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Meraner Zeitung
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Pagina 42 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
»Meraner Zeitung'. Sonntag, d«n IS. März 1923, Denkwürdigkeiten ZNerans im Atonat Alärz. Am 3. März 168b befahl Erzherzog Leo pold, der Lcmdesftirst von Tirol, daß alle Widnmsgütsr, Zinse, Gülten und anderes Einkommen boschneben werden sollten. Ob wohl die tirolisci)en Bischöfe sich dvffegen stemmten, evflmg dessen ungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durch zuführen. Ein solches erhielt auch der Bür germeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen WMen Bürgermeister

unÄ das Land im Gebirge der landesherrlichen Ho heit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf mehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale. die Be sitzungen des Grafen Ulrich von Ulten un!d jene des Grafen Gebhart v. Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Meinhart II. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er nicht die besondere Freundschaft des nouqewählten Kaisers Rudolf von Habsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität

wollten, wie die Herren von Wan- eng, Zwingenstein und Brandis, mußten ihr Widerstreben mit dem Verluste ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Grün der der souveränen Hausmacht der Grafen von Tirol. Am 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Pettina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Pnrtschins. Am 8. März 1S22 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran cmf: zu der damaligen Zeit sank der Wohlstand

MeraNs immer tiefer. Die Wasserbauten kosteten viel Geld, Handel und Gewerbe nahmen ab. Die früher so stark besuchten Jahrmärkte verloren stets mehr an Bedeutung, da sich der Handel in Bozen konzentrierte. Die Kaufieute, die früher un mittelbar nach Meran zu den Jahrmärkten kanien, legten nun ihre Waren früher in Bozen nieder und verkauften sie dort. Da rüber beschwerten sich die Meraner bei Kai ser Karl V. und daraufhin richtete dieser ein ernstes Schreiben an den damaligen Land richter von Gries

und Bozen, Joh. Bapt. Vilos, diese Mißbräuche abzustellen und das Feilbieten der für die Meraner Jahrmärkte bestimmten Waren-zu verbieten. Am 9. März 1647 erhielt Wilhelm Bie- ner, der Sohn des enthaupteten tirolischen Kanzlers Mlh. Wiener, die Pfarre Tirol verliehen. Am 13. März 1339, da Meran „ganz aus der Erden abbrannte', bewilligte Herzog Johann der Stadt auf 3 Jahre Steuerfrei heit und den Bezug des nötigen Bauholzes aus Äen landesfürstlichen Waldungen. Am IS. März 1522 stellte der Propst

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
in der heu tigen M> inhardstraße unters'eb'acht ist. Kin der von BereinSmitgttedern zahlen monatl. 1 Gulden, von Fremden 2 Gulden. Kinder gärtnerin ist Frl. Mari? Dorcms, Bahnin- spektorStochter aus Kufstein. 30 Kinder. Der Handelsminister erteilt dem Inge nieur Ritt. v. Schwind im Vereine mit Wull brandt Gregersen, Franz Bandesohn und Heinrich Böhm die Bewilligung zur Vor nahme technischer Vorarbeiten für die B.o en- Meraner Bahn. Am 2l. Aug. geht die erste Ersteigui-g der Eisseespjtze von St. Gertraut

D« gtlhjqg «VSßot» Prn>b-> Vor 56 Zahren und heute. Li« Grubzeilen, welche die »Meraner Zeitung' zu Neujahr 1867 in der ersten Nummer ihre» Erscheinen« veröffentlichte, waren wie heute ein Aufatmen, daß wieder ein Jahr mit wenig Freude, wenig Erfolgen vorüber und Hoffnung auf bessere L6b Tage die Brust eines Jeden schwellte. E» war, wi« heute; nach einem Kriege und nirgend», wo Deutsche wohnten, vermochten Friedensgesützle auf» zukommen. Kein Abbauen des Hasses war vermerkbar, der große.allumfassende

. Der Milchprets steigt von 10 aus 11 Krew zer per Maß. Erstmalig erscheint tm Verlage des Buch' Händler» Fried. Plant da» kleine Werkchen „Die Weintraubenkur mit Rücksicht aus Er« sahrungen in Meran'' aus der Feder Dr. Raph. Hausmann. Die Meraner Sil Schustergesellen streiken. Ab 1. Nov. erscheint im Berlage I. B. Stockhnusen ein neues Journal „Meraner Kurzettung', Organ zur Vertretung klima tischer Kurorte, mit besond. Berücksichtigung SttdttrolS, unter Mitwirkung mehrerer hie siger und auswärtiger Aerzte

zur Erbauung der Bozen- Meraner Bahn als Bettrag für die Mehr kosten, welche die Anlage des Bahnhofes an dieser Stelle, unmittelbar an die Stadt gren zend, verursachen würde, die Summe von 100 000 Gulden zu. Es entspinnt sich der Streit über die Platzwahl linksseitig der Pas ser in der Nähe der Gasanstalt, wo der Bahnhof „den Interessenten des ganzen Kur- bezirkeS weitaus besser entsprechen würde', oder rechtseitig des Flusses an vorbemerkter Stelle. Im übrigen ist 1873 bekanntlich als un heilvolles Jahr

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Meraner Zeitung
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Pagina 95 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung- Nr. 103 vom 5. Mai 1923. Äbers Mittelgebirge Lana—Völlan — Tisens—Nals. Die Gegend zwischen L-ana und Nals ist diejenige in der Nähe Merans, in welcher sich der Urzustand des Etschtales am läng sten bewahrt hat. Trok der Etschvegulie- rung sind heute noch Müschen der Etsch und den Berghangen Strecken Sumpflandes zu finden, die von den durch Jahrtausende un gehinderten Ausbrüchen des Flusses herrüh ren, von Wcrfservögeln und anderem Ge tier

, eine große Glocke gefunden wor den, von einer Wildschweinfamilie bewohnt, die Glocke, die dann nach Lana gebracht, im Pfarrturm als „Zweite grosse Glocke' glüdient, nein, wir wollen einen halben Taa- marsch über das Mittelgebirge unterneh men, der zu den genußreichsten Meraner Ausflügen zählt. In 20 Minuten haben wir zeitig morgens — sagen wir um halb 8 oder 8 Uhr — mit der „Äektrischen' Lana erreicht und steigen, gleich hinter der Falschauer Brücke rechts uns wendend, aus Oberlana am Gasthose „Schwarzer

Adler' vorüber, stets ange sichts des gottgesegneten Etschtales, in 1^ Stunden nach Völlan (718 Meter), dem alten Bauernbadl und früher beliebter Sommerfrische kinderreicher Meraner Fa milien, auf. Durch die Wipfel der Kasta nien- und Nußbäume taucht weit draußen Meran vor unseren Blicken auf. langsam in den imposanten Hintergrund sich verlie rend. Eine stattliche Schloßruine überragt das Dorf, in dem wir uns ein Fnihstück wohlschmecken lassen. Es ist die Mayen burg, einst ein Hochsitz der Grofen

für den, der seinen Aus flug kürzen will, hinab zur Station Garga- zon der Bozen—Meraner Bahn. Wir setzen ihn aber fort, eine halbe Stunde nach Prissian, dem Glanzpunkte des ganzen Mittelgebirges, von einem Kranze halb oder ganz verfallener Burgen ge- sclMÜckt. Ueber 20 Mttevanfitze sollen einst im Tisenser Mittelgebirge gestanden haben, von denen bis heute so manche nicht einmal St. Hippolyt. bisher so glücklich, ihn zu heben. Von der Südpforte des verfallenen mittelalterlichen Baues genießt man einen prächtigen Ueber

den Wandertalg zählen, der ihn diesen Weg über das Tisenser Mittelgebirge geführt. I. Meraner Gesellschaftsreise. Es wird uns nunmehr bekannt, daß die Reise an die oberbayerischen Seen und Königsschlösser, welche acht Tage in Anspruch nimmt, folgendes Programm ent wickelt: t- Tag: Meran—München mit Schnellzug 2. Klasse (Nächtigung München); 2. Tag: var- ! ithags Auto-Rundfahrt durch München: ^er Nachmittag stektt den Gästen frei? 3. Tag,' still, Abfahrt mit dem Auto nach E> ersberger Forst, Wasser'urg, Prien

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Meraner Zeitung
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Pagina 80 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
aber nur mit einem so geringen Defi zit abge schlössen, daß der Zuschuß der Stadtver waltung in gar keinem Verhältnis zu dem Ver kehr und Betrieb stand, den diese Stagione ge wöhnlich in «Verbindung mit andern öffentlichen Veranstaltungen, Pferdemärkten, Ausstellungen usw. d er St »dt ein tru g. Was würde heute dem Meraner Theater elibst der -größte Kongreß nützen, da es die Kon- unktur niemals auszunützen vermöchte. Dieser »imensionale Theaterkrüppel ist ja auch daran > chuld> daß für die „Haute Saison' die Durch führung

auf. Und doch drängt sich bei einer solchen Riesenliste mit allen den Abbildungen großer und kleiner Häuser die bekannte Frage/ auf: „Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zu sammenkamen?' Der Meraner Klub. Der. Meraner «Klub hat seit anfangs dieses Monats sein Heim in der HotelpeWon „Astoria' in Ober-m-ais ausgeschlagen, dem einstigen von -Riedl'schen Herrscha-ftssitz inmitten herrlicher Parkanlagen mit Ansitzen und Schlössern. Tan nen- und palmenumstanden von allen Seiten, erhebt sich imposant

, doch einladend der mit Erkern, Türmchen und anderen gefälligen Cigen-- arten ausgeschmückte Bau, wie geschaffen mich als Rendezvous-Platz für ein verwöymes inter nationales Fremdenpublikum. Dem Meraner Klub ward der Südwestt-rakt des Hochparterres rings um die weite Diele, welche in gleicher Weise den Hotel- wie den Klub-gästen zur Verfü gung steht, eingeräumt. Gegen den Süden hin tritt man nun aus der Diele in den großen Salon, dem eine voll kommen windgeschlltzte, breite «Terrasse vorgela'- gert

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Meraner Zeitung
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Pagina 79 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Bestrahlung, die ein sanft an- steigender Boden zuläßt, tun dazu ein übri ges. So vereinen sich in Meran mehrere ganz besondere Umstände zur Erhöhung der Sonnenkrast und die Ausnützung derselben bestimmt den Wert des Einflusses, den die klimatischen Verhältnisse auf den Organis mus ausüben. Das Bad in Lust und Sonne wird in Meran zum ersten Heilmittel. Daher ist das Gehen und Wandern im Sonnenlicht für den Meraner 'Kurgast eine Forderung des Kurgebrauches oder zumindest das Liegen in Freiluist u>nd Sonne

, wenn dem geschwächten Gast das Gehen nicht möglich ist oder ärztlich zuerst noch nicht zugegeben worden kann. Wie an allen Meraner Häu sern Balkons, Loggien und Liegehallen oder Terrassen dem Sonnengenuß dev Gäste und de« einheimischen Bewohner gewidmet sind, so gibt es auch tausend Wege in die Weite, aiuif denen die liebliche Kraft des Sonnen lichtes der! Winter- und Frühlingszeit aus genützt werden kann. Wiederum hat die Natur selbst das meiste diaAU beigetragen, daß diese tausend Wege so angenehm

Schenna auf seinem Hügel und zu all diesen Zielen gibt es mancherlei Wege, die Sonntags, wenn die Meraner und Maiser Familien sichs gönnen können, von Scharen sich sonnender Menschen bevöl kert sind. Wenn dann erst alle Obstbäume blühen und ihr Reigen dieKönig Lau- rinstraße zum Schloß Tirol hinauf be gleitet, im stillen, trauten Winkel von St. Valentin um das kleine Heiligtum sich drängt, den düftorn Turm von Rubeln um tanzt, die Efeuwände des Katzensteins erhellt und am Marlingerberg sich hinzieht

, wenn man von jedem Hohenweg das Tal von wahren Blütenfluten durchwogt sieht und alle Sonnenluft ihren Duft austrinkt, dann sind diese kurzen Frühlnigswochen das Höchste, was Meran an Schönheit zu geben hat, — bis seine Trauben und Aepfel in ungeheurer Fülle ein zweitesmal das Entzücken des Wanderers bilden, der die Meraner Wege durchschreitet. Sicherlich ist es ein großer Vorzug der meisten dieser Wege, daß sie auch fahrbar sind und einem kränklichen, schwachen, kei ner Ansirenaunn gewachsenen Menschen kind ebenso

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