4.153 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/17_10_1933/TIRVO_1933_10_17_3_object_7656198.png
Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1933
Descrizione fisica: 8
und Aufklärung verlangen!" Er wollte zum Ausgang, während August Stoll an die Kesiel trat. Doch Max Knogge kam nicht bis zur Tür. Ein greller Knall erfüllte den Raum. Die Fenster sprangen klirrend entzwei. Dampf rauschte. Flammen loderten. Schreie tön ten auf. Rennen und Hasten entstand. Max Knogge fühlte einen heftigen Schmerz an der lin ken Hand. Er sah, daß sie stark blutete. Doch er verbiß den Schmerz. Seine Stimme drang laut und befehlend durch den Wirrwarr. „Die Hähne an den Kesseln aus! Die Glut

löschen! Vorwärts!" Ein paar Arbeiter, die aus den anderen Sälen herbei geeilt waren, folgten seinem Befehl. Die Mehrzahl freilich stürzte angstvoll ins Freie. Max Knogge riß einem Ar beiter einen der Handlöschapparate aus der Hand und drang bor zu dem ersten Kessel, um den Qualm und. Flammen und beizende Dämpfe sich breiteten. Ein Mensch schrie dort gellend um Hilfe. Knogge kämpfte gegen die Flammen an. Andere Arbeiter gesellten sich zu ihm, vereint drang man bor. Dämpfte den Brand. Aus dem dicken

Qualm, in den stch ein paar Beherzte gewagt hatten, trug man einen Kör per. Stimmen riesen. „Der Langmann ist es!" „Tot!" -Ganz verbrannt!" „Schrecklich sieht er aus!" Einen zweiten brachten sie getragen. Der schrie gellend um Hilfe. Die Kleider hingen ihm in Fetzen herab. Er hatte schwere Brandwunden an Leib und Beinen. Max Knogge befahl. „Sofort Dr. Ritter holen! Und die Sanitätswache an- rusen! Tragt ihn hinaus in den Hof!" Zwei Arbeiter stürzten davon. Der Wimmernde wurde ins Freie getragen. Max

Knogge schrie. „Wo ist Herr Stoll?" Und noch einmal drang man in den dichten Qualm, der sich nicht verzog. Und fand August Stoll. Schleppte ihn hinaus. Er sah grauenvoll aus. Das Antlitz war nicht mehr kenntlich. Max Knogge taumelte zurück. Ein Schwächeanfall ließ ihn wanken. Die Arbeiter sahen aus ihn und bemerkten jetzt erst das Blut an seiner Hand. „Sie sind ja auch verletzt, Herr Knogge! Kommen Sie hinaus an die Luft!" Man zog ihn hinaus ins,Freie. Er bat: „Seht nach den Kesseln

!" „Es sind ja noch etliche von uns drin. Passieren kann nichts mehr. Alles ist abgestellt." Einer rief: „Bringt Wasser, für Herrn Knogges Hand!" Aus dem Wohnhaus kam Lina Stoll herbeigelaufen. Mit angstweiten Augen. Sie sah Max blutend stehen, sah den Verwundeten liegen und hörte sein Wimmern. Sah an der Mauer dicht gedrängt die Leute um einen am Bo den Liegenden stehen. Schrie. „Max, wo ist August? Was ist geschehen? Wo ist er?" Er sah sie an. Fand keine Antwort. Deutete zu den Arbeitern hinüber. Folgte

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/27_03_1930/NEUEZ_1930_03_27_4_object_8164508.png
Pagina 4 di 6
Data: 27.03.1930
Descrizione fisica: 6
eine Person getötet, fititf schwer verletzt wurden. Das Zimmer war leer! In demselben Augenblick kam Lola strahlend aus ihrem Zimmer, um Lord Seymour zu überraschen, und blieb wie gelähmt stehen. „Wo ist Papa?" Max zeigte auf das leere Zimmer. „Großer Gott!" ries sie. „Er hat sich geflüchtet!" „Er ist wahrscheinlich zu Doktor Hoaxwell zurück- gekehrt!" „Das ist schrecklich! Wie konnte er aber entfliehen?" „Sie sehen ja, daß das Fenster offen steht ... Ich hätte mir es denken können!" Max bemühte sich, da7

gänzlich gebrochene Mädchen zu trösten: „Alles ist ja noch nicht verloren ... Ich mutz ver suchen, noch einmal in das Narrenkastell einzudringen!" Er hielt plötzlich inne ... sein Blick hatte ein zu sammengefaltetes Zeitungsblatt erspät, das neben dem Fenster lag. Er hob es auf. Eine Visittarte fiel heraus: Lola sah bald Max an, bald die Karte, deren Bedeu tung sie nicht ganz begriff. Sie konnte in der Tat nicht wissen, welcher Schlag dies für den Reporter war, der sich von einem Konkurrenten

um die Früchte seines Sieges bettogen sah! Max hatte einen Fluch ausgestoßen und stotterte, ganz außer sich: „Wie ist es möglich, daß Sam Hiecup nach Red Island kam? Wieso hat er erraten, daß wir in Crack- bury sind? Sollte der alte Bob geplaudert haben? . . . Und wie war es ihm möglich, Lord Seymour zu ent führen? Nun ja ... ich denke es mir ... er wird an das Fenster geklopft haben . . . Lord Seymour glaubte, daß es ein Bote des Doktor Hoaxwell sei und ist im gut willig gefolgt. Aber Sam Hiccup konnte

Max etwas Hoffnung. Er mußte auf jeden Fall vor Sam Hiccup in Southampton sein, um eine lange Depesche an sein Blatt schicken zu können. Wenn er aber auf die Ankunft des alten Bob rvartete, so würde er zu spät kommen. Was tun? Er warf einen verzweifelten Blick ringsum... und stieß plötzlich einen Freudenruf aus. Er hatte das schlanke Motorboot bemerkt, das sich am User schaukelte. Max stürzte in die Hütte zurück und kam bald wieder mit seinem Reisekoffer zum Vorschein, von Lola gefolgt. Er winkte

einen FisHerjungen herbei, der am Strande lungerte, sprang in einen Kahn, die beiden Passagiere hinter ihm, mrd hatte bald das Motorboot erreicht. Als sie Me drei installiert waren, löste er die Stricke, die das Motorboot fesselten. Er wußte mit einem Motorboot trefflich uurzugehen, da er in Nizza bei einer Regatta einst den zweiten Preis gewonnen hatte. Es waren keine zwei Minuten ver flossen, so schoß das Boot bereits rvie ein Pfeil durch die Wogen dahin. Der Fischerjunge sah Max mit der größten Bewunde rung

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/14_09_1933/TIRVO_1933_09_14_9_object_7656520.png
Pagina 9 di 14
Data: 14.09.1933
Descrizione fisica: 14
du mir nicht aus, Anna! Du stehst Max. ja immer bei. Weiß ich. Weiß ich. Aber daß das deine Ueberzeugung ist — das glaube ich nicht. Gerade du warst doch sonst nie so oben hinaus. Was ist denn da nun weiter dabei, wenn sich sein Bruder mit der Tochter seiner Wirts leute verlobt hat? — Sie ist arm. Na, soll denn ein armes Mädel nicht auch heiraten dürfen? — Deshalb brauchte Max gestern abend, als wir» es in der Zeitung lasen, nicht so außer sich zu sein. Und daß du ihm auch jetzt, nachdem du nun darüber geschlafen

hast, noch beistehst, das verstehe ich nicht." Anna Stoll verteidigte jedoch ihren Verlobten. „Es ist schon sehr unrecht von seinem Bruder gehan delt, daß er seine Verlobung so überraschend bekannt gab. Max hatte doch gestern noch mit ihm gesprochen. Da hat sein Bruder noch gar nichts Bestimmtes geäußert." „Ja, weil Max ihm wahrscheinlich gesagt hat, daß er nichts von dieser Verlobung wissen will, daß er neben seiner Verlobung mit dir nicht diese Bettelverlobung zu sehen wünscht

! — So hat er sich ja gestern abends ausgedrückt. — Na, und da hat sein Bruder eben auch gezeigt, daß er seinen eigenen Willen besitzt." „Das Mädchen wird ihn schon dazu aufgehetzt haben." „Kennst du es?" „Nein. Aber wenn Max sagt, daß sie einen sehr schlech ten Eindruck auf ihn gemacht hat, so wird er damit wohl die Wahrheit sagen. Er ist eben der Ansicht, daß sein Bruder nicht glücklich wird." „Das soll er nur erst abwarten! — Und daß er ihn gar nicht zu uns hierher laden will und ihn sozusagen verstößt, das gefällt

mir gar nicht. Zuletzt sagt man noch, wir seien daran schuld, wir seien Geldprotzen und Gott weiß was. — Ist ja äber gar nicht so! Ich bin ja gar nicht stolz. Und was man so gehört hat, soll dieser Bruder von Max doch ein sehr solider, tüchtiger Mensch sein! Na also, da laßt ihn doch schon tun, was er will. Max hat doch sicherlich seinen Bruder auch nicht gefragt, ob er dich hei raten darf!" „Das ist ein anderer Fall." „Egal! — Was sagst du, Lina?" Lina Stoll sagte am liebsten gar nichts dazu. Wem

sollte sie recht geben? Wem unrecht? — Sie wich aus. „Vielleicht ändert sich noch manches in der Zukunft. Es ist za auch ganz nebensächlich." „Ganz und gar nicht! Ich will nicht, daß man mich für die treibende Ursache hält, wenn die zwei Brüder sich entzweien." Es klingelte. Max Knogge kam, die Braut und die Schwiegereltern zu begrüßen. Er lächelte verbindlich. „Hast du gut geschlafen, Anna. Etwas Schönes ge träumt?" Das Mädchen sah glücklich zu ihm aus. „Ich träumte von der Villa, Max." Er nickte

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1924/02_05_1924/TI_BA_ZE_1924_05_02_15_object_8371025.png
Pagina 15 di 20
Data: 02.05.1924
Descrizione fisica: 20
" an Friedrich Kratz Annoncen Innsbruck. 215 S. . Kundmachung. Der Cchnwzer Viehmarkt am 2. Mai 1824 findet über Anordnung der Bezirkshauptmann- schast Schwaz wegen eingetretener Maul- und Klauenseuche «ich! statt. Stadtmagistrat Schwaz, Tirol, 26. April 1924. Der Bürgermeister: Joh. Oes«er. Pferdezucht. Hengsteneinteilung für die Veschälperiode Bezirks- hauptmann- schast Hengstenstation &> Name des Hengstes Z tto & ■ K & Anmerkung Jrrusbrnck Aldrans 328 383 357 4 15 75 Max V Admiral Rudi N N H Vr Br Schbr

13 4 15 177 171 157 | ärar. Beschälstation Mösern b. Seefeld ! 380 i 156 Grog Mandl H ft 13 156 Privatpflege Kitzbühel Hopfgarten 679 339 359 18 92 Mich! 1-4 Weitmooser Beck Max I N N N Br Br Br 3 4 17 171 177 | 170 | j ärar. Beschälstation Kirchberg 350 369 61 209 Nomus Norbert Brillant N N -Br Br 6 10 174 ! 175 j i ärar. Beschälstation Kitzbühel 644 358 342 80 20 Moser Pirno !V Balthasar Elmar Bilpian 4 N N H F Br ft 9 18 6 178 176 155 | ärar. Beschälstation St. Johann 681 344 29 Brandlhoser Max Diamant

N N ft B 10 4 175 183 | ärar. Beschälstation Kelchsau 329 5 Traxl 4 H F 7 152 - Privatpflege St. Jakob i. H. Ü58~ 17 Kunz II-15 N F 7 187 Kössen 366 164 Thesens Hl N F 9 184 Waidring 336 14 Hans Dietrich V N ft 4 175 Kirchberg liz. Caro I N ? 3 liz. Privathengst Kttsstern Wildschönau 642 Apollo 1V-1Ö N F 3 168 ärar. Beschälstation Ebbs 371 260 Edel Dietrich III N Br 14 178 \ Privatpflege } ' Brandenberg 335 13 Clemens Berger 11 N Br 5 164 Breitenbach 340 334 705 340 12 Arbing Max Diamant II Booz Constanz

2 N _ft__ 6 170 Sillian 379 318 Narwal 11 N ft 13 174 Ober-Tilliach 373 270 Thesens 11 N Br 12 175 Matrei i. Osttirol 348 645 58 Georg Hans 1 Natz N N Br Br 7 5 176 172 Kals 277 314 Tiroler 1 N ft 13 ' 173 Prägroten 346 45 Blaß 11 N Br 12 175 Birgen 326 2 Max Diamant 111 R ft 5 173 Sillian 382 11 Hauser 10 H ft 6 158 Lienz liz. Max Eder liz. Edel I liz. Lumpazi Mandl N N H Br Br ft 6 3 8 172; 178 I 153 • liz. Privathengste Matrei i. Osttirol liz. Edel N ft 7 175 | Jselsberg liz. Jselsberg liz. Stronach

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/15_05_1934/NEUEZ_1934_05_15_4_object_8172460.png
Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, windstill, Fernsicht mittel. Da stand plötzlich Hermann Kniephake vor ihm. „Wie kommst denn du hierher?" raunte er Max Twester zu, und seine Augen funkelten, als wolle er dem früheren Freunde in der nächsten Minute an die Kehle. Max Twester war einen Schritt nur zurückgewichen und hatte sich schnell gefaßt. „Was willst denn du von mir?" gab er ein wenig spöttisch zurück. „Halt mich nicht unnötig auf . . . wir beide haben doch nichts mehr miteinander zu tun!" „Wie du hierherkommst, will ick wissen

!" beharrte Hermann Kniephake und gab keinen Zentimeter Boden frei. In ihm arbeitete es. Sein Verstand, für komplizierte Kombinationen nicht zu haben, griff nach dem Naheliegendsten: er brachte Max Twesters unverhofftes Auftauchen mit Peter Stolls Ver schwinden in Verbindung. Daß Twester aus dem Zimmer Jenny Marenos kam, spielte für ihn vorläufig nicht die ge ringste Rolle. „Das geht dich gar nichts an, mein Lieber, laß mich gehen!" Hermann Kniephake packte seinen Arm. „Nich so eilig, oerstehste? Erst

will ick wissen, wat du hier verloren hast!" drohte er. Max Twester überlegte. Er kannte Hermann Kniephakes Körperkräfte und wußte, daß er es im Ernstfall nicht auf einen Ringkampf ankommen lassen durfte, wenn er auch — Boxer — seinen Mann stehen würde. Aber er mußte Lärm vermeiden. Wenn ihr Zusammentreffen hier Aufsehen er regte und zufällig der Boy vom Abend zuvor auftauchte und in ihm den Mann erkannte, der nach Stolls Zimmernummer fragte . . . „Wenn du dich mit mir unterhalten willst

, dann nicht hier auf dem Korridor!" sagte er ruhig. Hermann Kniephake ließ ihn nicht los. Zerrte ihn in sein Zimmer. Schloß die Tür. Wandte sich dem früheren Freunde zu und sah ihn drohend, herausfordernd an. „Na?" Max Twester lachte. „Was willst du denn eigentlich von mir? Ich war bei einer hübschen Frau zu Besuch, die zufällig in derselben Etage wohnt wie du! Das geht natürlich nicht 'rein in deinen Gehirnkasten!" Hermann Kniephake suchte Lösungen, Begreifen der Si tuation. Twester war bei Jenny Mareno. Jenny Mareno

war die Geliebte Seltrups, den Peter Stoll bekämpfte. Twester war raffiniert. Vielleicht... „Wo ist Peter Stoll?" platzte er heraus, ohne selbst recht zu wissen, wieso er gerade zu der Frage kam. Die Sorge um Peter diktierte sie wahrscheinlich und eine dumpfe Ahnung, daß Max Twester seine Hand im Spiele habe. Twester lachte wieder. „Was geht mich dein Peter Stoll an?" „Du bist scharf uff sein Ield! Du hast . . ." „Ich habe gar nichts! Laß mich jetzt endlich in Ruhe, ver stehst du? Und schlaf erst mal richtig

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/21_03_1930/NEUEZ_1930_03_21_4_object_8163454.png
Pagina 4 di 6
Data: 21.03.1930
Descrizione fisica: 6
zu Ihrem Herrn!" „He? Was wollen Sie eigentlich? Wer sind Sie?" „Ich umß den Doktor sprechen! Ihren Herrn sprechen! Vorwärts!" Der Stallknecht suchte sich loszumachen, wobei er schrie: „Sie sind verrückt! . .. He . .. Joe! Joe!" Max begriff, daß er ihm nicht Zeit lassen durste, mit einem anderen Diener zu diskutieren. Er zog seinen Re volver und legte auf den Stallknecht an: „Ein Wort noch . . . und ich schieße Sie nieder! Vor wärts . . Der Stallknecht begann zu zittern, schielte nach dem Revolver und führte

Max zu dem Pavillon, der sich au! der rechten Seite des Parkes befand. Er öffnete eine Tür, lief die Treppe hinan, den Besucher beständig aus den Fersen, und deutete auf eine zweite Tür. „Hier!" „Gut ... Sie können gehen!" Max klopfte und eine ttefe Stimme sagte: „Heretal" (Fortsetzung folgt.) „Nicht doch ... Sie müssen den Kutscher auf eine Weile vom Wagen locken, damit ich seinen Platz ein nehmen kann... Wenn er am Stmnde ankommt, werden Sie ihm entgegenlaufen, öie Arme erheben

.. „Aber wenn ich nicht zurückkomme, so werden Sie einen halben Sovereign opfern, damit man mich an ständig begräbt?" „Einen ganzen Sovereign, wenn es nöttg ist! übri gens ist 5er Totengräber von Crackbury mein Freund, er wird Sie famos bedienen!" „Es ist immerhin ein Trost, von einem sympathischen Totengräber betreut zu werden!" schloß Max. * Max hatte zu Lola von seinem Plan nichts gesagt, um sie nicht gar zu sehr in Angst zu fetzen. Und dann ... war er nicht sicher, daß er jetzt in dem Herzen des schönen Mädchens einen Platz

sie nicht Lord Seymour ge funden hätten. Aber Lola bemerkte, daß die Heiterkeit ihres Freundes während des Mittagessens eine gekünstelte war, und als sie darüber sehr traurig und ängstlich wurde, entschloß sich Max, ihr ein Geständnis zu machen: „Lady Lola ... ich werde um drei Uhr fortgehen . . . und werde hoffentlich bet Anbruch der Nacht zurück sein . . . Sollte ich aber nicht zurückkommen, so würde dies bedeuten, daß Sie mich nicht mehr sehen ... In diesem Fall wäre ich Ihnen dankbar

, um sich an den Ort zu begeben, wo der Wagen anzuhalten pflegte. Max fand dort hinter einem Felsen ein günstiges Versteck und es dauerte nicht lange, so ließ sich das Ge bimmel der Schellen hören. Max konnte von feinem Versteck aus die Szene beobachten. Kaum hatte der Kutscher die Peitsche weggelegt, als er durch laute Schreie aufmerksam gemacht wurde, öie vom Strande kamen. Der Fischer kam angestürzt und es entwickelte sich zwischen beiden ein Dialog, der damit endigte, daß der Kutscher eilig vom Bock kletterte

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/04_02_1939/NEUEZ_1939_02_04_6_object_8185954.png
Pagina 6 di 6
Data: 04.02.1939
Descrizione fisica: 6
, in dem nur wenig Mannschafts arbeit gezeigt wurde, siegten die Amerikaner 5:0 (3:0, 1:0, 1 : 0 ). SchmeUny - £auis nachmals im Jitdhampf? Amerikanische Angebote — Kampftermin im September In Verbindung mit der neuen Amerikareise von Max Schmeling sind amerikanische Meldungen von neuen Kampf angeboten an Max Schmeling von besonderem Interesse, weil hinter diesen Plänen allem Anschein nach die Absicht steckt, einen neuen Weltmeisterschafts-Titelkampf zwischen Joe Louis und dem deutschen Exweltmeister

zustandezubringen. Es ist selbstverständlich verfrüht, von irgendwelchen festen Ver einbarungen zu sprechen, doch läßt sich die Tatsache festhalten, daß in Amerika mit einem dritten Zusammentreffen Schmeling —Louis und mit einem Kampstermin im September dieses Jahres gerechnet wird. Max Schmeling wird bei seinem Aufenthalt in Amerika ja hinreichend Gelegenheit haben, sich über die Verhältnisse und die amerttanischen Angebote zu unterrichten. Im übrigen ist die im Vorjahre im Titelkampf gegen Louis erlittene

Nieder, läge von Max Schmeling bekanntlich auf die Verkettung von unglücklichen Umständen mit der erlittenen Rückenverletzung zurückgeführt worden. Schmeling hat daher diesen Kampf ge- gen Louis niemalsalsregulär angesehen und auch der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dem farbigen Weltmeister bei einem neuen Titelkampf seine Ueberlegenheit beweisen zu können. Nach den getroffenen Dispositionen will Max Schmeling Ende Februar wieder aus Amerika zurück sein. Mit festen Bin- düngen in USA. wird vorerst

auch noch nicht zu rechnen sein. Sollte indessen ein fester Vertrag für einen Weltmeisterschasts. kampf im September zur Unterzeichnung fertig werden, dann dürste Max Schmeling in diesem Sommer möglicherweise vor. her einen großen Freiluft-Kampf in Deutschland bestreiten. In diesem Fall kommt wohl nur ein deutscher Gegner in Betracht und es ist naheliegend, daß vorher eine Ausscheidung Lazek-Neusel vor sich gehen wird. Als Ter min für diesen Kampf wird bereits der 21. April genannt, doch muß eine Bestätigung abgewartet

werden, ob ein Abschluß erfolgt. Diese Anhattspunkte lasten jedenfalls erkennen, daß sich unter Umständen nach der Amerikareise von Max Schmeling eine ganz neue Lage ergeben kann. In Amerika ist eben doch auch die große Leistung noch unvergessen, die Max Schmeling mit dem im Juni des Jahres 1930 gegen Louis errungenen k.-o? Erfolg geboten hat, als der „braune Bomber" zum ersten Mal seinen Meister fand und von Max Schmeling mit einer erstaun lichen Ueberlegenheit abgefertigt wurde. Man hat auch in der amerikanischen

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/18_10_1933/TIRVO_1933_10_18_3_object_7656923.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 8
mit Max heimgehen. Er ist doch auch ver wundet. Ich kann ihn nicht ganz verlassen. Zur Nacht bin ich wieder da und bleibe bei dir!" Sie bekam auch jetzt keine Antwort. Max Knogge war dann gegangen, hatte in der Fabrik seine Dispositionen erteilt. Die Arbeiter, durch seine tat kräftige Hilfe bei dem Unglück und seine Fürsorge für die beiden betroffenen Genossen sehr für ihn eingenommen, versprachen treueste Pflichterfüllung und gewissenhafte Ar beit. Später daheim ließ er sich willig von Anna umsorgen

, bat um etwas Essen, um Wein, und hieß sie dann wieder zur Mutter gehen. „Die braucht dich noch nötiger als ich!" Anna trennte sich freilich schwer von ihm. Die Sorge um ihn überwog bei ihr jedes andere Empfinden. Schließ lich machte sie sich aber doch auf den Weg zur Mutter. — Und nun lag Max Knogge allein in seinem eleganten Zim mer, hielt die Augen halb geschlossen und ruhte aus. In seinen Gedanken erlebte er nochmals die Ereignisse des Tages. — Es war viel geschehen in diesen zwölf Stunden

, daß er mit Leichtigkeit jetzt eine Leiche sein könnte, verursachte Max Knogge immer von neuem ein starkes Unbehagen. Er griff nach der Kognakflasche, die er sich vorsorglich auf einen Stuhl neben den Diwan gestellt hatte, und füllte sich wieder das Glas. Trank hastig. Und legte sich dann erleichtert aufatmend in die weichen Kissen zurück. — Es gab natürlich in den nächsten Tagen ein ungeheures Aufsehen in der Stadt, als man von dem Unglück in der Stollschen Fabrik und vor allem von den Einzelheiten die ses traurigen

Ereignisses erfuhr. Man bedauerte das rasche Hinscheiden August Stolls, der in weiten Kreisen beliebt war, vor allem deshalb, weil sein Reichtum ihn nie stolz und hochmütig gemacht hatte. Man bemitleidete die Witwe, man sprach von dem toten Arbeiter und dem Ver. mundeten, von der umfassenden Fürsorge der Family Stoll für die Angehörigen der Verunglückten. Und man Dvach von Max Knogge, erzählte sich fabelhafte Heldentaten, die er bei den Rettungsarbeiten geleistet haben sollte, bewun derte ihn und sprach

mit Bedauern von seiner Verwun dung. Die Berichte der Arbeiter wurden von Mund zu Mund weitergetragen, und jeder ergänzte dem Nachbar gegenüber die Neuigkeiten um eine neue Tatsache. Am Tage der Beerdigung staute sich die Menge. Der Zug, der August Stoll aus seinem letzten Weg begleitete, wollte kein Ende nehmen. Das meiste Interesse erregte je doch bei der Menge der Neugierigen Max Knogge, der, den Arm mit der verbundenen Hand in einer Binde tragend, sehr ernst und würdig zwischen Anna und ihrer Mutter

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/30_06_1937/TIRVO_1937_06_30_8_object_7669547.png
Pagina 8 di 8
Data: 30.06.1937
Descrizione fisica: 8
Bundesschießens eine Festvorstellung statt und gelangt an diesem Abend „Volt in Not", drei Akte von Karl Schönherr, zur Darstellung. Am »Freitag ist dann eine Wiederholung der Schlager-Neuheit „Das Verlegenheitsktnd" von Franz Streicher, Musik von C. Czar- niawfli. Gastspiel der „Max. und Moritz-Bühne" Wer hat nicht schon jene Autos gesehen, die mit den Bildern „Max und Moritz" des 'unvergänglichen Meisters Wilhelm Busch geziert sind? Wohl jedermann weiß es — und wer es noch nicht weiß, der erfährt

es in der nächsten Minute —, daß es die welt bekannte „Max- Und Moritz-Bühne" ist, die sich aus einer Weltreise befindet. Die lustigen Lausbubenstreiche Max und Moritz, jeder mann wohl auss -beste vertraut, werden in den Rahmen der Bühne gestellt und in welch glänzender Weise diese Ausgabe gelöst wurde, dies beweisen wohl am besten die ungezählten Pressestimmen aus aller Herren Länder, wie auch die ständig verlangten Wiederholun gen dieser so lustigen Fugendvorstellungen. Auch im Innsbrucker Stadttheater

hat die Max- und Moritz-Bühne bereits vor drei Jah ren einige Vorstellungen gegeben und aus ihrer neuerlichen Gast spielreise nach Amerika wird sie am Samstag, den 3. Juli, nachmit tags 4 Uhr, und Sonntag, den 4. Juli, nachmittags 4 Uhr, ihre lnstigen LauMubenge,schichten» aüMhren. Es wird besonders daraus aufmerksam gemacht, daß es sich hierbei aber nicht vielleicht arcn ein Kinostück oder Puppentheater handelt, sondern die vorkomrnenden Personen wie Max, Moritz, Lehrer Lämpel, Schneider Böck und viele

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/30_04_1931/NEUEZ_1931_04_30_5_object_8166607.png
Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1931
Descrizione fisica: 6
Mehl vor der Türe der Gattin. Der Prozeß um das Testament Max Anders. — Krankhafte Eifersucht des so tragisch geendeten Filmstars. Paris, 29. Avril. Der Prozeß um das Testament Max Linöers hat vor dem Pariser Zivilgericht begonnen. Max Linder, der am 1. November 1925 zusammen mit seiner kaum zwan zigjährigen Gattin in einem Hotel in Paris t o t a u f - gefunden wurde, hatte kurz vor feinem Tode ein Testa ment verfaßt, worin er die Erziehung seiner damals ein jährigen Tochter seinem Bruder

übertrug. Begründet hat er diesen Wunsch damit, daß seine Tochter zu einer Frau ohne Tadel erzogen werden müsse „mit allen Eigen schaften, die ihrer Mutter gefehlt" hätten. Die Großmutter der Kleinen, Frau Peters, klagt nun auf Annulie- rung dieses für ihre Tochter beleidigenden Testamentes mit der Begründung, daß Max Linder bei seiner Ab fassung wahnsinnig gewesen sei. — Die Prozeßver handlungen entrollten ein erschütterndes Bild von der Ehe Max Linders. Er hatte seine Frau im Jahre 1923 in Chamo- nix

kennen gelernt, die damals Siebzehnjährige ent führt und sie trotz eines Altersunterschiedes von mehr als 23 Jahren geheiratet. Gleich nach der Hochzeit zeigte sich Linder von krankhafter Eifersucht. Seine junge Frau klagte nach kaum einem Jahre auf Schei dung, zog aber aus Furcht vor einer Katastrophe ihre Klage wieder zurück. Sie selbst Hat ebenfalls ein Testament hinterlassen, worin sie erklärt, daß sie unter ständiger Angst, ermordet zu werden, gelebt habe. Max Linder aber hat noch wenige Minuten

vor seinen: Selbstmord einen Brief geschrieben, worin er seine Frau als „ein Monstrum von Perversität" bezeichnet, das „unbedingt vom Erd boden verschwinden" müsse. Mehrere Zeugen berichteten von den t ü g l i ch e n E i f er such t s s z e n e n, die Linder seiner Gattin nmchte. Mehr fach habe er sie m i t d e m R e v o l v e r b e d r o h t, wenn sie ihn nicht sofort kniefällig um Verzeihung bitte. Beson deren Eindruck machte das Gutachten eines Schweizer Professors, den Max Linder wenige Wochen vor seinem Tode

konsultiert hatte. „Wenn Max Linder Schweizer Staatsangehöriger gewesen wäre", erklärte der Psychiater, „hätte ich keinen Augenblick gezögert, ihn in ein Irren haus einsperren zu lassen." Das Leben der jungen Frau, die er unter ständigem Terror hielt, sei furchtbar gewesen. Jede Nacht habe er Mehl vor die Türe seiner Frau gestreut, um nur ja sicher zn gehen, daß sie keine Besuche empfange. Die Verhandlungen werden in acht Tagen fortgesetzt werden. Der Abgeordnete Paul Boncour wird dabet die Verteidigung

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/02_03_1932/NEUEZ_1932_03_02_5_object_8166954.png
Pagina 5 di 6
Data: 02.03.1932
Descrizione fisica: 6
reichen, wohlverdienten Beifall. $ectcfjf$citun(h Ueberraschender Besuch bei Sklaret. Der angeblich todkranke Hauptschuldige. Berlin, 1. März. Am Samstag gab es im Hause des Max Sklaret eine lur den angeblich todkranken Inwohner peinliche Ueber- Wung. Die Staatsanwaltschaft hatte Mitteilungen darüber erhalten, daß der Gesundheitszustand Max Sklareks n i ch t s o "ugünstig sei, wie von ihm dargestellt wird. Daraufhin erschien ein Staatsanwalt in Begleitung eines Kriminalkom missars sowie

eines medizinischen Sachverständigen plötzlich ,n der Wohnung Max Sklareks und fand Max Sklarek Ahnungslos bei einem opulenten Frühstück. , Während der Hausdurchsuchung wurde ein Briefwechsel zwi- chen Max Sklarek und seinen Brüdern und anderen Ange hen des Sklarek-Prozeffes sowie Rechnungen über erheb- 'f> e Beträge beschlagnahmt. Die Rechnungen beweisen, daß "le Brüder Sklarek auch nach dem Zusammenbruch einen W unbeträchtlichen Aufwand getrieben haben. Inder gestrigen Verhandlung im Sklarek-Prozeß nahm

nun einer der Rechtsanwälte zu der Hausdurchsuchung Stellung, iprach von äußerster Rücksichtslosigkeit und erklärte, Max Skla- p sei ein Sterbender, dessen Tage gezählt seien. Der Ober- siaatsanwall wies demgegenüber daraus hin, die Oeffentlich- eü sei sehr empört darüber, daß ein Mann wie Max Sklarek p tn einer luxuriösen Wohnung befinde, über ein hohes Ein ommen verfüge und nicht so krank sei, wie er zur Schau ^oge. Ja, er sei sogar aus der Straße gesehen worden, pan mußte u. a. feststellen, ob Max Sklarek Vermögen

zu werden, schrieb er dem Vater des Mädchens einen Brief, worin er ihm aus zugsweise Abschriften aus angeblichen Liebesbriefen der Tochter übermittelte. Der Verwaltungsrat, dessen Familie jene Dame angehört, erstattete gegen Binder eine Erpressungsanzeige und die Reich raminger Holzindustrie-A.-G. brachte die Veruntreuungen Binders zur Kenntnis der Staatsanwaltschaft. Seit drei Jah ren schon ist das Verfahren anhängig. — Wir werden über die Verhandlung berichten. Der Rechtsanwalt behauptete hierauf, auch Max

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/15_03_1930/NEUEZ_1930_03_15_3_object_8162867.png
Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 6
. Sie war verwirrend schön, diese Lola Seymour, und Max hätte ihr es gern zu ver liehen gegeben. Aber es wäre unschicklich gewesen, in einem ernsten Moment zu scherzen. • - »Ich hatte Furcht, daß Lady Seymour Ste nicht fort- lassen würde!" »Ich habe ihr die Depesche gezeigt und Mama hat mich sofort verstanden ... Sie hat sehr großes Zutrauen zu Ihnen... Aber ich bin schon sehr neugierig, zu erfahren, M vorgefallen ist..." t A M „ ., Max erzählte ihr ausführlich alle Abenteuer, hie ihm M der letzten Nacht

zugestoßen waren. _ , »Oh, Herr Dregor... Sie haben Ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um meinen armen Papa zu finden .. . Oh . . ." Max hätte gern erwidert, daß er dies nicht nur wegen Lord Seymour getan hatte. Aber er begnügte sich zu sagen: »Das steht ja nicht dafür, es zu erwähnen, Lady Lola --. Nun mutz ich Ihnen vor allem erklären, warum ich «n einschärfte, einen dicken Schleier umzubinden. Sie Men zuerst wissen, daß sich Sam Hiccup hier befindet, Md daß er für mich ein sehr gefährlicher Rivale

, denn wir werden nach Littlemouth zurückkehren..." Max ließ seine Mitarbeiterin im Hotel unter dem Namen Miß Brown eintragen und sie zog sich sofort auf ihr Zimmer zurück, während Max allein den Lunch em- nahm, denn es war Vorsicht am Platze und man durfte ihn nicht in Gesellschaft der Lady Lola sehen. Als er wiederum in sein Zimmer zurückkehren wollte, ries ihn der Portier an: „Ich habe nach Ihrem Befehl einen meiner geschick testen Laufburschen in alle Hotels von Littlemouth ge schickt. Er hat mtr mitgeteilt, daß im Hotel

, der wissen wollte, ob nicht ein Reisender heute nacht angekommen sei . . . und er gab mir Ihre genaue Beschreibung, so daß ich ihm sagte, es fei richtig .. . Dies ist sehr drollig, nicht wahr?" Max brach in Lachen aus. „Ja, sehr drollig . . . Es ist ein Witz von meinem amerikanischen Kollegen! Aber was auch immer geschehen möge, ich bitte Sie, niemand den Namen der Dame zu sagen, für die ich ein Zimmer bestellt habe." „Seien Sie darüber ganz ruhig, mein Herr!" Max traf Lola in einem kleinen Salon

, dessen Fenster auf das Meer hinausgingen. Er erzählte dem jungen Mädchen feine Unterredung mit dem Portier, und Lola mußte herzlich lachen. Dann ließ Max den Laufburschen Jimmy rufen und fragte ihn: „Haben Sie den Reifenden vom „Hotel Wellington" selbst gesehen?" „Nein ... er schlief noch." „Und sein Chauffeur?" „Er brachte das Auto in Ordnung." „Weiß man, wann die beiden das Hotel verlassen werben?"

12
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/17_04_1934/NEUEZ_1934_04_17_4_object_8171402.png
Pagina 4 di 6
Data: 17.04.1934
Descrizione fisica: 6
Zahlungsmitteln. Voraus setzung für den Fall t>) ist der Besitz der Valuta; dagegen ist der A n k a u f von Valuten gegen Schilling für Reisezwecke „Na, wo hat er denn das Geld her, das er jetzt hat? Das kann er doch nicht von der Plötze mitgebracht haben!" sagte Max Twester. „Nee, det is ja eben det Iememel Wie wir ankamen ins Hotel, jab ihm der Portjeh een Kuvert. Und in det Kuvert war Pinke-Pinke!" „Also muß er jemand haben, der ihm das Geld aufbewahrt! Mit diesem jemand muß er doch zusammenkommen!" „Davon

Hab' ick noch nischt jemerkt! Uebrijens scheint da noch een anderer scharf druff zu sein. Jleich vom ersten Tag an is uns so'n jrüner Junge nachjeschlichen. Und Peter Stoll meente, der hätt's uff sein Ield abjesehn!" „Verdammt!" fluchte Karl Zesch. „Und haste nich so'n biß- ken in seine Klamotten rumstöbern können?" „Nischt zu machen!" Max Twester knöpfte sein Jackett auf und knöpfte es wieder zu. Bei ihm ein Zeichen beginnender Ungeduld. „Ich will dir mal was sagen, Männe ... ich habe den Eindruck

, als wärst du zu doof! Und zu feige, ranzugehen!" „Erlaube mal!" protestierte Hermann Kniephake. „Gar nichts!" Max Twester wischte energisch den Einwand fort. „Wenn man will, kann man alles!" „Wenn man will, kann man sojar eenen totschlagen und sich 'n Kopp kürzer machen lasten!" knurrte Hermann miß mutig. Plötzlich richtete er sich auf. „Eijentlich, det wollt' ick euch schon immer sagen . . . eijentlich is det, wat wir da Vorhaben, doch eene Iemeinheit, nich? Peter Stoll hat Ield jeklaut

, is also jewissermaßen een Kolleje von uns, det müßt ihr doch zujeben! Und habt ihr schon mal jehört, det een Janove den andern die Sore ab- knöppt? Ehrlich jesagt, det jefällt mir nich!" Max Twester pfiff durch die Zähne. „Aha, daher weht der Wind! Kneifen willst du, mein Junge!" „Quatsch doch keene Makulatur, Mensch! Wer red't denn von kneifen! Aber Hab' ick nich recht?" Twester stand dicht vor Hermann Kniephake, und auch Karl Zesch rückte ihm bedrohlich nahe. folgenden Vorschriften unterworfen

hat sich erschossen. Dane war ein Gegner des Tonfilmes und konnte daher in der letzten Zeit keine Anstellung finden. Ä Ein Buch, das zum Herzen spricht: lind det Simm fließt ... Unser neues Berglandbuch von Gert Luithlen „Ich will dir mal was sagen, Männe: Wenn du die Sache umschmeißt, wenn du mit dem Gelegenheitsdieb da gemein same Sache gegen uns machst, dann . . . dann staubt es, ver standen? Von dir lasse ich mich nicht an der Nase herum führen!" Hermann Kniephake war aufgestanden und sah Max Twe ster ruhig

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/12_02_1935/ZDB-3059567-8_1935_02_12_5_object_8062792.png
Pagina 5 di 6
Data: 12.02.1935
Descrizione fisica: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

55 :3. Grinzens; 5. Spiegl Johann 58:3, Rinn; 6. Keuschnigg Bruno 1:20:2, P. M. B. Innsbruck. Jungmannen: 1 . Staffier Josef 32:7, Wattens: 2. Kreuzer Paul 33 :2, Mühlau; 3. Max Nairz 35 :8, Hötting: 4. Alfred Eisner 36 :6, Innsbruck; 5. Albert Dibiasi 42 :2. Mühlau; 6. Romedius Leo 47 :1, Rinn; 7. Hermann Roubin 50 :8. K. G. B. Innsbruck. Allgem. Klasse: 1 . Josef Zangerle, 34:3, Imst; 2. Bi nazzer Max 36:2, K. G. B. Innsbruck; 3. Steiner Johann 38:8, K. G. B. Innsbruck; 4 Zimmermann Heinrich 39:2, Axams

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/19_09_1933/TIRVO_1933_09_19_3_object_7656642.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1933
Descrizione fisica: 8
wieder alles ein. Sie nickte. „Gewiß, ich bedaure ihn. Er war mir jedoch nur ein Fremder. Soll ich denn den ganzen Tag um ihn heulen?" „Fremd? Ich dachte — Max sprach doch davon, daß du seine Frau " „Ja. er dachte daran. Aber weißt du, was hätte ich davon! Eine Doktorsgattin, wie so viele! — Nein, ich will doch noch ein wenig höher." Jetzt staunte er vollends. „Höher." „Ja. Man kann gar nicht hoch genug streben. — Du hast es mir ja mit deiner Verlobung bewiesen." „Spotte doch nicht." «Ich? Ich meine es ja im Ernst

. Ist ihr Vater nicht Postdirektor?" „Bertas Vater ist Postschaffner. Das weißt du doch." „Ach? Dann ist das ja gar nicht so. wie Max sagte. Ter behauptet nämlich, er müsse nun jeden Verkehr mit dir meiden, denn zu der vornehmen Verwandtschaft deiner Braut passe er mit der einfachen Tochter des Herrn Stoll nicht." „Du weißt doch, daß meine Braut ein ganz einfaches Mädchen ist. Max will mich nur beleidigen." Er ward zornig. „Ja, er will mich nur beleidigen! — Und ich weiß doch selbst, was ich zu tun

du denn nun schon alles kochen? Denn natür lich lehrt dir deine Braut auch das Kochen. Und Kinder pflege, nicht wahr?" Er stand aus. „Es ist gut. Ich weiß, daß ihr mich nur beleidigen wollt, du und Max. Ich tue aber doch, was ich will. Meine Kollegen haben mir olle Glück gewünscht, der Herr Kas sierer vor allem. — 7 Dagegen von Max — nachdem seine bevorstehende Verlobung mit Fräulein Stoll bekannt ge worden ist — was sagt man da? Nicht zu mir, nein, so taktlos ist man nicht. Aber was ich so höre: Max heirate

nur das Geld des alten Stoll und die Braut nehme er nur als leidige Zugabe in Kauf. — Da kann ich stolz sein. Ich heirate aus Liebe!" Sie lachte spöttisch. „Wie schön das klingt! Du Ueberkluger du!" Er ließ sich nicht beirren. Er war aufgebracht. Max hatte ihn schon genug gequält. „Ihr dürft nicht glauben, daß ich alles so hinunter schlucke! Ich streite mich nicht gern. Das weiß jeder, der mich kennt. Aber schließlich muß ja der friedlichste Mensch bei eurer Behandlung zornig werden. Und du, na. gib

15
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/28_03_1930/NEUEZ_1930_03_28_4_object_8162894.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1930
Descrizione fisica: 8
in Little- mouth entdeckt. Man erwartet die sensattonellsten Enthüllungen! ..." „Gut", dachte Max, während er seine aus zweitausend fünfhundert Wörtern bestehende Depesche aufgab. „Hier ist Stoff genug, um eine Extra-Ausgabe zu veranstalten, die heute auf den Boulevards und morgen in London Sensation machen wird!" Als sie nach London fuhren, hatte sich Lord Seymour ein dickes Halstuch bis über das Kinn gebunden, trug die Reisemütze über den Augen und hatte den Kragen seines Ulsters aufgeschlagen

verlassen zu haben. „Hoffentlich wird man mich nicht in Bictoria-Statton erkennen!" sagte er. „Glauben Sie denn, daß wir dort aussteigen werden ... inmitten zehntausend Gaffern, die uns bis nach Park- Lane verfolgen würden?" rief Max. „Nein... wir wer den den Zug bereits in Clapham Junction verlassen und von dort im Auto nach London fahren." „Diese Idee ist ausgezeichnet . . . nicht wahr, Lola?" „Aber, Papa ... Herr Dregor hat stets ausgezeichnete Ideen!" Als sie in der angegebenen Statton den Zug ver

ließen, suchte Max ein Auto und gab ihm die Adresse eines Hauses in Upper-Brook-Street, hinter Park Lane. „Wir hätten Lady Seymour vorbereiten sollen", sagte Max zu Lola. „Die unerwartete Ankunft von Lord Sey mour wird sie vielleicht gar zu sehr erschüttern." „O nein!" erwiderte Lola lebhaft. „Mama ist Ame rikanerin ... sie erschrickt niemals!" Eine Viertelstunde später waren sie angekommen. Max stieg als erster ab und schritt gegen das rückwärtige Tor, während ihm Lord Seymour und Lola langsamer

... ich bin es wirk lich! Wo ist Lady Seymour?" „In ihrem Boudoir, Mylord!" entgegnete James, der stramm saluttert hatte. Lord Seymour und Max traten in das Palais. Aber Lola war ihnen vorausgelaufen und im Vestibül sahen sie Lady Seymour, die sich über die Brüstung beugte und sehr gerührt zu sein schien . . . Beim Lunch glaubte Dregor, der neben Lord Seymour saß, den Moment gekommen, um die volle Wahrheit zu sagen: „Lady Seymour... um in ihr Haus einzudringen, habe ich uttch als einen Professor

ich zuerst Ihr Gefan gener war, lieber Herr Dregor, werden Sie jetzt der Gefangene meiner Freundschaft sein. Denn was mir meine Tochter gestern erzählte und was jetzt meine Frau gesagt hat, dies beweist mir, daß Sie ein Gentleman M . . . und daß Sie vor allem zwei Eigenschaften besitze«, die ich am höchsten schätze: Mut und Offenheit!" Und während er ihm die Hand entgegenstreckte, schloß er: „Ich bin glücklich, Ihnen dies zu sagen und Ihre Hand zu drücken!" * Am selben Abend verließ Max London, um twj

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/12_05_1934/NEUEZ_1934_05_12_4_object_8172384.png
Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1934
Descrizione fisica: 8
auch die jüngsten Volkszählungsergeb nisse der Landgemeinden des Bezirkes K i tz b ü h e l vor. Wir bringen im folgenden die Einwohnerzahl und die Zahl der Wohnhäuser in jeder Gemeinde. Die erste Zahl betrifft die Einwohner, die zweite die Häuser; „Zum Donnerwetter! Wenn ich Ihnen sage, Seltrup hat mir das Geld gestohlen und ist auf und davon damit, so stimmt das! Sie hätten eher kommen müssen . . . auch dann hätte ich allerdings nichts für Erpresser übrig gehabt!" Max Twester und Karl Zesch wechselten

in ohnmächtiger Wut. Max Twester drängte ihn zurück. „Ueberlaß das mir, Karl!" sagte er ruhig. Und wandte sich wieder Peter zu: „Wir überlegen uns höchstens die Metho den, die wir anwenden können, wenn Sie nicht gutwillig auf meinen Vorschlag eingehenl Ich könnte Sie zum Beispiel jetzt niederknallen . . ." Ein Lächeln spielte um Peter Stolls Lippen. „Das werden Sie nicht tun, denn dann könnten Sie Ihren feinen Plan der Erpressung nicht mehr zur Ausführung 'bringen!" „Ich werde es auch nicht tun

wird von Rudolf Niedermaier, die Rolle der Sängerin von Sascha Karena und die der Cagliari von Eri Lechner gesungen. Für diese Vorstellung gelten Schauspielpreise. Eierteigwaren? ■■ Nur Marke SaldierI „Eigentlich hast du recht!" stimmte Max Twester zu. „Also, Herr Stoll, überlegen Sie sich das . . . morgen früh um acht Uhr kommen wir wieder, und wenn Sie dann noch derselben Ansicht sind . . ." Eine nicht mißzuverstehende Handbewegung vollendete den Satz. Max Twester und Karl Zesch verließen den Keller

er seine verzweifelte Lage überdachte. 24. „Verdammte Sache!" brummte Max Twester ärgerlich und warf den Zigarettenstummel auf den Fußboden, ihn mit der Schuhspitze zertretend. „Wenn jetzt der Stoll recht hat. . . es wäre ja schließlich alles möglich . . ." „Quatsch!" widersprach Karl Zesch, aber auch seine Stimme strotzte nicht gerade von Sicherheit. „Det sagt er doch bloß, um uns hinters Licht zu führen. Der hat seine Pinke-pinke schon noch, und wenn wir ihm 'n bißken kitzeln, wird er mit det Jeheimnis rausrücken

mich nur machen! Du bleibst hier, bis ich zurück' komme, und paßt auf, daß unserem Freunde da unten nichts passiert. Und daß die olle Majewski sich nicht um ihn küw' mert... das Aas ist neugierig und erhöht ihren Anteil, wenn sie hört, was wirklich dahintersteckt!" „Die hat zu kuschen! Hat früher jenug an die Sachen ver« dient, die wir ihr für'n Dreck verkloppt haben!" Max Twester unterzog sein Aeußeres vor einem nicht sehr großen, aber um so schmutzigeren Spiegel einer kritischen Musterung. Bürstete Staub

17
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1928/26_05_1928/TIGBO_1928_05_26_7_object_7748803.png
Pagina 7 di 12
Data: 26.05.1928
Descrizione fisica: 12
des Chiemseegebietes im weißen Schauer geschmeide. Dem mäßigen Winde ist es zu ver danken, daß nicht größerer Schaden entstanden ist. Südlich von Prien ist das Hagelwetter mehr gut artig verlaufen. Aus dem Gerichfssaale. (Rauferei nach dem „Anklöp fe ln".) Am 4. Dezember gingen die Eheleute Franz und Josefa Permoser von Söll mit den Eheleuten Max und Magdalena Permoser und eine ledige Händlerin gemeinsam von Söll nach Kufftein, um in mehreren Wirtshäusern „anzuklöpfeln". Dabei wurde mit einer Ziehharmonika

und einer Trommel ausgespielt und gesungen. In Kufftein schloß sich der Gesellschaft noch der Hilfsarbeiter Kajetan Per mos er an. Auf dem Rückwege kehrten alle zusammen beim sogenannten Reisch stadel zu. Dabei kamen sie untereinander zu streiten und es entwickelte sich zwischen den zwei Gruppen, zwischen Franz, Josefa und Katharina und zwischen Max, Magdalena und Kajetan Per moser eine Rauferei, die später in eine wüste Schulkinder können oft dem Unterricht nicht folgen, es ist dieses die Folge

hatte im Hause begonnen und setzte sich dann auf die Straße hin aus fort. Ihr Enderfolg war, daß Franz Per moser blutüberströmt und bewußtlos auf der Straße liegen blieb, wo er später gefunden und ins Krankenhaus nach Kufftein überstellt wurde. Auch die übrigen Kärrner waren bei dem Streit nicht unverletzt geblieben. Franz Permoser hatte, wie sich hernach herausstellte, eine schwere Ver letzung des linken Ohres erlitten. Nun mußten sich Max, Kajetan und Magdalena Permoser als die Schuldigen

an diesem Enderfolg vor dem Innsbrucker Schöffengericht verantworten. Mag dalena Permoser wurde freigesprochen, Max und Kajetan Permoser aber zu je 2 Monaten Haft ver urteilt, wobei die Strafe des Kajetan Permoser bedingt verhängt wurde. Allerdings wurde ihm während des ersten Jahres der Probezeit der Be such der Wirtshäuser in Kufftein untersagt. (Ehrenbeleidigungsklage in Kitz bühel.) Am 18. Mai fand in der Ehrenbeleidö- gungs fache des Herrn Max Werner gegen Herrn Josef Herold die Schlußverhandlung statt. Hie

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/02_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_02_5_object_8058712.png
Pagina 5 di 6
Data: 02.02.1934
Descrizione fisica: 6
in Oberpersutz Bei dem von der Schützengilde in Oberperfuß veranstalte ten Bolz-Freischietzen am 14., 21. und 28. Jänner gingen fol gende Lestgewinner hervor: Haupt: 1. Heinrich Gutleben, 2. Hermann Hueber, 3. Dr. Alfons Diechtl, 4. Anton Anich, 5. Heinrich Weber, 6 . Schuldir. Vinzenz Moll, 7. Max Kuen, 8 . Edmund Falkner (Ranggen), 9. Oberlehrer Ernst Spiegl, 10. Max HÄs, 11. An ton Ruetz. —- Fünfzehner-Serie: 1. Anton Anich (65 Kreise), 2. Anton Ruetz, 3. Alois Hirschberger, 4. Dr. Alfons Diechtl

, 5. Heinrich Gutleben. 6 . Johann Kuen, 7. Hermann Hueber. 8 . Max Kuen, 9. Max Oelhafen, 10. Josef Anich, 11. Max Heis, 12. Heinrich Weber, 13. Vinzenz Kuen. — Fünfer-Serie: 1. Anton Anich (25 Kreise), 2. Heinrich Gutleben, 3. Alois Hirschberger, 4. Anton Ruetz, 5. Johann Kuen, 6 . Max Kuen, 7. Alois Köchl, 8 . Hermann Hueber, 9. Dr. Alfons Diechtl, 10. Max Oelhafen, 11. Josef Anich, 12. Alois Schlögl, 13. Vinzenz Kuen. — Juxscheibe: Alois Köchl. — Jungschützen: !. Karl Ruetz, 2. Josef Wastl, 3. Peter

Paul Pienz, 4. Johann Weber, 5. Hermann Kuen, 6 . Peter Paul Schatz, 7. Anton Spiegl, 8 . Karl Haider. 9. Albin Weber. — Prämie: 1. Alois Hirschberger. 2. Max Kuen. Vov dom ÜicMei? © Eine Errtführunssveschichtr Innsbruck, 1. Februar. Der 22jährlge Handelsvertreter Alfred Troger war an- f ieklagt, die Frau Maria Neumayr aus Volkers ent- ührt zu haben. Außerdem habe er bei dieser Gelegenheit einen Smokinganzug, ein Damensahrrad, einen Ehering, einen Photoapparat, Lackschuhe, einen Schal und einen Bar

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/17_07_1934/ZDB-3059567-8_1934_07_17_2_object_8060305.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1934
Descrizione fisica: 6
vom Kabinettsdirektor Klastersky verlesen. MiKlas an den bisherigen Präsidenten Der bisherige Präsident des Rechnungshofes Mini sterpräsident a. D. Dr. Max Wladimir B e ck, hat unter Berufung auf seine fast 62jährige anrechenbare Dienst zeit mit Ablauf des 14. Juli um feine Enthebung vom Amte ersucht. Bundespräsident MiKlas hat dieser Bitte Folge gegeben und an den Präsidenten Beck nachfolgendes Handschreiben gerichtet: „Ueber Ihr Ansuchen enthebe ich Sie in Würdigung der für Ihren Rücktritt vorge brachten Gründe

erhalten bleiben. Sie wurde mit dem Rettungsauto ins Spital gebracht. Der sie be gleitende Herr, es ist ihr Onkel, blieb unverletzt. Als Vertreter des Herrn Drogisten Max Rau scher, Kufstein, ersuche ich, im Sinne des § 23 Preß- gefetz in Bezug auf den von Ihnen in der „Innsbruk- ker Zeitung" (JZ.) Nr. 153 vom 8. Juli unter der RWrik „Auffindung eines Pöllers" gebrachten Artikel um Veröffentlichung nachstehender Entgegnung: Unwahr ist, daß das Auto, mit dem der Sprengkör per nach Kufstein gebracht

wurde, ursprünglich Heine gehörte, der es an den in Kufstein ansässigen Drogi sten Max Rauscher verkauft haben soll; wahr ist vielmehr» daß Drogist Max Rauscher das Auto unter dem 13. Mai 1934 von Heine gekauft hat, dem es ur sprünglich gehörte, und daß mit diesem Auto keine Sprengkörper nach Kufstein gebracht wurden. Unwahr ist, daß Drogist Max Rauscher mit diesem Auto nach dem Sprenganschlag geflüchtet ist und angeblich den Weg nach Italien genommen ha ben soll; wahr ist vielmehr, daß Drogist Max

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/08_09_1933/TIRVO_1933_09_08_3_object_7658518.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.09.1933
Descrizione fisica: 8
bei dir bin! Sieh nur zu, daß wir recht bald heiraten. Dann bin ich ja immer bei dir." Und ehe er es sich versah, rvar sie hinausgeeilt. Er blickte ihr verlanaend nach, lange. Schlief endlich ein mit dem bestimmten Vorsatz: Ja, wir heiraten bald. Mag Max und Paula, mögen alle sagen, was sie wollen? Wir hei- ' raten — bald, bald! Am anderen Morgen brachte Berta ihm, frisch und rosig aussehend, das Frühstück. Sie ließ sich willig von ihm küssen. Ja. jetzt war sie es, die nach Küssen verlangte

verheiratete Beamte immer." Heinrich Knogge dachte: Haben sie es mir gestern nicht vorausgesagt! Und schafsensfreudig ging er an seine Ar beit. Gegen 10 Uhr rief ihn der Kassier. „Herr Knogge, Ihr Bruder will Sie sprechen. Er war tet draußen im Vorraum." „Wenn Sie gestatten . . ." „Freilich, gehen Sie nur." Heinrich Knogge verließ das Büro. Sorgenfalten wuchsen auf seiner Stirn. Diesem Zusammentreffen mit Max sah er nun doch mit großem Unbehagen entgegen. Er wich dem Blick des Bruders aus. „Was ist, Max

?" Der maß ihn prüfend. „Das solltest du wiffen, weshalb ich hier bin. Ich ließ dir Zeit bis gestern abends. Jetzt will ich hören, ob du die Sache ins reine gebracht hast." .„Mer Max, -du mußt doch einschen, daß ich mich nicht Ein Schuß — und seine Folgen Salzburg, 7. September. (AN.) Anläßlich einer Hochzeitsfeier in Oberalm bei Hallein wurden am 5. ds. durch Schützen mit sogenannten Prangerstutzen Schüsse ab gegeben. Der 13jährige Brauereiarbeiterssohn Fritz Straß- gschandter schlich

, daß Dr. Faustner sie heiratet, wenn ihr Bru der so ein Mädel zur Frau nimmt!" „Max!" „Denkst du, ich finde Eingang in die ersten Kreise, wenn mein Bruder eine solche Person heiratet!" „Ich..." „Denkst du, du kommst in deinem Beruf vorwärts, wenn du solche Armut heiratest!" „So höre doch!" „Vorwärts kommst du nur mit einer reichen Frau! Da hat man hier Vertrauen zu dir. Da sagt man dann: Er strebt nur aus Arbeitsfreudigkeit vorwärts, aus Liebe zu seinem Beruf; die Gehaltsaufbesserung ist ja Nebensache

; er ist ja reich genug! So sagt man dann! Und Paula wird Frau Dr. Faustner. Wir werden in der Stadt ton angebend, dafür sorge ich! Und du! Du denkst mit dei ner blöden Liebesduselei mir durch all diese Pläne einen Strich zu machen! Aber du irrst dich! Sehr! Das Mädel hängt natürlich fest an dir, was? Gibt nicht nach? Heult dir die Ohren voll?" „Ich bin nicht ehrlos, daß ich ihr Vertrauen miß brauche." „Vertrauen! Vertrauen! Ein heilloser Narr bist du!" „Max! Einen solchen Ton verbitte ich mir! Ich lasse

21