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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 14
Data: 08.02.1908
Descrizione fisica: 14
und Rovereto. Dies ist Aus Mitleid. Erzählung v. J. Heimfeisen. (Nachdruck verboten). Er war schön und jung; hatte einen neunundsiebenzigjährigen ledigen Onkel, der zu den reichsten Männern von Palermo ge hörte. Trotzdem stand in der langathmigen Anklageschrift welche den Assisen vorgele sen wurde das fürchterliche Wort Betrug! Die ersten Sätze dieses Schrifttextes lauteten: „Giovanni Carlo Maria del Vai, 27 Jahre alt, römisch-katholisch, entlassener Officier der königlichen Armee, ist angeklagt, verschie

den Angeklagten mit leichter Handbe wegung zum Niedersetzen aufforderte, wankte derselbe wie gebrochen seinem Platze zu. Die Verhandlung begann, wie alle derarti gen Proceduren staatlicher Gerechtigkeit, mit dem Zeugenverhör. Zuerst erschien der einzige Anverwandte: Cavaliere Raffaelo del Vai, nach Kleidung und Gesichtsausdruck zu schließen eine ty pische Figur der Habsucht. „Mir,“ sagte der selbe und schaute schielend nach dem Platze um wo sein Neffe saß, „hat er nichts heraus zulocken bekommen. Ich wsr

als es der Umstand erlaubte, aussprechen. Nun kam ein Anderer an die Reihe. Von ihm hatte der junge Mann unter dem Vorwände: „dringendste Spielschulden be gleichen zu müssen,“ fünftausend Lire ge liehen. Später stellte sich heraus, dass diese Angabe gänzlich falsch gewesen sei. Del Vai hatte gar keine Spielschulden. Zu was war aber dann das viele Geld verwendet worden ? Auf die Frage des Präsidenten, wieso der

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 12.11.1926
Descrizione fisica: 12
von Recht auf die Erlernung ihrer Muttersprache genommen; deutscher Privatunterricht, der mit dem eige nen Geld bezahlt wird und sonst in ganz Ita- „Machen Sie mir keine Vorwürfe," antwor tete er, ohne sie anzusehen. „Glauben Sie mir, ich konnte im Moment nicht anders han deln? Und nun noch eins. Ich wohne drüben in Bia del Mare bei der Witwe Filippi — jedes Kind wird Ihnen das Haus zeigen — wollen Sie mir versprechen, keinen echritt zu tun, ohne mich vorher verständigt zu haben? Der Gräfin

könnte es einfallen, abermals plötzlich abreisen zu wollen. In diesem Fall bitte ich Sie dringend, nicht mitzugehen — lieber kündigen Sie sofort Ihre Stellung! Wollen Sie mir das versprechen?" „Ja." Helene sagte es mechanisch, fast ohne Ueberlegung. „Aber was haben Sie? eie sind so seltsam . . ." „Es ist vieles seltsam," murmelte er, „und ehe ich nicht ganz klar sehe - aber darüber wollen wir jetzt nicht reden. Vergessen Sie die Adresse nicht: Via del Mare, Witwe Filippi. Und nun adieu!" Er drückte ihr die Hand

und entfernte sich hastig. Eine Stunde später gab er ein Telegramm an seinen Freund Silas Hempel in Wien auf. „Wenn du frei bist, komme sofort. Brauche dich dringend hier. Via del Mare, Nummer 8. 'Lindemann." Zur selben Zeit saß die Gräfin in ihrem Salon zwer Polizeibeamten gegenüber und er teilte die gewünschten Auskünfte. Es war wenig genug und nichts, das irgend wie Licht über den Tod Harrtet Morgans hätte verbreiten können. Sie hatte von der Ankunft ihrer Schwester keine Ahnung gehübt. Die letzten

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 12
Data: 02.09.1915
Descrizione fisica: 12
, ein Kapuziner, eine Bergpredigt. Im Grase gelagert die Schützen, gebräunt von der Sonne, jeder zweite die Tapferkeitsmedaille an der Brust. Von San Martina und San Michele hört man das Donnern der Kanonen, dort oben halten todesmutig die Unfern das Plateau von Doberdo. Von der Stellung gegenüber begleitet ein Geschütz In kurzen Intervallen mit seinem Dröhnen und Keulen die Predigt. Von ferne grüßten im Abend- fonnenschein die Berge, ruhig stießt der Gebirgs- fluß im Zickzack zu unseren Füßen

temperamentvoller wird feine Geste, die Augen der Soldaten blitzen vor Kampfesfreude, sie hängen an seinen Lippen und .als er seine Predigt mit dem Ruf endigt: „Für Gott, Kaiser und Vaterland gegen den Verräter Jtalia", springen die Soldaten begeistert auf und brausend tönt es durch Wald und Berg, das alte, ,erhabene „Gott erhalte!" Eine allen Anwesenden Unvergeßliche Szene. Es ist inzwischen Abend ge worden, über San Michele drohen Gewitterwolken, ;bie Sonne sendet ihre letzten Strahlen glühend

. Dr. G o n d a. Der Aeberfall am Lago di Campo im Val Daone. Jüngst konnte von dem gelungenen Feuer überfall berichtet werden, welcher der in einem Sei tental des Val Daone, im Val Leno festgesetzten 90. Alpinikompänie so übel mitspielte. Diesem Un ternehmen ging einige Tage früher ein anderer Streich voraus, der einer anderen Kompanie Al- pini galt, die bei Lago di Campo ihr Lager aufge schlagen hatte und die Verbindung der obenerwähn ten 90. Kompanie mit dem Passo del Forcellina, dem bequemsten Uebergang aus dem Val

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1928
Descrizione fisica: 8
. Nach seiner An kunft am Südbahnhofe wurde Battisti auf einen kleinen Leiterwagen gesetzt und unter Bedeckung im Schritt zum Castell del buon Consiglio geführt, dem alten Sitze der Fürstbischöfe von Trient, der zur Kaserne umgewandelt worden war. Was sich bei der Ueberführung abspielte, spottet jeder Beschreibung. Battisti, der jetzt als italienischer Held gefeiert wird, wurde von seinen Konnationalen, als er, nachdem er von seinen Kriegskameraden verraten worden, ein wehrloser Gefangener war, angespuckt

, mit Stöcken und Schirmen geschlagen und beschimpft. Schimpfwörter wie Caragna porca (Schweinehund), Mascalzone, Tradittore, Marinolo, Briccone (Verräter, Gauner, Schuft), sigliol del Cane (Sohn eines Hundes) und andere verrieten die Sympathien, deren sich damals Battisti bei seinen Kon- nationalen erfreute. Die Weiber benahmen sich wie Me gären, ein Bild des Ekels. Battisti war über diesen Empfang der Leute, für die er zu kämpfen glaubte, sichtlich erschüttert, es war dies wohl die größte Enttäuschung sei

und sein Begnadigungsgesuch — es konnte sich höchstens um Begnadigung auf Tod durch Erschießen handeln — wurde abgelehnt, worauf die Hinrichtung am dritten Tage nach Gefangennahme im Hofe des Castells del buon Con siglio vollzogen wurde. Zur Justifizierung hatten sich die Vertreter der Behörden allster einer großen Zahl von Mili tärpersonen eingefunden, während die bodenständige Be völkerung Trients ferngehalten wurde. Um vier Uhr nachmittags marschierte im Kastellhof eine Kriegskompagnie Infanterie unter dem Kommando

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