, wo ich auch dabei war, weit überlegen ist. Am 12. Mai begann sie und am 14. erreichte sie ihren Höhepunkt. Ein Donnern, Surren, Sausen und Zittern ohne Unterlaß. Turmhohe Rauchwolken steigen zum Himmel, bald weiße, bald schwarze. Die Ekrasitgranaten größter Kaliber krachten auf hem einstigen berühmten Kloster von Monte Santo und im nächstgelegenen Dorf Pritof, daß man meinte, der ganze Berg, welcher aus einem Felsen besteht, muß zerspringen. Man möchte an nehmen, daß nicht eine Maus am Leben bleiben
ge Rast gewähren. Mit dem Morgen des 23. Mai setzte die Schlacht von neuem ein. Diesmal rich tete der Feind seinen Hauptstoß auf den südlichen Frvnttei!, von Görz abwärts bis zum Meere, mit der Rich- tuno direkt auf Triest zu, doch wurde auch nörd lich von Görz. bei Plava, besonders ini Raume Vo- bic?—Monte Santo, heftig gekämpft. Das Ringen in die'em zweiten Kampfabschnitt war womöglich noch erbitterter und wilder als im ersten. Nur von: Morgen bis zum Mittag des 23. Mai häm merte das Trommelfeuer
aus unsere Stellungen, dann brach der Ansturm los. Am Kukberg und bei Vodice wurden die Italiener schnell zu- riickgetrieben. am Monte Santo gelang es ihnen, unsere Stellungen zu überrennen, sie konnten aber unserem Gegenangriff nicht standhalten und mußten 'amt ihren Reserven fliehen. Oestlich von Görz kamen die italienischen Mastenstürme vor unsrem Artillerietener nicht aus. Am grimmig' Üen tobte am Nachmittag der Kampf aus der Karsthochfläche zwffchen dem Fasti Hrib und dem Meere. Welle auf Welle
bei Jamiano halten konnte, während alle seine Anstürme am Fasti Hrib, bei Kostagnevizza, östlich von Görz und am Monte Santo jämmerlich scheiterten. Am Monte Vodice überrannten die Italiener unsere Stel lungen, wurden aber sofort wieder hinausgewor fen; die Abhänge des Monte Vodice und Monte Santo waren mit Hunderten toter Italiener be deckt. Auch wurden nahezu 6000 unverwundete Feinde als Gefangene eingebracht. Am 25. Mai steigerte sich noch die Wut der Kümpfe und erreichte eine Heftigkeit
, die selbst am Jsonzo während der vollen zwei Kriegssahre nicht vorkann Im Raum von Plava, bei Vodice, am Monte Santo, im Görzer Hügelland und be sonders aus her Karsihochslöche unternahm der Feind einenMassenstoß nach dem andern; manche Stellungen gingen drei-, viermal in den Besitz der Italiener über, wurden in verzweifeltem Ge genangriff wieder gewonnen und blieben am Ende sämtlich in unseren Händen. Ter riesen hafte feindliche Ansturm brach aus der ganzen Linie unter den schwersten Verlusten und ohne irgend