und sicher fort. Die Packung S 3.90. ln allen Apotheken. Depot: Rathaus* Apotheke, Wien L Achtung auf die Kurpackung mit 6 fachem Inhalte zum 5 fachen Preis. nonriEM 8 Mit den Stanöschützen an -je Front. Aus den Kriegserinnerungen eines Standschützen- Offiziers. Von Dr. Anton Morl. (Fortsetzung) Um den Monte Piano Die vom Lanüesverteidigungskommando als zu hal tende Linie war nicht überall glücklich gewählt. Das ha ben wir ja schon am Beispiel Zinnenplateau gesehen. Im Sextener Abschnitt wurde
ja auch die Linie nach vorne verlegt. Weniger begreiflich war, daß der so wich tige, das Rienztal sperrende Monte Piano nicht.in die Verteidigungslinie einbezogen war. Die Grenze ging gerade über seinen ebenen Rücken. Allerdings gehörte nur ein kleiner Zipfel des nördlichen Teiles zu Oester reich. Die Italiener besetzten den Monte Piano bald nach Kriegsausbruch und fühlten sich aus der Höhe an scheinend sehr wohl, denn von Norden her schien der Berg trotz des von den Landesschützen angelegten Stei ges wegen
der dort sehr steil abfallenden Wände kaum angreifbar. FML. Ludwig Goiginger erkannte die Gefahr, dre der Besitz des Monte Piano in der Hand der Italiener bedeutete. Er erschwerte nicht nur die Verteidigung des Zinnenplateaus, sondern mußte den Italienern einen Vorstoß nach Toblach ins Pustertal ungemein erleich tern. War der Piano in unserer Hand, war den Ita lienern der Vormarsch nach Toblach absolut verwehrt. Goiginger faßte daher den Plan, trotz des Abratens oes Landesverteidigungskommandos, den Piano
und im schnellsten Tempo über Seeland zur Reichs straße und nach Schluderbach; von dort längs der Misu- rinastraße zum Aufstieg (aus dem Monte Piano. Anm. d. V.), der sofort begonnen und ohne Rast fortgesetzt wurde. Um halb 3 Uhr in der Früh kamen wir aus den Berg. Es wurde gleich bei Nebel und Regenwetter Schwarmlinie formiert und sofort vorgerückt, was teilweise durch den vielen Schnee, der noch droben lag, sehr erschwert wurde. Gleich nach 3 Uhr, als wir un terhalb des Cardueeidenkmals ankamen, krachten
, wie viel von uns da waren. Außerdem wurden wir von unserer Feldartillerie von der Strudelalpe aus vorzüglich unterstützt, die mitten in die Italiener schoß, worauf sich diese ganz zurückzogen. Ich hatte meinen Schwarm am rechten Flügel, un sere Mannschaft, die am linken Flügel war, hatte ziem- liche Verluste." Dort war es zu einem heftigen Nahkampf gekommen, in welchem der Kommandant der Italiener auf dem Monte Piano Capitano Conte Pluri gefallen war. Jä ger schreibt weiter: „Sobald unsere Artillerie die Be schießung einstellte