6.636 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/19_10_1938/AZ_1938_10_19_4_object_1873754.png
Pagina 4 di 6
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 6
, Prohaska, Firma Hell, Firma Tullio Nucca, Gabai Sulmaiman, Firma Speiser Merano, Pelzgeschäft Max, Fir- Die Surkonzerte ab 1. November im Puccini-Theater. Die Kurverwaltung teilt mit, daß ab 1. November die üblichen Nachmittags konzerte des großen Kurorchesters für ei nige Zeit im Puccini-Theater gegeben werden. Dies ist wegen der Uebergabe der Kurhausdirektion und wegen der an schließend vorzunehmenden Neuordnung und Renooierungsarbeiten notwendig. Natürlich ist auch zu den Konzerten im Theater

ein sehr feines Reaktionsoernch Vielleicht ist ihnen gerade diese H das letzte Mal nicht bekommen und Widerstand ist nichts weiter als eine! Wehrmaßnahme. „Mäkelige' Kinder sind der SchreS aller Menschen, und es gibt ja auch ' sächlich nichts schlimmeres, als wenn Kind bei der Kindergesellschaft fast jeder Speise.äußert: «Das esse ich nicht Hell«, «ch Dt»e>. SriW Nittw via ta»»»e SS Sn»ißigte D^eije Nieder M Re»e Lei» Max Factor Schöpfer àer Frauenschönheit ' ! ài- > I < In den Warenhäusern taucht von Zeit

zu sein. Das ist die Spe zialität von Max Factor.' Es gibt andere Häuser für Schönheit?» pflege, die ähnliche Vorführungen veran stalten. Aber fast alle legen den Haupt wert auf den Verkauf ihrer Produkte, keines wendet sich so an die breite, nicht durchaus zahlungskräftige Masse — eine in Amerika allerdings schon selbstver ständlich gewordene Methode. Daß die Vertreterinnen von Fax Factor in erster Linie allerlei kleine Tricks verraten, die man auch eventuell mit schon vorhande nen Schönheitsmitteln anderer Häuser

erreichen kann, dieser Anschein liebens würdigen Uninteressiertseins am Gewinn imponiert der harmlosen Masse, obwohl je gerade dieses Vorgehen in Wirklichkeit vom raffiniertesten Erwerbssinn diktiert ist. Aber was wir auf diese Weise zu se hen und zu hören bekommen, das ist so zusagen nur die äußerste Ausstrahlung eines Mannes, der auf eine sonderbare Weise das Bild der heutigen Welt be stimmt hat. Max Factor, der Schminkkö nig von Hollywood, ist nach schwerer Krankheit gestorben, und es lohnt wohl

, einen kurzen Abriß seines bunten Lebens zu geben, das für die Entwicklung unse res Frauentyps von größter Bedeutung wurde. » 1879 zu Lodz geboren, begann Max Factor seine Laufbahn als Schminker an den kaiserlichen Theatern zu St. Peters burg. entschloß sich aber 1994 zur Aus wanderung nach Amerika. Dort war in St. Louis eben eine Kolonialausstellung eröffnet worden, und hier, an einem be scheidenen Verkaufsstand für Schönheits mittel, hatte Factor seine ersten Erfolge in der neuen Welt. Eine zahlreiche

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/23_02_1926/MEZ_1926_02_23_2_object_677762.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.02.1926
Descrizione fisica: 6
die Hand nach der Uhr ausstreckte, er in der Dunkelheit einen Moment die Hand des Leichnams berührt hatte. Aczel 'wunde der Sdaatsanwatüschaft übergeben.. Di-e Witwe des Szaraz, auf deren M'Nsch die goldene Uhr bei der Leithe dalassen wurde, hat sich uinber dem Glndnuke 5es geschil derten Worfalles sdnes Besseren besonnen und die Uhr «n sich genommen. Die Lampe. Von Alfrsdo Panzini. Wie einsam ist das Haus der Großmutter, nachdem Max fortgefahren ist! Aus allen Winkeln fühlt man die große Stille

dringen. Max hat beim Wegfahren die Groß mutter nicht einmal gegrüßt, und man be- greift warum. Er war glücklich, dcch er mit seinen Eltern in der Eisenbahn fahren durfte und daß er eine- Tafel Schokolade be- kommen hatte. Als er jedoch im Zuge saß und ihm das Hinaussahen zum Fenster auch keine Freude mehr machte, dn fragte er: „Sind wir schon da' Max ist sechs Jahre alt und kennt die Ent fernungen noch nicht. Die Großmutter ist voll der Station mit der Amme und dem jüngeren Bruder des kleinen Max

nach Hause zurückgekehrt, der noch ein Ding ohne Namen ist und sanft in den Annen der kräftigen Amme schaukelt. Ein alles Provinzhaus mit mächtigen Balken und geräumigen Zimmern. Ueber den Türen hängen Wappen und Inschriften, die längst verblaßt sind. Der Karren des kleinen Max rollte durch diese Zimmer. Noch vor zwei Jahren zog die Großmutter Max von einem Platz zum andern. Auch dieses Jahr hat Max verlangt, daß die Großmutter ihn ziehe: aber «die Großmutter konnte es nicht mehr. „Warum ziehst

«du mich nicht mehr, Groß mama?' Max ist sechs Jahre alt und kennt die Zeit noch nicht. Nun steht der Karren verlassen in einer Ecke. Die Großmutter hilft dein Kind, wenn es seine ersten Schritte durch die großen Zim mer macht. Von Zeit zu Zeit stößt das Kind einen fröhlichen Schrei aus. Aber die Stille, die aus den Ecken hervorlugt, bringt es zum Schweigen. — Prof. L«ld?nee s. Berlik W. Febr. (Na- div-Ei'gei?dwnst.) ÜniversitMs - «Phystkprofessvr Leidener, dkr 191S den Nobelpreis erhielt, starb TLjähriH

, wenn ich dich nicht mit mir nehme, sondern hier noch für alle Auslagen aufkomme.^ Am Abend reisen der Sohn und das Kind ab. Diö Großmutter begleitet sie auf die Station. Wahrend sie auf den Zug warten, ist das Kind auf denn Arme der Amme einge schlafen. „Wecke es nicht auf!', sagt die Groß mutter. „Wenn es aufwachen wird, wird es alles vergessen haben. Und schütze es vor der Zugluft! Das Essen und die Flasche mit der Brühe sind in der Handtasche. Auch die Strümpfe ftir Max habe ich dort singe» packt.' Etwas Anderes weiß

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_01_1937/AZ_1937_01_19_4_object_2635074.png
Pagina 4 di 6
Data: 19.01.1937
Descrizione fisica: 6
. Er mußte auf den Direktor einen günstigen Eindruck machen. „Strenget', lautete die Unterschrift auf dem Schreiben, das ihn zur persönlichen Vorstellung ins Bahnhofshotel befahl. Und der Direktor kam ei gens mit dem Zuge aus der benachbarten Groß ftadt. Die Gesellschaft schien wirklich feste Absichten, Max Michels Bewerbung schien ihr zu gefal en. Max strich mit der Hand, die nach Seifen chaum duftete, über sein Gesicht. Die Schnittwunde, die er sich beim Rasieren zugezogen hatte, konnte einem prüfenden

Auge nicht entgehen. Aergerlichl Aber was half der Aerger? Dennoch als wenig später beim Anziehen der neuen Schuhe die Schnürsenkel rissen, geriet er leicht in Wallung. Sturmböen warfen den Regen in Kübeln und mit vermehrter Wut gegen sein Fen ster. Den wollenen Mantel konnte er auf dem Bü gel lassen. Es blieb keine Wahl, als die zerstoßene und abgenutzte Gummihaut überzuziehen. „Ich bitt' dich, Max. tu mir den Gefallen und sei pünktlich! Du weißt doch, was für uns von heute vbhüncU'. stürzte

wieder alles ver gesse. ..' Am Haustor prasselte ihm die erste Ladung kal ter Wassermassen ins Gesicht. Eilig schritt er dem Bahnhof zu. An der ersten Straßenkreuzung schlich eine schwarte Katze über seinen Weg. Mar war nicht abergläubisch. Als ihm der Pförtner des Bahnhof hotels bedeutete, er sei bereits der Dreizehnte, glaubte er sein Spiel tatsächlich einen Augenblick verloren Dreizehn Bewerber! Alle aus seinem Heimatart! Und er. Max Michel, hatte gemeint, Di rektor Strenget sei lediglich seinetwegen

hierher ge fahren. „Nur nicht unterkriegen lassen', dachte Max, als er dem spindeldürren Pförtner durch eine Flucht von Gängen folgte. Man erwartete ihn bereits im Besprechungszimmer. Als er aufrecht und erhobenen Hauptes die Stät te der Entscheidung betrat, glich er dennoch mehr ei nem Prüfling vor dem Examen als dem tüchtigen Kerl, der bereits einen selbständigen Posten aus gefüllt. Der Rasierschnitt im Gesicht brannte. Angenehme Wärme und milder Zigarrenrauch machten den Prachtsaal des Hotels

recht unerheblichen Eindruck. Max kam sich denkbar hilflos vor. Einen Direktor hatte er erwar tet. Nun saßen ihm drei gegenüber, mit den Ge iichtern im Schatten, mährend er gegen das spie- gelnde Kristall des Kronleuchters blinzeln mußte. „Alles hat sich gegen mich verschworen', ging es ihm durch den Sinn, und seine Antworten konn ten sachlich einwandfrei lein, im Tone überzeugten sie nicht. „Der Posten verlangt Umsicht und Energie. Der betreffende Herr muß imstande sein, sich auch schwierigen

5
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/28_08_1940/DOL_1940_08_28_3_object_1194827.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.08.1940
Descrizione fisica: 6
Michele. Am Vor tage arbeitete sie noch beim Getreideschnitt. In der Nacht wurde die Frau von einem Schlage getroffen, dem sie tagsdarauf erlag. In C a l d a r o verschied am 27. August Herr Ludwig P e r n st i ch, Besitzer in Pianizza di sopra, im Alter von 86 Jahren. Die Beerdigung erfolgt Donnerstag. 29. August, t Uhr nach mittags. Um den Verstorbenen trauern mehrere Söhne und Töchter. Am 16. August starb in Waldenstein bei Gmünd, Nicderdonau, Herr Oberlehrer und Or ganist Max Riedl im Alter

—' Verständnislosigkeit schimmert in Friedels Blick. „Moment', sagt Max und schluckt, „Sie werden mich gleich verstehen. Vor 'ner Woche fragte er mich nämlich, ob es gut wäre, 'ne Frau zu heiraten, die Geld hat. Damit meinte er Sie, Fräulein Friedcl. Ich hal/s ja dann von ihm erfahren. Ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich das von meinem Onkel erzählte, wahrhaftig nicht — aber er fcheint's sich doch zu Herzen genommen zu haben —' „Aber das ist doch Unsinn!' flüstert Frie det. „Ich bin erstens keine reiche Frau

, und zweitens —' „Aber Hans hat doch Schluß gemacht, nicht wahr?' Friedet wird glühend rot. „Schluß ge macht?' wiederholt sie tonlos. „Mit mir? Hat er das gesagt, ja?' „Gesagt hat er gar nichts.' Max spürt, wie ihm Schweißperlen auf die Stirn treten. Er verwünscht seinen Entschluß, überhaupt den Mund aufgemacht zu haben. Aber er hat nun mal angefangen und muß auch da mit zu Ende kommen. „Da ist doch plötzlich die andere',- sagt er und hat dabei das un klare Gefühl, daß er nicht gerade allzu di plomatisch

vorgeht. „Deswegen bildete ich mir ein, er hätte sich von Ihnen getrennt!' Die Röte weicht aus Friedels Gesicht langsam zurück, so langsam, daß Max, der sie anstarrt, das Mbebben buchstäblich mit an- sieht. „Wie — wie meinen Sie das?' sragt sic leise. Max Könnecke wird der Kragen zu eng. Außerdem sind die drei Minuten längst um. ,,'n anderes Mädel hat er', füllt er auf geregt mit der Tür ins Haus. „Ich habe ge hört, wie er mit ihr telefonierte und sich verabredete!' Das Mädchen sieht ihn wortlos

an, und das faßt Max als Aufforderung auf, weiter zusprechen. „Wenns nicht regnet, Mädel, hat er am Telefon gesagt, fahren wir nach Schildhorn raus. Bei schlechtem Wetter aber treffen wir uns bei Klinker.' Friede! zuckt trotzt aller Beherrschung zu sammen. als sie die vertrauten Worte „Schildhorn' und „Klinker' aus diesem fremden Munde vernimmt. Was für süße Erinnerungen, die ausnahmslos mit Hans Benthien Zusammenhängen . . . Und heute — heute ist es eine andere, mit der er jene Orte aufsucht? Co schnell

6
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/16_10_1925/PUB_1925_10_16_2_object_991123.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1925
Descrizione fisica: 8
Marokkotruppen sollen alle öffentlichen Gebäude beflaggt und illumiert werden. Die letzte Nachricht aus Paris vom marrokkan- ifchen Kriegsschauplatz lautet: „Nach einer kurzen Ruhezeit sind unsere Truppen, unterstützt von Artillerie, Kampfwagen und Maschinengewehren, 30 Kilometer weiter vorgedrungen. Sie sind jetzt nur noch 50 Kilometer von Aschdir entfernt. — Der König von Spanien soll veranlaßt werden, Primo de Rivers zum Herzog von Ajdir zu er nennen. Max Salbe. Zum oo. d«» Vicht

»»» Po» ?». »tt« G««m. Nichts hätte zu Max Halbes sechzigsten Geburtstag so gepaßt wie dieses wunderbare Herbstwetter: schön, fast ohne Wolken am Himmel und mit einer Wärme, die in die Seele greift, dies« blutenden Hänge voll Sonne und Gold, die nicht« anderes sind als ein letztes AbsHiednehmen von einem Sommer voll Farben und Fröhlichkeit und Gewitter — ja auch Gewitter — die letzten Astern und hie und da eine verlorene Rose in einem versteckten Garten, »in farbendurchglühte» Stimmungsbild vor dem man steht und bewundert

. Nichts hätte besser gepaßt für Max Halbe sechzigsten Geburtstag als dieses Fest der Natur. Denn so wie dieser wunderbare Herbst oder wie man ihn im Volksmund heißt.Altweibersommer', so war auch »es Dichters Leben. Ein Schaffe» zwischen Blumen und Farben, ein Schauen in Schönheit und Sonne uyd ein Fühlen durch Menschenschicksal und Menscbenweg. Das hat der Dichter, der in dieser realen Zeit ein seltsam romantisches Gemüt bewahrt hat (trotz seiner „Jugend' kann man dies sagen) Zeit seines Lebens

und in allen einen Werken auch getan: sein« Werke sind ja nichts anderes als ein einziges großes Bekenntnis zu Schönheit ein Bekenntnis an den Glauben zur Menschheit und ein Bekenntnis zum Guten trotz aller Sorgen und trotz all' der schlechten Zeit. Das ist der ewig junge Max Halbe, der eigentlich von Klein auf schon gesehen hat, daß in jedem auch noch so trüben Leben ein Stücklein Schönheit steckt, daß in diesen Menschen, die da über die Erde pilgern in Leid und Lust n Weh und Glück doch immer noch' vom Schutzengel

ein Stücklein ist, der hilft und der hofft, wenn eS auch zum Letzten geht. In all seinen Werken begegnen wir diesem Zug, dieser Sehnsucht nach dem bischen Schönheit, daS im Leben rgendwo bei jedem Menschen verborgen liegt. Man hat zu seinem Geburtstag viel geschrieben und manch schönes Bort gesagt. Am schönsten aber kommt mir der Ber- Ileich vor den ein Wiener UniversitätSprofessor in einem Slussatz geschrieben hat. Er hat Max Halbe mit Theodor Storm verglichen und ihn an die Seite dieses Novellen- dichter

7
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/30_06_1922/PUB_1922_06_30_3_object_1012358.png
Pagina 3 di 12
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 12
der unaufhaltsamen Verelendung des Landes^ das der Friedensvertrag von Saint Germaw zur Karikatur einös Staates gemacht hat. Es kann kein Zweifel bestehen, daß der Niederbruch Oesterreichs, wenn nicht ganz er- MMen. (Novelle von Otto Guem.) (Fortsetzung). Gs war schon spät als Doktor Max Stillen diesen Abend oach Haufe kam. Er fand keine Ruhe. Die Linden draußen blühten und der Flieder duftete. Max setzte sich an den Flügel und phantasierte. Bald jedoch verfiel er auf Schuberts «Am Meere' und weich flössen

die 2öne hinaus in die Nacht. Die Sterne droben leuchteten hernieder und die Blumen draußen im Garten träumte« vom Frühling und vom neuerwachten Leben. Die Klänge aber jagten von eines jungen Menschen unbewußter Sehnsucht, vom stillen Traum des Herzens, das den Frühling kom men hört und das Märchen der Liebe schlich aus leisen Sohlen durch die Frühlingsnacht. Und dann war auch das vorbei. Es war alles so schnell gegangen, daß Max kaum einmal Gelegenheit gefunden hatte eine Minute ruhig nachzudenken

. Ihr seid in- zwischen groß geworden. Fritz hat sein Tech- nikum hinter sich und ich könnte die Leitung der Fabrik ganz gut schon ihn allein über lassen. Und du bist inzwischen auch schon Pro- sessor. Also kann ich über eure Zukunft ganz ruhig sein'. Es entstand eine Pause. Max fühlte sich nicht wohl bei dieser Erzählung des Vaters. Nur eines fiel ihm auf. Vater hatte ihm bis jetzt noch kein Wort über die Stiefmutter ge sagt. Er wollte nicht fragen, es widerstand ihm an Dinge zu rühren, die der Vater

an scheinend selbst nicht sagen wollte. Doch da begann der Vater wieder: «Erinnerst du dich noch Max. an den Sommer, den wir vor einigen Iahren am Pragser Wildsee verlebten? An einem Abeyd war es. als ein Mädchen ein Lied hinaussang über den dunklen See, das Lied selbst habe ich vergessen, aber eines habe ich seitdem nicht mehr vergessen — die Sängerin, sie wird morgen meine Frau'. Max antwortete nicht. Er blickte nur sin nend in die Nacht hinaus. Vielleicht zählte er wie ost er seither das Schubertlied

und mir nicht zürnst. Du weist vielleicht nicht, wie es ist, wenn in späten Iahren noch einmal die Liebe über den gereiften Mann kommt. Was übrigens die finanzielle Seite betrifft — Max wehrte ab.

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/13_09_1890/BTV_1890_09_13_10_object_2936464.png
Pagina 10 di 14
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 14
muss gleich, nachdem er den tödlichen SchnsS er halten, zu Boven gestürzt und dann von dem Mörder eine Strecke weit geschleift worden sein. Aus allen Umständen konnte die Commission mit Grund an nehmen, dass hier ein Raubmord vorliege. Ein im Hutfutter gefundenes Briefcouvert mit der Adresse: Josef Leichtl, Oekonom in Donaustauf, 17. Februar 1890' half, um in der Folge die Identität der Leiche als der des Max Leichtl festzustellen. Am 13. Mai waren bereits der Vater und der Bruder des Ermordeten, namens

Josef und Johann, beim Bezirksgerichte in mattenverg erschienen und haben den Ermordeten Sohn beziehungsweise Brnoer agnosciert. Max Leichtl hatte am 19. April seine Heimat ver lassen, hat niit dem Lschuhmachergehilsen Wolsgang Groß, ebenfalls ans Donaustauf, die Wanderung an getreten und war durch Bayern nach Tirol gekommen. Am 7. Mai vormittags trafen sie in Knfstein ein, wo Groß Arbeit fand, während Leichtl noch am selben Tage nachmittags Kufstein verließ und durch Feuilleton. Des Rentners Schnld

1928 das Unterinnthal seine Wanderung fortsetzte. Max Leichtl hatte danials nach den Angaben des Groß, die auch von Jofef und Johann Leichtl im wesent lichen bestätigt werden, Folgendes bei sich: Eine bnntfärbige am Gurte tragbare Reisetasche, in welcher Wäsche, ein kleiner Spiegel, eine leere Tabakrose, eine Meerschaumspitze mit Bernstein, mehrere Brief papiere, ein Paar Halbschicht, ein Paar Pantoffeln, eine Pappendeckschachtel mit Nähzeug befanden; in der äußern Tasche des Rockes

und meldeten diesen Thatbestand dort dem Hotelier Geiger an, dieser fuhr sofort nach NauderS zum Bezirksgerichte und erstattete die Anzeige. Der Gcmeindcarzt Dr. Klotz war an der Thatstelle zurückgeblieben, er sah unterhalb derselben einen Menschen stehen, der sich ihm gegenüber Max Leichtl nannte, und bei 8 Meter unterhalb sah Dr. Klotz einen Menschen liegen. Auf die Frage, ob er verwundet fei, erhielt er vom angeblichen Leichtl die Antwort: „Ja, der Fallot hat nur eine Faniilie vorgestellt, sich nuu

über die Mauer, den Bergabhang hinab zn dem dort liegenden Men schen, der zwar noch warm war, aber keiu LebenS- zeicheu mehr gab. Er drehte den Todten mit dem Kopfe nach aufwärts und befahl dem angeblichen Max Leichtl, hier zu bleiben; er selbst eilte nach Pfunds, um die Gendarmerie von dein Vorfalle zu verständi gen, worauf der auf einem Pferde wieder zum That orte zurückritt. Unterwegs begegnete ihm derRetonr- Postillon Serafin PedrofS, der neben sich anf dem Wagen den angeblichen Max Leichtl sitzen

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/04_01_1918/BZN_1918_01_04_2_object_2452523.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1918
Descrizione fisica: 4
in seine Vaterstadt zurückgekehrt. Todesfall. Heute nacht ist hier nach langen Leiden Frau Theresia Rein stall er, geb. Stabler, ehemalige Schlossersgat tin, im Alter von 66 Iahren gestorben. Pater Max Bader s Eine überaus schmerzliche Kunde durcheilte gestern die Stadt: Pater Max Bader> der allbeliebte Deutschhauspfarrer, ist gestorben. Der hochw. Hoch- und Deutsch- meisterliche geistliche Rat Max Bader, Kaplan der Landkom- mande Weggenstein in Bozen, allgemein als Deutschhauspfarrer bekannt, ist einem schon

längere Zeit anhaltenden, aber uner wartet akut gewordenen Magenleiden erlegen, Pater Max, wie er kurz genannt wurde, war in weiten Kreisen bekannt und wegen seines Entgegenkommens, das er jedermann bewies, sehr beliebt. Er war ein eifriger Förderer der katholischen Presse und ein guter. Freund der Kinder und Soldaten. Der Militärveteranenverein in Bozen verliert in ihm eine große Stütze; große Verdienste hat er sich um das Zustandekommen und die Ausgestaltung des Soldatenfriedhofes St. Jakob erworben

. In seiner einfachen Wohnung im Deutschhaus in Bozen legte er mit vielem Sinn und Verständnis eine Sammlung von Bildern und Statuen, besonders des heiligen Antonius von Padua an, den er stets außerordentlich verehrte und zu dessen Grabstätte in Padua er mehrmals Wallfahrten unternommen hat. Pater Max Bader war geboren am 23. Februar 1858 in Lermoos in Außerfern und würde m 23. März 1884 zum Priester geweiht. Seit dem Jahre 1900 war er „Deutschhauspfarrer', bezw. Kap lan der Deutschordens-Landkommende Weggenstein

-Bozen. — Abgesehen von zahlreichen kleineren Aufsätzen, die hauptsächlich in Missionszeitschristen erschienen sind,- verfaßte Pater Max eine Zweibändige Lebensbeschreibung des berühmten Deutschordens priesters Pater Riegler, für welche Arbeit er vom Holch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen Zum geistlichen Rate ernannt wurde. Für seine Leistungen in den Kriegsspitälern erhielt Pater Max im Juni des verflossenen Jahres das goldene Verienstkreuz mit der Krone. . . Alois Menghin s In Meran wird morgen

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/12_08_1922/TIR_1922_08_12_2_object_1984441.png
Pagina 2 di 10
Data: 12.08.1922
Descrizione fisica: 10
- nossen Marken zu sammeln und hörte fchons nach drei Monaten wieder ans. — so darf man sich auch nicht wundern, wenn dieser auch keine Verehrung für Sfort hatte. Sin solch merkwürdiger Zeitycnossc war Max Pa-rzer. Nur von praktischen Ueberlegungen ge trogen, versuchte er einmal, das Radsahren zu erlernen. Ein Freund tvar glücklicher Besitzer einer geeigneten Maschine und stellte sie Maz gern zur Verfügung neben eigen händiger Hilfe und Unterweisung. Auf einer 'anftg«neigten Straße übte sich der Lernbe

glaubt man es nicht. Und Max, dex gegen dreißig Jahre zählte, einen akademischen Grad erreicht hatte, so wie auch die nötige Anstellung, sah in seinem Streben nach Bequemlichkeit durchaus kein Ehehindernis m seiner Person, zudem ihn die Mädchen keineswegs abgeneigt betrachte ten, am wenigsten die schöne Evellne. Diese war noch dazu von verschiedenen Tugenden begleitet, wie Häuslichkeit, Eleganz. Vor nehmheit. Mitgift, nicht zu sprechen von ih rem überreichen Herzen, und sie konnte auch nötigenfalls

das nötige Licht versagte, knipste man mit „Blitzlicht' weiter: Die ganze Hochzeits tafel mit verschiedenen mimischen Abwei chungen. Damals begann Max zum ersten mal« nachzudenken, ob er wahrhaft klug ge handelt, daß er in die knipsende Familie sich eingedrängt habe, und bereute die Unüber legtheit. in der er Eoeline als Hochzeitsge- schenk eine« schönen Kodak gekauft hatte. Be reits auf der anschließenden Venedigreise nmrde der neue Apparat ausgeprobt und Marens Büßerleben hatte feinen Anfang ge nommen

und halbweich, und wurde sehr böse, wenn Max zerstreut verkehrte Antworten gab oder gar einschlief bei ihren Deinonftraiienen uiü Vorträgen. Von jeder Aufnabme muhim viele Dutzend Abzüge gemacht werden, erstens mußte man alle Arten von Papieren ve:> suchen mit verschieden langer Belichtung« zweitens mußten, wenn der richtige Ton auf dem richtigen Papier gefi den ivar, für jei^n Freund und Verwandten ein halbes Dugend Bilder 'ein Stück ist balb verloren, dann hätte der Teure ja keine Reserve) angefertigt

werden und einige Abzüge muß man doch selber zurückbehalten. Max gewöhnte sich da; Zeitungslesen ab aus Zeitmangel, er muß^ die Zigarre für die Straße aufbewahren, denn Eveline war für den Nauch empfindlich wenn sie sprach oder vorzeigte. Max schmeck- ten die Spargeln nimmer, er schlang den Apfelstrudel, seine Leibspeise, ohne Andacht hinunter, derart griffen ihn die ewigen den an. Es folgten technische Schwierigkeiten. D>^

14
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/28_07_1937/DOL_1937_07_28_4_object_1143132.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.07.1937
Descrizione fisica: 8
und des Jünglingsbundes, der ihm das letzte Geleite gab. In L a s a verschied Maria Schön- t h a l o r. genannt „Preißl-Maria', im hohen Alter van 87 Jahren. Mattes unö Umgebung v herbes Leid lm Haufe des Herrn Doktor Max Flora. Malles, 24. Juli. Das alte, von außen mit Fresken vom Kiinstmalec Dapoz so geschniackooll dekorierte Flora- Haus auf dem Platze tfc nun innen mit Trauer und Schmerz umrandet. Von Merano langte die Hiobspost ein: Der Gatte der Richte Margarete des Attbürgernleisters Dr. Max Flora

ist am 20. ds. nach Empfang aller heiligen Sterbesakramente wider alles Erwarten verschieden. Der Heimgegangene Theodor W e i r a t h e r war eine schlank und hochgewachsene Gestalt. Seit rund sechs Jah ren war er glücklich verehelicht mit genannter Richte. Zur Saisonzeit führte er die Pension „Flora' in Solda. Merkwürdig, fast eine Vorahnung. Mitte Juni übersiedelte er ml: seiner Familie nach Solda. Aber diesmal konnte er sich non seinem väterlichen Freund und Onkel Dr. Max Flora so unendlich schwer trennen. Im Falle

seines hinscheidens ord nete er noch seine Aufbahrung im Flora- Hause genau an. Eine schleichende Lungen entzündung, dazu, wie man hört, eine böse Jnfekiton durch Insekten. Die rasche Ueber- führung nach Merano konnte leider keine Rettung mehr bringen. Der grimme Schnit ter Tod stand schon bereit am Krankenbette. Dessen hieher überführte Leiche wurde heute im Faniiliengrabe in die geweihte Erde ge senkt. Zum Kondukte waren 17 Priester er schienen. Der Heimgegangene und insbcson- ders Herr Dr. Max Flora

haben diese Ehrung als Priesterfreunde und Wohltäter der Patres gebührlich verdient. Aus Solda waren mit dem hochw. Herrn Pfarrer auch Herr Hotelier Schmid zum letzten Geleite erschienen. Selbst verständlich waren auch die Mutter und Ge schwister aus hobenenis, sowie Herr Ober- sanitätsrat Dr. Flora aus Innsbruck in schwerer Trauer herbeigeeilt. Alle die vie len Freunde des Dr. Max Flora waren im Zuge. Der Heimgegangene Theo, wie man ihn kurz hieß, war ein strenggläubiger Katho lik und studierte einige Semester

Jus: Mit Hern Dr. Max besorgte er mit Mühen und auch Auslagen mit größter Freude die so geschmackvolle Dekorierung der Kirchen mit lebenden Blumen und Ziersträuchern ans den, Flora-Garten. Für den fachkundigen Fischer war es stets ein Vergnügen, auch deni Kapnzinerkloster ein Andenken zu gebe». Leider viel zu früh, wurde der Boter weg- genonunen» klagen Witwe und die beiden noch kleinen Kinder. ■> l I

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/01_09_1933/AZ_1933_09_01_6_object_1854518.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Bolzano; Mader Johann, Me rano: Äußerer Hans, Appiano; Unterlechner Karl sen.. Gries; Rainer Sebastian. Madonna; Kofler Alois. Madonna; Gurschler Alois. Ma donna; Weithaler Josef, Madonna; Rainer Elias. Madonna: Hölzl Rudolf. Merano: San- ter Josef. Madonna, 3640 Teiler. Schleckerfcheibe: , Unterlechner. Karl sen., Gries. 43 Teiler; Schwarzer Eduard; Spechtenhaüser Max; Gamper Mathias sun.; Proßliner Franz; Haller Hans sen.: Egger Jo sef: Hofer Anton; Langer Anton; Unterlechner Josef; v. Dellèmann

Luis; Dr. Kemenater Franz: Gamper Josef; Waldner Alois; Nalner Sebastian: Lafogler Simon; Gurschler Alois; Oberhofer Johann sen.; Winkler Josef; Grüner Alois: Bartolini Franz? Äußerer Hans; Unge- richt Josef; Gamper Josef;-Gamper Mathlas sen.; Hochw. Jnnerhoser Franz; Unterlechner Peter; Gamper Josef Karl:.Nittoli Rocco; La« geder Alois sen.; Schaller Anton; Rainer Jo ses; Rainer Elias; Theiner Josef; Huber Peppi, 1526 Teiler. , M e i st e r s ch e ibe : Spechtenhaüser Max,. 127 Kreise

: Gruber Johann: Spechtenhaüser Wil helm; Spechtenhaüser Adalbert; Unterlechner Josef; Schwarzer Eduard; Haller Hans sen; Äußerer Hans; Platter Alois: Frau Baronin Biegeleben: Bartolini Franz; Damper Zacha rias; Tanzer Friedrich; Weithaler Josef; Kofler Alois: Grüner Peter; Poehl Alois; Pichler Alois; Waldner Alois; Dr. Figl Anton; Äm ter Sebastian; Leiter Johann; Gamper Josef Karl; Andorfer Josef: Gurschler Isidor; Spech tenhaüser Max; Nittoli Rocco, 1Z61 Teiler. Juxscheibe: Bartolini Franz, 13 Unge

rade: Spechtenhaüser Max; Egger Josef; Gam per Josef; Oberhofer Johann sen.; Ungericht Josef; Hölzl Rudolf; v. Dellemann Luis; Äu ßerer Hans; Dr. Kemenater Franz; Lageder Alois sen.; Rainer Sebastian; Unterlechner Karl sen.; Oberhofer Johann Zun.; Unterlechner Josef; Lafogler Simon; Pichler Franz; Langer Anton; Gamper Mathias jnn.: Mader Johann: Fahrner Karl; Hochw. Jnnerhofer Franz; Hal ler Hàns sen.? Rainer Elias; Grüner Sebastian; Huber Peppi; Grüner Alois; Gstrein Hans; Gusler Josef; Hofer

: Oberhofer Johann sen.; Riva Luis;-Schwarzer Eduard; Santer Josef: Santer Sebastian; Rai ner Josef; Dr.- Kemenater Franz; Schwarz Hans;. Oberhofep Johann, sun.; Gamper.Josef Karl; Huber Peppi: Äußerer Mathias; Dr. Figl Anton, 180 Kreise. SerSerie: Spechteichauser Max, 54 Krei se; Gamper Mathias sen.;.Winkler Josef; Eg' «er Josef; Unterlechner Joses; Unterlechner Karl sen.: Hofer Anton; Haller Hans sen.; Gufler Josef; Äußerer Hans; Theiner Josef; Lafogtzr Simon; Ungericht Josef; Gamper Mathias jün

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_08_1936/AZ_1936_08_25_3_object_1866907.png
Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1936
Descrizione fisica: 6
tag- ven 2S. August .« Ip ? « ze lt nng' Seite ?» -Be« bringe« MS Von Wolf. Lennart. , -in Hauswart seinen Verpflichtungen ' '. achkam. so. war es Max Rengner. Se.t Ä .mancia Iahren betreute er das Haus, l^als zwanzig Jahren sah er täglich in der '«nnierloge. Vis ihm zugleich als Schuster- ^u nte und hatte sich daran gewöhnt, die ..nach' dem Zustand ihrer Schuhe abzu- ' kein schlechter Maßstab übrigens. ,^,s bestand aus zwölf Wohnungen, je - 'der Seite des Vorderhauses und vier 'n i>' Hof

sich Im Laufe der Jahre festigte as die beiderseitigen Eltern geMentlich über- Dann wurden die großen Wohnungen im erHaus leer; eine nach der anderen: und ßlich begann der herrliche Umbau, die Teilung eine Wohnungen, bei denen die zwei Halb stgen außerordentliche Geschicklichkeit im Ver m der Fertigstellung entfalteten, er auch das war eines Tages zu Ende. PaU iente in einem Büro, Emma half den Eltern der Hausarbeit. Max Rengner war etwas liisst, als der junge Pampel unter Vorlegung Sparbuches zu ihm kam

, und oje » satzè hèièiyàWèr., üm Wès bereden, sür dieses Fest notwendig und angemessen würde. Der Polterabend vor allem sollte eine „artige Sache werden, eine Sache, an der das ze Haus, oo mit oder ohne Vergnügen, teil ehmen hatte. n beiden Familien wurde Geschirr gesammelt, -Steingut, Tonkrüge, Porzellan mit Sprün- . Es kam vor, daß neu einziehende Mieter dem Wart überflüssiges Geschirr schenkten — alles > in eine besondere Kammer und häufte sich gè- tig. Max Rengner wurde von einer wahren

zu Boden, die Hofècke vor dem Mng zu Rengners Wohnung war mit Scher» bedeckt. Aus allen Fenstern fuhren Köpfe, r Mieter wähnte, einem Familientrach beizu- hnen. bei dem es hoch' herging. Aber dann W die Festgäste aus Pampels Wohnung und àn Geschirr auf dse Erde! ^ prasselte ununterbrochen, Paul und Emma mit glücklichen Gesichtern da, alles jubelte —- -Max Rengner machte ein ernstes Gesicht. Was er da angerichtet! Er. der Hauswart, der Zwei und zwanzig Jahren Betreuer des Hofes r. lieh

sich zu und waren im Nu weg und eingeschlafen. Ziemlich viel später suchte das Brautpaar, das sich nach der am Vormittag erfolgten Ziviltrauung oafür berechtigt hielt, das künftige eheliche Schlaf zimmer auf — um in ihren Betten die Herren Väter zu finden, Max Rengner hatte den Arm um Pampels Hals geschlungen, während Pampels Rechte auf Maxens Herz lag und rhythmisch auf und nieder ging. So bewahrte die Vorsehung die beiden jungen Leute davor, eine nur staatlich legitimierte Ehe miteinander einzugehen. Und daran war nur der Polterabend

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/26_02_1913/SVB_1913_02_26_5_object_2514365.png
Pagina 5 di 8
Data: 26.02.1913
Descrizione fisica: 8
hatte; Arthur Dorn, der Betriebsdirektor der Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, wurde von demselben in contumaciam wegen Mordes eines Vereinsbruders zum Tode verurteilt. Die Aussübrung des Gerichtsbeschlusses sollte jedoch noch zwei Wochen aufgeschoben werden, damit der Verdacht nicht auf die rechte Spur komme; aus demselben Grunde wurde auch der Ausstand für beendigt erklärt. Es blieb nur noch übrig, den Vollstrecker deS Urteils zu wählen. Man loste; daS schwarze Stäbchen blieb in Max Thomas Hand

. Er hielt dasselbe hoch empor, damit jeder eS sähe; unter den Anwesenden war nicht einer, der nicht erleichtert aufgeatmet hätte. »Ich bin bereit', sagte Max mit fester Stimme. Necker beobachtete ihn scharf und nickte dann befriedigt vor sich hin. Als die übrigen aufbrachen, winkte er ihm, noch zurückzubleiben; er stieß die Stühle auf die Seite, faßte den jungen Mann beim Arm und ging mit demselben aus der beizenden Tabaksatmosphäre des ungelüsteten DachraumeS die Treppen hinunter und hinaus

in St. Sigmund. Hofer Jakob, Unterzelger in Deutschnofen. Hörzinger Franz, Kaufmann in Meran. HraSdil Vinzenz, Schlosser in Bozen. Karner Max, Gutsbesitzer in Prad. Kiebacher Felix. Tischler in Sterzing. Lobis Joses, Metzger in Blumau. Mauracher I., Wein- Händler in Schreckbichl. Mumelter Joses, Ober ingram in Bozen. Mutschlechner Johann. Bauer in Reischach. Obexer Wilh., k. k. Postofsizial i. P. in Gries. Pawelek Franz, Kaufmann in Brixen. Pfusterwimmer Rad., Kuroberverwalter, Meran. Praxmarer Johann

, Sternwirt in Kaltern. Ram- „Ich verliere den Mut nicht', entgegnete Max finster. .Gut. Ich glaube Dir. Hätten wir mehr solche, wie Du, dann brauchten wir auf die soziale Re volution nicht lange mekr zu warten. Hast Du etwas Kleingeld bei Dir? Komm, laß uns eins trinken. Drüben der Budiker hat noch auf.' „Ich trinke nicht mit. Hier ist ein Fünfzig« Pfennigstück, mein letztes, daS kannst Du kriegen. Da nimm.' Der Stolz, der ihn erfüllt hatte, als der große Mann zuerst anfing, kleine Beträge

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/19_08_1908/SVB_1908_08_19_2_object_2545469.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1908
Descrizione fisica: 8
dem erhabenen Freunde noch einen Ausflug in die Tiroler Alpen machen/ sagte mein Vater, ein herzensguter Mann, dessen Liebling ich war; .das Wetter ist herrlich und Max bedars nach den Strapazen des Examens der Er holung und nach dem trockenen Jus der frischen, kräftigen Berglust/ „Es geschah; meine Eltern, Max und ich flogen hinaus in die herrliche Natur, Geist und Körper gesund zu baden in der würzigen, balsamischen Alpenwelt. Heute vor fünf Jahren war es, in der Mittagsstunde, als wir diesen Bergrücken

passierten. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne lachte vom Himmel, die Vöglein zwitscherten und in meiner Brust schlug das Herz so leicht, so froh... Wir saßen in einem offenen Wagen, um bis zum ,Dachsel' zu sahren; von dort aus wollten wir zu Fuß weitermarschieren. Max, der mir gegenüber saß, scherzte, deklamierte, sang und plauderte; sein ganzes Antlitz strahlte vor Glück und Lust; auch meinen Vater sah ich selten so heiter, wie an jenem Tage; selbst meine sonst so ernste Mutter, die mir zur Seite

antwortete auf meinen bangen Schmerzensschrei. Mit Aufbietung aller Kräfte arbeitete ich mich unter der Last des Wa- gens hervor und blickte entsetzt in die Runde. Meine Mutter lag ohnmächtig, halb bedeckt von dem Fuhrwerk, am Boden; ich hielt sie anfangs für tot und warf mich in stummem Schmerze über sie; weinen konnte ich nicht. Aber, wo waren Max und der Vater? Eine gräßliche Ahnung dämmerte in mir auf; sollen sie in die Tiefe — ich wagte den Gedanken nicht zu denken. Auch der Kutscher fehlte

; das Pferd lag, am ganzen Leibe zitternd, unmittelbar am Abhang. Ich näherte mich dem selben, blickte schaudernd in die Tiefe und schrie so laut ich vermochte: Max! Vater!' Nur das Echo der Berge antwortete. Halb wahnsinnig vor Schmerz sprang ich aus und stürzte den Weg zurück, den wir gefahren; mit Blut überströmt kam ich in dem Dorse an, berichtete kurz was geschehen, und brach dann, erschöpft durch den Blutverlust und ohn mächtig zusammen. . . . Ein hitziges Fieber befiel mich, ich raste und tobte

H., gegen den eine Untersuchung wegen eines Sitt lichkeitsdeliktes schwebt, wurde in Zürich verhaftet. Seine Auslieferung steht bevor. — Die auf den I. September in Lana anberaumte Generalver- früher gewesen. ,Wo ist Max, wo ist der Vater?' fragte ich. Ein Tränenstrom antwortete mir. Ich fragte nicht mehr. Später ersuhr ich, daß man die zerschmetterten Körper im Tale gefunden hat. Vater und Bräutigam sah ich nie wieder. ... „An der Stelle, wo das Unglück sich ereignete, ließ ich ein Kruzifix errichten und reise jedes Jahr

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/19_08_1902/BZZ_1902_08_19_5_object_354527.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
. B. Stahow u. Frau, Wilh. Salomon u. Frau, Bankier, Berlin. Gust. Wellner u. Frau, Kfm., Leipzig. J.Lewy jun., Kfm., Köln. Karl Chiapani, Trient. Ernst Oertmann, Würzen. Herm. Kruse, Kfm. Frau G. Frudim, Dresden. Max Krieger, Stuttgart. Sidney Abenheim, New-Aork. M. Brüknar, Budapest. Dr- Art. Schmidt, Elbing. Dr. Karl Band, Arzt, Elbing. Gg. Wisse, Stettin. H. Bicken, Bremen. Nob. Kraus, Kfm., Prag. H. Franken, Amsterdam. Ferd. Voß u. Frau, Essen. Em. Gcrzabeck u. Frau, Schwarzkostlitz. Mr. Mcdenzky

. Maria Schüt u. Schwest. M. Bernardelli, Kaufm., Verona. Alex. Scheid, Turin. Ant. Claudia, Kfm., Turin. M. u. M. Ch. Torley, Brüssel. Dr. Adol? Lenz, Prof., Czernowitz. M. Szamatolsky, Meran. Dr. Vinz. Pichl, RechtSanw., Grün. Maur. Schmid- bauer. A. W. Bankinann u. Frau, Fabr., Dr. Gg Holitscher, Wien. Hotel de l'Europe. Gg. Schubarth-Engel- Hall, Priv., Dresden. Herm. Fecht, Stud., Straß burg. Max Laue, Stud., Straßburg. Fried. Bachel- mes, Dr. med., Nürnberg. Ad. Cimberger, Dr. med. Herm. Viol

u. Frau, Pau Kade u. Frau, Berlin. Maria Stum, Priv., Tutsi > u. Schw., Beamt., Wien. Hotel Greif. Dr. Ernst Storch, Ad»., Komotau. O^vald Pollak, k. k. Fin.-Komm., Brünn. Mr. A. Schmtth. Berta Goldrichter, Prof.-Gattin, Max Goldrichter, stuä. msä., Budapest. Henoch, Gotha ^aronin Hopfgarten, Gotha. Oswald Lierfch u. Gust. «chmogrow, Fabriksbej., KottbuZ. Paul Witzleben, ^-elpzig. H. Ullmann, Frankfurt a. M. E.Ullmann, o Eicke, Kfm., Gust. Wclbmann, Fabrik., Karl Wißkopf, Kfm., Fritz Aue, Kfm

., Hannover, m Karl Eller u. Frau, Karlsruhe. Dr. C. Koppe, Preußen. Dr. Sigm. Kanders mit Fam., Adv., Prag Walter Hermes, Fabriksbef., Otto de Greiff, Fabr., Dr. med. Wilh. BommerS, Max Putzer, Krefeld. Art. Degerholm, Oberst, Finnland. M. Szamatolski, Meran. M. Sepp, kgl. b. Hofrat, Th. Weiß, Val. Göpfeck, München. Dr. Otto Brecht u. Frau, Stabs arzt, Dr. Gust. Riedel u. Frau, Ernst Voges u. Frau, Prof. Dr. James Israel u. Frau, Emil Krause, Kaufm., Emilie Licht u. Tocht., Berlin. JaqueS Granichstaedten

, Andrä Buchenberger, Jos. Himmelstoß, München. Roter Adler. Aug. Schmotzer. Kfm., Karl Müller u. Bruder. Gymn., Max Schweizer, Buch halter, Karl Liebmann, Max Kerle, Kaufm., Xaver Ströbl, Mechaniker, Konrad Müller u. Brud., Joh. Schech, Restaur., München. Emil Felser, Glurns Josef Rau, Materialverw., Dresden. Schwarzer Adler. Postni Giuseppe, Verona ful Mincu. Vanomi Domenico, Malegio. Grandl. Jgnaz Schockt, Friedrich Rohleder, Bureaudiener, Gg. Schenk, Dienstm., Otto Reichen- eder, Maler, Math. Lang

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/15_06_1934/NEUEZ_1934_06_15_8_object_8171780.png
Pagina 8 di 12
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 12
. — R. Pick-Mangia- galli: Colloque au clair de lune. — Pantscho Wladigeroff: Foxtrott. 18 Uhr: Wochenbericht über Körpersport. 18.10 Uhr: Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.25 Uhr: Felix Rosche: Hoch vom Iauerling. 18.45 Uhr: Vom wahren Deutschtum. 19 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.10 Uhr: Märchengestalten. Dirigent: Max Schönherr. Funk orchester der Wiener Symphoniker. — C. M. v. Weber: „Rübezahl, der Beherrscher der Geister": Ouvertüre. — Ioh. Strauß: „Aschen brödel

": Walzer. — P. I. Tschajkowskij: „Dornröschen": Ballett- suite. — Ludwig Uray: „Zwerg Nase": Ouvertüre. — Karl Gold mark: „Heimchen am Herd": Zwischenspiel. — Engelbert Humper dinck: „Hänsel und Gretel": Potpourri. — Erich Heinrich Zöllner: „Die versunkene Glocke": Rautendeleins Leid, Zwischenspiel — Alfred Weß: „Max und Moritz": a) Marsch; b) Walzer: c) Fox; d) Ouvertüre. 29.40 Uhr: Zeitfunk. Die neue Verfassung. 29.55 Uhr: Musik nach Kinderliedern. Dirigent: Rudolf Nilius. Mitwirkend: Maria Tauber

, Huldigungshymne. — Max Bader: Liebesglück, Serenade für zwei Flügelhörner. — Rud. Kümmerer: Im Marsch durch Oesterreich, Potpourri. — Will). Neudolt: Gut Heil! Christlich-deutscher-Turnerbund-Marsch. — Ernst Somek: Salzburger Landeshymne. — Hans Schmid: Ouvertüre zu „Fortuna". — Karl Stropp: Geh'n S', sag'n S', warum, Wienerlied. — Hans Kliment: Wiener Extrablätter, Potpourri. — Martin Schmeling: Landsknechte auf dem Marsche, mittelalterliches Ton bild. — Hans Kolbe: In der Sommerfrische, Polka mazurka

Nemeth. Am Flügel: Erich Meller. — Amilcare Ponchielli: Arie aus der Oper „La Gioconda". — Alfredo Catalani: Arie aus der Oper „La Wally". — G. Verdi: Pace mio Dio. Arie aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — E. W. Korngold: Lied der Marietta aus der Oper „Die tote Stadt". — Richard Strauß: a) Ich trage meine Minne: b) Ständchen. — Felix Weingartner: Liebesfeier. — Max Reger: Mariä Wiegenlied. — Anton Dvorak: a) Wiegenlied: b) Als die alte Mutter. 19.55 Uhr: Der Spruch. 29 Uhr: Die Operetten

21