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Pagina 4 di 6
Data: 24.02.1924
Descrizione fisica: 6
Gerichiszeiiimg. Eine BranLstisterin aus Eifersucht. Wien, 21. Februar. Eine fast sechs Jahre zurückliegende Brand- legung im burgenländischen Ort Neustift beschäftigte gestern das Wiener Schwurgericht. Die Anklage beschuldigt die 57jährige, ver witwete Taglöhnerin ZHeresia Brenner, am 7. März 1918 das Haus der Josefa Mayer angezündet zu haben, zu einer Zeit, als Josefa Mayer, ihr achtjähriger Sohn und ein gleichaltriger Enkel in tiefem Schlafe lagen. Die Tai wird, da damals Burgenland

noch zu Ungarn gehörte und zwischen dem österreichischen und ungari- schen Strafgesetz die Strafsätze bei Brandlegung verschieden sind, nach dem ungarischen Strafgesetz geahndet. Aus Eifersucht und Zorn. Nach Darstellung der Zinklage wurde Josefa Mayer am 7. März 1918 zwischen 4 und 5 Uhr früh durch ein Krachen am Dachgcbälke ihres Wohnhauses geweckt. Zu ihrem Schrecken loh sie ihr Anwesen in Flammen und fand gerade noch Zeit, mit ihrem Sohne und Enkel ins Freie zu flüchten. Unmittelbar nachher stürzte

das Dach ein. Dem Feuer fielen das Dach und einige Wirtschaftsgeräte zum Opfer; der Schaden betrug 1000 bis 1200 Goldkronen, wovon 600 Gold kronen durch Versicherung gedeckt waren. Immerhin traf der noch ungedeckte Schaden die Frau Mayer, deren Gatte in Amerika weilt, sehr hart, da sie nur auf ihrer Hände Arbeit angewiesen war. Die Ursache des Brandes Miefo damals unaufgeklärt Erft im August 1923 erfuhr die Gendarmerie, daß das Feuer von Theresia Brenner gelegt worden war. Diese gestand nach kurzem

Leugnen, den Brand aus Eifersucht und aus Zorn über ihr zugefügte Beschimpfungen, vorwiegend jedoch auf Anstiften ihres damaligen Liebhabers Johann Mayer, gelegt zu haben Johann Mayer hatte seinerzeit als Wit wer mit Josefa Mayer ein Liebesverhältnis unterhalten, das er infolge Zwistigkeiten löste Ms er mit der Brenner in Beziehungen trat, entstand zwischen den beiden Frauen eine heftige Feindschaft. Die Angeklagte behauptete, sie habe dem Johann Mayer über die Beschimpfungen durch Josefa Mayer

geklagt und ihr Geliebter habe hiezu bemerkt: „Zund' ihr die Vude cm." Schon m der nächsten Nacht habe sie mit einem Zündholz das Strohdach in Flammen gesetzt Johann Mayer leugnet, jemals eine derartige Aeußerung gemocht zu haben. Es könne sich, sagt die Anklage, höchstens um eine unbedachte Unmutsäußerung des Johann Mayer gehandelt haben, die allerdings die Beschuldigte in ihrem Haste auf den Gedanken brachte, das Haus anzuzünden. Vorsitzender (zur Angeklagten): Bekennen Sie sich schuldig

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 17.02.1924
Descrizione fisica: 16
ist Franken- Markt der Schauplatz einer verabscheuarngswürdlgen Bluttat geworden: um 1 Uhr früh hat der Schuhmacher- meister Karl Königswieser am Heimweg vom Gasthaus seine Nachbarin, Frau Elise Mayer, kaum 150 Schritte vor ihrem Hause, meuchlings erschossen. Frau Elise Mayer, Besitzerin des Kaufhauses Mayer-Kohlroß in Frankenmarkt 82, lebte seit mehreren Jahren gerichtlich geschieden von ihrem Manne August Karl Mayer, der längere Zeit als Musiker in Deutschland reiste, im Feb ruar vorigen Jahres

aber wieder nach Frankenmarkt zu* rückkam. Am 16. März 1923 soll nun Herr Mayer beim Vorübergehen am Hause seiner Frau gegen diese eine ge fährliche Drohung ausge^oßen haben, wofür er über Betreiben der Frau Mayer vom Kreisgericht Wels im Berufungsverfahren zu drei Monaten Kerker verurteilt wurde, welche er auch gegenwärtig beim hiesigen Bezirks gericht verbüßt. In diesem Prozesse fungierte Karl Kö nigswieser als Entlastungszeuge für Herrn Mayer und verwickelte sich dadurch in eine erbitterte Feindschaft mit Frau Mayer

, welche bei dem beiderseitigen händelsüch tigen, unnachgiebigen Charakter in eine unentwirrbare Kette von gegenseitigen Klagen und Vexationen aus- artete. Es verging fast keine Woche mehr, daß nicht Kö nigswieser mit Frau Mayer vor Gericht zu tun hatte oder durch sie einen Gendarmen zu einer Einvernahme ms Haus bekam. Dadurch erwuchsen ihm auch hohe Ko sten, welche ihm trotz seines anscheinend gutgehenden Gewerbes viel Sorgen machten, so daß er öfters ver lautbaren ließ, Frau Mayer wolle ihn und seine Fa milie Manieren

und er müsse noch fein Haus verkausen und wegziehen, um Ruhe zu bekommen. In der Nacht vom 4. aus den 5. Februar beteiligten sich beide an einer Hochzeitsseier. Als Frau Mayer mir anderen Gästen nach Mitternacht nach Hause ging, schlich sich Königswieser ihnen nach. Plötzlich krachte ein Schuß und Frau Mayer siel lautlos zu Boden und war sofort tot. Königswieser stand knapp hinter ihnen und hatte die Frau aus einer Entfernung von nur 2 bis 3 Schrit- ins Genick geschossen. Als die Uebrigen entsetzt

auf schrien, drohte er auch sie zu erschießen; Frl. St-rrzinger fiel auf die Knie und bat um ihr Leben; doch hätte er seine Drohung nicht wahr machen können, da er, wre sich später herausstellte und er selber sagte, nur eine Kugel im Revolver hatte. Königswieser hinterläßt drei noch schulpflichtige Kinder, Frau Mayer zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren. So wurden durch die entsetzliche Tat zwei Familien in schweres Unglück versetzt. Die des Königswieser müssen dazu noch das Bewußtsein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.09.1935
Descrizione fisica: 8
Diebstahles und Verkettung zum Diebstahl und wegen der Übertretung der Veruntreuung und des Betruges und der Körperbeschädigung zu zehn Monaten schweren Kerkers ver urteilt. Ein vielfacher Verbrecher Feldkirch, 10. September. Ter am 14. Juli 1883 in Nenzing geborene und nach Bludenz zuständige Händler Anton Mayer, zuletzt in Vandäns im Montafon wohn haft, mußte sich am 6. September vor dem Landes- als Schöffengericht wegen des Verbrechens der Unzucht wider die Natur, des Verbrechens

des Diebstahls und des Verbre chens des Betruges verantworten. Am 13. März 1935 hatte sich'Mayer das letztemal vor dem Gerichte wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu ver antworten und wurde damals zu fünf Monaten schweren Kerkers verurteilt. Seine Strafkarte weist aber auch sonst noch Vorstrafen wegen Betruges und Diebstahls auf und bei der heutigen Verhandlung wurden dem Angeklagten eine Reihe von Straftaten zur Last gelegt, die erkennen lie ßen, daß auf Mayer die bisher über ihn ausgesprochenen Strafen

kapelle in Rietz im Gesamtwerte von 210 8 und der Dieb stahl einer Rehgeiß im Nenzinger Jagdgebiete im Werte von 10 8. Am 3. Oktober 1934 erschien Mayer beim Postamte in Bludenz und erkundigte sich beim Postbeamten, ob für ihn nicht eine postlagernde Sendung hier sei. Der Beamte sah nach und iand eine Zahlungsanweisung für 8 201.50. lau tend auf Anton Mayer. Mayer erklärte diese Zahlungs anweisung als für ihn bestimmt und nahm die Anweisung zu sich. Obwohl Mayer die Auszahlung des angewiesenen

Betrages beim Postamte Bludenz sogleich hätte erlangen können, verließ er das Postamt und erwirkte erst am 5. Ok tober 1934 die Auszahlung des Betrages beim Postamte in Bregenz. Mayer hatte es vorgezogen, das Geld erst in Bre genz zu beheben, da er fürchtete, vom auszahlenden Post beamten in Bludenz erkannt zu werden. Es stellte sich dann heraus, daß nicht der Angeklagte, sondern ein anderer An ton Mayer der rechtmäßige Zahlungsempfänger gewesen wäre. Der Angeklagte verantwortete

sich damit, daß er aus Freiburg Geld erwartete, doch die Erhebungen erwie sen jedoch vollends die Unrichtigkeit dieser Rechtfertigung. Rücksichtlich der Diebstähle in Rietz aus der Antonius kirche und aus der Kapelle in St. Moritzen war der Ange klagte geständig. Von den anderen Diebstählen fand man beim Angeklagten noch verschiedene Sachen. Ter Gerichtshof erkannte Mayer im Sinne der Anklage schuldig und verurteilte ihn zu zehn Monaten schweren Kerkers. Ein Einbrecher vor Gericht Feldkirch. 10. September. Am 6. September

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1929
Descrizione fisica: 8
zwar in der Lage, die Persons beschreibung von zwei Burschen zu geben, die -das Paar Schüße bei ihm hatten besohlen lassen, die Nachforschungen der Sicherheitsbehörden blieben aber auch weiterhin erfolglos. Da -fiel scheinbar etwas Licht in das Dunkel, als' im März 1927 der damals in der Strafanstalt Koi-serebersdorf befind liche 18sähüige Hilfsarbeiter Johann Barz aus Wien freiwillig angab. die Einbrüche in der Reichenau bei Innsbruck und in Mörgl. die er ganz genau beschrieb, habe -ein gewisser Anton Mayer

. Schneiderg-eHilfe aus Wiener-Neustadt, nollführt. Er wisse das deshalb, weil er 'damals m-it Mayer beisammen war, der ihm den Hergang bei den Einbrüchen genau beschrieben und ihn auch — allerdings erfolglos — gebeten habe, ihm bei der Verwertung der Diesbeute behilflich zu fein. Die Angaben des Barz wurden überprüft und da stellte sich ihre vollkommene Richtigkeit heraus. Die Gendarmerie suchte nun nach dem Schneibergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt, der der Täter sein sollte. Endlich gelang

es durch die Mitwirkung der deutschen Polizeistellen bei einem Zirkus in Berlin einen Schneidergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt zu ermitteln, der unter dem Verdacht des Diebstahles verhaftet und dem Landesgericht in Innsbruck überstellt wurde. Mayer leugnete entschieden, von den Einbrüchen etwas zu wissen; er kenne auch keinen Mann namens Barz und erkenne ihn auch auf Grund der Photographien nicht. Trotzdem wurde gegen Barz, der inzwischen allerdings aus der Strafanstalt entlassen worden

war und nun unbekannten Aufenthaltes ist, sowie gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Mayer die Anklage wegen gemeinsamen Einbruchsdiebstahls erhoben, da in Wörgl und Innsbruck einwandfrei zwei Täter feftgestellt wurden und man Barz als den Komplicen ansah. Auch bei der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht (Vorsitz OLGR. Dr. Ziegler. Staatsanwalt Dr. Knöpfler) blieb der von Rechtsanwalt Dr. Breiter verteidigte Mayer bei seiner Verantwortung. Der Schuhinachermeister in Wörgl, bei dem der eine der Täter

seine Schuhe hatte besohlen lassen, war als Zeuge geladen, er erklärte aber, der Angeklagte Mayer fei bestimmt nicht einer der beiden Burschen gewesen, die bei ihm waren. Trotz dieser Aussage wurde aber vorläufig die Hoffnung des Mayer aus eine Freisprechung zunichte, denn der Staatsan walt stellte den Antrag, den Barz a u s z u f o r f ch e n und nach Innsbruck zu bringen, weil dieser wahrscheinlich in der Lage wäre, den verhafteten Mayer als Täter zu agnoszieren. Das Gericht beschloß, diesem Antrag Folge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1913
Descrizione fisica: 8
Zentrumsblatt folgende Cha rakteristik über den Redakteur der deutschnationalen „Nordtiroler Zeitung" M. E. Mayer in Schwaz ab: „Der Redakteur M. E. Mayer ist in Bayern nicht unbekannt. Vor etwa 10 Jahren trat er in die Re daktion eines bayrischen Zentrumsblattes und gerierte sich als Zentrnmsmann. Die Auffassun gen des Zentrumsredakteurs und Katholiken Mayer kamen den Kollegen sonderbar vor, sie b e z w e i f e l- t e n seine Gesinnungsaufrichtigkeit, wogegen sich der Herr Mayer verwahrte und dem Verlage

gegen über strikte Erklärungen abgab, er sei durch und durch Zentrumsmann. Die Kollegen konnten sich darauf immer noch keinen Reim machen und erkun digten sich in Beuthen, dem unmittelbar vorange gangenen Wirkungsort des Herrn Emil Moritz Mayer, und erfuhren da zu ihrer größten Verblüf fung, daß Mayer dort in schärfstem Antiultramon tanismus gemacht, im Evangelischen Bund Vorträge gehalten — als „Katholik" und Bayer spielte er den „Sachverständigen" — und im gleichen Bund als Schriftführer fungiert

hatte!! Ein Muster von Ge- sinnungstüchtigkeit, das heute noch im Evangelischen Bund gegen den Katholizismus wütet und. morgen den katholischen Redakteur markiert! Am 30. Sep tember „antiultramontan", am 1. Oktober Zen trumsmann — das nennt man Verwandlungs kunst." Der Herr Mayer betreibt natürlich in seinem Blatte auch die ödeste Sozialistenfresserei, wahr scheinlich, weil es so zu seinem Charakter paßt.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 12
der nordamerikanische Senat elf Punkte, die den amerikanischen Interessenten nicht paßten, und machte dadurch das Ganze für Kanada unannehmbar. Alle Reibungen, die der Vertrag beseitigen sollte, müssen nun wieder aufleben. Die diplomatische Lage gilt als recht peinlich. Ein Pierteljahrhundert Militärmuscker. Wanderungen eines Deutschen mit amerikanischen Militärkapelle«. Rrixiegg, 20. Huni. Gestern kam mit dem Nach mittagszuge Herr Hans Mayer in seine Heimat zurück, gesund und wohlbetMen, nachdem er 28 Jahre

, da runter über 25 Jahre als Militärmusiker in Amerika zugebracht hatte. Die Mitglieder des Musikvereines veranstalteten aus diesem freudigen Anlasse noch am selben Abend eine würdige Empfangsfeier und lauschten mit großem Interesse den Erzählungen des vielgereisten und erfahrenen Mannes. Die Detroiter Abendpost vom 30. April widmet Herrn Hans Mayer einen sehr interessanten Artikel zum Abschiede, aus dem besonders die schönste Tugend jedes Deutschen, die Liebe zu seiner angestammten deutschen

— u — u — u — hh sagte dazu be» gleitend das Baß-Saxophon. Der Mann, der es spielte, hatte in seinem Gesichtsausdrucke, seiner Haltung, seiner Art, das Instrument mit der Hand förmlich zu streicheln und mit den Lippen zu küssen, so etwas bekanntes, an- heimelndes, deutsches. Das muß ein Deutscher sein, dachte ich mir und ging auf ihn zu. Die Vermutung täuschte nicht, die Bekanntschaft war schnell geschlossen. Der Bläser entpuppt sich als Landsmann, Johann Mayer aus Brix- legg in Tirol, Vizekapellmeister

der Regimentsmusik und seit 25 Jahren ausübender Musiker in Onkel Sams Diensten. „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen", sagt Herr Urian und wenn einer ern Vierteljahrhundert Militärmusiker ist, kann er auch etwas erzählen, und wenn einer mit verschiedenen Militärkapellen dre^ ganzemMer- einigten Staaten und die Philippinen durchwandert hat, so kann er erst recht was erzählen. So einer von der letzten Sorte ist Vizekapellmeister Johann Mayer, der nach 25jähriger, belobter Dienstzeit

sich der wohlverdienten Ruhe hingeben und in Pension gehen will. Er hat viel zu erzählen, erzählt gut und es war daher ein angeneh mes Plauderstündchen, das wir nach der schnell geschlossenen Bekanntschaft miteinander verlebten. Johann Mayer kam im Jahre 1883 aus seiner bergigen Heimat nach Amerika und brachte sich anfangs als freier Musiker fort. Im Dezember 1884 ließ er sich zur Musik des New-Porker Eliteregiments, der 21. Infanterie, anwerben und mit dieser kam er in allen Forts des Empirestaates

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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1926
Descrizione fisica: 4
eine Berhandlung, die vorgestern im Gewerbegerichte stattfand. Das Mitglied der Künst- brrspiele Slalehner, Risa Sch., hat den Direktor Moritz Mayer I wegen Bezahlung von Auftrittshonoraren und Provisionen für ge- wordene Inserate geklagt. Sie begehrt 185 8. Direktor Mayer will nur von einer 25prozentigen Provision für die Inserate wissen. Die Klägerin behauptet, ihr seien 40 Prozent zugesichert worden. Auch sei sie bis Monateschluß engagiert worden; Mayer hingegen meint, es habe nur ein Tagesengägement

mit fünf Schilling Honorar Vorgelegen. Direktor Mayer hat sich einen umfangreichen Schriftsatz zur Der- Handlung mitgebracht, aus dem er zu verlesen beginnt. Der Klage anwalt unterbricht ihn. Mayer: Sie haben mir gar nichts drein zureden. Wenn es der Vorsitzende tut. kann ich gar nichts machen, aber Sie haben zu schweigen. Vorsitzender: Derartige Dispute sind unzulässig. Mayer: Ich muß dem hohen Gerichte eine Mitteilung machen. Die Klägerin hat sich in einem bekannten Cafe geäußert: „Den Prozeß

Hab ich schon gewonnen. Der ganze Gerichtshof fliegt auf mich! Pro forma werden heute noch ein paar Zeugen einvernom men." Wenn ich nicht unbeschränktes Vertrauen zu dem hohen Ge richt hätte, hätte ich den Herrn Vorsitzenden längst als befangen, abgelehnt. Aber ich bin überzeugt, daß er von den Reizen einer Frau nicht beeinflußt werden kann. Mayer beschäftigt sich dann mit der Person eines vorher einver nommenen Zeugen, den er als Hausfreund der Klägerin bezeichnet. Die Klägerin erregt

: Er soll diese Aeußerung sofort zurückziehen! Beklagter: Wer? Sie meinen der Herr Mayer. Vergessen Sie nicht, daß Sie mit dem Schriftsteller Moritz Mayer sprechen! Mayer erwähnt dann die künstlerischen Leistungen der Klägerin und meint: Ich habe immer hinausgehen müssen, wenn ihre Nummer drangekommen ist. Zwanzig Jahre bin ich Schriftsteller, aber so etwas ist mir noch nicht vorgekommen. Mit drei Schilling pro Tag wäre sie überzahlt gewesen. Der" Richter hält dem Beklagten vor. daß der Conferencier der Künstlerspiele

die Angaben der Klägerin über ihre Engaoementsbedingungen bestätigt habe. — Mayer: Was, Conferencier? Die Künstlerspiele waren ein Affentheater, so daß ich mich zeitlebens schämen würde. (Zur Klägerin): Die Hand haben Sie mir geküßt, als ich Sie engagiert hatte. — Klägerin: Da hätten Sie sich vorher zehnmal baden müssen! Nun operiert der Herr Direktor mit einem ärztlichen Zeugnis, das ihm ein Nervenleiden und fein schlechtes Gedächtnis bestätigt. — Klägerin: Den Wisch trägt er schon seit sechs Jahren

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Pagina 3 di 4
Data: 14.03.1924
Descrizione fisica: 4
, sowie die Braut die Berufung ein, die jedoch zurückgewiesen wurde. 8 Line Verhaftung mit tödlichem Ausgang. Wien, 13 März. Bei einem Trunkenheitsexzeß in einem Gasthaus in der Schrötter- gasse wurde der Hilfsarbeiter Karl Mayer von dem Oberwachmann Franz Ramsdorfer erschossen. Karl Mayer hatte mit seinem Bruder Gustav, dessen Frau und zwei anderen Frauen stark gezecht. Die Brüder Mayer gerieten mit dem Hilfsarbeiter Franz Masche k in Streit, der in eine Rauferei ausartete, weswegen der Wirt Len

in der Nähe auf Posten stehenden Oberwachmann Ramsdorfer kom men ließ. Ramsdorfer wollte den Gustav Mayer festnehmen und abführen. Die beiden Brüder widersetzten sich gewaltsam, entrissen dem Wachmann den Säbel, warfen ihn zu Boden und miß handelten ihn mit Fußtritten. Mit Hilfe des Wirtes konnte sich der Wachmann Luft schaffen, er zog nun seinen Dienstrevolver und forderte die Rückgabe seines Säbels. Karl Mayer ging jedoch mit dem Säbel auf Ramsdorfer los, und in dieser Bedrängnis feuerte Ramsdorfer

, wodurch der Angreifer getötet wurde. Sein Bruder wurde dann verhaftet. Im Zuge des Verfahrens kam hervor, daß Gustav Mayer und sein Freund Florian Jordan in der Nacht vorher einem schlafenden Manne die Brieftasche mit 200 ungarischen Kronen gezogen hatten. Gustav Mayer und Florian Jordan waren vor dem Landesgericht wegen Diebstahls, Mayer auch wegen öffent licher Gervalttätigkeit angeklagt. Gustav Mayer verantwortete sich mit Volltrunkenhert; er könne sich an Einzelheiten überhaupt nicht erinnern

. Florian Jordan leugnete. Der Ri äste r verurteilte den Gustav Mayer zufünfMonaten schweren Kerkers, den Florian Jordan zu vierzehn Tagen strengen Arrests. 8 350 Prozent Zinsen! Wien, 13. März. Die Trafikantin Boa- n e r befand sich in großer Notlage. Ihr Mann hatte einen Der- schleißkiosk erbauen lassen, der ihm fünfeinhalb Millionen kostet«. Bald darauf erkrankte er und starb. Die Witwe blieb mtt vier un versorgten Kindern zurück und hatte außerdem noch die Schuldenlast für den Bau des Kioskes

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Pagina 5 di 6
Data: 13.03.1930
Descrizione fisica: 6
können. Dr. C. F r a n k. aus I in oße chen. ein aus Heu M. -am bes uch wd, elde Hste dem an- ilan sten Sen und oor- llhr. >ekt- ung heu seit ber- un- gel- nge- das acht $ertdjf$effun<h Mißglückter Raubmordversuch. Der Täter stürzt sich vom zweiten Stock herab. Men. 12. März. Der 29jährige Spezialarbeiter Karl Mayer am 19. Juli 1923 aus dem Egerlande nach Wien gekommen Ä hatte bei seinem Onkel Georg H o ß n e r als Spezialarbeiter iine Stellung gefunden. Im Jahre 1925 lernte er seine nach- NllW Frau Grete S t a g l e r kennen

. Mayer war auch Mit- ßied des Vereines der Egerländer und alsbald zum Kassier ge- M worden. Im Jahre 1927 fehlten 2300 8 Dereinsgelder. "ryer erklärte, er habe die Banknoten versehentlich im Ösen verbrannt. Mit Hilfe seines zukünftigen Schwieger- Äers und seines Onkels konnte er den Schaden gutmachen. Mayer machte weiter Schulden und war immer in Geldnöten. » Juni 1929 schloß er sich an den Privaten Karl R e i ß n e r JJ> der gleichfalls Mitglied der Egerländer war und von dem ^ayer mußte

, daß er von seiner Mutter eine Haushälfte sowie Miedenen Schmuck geerbt hatte. Reißner verwahrte auch das hereinsvermögen in seiner Wohnung. Wiederholt erschien bei ihm. so auch am 26. Juli 1929, und erbat sich die Mit- mÄerliste, um angeblich den Festplan für das Jubiläum des Achen Bestehens der Egerländer auszuarbeiten. Tags darauf m er neuerlich in die Wohnung Reißners, der gerade mit der Msvorschreibung für seine Mieter beschäftigt war. Mayer ging J 1 Zimmer auf und ab. Plötzlich zog er einen mitgebrachten vammer

hervor und versetzte dem Reißner hinterrücks einige Ichwere Schläge auf den Kopf. Der Ueberfallene war einige Sekunden hindurch betäubt, fand die Kraft, sich zur Wehr zu setzen, obwohl er von Mayer Mlammert und festgehalten wurde. Er entwand sich, flüchtete }tlt Küchentür und schrie um Hilfe. Mayer warf ihm den Ham- g* nach, dann schwang er sich aufs Fensterbrett und stürzte p vom zweiten Stockwerk in die Tiefe. Er ^ fiel auf die ge- Pannte Sonuenplache des im selben Hause befindlichen Bäcker- Mns

, was die Folge des Sturzes milderte. Er erlitt nur ge fügige Verletzungen. Auch Reißner war mit drei leichten "Metschwunden davongekommen. aei seiner gerichtlichen Einvernahme stellte Mayer zunächst !% Erinnerungsvermögen an die Tat in Abrede. Die Psychia- erklären aber, daß Mayer die Erinnerungslosigkeit an die J? nur Vortäuschen will. Höchstens einzelne Phasen der Tat MNen durch den Sturz aus dem Fenster aus seinem Gedächtnis Uwunden sein. Mayer, ein kleiner, untersetzter Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.04.1926
Descrizione fisica: 8
, glaubte er, daß er ihm den Rang ablaufen konnte, und zweitens war er ein Förderer der Siedlungsgenossenschaft. Im blin den Hausherrenhaß kannte der noble Allbürgermeister keine Grenzen, da schonte er nicht einmal einen Ehriftlichsozialen. Man denke, ein Großdeutscher geht gegen st'ine Vormünder los. In der Gemeinberatssitzung vom 17. Juli 1925 kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Gemeinderat Gen. Karl Mayer und dem Altbürgermeister. Nacht em eine drei stündige Debatte über das Siedlungswesen

äbgeführt wor den, in der Solderer das Ziel der Anwürfe Rohrachers war, ergriff Gen. Mayer das Wort und bezerchaete die Art und Weife, in der Rohracher Solderer bekämpfte, als eine ver abscheuungswürdige Tat. Gen. Mayer hat hier einem Mann, wenn es auch sein schärfster politischer Gegner ist, die Ehre gegeben, wie wir überhaupt stuf dem Standpunkt stehen, daß wir auch vor einem politischen Gegner den Hut ziehen, wenn er für das Volkswohl arbeitet und daß wir auch die ehrlichen Arbeiten und Bemühungen

unserer Gegner anerkennen, ein Standpunkt, von dem gewisse an dere Parteien nicht ausgehen, deren einziges Motiv in der Beurteilung ihrer Gegner eben nur blinder Haß ist. Mayer meinte mit seiner Kritik jenes Vorgehen Rohrachers, das alle Gemeinderäte ohne Unterschied der Partei auf das schärfste verurteilen, jenes Vorgehen, für welches ein Lan desgerichtsrat die Bezeichnung „politische Grabschändung" fand. Rohracher hat in einem Artikel „Lienzer Brief" in den „Innsbrucker Nachrichten" den toten Vater

Solderers ver unglimpft, dessen Namen in Zusammenhang gebracht mit den Begriffen Geschäststüchtigkeit und Kleinrentnerproblem, dem Gemeinderat Solderer protokollarisch Manipulationen mit Gemeindegeldern in die Schuhe geschoben. Für diese Tat, nicht für Herrn Rohracher, fand Gen. Mayer den Ausdruck verabscheuungswürdig. Rohracher parierte mit einer Ehrenbeleidigungsklage. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksrichter Dr. Primus in Lienz wollte er die Sache auf ein Nebengeleise schieben und glauben

machen. Gen. Mayer habe dadurch fein Verhalten in der Siedlungsfrage kennzeichnen wollen. Jeder Mensch ist eben nicht so dumm, wie Rohracher gehässig ist. Obwohl Mayer nie zugab, diese Aeußerung auf das Verhalten Rohrachers in der Sied-^ lungsfrage getan zu haben, und obwohl ein Beweis darüber nicht einmal angeboten, viel weniger erbracht wurde, ging der Bezirksrichter mit einem Schuldspruch vor. Ist dies nicht ein einzig dastehender Fall in der Rechtsprechung, daß ein Angeklagter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1934
Descrizione fisica: 8
über Oetz herausgegeben, der in vie len tausend Exemplaren in Amerika verbreitet wurde. Durch die Leute selbst wird auch viel Reklame gemacht, da ja alle wieder nach Amerika zurückkehren. Was beim Bügeln passieren kann Wien, 10. Juli. (-) Gestern mittags wurde der Be zirkskommandant der freiwilligen Feuerwehren in Atzgers- dorf in das Haus des Malermeisters Mayer berufen und fand dort die Mälermeistersgattin Anna Mayer mit gräß lichen Verletzungen vor. Die Frau wies Brandwunden aller drei Grade, sogar

Verkohlungen am ganzen Körper aus. Ihr Mann Peter Mayer hatte schwere „Sie wissen ganz genau, daß ich Sie nicht ins Wasser werfen kann!" schrie Wheeler. „Warum machen Sie denn dann soviel Spektakel?" fragte Smith belustigt. „Was wollen Sie denn eigent lich?" „Hat es jemals einen so frechen Kumpan gegeben?" n'ef Wheeler verzweifelt. „Der Kerl hat mich vollkommen in der Hand, meinen guten Namen, mein Zeugnis, und kann nichts anderes tun, als dastehen und mich verhöhnen! Und noch obendrein aus meinem eigenen

, stolperte über die Schwelle des Rauchsalons und fiel mit großem Gepolter zu Boden. Er Brandwunden an beiden Armen. Die Rettungsabteilung brachte die beiden in das Krankenhaus der Stadt Wien. Die Frau hat derart schwere Verletzungen, daß ihre Le bensrettung nicht mehr möglich ist. Wie festgestellt wurde, ist der Brand dadurch entstanden, daß Frau Mayer, die für ihr sechsjähriges Töchterchen ein Kleid bügeln wollte, einen Stagel in den brennenden Herd schob. Ms sie den Stagel wieder herausholen

wollte, blieb sie mit dem Schür haken hängen und stieß dabei die oberhalb des Herdes hän gende Petroleumlampe herunter. Diese zerschellte aus der Herdplatte und das Petroleum steckte, durch das Herdseuer in Brand geraten, die Kleider der Frau in Brand. Auf ihre Hilferufe eilte ihr Mann, der im Nebenzimmer geschla- sen hatte, herbei, und im Verein mit Hausparteien gelang es ihnen auch, die brennenden Kleider abzulöschen, doch hatte Frau Mayer schon die lebensgefährlichen Verletzun gen erlitten und auch Mayer

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Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1932
Descrizione fisica: 6
bis 30. Oktober 1930 fertigzustellen, nachzukommen. Der Silberschatz im Gugelhupf. Einen Einbruch bei den eigenen Eltern bestellt. Wien, 29. April. Das Wiener Sicherheitsbüro hat drei geriebenen Gaunern nach mühevollen Nachforschungen das Handwerk gelegt, und zwar dem mehrfach schwer vorbestraften Franz Kautny, dem ebenfalls vorbestraften Josef Mayer und einem ge wissen Rudolf Muck, die verschiedene Einbrüche mit einer Schadenssumme von etwa 10.000 8 verübt haben. Das Trio, das die Kriminalbeamten gestern

dingfest gemacht haben, hat wahrhaft „großzügig" gearbeitet. Besonders Josef Mayer hat nicht nur fremde Leute bestohlen, sondern auch seine Kom plicen Muck und Kautny in ganz origineller Weise betrogen oder besser gesagt „gewürzt". Rudolf Muck, der Sohn eines angesehenen Gärtners, erstattete vor mehreren Monaten die Anzeige, daß bei seinem Vater ein großer Einbruch verübt worden sei, bei dem die Einbrecher wertvolle Lose und Silberschmuck im Wert von 2000 8 gestohlen hätten. Nach schwierigen

Er hebungen gelang es, Franz Kautny auszuforschen, der dem Agenten Samson Müller die gestohlenen Lose angeboten hatte. Reife nach „Paris" — zum Heurigen. Der Verhaftete leugnete anfangs, doch konnte er durch eine Schriftprobe schließlich überwiesen werden. Er behauptete, die Lose von einem gewissen M o i s ch e erhalten zu haben, der bald in der Person des Josef Mayer ausgeforscht werden konnte. Im Verhör stellte sich dann heraus, daß Rudolf Muck, der Sohn des Bestohlenen, den Einbruch bei seinen Eltern

gewissermaßen bei Kautny und Mayer bestellt 'hatte. Er mußte sich Geld verschaffen, weil er schon früher seine Eltern bestohlen hatte und nun den Schaden gut machen mußte. Er erzählte seinen Freunden, daß sein Vater viel Bargeld im Schreibtisch habe. Die Mutter kannte aber ihr „Söhnchen" und hatte 1700 Schilling in Banknoten und 1009 Schilling in Silber in einem Gugelhupf eingebacken, damit ihr kleptomanischer Sprößling das Geld nicht mitgehen lasse. Die Einbrecher erbeuteten daher nur wertvolle Lose

Mayer an sich, indem er seinem etwas beschränkten Komplicen erklärte, daß dies französische Staatspapiere seien, die er nur in Frankreich an den Mann bringen könne. Er borgte sich deshalb von seinen Freunden 2000 8 aus und „reiste" damit nach Paris. Paris war aber gleich in der nächsten Gasse, wo der Frankreichreisende in einer Weinhalle in flotter Damengesellschaft in der ersten Nacht 500 8 durch brachte. Mayer hatte sogar noch die Unverschämtheit, nach 14 Tagen wieder aufzutauchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1953
Descrizione fisica: 8
schweren Kerkers und, da er jetzt Reichsdeutscher ist, zu Landesverwei sung verurteilt. Mayer erhielt, laut Anklageschrift, von Elisabeth D. im Jänner 1940 ein Paket, das 20 Schmuckstücke im Gesamtwert von 57.755 8 enthielt, mit dem Auftrag, dieses Paket bei Verwandten der Absenderin in Wien abzuge ben. Elisabeth D. hielt sich damals in Karls bad auf und hatte täglich ihre Ausweisung zu erwarten, weshalb sie ihren Schmuck in Si cherheit bringen wollte. Mayer hat jedoch den Schmuck nicht abgeliefert

- und Erstaunensausrufe, wie „Hoppla“ und „Tiens“, »Whoops“ und „Ca- ramba“. Bis man dann glücklich oben ange langt ist und dem Partner, mit dem man die Fahrt ohne Unfall zurückgelegt hat, dankbar die Hand schüttelt T. C- Damenringes konnten die Schmuckstücke zu- standegebracht werden. Mayer trat auch unter dem Namen Doktor Heinz von Mayer-Grafenegg auf und gab sich wiederholt als Leibarzt des verstorbenen Bun despräsidenten Dr. Karl Renner aus. Mayer, der keinen ordentlichen Beruf hat, wurde einige Monate

, sich als Leibarzt Dr. Renners ausge geben zu haben, gab aber zu, sich des Namens Dr Mayer-Grafenegg bedient zu haben. Auf der Grödner Straße, in der Nähe von Pontives, fünf Kilometer hinter Waid bruck, trug sich der Unfall zu. Der Topolino kam auf einem geraden Straßenstück ins Schleudern, geriet nach rechts über die Fahrbahn hinaus, riß einige Wehrsteine um, stürzte- die zwei Meter tiefe Straßenstütz mauer hinunter, rutschte dann, sich über schlagend, die an dieser Stelle etwa fünf Me ter lange Böschung hinab

. Spenglergehilfe. 56 Jahre; Adolf R8' chac, Bildhauer, 83 Jahre. Ehemaliger SS-Offizier veruntreute werlvollen Schmuck t .. n • • zur Unterstützung bedürftiger SS-Kameraden“ Der 84jährige Heinrich Mayer, ein ehe- Topolino stürzte in den Grödner Bach

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 14.06.1925
Descrizione fisica: 14
der deutschen Reichsbahn, Martin Mayer aus Stuttgart vom Haller- Arrger-Haus die Südwand der Hochkanzel m der Kar- wendclkette. Sie brachen um 5 Uhr früh auf und begaben sich beim Ueberschall zum Einstieg in die Südwand. Nach Angabe des Professors haben sie den höchsten Gipfel der Hochkanzel gegen 12 Uhr erreicht. Von dort gingen sie über den Grat noch «in Stück weiter und stiegen dann in das Roßkar ab. Beim Abstiege, der von der Roß- k a r s cha r t e erfolgte, hatten sie derart schwierige Par tien

zu überwinden, daß sic sich stückweise abseilen muß ten. Dazu ist am Nachmittag ein sehr starkes Gewitter niedergegangen, welches sie vollständig durchnäßte. Als nur: der Professor den Mayer abseilte, sei dieser einmal ausgeglitten und drei bis vier Meter tief abgerusscht. Dem Professor sei ausgefallen, daß sich Mayer nach Lew Abrutsche ganz teilnahmslos gezeigt habe llnd im Steigen unsicher geworden war, was er aber, da er sonst nichts nrerkte, auf eine seelische Erregung infolge des Abrutsches

zurückgefiihrt habe. In der Folge sei Mayer beim Ab seilen noch zwei- bis dreimal auf ähnliche Weise zwei bis drei Meter weit abgerutscht, ohne aber zu stürz.u. Gegen 5 Uhr nachmittags waren sie aus dem Felsgc- lände tm Roßkar angelangt. Mayer habe sich dort ganz ermattet im Schneefelde auf einen Stein gesetzt unk ge sagt, «r könne nicht mehr weiter. Der Professor erbot sich hieraus, von der Kastenalpe oder vom .Halle r-Angcc-Haus Hilfe zu holen. Unterwegs verirrte er sich aber und mußte

in einem Latscheilfelde übernachten, so daß er selbst nur mit knapper Not dem Tode entrann. Er kam erst am nächsten Tage in das Haller-Anger-Haus. Der Hütten Wirt Alois Ruech, der Hüttenwart Alois Mayer aus Stttttgart, der eilt Verwandter des Verunglückten rst. und mehrere deutsche Touristen machten sich sogleich aus die Suche und fanden deil Mayer um die Mittagszei: des 4. Juni an der vom Professor angegebenen Stelle tot aus. Sie brachten ihn aus einer Tragbahre zu Ta!, von wo er abends in dre Totenkapelle

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 23.11.1930
Descrizione fisica: 10
dem 23jähri- gen Kaufmann Adolf Mayer und seinem Freund, dem Handelsangestellten Ernst S tan gl sowie der Geliebten Mayers, der 34jährigen Hilfsarbeiterin Josefine Am bros, zur Last gelegt. Nach Darstellung der Anklage hat sich Mayer eine Legitimation auf den Namen Franz Reingruber, Hilfsbeamter des Magistrats, ausgestellt, eine nachgewachte Stampiglie aufgedruckt und mit dieser falschen Legitimation Betrügereien verübt. Er suchte in Gemeindehäusern verschiedene Familien, meist in Abwesenheit der Männer

, auf, stellte sich den Frauen als Magistratsbeamter vor und versprach ihnen, ihre K in- deraufsLandzu bringen. Zu diesem Zwecke nahm er den Frauen Taufscheine und Heimatscheine ab. Die Leute glaubten, daß die Kinder in die Aktion „Kinder aufs Land" einbezogen werden. An dere Frauen nahmen die Versprechungen Mayers, daß er eine Erhöhung ihrer Kriegerwitwenrenten durchsetzen werde, ernst und folgten ihm ihre Personal dokumente aus. Mit diesen erschlichenen Papieren, die umgefälscht wurden, erlangte Mayer

bei den Für- sorgeinstttuten Leopoldstadt und Alsergrund Sammelbüchsen für die Freiwillige Nettnugsgesellschaft und die Barmherzigen Brüder, er betätigte sich eifrig als Sammler und behielt die gesammelten Gelder für sich. Mayer hatte die Josefine Ambros gelegentlich einer gemeinsamen Haft im Landesgericht II kennen gelernt. In der Freiheit trafen sie einander wieder, gingen ein Liebesverhältnis ein, wohnten gemeinsam und begingen gemeinsam Betrügereien. Josefine Ambros verübte auch Diebstähle in Geschäften und be tätigte

sich im D a r l e h e n s s ch w i n d e l. Stangl, der tn Gesellschaft des Paares verkehrte, ließ sich als Provi- sionsagent Unterschlagungen zuschulden kommen und wirkte bet einem W o h n u n g s s ch w i n d e l zum Scha den der Hausbesitzerin Mathilde Franek mit. Mayer und Stangl wurden auch beschuldigt, verschiedenen Fahr- radhändlern auf Raten Fahrräder herausgelockt und ver äußert zu haben. Die Angeklagten waren geständig. Der Gerichtshof ver urteilte Adolf Mayer zu zehn Monaten, Josefine Ambros zu a ch t z e ü u M o n a t e n und Ernst

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 14.09.1907
Descrizione fisica: 16
Einstieg in die Nordwand kam Reiter von seinem Vorhaben, den Berg von dieser Seite aus zu be steigen, ab, kehrte um und ging auf dem unge fährlichen Wege auf den Gipfel, während Mayer und Pilsky die Nordwandroute weiter verfolgten. Unterhalb des Kamins stürzte Mayer vermutlich infolge eines Fehltrittes plötzlich lautlos in die Tiefe, an dem weiter unten stehenden Pilsky vor bei, schlug nach einigen Metern an einem Felsen auf, überschlug sich hierauf einige Male, um dann etwa 150 Meter tiefer

in der Seilrinne liegen zu bleiben. Pilsky stieß sofort laute Hilferufe aus, die auf der Hausstattalm von inzwischen dorthin gekommenen Hochtouristen alsbald gehört wurden. Die beiden Touristen, Herr Karl Mayer und Ernst Zimmermann, machten sich sofort auf den Weg zur Unfallstelle. Nach etwa i / 2 ständiger Kletterei kam ihnen der Begleiter des Abgestürzten, Pilsky, entgegen und teilte ihnen den Hergang des Un glücksfalles mit. Die beiden suchten nun zu dem Verunglückten zu gelangen und fanden ihn nach etwa

einviertelstündiger Suche in der großen Steinrinne, mit dem Kopf nach unten und die Arme ausgestreckt, als Leiche auf. Die Joppe des Verunglückten lag etwa 20 Meter oberhalb der Unfallstelle. Nachdem die beiden sich überzeugt hatten, daß sie dem Verunglückten keine Hilfe mehr leisten konnten, machten sie sich auf den Rückweg zur Hausstattalm, auf dem sie auch dem infolge des Unfalles sehr niedergeschlagenen Touristen Pilsky die nötige Unterstützung zukommen ließen. Mayer war für die Tour gut ausgerüstet

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.12.1918
Descrizione fisica: 12
der Volkswirtschaft erklären, daß sid) Tirol ganz gut allein durchbringt. Wie, das werden wi: ein andermal gründlich ausein andersetzen Ich füge nur nod) an, was ein Mann aus dem Volke gesagt hat: „Wenn wir allein bleiben, dann sind wir zwar klein, aber wir Kriegen es fein." Der Mann dürfte red)t haben. DreVersorgungTiroks gesichert. Die Reise des Nationalrats Professor Dr. Mid)ael Mayer hat für uns einen sehr tröst-- lichen Erfolg gezeitigt. Wir haben sd)on letz- tesmal dargelegt

noch die Mißernte mit Kartoffeln und Türken im Oberinntal. Es stand uns daher nichts Gutes bevor; von anderen Kronländern war nid)ts zu erwarten. Es wäre daher nichts anderes übrig geblieben, als bis aufs äußerste Vieh und das bißchen Getreide zu requirieren, wollten wir nicht gänzlich verhungern. Da hat es Prof. Dr. M. Mayer unternommen, 2lb- hilfe zu fd)afsen. Nach langen, mühsamen Ver- Handlungen gelang es sowohl die Schweizer, als auch die Entente, namentlich die Amerika« ner, zu überzeugen

, daß wir notwendig Hilfe brauchen und verdienen. Prof. Mayer erhielt von der Ed)weiz die Zusage, daß uns zunäd)st 70 Waggon Getreide und 20 Waggon Reis aushilfsweise zur Verfügung gestellt werden. Vorbedingung ist, daß die gelieferten Getreide mengen im Lande verteilt werden. Daher wer«« den auch Schweizer Bevollmächtigte die Ver teilung kontrollieren. Natürlich ist uns diese Bestimmung hod)willkommen, denn wir wol len nid)t, daß das Gelieferte außer Land gehe. Eine weitere regelmäßige Belieferung des Landes

von seiten Amerikas wurde in Aus sicht gestellt, bezw. versprochen, aber nur un ter zwei Bedingungen, nämlid) daß Tirol Ord- mung und Ruhe halte und zweitens, daß wiv unsere Selbständigkeit ausred)t erhalten, da man nid)t will, daß Deutschland um Tirol ver größert werde. Dazu zwei Bemerkungen: Wir sind selbstverständlich dem Herrn Prof. Mayer außerordentlich dankbar für seine Be mühungen und nehmen ebenso die in Aussicht gestellte Hilfe mit Dank an, dürfen aber nicht vergessen, daß jedes Kilo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1935
Descrizione fisica: 8
Nr. 270 Freitag, den 22. November 1985 Seite 8 Der Anschlag auf den Juwelier Futterweit Wien. 21. November. Ein Häftling des Lanvesgerich- tes I. Ludwig Mayer, hot feinem Zellengenossen erzählt, daß er unter einem falschen Namen an dem Bombenall' chlag der vor zwei Jahren auf den Geschäftsladen des Juweliers Norbert Futterweit in der Meidlinger Hauptstraße 19 ver übt worden war. beteiligt gewesen sei. Aus Grund dieser Mitteilungen hat die Polizei neuerliche Erhebungen eingelei- tet

und sestgestellt. daß Mayer unter dem Namen „Ulbrecht Schwarzer" tatsächlich an dem Bombenanschlag mitgewirkt hat. Das Attentat, bei dem Juwelier Norbert Futterweit und der Anstreicher Johann Hodik getötet und mehrere Pas santen schwer verletzt wurden, war am 12. Juni 1932 von einer Gruppe der NSDAP, unter der Führung des berüch tigten Max Grillmayer verübt worden. Der Kellner Joses Krzil. der Buchbinder Johann Thayer. 'öer Zuckerbäcker- gehilse Franz Bedenik und der Firmenvertreter Gustav Rieger gehörten

dieser Gruppe an; Krzil war der eigentliche Bombenwerfer. • Bon den Attentätern konnte nur Thayer verhaftet und in einem Gerichtsverfahren zu vier Jahren Kerker verurteilt werden. Mayer war wegen eines anderen politischen Deliktes in Haft genommen worden. Er erzählte seinen Mithästlingen. daß er mit seinem Motorrad die Borübe nach Meidling transportiert und außerdem bei der Flucht seiner.Komplicen mitgewirkt habe. Die Mithäftlinge teilten diese Angaben dem Untersuchungsrichter mit. Als man sie Mayer

vorhielt, legte er ein Geständnis ab. Die übrigen BoMbenwerier befinden sich in Deutschland. Gegen Mayer wird die Strafuntersuchung wegen Verbre chens des Hochverrates und Verbrechens nach dem Spreng- stossgesetz eingeleitet. Bergwerksunglücke Wien. 21. NoveMber. Wie aus Grünbach am Schnee berg gemeldet wird, ist am 18. NoveMber. augenscheinlich infolge Selbstentzündung, im Revier 3 des Grünbacher Steinkohlenbergwerkes ein Brand ausgebrochen. Uni eine weitere Ausdehnung des Feuers zu verhindern, wuvde

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Pagina 15 di 20
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 20
ein Mord verübt, dem der dortige Pfarrer, der 47jährige Matthias Mitnyek, zum Opfer fiel. Nun scheint der bisher ungeklärte Fall durch die unermüdliche Tätigkeit der Gendarmerie, insbesondere der Postenkommandanten Revierinfpek- toren Max Dierscherl aus Hagendorf und Edmund Lindau aus Strem eine sensationelle Aufhellung ge funden zu haben. Als vermutlichen Täter verhaftete man den einstigen Ortslehrer von Heiligenbrunn, Jo hann Mayer, der zuletzt als pensionierter Oberlehrer in Feldbach lebte. Ueber

in heftiger Fehde lag. Mayer hatte aber damals ein Alibi Nachweisen Können, indem er er klärte, er sei bei einem Requiem gewesen, bei dem er kirchliche Funktionen auszuüben hatte. Die Nachfor schungen ergaben aber, daß Mayer zu dem Requiem nicht erschienen war, und er verteidigte sich nun damit, daß ihn der Knecht des Pfarrers weggeholt habe, da mit er zum Pfarrer gehe. Diese Angaben wurden neuerlich Überprüft und stellten sich als unrichtig heraus. Bemerkenswert ist, daß Mayer bei seiner Einlieferung

ins Bezirksgericht, da gerade eine Glocke ertönte, sagte: „Das ist mein Sterbealöcklein." Mayer ist zwar noch nicht geständig, doch sprechen die Um stände deutlicher denn ie für )eine Täterschaft.— Eine erfolgreiche Mission, welche die Missionäre P. Johann Bernmger, P. Ed. Friedrich mrd P. Heinrich Keck aus St. Gabriel in Eisenstadt zwölf Tage hindurch gehal ten haben, hat Sonntag ihren Abschluß gefunden. Die Mission begann am Aschermittwoch mit zunächst ge ringer Beteiligung. Diese Zurückhaltung hielt

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