, ln Gefertigte, von Bildhauer Mose: am 1. März 806 von Innsbruck hieher berufen, hat gemeinsam >it Kompagnon Kasimir Tomasi und dessen Polier ügantini im Atelier des Bildhauers Moser hier, >o die Pläne sür die Steinmetzarbeiten zum Kur- iuse austagen, darüber vom 3. bis 5. März Offerte »-kalkuliert und ste dem Bildhauer Moser zur leberreichung übergeben mit der Befugnis, auf die »gesetzten Preise für sich 8*/. ausschlagen zu dürfen, koser erwiderte, daß Baurat Lun ihm gesagt, er Noser-Meran) müsse wenigstens
12 bis 15*/, haben, «fertigtet' sagte, das gehe nicht, das sek zu viel. Im 12. März war die Offertenerösfnung. Am 4. März wurde Gefertigter von Bildhauer Moser Itgraphisch nach Meran berufen („Ihr Kommen ringend notwendig.') Auf die nach der Ankunft m 15. März erfolgte Frage nach dem Grund dieser ringenden Berufung sagte Bildhauer Moser: Wenn °n den in der Offerte gestellten Preisen nicht 5'/# »chgelassen würden, bekomme er die Arbeit nicht, liefe 5°/, seien nicht sür ihn, sondern für einen »dem. Für wen, brauche
Fragesteller nicht zu wissen, «fertigtet erklärte, über roten Trienter Marmor sse er 3°/, nach, aber nur über roten. Moser lgte: Laut Offert. (Die Offerte lautete eben auf «ten Trienter Marmor, bei weitzem wären die reise um 15°/, höher). In der Baukanzlei Lun «de der 3*/, Rachlatz unterfertigt. Am 16. März liell Gefertigter ein Schreiben vom Bildhauer °l«r der Inhalts: Erstem waren Architekt und h. Stainer bei mir, ich erhielt die Arbeit, stun steht fest, datz Bildhauer Moser hinter >» Rücken
der Gefertigten mit dessen Kompagnon «slmir Tomasi-Trient einseitige und daher ungiltige imachungen traf, dahingehend, datz die in rotem uinor offerierten Arbeiten in weitzem Trienter ^Mnor geliefert werden, aber nicht zu den um ]/, höhern, sondern zu den gleichen Preisen wie sisr roten Stein. Rach dieser heimlichen Abmachung (Tomasi war hiezu nach Meran, Moser einmal nach Trient gefahren) schrieb Tomasi nach Innsbruck, der Gefertigte brauche nicht mehr mit Moser-Meran zu korrespondieren, er und Moser seien
einverstanden. Die Abmachung wurde nicht mitgeteilt, aber später die 15°/, Differenz im Steinpreise (weitz statt rot) vom Gefertigten gefordert. Ob Bildhauer Moser wirklich nur aus Vorliebe für den weitzen Stein diesen zum niedrigen Preise des roten erhandelte, oder ob er sich die Differenz von der Stadtgemeinde bezahlen lassen wollte, wäre zu untersuchen. Das Offert des Gefertigten mit Tomasi, wie es dem Bildhauer Moser übergeben wurde, lautete auf 31.997 K franko Station SKer an, mit Versetzung auf 37.883