San Michele del Carso gegenüber den in warmen, gel ten Tönen aufleuchtenden, 'massiv zum Himmel .lufstrebenden Mastern und Verschneidungen der Haupttribüne des Rennplatzes. In den deliziösen Lüften das silberne Gleisen u. Flimmern eines Spätsommertages, wie uns der heurige Herbst in solch' unvergleichlicher Schönheit, in solch' goldenem Glänze noch keinen beschert hat. Einer jener klaren Oktobertage, die noch viel schö ner als der Hochsommer in den Bergen sind, weil diese alle Herrlichkeiten
del Carso, Autobus in allen Größen und Formen, Autos aller Nationen und Firmen, hoch elegante Wägen und schäbige Kaffeemaschinen, Autos in blau, grün, gelb, grau, braun, die flitzen den leinen 1500 der Fiat, Reklameautos, die ihre Weisen in die Lüfte schmettern, die großen, rot glänzenden Ungetüme der „Sad', die unaufhörlich von der Stadt zur Rennbahn und von dort zurück pendeln. — Ich beginne die Autos zu zählen — fünf Minuten lang, dann gebe ich es auf, geblen det, schwindlig, verwirrt
Abschiedsgesang der Natur übertönt fast in diesen Stunden des großen sport lichenEreignisses eins wahrhaft berauschende,pracht volle Großstadtsymphonie. Welch' wunderbarer Gegensatz! Hier unten alle Errungenschaften der modernen Technik, Europas schönste Rennsportan läge, Radio, Lautsprecher, Filmapparate, Autos, Motorräder, Telegraf, Telefon, dort oben aber die schweigsame Majestät des herbstlichen Hochgebir ges. — Ein unendlicher Strom von Autos flutet über das Pflaster der weitausladenden Via San Michele