8.173 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/01_12_1949/TI_BA_ZE_1949_12_01_3_object_8385617.png
Pagina 3 di 10
Data: 01.12.1949
Descrizione fisica: 10
ST. NIKOLAUS Von Hofrat Dr. Karl Böhm St. Nikolaus, der große Nothelfer und Wunder täter, ist ein allgemein beliebter Volksheiliger. Er war Bischof in Myra in Kleinasien und zeich nete sich durch besonderes Wohltun aus. Allen Armen war er Vater, allen Bedrängten Tröster. Die Gestalt des Heiligen wird in der griechischen Überlieferung im 6. Jahrhundert sichtbar. Da mals ließ Kaiser Justinian dem Heiligen in Byzanz eine prächtige Kirche erbauen. Für die Verbrei tung des Nikolauskultus

in Deutschland, Italien und Burgund war die Heirat Kaiser Ottos II. mit der Griechin Theophano von großem Einfluß. Durch die Übertragung der Gebeine des Heiligen im Jahre 1087 durch Kaufleute von Myra nach der Benediktinerabtei in Bari nahm die Nikolaus verehrung in immer steigendem Maße auch im Abendlande zu. Die überaus reiche und allen Be dürfnissen der Menschen entsprechende Legende des Heiligen ist wohl der Hauptgrund des raschen Aufblühens seiner Verehrung und Ver breitung seines Kultus, der nie

erloschen ist. Die große Verehrung, die sich der Heilige auch in Tirol erfreut, beweisen die zahlreichen Kirchen und Kapellen, die ihm in unserem Lande ge weiht sind. Sehr häufig wurden die Wunder des hl. Nikolaus dargestellt in Glasgemälden, Tafel bildern und Wandfresken. Eines der ältesten Freskogemälde dieser Art in Tirol weist die Nikolauskirche zu Klerant bei Brixen auf. Nach der Broschüre des Prof. Semper „Wandgemälde und Maler des Brixner Kreuzganges“ zeigen die Gemälde am Gewölbe

und an den Wänden des Chores unter anderem den hl. Nikolaus als Kin derpatron, Arme-Leutpatron, Patron der Schiffer und Seefahrer, der Kaufleute, der Pilger und Hospize, der Reisenden, der Fuhrleute, der Ver folgten, Bedrückten, unschuldig Gefangenen, so wie als Patron gegen Wasser- und Lawinen gefahr. Von den vielen Legenden ist wohl die bekann teste jene, nach welcher der hl. Nikolaus den drei Töchtern eines verarmten Edelmannes in drei nacheinanderfolgenden Nächten Gold in die Kammer geworfen

hat, zur ersehnten Ausstat tung. In der volkstümlich gehaltenen deutschen Kunst wird der Heilige meist dargestellt als Bischof mit drei Kugeln oder Äpfeln auf einem Buche, als Zeichen des dreimal gespendeten Almosens. Am gefeiertsten ist St. Nikolaus als Kinder freund, der am Vorabend seines Festes, am 6. Dezember, Einzug bei Kindern hält und die selben beschenkt. Es ist dies neben den seit Jahrhunderten in einigen Gemeinden Tirols üblichen Nikolausspielen gleichfalls altes Brauch tum, worüber verschiedene

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/26_11_1925/TI_BA_ZE_1925_11_26_8_object_8372516.png
Pagina 8 di 20
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 20
nicht leichte aber dafür umso dankbarere Aufgabe. Soll das Wort Demokratie keine hohle Phrase sein, so darf unsere Re gierung den mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebrachten einmütigen Bolkswillen nicht länger ignorieren. Zell a. Z. (Entsprungener Sträfling.) Am 19. ds. Mts. früh ist aus dem Arreste des Bezirksgerichtes Alois Ziglio, 1908 in Meran geboren, nach Borgo zu ständig, entsprungen. Er trug Sträflingskleider und war ohne Kopfbedeckung. Dekan Nikolaus Schüler von Fließ. (Zur hundertjährigen

Gedächtnisfeier.) Don Abgeordneten R i e z l e r. Am 11. November d. I. wurde das hundertjährige Juki- läum des Klosters der barmherzigen Schwestern in Zams dortselbst feierlich begangen und auch de» Gründers des- selben, der um die Einführung der barmherzigen Schwestern in Tirol und Oesterreich hochverdiente Dekan von Zams, Hochw. Nikolaus Schüler selig, de» öfteren erwähnt. Bet diesem Anlasse geziemt es sich wohl, über diesen Priester, welchem verschiedene Gemeinden und auch das Land großen Dank schulden

, eine kleine Lebensbeschreibung zu bringen. vsr sckünsl« v-slknscktLgeLcksnlt eins SINGER Nähmaschine Singer NüHasclilnen H. 0. Innsbruck, Meranerstraße 1 > Nikolaus Schüler war am 10. September 1750 im Schwarz »Adler-Wirtshause zu Fließ geboren. Sein Vater Martin Schüler, Gastwirt daselbst, war damals Anwalt (Ge meindevorsteher) in Fließ und bekleidete mit dem alten Scharmer-Wirt in Prutz auch das Amt eines Landstandes. Seine Mutter war Anna Winkler, eine Schwester des be- kannten Hofarztes Dr. Martin

Winkler in Innsbruck. Der kleine Nikolaus sowie auch sein älterer und einziger Bruder Leopold erhielt von seinen Eltern eine gute Erziehung und wurde ersterer mit zwölf Jahren zur Vorbereitung für das Studium ein Jahr lang zu seinem geistlichen Vetter Herrn Leopold Winkler, Kooperator in Landeck, gegeben. Im nächsten Jahre trat Nikolaus in das Erziehungs- institut der Patres Jesuiten in Innsbruck ein und studierte dort das Gymnasium und die Philosophie. Sein Bruder Leopold starb unerwartet zu Hause

in der Blüte seines Lebens und infolgedeffen kam eine Deputation von Ge- meindemänner zu ihm nach Innsbruck mit der Bitte, er möge nun das Studium aufgeben und in die Heimat zurück' kehren und das Anwesen übernehmen. Nikolaus jedoch blieb fest und soll sogar noch scherzend zur Deputation gesagt haben: „Wenn ich einmal Priester bin, dann nehmt euch in acht, daß ich nicht eurer Pfarrer werde, denn sonst kehre ich euch die Kirche um." Damit meine er das alte St.-Bar- bara-Kirchlein, welches einst

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/18_11_1897/BTV_1897_11_18_10_object_2970381.png
Pagina 10 di 10
Data: 18.11.1897
Descrizione fisica: 10
Alois des Anton, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 4498 von 1 Klft. Florian Anna, geb. Morandell, Pfnß, G.-P.-Nr. 4497 von 2 Klft. Pugneth Franz des Michael, St. Nikolaus, G. P.- Nr. 44»«; von 2 Klft. Kafpareth Johann Maria zc., St. Nikolaus, G.-P.- Nr 4495 von 2 Klft. Beneficium St- Leonhard, Unterplanitzing, G.-P.- Nr. 44V4 von 5 Klft. Gregori Maria verehel. Nofchatt, Mitteldorf, G.- P.-Nr. 4493 von 3 Klft. Ploner Gottfried in Feld. Kältern, G.-P.-Nr. 4492 von 3 Klft. Bologna Johann des Josef. Mitterdorf

, G.-P.-Nr. 449 1 von 4 Klst. Nomen Anna, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4490 von 2Klst. Ambach Maria, geb. Atz, St. Anton, G.-P.-Nr. 4483 von I Klft. Biegellcben Baron Panl, k. k. Landesgerichts-Rath, Bozen, G.-P.-Nr. 448 2 von 3 Klft. Eaniposraneo Fürstin G.^P.-Nr. 5544 von ! 80 9 Klft., 5529 von 7 2 Klft., 548«! von 23 Klft-, 4332 von 2 Klft. Rogginer Anton des Johann, Tramin, G.-P.-Nr. 5542 von 7 Klft. Schwienbacher Josef 5-ou. zc, Aucr, 5541 vou 4 Klft. Solva Johann des Auton, dessen Erben, G.-P.-Nr. 554

« von 12 Kljl. Zani Aiathias, Unterplanitzing, G.-P.-?tr. 5 53 7 von 12 Klft. Maudl Johann des Andrä, Tramin, G.-P.-Nr. 5 535 von 5 Klft. Egger Maria, Gainpcr Martin, Tramin, G--P.-Nr. 5533 von 13 Klft. Spetzger Karl des Johann, Trainin, G.-P.-Nr. 5532.> vvn 5 2 Klft., 5531 von 5 5 Klft. Sölva Alois des Johann, Obcrplanitzing, G.-P.- Nr. 5530 von 10 Klst. Micheli Slmalia und Atz Nothburga, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 5 5 28 von 7 Klft. Tschimben Maria, Witwe Florian, St. Anton, G.- P.-Nr. 5525 von 3 Klst

, St. Anton, G.-P.- Nr. 54'.>L von 4 Klst. Wohlgeninth Franz des Josef, St. Anton, G.-P.- Nr. 549 7 von 4 Klft- Pellegrini Thcres, geb. Waid, Kältern, G.-P.-Nr. 5494 von 4 Klft. Kafpareth Elise, geb. L.ircher, St. Nikolaus, Zelger Aloisia, geb. Tschaudrin, Trainin, G.-P.-Nr. 5493 von 4 Klst. Nuedl Peter, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5485/1 von 8 Klft. Andergassen Domenikus des Mathias, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5479/3 von 4 Klst. Andcrgiifsen Ludwig des Mathias, Mitterdorf, G- P. Nr. 5479/2 von 3 Klft. Andergassen

Florian des Mathias, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 5479/1 von 3 Klst. Wirth Josef des Johann, Pcrnstich Johann nnd Anderlan Franz, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4351 von 3 Klft. Solva, Alois, Anton, Josef des Johann, St. Niko laus, G-P.-Nr. 4354 von K Klfr. Sian 'Anna, ;;cb. Andergassen, Kältern, G.-P.-Nr. 435«; von '2 Klst. F:ailk Alois so», uud Pngneth Aloisia, geb. Frank, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4357/1.2. von 3 Klft. Andergassen Johann des ...ohann, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 4358 vou 3 Klst. Pichler Alois

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/04_12_1937/NEUEZ_1937_12_04_8_object_8183024.png
Pagina 8 di 12
Data: 04.12.1937
Descrizione fisica: 12
stehen, wurden gereinigt und zum Teil von Faßmaler Josef Sailer instandgesetzt. Es sind dies alles Werke des be rühmten Innsbrucker Bildhauers Nikolaus (nicht wie es oft irrig heißt des damals noch sehr jungen Balthasar) Moll. Eine weitere Neuerung im Landtagssaale, die erheblich zu seiner Verschönerung beiträgt, ist die Abänderung der 1914 eingebauten, amphitheatralisch angeordneten und an steigenden Bankreihen für die Abgeordneten. So solid diese Arbeit auch ausgeführt war, für den Saal

H a m m e r, in Vorbereitung ist, die im kommen den Jahr 1938 erscheinen soll. Smn die Teuielsstatzen zur St.-MvUms-zei». Schpn seü Jahren haben sich Klagen gegen den Unfug erhoben, in der St-Nikolaus-Zeit auch viele Tiroler Geschäfte mit Teusels- f r a tz e n zu verunzieren. Statt den Auslagen eine dem volkstümlich gemütvollen Sankt- Nrkolaus-Abend entsprechende Zier zu geben, wird in gedankenloser Wiederholung fast nichts mehr als ein Zerrbild der Nebenperson aus gestellt, die Hgupffigur aber beinahe vergessen. Es steht

den poesievollen Adventkranz. Aber was im vielgestalti gen Brauchtum unseres Tiroler Volkes schon seit Jahrhunderten Wur zel geschlagen hat, soll und darf nicht durch sinnlosen Unfug verdrängt werden. St. Nikolaus, der auf dem Schimmel anaeritten kommt oder zu Schiff herbeizieht, ist eine zu ehrwürdige Erscheinung, sein mit Sack und Rute ausgestatteter Begleiter, dessen Gestalt und Name je nach dem Ortsbrauche wechselt, ist der Kinderwelt derart vertraut, daß es berechtigt ist, zum Widerstand

gegen die sich breitmachende Versäl- schung des altherkömmlichen Brauches auszurufen. Daher Schluß mit den Teufelsausstellungen! Der St.-Nikolaus-Äüend soll als bescheidenes Vorspiel zur Weih nacht Anlaß zu einem trauten Familienfest sein. An ihm soll die Wärme des deutschen Gemütes in wohltuender Weise zum Ausdruck kommen. Darum soll nicht die Satansfratze, sondern das Bild des Liebes gaben verteilenden Heiligen Sinnbild des St.-Nikolaus-Abends sein! St. ltrban besucht Len Reufttster Keller. Eine Weinlegende von Paul

5
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/24_05_1913/ZDB-3091117-5_1913_05_24_3_object_8495565.png
Pagina 3 di 24
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 24
Nachrichten." 24. Mai. Nr. 41.—Seite3. Zur Hochkit im dklltslhe« Kaisrrhausk. Uönig und Königin von England, Zar Nikolaus und zahlreiche Fürsten in Berlin. Berlin, 23. Mai. Der Herzog von Cumber- land-Braunschweig ist mit Gemahlin und Prinzessin Olga hier eingetroffen. Der Herzog trug die öster reichische Uniform. Am Bahnhof hatten sich der Kaiser, die Kaiserin, die Prinzen und Prinzessinnen sowie die Würdenträger eingefunden. Nach einer herzlichen Begrüßung begaben sich die Herrschaften in das königliche

Schloß, wo der Empfang stattfand. Der Kaiser und die Kaiserin geleiteten sodann das Herzogspaar in die für sie bestimmten Gemächer. Berlin, 23. Mai. Um 11 Uhr 20 Minuten vormittags traf Kaiser Nikolaus von Rußland, der zum erstenmal in den Mauern Berlins weilt, hier ein. Der Kaiser und die Prinzen sowie auch König Georg von England hatten sich am Bahnhofe ein gefunden. Der Kaiser trug die Uniform des Peters burger Leibgarde-Grenadierregiments und ging, als der Zug einfuhr, auf den Zaren

und die Königin von England wohnten nachmittags auf der Rennbahn im Grunewald dem Nennen bei. Kaiser Nikolaus stattete dem Kronprinzen und den übrigen Prinzen einen Besuch ab. Der Herzog von Cumber- land besuchte den Kronprinzen, den Reichskanzler u. a. — In den festlich geschmückten Straßen wogte eine zahlreiche Menschenmenge, welche die in offenen Automobilen fahrenden Fürstlichkeiten lebhaft be grüßte. IDrsaixtgrittex-Z ä-u.n.e für Gärten, Villen Geflügelhöfe, Tennisplätze. Fabriken. Alpenländische

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/06_02_1947/TI_BA_ZE_1947_02_06_7_object_8384373.png
Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1947
Descrizione fisica: 8
er wähnt, 1312 wird bereits von Zolleinhe bungen zur Verbesserung des Weges ge sprochen. Der „untere" Weg ist seit 1315 bezeugt. Herzog Siegmund der Münzreichr überließ der ,,Frauenkirche zu Angedair" 1471 den Weglohn von Landeck, damit der schon begonnene Kirchenbau vollendet werden konnte. Für die Kirchen von Grins und Jschgl wurde der hl. Bischof Nikolaus zum Kirchenpatron erwählt. Das ist be zeichnend. St. Nikolaus wird nicht allein als Patron der Kinder, sondern auch der armen Leute, Seefahrer

im Seesturm, der Flößer, Schisser, Verunglückten, Kauflente, Reisen den, Pilger, Hospize, Fuhrleute, Säu mer, gegen Wasserschäden, Mur- und La winengefahr, her Gefangenen, Verfo'gten, Bedrückten, als Beschützer des Eigentums und vor Betrug in Geldsachen, auch als Grenzhüter angerufen. Das ist der Grund, warum Orte mit lebhafterem Verkehr St. Nikolaus zum Kirchenpatron erwählten, namentlich in den gefahrvollen Gebirgen. Von allen Patro zinien Tirols, die Marienpatronate aus genommen

, ist das Nikolauspatrozinium das häufigste. In Nord- und Südtirol ist der hl. Bischof Nikolaus für etwa 70 grö ßere und kleinere Kirchen Patron; in Deutschland sind ihm drei Psarr- und 80 Filialkirchen geweiht, abgesehen von den zahlreichen Altären und Bildern dieses Heiligen in fast jeder Kirche. Sie müssen tatkräftige, zäh-ausdauernde, energische Männer gewesen sein, diese Säumer, sonst hätten sie die mühe- und gefahrvollen Wanderungen durch unsere rauhen Täler und über die hohen Gebirge auf holperigen, steilen

8
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1905/10_12_1905/TVB_1905_12_10_3_object_2249522.png
Pagina 3 di 20
Data: 10.12.1905
Descrizione fisica: 20
. Meine Geschichte „Glück und Glaube', die vor drei Jahren im „Volksboten' war, habe ich auf Wuufch vieler Leser jetzt als Buch heraus gegeben. Das Buch hat 354 Seiten (Kleinoktav) und führt den Titel „D er Frau en bi ch l er'. Es kostet broschiert Kr. 2 — schön eingebunden Kr. 3 — und kann bei der Buch- handlungdesPreßvereins inBrixen 'bestellt werden. Der Nikolaus ist da! ' (Nachdruck straft, verfolgt.) Heute, wo ich dies schreibe, hat's im ganzen Landl herum den Advent eingeläutet — drunten im niederen Land

und saure Geschenke zurückläßt. — Ihr kennt ihn schon — es ist St. Nikolaus mit seinem Zottelknecht und dem schwarzen Putz, genannt Klaubau. Ich, der ^Boten'-Mann, bin auch einmal mit dem Nikolaus gegangen und zwar als Korbtrager. Ich will Euch zur Kurzweil einiges von dem erzählen, was uns bei der Reis' passiert ist. Hort nur: Zuerst traten wir in eine kleine Hütte draußen am Wald; in der Stube sauden wir eine Frau und ihr einziges Kind, ein zwiefelsieriges Büblein von acht Jahren

, das mit seinen Fäustchen auf den Tisch hineinhämmerte wie ein zorniger Grünspatz auf den Türkeusack. Die Mutter bat: „Hänsele, sei fein, sei gut!' Jetzt fiug aber das Büblein mit den Füßen an zu stoßen und zu strampeln, als wäre es ein Gerstenstampf. Der Nikolaus sagte: „Büblein, mach einmal das Kreuz!' Jedoch das Büblein machte uns eine lange Nase. Die Mutter hingegen tat sehr gekränkt und meinte, das sei ein ganz unbilliges Verlangen, daß man von so einem kleinen Kinde schon das Kreuzmachen fordere

; es habe doch noch zu wenig Verstand; — Kreuzmachen werde der Hausl schon später noch lernen, Komplimente machen könne er schon. Der Junge machte uns auch sogleich wieder ein Kompliment mit der Nase. Der Nikolaus zog aber eine lange Rute heraus, strich zuerst der Mutter ein paar „Warme' über den Buckel und übergab ihr dann mit einem deutlichen Wink auf den Jungen das birkene Geschenk. Wir zogen hinein in das Dorf und kamen an ein Wirts haus. Der Wirt lüpfte das Käpplein und fragte: „Was ist gefällig? Ein Liter Spezial

?' St. Nikolaus eutgeguete: „Sagt mir zuerst: was ist die christliche Gerechtigkeit?' Der Wirt kratzte sich hinter den Ohren und betete Reu' und Leid. — In der Hinteren Stube aber hörte man tanzen und fideln. St. Nikolaus schaute in der Stube herum und da er kein einziges heiliges Zeichen erblickte, fragte er, ob sie da gar kein Heiligenbild hätten. Der Wirt sagte: „O ja, zu dienen!' und brachte den Laub-Ober, den Herz-König und die Schell-Sau. Da griff der Nikolaus in meinen Korb, zog einen Beicht spiegel

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/03_12_1910/SVB_1910_12_03_9_object_2552865.png
Pagina 9 di 12
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 12
diesem geheimnisvollen Besuche eine historische Tatsache zugrunde und daran brauchen nicht nur Kinder, sondern können auch Erwachsene ganz mit gutem Gewissen glauben. St. Nikolaus ist gegen Ende deS 3. Jahrhunderts in Palara, einer Stadt Kleinasiens, als Sohn vornehmer und vermögender und dabei sehr frommer Eltern geboren. Diese wurden jedoch beim Ausbruche einer schrecklichen Pest vom schwarzen Tode dahingerafft und Niko laus erbte nun. da er das einzige Kind war, daS ganze Vermögen seiner Eltern. Aber weit davon

, daß Nikolaus sich damit alle irdischen Genüsse ge stattete, beschloß er das große Erbe an Armen zu verteilen — ein sozialer Mann im voll»len und schönsten Sinne. Unter den zahlreichen Beweisen seiner Mildtätigkeit wird besonders jener rührende Vorfall berichtet, der unserem Heiligen auch den Ruf für die Zukunft erwarb. St. Nikolaus wußte nämlich von der Armut eines verschämten Edel- manneS mit seinen drei Töchtern, welche er durch die Not gezwungen „verkaufen' wollte. Um dieses Verbrechen zu verhindern

, schlich Nikolaus sich zur Mahlzeit zum Hause deS Unglücklichen und warf durch das halbgeöffnete Fenster einen mit Gold gefüllten Beutel in das Schlafzimmer deS besorgten Vaters und eilte schnell davon. So machte er eS dreimal im geheimnisvollen Dunkel, bis ihm end lich der Edelmann gewahrte und dem Davoneilenden nachlief und kniefällig dankte, daß St. Nikolaus ihn und seine Töchter vom Abgrund deS Verderbens rettete. Diese Liebestat war nun der Anfang jener langen Reihe von Werken der Barmherzigkeit

, die Nikolaus auch fernerhin noch geübt hat. Darum ist auch daS Andenken dieses großen Heiligen in der katholischen Kirche ein unvergängliches. Und alljährlich erneuert das gläubige katholische Volt am Vorabende dieses Heiligen, der später Bischof von Myra in Kleinasien wurde, die Erinnerung an diese großherzige Tat dadurch, daß in geheimnis voller Nacht St. NikolauS-Geschenke vor Tür oder Fenster auf wohlgeziertem Tische hingelegt werden zur Freude der Kleinen und Großen, die damit bedacht oder vielmehr

ost nur selten mehr Anklang findet. All die Schrecken des schwarzen KrampuS und sog. Klaubaufs ge hören in das Reich der Torheit und der Unver nunft, welche schon öfters unberechenbaren Schaden infolge von Furcht und Angst bei den Kindern ver ursacht haben und können nicht genug verurteilt werden. St. Nikolaus Bescheerung sollte nur in allen gläubigen katholischen Familien bei braven Kindern eintreffen, aber Knecht Ruprechts güldene Zuchtrute ja nicht bei ungezogenen Fratzen aus bleiben

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/104589/104589_417_object_4907585.png
Pagina 417 di 515
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: [Schlern-Schriften ; 15]
Soggetto: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Segnatura: II 7.792/2,2
ID interno: 104589
412 Register und Verzeichnisse 168, 1312. — Gottsehalk von Neuen bürg. 170, 1312. — Arnold von Rasen. 172, 1312. — Ottel, Rvbleins Sohn. 173, 1313. — Ekkehard und Heinrich von Gerrenstein, Alhrecht von Voits- berg, Domherr von Brisen. 174, 1313. — Albrecht, Propst von Neu stift und das Brixner Domkapitel. 176, 1313. — Nikolaus Olchinger. ; 177, 1313. — Johann von Gufidaun. 178, 1313. — Johann III., Bisehof von Brixen. 180, 1313. — Johann III., Bisehof von Brisen. 181, 1313. — Heinrich

von Gerrenstein. 182, 1313. —Nikolaus der Pfenninger. 183, 1313. — Florye Stuflerin und ihre Tochter Grete. 184, 1313. — Hermann Bing. 187, 1313. — Albert, Propst von Neu stift, Zacharias Vizedekan und das Domkapitel von Brixen. 189, 1314. — Hartwig von Pray. 190, 1314- — Ulrich Wasserer. 191, 1314. — Leopold von Mglanz. 192, 1314. — Johann III., Bischof von Brisen. 193, 1314. — Arnold von Basen. 194, 1314. — Berthold, Pfleger des Heiligenkreuzspitals in Brixen. 195, 1314. — Heinrich Lefs. 199, 1314

, Konxad Propst Bertholds Sohn und Leopold von Teds. 219, 1316. — GotscJmlk, der Tobhan. 220, 1316. — Albrecht von Velturns. 223, 1316. Berthold der Passus. 224, 1316. — Heinrich, König von Böhmen. 225, 1316. — Heinrich der Rauhe. 226, 1316. — Hugo von Veltums. 227, 1316. — Johann III., Bischof von Brixen. 228, 1316. — Konrad der Zerre heim, Reinbrecht und Eberle von Gufi daun, Leopold von Teis und Ludwig, Sohn Bertholds des Prausts von Brixen. 229, 1316. — Nikolaus von Schöneck. 230, 1316. — Fritz

. — Nikolaus von Schöneek. 243, 1317. — Heinrich, Sohn der Irm gard Naterin von Brixen. 244, 1317, —Nikolaus von Schöneck. 245, 1317. — Heinrich Maulrapp. 246, 1317. — Nikolaus und Paul von Schöneck. 247, 1317. — Paul von Schöneck. 248, 1317. — Nikolaus und Paul von Schöneck. 249, 1317. — Nikolaus und Paul von Sehöneck. 250, 1317. — Nikolaus und Paul von Schöneck. 251, 1317. —Nikolaus und Paul von Schöneck. 253, 1318. ■—■ Nikolaus und Paul von Sehöneck. 254, 1318. — Ekkehard und Wilhelm von Gerrenstein

. 255, 1318. — Nikolaus und Paul von Schöneck. 256, 1318. — Nikolaus und Paul von Schöneck. 259, 1318. —Hermann der Sneterl und Frau.

11
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_10_1931/Suedt_1931_10_01_4_object_489500.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1931
Descrizione fisica: 8
. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sertenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ang«- bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- wo-be „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen' wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der Oberleitung des akademischen Malers Albert Stolz. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende große Kruzifix an der Seitenwand erhielt einen mit Malerei verzierten Hinter- grund. * In der zweiten Hälfte

des 12. Jahrhunderts zeigte -sich der fromme Sinn der Tiroler besonders in der Er bauung von Kirchen. Bischof Salomon von Trient konnte im Jahre 1180 vier Kirchen in der Bozner Gegend weihen, nämlich die Kamplller Kirche zum hl. MartSnus. die St. Johannes-Kirche im Dorf, die Rentscher St. Laurentius- Kirche und die Kirche zum hl. Nikolaus, auch' aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhfelt und ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche

war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre' spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche, urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513 14 Vorkommen. Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in det Nikolauskirche auch der Taufstein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stesir ln dre große Pfarr kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein., der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet

wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl' geheißen, wurde 1494/95 renovierst die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um diese Zeit standen in der St. Nikolaus-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Astar, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwähnst denn am 24. Oktober

jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit aus dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Ohtober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende

12
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/07_08_1924/VBS_1924_08_07_6_object_3119128.png
Pagina 6 di 12
Data: 07.08.1924
Descrizione fisica: 12
, Gott möge ihnen ein langes, glückliches Priestorleben schenken I St. Jakob in Pfitsch. 31. Juk. (Die Glocken von St. Nikolaus.) Vorab ihre kurze Geschichte. In der Gemeinderats sitzung vom 16. September 1923 brachte der Maurermeister Josef Mair den Stein ins Rollen. Noch am selben Tage bildete sich das Komitee, das sich zur Aufgabe stellte, das Gell» zur Beschaffung neuer Glocken durch ein« Sammlung von Haus zu Haus aufzu- brimgen. Cs war an einem der ersten No vembertag« des abgelaufenen Jahres

. Da traten Herr Pfarrer Alois Holzer, Vorsteher Ludwig Rainer und der schon genannt« Maurermeister Josef Mark, Mitglied des Gemeindeausschusses, in di« Kirche von St. Nikolaus und erbaten sich Gottes Segen für ihr edles Werk. Und nun gingen sie talein- wärts, den letzten Häusern von St. Nikolaus zu. In Mösenbach schloß sich der Gemeinde rat Alois Dolgger den Dreien an. Der Segen von oben blieb nicht aus. Eine Woche spater war hie Bezahlung der neuen Glocken sicher- gestellt. Meister Colbacchini in Trient

uns mit der Freude eines Meisters fein Werk: Die Glocken von St. Nikolaus.... Einen Augen blick stand ich still: schauend, schweigend . . . und ließ der Freude Raum, der hehren Freu de vergleichbar, die unser Herz erfüllt, wenn einem heißgeliebten Freunde wir zum ersten mal begegnen. Di« Glocken waren noch nicht poliert, doch Stimmung und Klang konnten schon'jetzt erprobt werden. Zur Freude des Meisters bestanden sie diese Probe trefflich. Sechs Glocken mit folgender Stimmung: es, g, b, c. d, cs! Und die Groß

«, eine ganz ansehnliche Glocke. Freilich, im Vergleich zur Roveretaner Krieger-Glocke, die eben im Gusse war, verschwindend klein, doch für sich ein trefflich Werk, des Meisters wert. Noch ruhten sie, Ihrer ihehren Aufgabe harrend, his sie der Meister rief, ihr« hohe Apostelmission zu erfüllen: als Glocken von St. Nikolaus... Und dann sah ich sie wieder — in ihrem schönsten Schmucke — hinter der Kirche von St. Nikolaus. We dann des Bischofs Hand sich segenspendend zur Weihe hob, da — konnte

ich nicht dabei sein. Am 17. Juni, bei der Hochzeit des Schmied Alfons und der Bolgger Julie, haben sie das erstemal ge- tau'et: damals, als St. Nikolaus mit St. Ja kob aufs neue sich verband .... Wie da mals in di« Stille des heiligsten Augenblickes der .Wandlung di« Kiäng« der Großen tön ten, da konnte ich der Freudenträneo mich Donnerstag, den 7. August 1924. — kaum erwehren. Da tönte» doch Klänge wieder, an die das Ohr fett Kindertagen^ schon gewöhnt. . . Ein Abgrund schien über brückt, vergessen schweres

13
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/01_12_1921/VBS_1921_12_01_5_object_3115765.png
Pagina 5 di 14
Data: 01.12.1921
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, den 1. Dezember 1921 Nr. 48. Seite 8 „Hasch es hietz gföchn. Hansl!' Der Hansl gewinnt wieder seine Sprache und sagt erleichtert: „Ja'. Die Bäuerin kommt jetzt an den Tisch und tröstet das arme Theresele, das Noch immer ganz blaß dasitzt. „Kimme er wohl nimmer?' „Na, na, Theresele'. Da ertönt vor der Tür ein silberhelles Glöck chen. die Tür geht auf und der leibhaftige heilige Nikolaus kommt bedächtigt herein. Jeder Schritt ein Trost für die braven Kinder. Auf sei nem Haupte prangt

eine goldene Bischofs-nütze und unter der Mütze füllt das weiße. genauer genommen, flachsgelbe Haar m langen Strähnen auf die Schultern. Würdig und ernst kleidet ihn sein langer weißer Bart und sein reich mit Gold besetzter Mantel. In der Linken trägt er einen gol denen Krummstab. Ach. und der heilige Nikolaus sll)aut so gütig drein, daß selbst der Hansl wieder an seine Unschuld glaubt und erwartungsvoll in den Korb schaut, den der heilige Nikolaus mitge bracht hat. Tiefes Schweigen. — Der heilige Nikolaus

durchschnitten, an die Wände und an die Decke. „Sein die Kinder woll brav, Bäuerin?' »Ja. ja, heiliger Nikolaus, sie sein recht brav.' „A der Hansl?' Abgesehen davon, daß die Kinder den Vottes- mann infoferne anstaunen, als er genau weiß, daß der Hansl — Hansl heißt, schauen alle auf den blassen Hansl. Die Bäuerin macht endlich der Spannung, die der Stöffelbauer durch ein ernstes und drohendes Nicken gegen den Hansl noch ge steigert hatte, ein Ende und sagt lächelnd: „Ja, ja. heiliger Nikolaus'. „A foul

' — dann woll mer söchn, ob sie aber a öppes gelernt haben. — Moidele! kannscht du mir die 10 Gebote Gottes aufsagen?' Das kann das Moidele wie das Wasser. „Die zehn Gebote Gottes lauten — die zehn Gebote Gottes lauten: Erschienst du sollscht al lein — alleinen Gott glab'n. Zweitens: du sollscht du sollscht du sollscht ' Armes Moi dele, was wird der hl. Nikolaus von dir denken? „Na, i woaß schon, du tuescht di fürchten, Moi dele. Du bischt schon brav'. Er reicht ihr die Hand hin, die sie andächtig küßt

. Merkwürdig, der hl. Nikolaus hat gerade einen so krummen Finger wie der Jork, des Bauern Knecht. „Hansl, sag du mir, wer hat die Welt erschaf fen?' Der Hansl atmet freudig auf und ruft trium phierend: „Gottvater!' Die Probe genügt dem hl. Nikolaus,- er fragt nur noch das Theresele und den Andrü, wie das Vaterunser lauter. Sie Wissens. Befriedigt schließt der Ausfrager die Prüfung und nimmt einen An lauf zu einer salbungsvollen Ansprache, da ras selt vor der Tür der Klaubauf mit seiner Kette. „Klaubauf

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/20_12_1884/BRG_1884_12_20_5_object_750091.png
Pagina 5 di 16
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 16
, der Berräther, drückt sich mit finsterer Miene hinaus aus diesem Familien kreise, dessen Zentrum Gottes Liebe ist. Dies ist die Predigt des ersten Bildes. Daran reiht sich zunächst im Langhause das Bild einer Predigt, — die Zerstörung eines Götzentempels durch den hl. Nikolaus. Im Hintergründe des Tempels steht man in der Absis einen Altar mit einem Götter bilde, gehüllt in ein unheimliches fast dämonische» Dunkel. Links vom Altare trete» Männer heran mit Hämmern, um den Altar zu zerschlagen, während rechts

im Vordergründe die Lichtgestalt deS heil. Nikolaus erscheint im erzbischöflichen Ornate mit dem Pallium, i» der erhobenen Rechten daS Kreuz hallend, hinter ihm ein Subdiakon mit dem Bi» fchofstabe, vor ihm ein Diakon mll dem Evangelium- buche. I« Vordergründe fitze» einige Heiden und lauschen mit Aug' und Ohr der frohen Botschaft, der Lehre vom Kreuze. „Ja, selig find die, so das Wort Gottes hören und dasselbe beobachten.' So zeigt uns das zweite Plafondbild des Langhauses das Ende dessen, der das selber

gethan, was er Andere gelehrt hat, den Tod des hl. Nikolaus. Der Künstler scheint den Moment aufgefaßt zn haben, wie der große heilige Bischof sterbend den 30/Psalm betet: „Auf Dich, o Herr, habe ich vertraut; ich werde nicht zu Schanden werden in Ewigkeit'. Der greise Gottes mann, aus dessen lebensmüden Zügen gottergebene Ruhe, aber auch Heimweh, Sehnsucht und Hoffnung nach der wahren Heimath spricht, liegt auf dem Boden, das Haupt ruht auf dem Schooße eines seiner traurig herumstehenden Schüler

sind zu beiden Seiten von je 3 Medaillonsbildern umgeben, welche Thon in Thon gemall find und sich auf den Schutzpatron Nikolaus beziehen: 1. Die Taufe des Heftigen. 2. Seine Weihe zum Priester. 3. Sem reiches Erbtheil verwandte der ftomme Priester zum Besten der Armen. Einst warf er 3 Mal heimlich Geld in das Zimmer eines verarmten Edelmannes, so daß dieser seine 3 Töchter anständig versorge» konnte, nachdem sie schon in großer Ge fahr schwebten für ihre Tugend und Ehre. Auf dem Bilde küßt kniend der Vater

die Hand des entdeckten Wohlthäters, zu dessen Füßen das ein- .geworfene Geld liegt. 4. Seine wunderbare Be rufung zum Bischosstuhl von Myra. Die dort zur Wahl versammelten Bischöfe werden durch göttliche Stimme ermähnt, denjenigen zum Erzbischof zu nehmen, 4er morgen zuerst in die Kirche eintrete, Nikolaus mit Namen. Auf dem Bilde kommt nun eben der hl. Priester im Pftgerkleid herein, «in Bischof geht ihm entgegen. 5. Der hl. Nikolaus erscheint den Schiffern auf dem Meere und stillt einen gewal tigen

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/104589/104589_72_object_4907240.png
Pagina 72 di 515
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: [Schlern-Schriften ; 15]
Soggetto: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Segnatura: II 7.792/2,2
ID interno: 104589
I. Personen und Orte 61 594. Pfleger: Nikolaus der Prauft 1327, 358; Wilhelm der Stiueler 1322, 300; Ulrich der Chropf, Ulrich der Rofnagel 1327, 358; 1336, 594; Peter der Prauft, Gerhard, sein Sohn, Nikolaus der Vieke, Wilhelm der Laur, Pilgrim der Kramer, Konrad der Pollinger 1336, 594. Brixen, Stadt : Bürger und Einwohner : siehe Wilhelm vom Altenmarkt und Wil - helm, sein Sohn, Konrad von Aufhofen,. Paul, Peter, Fritz der Perdeis, Niko laus der Pfenninger, Pilgrim, Konrad der Pollinger

, Peter der Pranger und seine Söhne Gerhard und Johann, Berthold der Prauft, Nikolaus der Pranger, Paul Salm des Gerold Chalp, Jakob der Chaevffel, Heinrich der Cheiver, Fritz und Konrad Ciaren Söhne, Pilgrim der Chramer, Dietli der Chramer, Nikolaus der Chramer, Ulrich der Chropf, Gottschalk der Chrükchlaer, Konrad Teiser, Schul meister Tylo, Dionysius, Thomas, Berthold der Misenman, Peter Schwie gersohn Engelmans, Peter Engel- weizzen Eidam, Heinrich Vàlfchelin, Nikolaus der Fieke, Berthold

der Vintuler, Heinrich der Vole, Thomas des Volen Knecht, Fritz, Prauft Fried rich, Nikolaus der Gaenge, Heinrich Gerhards Sohn, Albrecht Halbsleben, Jakob Halbsleben, Johann Halbsleben, Nikolaus Halbsleben, Hartmann, Hein rich claviger, Heinz, Sohn des Heinz und der Elle, Hermann, Nikolaus der Hofmeister, Ulrich Holaus, Kuni gunde, Tochter des alten Holaus, Ge mahlin Ulrichs des Gukkenhirn, Gottschalk der Laur, Wilhelm der Laur, Dieirmt die Gewinne, Konrad der Maentzinne man, Gevte die Mini- gellinne

, Jakob der Mönch, Irmgard die Natter, Heinrich ihr Sohn, Agnes die Nefuifin, Konrad der Nudi er, Otto Rubieins Sohn, Engelmar an dem Ort, Peter, sein Sohn, Heinrich der Richter, Röblinuf, Ulrich der Roff- artz, Peter Roffnagel, Ulrich Roff- nagel, Jakob Spiez, Paul Sehaeub- leim Eidam, Konrad Schaeublein, Jakob Sehaeubel» Heinrich Scherf, Konrad der Schreiber, Heinrich der Schreiber am Gries, Schrei beri tin, Heinz aus der Stat, Otto aus der Stat, Nikolaus der Styex, Wilhelm Stifeler, Christian

der Stolle, Gott- schalk der Stufler, Christian der Sneider und Heinrich, sein Sohn, Friedrich der Sneider, Hartmann der Suner, Gottschalk Suoveler, Waltman, Nikolaus Wirmme, Heinrich Zekolf, Nikolaus Zinzinger, Heinrich der Zol- naer. Brixen, Stadt: Häuser: 1312, 167; des Kaplans Friedrich von St. Augustin 1301, 51 ; Baldwins 1301, 51 ; des Dom herrn Magister Berthold 1301,6I;I313 184; des Berthold Prauft 1298, 34; Ni kolaus des Pfenningers 1313, 182; der Plattenerin 1324, 318; der Prutlerin 1324, 318

16