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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 27.03.1937
Descrizione fisica: 10
er stehen, um ihre graziöse Schlankheit mit einem langen bewundernden Blick zu umfassen. Sie ist wirklich wie eine Elfe, dachte er, und ein wenig verwundert fühlte er, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. VI. Max kam zu Etzels Beruhigung noch vor Anbruch der Dunkelheit zurück; aber als Etzel neugierig in den Wagen blickte, sah er dort nur ein winzig klei nes Paketchen liegen. Jederzeit fnscfieStindsuppe „Nanu, Max — vergebens gefahren?" Max zeigte grinsend auf den hinten angeschnallten Autokoffer

: „Da drin, Herr Doktor! Direkt von der Seilerei — aus Spanbau. Eine zehn Meter lange Strickleiter und zwo zu fünf Meter. Fünfzig Prozent unter dem Normalpreis, Herr Doktor!" Etzel gab Max den Auftrag, den Koffer in sein Zimmer hinaufzubringen und gut zu verschließen,. Dann ging er pfeifend- ins Haus zurück; er war äußerst guter Laune, die nur dadurch ein wenig getrübt wurde, daß er am Fuße der Freitreppe unversehens mit Bal- zer zusammenstieß. „Ah — guten Abend, lieber Balzer!" sagte er spöttisch

genau so unerklärlich wie gestern", antwortete Wolfram ruhig. Etzel hatte das Gefühl, daß Wolfram die Wahr heit sprach. Er wartete nocb cW. Weile, und als Wolfram beharrlich schwieg, verabschiedete Etzel sich und ging in sein Zimmer. Etwa eine Viertelstunde später klopfte jemand leise an die Tür. Nachdem Etzel geöffnet hatte, trat Max herein. Sein Atem ging schnell und seine Wangen waren vom eiligen Lauf gerötet. „Nun Max, was ist?" fragte Etzel leise. „Ich habe den Maler bei seinem Fortgehen ver

folgt, wie Sie mir aufgetragen hatten, Herr Dok tor", erklärte Max, ebenfalls flüsternd. „Aber er schlug von hier aus direkt den Weg zum See ein,, rno er dann in dem kleinen Häuschen verschwunden ist." „Hast du sonst noch etwas in Erfahrung gebracht?" „Nur Unwichtiges, Herr Doktor. — Der junge Herr von Weggensen hat einen Herzfehler; deshalb hat ihm der Arzt geraten, das Studium vorläufig zu unterbrechen. Der Chauffeur Harry ist derjenige, der am längsten im Hause ist, nämlich seit zwei einhalb

Jahren. Von den anderen Bediensteten ist kei ner länger als ein halbes Jahr hier; diejenige, die zuletzt angestellt wurde, ist Fräulein Wenzel; sie kam genau vor einem Monat ins Haus. Sie soll sehr elegante Garderobe haben, und sie trägt nur seidene Unterkleidung und seidene Nachthemden — —" Etzel mußte unwillkürlich lachen. „Bon wem hast du denn diese Indiskretionen, Max?" (Fortsetzung folgt.)

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1930
Descrizione fisica: 8
Seymour. Von Maurice Dekobra. Deutsch von Franz Fargo. Lola war etwas beruhigt und suchte ihr Zimmer auf, während Max den Laufburschen Jimmy holen ließ. Als sich Jimmy allein mit dem Gentleman sah, schien er sehr verlegen zu werden. „Wieviel hat Ihnen Sam Hiccup ... Sie wissen, dieser Reisende in Wellingtons, der angeblich schlief, als Sie dort waren .. . Wieviel hat er Ihnen bezahlt, damit Sie : uns ausspionieren?" Jimmy starrte ihn ganz verblüfft an, und sein Er staunen wuchs noch, als Max

. . . also ein doppelter Ge winn für Sie! Kann ich mich auf Sie verlassen?" „Ganz und gar . . . Um halb sechs Uhr werde ich Ihnen über diese Sache berichten .. ." „Gnt ... auf Wiedersehen, Jimmy!" Als Jimmy gegen halb sechs Uhr zurückkam und Max verständigte, daß er öen Auftrag Pünktlich ausgerichtet habe, verlangte der Journalist seine Rechnung und dinierte'in aller Eile mit Lola. Er war sehr neugierig, zu sehen, ob Jimmy die Wahrheit gesagt hatte. Als sie auf dem Bahnhof angelangt waren, bemerkte Lola den Amerikaner

, der sich hinter einem Pfeiler ver borgen hatte. Sie flüsterte Max zu: „Ich sehe ihn!" „Wo ist er?" fragte dieser zurück, ohne sich umzn- w enden. „Dort ... am Ende des Kais ... bei dem Brücken pfeiler ... Er trägt einen grauen Ulster und eine große Reisekappe." „Täuschen Sie sich nicht?" „Nein ... ich bin meiner Sache ganz sicher!" „Dann ist alles gut!" Sie stiegen in ein Abteil und sahen mit großer Be friedigung, daß Sam Hiccup ebenfalls den Zug nahm, aber ganz am Ende, einem Wagen dritter Klasse, um nicht gesehen

, die man gleichzeitig überwachen kann, wenn man sich gegenüber im „Hotel Old Toms" einquartiert!" „Meiner Treu, Mister Dregor ... ich würde mich Ihnen mit geschlossenen Augen anvertrauen!" „Tun Sie das nicht, Lady Lola . . . Dies würde mich des Vergnügens berauben, Ihre schönen Augen zu sehen!" Der Zug hielt an. Sie stiegen aus. Sam Hiccup folgte ihnen von weitem. Um ihm seine Aufgabe zu erleichtern, verzichtete Max auf einen Wagen, sondern ließ von einem Träger das Gepäck Nachträgen. Während Max zwei Zimmer

und einen Salon be stellte, begab sich Lola in das Lesezimmer und über wachte dort hinter dem Fenstervorhang den Eingang vom „Hotel Old Toms". Als sie Max aufsuchte, rief sie ihm entgegen: „Er ist gerade in das Hotel gegenüber eingetreten!" „Dies ist ein gutes Zeichen . . . Seien Sie überzeugt, daß er bereits aus der Lauer liegt und die beiden Aus gänge unseres Hotels nicht aus öen Augen verliert!" XXI. Die Bar der „L a m p r e l e". Max hatte eine Stunde auf seinem Zimmer nach gedacht, ehe

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 28.09.1935
Descrizione fisica: 4
sondern das nördliche Deutschland pro testantischer Prägung. 1 . Schon zur Zeit des ersten bayrischen Königs, Max Joseph, beklagte man sich in München über den Zuwachs von Protestanten und Ausländern und über ihr Einrücken in höhere Stellen. „Man nimmt großen Anstand", schrieb der aus Württenberg eingewanderle protestantische Philosoph Schelling an Schubert, .Fremde zu rufen, nachdem so man cher gewissenlos empfohlene so wenig entsprochen haben." And an anderer Stelle bemerkt derselbe: „Es scheint die Zeit

dieses sogenannten norddeutschen und protestantischen Reichs (Regiments) hier ziemlich vorüber. Wer das Be nehmen dieser Kerrn gesehen bat, muß sich darüber freuen." (historisch politische Blätter. Bd. 67. S. 192) Wurden unter Max Joseph und Ludwig I. nur einzelne protestantische Norddeutsche aus einflußreiche Posten gestellt so wurde unter König Max 2. die Berufung von preußisch protestantischen Gelehrten zur Absicht und zum System. Max 2. hatte, wie auch sein Vater, seine Universitätszeit im Aoroen verbracht

und wollte bereits als studierender Kron prinz zum Protestantismus übertreten. Einer seiner Univer sitätslehrer riet ihm ab, weil er als (äußerlich) katholisch bleibender König in Bayern mehr für die protestantischen Interessen zu Wirken vermöge wie ein bereits abge- fallener. Mit der Thronbesteigung Max 2. im Jahre 1848 kamen die „Nordlichter" wie man sich ausdrückte , zahlreich an den Kos und an die Universität, Den verhängnisvollen Einfluß übten Dünniges und Sybel samt ihren Kreaturen. zielten die Sparkassen

gravitierten, wurde langsam und unbemerkt von den Netzen der Gothar umgarnt, deren Ziel ein Kleindeuischland unter Preußens Vorherrschaft, ein Kaisertum der Kohen- zollern war. In den ersten Regierungssahren Königs Max 2. bäumle sich wohl das bayrische Bewußtsein g^gen den wach senden geistigen Einfluß des preußischen Nordens und des sen Begünstigung von höchster Stelle aus. Bayern sah sich in seinen tiefsten Gefühlen verletzt, es sah seine talentvollen Söhne entfernt abgesetzt, verdrängt von Fremdlingen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.03.1932
Descrizione fisica: 6
reichen, wohlverdienten Beifall. $ectcfjf$citun(h Ueberraschender Besuch bei Sklaret. Der angeblich todkranke Hauptschuldige. Berlin, 1. März. Am Samstag gab es im Hause des Max Sklaret eine lur den angeblich todkranken Inwohner peinliche Ueber- Wung. Die Staatsanwaltschaft hatte Mitteilungen darüber erhalten, daß der Gesundheitszustand Max Sklareks n i ch t s o "ugünstig sei, wie von ihm dargestellt wird. Daraufhin erschien ein Staatsanwalt in Begleitung eines Kriminalkom missars sowie

eines medizinischen Sachverständigen plötzlich ,n der Wohnung Max Sklareks und fand Max Sklarek Ahnungslos bei einem opulenten Frühstück. , Während der Hausdurchsuchung wurde ein Briefwechsel zwi- chen Max Sklarek und seinen Brüdern und anderen Ange hen des Sklarek-Prozeffes sowie Rechnungen über erheb- 'f> e Beträge beschlagnahmt. Die Rechnungen beweisen, daß "le Brüder Sklarek auch nach dem Zusammenbruch einen W unbeträchtlichen Aufwand getrieben haben. Inder gestrigen Verhandlung im Sklarek-Prozeß nahm

nun einer der Rechtsanwälte zu der Hausdurchsuchung Stellung, iprach von äußerster Rücksichtslosigkeit und erklärte, Max Skla- p sei ein Sterbender, dessen Tage gezählt seien. Der Ober- siaatsanwall wies demgegenüber daraus hin, die Oeffentlich- eü sei sehr empört darüber, daß ein Mann wie Max Sklarek p tn einer luxuriösen Wohnung befinde, über ein hohes Ein ommen verfüge und nicht so krank sei, wie er zur Schau ^oge. Ja, er sei sogar aus der Straße gesehen worden, pan mußte u. a. feststellen, ob Max Sklarek Vermögen

zu werden, schrieb er dem Vater des Mädchens einen Brief, worin er ihm aus zugsweise Abschriften aus angeblichen Liebesbriefen der Tochter übermittelte. Der Verwaltungsrat, dessen Familie jene Dame angehört, erstattete gegen Binder eine Erpressungsanzeige und die Reich raminger Holzindustrie-A.-G. brachte die Veruntreuungen Binders zur Kenntnis der Staatsanwaltschaft. Seit drei Jah ren schon ist das Verfahren anhängig. — Wir werden über die Verhandlung berichten. Der Rechtsanwalt behauptete hierauf, auch Max

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1933
Descrizione fisica: 8
wieder alles ein. Sie nickte. „Gewiß, ich bedaure ihn. Er war mir jedoch nur ein Fremder. Soll ich denn den ganzen Tag um ihn heulen?" „Fremd? Ich dachte — Max sprach doch davon, daß du seine Frau " „Ja. er dachte daran. Aber weißt du, was hätte ich davon! Eine Doktorsgattin, wie so viele! — Nein, ich will doch noch ein wenig höher." Jetzt staunte er vollends. „Höher." „Ja. Man kann gar nicht hoch genug streben. — Du hast es mir ja mit deiner Verlobung bewiesen." „Spotte doch nicht." «Ich? Ich meine es ja im Ernst

. Ist ihr Vater nicht Postdirektor?" „Bertas Vater ist Postschaffner. Das weißt du doch." „Ach? Dann ist das ja gar nicht so. wie Max sagte. Ter behauptet nämlich, er müsse nun jeden Verkehr mit dir meiden, denn zu der vornehmen Verwandtschaft deiner Braut passe er mit der einfachen Tochter des Herrn Stoll nicht." „Du weißt doch, daß meine Braut ein ganz einfaches Mädchen ist. Max will mich nur beleidigen." Er ward zornig. „Ja, er will mich nur beleidigen! — Und ich weiß doch selbst, was ich zu tun

du denn nun schon alles kochen? Denn natür lich lehrt dir deine Braut auch das Kochen. Und Kinder pflege, nicht wahr?" Er stand aus. „Es ist gut. Ich weiß, daß ihr mich nur beleidigen wollt, du und Max. Ich tue aber doch, was ich will. Meine Kollegen haben mir olle Glück gewünscht, der Herr Kas sierer vor allem. — 7 Dagegen von Max — nachdem seine bevorstehende Verlobung mit Fräulein Stoll bekannt ge worden ist — was sagt man da? Nicht zu mir, nein, so taktlos ist man nicht. Aber was ich so höre: Max heirate

nur das Geld des alten Stoll und die Braut nehme er nur als leidige Zugabe in Kauf. — Da kann ich stolz sein. Ich heirate aus Liebe!" Sie lachte spöttisch. „Wie schön das klingt! Du Ueberkluger du!" Er ließ sich nicht beirren. Er war aufgebracht. Max hatte ihn schon genug gequält. „Ihr dürft nicht glauben, daß ich alles so hinunter schlucke! Ich streite mich nicht gern. Das weiß jeder, der mich kennt. Aber schließlich muß ja der friedlichste Mensch bei eurer Behandlung zornig werden. Und du, na. gib

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.02.1926
Descrizione fisica: 8
, als Privatdozent mit dem Titel eines außerordentlichen Professors Dr. Max Adler an der Wiener Universität. Daß Adler, als Philosoph und als Soziologe, ein 'bedeutender Gelehrter ist, wagen auch seine Gegner nicht zu bestreiten. Aber Adler hat einen Fehler, 'der es unmöglich macht, daß er in Wien ordentlicher Pro fessor wird, mögen seine philosophischen und soziologischen Schriften noch so bedeutend sein; Adler ist nämlich Sozial demokrat. Er ist, wie die klerikale Presie ganz entsetzt fest stellt, süe

kann. Er hat es zwar nicht gewagt, wie es seine Pflicht gewesen wäre, Max Adler die ihm von dem völkisch-klerikalen Klüngel nur wegen seiner politischen Ge sinnung verweigerte Professur zu erteilen; aber er hat, echt österreichisch, ein Kompromiß zwischen seiner Pflicht und sei ner Abneigung gegen 'Me Erfüllung dieser Pflicht gesucht. Er hat Max Adler nicht zum ordentlichen Prosesior er nannt, aber ihm doch die Bezüge eines ordentlichen Pro- fesiors zugesprochen. So kann der Minister dem völkisch- klerikalen Klüngel sagen

ProflstorenKüngel, der 'die Wiener Universität terrorisiert. Die Tatsache, daß der klerikale Unterrichtsminister dem Dr. Max Adler die ordentliche Prosestur verweigerte, ihm aber in Erkenntnis dieses Unrechtes doch die Bezüge einer solchen gewährt. hat die klerikale Presse ganz aus dem Häus chen gebracht. Sie beschimpfen ihren eigenen Minister, be schimpfen den Dr. Max Adler und versuchen, die Bevölke rung gegen die „Verschleuderung von Staatsgeldern an einen jüdisch-bolschewikischen Gelehrten" scharf

Ge- noPn Dr. Adler zu polemisieren, halten wir für unnot- wenidig. dazu steht das Blatt der Tiroler Christlichsozialen moralisch viel zu tief, als daß flirre klerikale Jauche an unseren Genosten Dr. Adler heranreicht. Aber treffend hat die „Arbeiterzeitung" den prinzipiellen Standpunkt dieses Falles beleuchtet. mdem sie sagt: „Es ist ein unhaltbarer Zustand, daß ein Minister einem Gelehrten vom Range Max Adlers die Professoren- bezöge gibt, nur um sich um die Pflicht, ihm die Prvflstoren- rechte

dem Reichstag zugeleitet werden. Die Posten für die Deutschen im Bülkepbundsekretarrat. Von sehr gut unterrichteter Seite erfährt der „Vorwärts", daß sich unter den Persönlichkeiten, die für die von Deutsch land im Völkerbundsekretariat zu besetzenden Posten in Aussicht genommen sind, auch der Genfer Korres'pon'dent der „Kölnischen Zeitung", Dr. Max Beer, 'befindet. Er soll einen Posten in der Nachrichtenabteilung des Völkerbundes -erhalten. Der „Vorwärts" erhöbt dagegen den schärfsten Widerspruch. Gewiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.10.1933
Descrizione fisica: 16
wie es jetzt zwischen uns ist!" „Es soll immer noch schöner werden, Peter!" 17. Die Räume in der Villa Knogge waren festlich erleuch tet. Während draußen in finsterer Nacht der Sturm tobte und kalte Regenschauer das Laub von den Bäumen peitsch ten, erstrahlte die Wohnung Max Knogges in Licht und wohliger Wärme, und die Menschen, die sich in den elegan ten Räumen bewegten, schienen nur den Glanz und das Ueppige ihrer nächsten Umgebung zu empfinden, das Fin stere und Drohende außerhalb des gastlichen Hauses ver gessen zu haben. Max Knogge

gab wieder eines seiner nun schon stadt bekannten Feste. Der Kreis seiner Gäste hatte sich noch er heblich erweitert. Die Frau des Hauses fehlte wieder, wie Zumeist. Sie sei bei ihrer Mutter, die sich kränklich fühle, erklärte Max Knogge flüchtig auf Anfragen. Man vermißte diese Frau nicht. War sie doch einmal anwesend, so empfand man ihre Gegenwart, ihren Ernst, ihre fragenden, staunenden Bücke nur unbequem und störend. Man war dann gewissermaßen nicht unter sich, und man wollte sich im Hause

Knogge bei/ solchen Festabenden gern austoben. Deshalb kam man ja' und deshalb lud einen Max Knogge ja auch ein! Ein fa moser Kerl, dieser Knogge! Sorgte vorzüglich für feine Gäste. Es gab klassisch gute Diners, Sekt und Flirt! Ja, Flirt mit den reizendsten Mädelchen, die es am Theater gab! Dabei verstand es Max Knogge, sich ganz besonders die Gunst feiner weiblichen Gäste zu sichern. Man erzählte sich allerlei pikante Geschichtchen von ihm. Und wenn auch in vielen Familien

, die sich Zu den angesehensten zählen dursten, das Leben und Treiben in der Villa Knogge nur mit Kopfschütteln und Achselzucken als einfach unerhört ab getan wurde, so hatte Max Knogge doch auch viele Freunde und Getreue in der Stadt. Nur war die Qualität seiner Freunde manchmal mehr als zweifelhaft. Mitten im Trubel des Festes bat der Diener Max Knogge ans Telephon. Er trat, schon reichlich angeheitert, an den Apparat. „Was ist los?" „Hier ist Professor Zatelli. Herr Knogge, ich muß Sie sofort verständigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 15.11.1912
Descrizione fisica: 20
auf den Beweggrund, der diesem blutigen Verbrechen zugrunde liegt, die katholische Bevölkerung bis ins innerste er schütterte und einen Entrüstungsschrei auslöste. Ein katholischer Student, Mitglied der Studen tenverbindung „Rhäto-Bavaria", namens Max Ghezze, aus Cadin in Ampezzo, der einzige Sohn einer B a u e r n f a m i l i e, wurde von Mordbulben der freisinnigen Studentenverbin dung „Gothia" mit Knüppeln erschlage n. Das Verschulden des erschlagenen Mudenten be stand lediglich darin, daß er es wagte

" und dergleichen Gemeinheiten zuriefen. Auf diese empörende Roheit erwiderte man von seiten der katholischen Studenten, sie, die „Gothier", mögen herunter kommen, wenn sie etwas wollen. Auf das hin stürzten die freisinnigen Raufbolde hinunter. Puten angekommen, fragte nun Max Ghezze die freisinnigen Grobiane: „Was sind wir, klerikale Schweine?" Die freisinnigen Studenten beleg ten die katholischen Studenten wieder mit Schimpfnamen wie „Klerikale Schweine" usw. und hieben sofort auf die wehrlos dastehen

den katholischen Studenten, insbesondere auf Max Ghezze, ein; es entstand eine wüste Raufe rei. Nach einer Stunde mußten die katholischen Studenten der vierfachen Uebermacht Weichen (die Angreifer waren nicht nur für sich allein in der Uebermacht und mit Knüppeln und dergleichen bewaffnet, sondern erhielten auch Verstärkung durch Studenten des ebenfalls freisinnigen Stu- denten-Gesangvereines) und zogen sich in das Cafe „Zentral" zurück, wo sie sich in den Keller lokalitäten verstecken mußten

der freisinnigen Raufbolde? Warum duldete sie die Belagerung der katholischen Stu denten im Cafe „Zentral" bis 3 Uhr früh? Aus diesem Vorgehen ersieht man wieder, wie drin gend notwendig es ist, daß in einet. Universitäts stadt mit einem freisinnigen Stadtoberhaupte eine Staatspolizei eingeführt werde, bei der es dann keine Parteilichkeit gibt. Der schwerverwundete Ghezze im Polizeikotter. Max Ghezze erlitt bei dieser Prügelei der artige Verletzungen durch Stockhiebe auf den Kopf, daß er sich nur mühsam

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.02.1934
Descrizione fisica: 6
in Oberpersutz Bei dem von der Schützengilde in Oberperfuß veranstalte ten Bolz-Freischietzen am 14., 21. und 28. Jänner gingen fol gende Lestgewinner hervor: Haupt: 1. Heinrich Gutleben, 2. Hermann Hueber, 3. Dr. Alfons Diechtl, 4. Anton Anich, 5. Heinrich Weber, 6 . Schuldir. Vinzenz Moll, 7. Max Kuen, 8 . Edmund Falkner (Ranggen), 9. Oberlehrer Ernst Spiegl, 10. Max HÄs, 11. An ton Ruetz. —- Fünfzehner-Serie: 1. Anton Anich (65 Kreise), 2. Anton Ruetz, 3. Alois Hirschberger, 4. Dr. Alfons Diechtl

, 5. Heinrich Gutleben. 6 . Johann Kuen, 7. Hermann Hueber. 8 . Max Kuen, 9. Max Oelhafen, 10. Josef Anich, 11. Max Heis, 12. Heinrich Weber, 13. Vinzenz Kuen. — Fünfer-Serie: 1. Anton Anich (25 Kreise), 2. Heinrich Gutleben, 3. Alois Hirschberger, 4. Anton Ruetz, 5. Johann Kuen, 6 . Max Kuen, 7. Alois Köchl, 8 . Hermann Hueber, 9. Dr. Alfons Diechtl, 10. Max Oelhafen, 11. Josef Anich, 12. Alois Schlögl, 13. Vinzenz Kuen. — Juxscheibe: Alois Köchl. — Jungschützen: !. Karl Ruetz, 2. Josef Wastl, 3. Peter

Paul Pienz, 4. Johann Weber, 5. Hermann Kuen, 6 . Peter Paul Schatz, 7. Anton Spiegl, 8 . Karl Haider. 9. Albin Weber. — Prämie: 1. Alois Hirschberger. 2. Max Kuen. Vov dom ÜicMei? © Eine Errtführunssveschichtr Innsbruck, 1. Februar. Der 22jährlge Handelsvertreter Alfred Troger war an- f ieklagt, die Frau Maria Neumayr aus Volkers ent- ührt zu haben. Außerdem habe er bei dieser Gelegenheit einen Smokinganzug, ein Damensahrrad, einen Ehering, einen Photoapparat, Lackschuhe, einen Schal und einen Bar

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
und zurückgestellt werden. g He Toten i In Innsbruck starben Anton Schober, Dienst mann, im 54. Alois Wittner, Metzgergehilfe aus Schwaz, im 60. und Herbert Marmfoler im achten Lebensjahre: Josef Müller, Bundesbahn-Schaffner, 36 Jahre alt. In Schwaz starb am 12. Oktober Frau Maria Planker, geb. Steinacher, Tabakfabriksarbeiterin in Pension, im Alter von 63 Jahren. Im Spital starb der sechsjährige Max Wafserer an den Folgen eines Autounsalles. In B r i x l e g g verschied Maria U n g e r e r, Ober lehrerin

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1934
Descrizione fisica: 6
vom Kabinettsdirektor Klastersky verlesen. MiKlas an den bisherigen Präsidenten Der bisherige Präsident des Rechnungshofes Mini sterpräsident a. D. Dr. Max Wladimir B e ck, hat unter Berufung auf seine fast 62jährige anrechenbare Dienst zeit mit Ablauf des 14. Juli um feine Enthebung vom Amte ersucht. Bundespräsident MiKlas hat dieser Bitte Folge gegeben und an den Präsidenten Beck nachfolgendes Handschreiben gerichtet: „Ueber Ihr Ansuchen enthebe ich Sie in Würdigung der für Ihren Rücktritt vorge brachten Gründe

erhalten bleiben. Sie wurde mit dem Rettungsauto ins Spital gebracht. Der sie be gleitende Herr, es ist ihr Onkel, blieb unverletzt. Als Vertreter des Herrn Drogisten Max Rau scher, Kufstein, ersuche ich, im Sinne des § 23 Preß- gefetz in Bezug auf den von Ihnen in der „Innsbruk- ker Zeitung" (JZ.) Nr. 153 vom 8. Juli unter der RWrik „Auffindung eines Pöllers" gebrachten Artikel um Veröffentlichung nachstehender Entgegnung: Unwahr ist, daß das Auto, mit dem der Sprengkör per nach Kufstein gebracht

wurde, ursprünglich Heine gehörte, der es an den in Kufstein ansässigen Drogi sten Max Rauscher verkauft haben soll; wahr ist vielmehr» daß Drogist Max Rauscher das Auto unter dem 13. Mai 1934 von Heine gekauft hat, dem es ur sprünglich gehörte, und daß mit diesem Auto keine Sprengkörper nach Kufstein gebracht wurden. Unwahr ist, daß Drogist Max Rauscher mit diesem Auto nach dem Sprenganschlag geflüchtet ist und angeblich den Weg nach Italien genommen ha ben soll; wahr ist vielmehr, daß Drogist Max

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Pagina 3 di 6
Data: 29.04.1931
Descrizione fisica: 6
und die Zusammensetzung der untersuchten Gesteine und Mineralien, ihren Kristall aufbau und chemischen Bestand waren die wertvollen Früchte dieser Arbeiten. Sie erstreckten sich unter SD ——————■■■mma mmmm i , i i 1 11 1 ■ ijnj.j—r—■■ (Nachdruck verboten.) 21 Der Zauberer vom Kobenzl. Roman von Karl Hans Strobl. „Hat sie dich gesehen?" fragte Max Heiland besorgt. ,Hch glaube nicht. Ich stand plötzlich vor ihr, ich konnte nicht mehr ausweichen, aber ich denke, sie hat mich nicht mehr bemerkt, sie ist ganz steif

hatte. Ihre Heimat oder ihre „Wurzelzone" befindet sich südlich ihrer heuti gen Standorte. Nach damaliger Auffassung erfolgte durch die Eröschrumpfung ein in den Westalpen vorwiegend von Süden nach Norden gerichteter Druck, der die Fal tung zur Ueberfaltung steigerte und die weitreichenden Ueberschiebungen zur Folge hatte. Damit war die alte Anschauung vom symmetrischen Alpenbau endgültig ge- Ein Tischchen stand da mit einer Schüssel Backwerk und einer Flasche ungarischem Wein und zwei Gläsern. Max Heiland

rückte es nahe an das Sofa, goß sich malerisch hin und zog Ottane zu sich nieder. Er bog ihren Körper zurück, bemächtigte sich ihres Mundes und küßte sie, so lange bis sie zu ersticken glaubte und es ihr schwarz vor den Augen wurde. Sie vergaß alles, alles war untergegangen und ausgelöscht, sie war nur mehr ein Teil der Lebenskraft, die das Weltall öurchströmt, glückhaft ihrem Selbst entwendet und in ein anderes hineingerissen. Max Heiland hatte ihren Liebesstunüen dieses Versteck gefunden

, da ihm sein Atelier nicht sicher genug war. Fremde Frauen kamen dahin, Therese machte über raschende, mißtrauische Besuche. Sie hatte gefragt: „Kommst du mit Ottane zusammen? Wo kommst du mit Ottane zusammen? Ich weiß, du betrügst mich, aber nimm dich in acht, ich gehöre ntcht zu den Frauen, die sich be trügen lassen." Auch Max Heiland wußte vorsichtig sein, von diesem Nest ahnte niemand etwas, die brave, taube, alte Frau, die ihm zwei Zimmer ihrer Wohnung abge treten hatte, machte sich unsichtbar

. „Wenn ich mir vorstelle," sagt Max Heiland, ,>datz ich immer um dich sein sollte und dir mit keinem Wort ver raten, daß ich dich liebe... ich könnte das nicht, ich bin überzeugt, daß mir das unmöglich wäre. Wie kann dein Vater Schuh so etwas zumuten. Ich finde, Schuh hat recht, nicht zu kommen. Ich freilich, ich hätte es doch vielleicht noch anders gemacht." ,Äa, du..." sagt Ottane und schaut den Maler ganz sonderbar an. Dann setzt sie hinzu: „Vater stellt doch da Versuche mit der Hofrätin an und er braucht wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1955
Descrizione fisica: 6
Als erste Zeitung Oesterreichs bringen wir: Das neue Bahnholsgemälde Max Weilers und die Stellungnahme seines Schöpfers Nächste Woche wird das Gerüst vor dem zweiten Weilerbitd in der Innsbrucker Bahnhofhalle entfernt Fast auf den Tag genau wird es, wenn in der kommenden Woche das Gerüst mit den Ver deckungen vor dem zweiten Weiler-Bild in der Innsbrucker Bahnhofshalle entfernt wird, ein Jahr, daß die leidenschaftliche Diskussion in der Bahnhofshalle ihren Ausgang nahm. Erinnern

er: Daß man nämlich weder in de r Presse, noch in der Oeffentlichkeit — bis auf einen nicht ganz geglückten Versuch — dem Künstler selbst Gelegenheit gab, zumindest seine Ansicht klarzulegen. Vielleicht hätten sich manche Mißverständnisse aufklären lassen, vielleicht hätte man ihn dann besser verstehen oder aber begründet ablehnen können. Weil man sich mit seinen Gedankengängen entweder identisch gefühlt hätte oder nicht. Deshalb hat der Schreiber dieser Zeilen den Künstler Max Weiler gebeten, seine An sichten

wieder Das hat aber den Vorteil, daß jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Preisfrage: Wer kommt den tatsächlichen Ausführungen Wei lers am nächsten? „Warum soll ein Künstler nicht mit der Zeit gehen?“ „Ich möchte zuerst allgemein Stellung neh men", sagte uns Max Weiler; „Jedem Hand werker gesteht man zu, daß er mit den mo dernsten Mitteln arbeitet. Ja, mehr noch. Man verlangt es geradezu und jeder, der diesen Erfordernissen nicht entsprechen würde, wäre in kürzester Zeit aus der Kon kurrenz geworfen. Maschinen

und alle an deren Industriemittel erhalten moderne For men. Könnte man sich heute ein Auto in der Art der Dreißigerjahre vorstellen? Soll nun ein Künstler nicht auch das Recht und sogar die Pflicht haben, mit der Zeit zu gehen? Was für den einen recht ist, muß für den anderen billig sein. Ich nehme mir daher das Recht, mit modernsten Mitteln das Modernste dazustellen." Nach dieser allgemeinen und sicherlich interessanten Stellungnahme kam Max Wei ler auf die Art seiner Darstellung zu spre chen

wird, wenn es ausgetrocknet ist. Mit den Keimschen Farben, die auf die ein farbige, trockene Mauer aufgetipgen wer den. kann man sofort die Fehler feststellen und ausbessern. Die Haltbarkeit und auch die Schönheit ist diesselbe wie bei der alten Freskotechnik." Dem endgültigen Entwurf, nach dem dann die Arbeit ausgeführt worden ist, ging eine Reihe von Studien und Vorentwürfen vor aus. Sie wurden bereits ein Jahr früher ein geschickt und von den Wiener Stellen ge nehmigt. Seit dem Februar dieses Jahres arbeitet Max

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 21.01.1934
Descrizione fisica: 8
-vornehm und gerecht denken, wie dieser länd lichen Kreisen entsprossene Berussskilehrer. so wäre das ganze Sport- und Turnkollegium unnötig! Zfrolec Kraftfpsrt l»l* Die Meister im Gewichtheben Federgewicht: Hans Aigner, 1. Innsbrucker Stemm- klub. — Leichtgewicht: Franz Lenhart, Heeressport. Innsbruck. —Mittelgewicht: Max Motz. Tiroler Kraft sportverein. — Halbschwergewicht: Alois Greußing. Bregenzer Ringsportklub. — Schwergewicht: Roman Knabl jun., 1. Innsbrucker Stemmklub Die Meister im Ringen

, Landeck. einarmig stoßen, frei: Bantamgeivicht: 74V» Kilogr. Aigner Hans, Kufftein; Federgewicht: 85 Kilogr. Strobl Josef, Wörgl; Leichtgewicht: 90 Kilogr. Strobl Josef, Wörgl: Leichtmittelgewicht: 87V« Kilogr. Strobl August, Häring; Schwermittelgewicht: 85 Kilogr. Knabl Roman. Innsbruck; Schwergewicht: 98 Kilogr. Ager Josef, Innsbruck, Beidarmig drücken: in der gleichen Reihenfolge der Gewichtsklassen: 77 Kilogr. Aigner Hans, Kufstein; 78V« Kilogr. Aigner H., Kufstein; 94 Kilogr. Motz Max, Innsbruck

; 95 Kilogr. Motz Max, Inns bruck; 100 Kilogr. Greußing Alois, Bregenz; 106V« Kilogr. . Ager Jos., Innsbruck. Beidarmig reißen: 75 Kilogr. Aigner H., Kufstein; 72'/« Kilogr. Aigner H., Kufstein; 80 Kilogr. Motz Mar, Innsbruck; 85 Kilogr. Egger Rupert, Innsbruck; 102V« Kilogramm Greußnig Alois, Bre genz; 92 Kilogr. Ager Jos., Innsbruck. Beidarmig stoßen, frei: 103 Kilogr. Aigner H., Kufstein: 105 Kilogr. Aigner H., Kuf stein; 120 Kilogr. Wibmer Andre, Wörgl; 115 Kilogr. Wibmer Andre. Wörgl; 132V« Kilogr

. Ager Jos. und Knabl Roman nt Innsbruck. Einarmig stoßen, unfrei: Bantamgewicht: 77V« Kilogr. Aigner Hans. Kufstein; Federgewicht: 82V- Kilogr. Aigner Hans, Kufstein; Leichtgewicht: 90 Kilogr. Motz Max, Innsbruck; Lerchtmittelgewicht: 100 Kilogr. Strobl August. Häring; «chwermittelgewicht: 102V« Kilogr. Strobl August. Häring; Schwergewicht: 100 Kilogr. Ager Josef, Innsbruck. Beidarmig stoßen, unfrei: in der gleichen Reihenfolge der Gewichtsklassen: ^ t0 £ Kilogr. Aigner Hans, Kufftein; 110 Kilogr

. Aigner H.. Kufstein; 120 Kilogr. Motz Max. Innsbruck; 125 Kilogr. Motz Max. Innsbruck; 130 Kilogr. Knabl Roman, Innsbruck; 141V« Kilogr. Ager Josef. Innsbruck. Diese Leistungen werden nur als stnert. Höchstleistungen regt- und Mmi&pheiHungi&n u. Den Höhepunkt der gLsellschastüchsn Veranstaltungen des heurigen Faschings in Innsbruck bildet der Sport- ball. der am Samstag. 27. ds., in sämtlichen Räumen des Stadtfaals stattfindet. Die Ballmusik im Großen Saale be sorgt die Militärkapelle, im Adlersaal

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.09.1930
Descrizione fisica: 6
L., ein stellenloser Fleischhauer, geht schon jahre lang mit einem Mädchen, das sich aber zeitweise auch mit dem Gerüstbauer Max K. zu trösten wußte. Dem Max K. erzählte das Mädchen, daß es jedem dankbar sei, der es von ihrem alten Lieb haber erlöse. Max versprach ihr daraus die Heirat und glaubte, sich die Liebe des Mädchens errungen zu haben. Dem Ferdinand 2. hingegen erzählte das Mädchen, daß es dev gewöhnlichen Ar beiter nicht mehr möge und nie heiraten werde. Das Verhältnis zwischen den beiden Liebhabern

war naturgemäß ziemlich ge spannt. K. behauptet sogar, daß ihm L. wiederholt habe drohen lassen. Am 5. April fand in Hötting eine Theatervorstellung statt, ter der Max beiwohnte. Im Verlaufe der Vorstellung kam das Mädchen auch in den Saal, setzte sich aber nicht zu seinem Lieb haber, sondern gab ihm zu verstehen, daß sein Widersacher mit ihm gekommen sei. K. verließ deshalb den Saal und begab sich vor die Türe, wo er den L. vorfand. Dort entspann sich ein Streit, bä dem L. sein Taschenmesser zog

und K. sich, seiner eigenen Angabe nach, mit einem Schlüssel verteidigen wollte. Ferdinand 2. gab bald Fersengeld und lief mit dem Mädchen davon. Max wnröe von ein paar Leuten im Gasthaus festgehalten. verfolgte aber dann die zwei und holte sie in der Frau-Hitt-Straße ein. Tart wnvde die Rauferei fortgesetzt und dabei fuhr der L. dem anderen mit der Hand in das Gesicht. Max biß bei dieser Ge legenheit den anderen in den Daumen und brachte ihm eine ziem- lilh große Wunde bei, die obendrein noch infiziert wurde. K. mßte

Zimmermann, Wien; Ausschuß für Jugendpflege: Sulzdacher. Simon Treichl, Innsbruck; Verkehr: Bahnvat Max Stippel, Wien; Ausschuß für Touristik: Holl, Wien. In den Hauptausschuß wur den ferner gewählt Ing. Karl Gsur, Wien, Dr. Richter, Wien, Dr. Martin, Wien. Der Gekündigte erhob Sie Einwenöung, daß feuchte Wohnungen im selben Hause und in öerselben Gasse auch von Mietparteien mit größeren Wohnungen bewohnt wer den, weil sie eben andere Wohnungen nicht haben können und froh sein müssen, daß sie überhaupt

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Pagina 4 di 6
Data: 26.03.1930
Descrizione fisica: 6
mit ihren absonderlichen Ideen, ihren ver rückten Einfällen und ihrem phantastischen Charakter!" „Aber... Lord Seymour . . . was werfen Sie ihrer Gemahlin eigentlich vor?" Lord Lionel rückte näher zu Max und senkte die Stimme, als würde er fürchten, daß man ihn belauschen könnte: „Was ich ihr vorwerfe? ... Es sind ihre unbegreif lichen Phantasien, ihre niederschmetternd absurden Mei nungen, ihre Wünsche, dermaßen verstiegen und ver blüffend, daß sie den ruhigsten und sreidenkendsten Mann aus dem Häuschen bringen

... Ich könnte Ihnen darüber hundert Beispiele geben! Ich muß an mich hal ten, um nicht bei der Erinnerung an all diese verrückten Streiche aus der Haut zu fahren!" Lord Seymour sprach mit solcher Überzeugung und Ehrlichkeit, daß er auch den unverbesserlichsten Zweifler ekehrt hätte. „Aber . . . von welchen Verrücktheiten sprechen Sie, !ord Lionel," fragte Max ganz erstaunt. „Von welchen Verrücktheiten! . .. Selbst vor unserer rochzeitsreise konnte ich mich überzeugen, daß meine *tmt nicht normal

ihren Foxterrier Bobby! ... Ist es da ein Wunder, wenn ich allmählich den Spleen bekam und jetzt mein Gehirn von Doktor Hoaxwell in Ordnung bringen lasten muß?" Max glaubte zu träumen. . . Aber Lord Seymour schien wirklich von dem überzeugt zu sein, was er vor gebracht hatte. Und da die Zeit drängte, sagte er: „Lord Lionel... wie lange gedenken Sie noch in Red Island zu bleiben?" „Eine oder zwei Wochen . .." „Ich hätte Sie heute zu einen: interessanten Schau spiel einladen wollen!" „Ah . . . ein interessantes

er als sie vor der Herberge standen. Er klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?" fragten zwei weibliche Stimme«» jene der Wirtin und der Laön Lola. „Max!" Man hörte schnelle Schritte, die Tür wurde aufge« stoßen und Max schob schon den Lord Seymour in de« Lichtkreis der Schwelle . . . XXXI. (Epilog.) Lola streß einen Schrei aus und warf sich an den HalS ihres Vaters: ,^„Dadby! Sind Sie es wirklich? Ah, wie glücklich bin Lord Seymour war nicht minder überrascht als seine Tochter,- er fing die halb Ohnmächtige

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1935
Descrizione fisica: 8
. Das Urteil Die beiden Angeklagten wurden des Verbrechens des Raubes schuldig befunden und Viktor Grill zu drei Jahren und Rupert Kröpl zu 18 Mo naten schweren Kerkers verurteilt. mm Höllenmaschine unter ras Bell gebunden Innsbruck, 7. Februar. Am Freitag beginnt, wie mehrmals berichtet, vor dem Innsbrucker Schwurgericht eine Verhand lung gegen den 1914 geborenen Schlossergehilfen Max Wild und gegen die Geliebte seines Freundes, des 1912 geborenen Schlossergehilfen Robert Neubarth, Hildegard Gößl

von den arbeitslosen Schlosserqehilfen Robert N e u b a r t h und Max. Wild, beide aus Innsbruck, ausging. Noch am Abend wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, darunter auch die der beiden Geliebten der Sprengstoff- attentäter. Durch die Einvernahme wurde feftgestellt, daß Neu barth bereits um 17.15 Uhr, Max Wild um 0.12 Uhr von Innsbruck nach der Schweiz abgereist waren. Durch ein telephonisches Aviso an das Gendarmerie kommando Feldkirch gelang es, Max Wild in Feld kirch im Zuge zu verhaften. Es handelt

sich bei dem versuchten Sprengstoffan schlag um einen Racheakt. Robert Neubarth und Max Wild sind bekannte Nationalsozialisten. Neubarth ist nach seiner Tat — er war es, der die Höllenmaschine im Drahteinsatz des Bettes Streles an gebracht hat — in die Schweiz geflüchtet. Dem Aus- lieferungsbegehren wurde allem Anschein nicht Folge gegeben, da in der Schweiz sehr komplizierte Gesetze über die Auslieferung von gemeinen Verbrechern be stehen. Wir werden über den Prozeß ausführlich berichten. Dollar- und Pfundkurs Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1935
Descrizione fisica: 8
Max Wild und gegen die Geliebte seines Freundes, des 1912 geborenen Schlosiergehilfen Robert Neubarth, Hildegard Gößl. Wild, Neubarth und Gößl haben, wie unser Blatt seiner zeit ausführlich berichtete, am Montag, den 16. Juli, ge meinsam einen Sprengstoffanschlag gegen den Hilfsarbeiter Anton S t r e l e verübt, der seinerzeit als Schutzkorpsmann an der österreichisch-bayrischen Grenze einen Angehörigen der deutschen Reichswehr namens Schumacher erschoß und auch später wegen sahrläsiiger Tötung

sich in einer Zigarettenschachtel reichsdeutschen Fabrikats, in der sich auch die «Lothringische Zeitung" vom 25. Mai 1934 befand. Die vom Bundes- polizeikommisiariat Innsbruck durchgesührten Erhebungen ergaben, daß der versuchte Sprengstosfanschlag von den arbeitslosen Schlosiergehilfen Robert Neu barth und Max Wild, beide aus Innsbruck, ausging. Noch am Abend wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, darunter auch die der beiden Geliebten der Sprengstoffattentäter." Durch Einvernahmen wurden festgestellt, daß Neubarth bereits

um 17.15 Uhr, Max Wild um 0.12 Uhr von Inns- bruck nach der Schweiz abgereist waren. Durch ein tele phonisches Aviso an das Gendarmeriekommando Feldkirch gelang es aber. Max Wild in Feldkirch im Zuge zu verhaften. Es handelte sich bei dem versuchten Sprengstosfanschlag um einen Racheakt. Robert Neubarth und Max Wild sind bekannte Nationalsozialisten. Robert Neubarth ist nach seiner Tat — e r war es, der die Höllenmaschine rm Drahteinsatz des Bettes Streles ange bracht hat — in die Schweiz geflüchtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.03.1933
Descrizione fisica: 8
das Extra blatt aus. Ich las, was man von dem Ueberfall auf deinen Vater schrieb, von dem Raub der Aufzeichnungen über „Omega". Ich weiß ja, welch furchtbare Wirkung das Gas haben kann. Es überkam mich eine verzweifelte Angst. Ich dachte plötzlich an Max Ohlemark, an meinen Vetter. Er verkehrte bei uns und hat mich auszusragen versucht. Das habe ich gemerkt. Aber von nur hat er nichts erfahren. Ich schwöre es dir! Ich wußte weiterhin, daß er mit eurem Mädchen, mit Agnes, in letzter Zeit verkehrte

. Ihr miß traute ich. Nicht etwa, daß ich sie für fähig hielt, mit Ab- l sicht gegen deinen Vater zu handeln; aber ich argwöhnte, sie könnte sich aussragen laßen. Siehst du, und als ich das ' Extrablatt las, da mußte ich sogleich an Max Ohlemark denken. Als er zuletzt bei uns war. hatte er so sonderbar gesprochen. Ich hatte dir ja auch bereits meine Sorgen um die Geheimpapiere gestanden. Ich dachte an Max, und ich rannte, so schnell wie ich konnte, hin zu seiner Wohnung. Dort sagte

. dort, bei dem würde er leicht ein Unterkommen finden. Ich dachte: Vielleicht hat er sich dorthin gewandt! Ich lief heim, zog mich rasch um, sagte der Mutter nicht Genaues. Ich wußte ja selbst noch nichts Bestimmtes. Dann fuhr ich zum Hauptbahnhof. Am Schalter für die Ostlinien erkun digte ich mich, ob Max eine Karte gelöst habe; seine Narbe auf der linken Wange würde dem Schalterbeamten viel leicht aufgefallen sein. Der Beamte erinnerte sich auch so gleich. Er sagte mir, das stimme, dieser Mann habe eine Karte

nichts von dieser polnischen Stadt. Ich erzählte ihm, ich wolle einen Vetter aufsuchen. Ich war ja so sehr in Angst um die Papiere! Cr bot sich au, mir behilflich zu sein, Max in Dobromierzhce zu finden. Er lud mich ein, mit im Abteil bei ihm und sei ner Schwester Platz zu nehmen; er sagte, er besuche mit sei-

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