, das Thal füllte sich mit Qualm; eine Rakete hatte daselbst gezündet, es brannte lichterloh. Dazu sort das Toben des' Kampfes, das Aechzen der Verwundeten, dcr Sterbenden letztes Röcheln, letzter Hilferuf! Es war dies ein Tag, den Niemand ver gessen wird, der ihn hier erlebte. Allmählig, und erst nach dem alle Munition unsererseits verschossen war, wurde es ruhiger und zogen sich die Truppen wieder gegen Monte Pichea zurück. Dcr Feind verlor an diesem Tage bei Ivvl) Gefangene; die Verluste an Todten
^ wie ein Garibaldi- hcmd; Obcrlieutenant Element! und Bouthillier von Kaiserjäger . wurden Opscr ihres Muthes; auf dcr Spitze des Monte Pichea grub man dem Letztern ein Grab, trauernd umstanden es die Kameraden und fast kein Auge blieb trocken, als man die Hülle dieses kräftigen jungen Mannes in'dasselbe hinabsenkte. Wie ich vernahm, wurde selbe nachher aus Veranlassung seiner Angehörigen nach Riva überbracht. Von den Schützen wurden mehrere verwundet; der Hr. Haupt mann dcr Kitzbichler erhielt
einen gefährlichen Schutz durch den Arm. Uns sind anläßlich dieses Tages drei weitere silberne Tapfcrkeitsmedaillen !l. Klasse und 13 a. h. Belobungen zu Theil geworden. Die Gefan genen, die sich auf 103 angesammelt hatten, wurden vorerst nach Lenfumo, am Fuße des Monte Pichea^ transportirt, um ihnen dort eine Erfrischung zukommen zu lassen, da sie sehr über Erschöpfung klagten. Doch kaum hatten wir uns mit denselben in einer schattigen Wiese gelagert, als es auf dcn Höhen ober uns un ruhig wurde, daher
über die schlechte Führung seitens ihrer Offiziere geklagt. Auf Pichea angelangt, erhielten wir — wir waren etwa nur die Hälfte der Kompagnie untcr Hrn. Ober-- lieutenant, die andere Hälfte war noch zerstreut, und sammelte sich erst gegen Abend unter Hrn. Lieutenant auf Monte Pichea — Befehl, die Gefangenen nach Riva zu tranSportiren, waS sofort geschah. UnterwcgS stießen wir noch auf andere ähnliche Transporte, und es war interessant zu sehen, wie sie sich gegenseitig be grüßten, und um das «-chicksal