entgegengekommen und hatte die Beflaggung der städtischen Gebäude und die Ausstellung von Fahnen am Bahnhofplatze u. s. w. angeordnet. — Zum Begrüßungsabend am Samstag im geschmackvoll dekorierten Gesellen-- Haussaale fanden sich bereits zahlreiche auswärtige und hiesige Festteilnehmer ein. Msgr. Präses Glatz begrüßte alle herzlich, besonders den Vertreter Sr. Eminenz des Kardinals Gruscha, Msgr. Michele, worauf derselbe erwiderte. Vizebürgermeister Huber begrüßte die Versammlung namens der Stadtvsr- tretung
in die Stadt begleitete. Um ^9 Uhr erfolgte vom Gesellenhause aus der Einzug in die Pfarrkirche. Die Festpredigd hielt der frühere, unvergeßliche Vizepräses des Meraner Gesellenvereines, Msgr. Propst Trenk- walder von Bozen. In ungemein eindringlicher Weise besprach er die Bedeutung und das Wirken der katholischen Gesellenvereine. Das Hochamt zele brierte Msgr. Michele und 'ahm sodann die Weihe, der neuen, in der Kunststickerei Zitt-Spöttl her gestellten Vereinsfahne vor. Fahnenpatin war die bekannte
, die Gesellenvereine Klagensurt, Kältern und Lienz. Der Untermaiser Musikkapelle in schmucker Nationaltracht folgten die Erzherzog „Franz Ferdinand-Reservistenkolonne und eine Ab ordnung des Veteranenvereines, die Gesellenvereine München, Mährisch-Schönberg, Rosenheim, Stutt gart, Schwaz, Wien; den Schluß bildeten das Josefinum und die beiden katholischen Arbeiterver eine (deutscher und italienischer) von Meran. — Das Festessen war im dekorierten Saale des Case „Paris' zu 240 Gedecken. Msgr. Michele toastierte
auf Papst und Kaiser, Msgr. Glatz auf Kardinal Gruscha, Msgr. Trenkwalder aus den Jubelverein und seinen verdienten Präses Msgr. Glatz, Alt bürgermeister Simon Thalguter, ein Greis von 86 Jahren, gleichfalls auf den Jubelverein. Vizebürger meister Huber brachte sein „Hoch!' den auswärtigen Festteilnehmern, besonders Msgr. Trenkwalder und Msgr. Michele, Kanonikus Wolf der Stadt Meran, die heute ihren katholischen Charakter wieder ge zeigt habe. Begrüßungsschreiben und Telegramme waren zahlreich