noch einiges Wasser aus dein Rüssel eines Elephanten, der ganz von Gras und Kraut bedeckt ist, in dem Wasserbehälter aber grünt ein Feigenbaum, ranken tvilde Brombecrzweige. Die Terrasse jedoch laßt den Verfall des Menschenwerkes vergessen und gewährt uns einen beseligenden Blick über eine großartige Landschaft, Wir schweifen in beglücktem Schauen über Monte Rotondo und Soracte, Palombaro, Montana, Monte Flavio, Monticelli, Tivoli, die Höhcnzügc von Subiaco und Olcvano, bis nach Frascati
, Genzano und Monte Cavo. Gleich zu unfern Füßen biegt der Tiber in schöngcschwciftcm Bogen, vom leuchtenden Petersdome gelockt, dem nahen Rom zu, hier überbrückt von dem herrlichen Ponte niollc. Dieses ganze Winkelchen ist unerschöpflich an landschaftlichen Schönheiten, und wenn man meint, Alles gesehen zu haben, da geben zehn Schritte vorwärts uns bei erneuter Rückschau ein neues herrliches Bild. Die Maler früherer Tage, als cs. noch keine Eisenbahnen gab, hatten ivohl recht, ihre frisch
du doch dereinst wieder lind trägst noch einmal die ewig junge Sehnsucht in die nie alternde Landschaft hinein. Den Abschiedsgruß aber rufen wir vom Monte Pincio über die Stadt. Hier gibt cs kein Grab, hier wohnt das blühende, fröhliche, nillsicirendc Leben mitten unter den Blumen und immergrünen Bäumen. Hier wächst die nordische Fichte in die schlanken Zweige der Palme hinein, und hier tvalidelt sich denn auch die nordischbange Sehnsucht zu inniger Glückseligkeit durch allseitige Bcfricdigullg der Seele