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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1913
Descrizione fisica: 8
albanischen VtlajetS dem künftigen Staate einverleibt werden. Die Albanesen hoffen diesbe züglich aus Oesterreich und Italien und zu guter- letzt wollen sie auf ihre eigene Kraft vertrauen und nötigenfalls zu den Waffen greifen. (Es scheint „DaS war gescheidt von ihm', antwortete Max erfreut. Seine Stimme klang tiefer als sonst. Otto war der verkuppelte siebepjährige Sohn seiner Schwester Klara, die den Glünkramdändler a« der nächsten Ecke geheiratet hatte. Max hatte i« ganzen bereits vier Neffen

und Richten, dieses Sind aber war chm von allen das liebste. Die Mutter dachte sich ihren Teil hierüber. Der alte Thomas irrte gar sehr, wenn er seine rau für blind hielt. Sie wußte mehr von ihres üngsten Fehlern und Schattenseiten als er selber. In den Stunden der tiefsten Entmutigung aber fand sie Trost, wenn sie Max mit dem kleinen, lahmen Knaben beisammen sah. .Sein Herz ist nicht schlecht', sagte sie sich dann, .sonst könnte er daS Kind nicht so lieb haben. Der Vater im Himmel wird ihn nicht ganz

sinken laßen!' Lange noch, nachdem Max und auch der Vater zur Ruhe gegangen waren, stand sie am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Ihr treues Herz war voll von Sorgen um Max und doch auch nicht ohne Hoffnung. Hätte sie sehen können, wie ihr Sohn sein Gesicht an den lockigen Kopf des Knaben preßte, bis dieser halb erwacht und schläfrig stammelte: .Onkel Max, bist Du da? haben sie Dich nicht totgeschlagen?' und hätte sie die dumpfe, bebende Erwiderung gehört: „Ich bin bei D,r, Ottchen

weinhandels- und VerkehrSmonopolS gemacht. Der Finanzminister habe auf Befragen erklärt, daß die Regierung dieser Frage allen Ernstes näher tritt. Allerdings werden langwierige Verhandlungen mit Ungarn wegen des gleichartigen Vorgehens geführt werden. DaS Branntweinmonopol könnte selbst verständlich erst im Jahre 191.7, mit Ablaus der gegenwärtigen VertragSverhältniffe mit Ungarn in — dann wären ihr wohl neue Unruhen und bange Ahnungen gekommen. Am nächsten Tage suchte und erhielt Max wieder Arbeit

bleiben,' versetzte Thomas. .So lange ich ihn kenne, ist er noch nicht so fleißig und solide gewesen, wie in diesen letzten Tagen.' Und so verhielt eS sich auch. Max arbeitete mit E fer und bestem Willen. . Er hatte die In struktion erhalten, fich fleißig und zufrieden zu zeigen. Bei dem zehrenden Wirrwarr in seinem Kopse war die Arbeit ihm eine Erholung und Er leichterung, anders stand eS um die scheinbare Zu- füedenheit. Ein gewisser düsterer Enthusiasmus für die .gute Sache' war noch immer rege

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.02.1876
Descrizione fisica: 6
nach Frankreich zurück und Kaiser Max übertrug das Ober kommando sämmtlicher in der Capitale stationirter ein heimischer Truppen an General Marquez. Um jene Zeit erhielt ich durch Artillerie-Oberst Zamora den Auftrag, das Kommando der ini kaiser lichen Palaste postirten Halb-Batte-ie, 2 l2Pfüuder- Kanonen, mit Mannschaft, Inäios m-rnsos, und Be spannung zu übernehmen, um bei einem allenfalls ausbrechenden Bürgeraufstand den Palast, wie auch die Person des Kaisers vertheidigen zu können. DaS Hospersonale

. Gewöhnlich 9 Uhr Vormittags nahmen wir Gabel frühstück, 4 Uhr Nachmittags Diner an der sogenann- ten Marschallstafel, zu welcher außer Pater Fischer sich sämmtliche «Stabs- und Subalternen-Offiziere des Palastes einfanden. Fast täglich hatte ich Gelegenheit, den Kaiser Max in Begleitung des Generals, Marquez im Korridor des Palastes promeniren zu sehen. Er ging dabei so schnell auf und ab, daß Marquez mit seinem Ä7S „Pferdehüffuß' ihm kann» folgen konnte. Selten fuhr der Kaiser aus und wenn dies geschah

, gewöhn lich Abend? mit Oberst Schaffer in einer 2spännigen geschlossenen Equipage. Am 12. Februar 3 Uhr Nachmittags wurde ich durch einen Hofmozo zum Diner gernfen, bei wel chem der Kaiser anwesend sei. Sämmtlich Geladene versammelten sich im Andieuzsaal, wo wir den Kaiser erwarteten. Bald hierauf kam Kaiser Max auS dem anstoßenden Gemache, richtete an einige Herren freund liche Fragen und begab sich hierauf in eine Fenster nische des Zimmers, wohin er plötzlich zu unserm Erstaunen Dr. Basch

beorderte, welcher ihm den Puls fühlte und wenige halblaute Worte mit ihm wechselte. Der Kaiser war unpäßlich. Nun be.iab sich Kaiser Max mit freundlich lächeln der Miene in den Speisesalon, wohin wir ihm folg ten. An feiner Rechten saß Obe> st Schaffer, zur Linken der eben auS Europa angekommene Professor Neinisck der Wiener Universität, mit welch' letzterem er bei Tisch eine längere wissenschaftliche Unterredung hielt. Der Kaiser war eisreut, diesen Herrn in Me xiko zu wissen, und wiederholt luv

er selben zur Be sichtigung eines antiken Fundes ein. in den dazumal vom feindli^en General Porfirio Dia; besetzten Di strikt Oajaca ;u reisen, bis endlich Oberst Schasser den Kaiser ausinerkiam machte, daß, im Falle Herr Neinisch dahin gehen würde, für seine Freiheit zu fürchten sei. Kaiser Max antwortete beiläufig: „Ich bin bereit, Ihnen an Diaz ein Schreiben mitzugeben und bin dessen sicher, daß dieser Mann Sie in Ihrer Ange legenheit unterstützen wird und daß Sie sich dort eben so wohl fühlen

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Pagina 6 di 40
Autore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Luogo: Innsbruck
Editore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Descrizione fisica: [20] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Segnatura: III 59.528
ID interno: 151258
i8o Seiten. Treffliche Abbildungen in diesem Buche und in seinem Gegenstücke, dem Fischereibuche des Kaisers Max, zeigen uns bis ins einzelne die Technik der Jagd und Fischerei, wie sie damals üblich waren. Infolge seiner genauen örtlichen Beschreibung der ein zelnen Reviere ist das Jagdbuch auch eine Hauptquelle für die Erforschung der Bergnamen Tirols. Ein anderes Werk, „Das geheimeGejaidbuch des Kaisers Max“, herausgegeben von Karajan 1881, bringt allgemeine Anweisungen für das Verhalten

auf der Jagd und die Beschaffenheit der Waffen und Ge räte für diese sowie Nachrichten über einzelne beson ders merkwürdige Vorfälle auf der Jagd. Hier er wähnt auch der Kaiser, daß er den höchsten Berg von Europa bestiegen habe, ohne ihn zu nennen. Auch die beiden allegorischen Epen „Theuer- d a n k“ und „W e i ß k u n i g“, die über das Leben des Kaisers Max nach seinen Angaben Melchior Pfin- zing und Max Treitz-Sauerwein gedichtet und bedeu tende Künstler der Zeit mit ihren Holzschnitten ver sehen

von 1558 und ein gleichzeitiges Bild von Scheel geben be reits an, daß sich in der Grotte in der Martinswand ein Kruzifix anläßlich der Errettung des Kaisers, der sich dort auf der Gemsenjagd verstiegen habe, be finde 2 ). Kaiser Max hat die Jagd leidenschaftlich, aber stets als ritterliche Übung zur Stählung von Körper und Geist betrieben. Unter diesem Gesichtspunkt würdigt etwa hundert Jahre später auch die Jagd der hervor ragende Arzt und Gesundheitslehrer H. Guarinoni aus Hall in Tirol

in seinem Werk „Greuel der Ver wüstung des menschlichen Geschlechtes“. Ein Gegen stück zur weidgerechten Art des Kaisers Max war es, wenn der Innsbrucker Hof in den Jahren 1570 bis 1630 anläßlich von besonderen Festen Schaujagden an der Martinswand veranstaltete, bei der mit einer klei nen Kanone vom Schlosse Martinsberg aus auf die Gemsen an der Wand geschossen worden ist. Die Leitung des landesfürstlichen Jagd- und Forst wesens in Tirol war schon seit Herzog Friedrich einem eigenen Beamten, dem obersten

Forstmeister, anvertraut, ihm unterstanden seit Kaiser Max ein eigener Gejaidschreiber zur Kanzleiführung, ein Pirg- Näheres darüber bei M. M a y r, „Die Sage vom Kaiser Max auf der Martins wand“ in den „Forschungen zur Geschichte Tirols“, Bd. 1, S. 66 , und Zin- gerle, ebenda, Bd. 2 , S. 165. meister zur Beaufsichtigung der Gems- und Steinwild reviere sowie etliche Uberreiter und Forstknechte — wir würden sagen Forstwarte und Aufsichtsjäger — in den einzelnen Forsten und Jagdrevieren

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.07.1867
Descrizione fisica: 8
. Der Erdkreis ist ihr Vaterland! Doch nein, ihr wahres Heimatland Ist, „wo in hoher Majestät .Maria bei dem Sohne steht!' Dort muß es sein, dort muß es sein? O Gott da führe uns hinein! Maximilian von Oesterreich. Erzherzog Ferdinand Max wurde am L. Zuli 1332 in Wien geboren, und schon von Kindheit an für die Marine bestimmt. Nach Vollendung seiner wissenschaftlichen Ausbildung unternahm er l!850) seine erste größere Reise nach Griechenland und Smyrua, welche Reise in den darauffolgenden Jahren weitere

die mexikanische Nation mittelst allgemeiner Volkswahl Hn zum Kaiser wählen würde. Diesem Verlangen wnrde auch ^gekommen, und nachdem Ferdinand Max sich im Jahre 1864 'Ulk Kaiser Napoleon über die Annahme der mexikanischen Kaiserkrone ^lständigt und auf seine Erbrechte in Oesterreich Verzicht geleistet ^tte, trat er am 10. April 1864 im Schlosse Miramar seine Herr- ^ast an. . Er unterzeichnete an diesem Tage mehrere Dekrete, worin er ^ M?xik.,nern versprach, seine Monarchie unter die Herrschaft con

Geldver legenheiten entgegen. Der fortdauernde Krieg zerrüttete die Finanzen des neuen Staates unheilbar. Im April 1865 gelang es der mexikanischen Regierung, in Paris noch ein Anlehen zu Stande zu bringen. Für 250 Millionen Franken, die sie verschreiben mußte, erhielt sie aber blos 136 Millionen, und diese mußte sie 31 Procent per Jahr ver zinsen. Kaiser Max ernannte jetzt auch die Enkel Jturbide's, die Nachkommen eines früheren Kaisers von Mexiko, zu Prinzen seines Staates

. Während aller dieser Maßregeln führten Kaiser Max und Juarez miteinander einen förmlichen Vernichtungskampf. Am 10. Oktober 1865 erklärte Max den Präsidenten und seine Anhänger in die Acht. In Folge derselben wurden mehrere juaristische Generale (Ortega, Salazar, und A., sowie ein Bruder von Juarez und eine große Anzahl Offiziere und Soldaten des Juarez), gleich nach ihrer Ge- fcmgennahme kriegsrechtlich erschossen. Juarez wurde nach der Been digung deS Bürgerkrieges in Nordamerika von Seite der Unions regierung immer

offener und kräftiger unterstützt. Von nun an machten die republikanischen Streitkräfte in Mexiko immer größere Fortschritte und die Niederlagen, welche die französischen Occupationstruppen unter Marschall Bazaine, sowie die Truppen des Kaisers Max im Kampfe mit den Juaristen erlitten, nahmen stets zu an Bedeutung und Tragweite. Kaiser Max wurde von Napoleon III. seinen dynastischen Inter essen geopfert. Napoleon begann die französische Occupationsarmee zurückzuziehen und die Bemühungen der Kaiserin

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
zu erhalten und so oft im politischen Leben eine religiöse Frage kommt, werden wir für den Schutz der Religion eintreten, ohne daß wir eine konfessionelle Partei sind. (Leb hafter Beifall.) Auch diesbezüglich hat sich bei den Konservativen schon die Erkenntnis durchgerungen, Wen« die Uot am größte«, ist Gottes Hilfe am nächste«. Es war im Sommer des Jahres 1806, .als König Max — schon damals von seinen Bayern nur „Vater Max' genannt — nach Tegernsee kam und in dem dortigen weitläufigen Klostergebäude

, aber jetzt noch alljährlich Tausende das Andenken des guten Königs Max segnen lassen. Auf einem dieser Ausflüge erblickte eines Tages König Max einen hochgewachsenen blonden Jüng ling von ungefähr 17 bis 18 Jahren, welcher neben sich Hut, Bergstock und Rucksack, in aller Inbrunst vor einem Kreuze mit dem Bildnis des Erlösers betete, welches frommer Glaübe in dieser einsamen Bergschlucht errichtet hatte. Angezogen von dem kindlich-frommen Ausdruck der schönen und edlen Gesichtszüge des Betenden, näherte sich König Max

nicht weiß, wer der sein könnt, oder wo der herkommen sollt'! Aber mein Vater sagt immer, daß du am nächsten bist, wenn die Not am größten sei, und größer kann die jetzt wohl doch nicht werden!' Gerührt von dem zuversichtlichen Glauben des Jünglings und überzeugt, daß ein unverbesserlicher Verbrecher unmöglich solch srommes Gottvertrauen in dieses junge Gemüt gepflanzt haben würde, legte König Max seine Hand auf die Schulter des Beters und fragte mit Engelsmilde: „Was fehlt dir, mein Sohn?' Erschrocken

sah der Jüngling auf; doch als er in das mildfreundliche Antlitz dieses Unbekannten geschaut hatte, der ihn mit unbeschreiblicher Güte und Teilnahme anlächelte, da zuckte blitzschnell die Ueberzeugung durch seine gläubige Seele, daß Golt sein Gebet erhört habe, und aus den Knien bleibend und die Hände flehend zu König Max empor» hebend, stammelte er: „O Herr, Ihr seid gewiß der Engel, den mir Gott zur Rettung meines Vaters senden wollte; denn so freundlich wie Ihr mich anschaut

, so kann kein Mensch einen armen Bubn, wie ich bin, mehr anschauen.' Lange hatte König Max zu tun, bis er den Jüngling zum Ausstehen von der Erde bewegen und davon überzeugen konnte, daß kein unsterb licher Bewohner des Himmels, sondern nur ein sterblicher Mensch der Erde vor ihm stehe; nichts aber konnte mehr den Glauben des Jünglings er schüttern, daß dieser Fremde zur Rettung seines Vaters hieher gesendet sei, und so beantwortete er mit der treuherzigsten Aufrichtigkeit alle an ihn gestellten Fragen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1933
Descrizione fisica: 8
- schau. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Edenkino. Heute: „Das Wiener Blumen mädel vom Stefansplatz' mit Joh. Buchanan und Anna Nagl. „Es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien!' So zeigt sich Wien um 1914. Haupt mann Schlatoff der Kaiser-Hiisaren. «in echtes Wiener Kind, reitet mit seiner Kompagnie zur Parade. Und nach getaner Arbeit hinaus nach Grinzing, zu Wein. Weib und Gesang. ,,J' verkauf mei Gwand und for in Himmll' Dies-, liebt er ernstlich, der schöne Max, und seine Liebste

ist Vicky, dos reizende Blu menmädl- vom Stefansplatz. Kaiser Franz Joses will es anders. Max soll Gräfin Elisa heiraten,, aber Max sträubt sich, doch hoher Wunsch ist höchster Befehl. Die Feier wird durch die Kriegserklärung an Serbien unterbrochen.^ Ein Abschiedsbillett an Vicky erreicht nicht sein Ziel und die arme Vickn erhält statt dessen einen Brief von Seiten Max' Vaters, daß mit dieser Liebschaft alles aus sein müsse.- 1918! Oesterreich ist zerfallen, der felche Husaren hauptmann Max

ist Verkäufer in einem Schuh laden. Eines Tages erscheint dort Lena Friedl, eine bekannte Sängerin, in der Max Vicky er kennt. ' Vc?^eblich spricht Max von der Ver gangenheit, um sie' zurückzuerobern, umsonst. Doch Amor will es dennoch gut mit ihnen:^Zu-' fälligkeiten helfen den beiden zu einer reif-' lichen Aussprache und in einem Strauß'schen Walzertakt finden sie sich wieder. ' Einlage ein Mickey Mouse, Beginn: 3, K.30, 3 und 9.30 Uhr. gedüngt werden:, ein Dünger einheimischer Erzeugung von zweifacher

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.05.1933
Descrizione fisica: 8
: „Das Wiener Blumen« mädet'vom Stefansplatz' mit Joh. Buchanan und Anna Nagl. ' „Es gibt nur a KaiserstàdK ès gibt nur a Wien!' So zeigt sich Wien um 1914. Haupt-, mann Schlatoff der Kaiser-Husaren, ein echte« Wiener Kind, reitet mit seiner Kompagnie zur Parade. Und nach getaner Arbeit hinaus nach Erinzing, zu Wein. Weib und Gesang. „3 verkauf mei GwaiÄ und for in Himmlk' Dies-, liebt er ernstlich, der schöne Max,' und sein« Liebste ist Vicky, das 'reizende Vlunienmädl vom Stefansplatz. Kaiser Franz Josef

will es anders. Max soll Gräfin Elisa heiraten, aber Max sträubt sich, doch hoher Wunsch ist höchster Besehl. Die Feier wird durch die Kriegserklärung an Serbien unterbrochen. Ein Abschiedsbillett an Vicky erreicht nicht sein Ziel und die arme Vicky erhält statt dessen einen Brief von Seiten Max' Vaters, daß n^t dieser Liebschaft alles , aus fein müsse. 1918! Oesterreich ist zerfallen, der felche Husaren- Hauptmann Max ist Verkäufer in einem Schuh laden. Eines Tages erscheint dort . Lena Friem, eine bekannte

Ningerln. in der Max Vicky er-, kennt. V^sblich spricht Max von der Ver gangenheit, um sie zurückzuerobern, umsonst.' Doch Amor will es dennoch gut mit ihnen; Zu fälligkeiten helfen den beiden zu einer reif lichen Aussprache und in einem Strauß'schen Walzertakt finden sie sich wieder. ' Einlage ein Mickey Mouse. Beginn: 3, 6.30, 8 und 9.3V Uhr. Cenlralkino. Heute John Barrymore .in sei^ nem neuesten Meisterwerk ^Der hinkende Teu fel'. Den Konflikt zwischen Liebe und Kunst weiß uns der Film in äußerst

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.07.1867
Descrizione fisica: 4
diplomatisches Einschreiten für den Fall einer dem Kaiser drvhenden Gefahr in Anspruch zu nehmen. 'Es ist bekannt, daß Herr Seward diesem Ansuchen Folge gab und die amerikanische Regierung damdls schon bei Juarez im guten Glauben in dieser Rich tung sich verwendete. Als die Kapitulation des Kaisers Max bekannt geworden war, wurden Frank reich, England, Rußland und Preußen angegangen, ihren Gesandten in Washington 'den Auftrag zu er theilen, ihre Bemühungen mit jenen des kaiserlich

österreichischen Gesandten zur Rettung des Kaisers Max zu vereinigen. Sämmtliche Mächte leisteten diesem Ansinnen Folge; die Königin Viktoria mit dem Zusätze, „daß es sich um Rettung des Lebens eines theueren nahen Verwandten handle'. Eine Hoffnung bot sich noch dar, als man in Wien die Gründe in Erfahrung brachte, mit welchen der juaristische Gesantte in Washington, Romero, ein strenges Verfahren gegen Kaiser Max zu rechtfertigen versuchte. Sie waren im Wesentlichen darauf ge gründet, daß Kaiser Max immer

Prätendent bleiben, stets alle unruhigen Köpfe von Mexiko um sich ver sammeln und daher das Land in fortwährende Be unruhigung versetzen würde. ES wurde daher unver- weilt im kaiserl. österreichischen Familienrathe be schlossen, den Kaiser Max iu alle Rechte als nächster Agnat wieder einzusetzen, von ihm den vollsten Verzicht auf seine Ansprüche als Kaiser von Mexiko zu erwirken und für die Ausführung dieser Verzichtleistung die nöthigen Bürgschaften zu ge winnen. Dem kaiserl. österreichischen Gesandten

zu erregen und hierdurch etwa das Schicksal des Kaisers Max zu verschlimmern. Diese letzte Rücksicht waltete auch ob bei Erörterung der Frage, ob nicht eine Vertrauensperson an Juarez abgesendet werden solle; man ließ sie fallen, da, ab gesehen von einer üblen ^Wendung, welche dieser Schritt dem Schicksale des Kaisers Max hätte haben können, im Falle der Entdeckung auch Juarez kom- promittirt worden wäre. Alle diese Anstrengungen blieben vergeblich; Kaiser gegen die berühmten „Lieder vom armen Mann

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1891
Descrizione fisica: 8
durch die geöffneten Fenster, sie spielten mit den Blätter» «ud Blüthen; in dem lichten Sommerkleid e sah sie an» wie ein FriedenSengel. und so erschien sie auch des jungen Kapitäne liebetruntenem Blick, als er sie sah. Bei seinem Eintritt hob sie da« Gesicht empor und er bemerkte, daß ihre Äugen voller Thränen standen. „Max/ rief sie ihm lebhaft entgegen, „ist eS denn wirklich wahr, — kann sie so ernstlich trank sein; daß — daß das Furchtbarste nahe ist Sein mitleidsvoller Blick sagte ihr mehr als alle Worte

. „Ich wußte eS,' sprach sie erschr-ckcnd erbleichend „ich wußte, wie eS steht ; ihre Hände sind so ab gezehrt. die armen, blinden Augen blicken so fieber haft! O, Max, wird sie wirklich — wirtlich sterben müssen?' ES war schwer, ja, mehr als schwer, dem flehe«- den Ausdruck ihrer Anzen begegnen zu sollen, ohne ein Wort des Trostes zu spreche», aber Max konnte ihr nichts Anderes als nur Hie Wahrheit sagen. .Sie steht tu Gottes Hand, Martha,' stammelte rr, „sie glaubt und ich theile ihren Glauben, daß daL

. „War ich daS wirklich?' stieß sie ans. .War ich ihr, was eine Tochter sein soll? Habe ich ihr frohe Stunden verursacht? O, Max bist Du dessen ge wiß ?' KapitSu Farquhar's Lächeln war nur zn beredt. „Vollständig gewiß/ entgegente er mit Ueberzen- gvngetrene. „uud mehr, sie hat eS mir selbst ge sagt! Sie sprach heute erst vou ihrer Liebe zu Dir, von dem Stolz, welche» sie in Dich setzt, — von ihren Hoffnungen für Deine Zukunft!' „Hoffnungen für meine Zukunft!' wiederholte das Mädcheu mit bitte,er Selbstironie

und flüsterte in fragendem Tone: „Du — Du liebst mich, — Du mich?' .Ja. ich liebe Dich!' entgegnete Max Farqu. har mit heroischer Selbstbeherrschung. „Ich liebe Dich, — uicht «it der ruhigen Neigung eines Gange brachte der Prinz-Regent folgenden Trivk- spruch aus: „Ich trinke auf das Wohl Snver Majestät des deutscheu Kaisers m.d Königs von Preußen, meines hoheu Verbündeten, treuen Freundes und hochwillkommenen Gastes. Kaiser Wilhelm lebe hoch.' Der Kaiser erwiederte sofort indem er dem herzlichen Danke

nur die eine Thatsache fest, daß Max Farquhar eS war, der Worte der Liebe zu >hr sprach. Aber dann erwachte mit nie geahnten Schmerz die Erinnerung; fie trat e^nen Schritt zu rück. uud Max las uur den Ausdruck des Schre ckens und des Entsetzens iu ihren Blicken. „Habe ich zu leidenschaftlich gesprochen?* stieß rr erregt aus. »Nein, Martha, weiche nicht vor mir zurück; eS ist eine zu horte Strafe für meine eitlen, selbstsüchtigen Worte! Vergiß, daß ich fie je gesprochen habe! Du siehst, ich lese meine Antwort

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1890
Descrizione fisica: 8
Stoffgebiete, durch das Hinüberspringen in fremde Grenzgebiete. Statt ursprünglicher Empfindung bietet Max mitunter Empfindsamkeit, weit öfter aber will seine Kunst lehren und heile» und bessern, warnen und strafen. Aber freilich — diese Mängel seiner Kunstübung er klären sich durch die Eigenart feiner Natur, sie sind die Feh ler seiner Borzüge, sie sind der Ausfluß einer ungemein sen sitiven Empfindung — sie können um so weniger den Ruhm dieses seltenen Künstlers mindern, als es ihm fast immer ge lingt

Schüler Ptloiy's, je gesehen hat. Je mehr aber die vorzügliche Behandlung der Technik sonst zu geistiger Flachheit verführt, desto mehr muß man dem geistvollen Zuge der Kunst von Max Anerkennung zol len. Die gegenwärtige Berliner Kunst-Ausstellung hat erst wieder gezeigt, wie viele Maler mit Geschick und in oft blendenden Aeußerlichkeiten zu wirken wissen, so lange sie auf dem Boden der platten Alltäglichkeit bleiben, daß aber ihre Kunst versagt, sobald es sich um geistige Durchdringung des Stoffes

handelt. Kein Historienbild, kein religiöses, kein mythologisches Bild dieser Ausstellung kann auf geistige Be deutung Anspruch erheben, es ist Alles Schablone und leeres Blendwerk. Bei Gabriel Max bedeutet jedes neue Bild eine neue Offenbarung, beansprucht jede neue Arbeit ein neues Studium. Er braucht und verlangt aber ein anderes Publi kum, als es gewöhnlich blind mit sehenden Augen durch die Ausstellungssäle stürmt oder bewundernd vor einen, Bilde steht, das aus irgend einem Grunde Sensation

gemacht hat. Daß Max den Unverstand dieses Publikums selbst schon störend empfunden hat, beweist die scharse, beißende Satire, die sich in dem köstlichen Assenbilde ausspricht, das im vori gen Jahre in München ausgestellt war. In kunstkritischer Betrachtung sitzt aus diese»! Bilde dichtzusammengedrängt ein Publicum von Assen beieinander und bewundert das „Tristair und Jsolde'-Bild eines berühmten Malers — aber nur von der Rückseite: es genügt dein Assenpublicum, den Rahmen anzustaunen und noch uiehr

die Preisangabe von 2<X).lXX) Mark, die es auf der Rückseite lesen kann . . . Gabriel Max stammt aus einer Prager Künstlerfamilie. Sein Bater, der 1855 gestorbene Bildhauer Joseph Max, gab ihm die erste Kunstunterwetsnng. Nach dem Besuch d«c Prager und Münchener Akademie kain Max 1863 in das Atelier Piloiy's. Er war Anfangs dem Corneliauerthum zu gethan gewesen, war dann aber von der Kunst Delaroche's, dessen Arbeiten er in photographif yen Nachbildungen kennen gelernt hatte, so begeistert worden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 03.05.1945
Descrizione fisica: 2
Gulden Jiczalill der in der Willner Plarrkirehe sein lassen. Im Jahre ISIS leiden die Staat- so derT'uggersrhc Obcrjäg Grahmal balle. Kaiser Max evliess im Jahre I5IKI eine neue Jagdorganisa- lioii mul heslellle z.um (ihrisljägef- meisler für Tirol und die vorderösler- ieieliiselien Bande den .Iah llillaml. genannt Kniepiss, mit einem Jahres- g-halle von ursprünglich töh Gulden, das später auf 300 Gulden erhöhI wurde, m-hsl einer Provision von jähr lich 50 Gulden für seine Gemahlin Margarethe

. ,1. Ii. Kopf. Ilals saml den Kin n (Kriiekel). für jedes Schwein werden 21 Kreutzer bezahlt. 157:$ wer den als Jägerreelitc bezahlI: Für eine Gams 1 Gulden, für eine Sau 21 Kreut zer und liir ein Tondi I Gulden 21 Kreuzer fDammhirsch im Amraser Hofgarlen). In spälcrer Zeit wurden weitere .Be träge an die Jäger bezahlt l’iir die Ablieferung der Decke. Jagd leb re Fnlei Erzherzog Max, dem Deutsch meister. erging im Jahre 1(503 die An ordnung, dass für die jungen in Lehre sichenden Jägerlnihcn ans der Rait

Brixcn. wo Erz herzog Max der Deutschmeister oft jagte. Ak die sehmaekhnllesten Hirsche galten jene von Seilrain. 182-1 wurde der letzte Hirsch in Villnüss er-' legi. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, dass ii.n Jahre ,1588 in Vior.schoeh hei Sillian von einem Fischer ein grosser Biber mit dem Netze gefangen worden ist; wie aus dem Gerieiilsprnloknll iiiui Heinifels zu enlnehmeiT ist. Trotzdem } „Tmhticm“. muß der sich snc/en. Der die Enlschciclumj- waijt. Und ^Trotzdem!* stein ihr Nn,/' o. lt'e

, mit Der Sie i -n h o e k , . Das, Vorkommen des Sleinbock.es in der Finite (Zillertal) ist bekannt; dort' wurden noch im Jahre 1680 300 Stück gefällt. Weiter kam dieses Wilcl im Pitztale vor, xvo es in einem Raitbuche vom Jahre 1327 erwähnt wird. Da*; .Tagdbuch von Kaiser Max erwähnt als Stcinbockvc.viere Tatschach (Pilzlai), Kanucrlal, Radurschl (Pfunds), Zatt- uerbevg, MtuUum (Lechtal . gegen Zains). 1523 weiden die Steinböckc „am Jiisknslen' erwähnt, ebenso ent hält die Dienstinslruklion des Forst- Knechts von Pfunds vom Jahre 1523

die Bestimmung, dass- er mil dem Forslkncelit des l’itztales zusammen zu (reifen habe, um die Steinbockjag- den zu srhidzen. Laut Abschied vom Jahre 1515 und 1525 werden die Stein- boekjagden in- Silbers (Fendels) als 1 landesl'ürslliehe Steinbuekjugden Vor behalten. Kaiser Max hatte die Stein- hockjagdcn im Pilzlaie von den Tän- zel von Tralzberg cingctuusrht gegen nirsrhjagden im Aehenlai. Vor dem Tanzen, belassen diese Jagdreviere die Herren von Selirofenslein, ' die einen Sleinhoek in ihrem \Wappen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1908
Descrizione fisica: 8
dem erhabenen Freunde noch einen Ausflug in die Tiroler Alpen machen/ sagte mein Vater, ein herzensguter Mann, dessen Liebling ich war; .das Wetter ist herrlich und Max bedars nach den Strapazen des Examens der Er holung und nach dem trockenen Jus der frischen, kräftigen Berglust/ „Es geschah; meine Eltern, Max und ich flogen hinaus in die herrliche Natur, Geist und Körper gesund zu baden in der würzigen, balsamischen Alpenwelt. Heute vor fünf Jahren war es, in der Mittagsstunde, als wir diesen Bergrücken

passierten. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne lachte vom Himmel, die Vöglein zwitscherten und in meiner Brust schlug das Herz so leicht, so froh... Wir saßen in einem offenen Wagen, um bis zum ,Dachsel' zu sahren; von dort aus wollten wir zu Fuß weitermarschieren. Max, der mir gegenüber saß, scherzte, deklamierte, sang und plauderte; sein ganzes Antlitz strahlte vor Glück und Lust; auch meinen Vater sah ich selten so heiter, wie an jenem Tage; selbst meine sonst so ernste Mutter, die mir zur Seite

antwortete auf meinen bangen Schmerzensschrei. Mit Aufbietung aller Kräfte arbeitete ich mich unter der Last des Wa- gens hervor und blickte entsetzt in die Runde. Meine Mutter lag ohnmächtig, halb bedeckt von dem Fuhrwerk, am Boden; ich hielt sie anfangs für tot und warf mich in stummem Schmerze über sie; weinen konnte ich nicht. Aber, wo waren Max und der Vater? Eine gräßliche Ahnung dämmerte in mir auf; sollen sie in die Tiefe — ich wagte den Gedanken nicht zu denken. Auch der Kutscher fehlte

; das Pferd lag, am ganzen Leibe zitternd, unmittelbar am Abhang. Ich näherte mich dem selben, blickte schaudernd in die Tiefe und schrie so laut ich vermochte: Max! Vater!' Nur das Echo der Berge antwortete. Halb wahnsinnig vor Schmerz sprang ich aus und stürzte den Weg zurück, den wir gefahren; mit Blut überströmt kam ich in dem Dorse an, berichtete kurz was geschehen, und brach dann, erschöpft durch den Blutverlust und ohn mächtig zusammen. . . . Ein hitziges Fieber befiel mich, ich raste und tobte

H., gegen den eine Untersuchung wegen eines Sitt lichkeitsdeliktes schwebt, wurde in Zürich verhaftet. Seine Auslieferung steht bevor. — Die auf den I. September in Lana anberaumte Generalver- früher gewesen. ,Wo ist Max, wo ist der Vater?' fragte ich. Ein Tränenstrom antwortete mir. Ich fragte nicht mehr. Später ersuhr ich, daß man die zerschmetterten Körper im Tale gefunden hat. Vater und Bräutigam sah ich nie wieder. ... „An der Stelle, wo das Unglück sich ereignete, ließ ich ein Kruzifix errichten und reise jedes Jahr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1897
Descrizione fisica: 4
beziehungsweise Ternitz hin voraussehen. Dies hängt damit zusammen. G«e Ki« «ach der Throne. Von M. Weiß (Koninski) 2 Max hatte zugeben müssen, daß Berliu schöner als Neu stadt sei, hatte sich bereits einmal gründlich hineingelegt, indem er auf die Frage, was er von Sehenswürdigkeiten der Residenz schon kennen gelernt haben, mit großer Be reitwilligkeit mittheilte, daß er am ersten Abend in der Concordia gewesen sei uud am zweiten— Hier brachte ihn ein ziemlich kräftig applicirter Fuß tritt seines Bruders

, daß das Ganze etwas an einer gewissen Lockerung der Formen und Auflösung der Flächen lei de?' „Das wollte ich eben sagen,' erwiderte Max und wischte sich mit dem Tuche die Stirn. „Waren Sie schon im Museum?' inquirirte die junge Dame weiter. „Nein noch uicht.' „Wenn uns die Damen einmal die Ehre ihrer Be gleitung schenken wollten,' warf Walther ein, „wäre der Genuß für meinen Bruder und mich ein doppelter.' „Gern,'erwiederte die Hausfrau, „wir wollten oh nedies einmal hin, die neuesten Ausgrabungen

auch?' fügte sie fragend hinzu. „Ich? jawohl,' erwiederte Max rasch, „dieses aus gegrabene Zeug ist kolossal interessant.' „Nichtwahr? für unser Urtheil über die klassische Vergangenheit ist es doch von der allergrößten Wichtigkeit. Ich erinnere Sie z. B. an die Ausgrabungen des Altars von Pergamon mit seinen wunderbaren Reliefs der Gi- gantomachie und den kleineren Fries mit der Telephos- sage. Die Gigantomachie hat doch unser Urtheil über den Werth der Kunst in der Diadochenzeit wesentlich abge ändert

— finden Sie das nicht auch, Herr Kirchbach?' „Oh gewiß !' sagte Max zerknirscht. „Treffen wir uns heute in unserem Vereiue, Gnä dige Frau?' erkundigte sich Walther. „Natürlich, Herr Doktor, wir werden doch nicht feh len.' „Was ist denn da los!' sorschte Max. „Wohl Äall, Theater oder Kränzchen? Dürfen Gäste eingeführt wer den?' ! . „Gewiß, Gästen ist der Zutritt gestattet,' nahm Laura mit überlegenem Lächeln das Wort. „Im Übrigen aber irren Sie. In unserem Verein wird weder getanzt, noch Theater

gespielt, er nennt sich: „Verein für Freunde, der Wissenschaft,' und heute Abend findet ein paläonto logischer Vortrag des berühmten Reisenden vr. Blase witz statt: Über tertiäre und quartäre Versteinerungen Chili's. Auch die neuesten Forschungen über die physika lische Beschaffenheit und das Leben der großen oceani schen Tiefen sollen zur Kenntniß gebracht werden. Inte ressieren Sie sich für Mollusken?' „Natürlich,' murmelte Max, „ganz reizende Thier- chen.' Darauf wendete die junge Dame

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 8
' viel Wahrscheinlichkeit, er über läßt aber den Wert des Gerüchtes der „Epoca'. sie gesagt und g'lacht dazu. — „Himmelherrgott- sakrament, wenn ich aber an den Max denk, da könnt i glei die ganze Welt z' lauter Fetzen schlagen!' — flschte er dann wieder und schlug mit seinem Bergstock gegen das Geschröf, daß die Steine in weitem Bogen den Hang hinunter sattsten. Er wußte eben von der Antwort, die der Zilli ihr Vater gab, als sie ihm erklärte, „den Hausjörg und kein' anderen, Wenns g'rad lei a Schafer ist, i m«g amal

kein andern — um aR's in der Welt nit — den Max schon gar nit.' „Sonst nix mehr', hat er g'sagt, „sonst hätt'st keine Schmerzen — ha — Du dumm's Madl Du! I werd' Dir die Flausen austreiben. Den.Hans- jörg, den Hungerleider! Von der Lieb und der Luft könntest fett werden. Kann sein, i setz Dir Dein Grind z'recht, wenn i Di mit dem Zaggler « mal attrapier; merk Dir's! — Der Max will Di — «nd Du nimmst ihn — Punktum!' Das fallt ihm da in seiner Einsamkeit aSes ein und da hat er dann „grausam viel z'denken'. Ueber

mit seinem guten Schätzchen. Endlich vermochte Zilli stoßweiße ihm das Schreckliche zu erzählen. „Der Vater tut's nit anders, sie lassen mi nimmer aus — i muß ihn nehmen mit aller Ge walt!' klagte sie. „Wen? — Den Max ?' fragte derLirt auf- As. September 191S Kurze politische Nachrichten. * Dem Präsidenten des Schweizern Bundesra tes ließ Kaiser Karl die Mitteilung zukommen, daß seine Gemahls» einem Sohne das Lsden ge schenkt hat. Der ehemalige Kaiser spricht in seiner Mitteilung davon, daß sein jüngstes Kind

der der Berge in die blaue Ferne. Bieber hatte sie mögen in dieser Wildnis da drüben, von wo ihr nichts als schroffe kahle Wände und zerrissene zackige „Schneiden' entgegenstarrten, elend zu gründe gehen, als des reichen Fmkenbauern-Max Weib werden. „Und Du, Zilli?' forschte der Schäfer weiter und ballte die Faust. „Ja mein Gott — i! I vermag ja nimmer z'denken. I verweiß mi ja ni«mer vorlauter' Elend. Den Vater kennst ja, wie der ist — der hat amal dem Max sein Geld im Aug — der laßt nimmer lngg

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 22.09.1906
Descrizione fisica: 8
, Landesbeamter, Linz. Ferdinand Schnirer, UaA. pliarin., Linz. Josef Reiner, Kaufmann, Wien. Otto Zetl, Reisender, Zürich. Karl Liebl, Obertierarzt, Wien. H. Romann mit Frau, Privat, Wien. Hans Hausner, Kauf mann, Wien. Dr. Arthur Schulz, Arzt, Berlin. August Reischl, Prag. Fritz Röck, Phil., Hochschüler, Innsbruck. Karl Randörfer, Kaufmann, Asch. Eduard Kriegshuber, k. u. k. Hauptmann, Innsbruck. Paul Bechtle, Kaufmann, Kassel. Luigi Mattieni, Kaufmann, Vieenza. Max Manuel, k. Professor, München. Heinrich

Kotz und Frau, Rentier und Magistratsrat, München. Anton Grimmer, Gymnasial- direktor, Duppau bei Karlsbad. Max Raab, Fabrikbe sitzer, und Frau und Chauffeur, Weißenburg, Bayern. Wilhelm Günther, Regierungsrat, Marburg an der Lahn, vr. rne«z. Moritz Günther, Arzt, Kassel. Dr. Stilsfat, Chemiker, Straßburg. G. Wolpert, Amtsrichter, Stuttgart. Dr. Müller, Halle a. d. Saale. E. Lettinger, Postsekretär, Ludwigsburg. A. Reinhardt, Postkassier, Reutlingen. Walter v. Clurckmann, vr. meä., Arzt, Byleich

der böhmischen Sparkasse, Prag. Viktor v. Möckenstein, Prag. Oskar Gattermann, Kaufmann, Prag. R. v. We-endorst, Berlin. H. W. Vlnmenthal, !)>-. zur., Berlin. Peter Zo- ratti, Kaufmann, Innsbruck. Dr. Franz Sauer, Magi stratsrat a. D„ Wien. H. Pochnow mit Frau und Tochter, Dan.iig. Dr. Max Littauer, Berlin. Dr. L. Günther. Universitätsprofessor, Gießen, Hessen. Frau A. Wasmuth, Steglitz bei Berlin. H. Guedina, Wien. Friedrich Sachse, Kaufmann, München. Dr. Adolf Dyroff, Pro fessor, Bonn. o. Beckmann, Wien

. Dr. Gustav Halter Wien Heinrich Dsnes, Reisender, Budapest. Gf. Zeisig. Privativ Wien. Fr. Lottenhos, Kaufmann, Mannheim, Karl v Ett- mayr, Universitätsprofessor, Freiburg. Graf Zichv. Privat Wien. Fr. Scharfer, Kunstmaler, mit Frau, München Robert Hirn, Privat, Wien. Gräfin Giulia ^eniwn' Mentone. C. Wallenfels mit Frau, Kunstmaler, Wiesbaden Josefine Duerne, Schulratswitwe, München. Jos. Duerne' Gymnasialdirektor, München. Max Waldstein, Schriftsteller' Wien. Martha Pacher, Private, Bremen. Marie

in Taufers. Lambert Klingler, Kramsach. l Unterberger, Wörgl. M. Gattweiler, Reisender, Aacmn. Oskar Morgner, Direktor, Dresden. Max Sch ' Regieruugs- und Baurat, Görlitz. Andreas , Klaus. Klemens Frisch, Feldkirch. Wilhelm ^ang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.11.1902
Descrizione fisica: 8
. In demselben ist eine Schmiederei und Wagnerei untergebracht und würde daher für einen Schmied sehr gut passen. — Im Aborte des Gasthauses zum „Raffl' in Meran traf gestern Vor mittag den Taglöhner Peter Reiter aus Hafling der Schlag und war er sofort eine Leiche. — Wir haben jetzt prachtvolle Herbsttage, die die zahlreichen Fremden zu Ausflügen nach der reizenden Umgebung Merans ausnützen. Herichtssaat. Krida. Max Maller, im Jahre 1871 zu Kronstadt in Siebenbürgen geboren und dorthin zuständig, ver ehelicht, etablierte

sich vor einigen Jahren als Elektro techniker am hiesigen Platze und errichtete später auch ein Filialgeschäft in Meran. Die Geschäfte schienen anfangs zu florieren, denn Maller hielt sich einen Ingenieur, Buchhalter, und entsprechend auch Hilfspersonal. Max Maller scheint jedoch sein Ge schäft nicht gut verstanden zu haben, denn trotzdem, daß es ihm an Aufträgen nie fehlte und er bei entsprechender Ausführung derselben ein schönes Re sultat hätte erzielen können, verschlimmerte sich seine finanzielle Lage immer mehr

, so daß nach mehrfachen Exekutionen am 17. Mai d. I. über Betreiben der „Vereinigten Elektrizitätsaktiengesellschaft in Wien' der Konkurs über das Vermögen des Max Maller eröffnet wurde. Das Ergebnis der Konkursver- handlungen war ein geradezu klägliches, denn den rund 9000 X Aktiven standen 41.000 X liquidierte Passiven gegenüber, so daß die Gläubiger dritter Klasse kaum mehr als 5^/y erübrigen dürften. Max Maller hat übrigens seinen Gläubigern ein Aus gleichnisanbot von 25<>/y gemacht und dürfte dieser Ausgleich

Schuldenstand Max Maller des Vergehens der schuldbaren Krida schuldig und verurteilte ihn zu zwei Monaten strengem Arreste, verschärft mit monatlich einer Einzelhaft, wob ei auch die bisherige Unbescholtenheit, das teil weise Geständnis und der Umstand Berücksichtigung fand, daß er für Frau und Kind zu sorgen hat. Die Atnttat m der Nößter'fchen Wüßte. Wie erinnerlich, wurde in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober d. Js. vor der Rößlermühle in Zwölsmalgreien der dort angestellte Müllergehilfe Franz Delwai

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
in der Reserve die Reservekadetten (Offiziersstellvertreter): Joses Kalina, Hein rich Hase, Arnold Brod, Wenzel Hladky, Wenzel Hrabanek, Max Schulhof und Josef Rys des 88. Jnf.-Reg., Wilhelm M ar s ner, Otto Bobbe und Theodor Bargehr des 14. Jnf.-Reg., Otto Müller, Franz Ko tz an yi, Johann Forster (der Ersatzreserve) des 3., Friedrich Schmidts des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Julius Denifl, Max Jeller, Felix Eapellmann, Josef Cadonna, Alois Kraft des 14., Franz Mandys des 8. Jnf.- Reg., Paul Stettner

., Rudolf Veprek und Duschan Bogdan des 18. Jnf.-Reg., Jo chann Schul Hof des 22. beim 13. Feldj.-Bat., Alois Schneider des 1., Oskar Strictius des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Anton M o u ch a des 22. Feldj.-Bat. beim 2. Tir. Kaiserj>-Reg., Max Frank des 16. beim 13. Feldj.-Bat., Adolf Mahr des 4., Heinrich Blaas, Be nign« Testor und Josef Ottisch des 1., Karl Hofer, Karl Roß und Artur Lanzer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. Felix Fried rich und'Ernst L?kutezky des 25. Feldj.- Bat. beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg

und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

2. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Max Holter des 4. Tiroler Kai serjäger-Reg., Emil Grün, Otto Krön und Theodor Guberner alle drei des 25. Feld jäger-Bat. beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Udalrich St an et des 18. beim 67. Jnf.- Reg., Emil Stumpf des 4. Tiroler Kaiser jäger-Reg. beim 6. Feldjäger-Bat.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.07.1867
Descrizione fisica: 6
?^ Wir haben uns in diesen Blättern mit dem uns Österreichern besonders theurem Haupte des unglücklichen Kaisers Max vielfach beschäftigt; doch nichl nur wir allein als Ocsterreiclicr, ganz Europa ward erschüttert von der traurigen Kunde, ganz Europa stimmte ein in unserm Schmerze, in unserem Urtheile, in dem Nachrufe, dem wir durch unsere schwache Feder Auedruck verliehen haben. Doch wir greifen nochmals auf diesen Gegenstand zurück, und zwar um die bösen Anschuldigungen zurückzuweisen, die von einigen Blät tern

auf den von der Kugel des Verrath» und der Bcnbarei getroffenen Kopf des Kaisers Max heute ge schleudert werde». Wir begreifen wohl diese Taktik und nnisomkhr muß es unfern Schmerz erregen, .weil felbst in diesem wir Oesterreichs von Skorpionenstichen nicht verschont werden, und weil an Allem ein böseS Ding, wie eben jene unholden Blätter sagen, anhaften muß, das aus Oesterreich, ja aus dem Hause Habs burg stammt. Oder haben wir schon die unleidliche Polemik in der „Wiener Abendpost' gegen einige preußische Blätter

des Kaisers Max von welcher Seite immer prüfen, in keiner Weise zulresfen. Und dies ist schlimm! — Die uns vorliegende Berliner »Ncu.-Ztg.' widmet einige ihrer Spalten den Geschicken Mexiko's, um brennende Kohlen auf das todte Haupt des Kaisers zu sammeln, wozu diesem Blatte insbesondere der Erlaß vom 3. Oktober 1865 den willkommenen Anlaß bietet. . . „Nicht Sulla und Antonius haben die ganze Gegen partei binnen 24 Stunden nach der Habhastwerdung hinrichten wollen; die Geschichte keines Volkes weist

Juan Alvarez, Präsident; 1856 General Comonsort, Präsident; 1858 Don F. Zuloaga, Präsident; IS58 General Miramon, Präsident (Juarez Gegcnpräsident); 1859 Don F. Zuloaga, Vize-Präsi dent ; 1860 General Miramon,Präsident; 1861 Juarez, Präsident; — wenn wir uns, sagen wir, das sittliche uud politische Gemälde aller dieser vorhalten, genau prüfen und dann dem Kaiser Maximilian gegenüber stellen, so vermögen wir in dein Erstern wohl Alles zu erblicken, aber in Kaiser Max nie einen Sulla und Antonius

aller mit den Waffen in der Hand Ergriffenen anbefohlen wurde, und welches Dekret als Motiv des Rnche-AklcSJuarez bezeichnet, ja sogar gebilligt wird, wollen wir nur ein fach die Versicherung geben, daß ja dieses Dekret nie mals in Anwendung gekommen, mit der Ausnahme gegen des Mordes und des Raubes Ueberwiesene, welche Ausnahme die „Nat.-Ztg.' wohl vielleicht wird auch nicht gelten lassen wollen. Kaiser Max hatte, gedrängt durch Marschall Bazaine, diesem Dekrete allerdings die Sanktion ertheilt, jedoch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 17.11.1888
Descrizione fisica: 10
ZK. 168 Weraner Zeitung. Seite 3 ^»dor mit Tochter Herzogin Amalie, König und von Neapel, Erbprinzessin von Thnrn und mit Sohn Fürst Albert, Herzog Max Emanuel, Ludwig mit Gemahlin Freifrau v. Wallersee. ?en ? Uhr Morgens kam die Frau Herzogin von ,,ncon mit dem Wiener Schnellzuge und verfügte - dem Tode des Vaters verständigt, allfogleich das Palais. Kaiserin Elisabeth befindet sich in ?chi In Herzog Max ist der Senior des Hauses «telsbach, des herzoglichen Hauses in Baiern

und '-n weitverzweigten Verwandtschaft, aus dem Leben Meden. Herzog Max war nicht nur seiner Familie >.brer und Freund, sondern auch Freund und För- >«r schöngeistigen Wirkens und künstlerischen Schaffens Zer Art, warmer Anhänger bürgerlichen Lebens in M und Land, ein fürstlicher Beschützer deutschen istes. Der Verewigte war geboren zu Bamberg Tecember 1808 als der Sohn des Herzogs Pius laust säest. 1837) und der Prinzessin Amalie Lonise Aremberg (gest. 1823). Treffliche humanistische Gung legte den Grund

hochange- -hener Männer der verschiedensten Berufsstellungen chhte, was der Herzog in späteren Jahren in Folge -r Abnahme der körperlichen Kraft äußerhalb seines ,'alais nicht persönlich wahrzunehmen im Stande' war ist gewiß charakteristisch für das Wirken des Her- >z» in der Zeit, in welcher ihn die Lebenskraft noch ümmindert erfüllte, daß auch die jüngere Generation, tlche den Herzog nicht vou Angesicht kannte, von ihm Ä besonderer Verehrung sprach. In der Armee Mde Herzog Max seit 1824 activ geführt

vom 28. Jnni 1825 und durch die Be- ^inuiliing des Fämilienvertrages geregelt, wodurch Wß Possetlhosen der Herzogin-Witwe zur lebens- -Gichen Benützung als Witwensitz bestimmt ist. Der ^milienvertrag hat des weiteren den Apanagenbezug er Herzoge Max Emanuel und Ludwig geregelt. <>en Töchtern des Herzogs kommt, ein Anspruch aus cnNachlaß, beziehungsweise das Fideieommißvermögen 'V zu,) Außer dem herzoglichen Hausfideicommiß W noch das 1876 vom Herzog Carl Theodor er- 8>deicommiß Tegernsee

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