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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 29.10.1864
Descrizione fisica: 10
meine Gegenwart, und wenn Ihr mir des Morgens an der Straßenecke begegnetet, so schlugt Ihr gerade wie jetzt. Euer Auge zu Boden.' — Der Alte blickte scheu zur Erde, aber Albrecht nahm Hut, Mantel und Arzneibüchse. — „Nichts für nngnt, Herr Mayer,' sagte er gutmüthig, „der Arzt und der Mensch müssen wohl immer Hand in Hand gehen, soll das Gute gelingen; aber der Arzt muß ewig und ewig vergessen, waö dem Menschen UebleS zugefügt worden, denn der Arzt', setzte er stufend hinzu, „ist ja den Undank gewohnt

Karlskirche mit ihrer Rotunde erhebt, führte der Ad vokat den jungen Arzt in ein kleines Häuschen, unter dessen ärmlichen Dache das Elend seine Wohnung aufgeschlagen zu haben schien. „Ihr dül-ft Euch nicht wundem, Herr Magister,' sagte Mayer zu dem scheu um sich blickenden Albrecht. „Ihr dürft Euch gar nicht wundem ob der elenden Kajüte, in welche mein Vetter biigsirt worden ist. Zn dieser menschenverschlingenden Zeit ist eine sichere Pflege und Wartung in einem kleinen, verfallenen Hüttchen mehr werth

, als die furchtbare Todteustille in den ausgestorbenen Pallästen.' Die beiden Männer gingen nun über den Hof durch eine am äußersten Ende desselben angebrachte Thüre einige Stufen hinab in ein finsteres Gewölbe, aus welchem eine kalte Zugluft eytgegenwehte. — Albrecht tappte mit den Händen vorwärts, eine Thüre zu suchen, während der Advokat die Laterne öffteete, und an dem Dochte zu richten begann. „Ulpianus stehe mir bei,' rief Mayer endlich hu stend, „der Docht will nicht halten, und wir brechen

auf den verdammten Stufen hinab sicher noch die Hälse.' Albrecht blickte herum, aber in diesem Augenblicke war die Laterne erloschen, und der alte Advokat hatte sich zurückgezogen. — Albrecht ohne Arges zu ahnen, tappte sich die Treppe vollends herab, in der Meinung der Advokat wolle ein anderes Licht herbeischaffen; als er jedoch in der Gewölbecke den Schimmer eines Lichtes gewahrte, ging er. ohne auf Mayer zu war ten, auf dieses los, und bald bemerkte er bei dem Scheine eines matten Lichtes eine Gestalt

Hände von Albrechts Nacken hcrabgleiten, und sank auf seine Strohbnndel zurück. Sein Auge haftete wehmüthig aus Albrechts teilnehmendem Gesichte. „Nein, du bist nicht mein Bruder,' sagte er mit klangloser Stimme, „und Mayer sagte mir doch, als ich gestern hieher gebracht wurde, daß ich nicht länger denn 24 Stun den harren dürfe, bis mein Bruder, der Primator Bertram mich mit seinem Töchterlein der kleinen Rosa abholen, und ich ihn recht fest in meine Anne schließen würde.' . „Der Primator Bertram

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.05.1870
Descrizione fisica: 4
Victor Baron Widmann nicht das Min deste bekannt ist. daß er kein Vorleben hat' u. s. w. Der Minister für LandeSvertheidigung ist ein — Held! Werde es beweisen. ES war im Jahre 1857, als das Uhlanenregrment Nr. 9, „Fürst Karl zu Liechtenstein' genannt, in Graz garnifonirte. Ein Uhlanenregiment hat bekannt lich auch Offeriere, und Officiere besuchen, wie das jeder Grazer weiß, mit Vorliebe die Mayer sche Con- ditorei im hiesigen landschaftlichen Theater. Damals wie heute, ließen sich die Herren

Officiere dort mit Erfrischungen und Confitüren bedienen und esjbezahl» ten die Herren Officiere damals wie heute das Ge nossene. Auf Ehre! Herr Victor Baron Widmann aber, der sich damals als Mitglied des OfficierScorPS vom Karl zn Lich- tenstein .Uhlanenregimente Nr. 9 mit in Graz aufhielt, bezahlte in Mayer'S Eonditorei nur dann, wenn er gerade — wollte. Und er wollte selten. Herr Georg Mayer bat deswegen den zahlungsscheuen Herrn Oberlieutenant, er möge das Genossene allzeit min destens notiren

lassen. Das schien jedoch dem Herrn Baron — bürgerlich-naiv. Zuckerbäcker Mayer glaubte darum seinen Aufwärterinnen untersagen zu sollen, dem Herrn Oberlieutenant weiter Erfrischungen zu reichen. Hatte er ja doch seine gute Waare auch nicht gestohlen. Die Aufwärterinnen des Herrn Mayer benachrich tigen zwar den Herrn Baron von dem Auftrage ihres Herrn; es mag aber doch für eine Aufwärterin kein Leichtes sein, einem Cavalier etwas zu versagen, und so kam denn Mayer eines schönen Abends just

dazu, wie der Herr Oberlieutenant sich wieder in seinem Geschäfte delectirte. „Ob wohl der heute wieder einen Franco-Abzug machen wird', denkt sich Herr Mayer, der Zuckerbäcker, und beobachtet insgeheim scharf die militärische Attaquö des Herrn Oberlieutenants auf seine Mandelbögen, auf die Karlsbader Oblaten, die verzuckerten Kastanier und OberSkrapferln. Und rich tig — zog der Herr Oberlieutenant nach gehabter Strapaze von hinnen, ohne zu zahlen. Als der Herr Oberlieuteuant nun wieder erschien, sagte ihm Her

. Mayer schlicht und verständlich: „Herr Oberlieutenant find letzthin abermals abgegan gen,, ohne zu bezahlen. Ich bedauere, Ihnen nun nichts mehr verabreichen zu können. Da schreit der Herr Oberlieutenant: „Das ist nicht wahr'! Die herbeigerufenen Aufwärterinnen bezeugen jedoch, daß der Herr Oberlieutenant, indem er das behauptet, lügt. Darob ergrimmt, wirft er Mayern eine Zehn- guldenbanknote (lange nicht das, was er schuldete) vor die Füße hin und stürzt auf denselben mit dem Ausrufe los

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1880
Descrizione fisica: 6
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mit- zunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte oufmarschiren lassen setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und that- sächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Äusserer seine fernere Beglei tung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbekannte Mann in stock finsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entg'lt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Be» gleiter eine Guldennote, wogegen dieser versprach, im Mendtlwirth-hause die herauskommenden 50 kr. aus zufolgen. Einmal im Besitze des Geldes hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus zem Gesichtskreise des Fremden zu kommen und — zu verdusten. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das AuSbeu tungsobject und Opfer Liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Umkehr ent schließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und for derte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt

nun dem Bezirksgerichte zur Ent- scheidung vor. Hoffentlicht wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. lßairoli i« Tirol.) Der italienische Ministerprä sident Cairoli ist zu mehrwöchentlicher Brunnencur m Rabbi eingetroffen. (Aufgehobenes Fodesurtheit.) Der mit Erkenntniß der SchwurgerichtShSfe m Bozen «ad zuletzt m Inns bruck am S. Juuii dS. I. weg«» Verbrechens de« Meuchel mordes zur Strafe des Tode» durch dea Strang verur» heilte Josef Steiner» HintersieSlbauer z« Mitterthal m Autholz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1906
Descrizione fisica: 8
: Im Hause Enzersdorferweg Nr. 14 in Floridsdorf, nahe der SchwarzenLacken-Au, wohnt die Private Anna Mayer in ihrem eigenen Hause. Sie batte in Floridsdorf zwei Söhne. Der ältere, Anton Mayer, ist 29 Jahre alt, Dachdeckergehilfe, und wohnt Wenhardtgasse Nr. 16. Oft trat er an die Mutter mit Geldforderungen her an, und wenn sie seine Wünsche nicht gleich erfüllte, wurde er roh und brutal. Der zweite Sohn, Leopold Mayer, ein Fabriksarbeiter, hielt stets zur Mutter. Er wohnte nicht weit

von ihr ^in der Pragerstraße Nr. 37. Zwischen den Brüdern herrschte kein gutes Einvernehmen. Vorgestern nachmittags um 2'Uhr kam Anton Mayer zu seiner Mutter und verlangte von ihr 200 Kronen zerr Durchführung eines Geschäftes. Frau Mayer weigerte sich, die Smnme Herzu geben. Sie machte dem Sohne Vorstellungen, doch dieser brauste auf, wurde grob, beschimpfte und bedrohte seine Mut ter und wurde so exzessiv, daß Frau Mayer sich vor ihm fürchtete, aus dem Hmse und in die Pragerstraße lief, um ihren jüngeren Sohn Leopold

zu ihrem Schutze herbeizuholen. Leopold Mayer kam und versuchte, seinem Bruder ins Ge wissen zu reden, doch vergebens. Anton wurde auch gegen seinen Bruder heftig und griff ihn schließlich thätlich an. Es entstand eine Balgerei. Die Mutter suchte die streitenden Söhne zu trennen. Da rief plötzlich Anton seinem Bruder zu: „Ich stich' dich nieder!' Im nächsten Augenblick stürzte Leopold zusammen und ein Blutstrom quoll aus einer Wunde in seiner Brust. Anton Mayer hatte sein Taschenmesser ge zogen

und es vor den Augen der Mutter dem jüngeren Bru der bis ans Heft ins Herz gestoßen. Die Mutter schrie vor Entsetzen auf. Der Gest^ene regte sich nicht. Er war be wußtlos. In wenigen Minuten starb er. Anton Mayer war durch den Anblick des entsetzlichen Unglückes, das er in seinem Jähzorn angerichtet hatte, ganz gebrochen. Als die Sicherheitslvache erschien, ließ er sich ruhig festnehmen. Eine Schreckensszene vor der Wiener Oper. Montag nachmittags hat sich an der Straßenkreuzung vor der Hof oper

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 05.10.1904
Descrizione fisica: 14
! Zimmer hab' ich ja genug. Schreib j,hr, bitte, sofort. Oder soll ich selbst schreiben?' „Der Vater würde die Jungen selbst bringen.' „Ist er sehr nett? Wie heißt er?' „Mayer?!' rief Susi enttäuscht. Das war Wermut in den Freudenbecher. „Wie kann man blos Mayer heißen? Das verleidet mir ihn. Ich weiß'gär nicht/ob ich Leute, die Mayer Heißen, überhaupt in meinem Haufe aufnehmen mag.^ Jetzt war Wolfine empört. „Es sind meine Freunde,' sagte sie, „und wenn Dir ihr Name so stark mißfällt

, werde ich mich hüten, -ihnen zuzureden, zu kommen. Doktor Mayer ist Professor, hat eine Klinik und viel Geld. Seine Frau, die seit vielen Jahren meine Freundin ist, war ein Fräulein von Otterndorff.' Susi lenkte rasch ein. - - „Otterndorff? O, das macht alles gut. Das ist ja eine unserer ältesten Familien. Ich weiß schon, was wir tun: erst nennen Wir sie Mayer- Otterndorff, dann lassen wir einfach das Mayer fort und nennen sie blos noch Otterndorff. Von Otterndorff natürlich.' Wolfine lächelte

. „Was soll denn das? So wie Du suchst, daß die Menschen sympathisch sind ist Dir ihr Name auch! recht.' „Niemals, wenn sie Mayer oder Kohn oder so was heißen. Juden kann ich. nicht ertragen. Ist Dein Professor Jude?' . „Der Abstqmnüuig mach ja.'F, ^U „Na, hoffenHch- 'Peht^nlanSH^Älicht ^kn.' Ich hab' nun 'mal ein, FaiblkMr.guten^Adel., Und wemi Du zu Beispiel-Schylidt.Mße/t/ so könnte ich Dich nicht halb so/gern., hcchen.' ' „Schmidt ist aber doch ein guter deuFchcr. Name, und schon ^mancher istmitihm zur'Be- rühintheit äckyniinen

^: „Ich kann nichts dafür, daß ich eine Aristokrätin bin- So etwaH liegt uns im Blut.' .. Wolsine zerbrach zaMrüne^SKoH^-MschKN den Fingiern und aß dik kleinm jungen Erbsen daraus. Dabei dachte , sie; „Susi hat nichts, von eurer Aristokratin. ? Es gibt auf der Wett michts Unaristokratischeres, als ihr aufdringliches, nach blend-eilden äußeren Effekt«? Haschendes? Wessk' Wenn man fühlt, etwas zu sein, ivaruin^ sollte man etwas scheinen ibolten?' ' ' ^,Jst der Mayer-Otterndorsf sehr nett?' fragte Susi uach kllrzem Sinnen

. . > „Ja, Mayer ist sehr nett.'- ^ - < „Dann werd' ich mit ihm flirten, wenn er kömmt.. Du hast doch uichts dagegen?' „Wenn ich nun etwas dagegen hätte?' „Würde ich es doch tun.' „Wäre das freundschaftlich?' ' „Jede Fremtdschaft hat gewisse Grenzen:' Wolfine Machte Ml auf. ,,Meinetwegen 'mach was Du willst.' ^ „Weißt Du, es ist mir ja nur um Karo/ erklärte Susi mit halber Stimme. Wolfine sah sich rings um. Die Wirtschaf terin saß! auf der Steinfchwelle vor der Küchen ^ ^ ^ein Huhn. Das/Küchenmädchen Nachdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 17.09.1885
Descrizione fisica: 10
Union auch den Ersatzanspruch geltend machte. Die Diebe machten sich um 12 »/z Uhr aus dem Staube, holten ihren Collegen auf der Brücke ab und begaben sich auf den Bahnhof, von dort über Stanz nach Jenbach, welche Reise der gräflich-enzen- iergische Jagd- und Waldaufseher Leonhard Stein- Rechner als Zeuge ebenso beschrieb, wie sie Hofer und Emig erzählten. Bon da reisten sie per Bahn nach Salzburg, wo die Beute des letzten Diebstahls getheilt wurde. Emig erhielt davon bei 20V sl., Mayer bei 300

fl. und den Rest erhielt Hofer. Emig und Hofer 'find geständig, während Mayer ursprünglich alles leugnet, erst als seine beiden Mitangeklagten die Aussagen des Steinlechner vollinhaltlich bestätigten, der ihn auf der Brücke warten und nach kurzer Zeit mit den beiden anderen nach Stanz gehen sah und eine derartige Beschreibung seiner Person, namentlich seines Gaunergesichtes gemacht hatte, dass man auf den ersten Blick sofort ihn erkennen musste, erst als sie ihm vor den Geschwornen, dem Gerichtshofe

und dem zahlreich anwesenden Publicum ins Gesicht sag ten, dass auch er indirect an dem Diebstahle theil- geaommen habe, erst da schritt er in der Weise zum Geständnisse, dass er sagte: „Ich schließe mich den Angaben der beiden Mitangeklagten an, weil man mir doch nichts glaubt.' In Salzburg trennten sich die drei Einbruchsge nossen ; Mayer und Emig begaben sich nach München, wo ersterer am 25. Februar zum «schaden des Ge heimrathes von Ziemen einen Diebstahl an Silberge- rathen verübt haben dürste, weshalb

der entwendeten Gelder und Wertsachen. AuS den Acten ist constatiert, dass alle drei sich bereits im Vorjahre hier und in Hall getroffen und kennen gelernt haben; es erhellt dies aus Frem denbüchern. Heuer am 6. Februar wurde Hofer nach Hall verschubt, wo er den am 2. Februar dort an gekommenen Mayer traf, der aus dem Spitale von Schwaz kam. Beide wohnten beim „Steinbock' und unternahmen häufig Ausflüge nach Innsbruck und in die Umgebung, gelegentlich welcher Hofer den Dieb stahl bei Jakob Riedl verübte

. Am 9. Februar wurde Emig aus dem Spitale in SchlanderS entlassen und traf am 13. Februar in Hall mit diesen beiden zusam men, und sofort wurde die DiebSreise, wie sie oben geschildert worden, angetreten. Auf die einstüadige Begründung der Anklage durch den StaatSanwalt- schastS-Substituten Dr. R. v. Leon erklärten die beiden Vertheidiger, Dr. Felderer für Hofer und Emig, Dr. Duregger für Mayer sich außer Stande, gegen die An klage auch nur ein Moment vorbringen zu können. Die Geschwornen (Obmann Herr Josef

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.01.1924
Descrizione fisica: 8
. Gr beteiligte sich an Anveihen, taufte viel mehr «l« dm guten Slmt, sich selbst letÄn Wea zu> bchmw Nicht im vornehmeren latkiiwrchÄW anmutenden Stammhaus, fon> «rn im Hinterhaus zur Manne war Mayer >fsnMl zur Welt gSommeiv,' das Haus zum tgten ScWd seihst, das -die FamWe der ehe» Mgen Besitzer nicht hatte hatten Kinnen, ,urdje von Reicheren beiwohnt. Das 'Haus zur z könne las im no-rdöstlichjen Teil der Juden» asse nahe bei Ihrem GiMing, -aLso ungefähr ort, wo heutzutlM das M>thfchiMsche Bam- , ^ ^böuide

steht. ! enorme Mengen enWscher Staat «Papiere, die Dr^kchn Jchre alt. hatte Mayer Anchhel sichMien waren, m«, lieH «roß« Ischon für sich selbst zu «sorgen; bisher war sein wild Keine -KapttaHen zu hohem ZinsftO aus IZinn nicht aufs Verdtemn gerichtet «gewesen, sowohl cm MrKn wie «n ^ecnnte und isondern aufs Studieren. Den Juden jener 'Aes LWdes, m M^rund I'qeit, die Interesse an den WMnWaften hatten. SchMer. Han^ltS es sich um größere Geschäfte. Istatnidien die. gelehrten Berulfe nicht offen

? als U böduvste Landgmf aus verschiedenen Rabbwer hatten sie noch M größte Möglichkeit Gründen ^manchmal wollte er nicht bissen Isich wissenschaftlich gu betätigen, und so hatte lassen, wer^r Geldg-sber sei — eines Mttei- la-uch der junge Rothschild eine -Rabbiinevschiule ^>wuÄie.^seit 1R>1 Mayer Ibe sucht. Der Tod des Vaters machte bissem Wmschel Rothschild, der -w diesem Jahre zum I Studium nnd dieisen Wimen ein Mibe; es i'^erhofaigenten gemacht lwnrde, -während hieß jetzt für Maner Amschel. sein Brot

immer wieder durchstudier te, schon frühzeitig interessiert; er vere'n-igte in diesem Galle offenbar wirWch das Ange nehme mit dem Nützlichen, indem er >aus seiner Sammlung fein Geschäft machte. Es «Mieren ! m>ch zehn gedruckte M-ümAvat-alage, die er in den Jahren 1783—«1787 hericmsgaib. Einer da- ! von W foHgeNdevmcchenl betitÄt: „Verzeichnis einer Anzahl rarer Cabi-netsthaler usw., Welche vor heystehende Preise zu halben sind bey Mayer AmKchjel RoMchAd'. Seine KeMtnis im Mü-nzenwesen

-in »weiteren Kressen: er galt ms vertrauenswürdiger Mann. Die Geschichte dieser GZMicistSbeziehiungen und damit lübe-rhanpt die AnfaNg-sMchiichte des WelihaUses 'war bis auf die neueste Zeit ziem lich !üm dunkeln lutnd da man Mayer Amschel iunldi seinen« Siölhlnen gerajdeW abenteuerliche Daten Mchivieb — im geheimnisvollen geblie ben: erlst Professor Richard! Ehtrenberg hat durch fem^Studium in St-aatsarchliven — die Roth- IschWd-s selbst gaben nichts heraus <— manches ans Luft -aebvacht und vieles

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1860
Descrizione fisica: 6
zu formuliren. ES ist dies ein Brief deS hiesigen Bankiers Heinrich Mayer. Er entnahm aus den heutigen Zeitungen die Aussage des Herrn Richter, daß seinem Hause (Mayer) Proben zurückgewiesen wurde»; das sei nicht wahr. WaS wei, terS die Lieferung von vier Mill. Ellen anbelange, so erlaube er sich die Bemerkung, daß die österreichische Industrie immerhin die Kraft besitze, diesem Bedürfnisse zu entsprechen, unv die Hilfe der Kreditanstalt nicht brauche. Beispielsweise führe er an, daß seine Weberei

in Tannwald monatlich über siebentausend Stück er zeuge, und daher die vier Millionen Ellen leicht hätte liefern können. Der Staalöuurvalt beantrag» u»s Grund , dieses Briefes, in Berücksichtigung der gestern von Herrn Richter vorgebrachten Aeußerung, das Nie mand in der Waare hätte Konkurrenz halten können, die Vorladung deS Herrn Mayer. Dr. Berger be greift nicht, in welcher Eigenschaft Herr Mayer vorge laden werden solle. „Wenn als Zeuge,' sagt Dr. B., „so würde ich doch als Vertheidiger wünschen

, obwohl die Staatsanwaltschaft darüber erhaben ist, vorläufig kennen zu lernen, welche besondere Thatsachen Herr Mayer zu konstatiren in der Lage wäre, die auf die Beurtheilung der Anklage deS Herrn Richter irgendwie einwirken könnten. WaS feine Eigenschaft als Sach verständiger betrifft, so mag er wohl in vielen Dingen ein Sachverständiger sein, bezüglich der Weberei aber habe ich bis setzt nicht Gelegenheit gehabt, etwas davon zu erfahren. Ich spreche ihm auch diese Fähigkeit ab, und ich glaube

der Öffentlichkeit geradezu wegleugne, da eben einer der Vortheile der Oeffemlichkcit der sei, daß die Zuhörer nicht blos die Verhandlung hören und dann vergessen, und viele eng lische und französische Juristen haben beispielsweise als Vortheil der Oeffentlichkeit angeführt, daß die Zuhörer sich etwas von dem gehörten uä nolam nehmen, und dann später auf irgend eine Art darauf aufmerksam machen. — Der StaatSanwalt erklärt daher, auf der Vernehmung deS Herrn Mayer beharren ,u wollen. — Der Vorsitzende erklärt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1860
Descrizione fisica: 6
gehen. Eingangs deutet er an, daß er verhindert fein könnte, bei der Schlußverhandlung selbst zu erscheinen. Weiler wird eine Eingabe deS Majors Bibra vorge, lesen; er sagt, Beyer habe angegeben, einem bei der be- R»SV treffenden Kommission angestellten Major eine fein« Pistole zum Geschenke gemacht zu haben; er habe an der Kommission Theil genommen, wolle daher wissen, welcher Major gemeint sei. Sine dritte Zuschrift von Herrn Heinrich Mayer ist eingelaufen; er hat vernom men

, man wollte ihn einvernehmen, er bittet von einer Aussage enthoben zu werden. In Betreff der Eingabe Brentanos bemerkt der StaotS- Anwalt, daß eS ihm ferne lag, eine Verdächtigung gegen ihn auözusprechen; der Betrug habe geschehen können, ohne daß man behaupten könne, eS sei ungenau bei der Revision vorgegangen worden. UebrigenS besteht der StaatSanwalt darauf, daß Brentano als Zeuge persön lich erscheine. Bezüglich der Eingabe BibraS sei nichts zu eruiren gewesen. WaS Heinrich Mayer anbelangt, so sei derselbe förmlich

terrorisirt worden; er habe den Zeugen erst annehmen zu wollen erklärt, nachdem die Vertheidigung und Angeklagte sich damit einverstanden eiktärt. »Wie dem immer sei, gewiß ist, daß terrori- sirte Zeugen nicht mehr unbefangen und glaubwürdig erscheinen; deshalb verzichte ich auf daS Zeugniß deS Herrn Mayer.' Der Herr StaatSanwalt bemerkt noch, daß er jeden guten Erfolg der Oeffentlichkeit mit Freude registrire. Bedauerlich sei eS, daß sie auch schlechte Früchte aus weise, wenn Zeugen durch Umlriebe

, Beschimpfungen und Beschuldigungen, wie sie sogar in öffentlichen Blät tern vorkommen, abgeschreckt werden. Der Vertheidiger Richters, H-ir Berger, legt kein besonderes Gewicht auf die Erläut<rungen Brentanos, wünscht indeß jedensallS, daß derselbe persönlich als Zeuge vernommen werde. Sollten amtliche Gründe seines Nichterscheinens vorhanden sein, so mög« er aus nahmsweise sofort vernommen werden. Bibra'S Er klärung sei einem bloßen Mißverständniß entsprungen. WaS Herrn Heinrich Mayer betrifft

, so habe die Staatsbehörde aus seine Vernehmung Gewicht gelegt. Der angebliche TerroriömuS sei nicht erwiesen. In den Akten finde er sich nicht. Etwa in der Ptesse? Herr Mayer von der Presse angegriffen, könne sich in der Presse vertheidigen. Den besten Schutz vor angeblichem TerroriSinuö hätte er gesunven, wenn er vor die Schran- ken deS Gerichts sich hingestellt hätte. UebrigenS hätten die Blätter gesagt, daß Hr. Mäyer auf die Verurihei- lung Richters söimliie Wetten eingegangen habe. Berg er sei erbötig

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 01.11.1904
Descrizione fisica: 12
Nr. 132 Zkeraner Jewmg Seue 9 Im Herenriug. Eine Sommergeschichte vom Lande von Frieda Freiiu von Bülow. 4S (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) „Dagegen sprechen,' fuhr Mayer in seiner gelassenen Weise fort, „neben anderem die zahl reichen von Herrn Barükinsky existierenden Bil der, die eine auffallende Familienähnlichkeit mit der gnädigen Frau aufweisen. Uebrigens zeugt es von Mnig Gefühl, wie ich mir vorhin schon zu bemerken herausnahm, die eigene Abstammung und die eigenen Eltern

, das von Hochstaplertnm nicht eben weit ent fernt ist.' Susi fuhr aus. „Das ist zu viel! Ist denn keiner hier Manns genng, ein wehrloses Weib vor den gröbsten Insulten zu schützen? Bist Du ein Mann, Günther?' Ter sagte müde: „Laß den Professor zu Ende reden, nachher werden wir auch hören, was Du zu sagen haft.' Mayer fuhr in seiner kühlen Berichterstatter- tonarr fort : „Von nun an reist Jlka Barükinsky unter allerlei falschen Namen an. Sie knipst überall Beziehungen zu etwas horabgekommenen Edelleuten an, denen

sie Märchen über ihre hohe Herkunft und über ein zu erwartendes großes Vermögen aufbindet, während sie gleichzeitig eifrig den Hlassenjargon, die Gewohnheiten und Allüren dieser Blaublütigen studiert und sich an zueignen sucht.' „Wobei sie jedoch übersehen hat,' unterbrach Graf Hohenecke, „daß das eigentliche Charakte- ristilwn echten Aristokratentums in dem Stolz der Ungekünsteltheit und Einfachheit besteht.' „Sehr richtig,' sagte Mayer mit einer höf lichen Wendung gegen den Grafen

Rabenmutter der Familie Barükinsky überlassenes Kind aus höchstem Hause und gibt ihr seinen alten ehren haften Namen und eine trauliche Häuslichkeit.' Mayer wandte sich an Susi: „Dies wäre der Zeitpunkt gewesen, meine gnädige Frau, um ein neues, einfaches, achtungswertes Leben zu be ginnen: das Leben einer rechtlichen Landed-lfrau. Aber das Lügen, Komödiespielen und Ränke spinnen ist schon zu tief eingewurzelt .gewesen. — Es kommt etwas hinzu, das zu berühren mir peinlich ist, doch dars

, für einen Reichsgrassn Torndorff ausgibt. Ter andere — heißt Herr von Uglar.' „Ich leide nicht, daß irgend ein Mensch auf der Welt meine Beziehungeil zu Karl von 'Uglar verunglimpft!' rief Susi mit haßerfülltem Ge sicht. „Tie sind mir heilig.' Mayer ließ sie eifern, ohne nnr eine Miene zu verziehen. Wolfine graute vor der Er- barmungslosigkeit seines kalten Lächelns. Gelassen entgegnete er ihr: „Gnädige Frau, wozu der Auswand an Entrüstung? Bemühen Sie sich doch nicht iveiter. Hier ist nun die Komödie ausgespielt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 30.12.1922
Descrizione fisica: 18
Dr. Michel Weinhart Dr, Brandstätter Dr. Heinrich von Braitsnberi Dr, Max Duregger Walter Mayer , Johann Mohr ... Franz Kauba, kaufm. Direktor d, Etschwerke 10 Ing. E. Zikeli, techn. Direktor d. Etschwerke ... Carl Lun .... Josef Bauer .... Hans Schwarz und Familie Franz Petek .... H. und Lina Dehelean Gehr. Cavosi .... F. Spechtenhauser Familie Dr. med, Auffinger Familie Hellenstainer < Justine Klement ... Familie Poeder, Pension Westend Obstproduzenten-Genossenschaft Meran ....... Josef Schenk

..... Für Schießstand: Emst BoscarolU Alexander Oesterreicher, Meran Hans Platter, Bürgersheim H. Schönhammer Fratelli Gondrand .... Meraner Arbeiter Bäckerei . . Allgemeiner Konsum- und Spar- Tobias Runggaldier und Familie . verein Meran Familien Wolkan .... Karl Maier . . . Richard Keller, Spedition Hilpold H. u. Familie Konsortium Cafö Paris . . . Dr. R. Hocke Mayer Stütz! samt Familie . . Sekretär Kleinlcrcher und Familie Anton Hoch und Familie Hölzl Anton und Frau . < . Klier Anton ...... Familie Josef Peschei

, Josef Hochkofler Hans Reiner . . Carl Falch . . Heinrich Hager Math. Kuppelwieser Tänzer Hans, Wenter Weinstube Josef Müller .... Stadtpfarr-Kanzlci, Meran Sebastian Gstrein, Kooperato Josef Calliari, Kooperator A. Mayer . . . Ernst Schulz . < Oberhuber Karl . Binder Gebr. Frasnelli . . . Pansera Familie Pfltscher . . Franz Müller < . . Karl Langebner E. Perathoner . . E. Thelner . . . B. Platter .... H. Hellwig .... Kastlunger .... Bertold! (Vigil Mich, Fahrrad- und Maschinenhandlung , Scheiber

. Herzka u. Schwestern C. Mayer, Dentist . . A, Mutschlechner . , J. u, M. Zupancic Dr. J. Kaiser ... Heinrich Thiel und Fra» . Direktion d. Meraner Pensionats- Handelsschule Restaur. Schießstand Hans*! Egger Josef u. Familie Peter Hornof . . . Lenl Visintin . . . Rudolf Hartmann u. Familie Anton Drössler und Frau Zehetmayr .... Produktivgenossenschaft für trizität . . . . . Blum ...... E. J. Deisz .... Fr, Swoboda .... Schrei Franz . . . Jakl Wwe, Jenny ..... L. Martin .... Anna Peer

-Nähschule Mayer Florian Müller . . Gottardi & Haindl . Forcher mit Frau . Fanny Waldner . . Anna Pircher . < ,A. Platter . . . Familie Avi . . . Wwe. Kötzsche . . H. Pobitzer F. Spechtenhauser . Pixner . Dr. Matscher .... Haidegger .... Giuseppe Facchinelli , . Kerschbaumer Lina , . Q, Wolters sen. . . Rad o. Ed. Wolters, Tape» Elisa Schulze ... Familie Mellnao . . . Mülbauer, „Bayrischer Hof' Oellakere'r Josef , . Regina Kröß .... Familie Wwe. Aschberger Elek

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1902
Descrizione fisica: 8
des Alpinismus, alpine Literatur. — Die heiratslustigen Freunde. Bei einer Tanzunterhaltung im heurigen Fasching, lehnten die Emma Zt. und Marie H., schon seid mehreren Jahren in Wien Rudolfsheim, Kranzgasse bedienstet, zwei junge Leute, die miteinander befreundet waren, i ien 24jährigen Alois Mayer und den gleichaltrigen Karl Habelatsch, kennen. Einige Wochen vergingen^ da kamen Mayer und Habelatsch sehr erfreut und teilten den Mädchen, denen sie inzwischen HeiratS- anträge gemacht hatten, mit, sie könnten

bei einem Wiener Bankinstitut unterkommen, doch die Sache jabe einen Haken, sie benötgten eine Kaution. Da raus erhielt Mayer von seiner Erkorenen, Emma N., 700 Kronen, Habelatsch von Maria H. 600 !ronen; es waren die ganzen Ersparnisse der Mädchen. Und nun erklärten die Freunde ihren Bräuten: Der Arzt habe ihnen den „ferneren Auf enthalt in Wien als ihrer Gesundheit nachteilig untersagt', verabschiedeten sich und reisten „zur Luftveränderung' nach Steiermark. Ans der Ferne Ipielten Mayer und Habelatsch

verloren die beiden Bräute denn doch das Vertrauen und machten dem Sicherheitsbureau die Anzeige. Dieses ermittelte, daß alle Angaben, die Mayer und Habelatsch bezüglich ihrer Anstellungen gemacht hatten, falsch waren, und ließ die beiden jungen Leute in Steiermark verhaften. — Mittelalterliche Zustand« in Steier mark. Die „Marburger Zeitung' macht Mittei lung von ganz absonderlichen Vorkommnissen, deren Schauplatz das Schloß des Grafen Nugent-Palla- vicini bei Marburg ist. Der Schloßherr des Herr

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.04.1872
Descrizione fisica: 4
in den Prater. In fröhlicher Laune machte sich die Gesell schaft nach 9 Uhr Abends auf den Heimweg und kam gegen 10 Uhr zu der Ueberfuhr nächst dem ehemaligen Sophienkcttenstege, die jedoch bereits geschlossen war. Mayer, ein tüchtiger Schiffinann. machte, um einen weiten Umweg zu ersparen, den Vorschlag, die Gesell schaft selbst an'S andere Ufer hinüberzuschiffen, und löste zu diesem Behufe einen am Uier befestigten Kahn los. in welchen man, trotz der Widerrede deS greisen Oberlehrers Enzinger bald darauf

einstieg. Herr Mayer lenkte das Schiff und iu kurzer Entfer nung vom Landstraßer Ufer warf er einen Hrcken aus, um landen zu können. Der Haken war zu kurz, erreichte den feiten Boden oicht, und riß durch die Heftigkeit deS Wurfes Herrn Mayer, der das Gleich gewicht verlor in'S Wasser. Die plötzliche Erleichterung des KahneS sowohl als der Umstand, daß dieser sich an einer Biegung, wo die gefährlichste Strömung herrscht, befand, schlug denselben um und die darin sitzenden Personen sielen in'S Wissec

. Mayer und Wilschek kamen auf nicht allzu tiefe Stellen und konn ten im Wasser sich erheben. Markdurchdringend waren die Hilferufe der mit dem Tode ringenden Personen, welche nur von dem in der Nähe befindlichen Holz- Händler Klier gehört wurden, welcher auch sofort her beieilte. Mit übermenschlicher Anstrengung war eS dem Lehrer Wilschek mittlerweile gelungen, sich zu retten, und noch in voller Aufregung durch die aus gestandene Todesangst suchte er im Vereine mit Herrn Klier die Unglücklichen

, die sich bisher aus der Ober fläche des Wassers hielten, in Sicherheit zu bringen. Das Rettungswerk gelang leider nicht und Herr Mayer wurde von einem mit dem Tode Ringenden bei den Füßen gefaßt und in die Tiefe gezogen und nach wenigen Secunden verschwanden Beide in den Wellen Frau Hossinger hielt sich am längsten auf dem Wasserspiegel, und in dem Augenblicke, als Herr Klier ihr einen Stock reichen wollte, wurde sie von der Strömung erfaßt und fortgerissen und fand gleich den übrigen Dreien

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 387 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
dingfest mackien und dem Statthalter zur Aburteilung überschicken, es stand ihm die Marktpolizei zu, endlich das Recht, jede Art von Beurkundung vollziehen zu dürfen. Vgl. v. Seek in Paulhs Real-Enzy- klopädie der klassischen Altertumswissenschaft, neue Bearbeitung, hg. von Wissowä, 8. Halbband, Art. Defensor civitatis, Spalte 2365 f., auch Ernst Mayer, Deutsche und französische Berfafsungsgeschichte I, 309, 316. t) Cassiodori Senatoris Variae II, 17, p. 56 (in: M. G. Auct. antiqu., torn. XII

syndici, ver- *) Ernst Mayer, Italienische Verfassungsgeschichte II, 333 f., 358 f., Der- selbe, Bemerkungen zur frühmittelalterlichen, insbesondere iMienifdjen Verfassungs geschichte, 1912, S. 30 f. In. der Urkunde von 845 werden auch sieben seavini genannt, in denen man wohl Schöffen der Grafschaft'Tirol zu scheu haben wird. **) Barone Crefferi, Ricerche storiche riguardanti l'autorità e giuris dizione del magistrato consolare di Trento iti: Biblioteca Trentina redatta, da T. Gar. Dispensa

Rechte und die Gerichtsbarkeit nur in der Stadt und in einem Umkreis von wenigen Miglien bildeten. Vgl. E. Mayer, Jial. Verfassungsgeschichte II, 311 f., und v. Boltelini, Erläuterungen, 121. ***) über Entstehung und Bedeutung dieses Amtes vgl. oben S. 450 s., und E. Mayer, Jtal. VerfafsuugsgeschichteII, 52K f. Niese in: ZSStNG. G. A. XXXII, 411s., und E.. Mayer, Bemerkungen usw. 37 f. t) v. Boltelini in: AÖG> XCII, 145, A. 1. tt) Schwind und Dopsch, Urkunden, S. IL, N. 11.

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.04.1899
Descrizione fisica: 16
wiederholt einzusenden. Den AnfpcuchSber«ch> Ziegenschirm, welter hinten kam die Mutter. ES war ganz dunkel. „Laß Dich küssen!' Mariechen küßte mich . . . Mariechen zitterte . . . nicht wie damals, ganz anders ... das war der Kuß der Angst, - Als wir in H>rr>i MayerS Villa ankamen, hatte dieser seinen Sonutagsrausch. Neben ihm saß seine ebenfalls etwas betrunkene Köchin. Die Mutier wußte es so einzurichten, daß Mariechen neben Herrn Mayer zu sitzen kam. An der andern Seite MariechenS saß ich. Die Augen

verschüttete Wein, so daß er über seine Weste ran» . . . ,OH, ist vaS Allerheilig'n a traurigS Fest, wenn man so wem da unten hat, — was nutzt mi mei Geld, jetzt hab 1 niemand wehr.' „Aber genganS, Herr von Mayer', sagte die Mutter, „so dllrfens nit denken; Sie haben ja 'S schönste Leben, sie haben ja u nS als guete Freund. Uns, die Mariedl.' „Nix nutzt mi mei Geld! Am gfcheidesten i lag bei der Mamm.' „Geh, Mariedl', ermähnte die Alte, — ich mag sie nicht mehr Mutter nennen, — „sagi

ihm, daß er Di no hat.' „Ja, Herr Meyer, das müssen Sie vergessen, sie ist ja im Himmel . . . —' «Ja, jo, sie ist im Himmel; aber i, . . . so a seinS Lebn hob» können, sovl Geld haben und nix davon, . . . mi mag niemand.' „Aber, Herr von Mayer, sie treiben einem ja die Thränen in die Augen, . . . sagS doch, Mariedl, wie gern wir ihn haben.' Mariechen schaute mich an. Ernst, groß — sie war nicht mehr daS Kind, ich sah nicht mehr in Kinderaugen, ich sah in die Augen deS Unglücks. — Es war nicht mehr Mariechen, es war Maria

. Sie waren ja auch wie a Vater zu ihr ...' — „Ja, ja, wie a Bater! Gell, Töchterle, gell, Du bleibst schon bei mir.' Seine Hand tastete nach dem Scheitel deS Mädchens. .Aber, Herr Mayer.' „Ah was i bin ja Dei Ba—Va—ater', lallte dieser. „Ja, ja, Di hab' i no. gell Mariele.' Der betrunkene Alte umfaßte Mariechen und zog eS an sich und schmiegte seine weinrothe Wange an's Gesicht des Mädchens und beruhigte die Sträubende: . . . „Bin ja wie Dein Bater, ... wie Dein Ba—Ba—ater. Nit wahr Frau Mutter?' Diese erwiderte: „Ja freili

, Herr von Mayer, ja frei» Wie ist der rothe Wein so schal! . . . AaS bewegt die Gardine mit ei»em Mal? Da zittert ein seltsamer, blasser Schein, — da sieht ein« todte Frau herein, die noch nicht lang im Grabe lag . . . Und seltsam hart di« Wanduhr tickt . . . Die todte Frau ganz leise nickt: „Ja heut ist Allerseelentag.' - Mir war's jetzt, als ob der Tod im Zimmer wär. Oder besser die Verwesung. Der Alte war unter neuen Rührsellgkeitskrämpsen ins Nebenzimmer geschwankt. Aus einmal zerklirrte

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 18.03.1886
Descrizione fisica: 14
. 98. Der Trinker. Original-Radirung von Leiß. 99. Ostermorgen nach Liezcn-Mayer; Ludy se. 100. Gütchen am Spinnrad; nach Liezcn-Mayer; Bankel so. 101. Milton «nd seine Töchter, nach Munkacsy; C. Conrtoy so. 102. Ansicht aus Evreux. Aquarell 103. Sonnenuntergang am See. Aquarell. 104. Aquarell. Gebirgsland schaft mit Wasserfall. 105. Aquarell. Mühle 106. Aquarell. Motiv ans Meran. 1v7. Drei alte Kupferstiche. Copie nach Nembrandt :c. 103. Drei alte Kupferstiche. Von Everdingen etc. 109. Zwei Stiche

von Barialozzi nach Zeichnungen von ^uercino. 110. Landschaft. Große Radirung. 111. Zwei Landschaften. Rheinfall und S>lyan. 112. retvur 6u msrckö; nach Wouwermaus; Hervey »e. 113. Alter ,Aupse,stch. Porträt. «. Pseffel so. 114. Pegasus im Joch; nach Bonaventura Ge- r.elli. 115. Vorabend des Marienfestes. Lithographie nach Jaroslav Czermak. 116. Christmlopf, nach Titian; farbiger Kupferstich. Folio. 1l7. Ein lachender Alter. Oelgemälde von Prof. Mayer Castelbell, München. 113. Eine Klosterfrau.. Qel- semälte

. Von Herrn P- M'' weniger, Stadtbrauer Faß Bier. Von Frau H. 1 Cervelütwurst 2 Flaschen Liqueur. Von Herrn Holzeisen, Filet. Von Herrn Holzknecht, Kaufmann Caviar, Saromw Von Herrn Hoppichler Metzer 1 Schinken. Von Frau Huck» Villa Stephanie in Aspik und eine Platte Thunfisch. Von Herrn Kleist, Hausbesitzer 3 St^BuN«' Von Frau von Marchetti, Pension Lichteneck garnirten Lachs. Von Herrn Matlq^ Metzger Rostbeous. Von Herrn Mayer, Bäcker sämmtliche Semmel zur Rest-mroi Von Herrn L. Mazegger, Pension

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.06.1895
Descrizione fisica: 12
Hunderter nicht durch vier theilbar ist. Da nun so wiederum jedes mal Tag zu diel abgezogen wird, so wird alle vier Jahrhunderte wieder ein Tag eingeschoben, um die Differenz auszugleichen. fPulver» Explosion.) Am SamStag etwa um ein Viertel über 9 Uhr vormittags — der Pulver- werksbefitzer Mayer wollte fich soeben nach dem Körnungewerke begeben, um nachzusehen und den Arbeitern Feierabend zu verkünden — erfolgte in ^ Rk 67 Felixdorf in Nied.-Oest. eine fürchterliche Detonation, daß die Scheiben

zersprangen, und eine starke Rauch säule stieg in der Gegend des Körnungswerke» zum Himmel empor. Als Herr Mayer aus der etwa 200 Schritte von dem DirektionSgebäude entfernten Unglücks stätte, wohin er sofort geeilt war, anlangte, bot fich ihm ein entsetzlicher Anblick. DaS Bauwerk war voll ständig auseinander gerissen, die Mauern niedergelegt und rauchgeschwärzt, und rund herum auf dem Boden lagen und hingen die blutigen Fetzen fürchterlich zer rissener Leichname. Sämmtliche sechs in d^m Werke

Schicksal der Passagiere dieses Schisses gemahnen. In WilhelmShaven ist am SamStag, wie man von dort berichtet, eine Flasche an'S Land ge trieben worden, welche einen Zettel mit solgenden Worten enthielt: .Die .Elbe' sinkt rasch, grüßet olle Freunde und Bekannten. Bart, ein Alleinstehender.' fZur Nameustatistik.) Ein Herr, der sehr viel Zeit hat, schreibt dem .N. Wr. Tagbl.': Zu den verbreitetsten Namen gehört der Name Mayer. E» existieren in ganz Oesterreich 107.118 Mayer, 80.223 Müller. 74 933 Schmid

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 22.10.1864
Descrizione fisica: 10
„Laut diesen, Testamente.' entgegncte Reinold klein laut, .laut dieser dausnls restrinZLus ist Rosa War Euch, als dem Vormunde, untergeordnet, aber ihr Vermögen von 1000 Goldgulden - ' Silentium!« befahl der Alte; „von den 1000 Gvldgulde», die ihr der alte Primätor, ihr filziger Vater, hinterlassen, darf die Universal>-Erbin nicht einen Heller ahnen, noch erhalten, wenn sie nicht die Cassation des ganzen Testamentes durch die Heirath mit dir aufzuheben gesonnen ist. — Mayer ist ein Ehrenmann

und weis? zn schweigen.' „Aber der junge Albrecht —' meinte der Sohn. „Muß in die Welt,' eiferte der Alte, „das Bürsch- lein ist ein kräftiges Kcrlchcn, und kann einmal den Garten des Pascha von Ofen durchackern.' „Das wäre wasmeinte giftig lachend der junge Reinold; „ja Vater, in den Türkenkrieg mit ihm, denn nur so kann es mir gelingen, Rosettens Hand zu erringen.' Der Alte nahm Perrückc uud Mautel, und ging von seinem Sohne begleitet, in djc Seilerstadt hin über, wo der Advokat Mayer

Rosette. Als der Primatvr Bertram verblichen war, wun derte eö Niemanden im Geringsten, daß außer dem grauen Rocke, den bcschnallten Schuhen, und dem großen, cifenbcschlageiien Bambusrohre, mit welchem er regelmüßig am Samstage Abends mit Rosa um die Stadtmauer die Runde machte, uud zum Grabe seiner Gattin wallfahrtctc, — auch nicht ein Heller im Hause vorräthig war, und Jedermann lobte den umsichtigen Anwalt Mayer, daß er, nachdem er alle Papiere des PrimatorS durchsucht und erklärt hatte, daß außer

der Handwerksbursche, und Albrecht, aus seinen Gedanken erwachend, zog eine kleine Börse, dem Armen ein Silbcrstück zu verab reichen. In diesem Augenblicke trat Rosa mit ihrem Vetter und dem Advokaten Mayer auf den Gottes acker; eine Thräne der innigsten Freude erglänzte auf der Wange des Mädchens, als sie die von ihr ge stickte Geldbörse in der Hand des geliebten Jünglings und diesen im Begriffe sah, sein Schärflein den Ar men mitzutheilen. Aber der alte Bader stieß den Ad vokaten in die Seite und sagte

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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1905
Descrizione fisica: 8
Mayer, ein 35jähriger Mann, war in der letzten Zeit durch Briefe ohne Unterschrift aufmerksam gemacht wor den, daß feine Fran AdÄe mit dem Platzagenten Wilhelm Greipl aus Stockerau Beziehrrnzen unter halte. Samstag erhielt er wieder einen solchen Brief, worin es hieß, daß seine Frau in Karlsbad, wo er eine Filiale besitzt, die seine Frau leitet, mit Greipl zusammenkomme. Er suhr sofori nach Karlsbad, konnte aber seine Frau nicht finden. Abends traf er Greipl allein auf der Straße: es kam

zu einem Wortwechsel und plötzlich zog Mayer einen Revolver und feuerte fünf Schüsse auf Greipl ab, ohne ihn zn treffen. Dann fuhr er sofort wieder nach Wien, wo er sich Sanntag selbst der Polizei stellte. Inzwischen war aus Karlsbad bereit's die Anzeige vom Mordversuche eingetroffen. Mayer behauptet mm. er habe die beiden nur besuchen, er soll zur Steuer und Kontrolleur wer den! Wie finden Sie das, Frau Rendant, ha. ha. ha.' — „Sehen Sie doch. Frau Kontrolleur, da koiinnt ja auch der Herr Oberförster mir zwei

Morgen.' (Fortsetzung folgt.) schrecken wollen. Man behielt Mayer vorläufig in Haft. — Aufwartung bei Kossuth. Die gegenwärtig in Karlsbad zur Kur weilenden Magyaren ersten nen bei Kossuth und machten ihm anläßlich deS Stephanstages ihre Aufwartung. Politische Reden hat man auf keiner Seite losgelassen. Der weib liche Teil der Abordnmrg überreichte einen gro ßen Blumenstrauß und erfreute Kossuth durch län gere Reden. Angesichts dieses Redestromes erklärte Kossuth, er bedauere, daß die Magyarinnen

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