben

Sohn des obigen Landsknecht tritt ganz unerwartet anno 1574 aus die Bildfläche, a!s im tirolischen kleinen Ansschuss bedienstet und ein Sohn eben desselben, bewirbt sich anno 16! 3 um den Adel und selber bezeichnet den Landsknecht Nikolaus als seinen Lno, somit also die Abstammung vom I. zum III. Nikolaus erwiesen vorliegt. Im Adels- Diplome vom 20. August 1613 ist wörtlich Folgendes zu lesen: „Das hye sich von Ihrem inhabenden adeligen Süz Paschpach schreiben und nennen mögen. Es war also Nikolaus

auf die Familie von Mörl übergegangen fein, denn als ich 2 Mal und zwar das letzte Mal im Juni 1893 dort war, fand ich die Familie Valentin von Payr zu Thurm und Bach als die damaligen Be sitzer alldort und oberhalb der Eingangsthür ist zu lesen: Hans Bap. Aichener und Ftlizitas Ruggerin mit der Jahreszahl 1585, also dieses Ehepaar als die EigenthumSvvrgänger des III. Nikolaus angesehen werden dürsten. Ganz sonderbarer Weise ist aber die Uebersiedlung dieser Familie vom Süden wahrscheinlich nach dem Verkaufe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 20.04.1880
Descrizione fisica: 10
5S8 Ueber de« Skeubau der Pfarrkirche in St. SttkorauS. Mit diesen Zeilen erstattet der Gefertigte zunächst seinen Pfarrangehori- gen, dann überhaupt Allen, welche sich für die Sache interessiren, über den beantragten Neubau der Pfarrkirche zu St. Nikolaus einen eingehenderen Be richt und zwar in der Weise, daß er nach einem kurzen Rückblicke auf das bereits Geschehene den gegenwärtigen Stano der Angelegenheit darlegt, und auch die Aussichten bespricht, die für das Unternehmen m Zukunft

sich er- Schon im Jahre 1864 sing man an. ernstlich an die Vorbereitung des Kirchenbaues zu schreiten. Vor Allem wurde zu diesem Zwecke der kirchliche Verein zum hl. Nikolaus gegründet,, dessen Mitglieder wöchentlich emen Kreuzer zum Kirchenbau beisteuern. In Folge größerer Beläge von Wohl thätern sah man sich alsbald in den Stand, gesetzt durch Erweiterung des Friedhofes den Raum für den Neubau vorderhand wenigstens theilweise zu gewinnen, und gleichzeitig war man darauf bedacht von hiesigen Baumeistern

letzten Jahren den Abbruch des sogenannten Binderhauses eingerechnet, zum An kaufe von Grundstücken, für Stiftungen, für Taxen, Steuern :c. :c. ver wendet werden mußten, stellt sich der Baufond dermalen anf 70000 fl., demnach um 10000 fl. höher, als in der letzten im Sommer 1377 veröffent lichten Rechnungslegung. Dies gewiß günstige Ergebniß ist unter Andern zu verdanken: Dem Legat des Herrn Ludwig Eitel per 2000 fl., dem Legat des Fräulein Maria Gnad per 1924 fl., dem Legat der in St. Nikolaus

verstorbenen Fräulein , Anna Wopsner mit 200 fl, dem Legat des gleichfalls in St. Nikolaus ver storbenen Frau Ataria Unterberger mit 700 fl., dem Legat des Herrn Anton Moser, „Zandlwirth' in St. Nikolaus mit 500 fl. und den Geschen ken anderer Wohlthäter, deren Namen zu veröffentlichen mir nicht gestattet ist. Allen Gottes Lohn dafür! Aus dem Gesagten ergibt sich, daß, falls heute der Kirchenbau'ange- In Oberinuthal ist wegen Uebersied lung ein im besten Betriebe stehendes Modiften -Geschäft

6, zum „ gold. Adler'. Nr. zsoe Kundmachung. Auf Grund des §. 14 des Landes- Gesetzes vom 30. April 1870 zum sangen würde, derselbe mit einer Schuldenlast von 1S000 fl. respektive von 30000 fl. müßte begonnen werden. Daß dies nicht thunlich ist, liegt auf der Hand. So wird also der Kirchenbau auf weiß Gott wie lange Zeit hinausgeschoben sein? Das auch nicht. Bedenkt man nämlich, daß die notorisch arme Pfarrgemeinde von St. Nikolaus, unterstützt von edlen Wohlthätern schon Tausende von Gulden bloß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1855
Descrizione fisica: 8
. Die Tiroler Volks- und Schützenzeitünz erscheint wöchentlich dreimal. Prei» halbjährig l fl. tr., pxr Post bezogen 2 fl. 2ll lr, EM. - Uebersicht. Amtliches. . Wien, die »Oestr. Correspondenz- über den Tod des Kai,erS Nikolaus. — TagSneuigkeiltn. Trankfurt, Graf Rechberg in die Bundesversammlung eingeführt. — Berlin. Hr. v. Titoff und Lord John Russell. General Wedel! zurück. Tessin, düstere Zustände. Paris, Eindruck der Todesnachricht des Kaisers Nikolaus auf die Börse. London, der Tod des Kaisers

von Nußland in beiden Häu sern angezeigt. St. Petersburg, Weiteres über deSKaisers Hinscheiden- Rückblicke. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Telegraphische Berichte. Wien, 4. März, Nachmittags 2 Uhr 45 Min. Mittelst eines gestern erlassenen Armeebefehls befiehlt Se. Majestät der Kaiser, in dankbarer Erinnerung des Oesterreich in schwerer Prüfungszeit und Bedräng« niß vom Kaiser Nikolaus geleisteten edlen und freund schaftlichen Beistandes, daß das Kürassier-Regiment Nikolaus zum bleibenden Gedächtniß

Clarendon: der Tod des Kaisers Nikolaus werde auf die Wiener Konferenzen mächtigen Einfluß üben. Lord Lyndhnrst zog seine Motion, Preußens Politik be treffend, zurück. Paris, 4. März. Der Kaiser hat gestern den Grafen Clarendon in Boulogne empfangen. — Ans Turin von gestern meldet unS der Telegraph: der Senat hat den Alltanzvertrag mit einer Mehrheit von 63 Stimmen angenommen. — Aus Madrid von gestern erfahren wir, daß die Anleihe wahrscheinlich zu Stand komme. Die Fonds stiegen. Innere Schuld 34; Iproz

an den Herrn Statthalter Grafen Bissingen.) Heute Nachmittag 2 Uhr fand die feierliche Taufe Ihrer kaiserlichen Hoheit der neugeborne» Erzherzogin in der Hofburg-Pfarrkirche statt, Höchstwelche in der selben. den Namen Sophie, ckriederilie, Dorothea, Maria, Iofcjiha erhielt. Se. k. k. apostol. Majestät geruhten hierauf in dem Ceremonkenfaal die Glück, wünsche der Anwesenden entgegen zu nehmen. Wien den 6. März 1355. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Nikolaus l., Kaiser von Rnßland

37'/, 63,111,405 39 V- 55,000,000 — 146,199,400 — Zusammen 201,199^00 — (?. Wien, 3. März. Nach neuern direkten telegraphischen Depeschen aus St. Petersburg ist Kaiser Nikolaus ukcht gestern Mittag, sondern bereits gestern (2. März) Vormittag 7 Uhr gestorben und wurde der Cesarewitsch Thronfolger km Laufe des gestrigen Tages feierlich als Kaiser proklamirt. Die Trauerbotschaft, welche wir gestern Abend mit zutheilen hatten, erfüllt alle Herzen mit tiefer Weh- muth. Was die Vorfälle der letzten Zeit in Zwie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.08.1910
Descrizione fisica: 8
einen Wassersüchtigen. L. 14. Montag 5. Lorenz Just. Patr, Viktoria. KV Me telepyosische« und Lelegra- vöische« Nachrichten öefiudeu stch auf Seite 7. Der „König' vou Montenegro. Am gestrigen Tag?, 23 August, hat sich also in Montenegro der geschichtliche Akt voll zogen, indem das Land zum Königreiche und der Herrscher, Fürst Nikolaus, zum König pro klamiert wurde. Somit ist daS ehrgeizige Ziel de? alten Falken der Schwarzen Berge erreicht. Nachdem Nikolaus sich schon vor zehn Jahren zur „Königlichen Hoheit

' gemacht hatte, wollte er nun sein Avanctment fortsetzen und König werden. Vorsichtig wurde erst bei den Groß mächten angefragt, ob sie nichts dawider hätten. Und da kein Widerspruch erfolgte und alles zustimmte, so brachte der Fürst Nikolaus, der ja auch dramatischer Dichter ist und sich offenbar auch auf die Kunst des Regieführens versteht, an die Skupschtina die .Anregung', seine Standeserhöhung zu beantragen. SS war selbst verständlich, daß die Skupschtina ja sagte; denn eS ist in Montenegro

nicht bekömmlich, nein zu sagen, wenn der Fürst ja sagen will. Aus dem Fürstin Nikolaus ist also unter der Assistenz Europas .König Nikolaus' ge worden und so krönte der Herrscher der Schwarzen Berge seine eigene 50jährige Re- gentenlaufbahn. Dem neuen König ward eS an seiner Wiege nicht gesungen, daß er sein Haupt mit einer Krone schmücken wird. Fürst Das Kreuz im Walde. (Erzählung von F. Balfried.) Dort, wo die stürmischen Wasser der Sill sich in daS Jnntal ergießen, wo die Sillschlucht sich auf- tut

und LanS. Hier wohnt anch ein schön gewachsenes, frohgemutstes Volk, daS in KriegSzeiten gar mutig zum Stützen griff uad sich auszeichnete in der Schlacht und besonders in den kriegerische» Tagen vor hUadert Jahren gab eS oder König Nikolaus Petrowitsch aus dem Stamme NjegoS ist am 25. September (a. St.) 1841 geboren und man erzählt in Montenegro, daß er seine Jugendjahre in großer Armut verlebte, ja, daß er höchstselber noch die Ziegen gehütet habe. Auf den Thron kam er. nachdem sein Oheim Danilo

hat von Oesterreich und Rußland die Anerkennung der weltlichen und erblichen Fürstenwürde erlangt. Doch auch Danilo hinterließ keine Söhne und so kam 186 ^ der Fürst Nikolaus auf den Thron. ES war ihm nicht leicht, sich zu be- hanvten. Nicht nur die Kämpfe mit den Türken, sondern auch die Privat- und StammiSsehden im eigenen Lande, die noch heute nicht erloschen find, erso.dern Mut, Zähigkeit, Ausdauer und Klugheit. An Verschwörungen gegen Nikolaus, die blutig unterdrückt wurden, hat ?S nicht gefehlt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.09.1941
Descrizione fisica: 6
kaum irgend etwas dieser Art gibt, was mehr Anspruch auf volle Anerkennung hätte Der hl. Nikolaus rettet drei Zungfrauen vor der Schande Es scheint Schicksolstücke zu sein, daß wir notgedrungen gerade mit jenem Werke dieser lieblichen Kunst unsere Klinitivanderung beginnen müssen, wel ches seinerzeit weit fern« von den Gren zen unserer Heimat sich Anerkennung und Preis errungen. Die Lebensgeschich te t>es hl. Kirchenpatrones St. Nikolaus bring» es aber mit sich, daß wir eben mit dein in Barcellona

, was uns hier vor Augen geführt wird. Die zarten Jungfräulein mit den minniglich schönen Gesichtern, aber arm und dürftig, waren nahe daran» der Sünde und Schande in die Arme zu sinken. Die bittere Lebens not hätte sie wahrscheinlich auf Abwege gebracht. Ihr kindliches Gebet hat sie jedoch dem Rande des Abgrundes ent rissen. Der liebe Gott sandte den Tröster in der Not. Die goldene Gabe des hl. Nikolaus kam gerade zur rechten Zeit, denn Gott verläßt die Seinen nicht. Es ist christliche Liebe dreifacher Art

Baron v. Mages mit seiner Ge mahlin zu edlen Stiftern hat. Der Sturm auf dem Meere Mit guter Beibehaltung des ersten Modells im Kopfe des hl. Nikolaus schwingt sich der Künstler zur zweiten Szene aus der Legende des Heiligen auf und schildert uns in diesem zweiten Bilde in eindringlichster Weise einen Sturm auf dem Meere. St. Nikolaus erscheint plötzlich inmitten der schwer bedrärmten Schiffsleute, die in ihrer Not zum Win dermanne ihre Zuflucht genommen haben. Sie bitten und flehen in ihrer Angst

in ihrer stilvollen Architektur betrachten, so möchten wir es als ganz hervorragend bezeichnen und es selbst dem preisge krönten vorziehen. Der für Kunst stets begeisterte Sonnenwirt Karl Abart und seine bescheidene Hausfrau Anna, gebo rene Hafner, sind die braven Stifter des zweiten Glasgemäldes. Der hl. Nikolau» erweckt einen Toten zum Leben Ueber das dritte Bild, welches den hl. Nikolaus darstellt, wie er einen Toten auf dem Schiffe zum Leben erweckt, wol len wir uns etwas kürzer fassen

sind voll Ausdruck und Leben. Das Bild erklärt sich selbst: St. Nikolaus predigt das Wort Gottes. Seine Worte scheinen, wie aus den Mie nen und Geberden der Zuhörer hervor geht, tief zu Herzen zu dringen. Edel und würdig steht der Heilige da, verklärt von dem Geiste göttlicher Sendung er füllt er seinen hohen apostolischen Beruf. Welche mögen wohl die Worte fein, die von den Lippen des Gottesmannes flie ßen? „Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst.' Das Zeichen der Erlösung im untersten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1925
Descrizione fisica: 8
bei mit empfehlenswerten Firmen für Weihnachtseinkäuse. Es stehen darin noch einig» freie Felder. Die verehrltche Kaufmannschaft ist freundlichst eingeladen, diesen heute in weiteste Kreise gelangenden und daher äußerst wirk samen Weihnachts-Anzeiger zu ihrer Reklame zu benützen. Die verehrten Leser unseres Blat tes bitten wir gleichzeittg. bei Einkäufen von Weihnachts- und Christbaumgeschenken die in diesem Anzeiger angeführten Firmen berück- sichttgen zu wollen. 2t. Nikolaus und die Meraner .Kinder. Eitter längeren

Zuschrift entnehmen wir: Vor herrlichen Auslagen der Geschäfte drängt sich die Kindcrschar mit entzückten, sehnsüchtigen Blicken. Die großar tige Zeit naht, in der matt auf geheimnisvolleB^ise beschenkt wird und in den Geschärten gibt es so viel, was »tan wünschen möchte. Selige Hoffnung, daß St. Nikolaus, der güttge Herr mit Insel und Stab, sich doch erbarmen und auch ein. wenigstens in der letzten Zeit, geleistetes Bravsein anerkennen wird. In dies seltsame Hoffen tust» Bangen binein kommt

nun die Einladung an die Kinder zu einem „Niko laus-Nachmittag' am Sonntag im.Knrhause. ..Eine Kinderjause bei St. Nikolaus': es wird ein richti ger und vrelversprecheuoer Nikolaus-Nachmittag sein. Denn »tau hört ichöitste Dinge voitt Erschei- nen des Heiligen, der gute Kinder überaus liebt. Cs ist nicht zu »mgehen, daß ihn auch der Böse be- gleitet. Sache der Kinder ist es. io brav zu sein, daß der Böte sich ganz und gar nicht an sie heran getraut. sondern in die schon heraerichrete Hölle einziehen muß

. Auch die befürchteten Ruten ivinken an diesem Tag ganz vernxuwelt ttnd geschmückt init Blumen, goldenen Nüssen uitd Süßigkeiten. Anstatt an Krampus oder Klaubaut soll ntan sich lieber an St. Nikolaus halten, denn Gutes zu schenken, ver mag der Krainpus sicher nicht. Schön gekleidete ^Kin derchen werden einen Kindertraum in der Nikolaus- nachr tanzen, andere Ständer singen vom hl. Niko laus und seinen Gaben, wieder andere vom Kna ben ainl etwas Lm'tiges aufsühren. Attch einen gro ßen Nikolausmarkt wird es geben

. Grund genug. >u dem schönen Nikolaus-Nachmittag int Kurhcntse zu erscheinen. Es loll damit eine in die schöne, kin- derselige Nikokauszeir passende Belebung unseres Kurortes gebracht werden und ein ganz netter Ge winn herausschaiten. Um armen Kindern, die viel leicht vom bl. Nikolaus nichts erhalten haben, da für eine schöne Beihnachtssreudc zu bereiten. Dazu kolleit sie beglückteren Großen und Kleinett im Kur» Hause Zusammenwirken. Ludwig Stummer t. Am Freitag mit ia. 3 Uhr früh verschieb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 03.07.1872
Descrizione fisica: 6
über ein mit 91 Unterschriften versehene» Ersuchen des Herrn Pfarrers von Mariahilf um Belastung der dortigen Schule, welche bekanntlich mir nächstem Schul jahre mit der Schule in St. Nikolaus vereinigt werden soll. AIS Gründe werden ausgeführt, daß die Scetsorgc Mariahilf mit 1900 Seelen billig Anspruch machen dürfe auf eine eigene Schule; die Schule von St. Nikolaus sei bereits vor Jahren einmal mit der von Mariahilf vereinigt gewesen unv wegen Reibungen und Unzukömmlichkeiten seien sie dann gelrennt worden

, dieselben Mibstände wer den durch die beabsichtigte Wiedervereinigung neuerdings geschaffen; die Schule in St. Nikolaus sei besonders für die Kinder in der Höttinger Au, welche, da sie keine eigene Schule haben, auf die Psarischule in Mariahils angewie sen seien, zu weit entfernt; in Folge der Vereinigung der Schulen werde die Jugend von Mariahils dem Einflüsse ihrer SeelsorgSgeistlichreit entzogen^ der Stadt würden durch Aelassung einer dreiklassigen Schule mit getrennten Geschlechtern in Mariahils keine größern

Kosten erwachsen als durch die Auslassung derselben; denn die meisten Kin der würden statt nach St. Nikolaus in die Stadtschule gehen und dann Erweiterung deS dortigen SchulhauseS und Parallelklassen nothwendig machen, was auch mit Kosten verbunden sei; zu einer eigenen Schule in Maria hils würden aber auch die Bewohner der Höttinger Au einen billig bemessenen Beilrag liefern. Mariahilf habe daS größere Recht aus eine eigene Schule als Dreiheiligen, und Mariahrlf loste der Stadt weniger

als St. Nikolaus, zudem werden die HauSeigenlhümer geschädigt werden, da gute Parteien mit Kindern dort nicht mehr wohnen wer den, wo der Schulbesuch erschwert sei. Die Prüfung dieses mit den Unterschristen von 9t Par. teien versehenen Aktenstückes hat ergeben, daß von den 91 Untersertigten nur 25 Parteien schulpflichtige Kinder haben und von diesen nur 15 Partelen mit 29 Kindern sich über eine größere Entfernung der «-chule in St. Niko laus von ihrem Wohnorte mit Recht beklagen können. In dem Berichte

nicht in dem Maße der Fall sei denn wcgen der 29 Kinder, , die sich wirtlich über einen weiteren Weg nach St. Nikolaus beklagen könnten, könne die Stadt k.ine eigene Schule halten, ebensowenig auch für eine fremde Gemeinde, die Kinder aber in der Höttinger Au gehören zur Gemeinde Hötiing; Pfarrschulen gibt eS nach den neuen Schulgesetzen keine mehr, die Schulbezirke gränzen sich nach Gemeinden ab; eS stehe jedoch dem H-rrn Pfarrer frei, eine Prlvatschule für seinen Psarr- spicngel zu errichten. Ueberfüllung

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Dolomiten
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Pagina 4 di 20
Data: 07.12.1934
Descrizione fisica: 20
ui?d fand in den Prcssereferate» bervorraoend warme Würdi gung. — Die nächsten Aufrührungen finde?? ain 8., 11. und 14. Dezeinber statt. b Der Nikolaus iin Jesuheim. Eor» ai - a n o, 6. Dezember. Am 5. Dezember ist den? Jesuheim Heil widerfahren. Abends kam Sankt Nikolaus mit seinen Kisten angefahren. Der alte, gute Mann mit weißem Barte be- inühte sich selbst in Begleitung eines Engels mit seine?? süßesten Grüßen von Ziinmer zu Zimmer, von Bett zu Bett. Des Staunens u??d Verlangens gab es kein Ende

. Wie ver- ftuwmten da Schmerzen und Klagen, wie glücklich fühlten sich die Annen, sahen sie doch, daß noch Menschen ihrer gedenken. Rach Stunden noch erkannte man durch den Schlm- nier und die Berklärtheit, die aus den Ge sichtern ausgebreitet lag. daß etwas Außer ordentliches vorgefallen war und man brauchte nicht erst zu fragen, man hörte gleich, der Nikolaus ist dagewesen. Freilich hat Vater Nikolaus Heuer auch Herrn Kram- p?ts mitgebracht, der für die Kinderwelt kein besonderes Vergnügen bedeutet

. Der schwarze Geselle hat auch ganz richtig manchen Schlin gel unter den Braven herausgefui?den und tväre Sankt Nikolaus nicht begütigend ui?d verze?he??d ins Mittel getreten, so Hütte der unheimliche Bursche die zappelnden Jungen totsicher in seine klirre??den Ketten versperrt. Durch das gütige Eintreten des alten Baters Nikolaus rvurde also verhindert, daß das Jesuheim der schlimmen Jungen beraubt wurde. Kau»? war der schwarze Kerl fort, losch auch der Schrecken, denn die süßen Grüße lockten

sehr. Wahrlich, die Frertde schien bei groß u??d klein keil? Ende zu nehmen und hätten die Edlen, die Urheber dieser Freude, die leuchtenden Augen sehen, können, sie hätten sich belohnt gesehen für ihre selbstlosen Opfer, die sie so hochherzig für den Nikolausabend brachten. Es ist daher unsere Pflicht, diesen großinütigen Spendern auf diesem Wege unseren tiefsten Dank im Namen aller Beschenkten zu entbieten. Besonders danken wir unserem lieben Bozner Vater Nikolaus, der es olle Jahre so gut versteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 22
Data: 05.12.1920
Descrizione fisica: 22
Sonntag, den k. Dezember 19M. ^ver Tkroker^ Seite 8 St. Nikolaustag. Man schreibt uns: Am Montag, 6. Dezember, ist das Gedächtnisfest des hl. Nikolaus. Der große Bischof von Myra in Kleinasien ist auch bei uns im Abendlande ein viel genannter Heiliger, den besonders ein geheimnis voller Legendenkreis für die Jugend umwebt. St. Nikolaus war ursprünglich „Wajserpalron', d. h. er wurde bei Wassergesahr um Hilfe angerufen. Leswegen auch der Hauptpatron in der alten Pfarrkirche von Bozen

— St. Nikolaus ist, und das wohl hauptsächlich deshalb, weil in alten Zei- t«-: Bozen nicht selten großen Ausbruchsgefahrcn von Seite des Eisaks und der Talfer ausgesetzt war. Heute ist alles in Vergessenheit geraten, ob wohl die achtziger Jahre noch manchen mit ihren großen Ueberschwemmungen in Erinnerung sein mögen. Heute spielt St. Nikolaus nur noch unter den Kindern eine große Rolle und das ist nicht inehr so ideal, wie in den alten Zeiten. Wer die heurigen Auslagen besichtigt, sieht überall zum großen

Teile nur Krampus-Dekorationen, welche durchaus nicht altem Gebrauche entspricht. Der Linn der ganzen geheimnisvollen Schenkungen bei Kindern soll wohl nur die Pflicht der Dankbarkeit gegen Eltern und Wohltäter wachrufen und der guten Aufführung in Schule und Haus nachhelfen. ! Lazu wäre aber der liebe St. Nikolaus mit seinem Zcis und Pack viel idealer, als ein wüstes Teufels- gesicht. Nun, die Zeilen haben sich auch dies bezüglich s>cändert, und zi^ar zur niedrigeren Auf- Mnig. Im italienischen

Gebiete spiel! der Tag der HI, Luzia (13. Dezember) die gleiche Nolle wie Zi. Nikolaus. Merkwürdigerweise wird als Trä- ! xer der Geschenke « cht Teller und Tisch benutzt, ftnde:! ein ausgehängter — Strumpf. Nun, der heiligt diesmal die Mittel und Ende gut — d h, wenn eine reichliche Beschenkung eintritt — man ist ja alles gut'— so oder so — das spielt leine ?!ol!e. Möge uns allen aber St. Nikolaus lind St. Luzia Gesundheit und Frieden — die zrcß^n Erdengüter — bringen! Sin die Deutschen Tozrns

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 07.12.1902
Descrizione fisica: 24
- hauptmannes Frhrn. v. Freyberg, sprach so-: Man darf nämlich nicht vergessen, daß in den Alpenländern St. Nikolaus geradezu die Stelle des „heiligen Christs' oder des Christkindleins vertritt und daher auch kurzweg „der heilige Mann' heißt. In seiner Begleitung befindet sich der fürchterliche „Klaubauf', der einen Sack für die unartigen Kinder auf dem Rücken trägt und unheimlich mit seinen Ketten rasselt. In manchen Gegenden erscheint St. Nikolaus zur nächtlichen Weile. Dann pflegt die Mutter des abends

eine Schüssel vor das Fenster zu stellen, damit er seine Gaben hineinlegen kann. Neben der Schüssel dür fen aber die Schuhe jedes der Kinder nicht fehlen, die mit Hafer oder Heu gefüllt sind „für das Röß- leiu des heiligen Mannes.' Die Leute stellen sich nämlich den Heiligen auf einem Schimmel rei tend vor, weshalb er vielfach geradezu auch „Schimmelreiter' heißt. Natürlich liebt es St. Nikolaus ähnlich wie Knecht Ruprecht, zuweilen in Person zu erschei net?. Da wird er genau so dargestellt, wie die Legende

der Kinder, deren Gewissen nicht ganz rein ist, zur Folge hat. Nachdem beide, der „hei lige Mann' und der „Klaubauf', ihre Schuldig keit getan, verabschieden sie sich mit einem' trauten „Schlaft's g'sund allerseits', um im Nachbarhause ihre Tätigkeit von neuem zu beginnen. In den Lechgegenden erscheint der „Sanktklos' (verkürzt aus Sankt Niklas), der beide Personen in sich ver einigt. Er ist ähnlich wie St. Nikolaus in Pelz werk gekleidet und sagt sein Spruchlein auf. In Zeitungen. Es scheint

ist eine liebliche Dichtung mit einein für Cello und Geigen äußerst dankbaren Notturno als Glanz punkt. Die zwei Sätze von Raff gefielen den ver anderen Gegenden spielt der „Klaubauf' die Hauptrolle, während St. Nikolaus hinter ihm zurücktritt. So z. B. im Vintschgan, wo die Kin der ein „Klaubaufwecken' veranstalten, indem sie, ynt Schellen behängen, auf einen.nahen Berg ziehen und im Takte in die Höhe hüpfen, was natürlich einen Heidenlärm verursacht. i Auch in Böhmen wird St. Nikolaus in hohen Ehren gehalten

und des fratzenhaften Teufels, seines gesürchteten Be gleiters, am Fenster nicht fehlen, und groß ist am Morgen die Freude der braven Kinder, wenn sie nebei? dem guten Nikolo die dickgefchtvollenen Strümpfe erblicken, während die weniger braven nur mit Jammern und Wehklagen im' Strumpfe Holz und Kohlen finden. Nikolo und Teufel be halten ihren Ehrenplatz am Fenster bis' Weih nachten;^ dann müssen sie dem! Christkinde weichen, i i Uebrigens -ist-- es nicht uninteressant, daß Schiffer, Müller nnd Bäcker St. Nikolaus als

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