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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.12.1949
Descrizione fisica: 10
ST. NIKOLAUS Von Hofrat Dr. Karl Böhm St. Nikolaus, der große Nothelfer und Wunder täter, ist ein allgemein beliebter Volksheiliger. Er war Bischof in Myra in Kleinasien und zeich nete sich durch besonderes Wohltun aus. Allen Armen war er Vater, allen Bedrängten Tröster. Die Gestalt des Heiligen wird in der griechischen Überlieferung im 6. Jahrhundert sichtbar. Da mals ließ Kaiser Justinian dem Heiligen in Byzanz eine prächtige Kirche erbauen. Für die Verbrei tung des Nikolauskultus

in Deutschland, Italien und Burgund war die Heirat Kaiser Ottos II. mit der Griechin Theophano von großem Einfluß. Durch die Übertragung der Gebeine des Heiligen im Jahre 1087 durch Kaufleute von Myra nach der Benediktinerabtei in Bari nahm die Nikolaus verehrung in immer steigendem Maße auch im Abendlande zu. Die überaus reiche und allen Be dürfnissen der Menschen entsprechende Legende des Heiligen ist wohl der Hauptgrund des raschen Aufblühens seiner Verehrung und Ver breitung seines Kultus, der nie

erloschen ist. Die große Verehrung, die sich der Heilige auch in Tirol erfreut, beweisen die zahlreichen Kirchen und Kapellen, die ihm in unserem Lande ge weiht sind. Sehr häufig wurden die Wunder des hl. Nikolaus dargestellt in Glasgemälden, Tafel bildern und Wandfresken. Eines der ältesten Freskogemälde dieser Art in Tirol weist die Nikolauskirche zu Klerant bei Brixen auf. Nach der Broschüre des Prof. Semper „Wandgemälde und Maler des Brixner Kreuzganges“ zeigen die Gemälde am Gewölbe

und an den Wänden des Chores unter anderem den hl. Nikolaus als Kin derpatron, Arme-Leutpatron, Patron der Schiffer und Seefahrer, der Kaufleute, der Pilger und Hospize, der Reisenden, der Fuhrleute, der Ver folgten, Bedrückten, unschuldig Gefangenen, so wie als Patron gegen Wasser- und Lawinen gefahr. Von den vielen Legenden ist wohl die bekann teste jene, nach welcher der hl. Nikolaus den drei Töchtern eines verarmten Edelmannes in drei nacheinanderfolgenden Nächten Gold in die Kammer geworfen

hat, zur ersehnten Ausstat tung. In der volkstümlich gehaltenen deutschen Kunst wird der Heilige meist dargestellt als Bischof mit drei Kugeln oder Äpfeln auf einem Buche, als Zeichen des dreimal gespendeten Almosens. Am gefeiertsten ist St. Nikolaus als Kinder freund, der am Vorabend seines Festes, am 6. Dezember, Einzug bei Kindern hält und die selben beschenkt. Es ist dies neben den seit Jahrhunderten in einigen Gemeinden Tirols üblichen Nikolausspielen gleichfalls altes Brauch tum, worüber verschiedene

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 18.08.1932
Descrizione fisica: 16
: Johann Stöcker, Johann Annewanter, Hans Lanser, Oberlehrer. Auffach: Adolf ANhlegger, Oberlehrer, Anton Weiß- bacher, Kaspar Schmid. Bach im Lechtal: Hans Bermann, Anton Schnöller, Her mann Heel. Brixen im Tale: Nikolaus Krall, Matthias Berhammer, Andreas Schermer. Bruck i. Z.: Ludwig Eberhatter, Josef Santner, Johann Wurm. Buch: Josef Hußl, Josef Kirchmaier jun., Ludwig Hei- dacher. Gbbs: Michael Anker jun., Georg Baumgartner. Gllmau: Georg Stöckl, Johann Salvenmoser, Hans Unterrainer. Glmen

b. Schusterbauer. Gries am Brenner: Heinrich Aucke-nthaler, Jakob Hört- nagel, Konrad Muigg. Hatting: Josef Haider. H »*— WftHlinral«« M Innsbruck, Muscumstr. 10 //^X/_ Malsm löJit) , Küfltein, Sparchenenrtraße Nt, 4 0T Radio* Nähmaschinen, Grammophone Hochsitzen: Johann Danzl,. Johann Eder, Peter Wör- götter. Imsterberg: Josef Heel, Joses Köhler, Alfons Schatz. Kapp!: Eugen Zangerle, Gottfried Siegele, Joses Ru digier. Kartitsch: Georg Klammer jun., Johann Köck, Georg Klammer jun., Nikolaus Brugger. Kirchdorf

: Anton Krepper, Wolfgang Trixl, Simon Hauser. Kreith: Franz Hutter, Nikolaus Falkner, Josef Wanker. Ladis: Josef Heiseler, Georg Trenkwalder, Ant. Heiseler. Leisach-Burgfrieven: Josef Iaufer, Michael Tagger, Andrä Glieder. Matrei am Brenner: Franz Brunner, Franz Obojes, Franz Steiner, Joachim Knoflach. Matrei i. O.: Josef Brugger, Andrä Pötscher, Peter Taschler. Mieming: Josef Krug, Isidor Thaler, Karl Spielmann. Niederau: Sixtus Lanner, Ioh. Brunner, Simon Seisl. Niederndorf: Andrä Zaglacher

. Tobadill: Josef Hauser, Matthias Auer, Johann Kolp. Tux-Lannerrbach: Franz Wechselberger, Johann Groß gasteiger, Siegfried Stock. Umhausen: Karl Scheider, Beit Rofner, Johann Auer, Sigmund Köfler. Wattenberg: Adolf Steinlechner, Joses Wopsner, Thomas Wopfner, Josef Egger. Weerberg: Rudolf Knapp, Johann Kahlgruber, Andrä Angerer. Wildermieming: Franz Krug, Hugo Hafele, Robert Heiß. Zaunhof: Ferdinand Gundolf, Josef Melmer, Raimund Eiter. ykiaetehdh üaufkd Nikolaus Fey. (Ein fränkischer Dichter.) Stelle

man sich einen mittelgroßen Mann mit gedrun- E nem Körperbau, schwarzen, zurückliegenden, schon etwas lütter gewordenen Haaren vor, ruhig, in ernster Miene hingehend, den Mund selten zu einem tiefinnerlichen Lächeln verziehend, immer bescheiden, ach allzu bescheiden sich im Hintergründe haltend, dann hat man ungefähr ein Bild von dem fränkischen Dichter Nikolaus Fey. Warum soll dieser Mann aber gerade die Oeffentltchkeit von Tirol interessieren? Nur Geduld, ich will weitererzählen! Da waren elf Kinder daheim, der Pater

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 14 di 14
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 14
!" Kufsteiner ZSezirks-Schützenöund. Kirchbichl. Bei dem am 19., 25. und 26. Juli am k. k. Gemeindeschießstand Kirchbichl abgehaltenen 2. Bundesschießen erhielten Beste: Hauptbeste: Faller Ludwig Kufstein, Told Egid Kirchbichl, Schmid Mathias Kufstein, Kruckenhaufer Georg Kirchbichl, Zim mermann Johann Wörgl, Toman Anton Wörgl, Wartelsteiner Jofef Wörgl. Wildauer Joh. Mariastein, Spitzer Alois Wörgl, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Gratz Ferd. Thierberg, Koller Ferdinand Kufstein

, Margreiter Johann Ober- langkampfen, Hechl Ferd. Thiersee, Hausperger Kaspar Kufstein, Berger Josef Thierberg, Atzl Nikolaus Wörgl. Loinger Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg. Schleckerbeste: Ordner Franz Söll, Plattner Alois Kufstein, Wildauer Johann Maria stein, Hechl Jakob Vorderthiersee, Gruber Egid Oberlangkampfen, Exenberger Mathias Schwoich, Steinbacher Josef Wörgl, Egger Josef Oberlangkampfen, Kapfinger Martin Thierberg, Spitzer Alois Wörgl, Told Egid Kirchbichl, Kruckenhaufer Georg Kirch

bichl. Wartlsteiner Josef Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Weiß Josef Söll, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Hausperger Kaspar Kufstein, Jäger Stefan Kufstein, Toman Anton Wörgl, Ruprechter Josef Kufstein, Margreiter Johann Oberlangkampfen, Pair Josef Kirchbichl, Ehrenstraßer Franz Unterlangkampfen, Exenberger Joh. Schwoich, Zimmer- mann Johann Wörgl, Krauß Alois Schwoich, Hupfauf Johann Schwoich, Faller Ludwig Kufstein, Hechl Ferdinand Thiersee. Serienbeste: Kapfinger Martin

Thierberg. Hausperger K. Kufstein, Gasser Josef Kufstein, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Kruckenhaufer Georg Kirchbichl, Toman Anton Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Sock Franz Thierberg, Plattner Alois Kuf stein, Faller Ludwig Kufstein, Weiß Jofef Söll, Wildauer Joh. Mariastein. Bund esfcheib enbeste: Steinbacher Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg, Kruckenhaufer Georg Kirchbichl, Gstrein Gottfried Kufstein, Fischer Ulrich Wörgl, Hechl Jakob Thiersee, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Koller

Johann Kirch bichl, Margreiter Johann Oberlangkampfen, Weiß Josef Söll, Heizmann Franz Thiersee, Gratz Ferd. Thierberg. Schwa rz- fchußprämien: Kruckenhaufer Georg, Feiersinger Nikolaus. Plattner Alois, Told Egid, Hausperger Kaspar. Schleck schußprämien: Egger Josef, Kapfinger Martin, Hechl Ferd., Ordner Franz, Gratt Anton. I. Nummer am 19. Wildauer Johann, I. Nummer am 25. Feiersinger Nikolaus, I. Nummer am 26. Juli Egger Joses Oberlangkampfen. Jeuerfchützen-Gesellschaft Kiefersfelden

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1903
Descrizione fisica: 8
täter, ausübenden Funktionäre, barmherzigen Schwestern und weltlichen Aufsichtsdamen. Aus gespeist wurden am ersten Tage 203 Kinder: (58 Knaben und 79 Mädchen) in Dreiheiligen und 66 Mädchen in St. Nikolaus. Hiezu kommen vom 41. d. Mts. noch 40 Knaben in St. Nikolaus, so daß eine Gesamtzahl der ständig zur Ausspeisung erscheinenden Kinder von 243 zu führen sein wird. Für ihre Kinder suchten an: Schlosser (10), Maler und Anstreicher (9), Tapezierer (2), Schneider (7), Bedienerinnen (10), Näherinnen

in St. Nikolaus die Oberin der barmherzigen Schwestern im Malfatti-Jnstitut, die Frauen I. Neu rauter, Wildling, Epp; in Dreiheiligen die Frauen Leiter, Gerzabek, Sofie Thurner. Von den Schul leitungen erklärten Fräulein A. Schuchter in St. Nikolaus und Fräulein Habtmann in Dreiheiligen, mit ihren Lehrkräften die Einführung und Aufsicht der Kinder wieder zu übernehmen. In derselben Weise kommt Herr Schulleiter Senn mit seinem Lehrkörper in der Knabenschule St. Nikolaus diesem humanitären Unternehmen

, O. P. Naturalspenden werden dankend entgegengenommen in den Ausspeisungs lokalen Schule Dreiheiligen und Malfatti-Jnstitut St. Nikolaus; Geldspenden mit der Bezeichnung Schulkinderausseisung in der städtischen Armenkanzlei, Rathaus 1. Stock. Eigenberichte. Mals, 15. November. (Witterung. Vieh markt.) Die Witterung ist sonnig, das Thermo meter zeigte am Morgen 1-2° R. Der Martinitag brachte heuer statt dem gewohnten ersten Schnee strömenden Regen, der auch den Markt früh endigte. Der Auftrieb betrug 120 Stück

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 10
Data: 30.11.1927
Descrizione fisica: 10
. Man möchte meinen, daß Etzel- und Schönherrstraße auch genügte. Aber Ingemeur- Karl-Etzel-Straße und Doktor-Karl-Schöttherr-Stratze klingt so ähnlich wie Konstantinopolitanischer Dudelsackpfeifer. Innsbruck. St. Nikolaus. (Im kath. Arbeiterver ein St. Nikolaus) fand am 20. ds. in den Lokalitäten des Gasthauses zum „Goldenen Stern" in Innsbruck die Feier der Präseseinführung statt. Obmann L.-Abg. Loreck eröfnete die Feier mit einer Begrüßung der Gäste und Mit glieder. besonders des Präses Pfarrer Hüter

von Sankt Nikolaus und richtete an ihn die Bitte, den Arbeiterverein mit Rat und Tat kräftigst zu unterstützen. Präses Pfarrer Hüter siegte hieraus die giele bar, welche er sich als Vereins- Präses gesteckt hat; er führte ü. a. folgendes aus: Die Ein führung von Debattenabenden, geistige und religiöse Weiter bildung, welche es den Arbeitern ermöglichen sollen, den Ansprüchen des Lebens in allen Lagen gerecht zu werden. Die Feier wurde durch Klaviervorträge, durch ein Gedicht, gesprochen vom Töchterchen

des Obmannes Loreck, Gesangs vorträge des Sängerbundes und durch einen Einakter der Theatersektion des Vereines verschönt. Der ^tholische Ar beiterverein von St. Nikolaus dankt allen, ^welche mitge wirkt haben, die Feier zu dem zu machen, was sie wirklich war, ein Fest der Freude, besonders den Damen für die Klaviervorträge, den Sängern der christlichen Gewerkschaft- ten, der Theatersektian und allen Gästen für den Besuch. Dem Katholischen Arbeiterverein von St. Nikolaus möge der Präses ein Führer

sein zu Nutz und Frommen der kath. Arbeiterbewegung und der christlichen Arbeiterschaft von St. Nikolaus. Das walte Gott! Wenns. (N ati on alr at Dr. Kolb.) der Ver bandspräses der katholischen Arrbeitervereine Tirols, spricht am kommenden Sonntag, den 4. Dezember, vormittags nach dem Gottesdienste in einer Versamm lung des hiesigen Arbeitervereines. Hiezu sind nicht nur die Mitglieder dieses Vereines, sondern auch Ge sinnungsfreunde aus anderen Ständen zu zahlreichem Besuche eingeladen. Lander

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 20
nicht leichte aber dafür umso dankbarere Aufgabe. Soll das Wort Demokratie keine hohle Phrase sein, so darf unsere Re gierung den mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebrachten einmütigen Bolkswillen nicht länger ignorieren. Zell a. Z. (Entsprungener Sträfling.) Am 19. ds. Mts. früh ist aus dem Arreste des Bezirksgerichtes Alois Ziglio, 1908 in Meran geboren, nach Borgo zu ständig, entsprungen. Er trug Sträflingskleider und war ohne Kopfbedeckung. Dekan Nikolaus Schüler von Fließ. (Zur hundertjährigen

Gedächtnisfeier.) Don Abgeordneten R i e z l e r. Am 11. November d. I. wurde das hundertjährige Juki- läum des Klosters der barmherzigen Schwestern in Zams dortselbst feierlich begangen und auch de» Gründers des- selben, der um die Einführung der barmherzigen Schwestern in Tirol und Oesterreich hochverdiente Dekan von Zams, Hochw. Nikolaus Schüler selig, de» öfteren erwähnt. Bet diesem Anlasse geziemt es sich wohl, über diesen Priester, welchem verschiedene Gemeinden und auch das Land großen Dank schulden

, eine kleine Lebensbeschreibung zu bringen. vsr sckünsl« v-slknscktLgeLcksnlt eins SINGER Nähmaschine Singer NüHasclilnen H. 0. Innsbruck, Meranerstraße 1 > Nikolaus Schüler war am 10. September 1750 im Schwarz »Adler-Wirtshause zu Fließ geboren. Sein Vater Martin Schüler, Gastwirt daselbst, war damals Anwalt (Ge meindevorsteher) in Fließ und bekleidete mit dem alten Scharmer-Wirt in Prutz auch das Amt eines Landstandes. Seine Mutter war Anna Winkler, eine Schwester des be- kannten Hofarztes Dr. Martin

Winkler in Innsbruck. Der kleine Nikolaus sowie auch sein älterer und einziger Bruder Leopold erhielt von seinen Eltern eine gute Erziehung und wurde ersterer mit zwölf Jahren zur Vorbereitung für das Studium ein Jahr lang zu seinem geistlichen Vetter Herrn Leopold Winkler, Kooperator in Landeck, gegeben. Im nächsten Jahre trat Nikolaus in das Erziehungs- institut der Patres Jesuiten in Innsbruck ein und studierte dort das Gymnasium und die Philosophie. Sein Bruder Leopold starb unerwartet zu Hause

in der Blüte seines Lebens und infolgedeffen kam eine Deputation von Ge- meindemänner zu ihm nach Innsbruck mit der Bitte, er möge nun das Studium aufgeben und in die Heimat zurück' kehren und das Anwesen übernehmen. Nikolaus jedoch blieb fest und soll sogar noch scherzend zur Deputation gesagt haben: „Wenn ich einmal Priester bin, dann nehmt euch in acht, daß ich nicht eurer Pfarrer werde, denn sonst kehre ich euch die Kirche um." Damit meine er das alte St.-Bar- bara-Kirchlein, welches einst

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 14
Data: 18.09.1927
Descrizione fisica: 14
, Westendorf. — 2. Klasse: 1. Preis Bachler Josef, Aurach; 2. Hechendorfer Georg, Marten: 3. Bliem Meinhard, Bichl; 4. Reisch Her mann, Kitzbühel; 5. Bachler Christian. Aurach: 6. Äuberger Andrä, Reit; 7. Bichler Georg. Kitzbühel; 8. Stephan Pöll, Neuwirt, Kirchberg. — 3. Klasse: 1. Preis Eisenmann Se bastian. Söll; 2. Gasteiger Nikolaus, Kitzbühel; 3. Fahringer Michl, Heilbruck; 4. Hechenberger Josef, Oberndorf; 5. Waltl Joses. St. Johann i. T.; 6. Lettner Josef, Reit; 7. Mitterer Christian, Söll

Nikolaus, Kitzbühel: 9. Pletzer Franz, Aurach: 10. Faistauer Peter. Oberlanning in Itter. — 3. Klaffe: 1. Koidl Josef, Schwaigler, Kitzbühel; 2. Pletzer Franz. Aurach; 3. Bachler Georg. Kitzbühel; 4. Hechenber ger Maria, Jochberg; 5. Grober Josef. Kelchsau; 6. Gastei ger Nikolaus, Kitzbühel; 7. Auffchnaitter Johann, Aurach: 8. Landmann Ulrich, Oberndorf: 9. Vogelfänger Franz, Kitz bühel; 10. Reisch Hermann, Kitzbühel. Kategorie Kühe: 1. Klasse: Bliem Meinhard, Büchl, Söll; Faistauer Paul, Itter; Egger

Fritz, St. Johann. Brunhof: Platzer Franz, Kitzbühel; Aufschnaiter Ruppert, Aurach: Oberhäuser Leonhard, Söll; Bliem Meinhard, Söll; Bachler Georg, Kitzbühel: Haller Nikolaus, Jochberg; Schermer Jo hann, Brixen; Höck Simon, Reit; Lettner Josef, Reit; Fuchs Maria, St. Johann; Viehzuchtgenossenschaft W-estendors; Faistauer Paul. Itter; Hechenberger Josef, Oberndorf: Stein wander Ioh., Oberndorf. — 2. Klasse: Egger Fritz, Obern dorf; Aufschnaiter Ruppert, Aurach; Jöchl Egid, Reit; Land mann Michl

. Kitzbühel: Vötter Andrä, Söll; Oberhäuser L.. Söll; Mitterer Ehr., Söll; Bliem M., Söll; Obermoscr E.. Kitzbühel: Obermoscr Seb., Kitzbühel; Filzer Wolfgang, Kitz bühel; Gasteiger Nikolaus, Kitzbühel; Bachler Georg, Kitz bühel; Äuberger Josef, Jochberg: Schermer Johann, Brixen; Mayerl Johann, Reit; Rehbichler Josef, Reit; Klausner Max, St. Johann; Waltl Josef, St. Johann; Fuchs Maria, St. Johann; Pletzner Anna, St. Johann; Wurzenrainev Io- jef. St. Johann; Lettner Joses, Reit; Äuberger Andrä, Heit

, Ioch berg: Obernauer Andrä, Kitzbühel; Bichl, Kitzbühel; Bachler Georg, Kitzbühel; Gasteiger Nikolaus, Kitzbühel; Bliem Meinhard, Kitzbühel; Seisl Josef, Söll; Oberhäuser Leon hard, SAl; Landmann Michl, Söll; Aufschnaiter Josef, Au rach: Egger Fritz, St. Johann; Gasteiger Peter, Hopfgarten; Schipslingier, Westendors; Josef Ahorner, Kitzbühel; Georg Bachler, Oberndorf. — 3. Klasse: Landmann Ulrich, Obern dorf; Bachler Georg, Oberndorf: Faistauer Paul, Itter; Rogel Josef, Itter; Klausner Max

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 07.02.1932
Descrizione fisica: 16
, an guten, redlichen Willen, die Zeitschäden zu beseitigen, gleichgesinnt war sein Nachfolger Nikolaus V., der acht Jahre das Steuerruder des Schiffleins Petri führte. Im Jahre 1460 verkündete er ein allgemeines Jubiläum, das 6. bis dahin gefeierte. Der Papst machte mit bloßen Füßen die vorgeschriebenen Kirchenbesuche. Zehntau sende von nah und fern beteiligten sich an den Buß prozessionen. Im folgenden Jahre dehnte der Papst das Jubiläum auf die ganze Christenheit aus und sandte Legaten in verschiedene

Länder zur Verkün digung des Jubiläums und zur Abbestellung verschiede ner Mißbräuche und zur regeren Verbindung mit Rom. Für Deutschland war Nikolaus von Cusa, der spätere Kardinal und Bischof von Brixen bestimmt, der bei Cues an der Mosel geboren wurde. Von ihm schreibt der berühmte Abt Trithemius bei Trier: „Er war ein Mann der Glaubens und der Liebe, ein Apostel der Frömmigkeit und Wissenschaft. Sein Geist umfaßte alle Gebiete des Wissens, aber all fein Wissen ging von Gott

aus und hatte kein ande res Ziel, als die Verherrlichung Gottes und die Bes serung der Menschen. Ueberaus segensreich war sein Wirken in der Reform des Welt- und Ordensklerus. Er erschien in Deutschland wie ein Engel des Lichtes und des Friedens, stellte die Einheit der Kirche wieder her, befestigte das Ansehen ihres Oberhauptes und streute reichen Samen neuen Lebens aus." Während der Regierung Nikolaus V. machten die Türken dem oströmischen (griechischen) Kaisertum ein schreckliches Ende, womit der Wunsch

der schismati schen (von Rom getrennten) Griechen in Erfüllung ging, wonach ihnen der türkische Turban lieber sei. als die Krone des Papstes. Der Wunsch erfüllte sich, wie in einem eigenen Artikel gezeigt werden soll, in schauerlicher Weise. Papst Nikolaus V. war auch der Gründer der großen Vatikanischen Bibliothek und war überhaupt ein großer Freund und Förderer von Kunst und Wissenschaft. Unter seinem Nachfolger Kalixt III. fand der Sieg der christlichen Heere über die Türken bei Belgrad am 22. Juli 1456

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 18.11.1897
Descrizione fisica: 10
Alois des Anton, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 4498 von 1 Klft. Florian Anna, geb. Morandell, Pfnß, G.-P.-Nr. 4497 von 2 Klft. Pugneth Franz des Michael, St. Nikolaus, G. P.- Nr. 44»«; von 2 Klft. Kafpareth Johann Maria zc., St. Nikolaus, G.-P.- Nr 4495 von 2 Klft. Beneficium St- Leonhard, Unterplanitzing, G.-P.- Nr. 44V4 von 5 Klft. Gregori Maria verehel. Nofchatt, Mitteldorf, G.- P.-Nr. 4493 von 3 Klft. Ploner Gottfried in Feld. Kältern, G.-P.-Nr. 4492 von 3 Klft. Bologna Johann des Josef. Mitterdorf

, G.-P.-Nr. 449 1 von 4 Klst. Nomen Anna, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4490 von 2Klst. Ambach Maria, geb. Atz, St. Anton, G.-P.-Nr. 4483 von I Klft. Biegellcben Baron Panl, k. k. Landesgerichts-Rath, Bozen, G.-P.-Nr. 448 2 von 3 Klft. Eaniposraneo Fürstin G.^P.-Nr. 5544 von ! 80 9 Klft., 5529 von 7 2 Klft., 548«! von 23 Klft-, 4332 von 2 Klft. Rogginer Anton des Johann, Tramin, G.-P.-Nr. 5542 von 7 Klft. Schwienbacher Josef 5-ou. zc, Aucr, 5541 vou 4 Klft. Solva Johann des Auton, dessen Erben, G.-P.-Nr. 554

« von 12 Kljl. Zani Aiathias, Unterplanitzing, G.-P.-?tr. 5 53 7 von 12 Klft. Maudl Johann des Andrä, Tramin, G.-P.-Nr. 5 535 von 5 Klft. Egger Maria, Gainpcr Martin, Tramin, G--P.-Nr. 5533 von 13 Klft. Spetzger Karl des Johann, Trainin, G.-P.-Nr. 5532.> vvn 5 2 Klft., 5531 von 5 5 Klft. Sölva Alois des Johann, Obcrplanitzing, G.-P.- Nr. 5530 von 10 Klst. Micheli Slmalia und Atz Nothburga, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 5 5 28 von 7 Klft. Tschimben Maria, Witwe Florian, St. Anton, G.- P.-Nr. 5525 von 3 Klst

, St. Anton, G.-P.- Nr. 54'.>L von 4 Klst. Wohlgeninth Franz des Josef, St. Anton, G.-P.- Nr. 549 7 von 4 Klft- Pellegrini Thcres, geb. Waid, Kältern, G.-P.-Nr. 5494 von 4 Klft. Kafpareth Elise, geb. L.ircher, St. Nikolaus, Zelger Aloisia, geb. Tschaudrin, Trainin, G.-P.-Nr. 5493 von 4 Klst. Nuedl Peter, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5485/1 von 8 Klft. Andergassen Domenikus des Mathias, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5479/3 von 4 Klst. Andcrgiifsen Ludwig des Mathias, Mitterdorf, G- P. Nr. 5479/2 von 3 Klft. Andergassen

Florian des Mathias, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 5479/1 von 3 Klst. Wirth Josef des Johann, Pcrnstich Johann nnd Anderlan Franz, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4351 von 3 Klft. Solva, Alois, Anton, Josef des Johann, St. Niko laus, G-P.-Nr. 4354 von K Klfr. Sian 'Anna, ;;cb. Andergassen, Kältern, G.-P.-Nr. 435«; von '2 Klst. F:ailk Alois so», uud Pngneth Aloisia, geb. Frank, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4357/1.2. von 3 Klft. Andergassen Johann des ...ohann, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 4358 vou 3 Klst. Pichler Alois

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1913
Descrizione fisica: 8
Gerte 8 - ... Stadt einen, die Stadtteile Pradl, St. Ni- ko laus, der über der Staatsbahn gelegene Teil von Wilten, ferners die noch selbstärrdigen Ge meinden Hötting und Müh lau den fltoeiUii Wahlkreis in der allgemeinen Wählerklasse. Pradl und St. Nikolaus können nicht mit WUten und der Innern Stadt einen Wahlort bilden, weil eben diese Stadtteile einem anderen Wahlkreis angehören. Hötting und Mühlau können auch nicht mit Pradl und St. Nikolaus zu einem Wahlort gehören, weil sie selbständige

Gemeinden sind. Wir hätten also in dem zweiten Innsbrucker Bezirk der allgemeinen Wählerklaffe solgende Wahlorte: Pradl, St. Nikolaus und den über der Staatsbahn liegen den Teil von W i l t e n, dann Hötting, serners M ü h l a u, also im zweiten Wahlkreis zu- sammen drei Wahlorte. Im ersten Kreis würden Wilten und die Innere Stadt einen Wahlort bilden. Innsbruck mit Hötting und Mühlau wäre also in vier Wahlorte zerlegt. Die Bestimmung, daß in der allgemei- men Wählerklasse nur jene Staatsbürger

ein Wahlrecht haben, die zwei Jahre im Wahl orte seßhaft sind, bedeutet also: daß der Arbeiter zwei Jahre in Witten oder der Innern Stadt seßhaft sein muß, um im ersten Wahl kreis, und zwei Jahre in Pradl, St. Nikolaus, Süd. Wilten, oder zwei Jahre in Hötting bezw. Mühlau /ansässig sein muß, um im zweiten Wahlkreis ein 'Wahlrecht zu erlangen. ^ Wenn ein Arbeiter von Pradl nach Wilten iubersiedelt, dann verliert er das Wahlrecht. Erst /wenn er wieder zwei Jahre in Wilten seßhaft war, gewinnt er das Wahlrecht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.12.1950
Descrizione fisica: 6
eine Wiedergutmachung für die nach 1938 zurückgesetzten Beamten forderte, so müßten die Sozialisten auch die Einbe ziehung jener Gemaßregelte» verfangen, die Opfer der Jahre nach 1934 wurden. Genosse Wilberger urgierte auch das Opferfürsorge gesetz und forderte im Hinblick auf die Ver waltungsreform, daß diese Zug um Zug durch geführt und von oben im gesamtösterrelchi- (Fortsetzung auf Seite 5) Der «Vergeltsgott-Doktor" von St. Nikolaus Eine der bodenständigsten, stadt- und landbekannten Persönlichkeiten

in der zwei ten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war wohl — so schrieb vor einem Viertel jahrhundert Prof. Hugo Klein — der Stadtarzt und große Armenvater Dr. Josef Glatz, dessen derbe Witze und gute Werke in der Erinnerung vieler alter Innsbrucker, besonders der Bewohner des linken Innufers, heute noch fortleben. Geboren am 20. Dezember 1825 zu Sankt Nikolaus als das erste von sechs Kindern des Bäckermeisters Josef Glatz, des soge nannten „Zuchthausbäcken", da er für das damalige Zuchthaus das Brot

lieferte, be suchte der Knabe dort die Volksschule, kam dann ans Innsbrucker Gymnasium und dann nach Wien, wo er Medizin studierte. Dort sah er oft „vor Hunger die Sterne", wie er selbst des öfteren sagte. Durch viele Jahrzehnte entwickelte Dok tor Glatz als Arzt eine große Arbeitsfreudig keit, die besonders der armen Bevölkerung von St. Nikolaus galt. Dort gab es nicht eine einzige ärmliche Wohnung, -die der Men schenfreund nicht besucht hätte. Wenn die armen Leute nach der Bezahlung fragten, meinte

der brave Doktor treuherzig: „Was wirst du zahlen? Hast ja selber nichts!" und zahlte ihnen meistens auch noch die Arznei. War aber in einer Familie der Hunger gar groß, dann verschrieb er ein „Rezept" an seinen Taufpaten, den „Stemwirt" in der Innstraße und dessen stets menschenfreund liche Frau gab als „Medizin" ein ausgiebiges Essen. Nach 40jähriger Tätigkeit ließ sich der „Vergeltsgott-Doktor“, wie er in St. Nikolaus genannt wurde, pensionieren und bekam als „besondere Ehrung' 1 hiefür

von Sankt Nikolaus im Mariahilfer Friedhof beigesetzt, weil er den Wunsch geäußert hatte, er wolle auf diesem Friedhof ausruhen, „weil es hier soviel gesund und eine so schöne Aussicht sei!" Dr. Glatz starb kinderlos. Sein ganzes Vermögen vermachte der Verstorbene den Armen seines Viertels. Am Schlüsse des Testamentes aber standen folgende Worte: „. . . und die vielen Vergelts Gott, die mir meine Erben nachsenden werden, vermache ich — dem Bischof von Brixen!“ Die vielen, oft ziemlich derben Witze

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Pagina 8 di 12
Data: 04.12.1937
Descrizione fisica: 12
stehen, wurden gereinigt und zum Teil von Faßmaler Josef Sailer instandgesetzt. Es sind dies alles Werke des be rühmten Innsbrucker Bildhauers Nikolaus (nicht wie es oft irrig heißt des damals noch sehr jungen Balthasar) Moll. Eine weitere Neuerung im Landtagssaale, die erheblich zu seiner Verschönerung beiträgt, ist die Abänderung der 1914 eingebauten, amphitheatralisch angeordneten und an steigenden Bankreihen für die Abgeordneten. So solid diese Arbeit auch ausgeführt war, für den Saal

H a m m e r, in Vorbereitung ist, die im kommen den Jahr 1938 erscheinen soll. Smn die Teuielsstatzen zur St.-MvUms-zei». Schpn seü Jahren haben sich Klagen gegen den Unfug erhoben, in der St-Nikolaus-Zeit auch viele Tiroler Geschäfte mit Teusels- f r a tz e n zu verunzieren. Statt den Auslagen eine dem volkstümlich gemütvollen Sankt- Nrkolaus-Abend entsprechende Zier zu geben, wird in gedankenloser Wiederholung fast nichts mehr als ein Zerrbild der Nebenperson aus gestellt, die Hgupffigur aber beinahe vergessen. Es steht

den poesievollen Adventkranz. Aber was im vielgestalti gen Brauchtum unseres Tiroler Volkes schon seit Jahrhunderten Wur zel geschlagen hat, soll und darf nicht durch sinnlosen Unfug verdrängt werden. St. Nikolaus, der auf dem Schimmel anaeritten kommt oder zu Schiff herbeizieht, ist eine zu ehrwürdige Erscheinung, sein mit Sack und Rute ausgestatteter Begleiter, dessen Gestalt und Name je nach dem Ortsbrauche wechselt, ist der Kinderwelt derart vertraut, daß es berechtigt ist, zum Widerstand

gegen die sich breitmachende Versäl- schung des altherkömmlichen Brauches auszurufen. Daher Schluß mit den Teufelsausstellungen! Der St.-Nikolaus-Äüend soll als bescheidenes Vorspiel zur Weih nacht Anlaß zu einem trauten Familienfest sein. An ihm soll die Wärme des deutschen Gemütes in wohltuender Weise zum Ausdruck kommen. Darum soll nicht die Satansfratze, sondern das Bild des Liebes gaben verteilenden Heiligen Sinnbild des St.-Nikolaus-Abends sein! St. ltrban besucht Len Reufttster Keller. Eine Weinlegende von Paul

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Pagina 9 di 16
Data: 04.12.1937
Descrizione fisica: 16
auf diesem Weg. Es sind die beiden Herolde des Advents. Isaias, der vevangelist des Alien Bundes, und Johannes der Täu>er und es ist besonders die zart-an mutig.' Gestalt der jungfräulichen Mutier des Erlöstes: es stnd weiters die Heiligen, die die Kirche mit Borbedacht in den Advent gestellt hat. llnter dielen letzteren ist weitaus der volks tümlichste St. Nikolaus, der Bringer der Freude in Kinderhcrzen. Noch der Legende soll Et. Nikolaus in Patera in Lncien nls Sohn vornehmer, reicher Eltern gebaren morden sein. Schon

als Knabe zeichnete er sich aus durch Eifer im Lernen, Frömmigkeit und besonders als Wohltäter der Armen, Wit wen und Waisen. Als der Bischofsstuhl von Mvra frei wurde, soll Nikolaus dadurch Bischof die'er Stadt geworden sein, dass Gott einem weisen Manne eingab. fener soll Bischof werden, der zuerst in die Mette käme nnd Nikolaus beiße. Gerade die geringe geschichtliche Kenntnis vom Leben unseres heiligen Bischofs liest der vbantaliemästigen. legendären Ausschmückung seines Lebens nnd

seiner Wundertaten weite sten Spielraum. Die älteste St. Nikolaus- Legende war jene Wundererzählung von drei geretteten Feldherren, nach welcher St. Niko. laus als Bischof von Mqra dem Kaiser in der lernen Hauotstadt km Traume erschien, um drei unschuldig -um Tode verurteilte Feldherren zu retten. Auch jene althekannte Legende von den drei Jungfrauen, die Nikolaus durch seine ge heimen. nächtlichen Kcldaeschcnke vor Schande bewahrte und ihnen zur Ehe verhalf. trug viel zu seiner volkstümlichen Verehrung

auch ein Paar Kinderschuhe hcrausschauten als Zeichen, dast der „Klnubauf' schon einen bösen Buben dort hincingesteckt hat. Um den Frendebringer ja nicht an unserem Haus vorbeiziehcn zu lasten, richteten wir ihm ein Büichel Heu nnd eine Prise Salz für keinen Grauicbimmel her. stellten den Teller oder gar einen Schuh auf das Fensterbrett und daneben auch eine Schale für die füste Eselmilch, die St. Nikolaus mancherorts auch zu hinterlasten pfleg!. Für seinen Knecht und Begleiter mußte wohl auch ein Glnsl

Schnaps bereit gerichtet werde». Und damit es St. Nikolaus ja nicht verschlafe, ginge» wir Buben am Vorabend den „Klaub,ins' zu wecken. Dazu diente uns ^lles, was recht viel Lärm machte. Je mehr Kuh schellen und Klapperzeug aufgebracht wurden, um so mcfir erhoffte man sich vom hl. Nikolaus. Als dann unser Blick bezüglich der St. Nilolaus- besuche schon etwas kritischer zu werden k.'g'nn, forstbien wir nach nugensälligen Dew'isen ^!r den Nikolausbcluch. indem wir das ganze orf nach den verdauten Resten

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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1932
Descrizione fisica: 8
96 and 662. EI.Sbkolaus.trrKinterbischof Die verschiedenen Geschäftsauslagen der Konditoreien und Spielwarenhandlungen zeigen an. daß der von der Kinderwelt so beliebte heilige Bischof Nikolaus im An marsch Ist. Nach altem Brauche wird er am Borabend seines auf den 6. Dezember fallen den Gedächtnisfestes oder in der Nacht zum Nikolaustage Einkehr in den Familien halten und die unter feinen goldenen Bischofsmantel verborgenen Gaben den Kindern auf die Teller legen. Dieses freudige Hoffen

auf die Bcfchenkung bildet eine prickelnde Unter brechung der Gleichförmigkeit der langen Borwintertage. Mit Wehmut denkt der Er wachsene an diese seligen Nikolaus-Stunden seiner Jugendzeit zurück. Wie verstanden es die Eltern, die Bescherung durch St. Nikolaus in freudig-geheimnisvoller Weise den Kindern zu erzählen! Und die Vorbereitungen erst, welche die Mutter für den Besuch St. Nikolaus machte! Ta wurde für jedes Kind ein Teller mit einem den Namen enthaltenden Zettelchen auf den Tisch gestellt

. Ein Fläschckien Schnaps zur Stärkung des schwer beladenen Knechtes des heiligen Bischofs und ein Säckchen Guschen für sein Eselein wurden ans Fen ster gestellt. Nach den Angaben der Mutter reicht St. Nikolaus die Gaben zum Fenster he:.-ui. Z'.i freudiger Erwartung harrten die Kin der in der Stube. Ab und zu begab sich die Mutter in das Nebenzimmer, wo der Tisch mit den aufgcdeckten Tellern stand, um „nach zusehen'» ob der heilige Bischof schon seine Geschenke ausgebreitet hat. Da Jnzwischenhin- cin vernahmen

die Kleinen Kettengerassel oder starkes Pochen an Türen und Wänden. „Das m der Klaubauf', sagte die Mutter, der Be gleiter Nikolaus', der Auslug nach ungehor samen Kindern hält und da und dort einzu- ’bringcn versucht, aber von St. Nikolaus wieder fortgewiesen wird. Und wie die Kinder versprachen, recht brav und folgsam zu sein! Nun geht die Mutter noch einmal „nachsel.'en'. öffnet die Tür und stößt einen Freudenruf aus: St. Nikolaus hat den Tisch gedeckt! Gerade sieht sie ihn noch vom Fenster

danonschweben! Der Jubel der Hereinstür» wenden Kinder, ihre Freude über die aus- gcbreiteten Gaben sind für die Eltern wonne- volle Momente; ihre Arbeiten und Sorgen iinden sie in dem Glück ihrer Kinder köstlich belohnt. Und die Kinder selbst waren mit den bescheidenen Gaben zufrieden. Brachte Sankt Nikolaus ein paar mit Goldpapisr umhüllte Griffel oder Bleistifte, einige Mispeln, ge sottene Kastanien, ein paar kleine Lebzeltchen und dazu für den kalten Winter Pulswärmer oder „Stitzeln', wie der Dolksmund

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1941
Descrizione fisica: 4
. Re»arolurwerlstätte. Zahlimg»«rkichl»nmgea àSLZikllM LVLNWI ?l0 0!3v0NU22l - LolliMo ?l» ?rluo. ät kismoats !i. l8»l . l44S Der heilige Nikolaus Von F. Tramberge r. Nikolaus! Ein märchenhafter Zauber schimmer aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutier noch ein Kind war, lient auf diesem W?rt. Die Herzen unse rer Kinder kommen in Wallung und schlagen dabei bang und freudig zugleich u»d sie denken schon viele Tage vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bi- schossgreis mit seinem langen, wallenden

alte Bischof dazukam, daß sein Fest zum großen Ge- schenkfest für die ganze Kinderwelt wur de, erzählt uns folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm — er war Waise — eine ganz bedeutende Hinterlassemchast In die Hän de fiel. Zufällig erfuhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edelmann, der durch Unglücksfälle in Not und Elend ge raten und nun, jeglicher Mittel entblößt, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zum Betteln auf die Landstraße zu schik- ken, um den nötigen

ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer glei ten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Nilter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien S. Nikolaus wieder be! ihm und ließ seine zweite Börse in das Zimmer gleiten. Schließlich brachte er ihm noch eine dritte. Diesmal aber wurde der Geschenk- bringer ertappt, denn der Ritter hakte lange Auslug nach ihm gehalten und wollte den geheimnisvollen Spender

nannten unsere Landsleute mit esttem spanischen Wort: „Zabato', das heißt der Schuh, weil man nämlich die heimlichen Gaben mit Borliebe in Schuhe zu legen pflegt. Es besteht ia bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vor abend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe ulw. an die Fenster zu stellen, nm sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus veraoldeten Aepfeln. Nüssen und auch aus Backwerk bestehen füllen zu lassen. » So ist St. Nikolaus ein wahrer Volks heiliger geworden

Ueber- prüfung den braven Kindern von ihm gereicht werden, werden viel höher ein geschätzt als so manche weltliche, wenn auch kostbare Gabe. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden, über denen ein heiliger, geheimer Hauch liegt, so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es vielleicht niemals geworden ist in ltinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der ..Krampus' auf. Ihm werden verschiedene NameN beigelegt. Bald

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Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 16
Joh. in Malles; 3. Klaff e: Warger Franz in Curon-Graun, Paulmichl Jofef in Burgnsio, Agathie Auton uud Pobitzer Joh. in Clnsio- Schleis. 5. Für Kalbinnen (jüngere). 1. Klasse: Moriggl Josef in Malles, Schwarz Johann in Clusio-Schleis, Kuntner Alois in Solda di suori, Ziller Franz in Burgusio uud Hör mann Ludwig in Laudes; 2. Klasse: Nie derhölzer Ignaz in Glorenza, Theiner Ste fan in Durg-rffio, Thuille Nikolaus in Tubre, Pollitzer Alois in Clusio-Schleis. Fritz Jofef (zweimal) in Curon-Graun

. Prämierungsergebnis. In Ergänzung des Berichtes vom Oktober 1925 sollen nachstehend die Namen der Preis träger veröffentlicht werden: 1. Für Altfkiere. 1. Klasse: Viehzucht genossenschaft St. Helena in S. Elena, Bieh- zuchtgenossenschaft Walburg 1 in S. Val- . burga, Diehzuchtgenosfenschaft St. Nikolaus 2 in S. Nicolo uud Aiehzuchtgenosseusch'aft Walburg 2 in S. Baiburga; 2. Klaffe: Diehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 1 in S. Nicolo. 2. Für Jungstiere. 1. Klasse: Gruber Joses, Bach, Mehzuchtgenosseuschaft Kuppel

- mies, Gamper Josef, Ludl. Lösch Josef, Rör- der, Viehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 3; 2. K l a f f e: Gruber Karl, Hof, Schwien bacher Paul. Sand, Breitenberger Jofef, Unterstein, Brcitenberger Matthias, Graben und Spath Simon, Ebnerhof; 3. Klasse: Marsoner Josef, Weisen, Breitenberger Mat thias. Graben, Karnutsch Matthias, Schroien, Kainz Jofef, I. Lauer, Spath Simon, Ebner hof, Gruber Johann, Vordermann, Schwien bacher Johann, Wegleit, Schwienbacher Frz., Thurn, und Schmienbacher Jofef, Obsr

- schwienbach. 3. Für Kühe. 1. Klasse: Mairhofer Joh., Obermarfon (zweimal), Schwarz Anton, Pircha, Zöschg Matthias, Feicht, Unterholz- ner Matthias, vbermarson, Schwienbacher Franz, Thur», und Dumpfer Johann, Stei- nem; 2. Klasse: Braitenberger Matthias, Graben, Laimer Nikolaus, Sck)wienbach, Gnlber Nikolaus, Schwienbach, Zöschg Mat thias, Bahi. Schwienbacher Alois, Hof, Parth Peter, Kapauern, Kapaurer Matthias, Weg leit, Dumpfer Johann, Steinern, Staffier Johann, Jnnergrub, Droitenberger Nikolaus, Train

- mieser Matth, zu Hof, Staffier Jos., Gschöra, Mairhofer Johann, Obermarfon, Lösch Josef zu Hof, Marsoner Josef, Weifau, Unterholz- ner Matthias, Obermarson, und Schwien bacher Franz, Thurn; 2. Klasse: Schwien bacher Matthias, Oberhos. Kuppclmieser M. zu Hof, Schwienbacher Josef, Riam, 2lusder- klammr Josef, Schwien, Gamper Josef, Ludl, Breitcnberger Nikolaus, Eggen, Zöschg An- drä, Mittevhof, Slaffler Johann, Gasteig, Kaferer Engelbert, Oberholz, Holzner Jofef, Jofen, und Thöny Alois, Außergvub

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 20.09.1884
Descrizione fisica: 12
Beilage zir Uro. V6 des „Burggrafler'. Mein Onkel, der Uhrmacher. Lutorifirte Uebersetzung auS de« Englischen der Dirs. Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Es mochte in dieser Zeit gewesen sein, daß unser Freund Mr. Fox der Kamerad Nikolaus Flamsteads war und ihn bei seinen häufigen Besuchen nach Dainsby begleitete. Und das schien in seinem jungen Herzen einen angenehmen bleibenden An druck gemacht zu haben. Doch wer Mr. Fox war und woher er kam, das bleibt noch ein Rächsel

. Nach Ablauf der Lehrzeit ging Nikolaus nach London, um sich mehr auszubilden — wenn er aber dabei hoffte Lord-mayor zu werden, dann hatte er sich getäuscht. Ein Jahr darauf nämlich starb sein alter Meister und er kam nach Alfteton herab, um dort das Geschäft zu übernehmen. Die Eröffnung von Nikolaus Flamstead's Laden war in der kleinen Stadt ein Welt ereignis. Seit Generattonen war das Uhrengeschäft den gleichen, schläfrigen Weg gegangen, kein Fortschritt herrschte, sondern ein träger Stillstand. Nikolaus

Schlaguhren und Chronometer in niedlichen Gehäusen! Viele neue Kon- strukttonen und Wunderwerke hatte da Nikolaus seinen Kunden zu zeigen und zu erklären. Die Folge davon war, daß kaum jemand in der ganzen Umgebung mit seiner alten Uhr zufrieden war. Entweder Er oder Sie mußte eine neue haben aus dem Laden des Flamstead. Nikolaus war darum bald genöthigt eine neue, lichte und lüftige Werkstätte zu bauen. Und darin war eine solche Menge von Gesellen beschäfttgt, wie noch nie zu vor in Alfteton

in einem Geschäfte gesehen wurden. Doch das darf uns nicht Wun der nehmen, denn Nikolaus arbeitete nicht blos für Alfteton und seine Umgebung, sondern auch für die Weltstadt London. Nikolaus Flamstead war nun ein großer, schöner Mann geworden und fein Vater hätte sich seiner gewiß nicht mehr geschämt, wenn er noch gelebt hätte. Doch der alte Mann und auch die gute Mutter starben schon, als Nikolaus noch in London war. Der Bruder Sykes war jetzt verehlicht und hatte bereits einen kleinen Knaben. Sykes Frau

war klug und schien den reichen Uhr macher nicht zu verachten. Viele ihrer eigenen Verwandten standen chatsächlich in Handwerksverbindungen und sie war zu verständig, um den goldenen Boden des Handwerkes zu verkennen. Nikolaus hatte eine besondere Zuneigung und Liebe zu seinem kleinen Neffen, und wenn er nach Dainsby kam, trug er ihn Sonntags auf seinen Armen und zeigte ihm die schönen Blumen und die Vogel nester in den Gesträuchen; ja er bat die Mutter, sie möchte mit dem Kleinen, der nun bald 4 Jahre

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