, den 8. Februar, in der Zeit von 2—534 Uhr nachmittags eingeschaltet. Zur Ausgabe ge langen: für die 34 Liter-Karten 2 Dosen Sterilmilch zu, 200 K gleich 400 K, für die 34 Liter-Karten 1 Dose ge zuckerte Kondensmilch zu 300 K. Ausgabestelle: Kaiser Wtlhelmstraße 4, Stöcklgebäude. Asrtss Licht auf den Ursprung Roms. Die Ausgrabungen auf dem Monte Mario. Der Monte Mario war unter den Erhebungen 5er „Sie ben-Hügelstadt" bisher der am wenigsten beachtete, und bei den vielen gelehrten Erörterungen über- die Frage
den Halbgestorbenen zurück ins Land 5er Wirklichkeit. Im Dom zu Köln hatte ich Geistliche der katholischen Kirche mit lila Handschuhen gesehen, und nun wußte ich auch- daß unser Feldgeistlicher, dev den Titel' sprung Roms werfen. Die italienische Regierung beschlch vor einigen Monaten, auf einer der Anhöhen des Monte Mario Häuser für die Staatsangestellten zu bauen, mü bei der Legung der Fundamente für die neuen Bauten stieß man auf die Ueberreste eines uralten Dorfes. Es han delte sich um eine ganze Gruppe
, das ihre Wohnungen von Grund aus zerstörte,; Die Eroberer bauten über diese primitiven Niederlassun gen mächtige Sternpalüste; eines dieser quadratischen Bau werke hat 53 Meter Länge auf jeher Seite. Dieses Volk ist uns wohlbekannt. Seine Bauweise, seine eigenartigen Grabkammern lassen sie als Etrusker erkennen. Sie selbst aber wurden wieder mit Gewalt von dem Monte Mario verjagt und ihre Gräber wurden aus Hatz oder Habsucht ans ge raubt, ihre Asche zerstreut und die Beigaben, die sie ihren Toten
aus den Weg nach dem Jenseits so reichlich ins Grab legten, wurden fortgenommen. Die Gebäude der eigentlichen Römer, die sich dann wieder über den etrus kischen Siedlungen erhoben, wurden durch die Barbaren zerstört und so lag das Schweigen der Vergessenheit über diesen Spuren einander folgender Zivilisationen,, die erst jetzt wieder ans Licht gezogen werden. Die ersten Ergeb nisse der Grabungen auf dem Monte Mario sind so wichtig, daß sie weiter fortgesetzt werden sollen, um möglichste Klarheit über dieses Urvolk
zu gewinnest Jedenfalls scheint es sicher, daß man die Wiege Roms nicht mehr aus dem linken User des Tiber, sondern auf dem rechten suchen muß. Wir dürfen annehmen, daß schon mehrere Jahr hunderte vor dem Erscheinen des Romulus auf dem Pa latin andere Völkerschaften die Stätte Roms besiedelt hat ten, die einen mtf dem Monte Mario am rechten Ufer, dir anderen auf den Hügeln des linken Ufers, auf dem Quiri- nak, Kapitol und Aventin. . Theater. — Sladttheaker Innsbruck. Heute halb 8 Uhr abends Gastspiel