Seste 4 ,A l p e n ; e > « ». n g Sonntag, den 11. Mài Ivìl-XlX «W> erano und Umgebung Aufstieg Wenn man an einem dieser herrlichen àllfriihlingstage die sonnigen Hange des Monte Franc» entlang wandert, vorbei ^an stattlichen Bauernhöfen und maleri- lschen Weilern» steigt aus riesenstämmi gem Kastanisnwalde ein anmutiger Fels- Hügel empor, auf dessen Höhe der schöne Schloßbau des Castel Gatto steht, mit seiner wundervollen, unbeschreiblich schö nen Aussicht auf das weite, reichgesegne
wirft, liegt das Kronjuwel des ganzen Tales, der Weltkurort Merano, die Kö nigin des sonnigen Südens. Trunken schweift das Auge zwischen den Wemat- kern und Villen hindurch von Schloß zu Schloß von Burg zu Burg. Labers, Schloß Nova, Rubino, Rametz, vorüber an allen Edelansitzen von Maia alta Hl? zum noch höher gelegenen Berucca. Ueber Maia erhebt sich der vielgezackte Jmgna, welcher stolz den ganzen Talhang be herrscht. Nordwestlich der Stadt treffen wir am Fuße des Monte Merano das idyllische
Dörfchen Quarazze mit blumigen Wiesengründ'en und wohlbestellten Reb und seine Gemahlin, die schöne Postmei sterstochter, lebten. Den Rand des Hügels krönt das Mausoleum mit der Gruft des Rücken des historischen Monte Merano liegt das Dörflein Tirolo ausgebreitet. Auf einem Prachtfelsen über der Passiria, die durch die enge Felsmasse hervor braust, sitzt weithin sichtbar die roinanti- sche Burg des.hl. Zeno, ein gewagter Bau des kühnen Rittergeistes in schwindeliger Höhe. An der Burg vorbei wandert
Infanterie in Kriegsuniform, iodann die vier herr lichen Lorbeerkränze des Kampffascio, der nationalsozialistischen Ortsgruppe, des Rathauses und der Mititärgarnison. Bor dem Leichenwagen schreiten in Gebeten die hochw. Geistlichkeit einher und hinter ihm die Familie, sodann die dichte Gruppe aller örtlichen Behörden, an der Spitze der Podestà, der Sekretär der Kampffafci, Cav. Vonier, General Pan tano, der Kommandant der Garnison, ein Vertreter des tgl. Regimentes Pie monte Reale
, der er fein ganzes Leben o«. widmet hatte wie uns oies die Motivie. rung für die Goldmedaille bezeigt, b!e ihm um seiner Aktionen in Albanien gegen den griechischen Feind willen ver. liehen wurde. Sein Tod war ein keldenhafter M seine Karriere als Offizier eine glänzen, de. Er nahm als Hauptmann am grà Weltkrieg teil und gehörte jenen Trup< ven an, die Palazzo uM> die Westhänae des Monte Sei Bnsi besetzten. Bei dielee Gelegenheit wurde er mit der silberne« Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Ver. wundet