zum Bruch gekommen fein, und «Andreine machte ihren Qualen durch Selbstmord ein Ende, wäh- rend die Freundin dm -Schauplatz ihrer Idylle nach dem geeigneteren Capri verlegt hat. * Die Erbschaft des Korsaren. Der Friulaner Bauern junge C la ud i o Del R e, der zu Beginn des 18. Jahr hunderts das Haus seiner Eltern nächtlich verließ, um Abenteuer zu suchen, hatte Glück: er schiffte sich in Genna nach der. Neuen Welt ein, vorschriftsmäßig verschlug ihn der Sturm auf eine unbekannte Insel im Indischen Ozean
, un-d dort wachte er ans seiner Ohnmacht in den Armen eines regelrechten Seeräubers auf. Der See räuber war in jenem Alter, wo die Männer anfangen, sich einsam zu fühlen,- er nahm sich deshalb des verirrten Kna ben mir väterlicher Liebe an und unterrichtete ihn im see räuberischen Geschäft. Er hinterlietz ihm, als er sich zum Sterben legte, eine Flotte, das Kommando und unschätzbare Reichtümer, die er in den Höhlen der Insel ausgehäuft hatte. Claudio Del Re zeigte sich seines Adoptivvaters würdig, vermehrte
des Seeräubers nachzuweisen. Einige sind ihrer Sache bereits ganz sicher und sprechen sogar davon in den Zeitungen. Allerdings sind die wich tigen Dokumente augenblicklich noch nicht aufzufinden. Aber — und dies ist wieder ein Sieg der Moral — einige Del Res empfinden trotz der winkenden 75.000 Pfund Sterling die Erbschaft als peinlich. Ein Tischler Del Re baut jetzt schon Luftschlösser mit den achteinhalb Milliar den Lire, während er weiter Särge zimmert. Ein anderer, ein Bauer dagegen, behauptet
, aus die Erbschaft verzichten zu wollen, wenn nachgewiesen würde, daß der große Vor fahr, Claudio Del Re, die eingeborene Königin nicht be trog, denn solches käme in der Familie Del Re nicht vor. * 396 Jahre Gefängnis sind kürzlich über einen Staats- , ange stellten in der spanischen Stadt N a v a l m o r a l ver hängt worden. Der Angestellte hatte sich mehrerer Amts- verbrechen schuldig gemacht. Die Verhängung von der artiger: Rieienstrafen scheint eine besondere Spezialität des Gerichtshofes defer Stadt