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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1876
Descrizione fisica: 8
. der sehnlich erwartete Ball auf der Alm iin Saale des „Forsterbräu'. DieS das Programm dieser Woche. Herzog Friedrich mit der leeren Tasche in der Sage nnd in der Dichtung. (Schluß.) ZweiteScene. Vorige. Nikolaus Hochgeschor u (von innen). Nikolaus (von innen). He! he! wo seid Ihr denn? HanS (laut). Hier, gestrenger Herr! (leise zu den Knechten) Er kommt, verbergt ench, schnell! Die Knechte (verbergen sich wieder). Nikolaus (von innen). Kommt, kommt uud helft mir doch! Hans. Sogleich soll Euch geholfen

werden! (indem er ihm entgegen gehl und die Hand reicht). Nnr hier herab, Herr Bürgermeister! Nikolaus (hervorkommend). Zn finster ist'S, wir hätten doch der Fackeln uns bedienen sollen. HanS (hämisch). Ihr werdet den Weg auch ohue Fackel finden; ich werd' ihn Euch schon zeigen, dazu noch einen recht kurzen Pfad. Nikolaus. Meint Ihr? Hau«. Auch ist'S so dunkel etzeu nicht, nur Euer Gesicht ein wenig blöde, Herr Bürgermeister! NikolanS. DaS kommt von angestrengter schwerer Arbeit, weil man in diesen uurnhvollen Zeiten stets

die Feder schärfen muß. Hans. Ja, ja, Ihr seid ein grundgelehrter Mann! Man rühmt Ench weit und breit. Nikolaus. Nu, nu, eS geht so mit! Doch aber möcht' ich wol mein Manlthier jetzt besteigen. Wo ist eS denn? HanS. Euer Manlthier, strenger Herr? Nikolaus. Nun ja, das Steigen ist in meinem Alter sehr beschwerlich, niein Körperbau auch dazu nicht geeignet. HanS. Herr Bürgermeister, freilich, Ihr seid etwas stark gebaut. Nikolaus. Und wo ist denn der Bürgermeister Kirchmair, mein Kollege? HanS. Ei schant

. der gestrenge Herr Bürgermeister ist schon fort! (hämisch) Nun, der hätte wol auf Euch hier warten können. Nikolaus (ungeduldig). Aber mein Maukthier? Hans. Ja, das Maulthier ist ebenfalls nicht da. Nikolaus. WaS soll ich davon denken? Hans. Ei, strenger Herr, Ihr seid ja ein gar weiser Mann, denkt Ench das Klügste dranS. Nikolaus. So werd' ich wol zu Fuß den Fels hinuuter gehen müssen (will ab). Hans (hämisch lachend) — oder springen! Nikolaus (sich zu ihm wendend). Was soll das heißen? HanS

(ihm den Weg vertretend). Das soll heißen, strenger Herr, daß Ihr jetzt gutwillig Euren Mantel, Hut und Schwert und Enre Sporen in meine Hände legt.*) Nikolaus (staunend). Wie uud warum das? HanS. Um schnell hinabzukommen würde das Geräth Euch hindern. NikolanS. Verplandre nicht die Zeit, voran! Hans. Legt ab, Herr Bürgermeister, ich sag's Euch noch im Gnten. Nikolaus (ungeduldig). Was soll das leere Ge wäsch'? Eil', daß wir hinunter kommen. HanS (lachend). Ihr kommt gewiß geschwind ge nug hinab, darnm legt ab ans

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1944
Descrizione fisica: 8
waren ein ebenso ur- Stände anzufangen, für Waffen, Muni- a Hes, wie wildes Tiroler Geschlecht, tion und Verpflegung zu sorgen und Nikolaus Prack, der einen Huncl eine Hilfe bis zu sechshundert Pferden (Bracke) mit einem Knochen im _ zu gewähren. Dafür sollte ihm gewon- Maule als Wappen führte, hatte im gedrungen, aber gegen den ausdrdck- Fürstbischofs musste nenes Land zufallen, dieses jedoch mit Jahre 1308 in Verona, wo die Fami- liehen Befehl des Fürstbischofs, der Tschwenn freilassen, der Grafschaft Tirol

nun Herr von Asch (ladi- nisch Brac), einem alten Raubritter schloss in der Gemeinde Enneberg. gen. Nikolaus wurde so der Stammvater (bei der edlen Pracken aus dem Enne berg. Im Jahre 1361 finden wir einen Hans von Prack von Asch in Mühl bach (im Pustertal), der mit Dict- mut von Prack vermählt war; er Hört meine Schritte wandern siegelte 1384 mit dem Prackschen Wappen legt hatte, Getreide und Lebensmit- Befreiung seines im Schlosse Bruneck tei nach Soneberg. Es kam am 5. 4. vom Herzog Sigmund

den Vögeln zürn Frasse lie- Diese »Schlacht hei Palfrad« Plaiken) wurde früher ange- zweifelt, ist aber seither durch die Forschungen Albert Jägers (»Der Streit des Kardinals Cusa mit Her zog Sigmund«, 1. Band, S. 205) hi storisch erwiesen und wurde zuerst von Matthias von Burglehner (»Ti roler Landtafel«, S. 717) erzählt und Gabriel d. Ae., vermutlich ein von den späteren Geschichtsforschern Enkel des alten Nikolaus und Sohn übernommen. Den Hauptmann Josef des Nikolaus Prack und der Dietmut

von Hornstein - Schatzberg nahm von Pikkolein, war 1444 bis 1450 fb. Prack gefangen, führte ihn nach ßrixenscher Richter in Thurn an der Buchenstein, wo ihn der Fürslbi- Gader und 1454 bis 1462 Schloss- schof erst im August 1459 freiliess. hauptmann zu Andraz-Buchenstein. Prack wurde, was man später dem ^cher Untertanen vom Dogen Moce Philipp Jakob von Prack (gest. 1524), Sohn des Gabriel d. J., war Gatte der Sophie von Eppaner- Eppburg. Seine Tochter ehelichte (len Dr. Nikolaus Poll von Weissmatm (1497

Nikolaus von Cusa (geh. überfiel Prack das Kloster Soneburg, die armen Buchensteiner Bauern Christof d. J. von Prack, geh. Vitus) v. Prack waren: I Kusa 1401, gest. Todi 1464). Am 29. plünderte es, nahm den Nonnen die durch grosse Forderungen an Zins Sterzing, war mit Barbara von Ru- lissm zu Freiburg im halb- sechs k, als Kapit al Hau in,'li ier, sn Was- i eggendnrf Kitzinger in alt (1633), (1639) und als ßaumci- slarh am hnel ( l\ iclene, Aeb- Breisgau. Ur- akob v. Kraus- . , . „ Aöeliven

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Bozner Nachrichten
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Pagina 19 di 32
Data: 28.08.1910
Descrizione fisica: 32
Kr. 195 „Bozner Nachrichtei König Nikolaus I. von Montemgro. Persönliche Erinnerungen von I. Heims eisen Sarajevo. Im Winter 1902/03 —, weilte ich während mehrer Wochen in der Hauptstadt Montenegros. Dank der Liebens würdigkeit des damaligen Leiters des fürstlichen Justizmini steriums, Graf Lujo Ujuoric, öffneten sich mir bald alle Türen bei den Notablen des Landes. Und eines Nachmittags empfing mich auch Fürst Nikolaus. Es mochte so gegen 4 Uhr sein, als mich ein Gardeoffizier in den im ersten

Stocke ge legenen Audienzsaal führte. Bald stand ich vor der wuchti gen, imponierenden Gestalt Nikolaus I. Der Fürst lud mich ein Platz zu nehmen. Zwischen ihm und mir stand ein schwe rer Tisch auf dem in hohen Silbergirandols Wachskerzen brannten. Mehrere Schatullen mit Zigaretten verlockten zum Zugreifen. „Bitte sich zu bedienen' lächelte der Be herrscher der Crnayora sehr leutselig und reichte mir die brennende Kerze zu. Und nun gings an einen fast zwei Stunden gewährten zwangslosen

die Möglichkeit der Realisierung meiner Bestrebungen für Montenegro ab. Auch weiß ich genau, was ich, mein Haus und mein Land, Ihrem erhabe nen Kaiker zu verdanken haben, Mt ehrlichem Stolze zähle ich mich zu den besten Freunden Ihres Herrschers. —' „Man spricht immer mehr davon,' warf ich mein, „daß königliche Hoheit die Borche von Cattaro in Besitz bekommen wollen. Von Ihrem Standpunkte aus sehr begreiflich, von dem unserigen aus — unzuläßlich.' Nikolaus I. beteuerte, daß daran kein wahres Wört chen sei

. Er sei nicht so kurzsichtig, um nicht einzusehen, wohin ihn solche Gelüste ohne Aussicht auf Realisierung führen müßten. Ihn und sein Fürstentum. —— — Es kam nun die Balkan^Fremdenverkehrsfrage zur Sprache. Darin zeigte sich Nikolaus I. als Kaufmann von großem WeitbliÄ. Nachstehend einiges davon als Frag mente des Tagebuches „Der Beherrscher der Schwarzen Berge steht der Orga nisierung eines großen Fremdenverkehrtrustes: Jstrien, Dal- matien, Bosnien, Herzegowina, Montenegro sehr sympatbn ' gegenüber

. Beide waren wir aber eines Sinnes darin, daß dem Heimatschutz dabei die allergrößte Aufmerksamkeit und Fürsorge zu schenken sei. Betreuung des Nationalkleides, des Nationalbaüstiles — um jeden Preis. Nikolaus I. fügte bei: „Ja, der Montenegriner, Dalmatiner, Herzegovce und Bosnier sollen im Nationalkleide, Nationalgeiste, das bleiben, was ihre Groß- und Urgroßväter waren. Mein, den wirtschaftlichen und kulturlichen Einflüssen aus Zen- traleuropa dürfen Tür und Tor bei uns zu Lande nicht länger

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1935
Descrizione fisica: 8
auch, daß auf seiner Reise durch Sibirien im Jahre 1891 der spätere Kaiser Nikolaus II. an dem Grab Fedor Kusmitschs verweilt habe... Nun wurden vor kurzem in den Geheimarchi ven des Zarenschlosses die Memoiren des Hof arztes Wyllie gefunden, die das Rätsel vom Tode Alexanders l. eindeutig lösen. In seinen Lebens erinnerungen teilt der Hofmedikus mit, er sei auf Befehl des Kaisers Alxander l. mit dessen Freund dem englischen Lord Lostus, in Verbindung ge treten, der sich gerade auf seiner Jacht im Hafen von Taganrog

einzubalsamieren, statt der seinigen in den Sarg zu legen und nach Petersburg zu schicken. Von Wyllie und den übrigen Aerzten verlangte der Kaiser, daß sie beschwören sollten, keinem das Ge heimnis seines Todes zu verraten. Das Geheimnis der. Thronfolger. Doktor Wyllie erhielt iìn Jahre 1844 vom Kai ser Nikolaus l. den Befehl, seine Erinnerungen über jene Tage schriftlich niederzulegen und das einzige Exemplar feiner Aufzeichnungen dem Za ren persönlich auszuhändigen. Aus den Anmer kungen

und den Unterschriften auf diesem Manu skript geht hervor, daß ein jeder Zar seinem Thronfolger — und nur diesem allein — bei Er reichung der Volljährigkeit den wahren Lauf der Geschehnisse im November 1825 offenbarte und die Memoiren Wyllies zeigte. Die letzten Unter schristen waren die des Zaren Nikolaus II. und seines Bruders, des Großfürsten Michael, der bis 1904 Thronfolger war. Tatsächlich hak also Ale xander I. nach seinem „Tod' fast vierzig Jcchre als Einsiedler gelebt. Es bleibt noch zu sagen

die Behauptungen zu prüfen und nötigenfalls einen Hochstapler zu entlarven. Zeugen erzählten, wie erschrocken der Hofmeister war, als er die hohe Gestalt des Ein siedlers erblickte. Mehrere Stunden lang sprach er unter vier Augen mit dein greisen Fedor Kus mitsch, und als er das kleine vom Einsiedler eigen händig erbaute Blockhaus verließ, taumelte er und war rot im Gesicht. Trotz seiner Erreguug erzählte er jedoch niemand von seinem Gespräch, bis er zum Zaren Nikolaus l. nach Petersburg kam. Der jüngste

Bruder der beiden Zaren — Ale xander I. und Nikolaus I., sein Nachfolger, waren Brüder — der Großfürst Michael, machte eben falls die weite und beschwerliche Reise nach Sibi rien, um den Einsiedler zu sehen. Auch er ließ kein Wort von seinem Besuch in die Oessentlichkeit gelangen. Dies bestärkte noch mehr den Ruhm des Greifes. Taufende drängten sich Tag für Tag zu der Zelle, um den „Staretz' zu erblicken u. seinen Segen zu erhalten. Im I. 1850, als der Einsiedler schon sehr alt und kränklich

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.12.1941
Descrizione fisica: 6
r ausschließlich nur lie Boscarolli ent komme der venezianischen Dogen, Mit seiner Gemahlin Prinzessin Windifchgrätz. Der Graf starb auf der Heimreise nach Salzburg, die Gräsin genas bald daraus eines Mädchens, mit dem sie einige Jahre später wiederum Rametz besuchte. Von Bressanone aus schrieb sie dem Be sitzer von Rametz, daß sie den Aufenthalt auf dem Schlosse nie vergessen könne. Im Herbste 1878 bewohnte Fürst Nikolaus Liewen aus Rußland die ganze Fremden wohnung. Zugegen waren Fürst Alexan der Liewen

für das Stadtgebiet als auch für das Gebiet von Maia die Zetralapotheke auf dem Largo del Mercato. Am Mositag, dein Feste der unbefleckten Empfängnis, find die Zentralapotheke sowie die Rathaus apotheke in Maia bassa, Via Littorio und die St. Georgsapotheke in Maia alta, Via Dante Alighieri geössnet. Die Ittkolaus-Zeil Si landra, 6. — Als Vorläufer oder Vorbote des Weihnachtsfestes er scheint am 6. Dezember alljährlich der hl. Bischof Nikolaus auf der Plan, erselmt «ind envartet von den Kindern, denen

er seine Vor-Weihnachtgaben brinot un!) willkominen auch von den Großen. Ir, den Geschäften findet man immer noch verschiedene praktische u. gute Nikolaus- geschenke — wenn auch nicht in jenem Ausmaß, wie in Friedenszeiten — fehlen die gewohnten Kuchen und andere Süßigkeiten, aber immerhin gibt es noch verschiedene andere gute Sachen sur die'e Tage. Im Schaufenster des Konsektiaiis- aeschästes Blitz nickt immer der ehrwür dige Bischof Nikolaus mit dem Köpf und ' bewegt die Hand zu den staunenden Kindern, als wäre

er ihnen gut und zum Geben geneigt und leuchtenden Auges begeben sie sich nachhanse in Erwarà^ der Bescherung. Das sonst lärmende Straßenleben der Jugend, die Aus,,'i<ie des Nikolaus mit dem Krampus sind Heuer unterblieben und beschränkten sich aufs Häusliche, auf die Familie — In der Fraktion Vezzana würde heute das Patroziniumsfest unter allgemeiner Be teiligung der Ortsbeoölkeruna in der all jährlich üblich feierlichen Weise abge halten. ì!»» Vieri, a Kino Marron'-: Interinerò Atlty Savoia: Frau

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
das große Fest der Übertragung des heiligen Leibes des hl. Nikolaus B. von Myra in Kleinasien nach Bari/gefeiert wurde, war es ein rührendes Schauspiel, die beinahe unzähligen Truppen von Wallfahrern ent weder zu Fuß oder auf einer Art Leiterwagen betend und singend vorbeiziehen zu sehen, während viele von ihnen auch in unsere Kirche eintraten, um die UaÄovna äsi UartM ehrfurchtsvoll zu begrüßen. Ich sage : ehrfurchtsvoll; denn nirgends sonst erblickte ich je, was hier meinem Auge sich darbot. Viele

vor dem größten Feste des hl. Nikolaus (9. Mai) Gelegenheit, nach Bari zu kommen. Auch dort fühlte ich mich von dem, was ich sah und hörte, tief ergriffen und sagte: „Es lebt noch der hl. Glaube im gemeinen Volke.' Eine Pilgerschaar draWe die andete, alle laut betend, singend, weinend. Besonders rührend war es, wie sie an der Rückwand des AltareS, in welchem die Reliquien des hl. Nikolaus eingeschlossen sind (und aus denen Tag und Nacht eine farblose Flüssigkeit, Manna oder Oel des hl. Nikolaus genannt

, ziemlich reichlich heraüSfließt), knien, ant Altare anklopfen und mit lauter Stimme, auch unter Weinen ihre Anliegen, Klagen und Bitten dem hl. Nikolaus vortrugen und um Abhilfe flehten. „Schon mehrere Tage vor dem Feste', schreibt Eugen Schnell in seinem Nikolausbuche, „beginnen die Pilgttschaaren zu kommen, wenigstens 20-25.000 Wallfahrer. Sehr malerisch sind darunter die Trachten aus den Provinzen Capitanata und Molise. Nach verrichteter Andacht werden die einzelnen Abtheilungen gespeist. Am frühen

Morgen des 8. Mai wird die Statue des hl. Nikolaus in großer Prozession. auf den Molo dkS alten Hafens gebracht und^ auf zwei zusamwengekuppelten großen Fischerbooten (Paranzen), welche alljährlich durch das LooS bestimmt werden, unter dem Vorspanne von kleineren Ruderbooten eine halbe Stunde weit in das Meer hinausgeführt, wo die Boote festgemacht werden und bis zum Abend verbleiben. Mit einbrechender Dunkelheit kommen die Boote zurück, die Statue des Heiligen wird in Pro- zession unter dem Donner

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 11.11.1896
Descrizione fisica: 22
ist bekanntlich unvermählt ge- torben. Sein Vater hatte aus der ersten Ehe mst >er Prinzessin Mathilde zu Waldeck uud Pyrmont einen Sohn Eugen, dessen Sohn, Herzog Wil- jelm Eugen (f 27. Jan. 1877), sich mit der Großfürstin Wera von Rußland vermählte. Seiner zweiten Ehe entstammen außer dem nun Ent schlafenen die Herzogin Mathilde (geb. 16. Dez.^ 1829), Aebtissin deS adeligen FräuleinstisteS zu ObeHenseld» und Herzog Nikolaus (geb.I.März 1833), welcher mit der am 24. April 189? ver schiedenen Herzogin

, in die Christuskirche, von deren Thurme die Trauerfahne weht. In kleinem Trauerzuge folgten Herzog Nikolaus, an! seinem Arm Herzogin Mathilde, der General adjutant des Königs von Württemberg General major v. Bilfinger, und dessen Adjutant Haupt mann MargiruS, sowie unser Offizierskorps dem vierspännigen von Militär flankierten Leichenwagens In der Kirche fand eine nochmalige Einsegnung statt, der ein kurze? Gebet folgte. Eine Menge Andächtiger hatte der kurzen Zeremonie beigewohnt. Sechs Landesschützen

in ParadeauSrüstung be zogen die Ehrenwache zu den Seitm deS unter Palmen, Blumen und Kränzen aufgebahrten Metall sargeS. Die fremden Gäste begaben sich in ihr Hotel, Meraner Hof, zurück, wo sich um halb 2 Uhr auf Einladung des Herzogs Nikolaus von Würt temberg die Herren Statthalter Graf Merveldt, BqirkShauptmann Graf Huyn, General v. Rod a- kowski, Generalmajor v. Bilfinger, Oberst v. Schildenfeld mit dem hiesigen Offizierskorps, Pfarrer Dr. Selle und der Leibarzt des Ver storbenen Dr. Hofmeister zu einem Diner

geben', welcher Text auf auSdrückichen Wunsch der Schwester deS Verschiedenen gewählt worden war. Chor und Segenswunsch schloß den kirchlichen Akt. Herzog Nikolaus und Herzogin Mathilde von Württemberg, sowie Großfürstin Alexandra von Ruß land mit Gefolge verließen die Kirche. Der Sarg wurde von Landesschützen in dm Leichenwagen gehoben. Reichskriegsminister v. Krieghammer, dem LandeSschützen-Brigadier Generalmajor von Hügel mann und vier Generalstabsoffiziere als Adjutanten zugetheilt

und Ferdinand Karl, Prinz Albrecht von Württemberg, FML. Herzog Nikolaus von Württemberg und Botschafter Prinz Reuß, dann die Deputationen der württembergischen, preußischen und österreich ischen Regimenter, deren Inhaber der Verblichene war, die Deputation des 27. Infanterie-Regiments „König der Belgier' aus Prag, an dessen Spitze er so rühmlich gekämpft, femer der General- Adjutant deS Königs Wilhelm von Württemberg Generalmajor v. Bilfinger, der Kommandeur deS 13. Korps General der Infanterie v. Linden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1903
Descrizione fisica: 10
wird hon seinem langjährigen Konzipisten Dr. Franz Salz mann weitergeführt werden. — Eine sehr dankens werte Verfügung ist von der Post- nnd Telegra phen-Direktion damit getroffen worden, daß im Tclcphonverkehre zwischen Dornbirn und der etwa 8 Kilometer entfernten Marktgemeinde Hohenems die Sprechgebür unter den Angeschlossenen auf gehoben wurde. — Seit mehreren Tagen haben wir vollkommenes Frühlingswctter. Vermischtes» (Herzog Nikolaus vou Württem berg l'.) Aus seinem Schlosse Karlsruhe in Prenßisch

-Schlesien ist, wie wir schon am Mon tag in Kürze berichtet haben, am Sonntag Abend Se. kön. Hoheit FZM. Herzog Nikolaus von. Württemberg, Großkreuz des St. Stephan-Ordens, nach kurzem Krankenlager gestorben. Herzog Nikolaus, der am nächsten Sonntag sein 79. Lebensjahr vollendet hätte, war ein Sohn des russischen Generals Eilgen Herzogs vou Würt temberg aus dessen Ehe mit Prinzessin Helene zu Hohenlohe-Langenbürg; mit 1.7 Jahren trat er in die österreichische Marine ein, ließ sich aber 1860 zum Heere

übersetzen, in dem er bei der Jägertruppe bis zum Oberstleutnant avan- zierte. Als Oberst kommandierte er ein Land- Wehr-Jnsanteriebataillon, später als General- uiu^o^ 111^ ^)N^cinterie^^3rigade >n Krakau und als Feldmarsrhall-Lentnant eine Jnfanterie- Truppendivision in Komorn. In den letzten ^ Jahren lebte der Herzog, der auch köuigl. württ. General^ der Infanterie gewesen^ als mit Warte- gebür beurlaubter Feldzeugmeister in Karlsruhe ! (Schlesien). Am 8. Mai: 1863 hatte sich Herzog - Nikolaus

mit seiner Nichte Herzogin Wilhelmine- von Württemberg vermählt; die Ehe blieb kinder los un)> wurde 1892 durch den Tod der Herzogin gelöst. Seit« dem Tode' seines älteren- Brilders Wilhelm- war> Herzog Nikolaus) dcr der Ehe Sr. Majestät^ des-7-Königs Wilhelm von Württem berg kein männlicher» Erbe entsprossen, ist, der nächste- Anwärter auf den Thron;, mit^ seinem Tode geht: das- Sukzcssionsrecht. aus Se. kön. Hpheit den Herzog. Philipp.-/ von Württemberg über. Die. Beerdigung, des Herzogs findet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1895
Descrizione fisica: 4
. Jahressummen deS Niederschlages t« Millimetern. ' 18S2 .18S?. 1834 Altrei 905 664 595 Radein 999 724 670 Aldein...... 960 625 608 Deutschnoveu . . . 846 677 670 Kastelruch .... 813 611 744 Waidbruck .... - 571 654 Barbian — 570 640 PenS — 7SK 1001 Jenesien — 637 654 GrieS 642 485 506 St. Nikolaus (Kältern) 818 682 647 S. Michele .... 987 647 698 Trient 1045 702 703 Die niederschlagSreichste Station jn unserem Ge biete ist offenbar PenS im Sarnthale. die nieder, schlagsärmste aber GrieS bei Bozen. Bon Bozen

nimmt die Niederschlagsmenge nach Norden und nach Süden zu. Im Etschthale selbst, und zwar iu der Thalsohle liegen die Stationen GneS, S. Michele und Trient, St. Nikolaus liegt schon 563 Meter hoch und kon» daher hier nicht gut zum Vergleiche beigezogen werden. Man sehe nur, wie die Nieder schlagsmenge thalabwärts zunimmt. Aber auch im Eisackthale. also nordwärts finden wir eine größere Regenmenge — man sehe Waidbruck und Barbian. Die Jahre 1893 und 1894 waren sehr trockene Jahre, wie man schon

. . . 236 40 111 Deutschnoveu . 219 68 141 Kastelrmb . . 146 45 103 Waidb»uck . . — 46 100 Barbian . . — 43 99 Pens . . . — 88 157 Jenesien . . — 48 114 GrieS . . . 192 39 90 St. Nikolaus . 226 44 143 S. Michele . 264 73 164 Trient . . . 257 74 170 Da nun mich die Sommer 1893 und 1894 sehr trocken waren. so fingen im November 1894 die Quellen an zu versiegen, derart, daß viele Ortschaften im Etschthale vollständig ohne Trinkwasser w,rcn; auch die Bach', tie als Wasserkraft benützt w - den. versagten

AldeiK. . . 253 509 762 Deutschnoven. 265 489 754 Kastelruth. . 207 532 739 Waidbruck . 202 469 671 Barbian . . 200 465 665 PenS . . . 323 712 1035 Jenesien . . 262 479 741 GrieS . . . 206 369 575 St. Nikolaus. 283 482 765 S. Michele . 316 504 820 Trient. . . 317 536 853 Man sieht, daß in der Kursaison nur etwa ein Drittel der ohnehin nicht großen Regenmenge deS Jahres fällt. Hieraus erklärt sich die eine Seite deS bevorzugten Wwterklimas deS EtschthaleS, wodurch eS als sanitärer Winterausenthalt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.03.1904
Descrizione fisica: 16
. Unser hochwürdigster Fürstbischof Simon ist zu mehrwöchentlichem Aufent halte hier angekommen und im Sanatorium der ehrw. Kreuzschwcstern abgestiegen. Se. Exezellenz wird . sich demnächst einer Augenoperation unter ziehen. :— Der Kaiser hat den außerordentlichen Professor Dr. Zindler zum ordentlichen Professor der .Mathematik an die Universität in Innsbruck ernannt. ■—.Der bisher bei der Statthalterci in Innsbruck in Verwendung gestandene Bezrrkskom- missär Nikolaus Baron Bossi-Fedrigotti wurde zur Dienstleistung

und Gesänge bei fröhlichem Becherklang würzten die Feier, an welcher auch die allgemein geachtete Kaufmannsfamilie Hofer teilnahm. — Auch hat sich der bereits seit 1900 bestehende sog. St. Nikolaus Klrchenbäuverein durch Erwerbung vieler neuer Mitglieder wesentlich gestärkt und steht demnach zu hoffen, daß es mit der Restaurierung der ältehr- würdigen St. Nikolaus-Stadtpfarrkirche daselbst doch bald Ernst werde, was nur von. Herzen zu wünschen ist. Religion und Kunst fordern gerade gebieterisch

einer' gründlichen Ausbesserung in Betreff Festigkeit bedürfe, abgesehen von der gründlichen stilgerechten Umgestaltung. Für die Restaurierung der prachtvollen Vorhalle und der imposanten Hauptfassade soll bereits eine Staats subvention zugesichert und diesbezügliche Pläne ge nehmigt sein. Für die so notwendige innere Restau rierung rc. bestehen wie verlautet noch keine end- giltigen Pläne. Der hochwgst. Oberhirte hat die Statuten des St. Nikolaus-Kirchcnbauvereines mit den Worten genehmigt: „Ich erteile hicmit

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 11.12.1907
Descrizione fisica: 8
der „St. Nikolaus' einmal zu Wagen, einmal zu Fuß. — Seit mehreren Tagen wird der im Schweizerkeller am Jnnrain wohnhafte 71 jährige Josef Hofer vermißt. — Bei der Czichna- schev Kunschandlung wurde kürzlich eine Frau von einem Radfahrer niedergestoßen, siel rücklings zu Boden und erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. — Am Donnerstag früh wurde über dem Bettel- wurf ein herrliches Meteor beobachtet, das zuletzt Kugelgestalt annahm und dann zerplatzte. — St. Niko laus brachte den ersten Schnee. Innsbruck

in selbstmörderischer Absicht auf die Schienen. Einem Wachmann gelang es noch im letzten Augen blicke, den Lebensmüden dem sicheren Tode zu ent reißen. Vom untere» Inn, 9. Dezember. St. Nikolaus hat uns im heurigen Winter mit dem ersten Schnee ' bedacht, gestern hatten wir Schneegestöber, Wind und Regen, heute herrscht Thauwetter. — Feierlich läuteten die Glocken zum Patroziniumsfeste der alt- y ehrwürdigen St. Nikolaus-Pfarrkirche in Hall, doch erscheint diese Feier, weil kein gebotener Feiertag, nach außen

Stadtschulrat um Aushebimg der Schulmesse an Werktagen in den Wintermonatcn erklärte das fb. Ordinariat Briren, daß dies nicht angehe, indem ohnedies schon die drei unteren Klassen vom Besuche der Schulmesse dispensiert sind. — Zum Direktor der hiesigen Sparkasse wurde einstimmig Eberhard Graf o. Enzenberg und zu dessen Stellvertreter K. Angerer gewählt. — St. Nikolaus brachte den ersten ausgiebigen Schnee mit Kälte. Die Rodelfreunde hatten nur kurze Freude, da der Sonntag Nachmittag Regen brachte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 07.12.1907
Descrizione fisica: 16
lang und Abend und Nacht erst, das ist schon die reinste Ewigkeit. Aber nicht allein die Furcht vor dem Beelzebub ist es, was den Kleinen nur einen leisen Schlummer verursacht, auch die Neugierde plagt sie, ob wohl der Nikolaus gekommen ist und was er wohl alles für schöne Sachen gebracht hat. Darum find eS die wechselvollsten, wirr durcheinandergewür felten Traumbilder, welche die schlummernden Kleinen da umgeben, und mehr als einmal wachen sie aus und horchen; sie glauben sicher, die goldenen

Nüsse im großen Sacke deS Nikolaus rollen gehört zu haben. Und am Nikolausmorgen, wenn die Mutter zu wecken kommt, da sind die Kiemen fchon lange munter und brauchen sich nicht erst die Aeuglein wachzureiben und die erste Frage, kaum, daß sie die Mutter erblicken, ist: .Ist der Nikolaus gekommen?' So ist der St. Nikolaustag alle Jahre ein großer Jubel- und Freudentag für die Kleinen und bildet gewissermaßen dm Vorbotm auf das seligste Fest der Weihnacht und wir müssen uns alle freuen

mit den glückstrahlenden Klemm in Erinnerung an unsere längstvergangenen glücklichsten Tage der Kindheit. — St. Nikolaus hat uns auch dm Winter gebracht. Nachdem der grimme Eismann sich neulich auf den Bergen rings um Bozen festgesetzt und griesgrämig inS Tal herabgelugt hatte, so hält er nun heute auch seinen Einzug ins Bozner Gelände, indem seit dem Mittag bei mäßiger Kälte lustiger Flockentanz herrscht. Ayzantiuismns. Die , Bozner Zeitung' von gestern, Donnerstag, berichtet: „Prinzessin Anna Monika hat heute

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1896
Descrizione fisica: 8
. DaS sei, wie man den .N. Tir. St/ aus Hall mittheilt, ein Irrthum. Der Verstorbene hätte mit dem Sandwirth in keinem BerwandtfchaftSverhältniss« gestanden. Er war der Sohn des MetzgermeisterS Hoser und der Bruder deS verstorbenen Nikolaus Hoser, BärenwirtheS in Hall. sBorrusung.I Bei dem !. k. Bezirksgerichte GlurnS hat Johann Hörmann in Laatsch durch Dr. Diechtl, Advokat in Mals, wider Aloisia Federspiel, verehel. Thöni, und Konsorten eine Klage aus Aus hebung einer Gemeinschaft angebracht, worüber

, geleistete Dienste, geordnete Verhältnisse, Kaution«fähigkeit:c. Aus aller Welt. Mera», 21. Nov. sHof« und Personalnachrichten.) Der Kaiser relSt am 24. d«. anläßlich der Eröffnung des ungarischen Reichstages nach Budapest ab. — Herzog Nikolaus von Württemberg ist am 18. ds. früh in Wien eingetroffen. Mittags stattete der Kaiser der Herzogin Mathilde und dem Herzog Nikolaus einen Besuch ab, um denselben sein Beileid anläßlich des HinscheidenS ihre« Bruders, des Herzogs Wilhelm, auszudrücken

, und deS andern TageS hat der Kaiser den Herzog Nikolaus von Württemberg in besonderer Audienz empfangen. — Der Borfitzende der Bischofs konferenzen, Kardinal Schönborn, wurde gestern vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. — Am Dienstag ist auf Schloß Liebenstein bei Eger der als Dialektdichter bekannte Graf KlemenS Zedtwitz- Lieb«nst«in im Alter von 83 Jahren gestorben. sDa» Museum de» Erzherzog» Franz Ferdinand d' Este.) Seit einiger Zeit wird da» zum Palai» de» Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 31.12.1884
Descrizione fisica: 12
wurde aufgefordert an einigen öffentlichen Orten Control apparate über den Druck des Gases anzubringen und die Gasfabrik zu drängen, ihre Anträge zur Vertrags erneuerung vorzulegen, damit man noch Zeit habe, wenn sie nicht entsprechen, mit anderen Gesellschaften in Verhandlung zu treten. — Beim Capitel „Schule' kündigte der Bürgermeister an, dass es nothwendig werde, für den Kindergarten im Mädchenschulhause zu St. Nikolaus ein eigenes Locale zu bauen, um Raum für die überfüllte Schule zu gewinnen

. — G.-R. Bederlunger spricht sich im eigenen und im Namen mehrerer Hausbesitzer gegen die Pflasterung der Herzog Friedrichstraßs aus, da das Fahren auf dem Pflaster mehr Gerassel verursache; der Gemeinde rath gieng aber auf seine Anschauung nicht ein. — Vicebürgermeister Schumacher macht auf den schlechten Zustand des Weges in St. Nikolaus vom Eisenstege abwärts aufmerksam. — Auf Antrag des G.-R. Adam wurde zum MusenmSbau ein Beitrag von 1000 fl. bewilligt, der Antragsteller machte hiebet die Mittheilung, dass

der Bau bis jetzt 87.000 fl. gekostet hat. — Sehr willkommen wird dem Publi- cum der Beschluss sein, dass das Trottoir in der Maria-Theresienstraßs um einen Meter verbreitert wird. — Das Gesuch des Herrn Pfarrers von St. Nikolaus um einen Beitrag von 6000 fl. zum Aus bau des Thurmes der St. Nikolaus-Kirche wird nach langer Debatte der Sparcasse-Direktion zur möglich sten Berücksichtigung abgetreten. — Bei Erledigung des Gesuches der ^Frauen Ursulinen um einen Bei trag zur Restaurierung ihrer Kirche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 14.12.1901
Descrizione fisica: 12
' die Herrschaft, nnd im Zwie licht „mannlt es', d. h. „es geht um', „es ist nicht geheuer.' Nach dem Aberglauben des Volkes sind die »Gespenster- während der Weihnachtszeit „am eifrigsten an der Arbeit', der „Teufel' ist „rege beschäftigt' und die „Hexen' halte» ihre „Ausflüge'. Im Ge- branse der um die genannte Jahreszeit so häufigen und so heftigen Stürme „fährt' der „wilde Jäger' daher, und das „tolle Gejaid' solgl ihm. Der „Nikolaus', der »Unecht Rupprecht', der ..Pel^märte'. der „^schimmelreiter', nnd

steht zunächst der „Nikolaus' im Vordergründe. Mit dem Nikolaus hat es eine „eigene Bewandtnis'; während ihn die reichidentsche Kinderwelt als „Popan;' sürchlet, ver tritt er in Tirol uicisl die Stelle dcö „Christkindleins', ist er „der goldene Mann', den das fromme Gemüth der Aelpler mit allem poetischen und nnvoetischen Zauber ausgeschmückt hat ^). Er kommt nicht als Ab- stractum, sondern leibhastig in aller P:acht und Herr lichkeit, wie er auf dem Altar so würdevoll und lieb reich dargestellt

ist. — „Den Unwissenden aber droht er mit dem .Klaubans', der in grimmigster AuS- staffiernng hinter ihn« steht'. Auch in Nicdrrösterreich folgt dem Niklo eine vermummte Person, die dort .KrampuS'2) heißt, als Diener. In einzelnen wenigen Dörfern kommt die sogen. „Budelfrau', weiß ver- kleidet („Budel'—vermummt). In Stciermark und Kärnten heißt der Diener des heil. Nikolaus „Bartel', in Böhmen „Rumpanz' n. s. w. In der Grasschaft Glaz, in Oberösterreich. in manchen Gegenden Bayern» — 12 — erwachter Lel-enSmuth

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 23.01.1826
Descrizione fisica: 12
. Das Regiment Garde-Kosaken wurde beor- Komplottes, die sämmtlich verhaftet sind. Einige än dert, Patrouillen nach den andern Theilen der Statt vere Individuen, gegen welche starke Jnuchteil obival- zu schicken. Durch diese Dispositionen war die Ruhe icn, sind gleichfalls eingezogen worden.' vollkommen gesichert ; ungefähr >5c> Individuen wur- Das Journal de St. Peteröbourg enthält eine Pro de» in der Nacht noch aufgegriffen, und mehrere von klamation Sr. Majestät des „Kaiser's Nikolaus

können, welche dem russischen Heere zum Ruhme gerei- vollzogen worden.' — .,Die Stadt Moskau hat Sr, chen, Handlungen der muthigsten Treue in Erfüllung Maiestät dem Kaiser Nikolaus mit dem lebhaftesten Er- der Dienstespflicht. Ein Detafchement deS Finnländischcn thusiasmus den Eid der Treue geleistet. Am Freitag den Regiments,hinter Kommando des Lieutenants Naßakina, 3c». Dez., uin »c» Uhr Morgens versammelten sich der welches am Venats-Platze Wache hielt, blieb die ganze Zeit Militär-General - Gouverneur von Moskau Fürst

, und für die exemplarische Ordnung, Majestät des Kaisers Nikolaus. Sämmtliche obgenann- welche sie unter so traurigen und unvorgesehenen Ereig- ten Beamten und die ganze Versammlung leisteten so- nissen in ihren Reihen aufrecht erhalten hatten. Seitdem gleich dem neuen Monarchen den Eid. Ein Te Deum herrscht die vollkommenste Ruhe; die außerhalb der Stadt feierte Seine Thronbesteigung. Im Lause des Tage? kantonnirenden Truppen , welche Befehl erhalten hatten, wurde der Eid von allen Truppen und der ganze» Haupt

unerschütterlich beharrt, nnd Sich überzeugt hatten, daß nur Ueberraschung sie zu ei- daß der Kaiser Nikolaus I., laut den Bestimmungen des nein solchen Attentat verleiten konnte, geruhten Sie ih- Thronfolge-Grundgesetzes, den Thron des Reiches aller nen, nur dem Dränge Ihres Herzens folgend, groß- Neusten, so wie den des Königreichs Polen und deS muthig Pardon angedeihen zu lassen. Die Fahne, wel- Großfürstenthums Finnland bestiegen hat. Das kaiser- che sie von dem verewigten Kaiser Alexander erhalten li'che

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