, ihren Mut und ihre Ausdauer einer gewaltigen feindlichen ttebcrmacht gegenüber zu beweisen. Einer 30 Mann starken Abteilung eines heimischen Bataillons gelang cs am 30. Mai, sich gegen einen mehr als 20fach überlegenen Geg ner erfolgreich zu behaupten. Die unter dem Kom mando des Oberjägcrs Peter Webhofcr stehende Mannschaft hatte am 30. Mai 4 Uhr früh die Stellung auf dem Monte Maggio bezogen. Bald darauf wurde sie von feindlicher Artillerie lebhaft mit Schrapnellfener beschossen. Das Feuer wurde
vom Feinde erst eingestellt, als ain Nachmittag dichter Nebel fiel. Unter dein Schutze desselben begann der ungefähr 300 bis 400 Mann starke Feind seinen Angriff gegen unsere schtvachc Abtei lung cinzusetzcn, indem er von beiden Seiten, rechts von der Cima Malingo, links vom Monte Geselta, vorrückte. Ruhig und kaltblütig ließ unsere Ab teilung den Feind bis aus etwa 150 Schritte heran- kommcn und cröffnete dann ein derart wirknngS- volles Feuer, daß die gegen die linke Flanke vor- rückeude feindliche
Kolonne sich unter schweren Ver lusten zurückziehen mußte. Als aber aus denr Raume der Alpe Milcgua tciltveise im Rücke» der Stellung unserer wackeren Abteilung eine Kolonne nachging und der Angriff aus der Richtung des Monte Geselta erneut angesetzt wurde, da erst ent schloß sich Obcrjäger Webhofcr zuin Rückzüge auf seinen ihm zugewiescnen Stützpunkt, wobei er cs nicht unterlassen hatte, telephonisch um die Feuer unterstützung für die Bewegung zn ersuchen. Er selbst mit seiner Abteilung nahm sofort
die Be schießung der feindlichen Infanterie auf, die durch das Feuer dieser Abteilung und der eigenen Artil lerie gezwungen wurde, sich hinter die Klippe des Monte Maggio zurückzuziehen. Als nun der Monte Maggio am 31. v. Mts. wieder von den Unseren besetzt iverden konnte, zeigte cs sich, daß der Feind schwere Verluste erlitten hatte. So hat denn Oberjäger Peter Webhofcr mit seiner kleinen Abtei lung vollen Erfolg erzielt. Dem in gewaltiger Getrennt sind Betende, nur dem Leibe nach, für die Seelen gibt