. Von dieser Ebene bekam Landro den Namen Lanodur (vn) von (p)ladon-Ebene. Der zweite Teil des Wortes (duron) ist übersetzt in (Höhlen) stein und hat sich zugleich im Namen des Sees (Dürrenfeee) und im nahen Berg (Türren stein) erhalten; der eiste wurde ins Lateinische, bezw. Romanische übersetzt und lebt fort im Monte Piano (früher Möns PlanaX der an den See grenzt und im deutschen Wort See-land tal'. — Wir haben schon viele gewagte Namensdeutungen gelesen, eine derartige zwangsweise Umdeutung oder Erklärung
Arbeiter beim Baue der Ampezzaner Straße in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts dort beschäftigt waren. Wir bezweifeln, daß es möglich sein werde, vor diesem Zeitpunkte den welschen Namen zu finden, während der Name Höhlenstlin oder Höllenstein schon viel älter ist, da Höhlenstein als ein kaiserliches Lehen sehr alt ist. Auch den Dürrensee und den Dürrenstein und den Monte Piano ans dem Keltischen herleiten zu wollen, reizt nur zu einem mitleidigen Lächeln, denn auch die Namen Dürrensee
und Dürrenstein kommen klar und deutlich von dem „dürren See', weil dieser zeitweilig austrocknet und vom „dürren Stein', weil dieser kahl und vegetationslos in die Wolken ragt und der „Monte Piano', der „ebene, flache Berg', von dem großen Plateau vom Gipfel östlich so genannt, hat nicht nötig, eine gekünstelte Erklärung sich zu gefallen zu lassen. Und was das „Seelandtal' betrifft, so ist in der Höhe oberhalb Schluderbach noch heute deutlich eine Stelle zu sehen, an welcher vor Zeiten offenbar ein kleiner