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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 6
: und Berger. Die Vorstellung wird am Sonntag um halb 8 R wiederholt. Sonntag nachmittags nochmals „Ein WalzertraW' vom gleichen Komponisten. sSchaufpielpreise.) — Reinhardt-Gastspiel in Paris? „Paris Midi" schreibt, Max Reinhardt beabsichtige, noch in diesem Frühjahr mit Paris zu kommen, um die „Fledermaus" aufzuführen. I u - 3 st B 3' 23 3i N ki Io V ki 8« ei ra U be ge ge t« D w tr- he tu QU in te! tQ: Ihnen der Majordomus bezeichnen wirb ... bas übrige kümmert Sie nicht." In dem Schrank hatte Max

hatte, die Besprechung zweier Diplomaten notiert. Aber cs war das erstemal, das er sich in einem Schrank ver borgen hatte, um in ein Haus einzubringen. Indes darf ein moderner Reporter vor keinem Mittel zurück schrecken, um die Neugierde des Publikums, zir be friedigen! . . . Als die Stöße des Wagens aufhürten, vernahm er ein Zwiegespräch des Kutschers mit dem Majordomus, dann wurde ein Tor geöffnet und die Rüder des Wagens knirschten über den Kies des inneren Hofes. Max war an Ort und Stelle! „Hier herein

... in den kleinen Salon!" Ein letzter Ruck, dann wurde es still. Die zwei Träger entfernten sich, gefolgt von dem Diener. Max öffnete vor sichtig die Tür, sah sich nach allen Seiten um und sprang dann auf den Teppich. Er brachte vor dem Spiegel sein Haar in Ordnung, knüpfte seine Krawatte fester, holte ein Paar Handschuhe hervor und setzte sich dann in einen Lehnstuhl in der Nähe des Ofens. Einige Augenblicke später trat der Majordomus in das Zimmer. Max Hatte schon oft komischen Szenen beigewohnt, er batte

ausrief: „Mein .. . Herr... im Namen des Allmächttgen ... was tun Sie hier?!" sagte Max seelenruhig: „Ich warte, daß Sie mich Lady Seymour melden. . . Hier ist meine .Karte!" Dies rvar zuviel! Sehr würdig, denn JDhn liebte es nicht, daß nmn sich über ihn lusttg machte, antwortete er: „Mein Herr, ich weiß nicht, durch welche Hexerei Sie bieher gelangt sind, trotz des strengen Verbotes, das von diesem Hause jeden lästigen Besucher abwehrt, aber es ist meine Pflicht, Sie zu fragen, was Sie wünschen!" Max

erhob sich, sah John unbewegt an und erklärte: „Wenn meine Anwesenheit Ihnen rätselhaft erscheint, so hat mich dieselbe Hexerei überzeugt, daß mich Lady Sey- mour empfangen wird. Gchen Sie sofort und überbringen Sie Ihrer Herrin meine Karte!" John war sehr unsicher geworden, nahm endlich die Karte, die ihm Max gebieterisch hinhielt, legte sie auf eine silberne Platte und verschwand. Einige Minuten später tauchte er wiederum auf. Seine strahlende Miene beunruhigte Max. „Lady Seymour," sagte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 30.03.1924
Descrizione fisica: 16
Sette 4. m. 13. auch keine Wertsachen und Sparkassebüchlein; darum trugen sie Maxens Festtags- und Sonntags kleider sowie den größten Teil der Wäsche als magere Beute fort. Obwohl Max am nächsten Tag gleich Lärm schlug und die Gendarmen rasch auf den Füßen waren, konnten die Raubgesellen doch nicht aufgebracht werden. Den Veroudten traf der Ver lust seiner letzten Habe umso schwerer, als er nicht soviel Geld hatte, um die nötigen Kleider neu an- schaffen zu können. Er ließ sich von einem Bauern

selbst die Mindestbemittelten nicht. Als die Zwei Sammler zum Gerold Max kamen, den man für den Reich sten in der Gemeinde ansah, erhielten sie aber nach längerem Warten bloß einen Gulden in kleinen Münzen. Es war dies sein letztes Geld, das er in allen Taschen Zusammensuchen mußte, und kein Pfennig blieb ihm mehr übrig. Den beiden Samm lern jedoch erschien die winzige Gabe als eine unerhörte Knickerei, wie sie nur des schäbigsten Geizhalses würdig war. Der Kooperator schaute den ehemaligen Freund mit maßlos enttäuschten

, un willigen Blicken an, während der Vorsteher pein lich langsam die Münzen zählte und dann in spötti scher Ueberschwenglichkeit immerfort dankte, bis sie zur Türe hinaus waren. Am folgenden Sonntag gelang es dem Kooperator nach mehrfachem Be mühen endlich mit Max allein zusammenzutreffen, und er setzte gleich Zu einer eindringlichen Stand rede an. „Du, Max," sprach er im strengsten Ton, „wenn ich von dem freundschaftlichen Verhältnis, in dem wir Zueinander gestanden find, ganz absehe, muß ich dir schon

um kehrst und andere Wege gehst, fürchte ich. daß du einmal dem Judas in der andern Welt Gesellschaft leisten magst. Du mußt dich wenden, sonst kehren sich alle Menschen von dir ab; niemand kann ' dir mehr eine Achtung entgegenbringen — auch ich nicht. Es ist der letzte Freundschaftsdienst, den ich dir mit dieser Mahnung erweise." Max wurde abwechselnd brennrot und leichen blaß, er Zitterte am ganzen Leibe. Wie Messerstiche gingen ihm namentlich die letzten Worte des Geist lichen durchs Herz. So konnte

zu scheinen. Die Zähne übereincmderbeitzend, ließ er den Kopf tief hängen und schwieg. „Max, sei nicht verstockt," begann der Koopera tor wieder. „Ueberwinde die Leidenschaft mit einem jähen Ruck. Für deine Verhältnisse sind hundert Gulden, die du den unglücklichen Abbrändlern spenden sollst, nicht zu viel. Ich sag's nicht um des Geldes willen, sondern zu deinem Heil, damit du durch eine hochherzige, starke Tat dich von den eisernen Fesseln der Habsucht losmachst. Durch einen ersten, kräftigen Ausfall

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 09.03.1930
Descrizione fisica: 10
sind, dem Fleischmassen und mächtige Hüften der Inbegriff aller Schönheit ist. Die Zeitungsreporter versuchten die Aus- geregte damit zu beruhigen, daß noch nicht aller Tage Abend sei und daß vielleicht im Jahre 1931 ein Thron wechsel zu ihren Gunsten erfolgen werde. „Mit diesen Orientalen?" fragte Feriha Hanum höhnisch und schriti davon, jeder Zoll eine Königin. So erzählen es die Zei tungen. XIII. Max als.Wahrsager . . . Während Mister Clusf und seine Untergebenen in den anrüchigen Bars öer Docks häufige Razzien

ab hielten und die „Public-houses" der Auswandererquar- tiere überwachten, hatte Max nur das eine Bestreben, dem Chauffeur sein. Geheimnis zu entlocken. Er mußte um jeden Preis hinter dessen Schliche kommen . . . Zum Glück war es bisher nieurand eingefallen, den Chauffeur zu verdächtigen, so daß Max einen ernstlichen Vorsprung gegenüber den anderen Reportern hatte. Er war überzeugt, daß Franevis um alle Einzel heiten der Flucht wußte. Aber wie sollte man ihm ver kommen? Max war am nächsten Morgen schon

frühzeitig an gezogen und saß vor seinem Tische, verschiedene Pläne entwerfend. Da steckte eines der Dienstmädchen der Miß Peapuitt den Kopf zur Tür herein und sagte ihm lächelnd: „Es sind Besucher im Salon für Sie, Mister Max..." „Wer denn?" „Ein Herr und eine Dame... sie wollen ihren Namen nicht sagen." Max fand zu seinem großen Erstaunen im Salon den Obermaat James und eine sehr hübsche, blonde und rosige Kammerzofe, die nach der Londoner Mode der „Maids" schwarz gekleidet war. Sie schien

sehr verlegen zu sein und wurde noch röter, als Max ihr hübsches Gesicht musterte. Er begrüßte James mit Herzlichkeit: „Guten Morgen, Obermaat . . . Was führt Sie zu mir, Kamerad?" „Mein Herr, Sie sind zu gütig . . . eigentlich komme ich wegen Betty her... ich stelle Sie Ihnen vor und ent schuldige mich. Sie zu behelligen. . Betty machte einen artigen Knicks, wie eine Nürn berger Puppe. „Was haben -Sie mir zu sagen, Miß Betty?" fragte 1 Max lächelnd ... Ich stehe ganz zu Ihren Diensten ... Sie hatten Platz

können und in der Zukunft lesen . . . Und auch John spricht von Ihnen nur mit dem größten Respekt ... Da dachte Betty, Sie könnten ihr vielleicht ihre Zukunft Voraussagen ... ob der Chauffeur sie heiraten wird ..." Max wurde aufmerksam. „Nun, Betty," sagte James, „nun habe ich Sie ins richttge Fahrwasser gebracht... nun können Sie segeln... ich werde Sie jetzt allein lassen, weil ich nach Hause muß . . Als James Abschied genommen hatte, führte Max die hübsche Betty in fein Zimmer und sagte anf- munternö: „Setzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 13.07.1933
Descrizione fisica: 8
der persönlichen Tätigkeit Max Reinhardts in seiner größten und glänzendsten Zeit zu verdanken ist, galt neben dem B u r g t h e a t e r als die füh rende deutsche Prosabühne. Nach der „Nationalen Revolution" zog eine Doppeldirektion ein: der Herr Achaz (Sohn des angeblich reichsten • Mannes Deutschlands, Geheimrat Duisbergs) und der Volksbühnenfachmann Ne ft als geschäftlicher Leiter. Und damit war auch schon das Ende dieser Bühne besiegelt. Herr Nest mußte '„auf höheren Wink" von seinem Posten verschwinden

"-Jnszenierung eingeleitet. Dabei blieb es, denn andere entsprechend interesiante ; und zugkräftige Werke hatte das Dritte Reich nicht auszuweisen. Das Erbe Max Reinhardts ist in eine unermeßliche Pleite ein gegangen. Die Nazioten wußten hinter den Kulissen schon, was auf ■ dem Spiele stand, denn sie wollten um jeden Preis, die dem „jüdi schen Theatergaukler" Reinhardt „entwundene" größte Berliner Bühne behaupten. Die Flucht des Publikums sollte durch eine mög- ' lichst scharfmacherische Rekrutierung

von Besuchern ersetzt werden. SA. wurde zur „Kunst" besohlen . . , Kein Stück, kein Spielplan und kein Publikum. Da halsen auch die braunen Kunstjünger nichts mehr, die übrigens ousblieben, als sie einen Reg eb.itrag zahlen sollten. Die naziotiscke Oualitätsergün- zung Max Reinhardts wurde ein nun weltbi'kannter Neinfall und wird in der Theatergeschichte als „Ehrenmal der Hunnenkunst" für immer bestehen bleiben. Es mutet einem dabei nur tragisch-paradox an, wenn die „Neue Wiener Tageszeitung

" (die Nachfolgerin der „Dötz") dem genialsten deutschen Regisseur folgende Glossierung wid met. die bei diesem Blatt als „Kulturnachricht" gewertet werden muß: „Die Universität Oxford, das Zentrum der englisch-jüdischen Intelligenz, hat Max Goldmann-Reinhardt zum Ehrendoktor er nannt. Die Ueberreichung des Doktorhutes war mit ansehnlichen Feierlichkeiten verbunden und Max Goldmann-Neinhardt nahm die Gelegenheit wahr, um in selbstbewußter Weise sein Judentum und seine Sendung zur Wiederbelebung, beziehungsweise

neuen Schaffung einer jüdisch-nationalen Kultur zu betonen. Man wird mit den ganz Bornierten nicht mehr darüber debattieren müssen, ob Professor Dr. Max Reinhardt, dem man zum Teil ergebenst und submissest zu Füßen liegt, dem zu Ehren sie den Platz vor dem Festspielhaus in Max-Reinhardt-Platz umbenannt haben und dessen Büste sie noch zu seinen Lebzeiten im Festspielhaus auf stellten. wirklich der Max Goldmann und wirklich ein Jude sei. Er hat es endlich selbst deutlich genug gesagt und das ist ganz

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Pagina 4 di 6
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 6
Musikdirektor Max Köhler — ein Vierteljahrhundert Kapellmeister. Innsbruck, 27. März. 2111 die Jahre, die Innsbruck Max Köhler kennt, ist er immer auf seinem Platz gestanden, hat bienenfleißig seine Arbeit getan, ist auch manchmal in die Bresche gesprungen, insbesondere, wenn das Schicksal des Stadttheaters es for derte. Aber er hat von all dem nie geredet, weil es nicht in seiner Art liegt, von sich viel Wesens zu machen. Max Köhler hat sich seine Musik, der mit ganzer Kraft dienen

und größere Opern heraus zubringen. Gerade angesichts der Festausführung des „Lohen grin", durch die am heutigen Abend Musikdirektor Köhler geehrt werden soll, wird es nicht ohne Interesse sein zu erfah ren, daß nach einer besonders geglückten österreichischen Pre miere der „Toten Augen" von Eugen d'Albert im Jahre 1921 Richard Wagners „Lohengrin" unter Max Köhlers Direktion und Leitung zu würdiger Aufführung gelangte und ganze 20 Mal wiederholt werden mußte. Wir erinnern uns noch gut jener Aufführung

len, sie werden hier sicher durch Radioaufführungen genü gend bekannt sein. Eines aber möchte ich noch hervorheben, über das ich mich besonders freue. Das sind die Bühnenbilder, die Herr Repo entworfen hat. Silles ist in ihnen auf große, einfache Linie Musikdirektor Max Köhler. angelegt, nirgends hat man das Gefühl von Pappendeckel und Leinwand oder von sonst irgendeinem durchsichtigen Firlefanz. Nachdem auch der Chor und das Orchester tüchtig verstärkt werden konnten- nachdem die Ansregung sogar

an einigen auswärtigen Bühnen kam Max Köhler nach Innsbruck. Er übernahm neben der Kapell meisterstelle am Stadttheater die Leitung des städtisch unter stützten Orchesters. Durch viele Jahre dirigierte Max Köhler die gelegentlichen Opernausführungen sowie die Operetten und Singspiele am Stadttheater, deren Einstudierung er be sorgte. Er leitete aber auch die Fremden- und Promenaden konzerte des Orchesters, die am Rennweg und im Hofgarten stattfanden. 2lls in den Nachkriegsjahren das Stadttheater in Schwierig keiten

. Unter den späte ren Direktoren litt auch die Führung des Orchesters, das da mals noch allein von der Theaterdirektion abhängig war. Erst mit der Verselbständigung des Orchesters im Jahre 193g wurde dieses auch finanziell gesichert. Max Köhler aber hat sich durch die Uebernahme des Theaters in schwerer Zeit ein großes Verdienst erworben. Seit einigen Jahren ist Köhler auch als Dirigent der Innsbrucker Liedertafel erfolgreich tätig. Das 25jährige Dirigentenjubiläum wird vom Stadttheater mit einrr Festaufführung

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Pagina 5 di 8
Data: 18.01.1931
Descrizione fisica: 8
in Erfahrung bringen, daß sich der 20jährige Reisende Max Kohlfürst und der 33jührige Hilfsarbeiter Franz Kohlfürst, beide gebürtig aus Graz, seit 24. Oktober mit dem Verkaufe und Verhan deln von Uhren und Zigarettendosen befassen. Beide wur den am gleichen Tage, am 29. Oktober, aber zu ver schiedener Stunde verhaftet. Ein Teil der Diebsbeute wurde noch bei ihnen vorgefunden, ein Teil konnte sicher gestellt und beschlagnahmt werden. Alle diese Gegen stände ivurden vom Bestohlenen, ve-w. von seiner Frau

, mit Bestimmtheit als ihr Eigentum erkannt. Wegen dieses Einbruchsdiebstahles standen die beiden Brüder heute vor dem Schöffengericht (Vorsitzender Ober- lanöesgertchtsrat Wolf). Max Kohlfürst bestritt in der Voruntersuchung, den Einbruchsdiebstahl bet Haberl begangen zu haben, und behauptete, in Innsbruck mit einem Reisenden, von dem er nur wisse, daß er Otto heiße, zusammengetroffen zu sein. Am 16. oder 17. Oktober habe er mit diesem in einem Graz, 17. Jänner. Gestern berichtete F i n st e r, wie er verhaftet

und einen Meldezet tel auf seinen Namen ausgefüllt habe. Alle diese Angaben konnten aber von der Anklage behörde widerlegt werden und namentlich der ver suchte Alibibeweis mutz als mißlungen be zeichnet werden. Fcstgestellt wurde, daß Max Kohlfürst bereits viermal wegen Diebstahls, und zwar zuletzt zu drei Jahren Kerker, verurteilt wurde. Ueberraschendes Geständnis des Angeklagten Max Kohlfürst. Die Verhandlung brachte eine überraschende Wendung dadurch, daß der angeklagte Max K o h l f ü r st die Täterschaft

zugestand und als seinen Komplicen Max B u t t i n g e r bezeichncte. Einen Teil des gestoh lenen Gutes übernahm Franz Kohlfürst zum Verkauf,' auch ein gewisser Rauchberg veräußerte einen Teil. Max teilte zwar seinem Bruder Franz nichts davon mit, daß die Uhren gestohlen seien, doch scheint diesem die Sache bedenklich vorgekommen zu sein, weil er zu Max sagte: „Paß auf, daß du nicht wieder hineinsaust!" Bei dem umfassenden Geständnisse des Max Kohlfürst batte sich die Verhandlung vornehmlich

mit der Dieb- stablsteilnehmung des Franz Kohlfürst zu befassen. In dieser Hinsicht war besonders gravierend, daß Franz die Uhren, die sich in einer Pappschachtel befanden und h i n- ter einem Zaun versteckt waren, von dort ab holte: auch konnte er darüber nicht im Unklaren sein, daß der Wert dieser Uhren den Betrag von 250 8 über stieg. Der Gerichtshof erkannte die beiden Angeklagten im Sinne der von StA. Dr. Grünnewalö vertretenen Anklage schuldig und verurteilte den Max Kohlfürst zu 18 Monaten Kerker

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Pagina 4 di 6
Data: 13.03.1930
Descrizione fisica: 6
zu setzen. Es blieb ihnr nichts anderes übrig, als schnellste Flucht, und trotzdem es ihm ungalant zu sein schien, gegen eine Frau unhöflich zu sein, stürzte er mit erstaunlicher Behendigkeit in den Park hinaus. Es war sein Glück... Denn kaum war er in den Schatten der Bäume ange langt. als ein Schuß krachte und eirr scharfes Knacken an einem der Baumstämme folgte, ein Beweis, daß die Kugel ein Ziel gesunden batte . .. Während Max dahinlief, beglückwünschte er sich im stillen zu seinem Entschluß, wobei

er insgeheim eine ge wisse Bewunderung für diese Frau fühlte, die so ent schlossen von der Waffe Gebrauch gemacht hatte. Es wurmte ihn, daß man ihn für einen gewöhnlichen Einbrecher hielt, aber der Gedanke, daß jetzt Sam Htccup in der Richtung nach Littlemouth raste, gab ihm seine Kaltblütigkeit wieder, und er langte atemlos bei dem Auto an. Der Chauffeur schlief, die Mütze über die Ohren gezogen. Max rüttelte ihn wach: „Schnell . . . nach Littlemouth!" Zum Glück kannte der Chauffeur

den Weg, da er vor einern Monat die Frau eines Notars und einen Clergyman nach diesem Nest geführt hatte, und Max konnte ihn ruhig die Führung überlassen und sich im Wagen ausstrecken, um reiflichst nachzudenken. Es schien ihm klar, daß Lord Seymour seine Flucht mit der unbekannten Frau geregelt hatte, die sich in der Billa befand. Aber warum hatte ihn diese Frau nicht begleitet? Warum war sie noch einmal in die Billa zurückgekowmen? . . . Dann war diese Karte von Red Island da, die sicherlich einen sehr wertvollen

Fund öar- stellte. Befand sich Lord Seymour auf dieser Insel oder verbarg er sich noch in der Nähe der Villa? Dies schien Max nicht sehr wahrscheinlich, denn die Anwesenheit des Lord in einem Orte von kaum dreitausend Einwohnern wäre schnell bekannt geworden. . . Aber wenn man sich in einen Hafenort begibt, so geschieht dies meistens in der Absicht, sich einzuschtffen . . . Lord Seymour hatte aber in diesem kleinen Hasen nur ein Fischerboot auf- treiben können. . . Am Schlüsse seiner Überlegung

sagte sich Max, die einzelnen Tatsachen ordnend: Schwere Flugzeugunsälle in Frankreich. Paris, 12. März. (Priv.) Gestern ereignete sich in Frankreich eine große Anzahl von Flugzeugunfällen. Während eines Uebungsfluges geriet ein Wasser flugzeug in Brand. Der Pilot konnte noch rechtzeitig mit dem Apparat niedergehen. Fünf Insassen des Flug zeuges wurden von Fischerbarken ausgenommen, der sechste geriet unter den sinkenden Apparat und er- t r a n k. In Marseille zerschellte ein Militärflugzeug

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Pagina 5 di 6
Data: 11.05.1939
Descrizione fisica: 6
Landesordnung". — Platz vor der Alten Universität (Universitätsstrahe), heute 20.30 Uhr. Von Hanns Lerch „Ja, ja", seufzte Max, der zwar einen netten Posten im väterlichen Porzellangeschäst, sonst jedoch nur einfaches Kauf mannsdeutsch sein eigen nanrlle. „Ihr Schriftsteller wißt immer die schönsten Worte. Da fliegen euch die Mädel zu!" Lorenz meinte: „Dafür hast du Geld, ich nicht. Und da flie gen die Mädel auch leicht wieder fort!" „Bei dir ist das nicht so schlimm!" seufzte Max, „du findest gleich

wieder eine andere. Aber bei mir handelt es sich um die Tochter des Porzellan-Krüger... Verstehst du, ,Krüger & Müller, feine Porzellane, sechs Filialen'. Und die liebt schöne Worte, schwungvolle Reden." „Max, es ist doch so einfach, einem Mädchen irgendetwas Nettes zu sagen." „Ja, aber..." „Du kannst bei deiner Porzellan-Krügerin bestimmt schon eine ganze Menge erreichen, wenn du deine Rede, so wie du sprichst, nett und liebevoll ausschmückst... Du sagst zum Bei spiel zu ihr, wenn sie ein neues Kleid anhat: Verehrteste Bri gitte

, dieses blumige neue Kleid, sicher die Erfindung einer ge schmackvollen Phantasie, verleiht Ihnen eine beschwingte Fro heit, eine leichte Grazie, eine elfenhafte Schlankbeit..." „Großartig, Lorenz! Doch wie komme ich auf solche Worte?" „Wenn's weiter nichts ist", lachte Lorenz und schrieb schon: blumig, elegant, leicht hingegossen, fabelhaft, erfreulich, pfun dig, köstlich, eindrucksvoll... Kurz, es vergingen keine zehn Minuten, und Max hielt eine große Liste in der Hand. „Sei jedoch vorsichtig", warnte

Lorenz, „mit den Beiwörtern ist es ähnlich wie mit der englischen Gewürztunke, ein Tropfen zu viel und die Pastete schmeckt so stark nach Pfeffer, daß die Leute den Husten bekommen!" Zwei Tage daraus wollte Lorenz einer sehr niedlichen jungen Dame eine Tasse schenken. Natürlich ging er zu Max und traf ihn hocherfreut hinterm Ladentisch. „Deine Beiwörter", begann Max, sind eine pfundig erfreu liche Sache. Gestern abend habe ich einer alten Dame ein bun tes Geschirr mit fabelhaftem Schwung verkauft

, weil ich so glutvoll schön gesprochen habe... Und was steht zu deinen Diensten, mein Freund... Eine Tasse? Oh, sieh dir dieses vor nehm zurückhaltende Muster an! Es ist in seinen gedämpft verblassenden Farbtönen von solch hingegossener Grazie, und in seiner vollendeten Veränderung von solch mattverdämmern dem Beige, daß du sicher mit fest entschlossenem Griff deine Geldbörse ziehen wirst..." Lorenz nahm die Tasse, er kaufte sie mtt Blitzschnelligkeit und ging wortlos. Zu Hause schrieb er an Max einen flehent

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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1938
Descrizione fisica: 6
an den Skoda-Werken interessiert ist — neben der Route Gdingen—Frankreich neuerdings die Schwarze-Meer-Route nach Rotspanien bevorzugen, liefern nichts auf die Versprechen der „Genossen" von Barcelona hin. Neben diesen Waffenschmugglern auf eigene Rechnung aber gehen unablässig die „offiziellen" Lieferungen aus Sowjetruß land, das über seine eigenen Kontrebande-Dampfer — unter britischer und griechischer Flagge — verfügt. Max spricht eine Dame an Von E. C. Christophe Neulich treffe ich meinen Freund Max

, den alten Schwere nöter. „Junge", sage ich, „du siehst ja aus, als wenn dir wer weiß was Glückliches passiert wäre." „Ist mir auch", erwidert er und schnalzt mit der Zunge. „Aha", meine ich, „schon wieder mal. Aber denkst du denn gar nicht daran, daß du verheiratet bist?" Er zuckt die Schultern und grinst niederträchtig. „Pfui Deibel", zische ich, „war sie denn wenigstens hübsch?" „Gar kein Ausdruck", erklärt Max, „schön sozusagen!" „Wo habt ihr euch denn getroffen?" forsche ich weiter. „Denke

dir", berichtet Max, „ich gehe nichtsahnend spazieren, da sehe ich drei Schritte vor mir eine Frau. Eine Frau mit einem Gang, sage ich dir! Mir wurde ordentlich heimatlich ums Herz!" „Das kenne ich", fahre ich erbittert dazwischen, „und dann hast du sie natürlich angesprochen?" „Klar", sagt Max und macht Augen wie ein verliebter Kater. „Und dann seid ihr in ein Cafe gegangen?" fahre ich im Examen fort. „Wie du alles weißt", bestätigt Max. „Uebrigens war es schon sehr spät

, und ich habe ... ich habe ..." „Was denn", fauche ich, „du Hundsfott, hast sie doch nicht etwa ..." „Doch", erwidert Max leise, „weißt du, in dem Cafe war es nicht sehr gemütlich, und da habe ich, und da haben wir uns denn entschlossen, noch eine weitere Tasse Kaffee in meiner Wohnung zu trinken." „Max", sage ich und spüre, wie meine spärlichen Barthaare vor Zorn mit verstärkter Eile wachsen, „Max, du bist ein... mir fehlen die Worte für dich! Und hat denn deine Frau nichts bemerkt, du niederträchtiger Don Juan und Casanova, du?" „Meine Frau

", erwidert Max und lächelt mich unverschämt an, „das ist es ja, es war ja meine Frau!" Die Millionäre des Spanien-Krieges öüntler mit dm rede: Geschütze in Gold ausgewogen - Mit zwei Frachten zum Millienür geworden

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Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, windstill, Fernsicht mittel. Da stand plötzlich Hermann Kniephake vor ihm. „Wie kommst denn du hierher?" raunte er Max Twester zu, und seine Augen funkelten, als wolle er dem früheren Freunde in der nächsten Minute an die Kehle. Max Twester war einen Schritt nur zurückgewichen und hatte sich schnell gefaßt. „Was willst denn du von mir?" gab er ein wenig spöttisch zurück. „Halt mich nicht unnötig auf . . . wir beide haben doch nichts mehr miteinander zu tun!" „Wie du hierherkommst, will ick wissen

!" beharrte Hermann Kniephake und gab keinen Zentimeter Boden frei. In ihm arbeitete es. Sein Verstand, für komplizierte Kombinationen nicht zu haben, griff nach dem Naheliegendsten: er brachte Max Twesters unverhofftes Auftauchen mit Peter Stolls Ver schwinden in Verbindung. Daß Twester aus dem Zimmer Jenny Marenos kam, spielte für ihn vorläufig nicht die ge ringste Rolle. „Das geht dich gar nichts an, mein Lieber, laß mich gehen!" Hermann Kniephake packte seinen Arm. „Nich so eilig, oerstehste? Erst

will ick wissen, wat du hier verloren hast!" drohte er. Max Twester überlegte. Er kannte Hermann Kniephakes Körperkräfte und wußte, daß er es im Ernstfall nicht auf einen Ringkampf ankommen lassen durfte, wenn er auch — Boxer — seinen Mann stehen würde. Aber er mußte Lärm vermeiden. Wenn ihr Zusammentreffen hier Aufsehen er regte und zufällig der Boy vom Abend zuvor auftauchte und in ihm den Mann erkannte, der nach Stolls Zimmernummer fragte . . . „Wenn du dich mit mir unterhalten willst

, dann nicht hier auf dem Korridor!" sagte er ruhig. Hermann Kniephake ließ ihn nicht los. Zerrte ihn in sein Zimmer. Schloß die Tür. Wandte sich dem früheren Freunde zu und sah ihn drohend, herausfordernd an. „Na?" Max Twester lachte. „Was willst du denn eigentlich von mir? Ich war bei einer hübschen Frau zu Besuch, die zufällig in derselben Etage wohnt wie du! Das geht natürlich nicht 'rein in deinen Gehirnkasten!" Hermann Kniephake suchte Lösungen, Begreifen der Si tuation. Twester war bei Jenny Mareno. Jenny Mareno

war die Geliebte Seltrups, den Peter Stoll bekämpfte. Twester war raffiniert. Vielleicht... „Wo ist Peter Stoll?" platzte er heraus, ohne selbst recht zu wissen, wieso er gerade zu der Frage kam. Die Sorge um Peter diktierte sie wahrscheinlich und eine dumpfe Ahnung, daß Max Twester seine Hand im Spiele habe. Twester lachte wieder. „Was geht mich dein Peter Stoll an?" „Du bist scharf uff sein Ield! Du hast . . ." „Ich habe gar nichts! Laß mich jetzt endlich in Ruhe, ver stehst du? Und schlaf erst mal richtig

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Pagina 3 di 8
Data: 13.05.1934
Descrizione fisica: 8
spätestens hoffe ich zurück zu fein!" Max Twester betrat die Hotelhalle mit der nachlässigen Sicherheit eines Menschen, der gewöhnt ist, sich hier zu be wegen. Die gute Schule, die er vor Jahren einmal als Hotel kellner durchgemacht, hatte er noch nicht vergessen. Er schleu derte durch das Foyer der großen Diele zu, aus der die Klänge einer fabelhaften Jazzband ihn anzogen. Setzte sich hier, trank einen Cocktail, tanzte zwei-, dreimal, Zahlte und ging wieder. Stieg, ohne sich umzuschauen, gleich rechts

er auch im Felde eine schwere Nierenentzündung, ohne überhaupt behandelt zu werden. Noch nicht genesen, rückte Hauptmqpn von Stransky 1915 zur neu aufgestellten Militär- Stoll ist nicht da ... ich habe ihn vor zwei Stunden fort- gehen sehen!" „Vielleicht ist er schon wieder zurück!" meinte Max Twester. Der Boy nickte höflich. Max Twester stieg höher. Der Boy sah ihm kurz nach und grübelte, ob er es mit einem Hotelgast zu tun habe. Der Mann wanderte ohne Hut hier herum (er konnte nicht wissen, daß der späte

es ging. Nur den Vorwurf, seine Pflicht vernachlässigt zu haben, wollte er sich nicht noch einmal machen lassen. Max Twester hatte inzwischen das zweite Stockwerk erreicht und orientierte sich mit ein paar schnellen Blicken über die Nummernfolge. Stand still und lauschte aufmerksam nach allen Seiten. Alles war ruhig. Die Luft schien also rein zu sein. Leise Wich er über den Gang. Verwaltung Polen ein, wo er als Leiter der Militärabteilung in Kielce und später in Lublin einen besonderen Anteil

, den nachfol genden Stellungskrieg und die Iunioffensive 1918 als Batail lons- und Interimsregimentskommandant mit. Nach vorüber- Hinter einer Tür, an der er unhörbar vorüberglitt, klang das gedämpfte Kläffen eines Hundes, dessen Größe man auch festzustellen vermochte, ohne ihn gesehen zu haben: So kläffte nur ein Köterchen, das nicht mehr als ein Kilo wog! Auf der andern Seite etwas weiterhin war das Zimmer 82. Max Twester sah sich abermals um. Holte einen Spezial dietrich aus der Tasche. Schnell mußte

, der sich yuf seine Lippen zwängte. Blickte sich um. Da kamen Menschen . . . und ein Gefühl war plötzlich in ihm, sie müßten ... sie könnten nur seinet wegen kommen. Vielleicht war er dem Boy vorhin aufgefallen und . . . Max Twester wußte, daß alles an einem Faden hing. Mit einem Satz war er auf der andern Seite des Ganges an der Tür, hinter der er eben das Kläffen des Hündchens gehört hatte. Er setzte alles auf eine Karte. Gab die Tür nach, konnte er hineinschlüpfen, war er gerettet. War sie verschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 8
mit Max heimgehen. Er ist doch auch ver wundet. Ich kann ihn nicht ganz verlassen. Zur Nacht bin ich wieder da und bleibe bei dir!" Sie bekam auch jetzt keine Antwort. Max Knogge war dann gegangen, hatte in der Fabrik seine Dispositionen erteilt. Die Arbeiter, durch seine tat kräftige Hilfe bei dem Unglück und seine Fürsorge für die beiden betroffenen Genossen sehr für ihn eingenommen, versprachen treueste Pflichterfüllung und gewissenhafte Ar beit. Später daheim ließ er sich willig von Anna umsorgen

, bat um etwas Essen, um Wein, und hieß sie dann wieder zur Mutter gehen. „Die braucht dich noch nötiger als ich!" Anna trennte sich freilich schwer von ihm. Die Sorge um ihn überwog bei ihr jedes andere Empfinden. Schließ lich machte sie sich aber doch auf den Weg zur Mutter. — Und nun lag Max Knogge allein in seinem eleganten Zim mer, hielt die Augen halb geschlossen und ruhte aus. In seinen Gedanken erlebte er nochmals die Ereignisse des Tages. — Es war viel geschehen in diesen zwölf Stunden

, daß er mit Leichtigkeit jetzt eine Leiche sein könnte, verursachte Max Knogge immer von neuem ein starkes Unbehagen. Er griff nach der Kognakflasche, die er sich vorsorglich auf einen Stuhl neben den Diwan gestellt hatte, und füllte sich wieder das Glas. Trank hastig. Und legte sich dann erleichtert aufatmend in die weichen Kissen zurück. — Es gab natürlich in den nächsten Tagen ein ungeheures Aufsehen in der Stadt, als man von dem Unglück in der Stollschen Fabrik und vor allem von den Einzelheiten die ses traurigen

Ereignisses erfuhr. Man bedauerte das rasche Hinscheiden August Stolls, der in weiten Kreisen beliebt war, vor allem deshalb, weil sein Reichtum ihn nie stolz und hochmütig gemacht hatte. Man bemitleidete die Witwe, man sprach von dem toten Arbeiter und dem Ver. mundeten, von der umfassenden Fürsorge der Family Stoll für die Angehörigen der Verunglückten. Und man Dvach von Max Knogge, erzählte sich fabelhafte Heldentaten, die er bei den Rettungsarbeiten geleistet haben sollte, bewun derte ihn und sprach

mit Bedauern von seiner Verwun dung. Die Berichte der Arbeiter wurden von Mund zu Mund weitergetragen, und jeder ergänzte dem Nachbar gegenüber die Neuigkeiten um eine neue Tatsache. Am Tage der Beerdigung staute sich die Menge. Der Zug, der August Stoll aus seinem letzten Weg begleitete, wollte kein Ende nehmen. Das meiste Interesse erregte je doch bei der Menge der Neugierigen Max Knogge, der, den Arm mit der verbundenen Hand in einer Binde tragend, sehr ernst und würdig zwischen Anna und ihrer Mutter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 30.06.1937
Descrizione fisica: 8
Bundesschießens eine Festvorstellung statt und gelangt an diesem Abend „Volt in Not", drei Akte von Karl Schönherr, zur Darstellung. Am »Freitag ist dann eine Wiederholung der Schlager-Neuheit „Das Verlegenheitsktnd" von Franz Streicher, Musik von C. Czar- niawfli. Gastspiel der „Max. und Moritz-Bühne" Wer hat nicht schon jene Autos gesehen, die mit den Bildern „Max und Moritz" des 'unvergänglichen Meisters Wilhelm Busch geziert sind? Wohl jedermann weiß es — und wer es noch nicht weiß, der erfährt

es in der nächsten Minute —, daß es die welt bekannte „Max- Und Moritz-Bühne" ist, die sich aus einer Weltreise befindet. Die lustigen Lausbubenstreiche Max und Moritz, jeder mann wohl auss -beste vertraut, werden in den Rahmen der Bühne gestellt und in welch glänzender Weise diese Ausgabe gelöst wurde, dies beweisen wohl am besten die ungezählten Pressestimmen aus aller Herren Länder, wie auch die ständig verlangten Wiederholun gen dieser so lustigen Fugendvorstellungen. Auch im Innsbrucker Stadttheater

hat die Max- und Moritz-Bühne bereits vor drei Jah ren einige Vorstellungen gegeben und aus ihrer neuerlichen Gast spielreise nach Amerika wird sie am Samstag, den 3. Juli, nachmit tags 4 Uhr, und Sonntag, den 4. Juli, nachmittags 4 Uhr, ihre lnstigen LauMubenge,schichten» aüMhren. Es wird besonders daraus aufmerksam gemacht, daß es sich hierbei aber nicht vielleicht arcn ein Kinostück oder Puppentheater handelt, sondern die vorkomrnenden Personen wie Max, Moritz, Lehrer Lämpel, Schneider Böck und viele

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 16.03.1924
Descrizione fisica: 16
fioinm selber in Schand mit dir. Mein halbes steuschl tat ich herschenken, wenn ich dich so machen könnt, wie du früher gewesen bist." Vetter, ich dank dir für den guten Willen," sprach der Gerold, bitter lächelnd; „laß mich nur meine Wege gehen, vielleicht bist du einmal froh darum." Mt diesen Worten ritz er sich los und eilte in großen Schritten davon. Der Herkules schrie ihm aacht „Und was sagt deine Braut dazu, he? Liegt dir an" der Judith auch nichts mehr?" Mit seiner Verlobten stand Max

das schneidige Kommando, und bei den Salven ging alles durcheinander, so datz lautes Ge lächter entstand und die Schützen hernach unter sich in Streit gerieten. Der Herkulesschneider und sein Geselle kugelten sich vor Lachen und gaben zu ver stehen, unter dem Kommando des Gerold wäre ein solches Schaftreiben nicht möglich gewesen. — Max kniete aber nach der Prozession noch länger als eine Viertelstunde in der Kirche, wie er es jeden Sonn- und Festtag zu tun gewohnt war, mochten ihn die bösen Zungen

keiner Silbe, Vater, — das könnt Ihr mir 0 öu i!? n , ?. 5 ist mein heiliges Wort." "^as ist dann in den Menschen gefahren?" fonrü*' ich Hab gemeint, datz Euch einmal in Ge eckt ein Wörtlein entschlüpft ist wegen dem „ÄÜ Geldausgeben. Und der Max hat's erfahren o sich Eure Rede fo stark zu Herzen genommen." 'jJ ne solche Red Hab ich nie getan, daß weiß ich flammt. Ich red nicht viel, und überflüssige Dinge W® gar nicht.' „Vielleicht hat's der Max selber gefühlt ... Ich mein immer, so wie er jetzt tut

, das geschieht un sertwegen." Der Alte strich nachdenklich bald mit der einen, bald mit der andern Hand über seine hohe Stirn. Dann sagte er: „Ich weiß nicht, was ich von dem Menschen hallen soll. Er gefällt mir und gefällt mir nicht." „Der Max hat einen Charakter, das könnt Ihr glauben, Vater." „Hm, hm. Das Gleiche sagt, der geistliche Herr. Gestern ist mir der Kooperator nachgegangen und hat mir fast eine Predigt gehalten. Er sagt, datz beim Gerold nichts anders fehlt, als datz er so ver einsamt

ist. Wenn er eine gescheite, brave Frau im Hause hat, wird alles gut." Judith errötete von neuem und schwieg. „Ganz los werde ich meine Befürchtungen doch nicht," sprach der Alte in seiner langsamen Art. „Wenn ein Mensch heute so ist und morgen wieder ganz ein anderer, hat's nicht das Richtige mit ihm. Beim Saul im alten Testament ist's auch so ge wesen. Die Geldleidenschast bricht oft später aus, aber dann um so gewaltiger." „Der Max hat keine Geldleidenschaft — gewiß nicht, Vater." „Die ganze Gemeinde spricht davon

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1931
Descrizione fisica: 6
Mehl vor der Türe der Gattin. Der Prozeß um das Testament Max Anders. — Krankhafte Eifersucht des so tragisch geendeten Filmstars. Paris, 29. Avril. Der Prozeß um das Testament Max Linöers hat vor dem Pariser Zivilgericht begonnen. Max Linder, der am 1. November 1925 zusammen mit seiner kaum zwan zigjährigen Gattin in einem Hotel in Paris t o t a u f - gefunden wurde, hatte kurz vor feinem Tode ein Testa ment verfaßt, worin er die Erziehung seiner damals ein jährigen Tochter seinem Bruder

übertrug. Begründet hat er diesen Wunsch damit, daß seine Tochter zu einer Frau ohne Tadel erzogen werden müsse „mit allen Eigen schaften, die ihrer Mutter gefehlt" hätten. Die Großmutter der Kleinen, Frau Peters, klagt nun auf Annulie- rung dieses für ihre Tochter beleidigenden Testamentes mit der Begründung, daß Max Linder bei seiner Ab fassung wahnsinnig gewesen sei. — Die Prozeßver handlungen entrollten ein erschütterndes Bild von der Ehe Max Linders. Er hatte seine Frau im Jahre 1923 in Chamo- nix

kennen gelernt, die damals Siebzehnjährige ent führt und sie trotz eines Altersunterschiedes von mehr als 23 Jahren geheiratet. Gleich nach der Hochzeit zeigte sich Linder von krankhafter Eifersucht. Seine junge Frau klagte nach kaum einem Jahre auf Schei dung, zog aber aus Furcht vor einer Katastrophe ihre Klage wieder zurück. Sie selbst Hat ebenfalls ein Testament hinterlassen, worin sie erklärt, daß sie unter ständiger Angst, ermordet zu werden, gelebt habe. Max Linder aber hat noch wenige Minuten

vor seinen: Selbstmord einen Brief geschrieben, worin er seine Frau als „ein Monstrum von Perversität" bezeichnet, das „unbedingt vom Erd boden verschwinden" müsse. Mehrere Zeugen berichteten von den t ü g l i ch e n E i f er such t s s z e n e n, die Linder seiner Gattin nmchte. Mehr fach habe er sie m i t d e m R e v o l v e r b e d r o h t, wenn sie ihn nicht sofort kniefällig um Verzeihung bitte. Beson deren Eindruck machte das Gutachten eines Schweizer Professors, den Max Linder wenige Wochen vor seinem Tode

konsultiert hatte. „Wenn Max Linder Schweizer Staatsangehöriger gewesen wäre", erklärte der Psychiater, „hätte ich keinen Augenblick gezögert, ihn in ein Irren haus einsperren zu lassen." Das Leben der jungen Frau, die er unter ständigem Terror hielt, sei furchtbar gewesen. Jede Nacht habe er Mehl vor die Türe seiner Frau gestreut, um nur ja sicher zn gehen, daß sie keine Besuche empfange. Die Verhandlungen werden in acht Tagen fortgesetzt werden. Der Abgeordnete Paul Boncour wird dabet die Verteidigung

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Pagina 5 di 6
Data: 02.03.1932
Descrizione fisica: 6
reichen, wohlverdienten Beifall. $ectcfjf$citun(h Ueberraschender Besuch bei Sklaret. Der angeblich todkranke Hauptschuldige. Berlin, 1. März. Am Samstag gab es im Hause des Max Sklaret eine lur den angeblich todkranken Inwohner peinliche Ueber- Wung. Die Staatsanwaltschaft hatte Mitteilungen darüber erhalten, daß der Gesundheitszustand Max Sklareks n i ch t s o "ugünstig sei, wie von ihm dargestellt wird. Daraufhin erschien ein Staatsanwalt in Begleitung eines Kriminalkom missars sowie

eines medizinischen Sachverständigen plötzlich ,n der Wohnung Max Sklareks und fand Max Sklarek Ahnungslos bei einem opulenten Frühstück. , Während der Hausdurchsuchung wurde ein Briefwechsel zwi- chen Max Sklarek und seinen Brüdern und anderen Ange hen des Sklarek-Prozeffes sowie Rechnungen über erheb- 'f> e Beträge beschlagnahmt. Die Rechnungen beweisen, daß "le Brüder Sklarek auch nach dem Zusammenbruch einen W unbeträchtlichen Aufwand getrieben haben. Inder gestrigen Verhandlung im Sklarek-Prozeß nahm

nun einer der Rechtsanwälte zu der Hausdurchsuchung Stellung, iprach von äußerster Rücksichtslosigkeit und erklärte, Max Skla- p sei ein Sterbender, dessen Tage gezählt seien. Der Ober- siaatsanwall wies demgegenüber daraus hin, die Oeffentlich- eü sei sehr empört darüber, daß ein Mann wie Max Sklarek p tn einer luxuriösen Wohnung befinde, über ein hohes Ein ommen verfüge und nicht so krank sei, wie er zur Schau ^oge. Ja, er sei sogar aus der Straße gesehen worden, pan mußte u. a. feststellen, ob Max Sklarek Vermögen

zu werden, schrieb er dem Vater des Mädchens einen Brief, worin er ihm aus zugsweise Abschriften aus angeblichen Liebesbriefen der Tochter übermittelte. Der Verwaltungsrat, dessen Familie jene Dame angehört, erstattete gegen Binder eine Erpressungsanzeige und die Reich raminger Holzindustrie-A.-G. brachte die Veruntreuungen Binders zur Kenntnis der Staatsanwaltschaft. Seit drei Jah ren schon ist das Verfahren anhängig. — Wir werden über die Verhandlung berichten. Der Rechtsanwalt behauptete hierauf, auch Max

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1916
Descrizione fisica: 8
? Sie sind, wenigstens nach ihrer guten Seite hin, auferstanden in der von dem bekann ten volkstümlichen Schriftsteller Anton Fendrich ent deckten und in seine»:: soeben im 2. Jahrgang erschienenen mit vielen guten Bildern geschmückten „Kriegs- und Friedenskalender für den deutschen Feldsoldaten, Bür- egr und Landmann auf das Jahr 1917" (Franckh'sch'e Verlagshandlung, Stuttgart, 50 Pfg.) geschilderten Ge stalt des Max Bosch. Mit diesem Namen bezeichnet Fendrich einen »vackeren deutschen Feldgrauen

man sie von einem solchen Prachtskerls auch gar nicht airders erwartet. Eines von ihnen »vollen wir unser»: Lesern verraten.: Es »var zu »veit bis ins Feldlazarett, »vo die Zahn künstler kränkle Zähne herausreißen und neue gesunde zuin Einsetzen fabrizieren. Der Dufnerbläsi, Musketier und Gefreiter, hielt sich den Backen und fluchte. Das störte die französischen Granaten nicht bei»:: Einschlagen rings un: den Unterstand. Aufwärn:en ging nicht, Schnaps »var keiner da, die letzte Zigarre »var verraucht. Da sagte Max Bosch

zu dem Leidenden: „Ich »veiß etwas! Leg' ein Stücklein Zucker auf die Zung, so .vergeht es!" Der arme Bläsi versuchte es, aber es half nichts. Der Bläsi schi»»:pfte. „Jscht etiva das Stücklein Zucker nicht vergangen?" fragte der Max und lachte sich dabei den Buckel voll. Als der Bläsi ihm aber eine langen »vollte als Hoiwrar für das neue Rezept, stopfte ihn: der Max Bosch seine letzte Pfeife. Die half dann.

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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 6
. Sie war verwirrend schön, diese Lola Seymour, und Max hätte ihr es gern zu ver liehen gegeben. Aber es wäre unschicklich gewesen, in einem ernsten Moment zu scherzen. • - »Ich hatte Furcht, daß Lady Seymour Ste nicht fort- lassen würde!" »Ich habe ihr die Depesche gezeigt und Mama hat mich sofort verstanden ... Sie hat sehr großes Zutrauen zu Ihnen... Aber ich bin schon sehr neugierig, zu erfahren, M vorgefallen ist..." t A M „ ., Max erzählte ihr ausführlich alle Abenteuer, hie ihm M der letzten Nacht

zugestoßen waren. _ , »Oh, Herr Dregor... Sie haben Ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um meinen armen Papa zu finden .. . Oh . . ." Max hätte gern erwidert, daß er dies nicht nur wegen Lord Seymour getan hatte. Aber er begnügte sich zu sagen: »Das steht ja nicht dafür, es zu erwähnen, Lady Lola --. Nun mutz ich Ihnen vor allem erklären, warum ich «n einschärfte, einen dicken Schleier umzubinden. Sie Men zuerst wissen, daß sich Sam Hiccup hier befindet, Md daß er für mich ein sehr gefährlicher Rivale

, denn wir werden nach Littlemouth zurückkehren..." Max ließ seine Mitarbeiterin im Hotel unter dem Namen Miß Brown eintragen und sie zog sich sofort auf ihr Zimmer zurück, während Max allein den Lunch em- nahm, denn es war Vorsicht am Platze und man durfte ihn nicht in Gesellschaft der Lady Lola sehen. Als er wiederum in sein Zimmer zurückkehren wollte, ries ihn der Portier an: „Ich habe nach Ihrem Befehl einen meiner geschick testen Laufburschen in alle Hotels von Littlemouth ge schickt. Er hat mtr mitgeteilt, daß im Hotel

, der wissen wollte, ob nicht ein Reisender heute nacht angekommen sei . . . und er gab mir Ihre genaue Beschreibung, so daß ich ihm sagte, es fei richtig .. . Dies ist sehr drollig, nicht wahr?" Max brach in Lachen aus. „Ja, sehr drollig . . . Es ist ein Witz von meinem amerikanischen Kollegen! Aber was auch immer geschehen möge, ich bitte Sie, niemand den Namen der Dame zu sagen, für die ich ein Zimmer bestellt habe." „Seien Sie darüber ganz ruhig, mein Herr!" Max traf Lola in einem kleinen Salon

, dessen Fenster auf das Meer hinausgingen. Er erzählte dem jungen Mädchen feine Unterredung mit dem Portier, und Lola mußte herzlich lachen. Dann ließ Max den Laufburschen Jimmy rufen und fragte ihn: „Haben Sie den Reifenden vom „Hotel Wellington" selbst gesehen?" „Nein ... er schlief noch." „Und sein Chauffeur?" „Er brachte das Auto in Ordnung." „Weiß man, wann die beiden das Hotel verlassen werben?"

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Pagina 4 di 6
Data: 17.04.1934
Descrizione fisica: 6
Zahlungsmitteln. Voraus setzung für den Fall t>) ist der Besitz der Valuta; dagegen ist der A n k a u f von Valuten gegen Schilling für Reisezwecke „Na, wo hat er denn das Geld her, das er jetzt hat? Das kann er doch nicht von der Plötze mitgebracht haben!" sagte Max Twester. „Nee, det is ja eben det Iememel Wie wir ankamen ins Hotel, jab ihm der Portjeh een Kuvert. Und in det Kuvert war Pinke-Pinke!" „Also muß er jemand haben, der ihm das Geld aufbewahrt! Mit diesem jemand muß er doch zusammenkommen!" „Davon

Hab' ick noch nischt jemerkt! Uebrijens scheint da noch een anderer scharf druff zu sein. Jleich vom ersten Tag an is uns so'n jrüner Junge nachjeschlichen. Und Peter Stoll meente, der hätt's uff sein Ield abjesehn!" „Verdammt!" fluchte Karl Zesch. „Und haste nich so'n biß- ken in seine Klamotten rumstöbern können?" „Nischt zu machen!" Max Twester knöpfte sein Jackett auf und knöpfte es wieder zu. Bei ihm ein Zeichen beginnender Ungeduld. „Ich will dir mal was sagen, Männe ... ich habe den Eindruck

, als wärst du zu doof! Und zu feige, ranzugehen!" „Erlaube mal!" protestierte Hermann Kniephake. „Gar nichts!" Max Twester wischte energisch den Einwand fort. „Wenn man will, kann man alles!" „Wenn man will, kann man sojar eenen totschlagen und sich 'n Kopp kürzer machen lasten!" knurrte Hermann miß mutig. Plötzlich richtete er sich auf. „Eijentlich, det wollt' ick euch schon immer sagen . . . eijentlich is det, wat wir da Vorhaben, doch eene Iemeinheit, nich? Peter Stoll hat Ield jeklaut

, is also jewissermaßen een Kolleje von uns, det müßt ihr doch zujeben! Und habt ihr schon mal jehört, det een Janove den andern die Sore ab- knöppt? Ehrlich jesagt, det jefällt mir nich!" Max Twester pfiff durch die Zähne. „Aha, daher weht der Wind! Kneifen willst du, mein Junge!" „Quatsch doch keene Makulatur, Mensch! Wer red't denn von kneifen! Aber Hab' ick nich recht?" Twester stand dicht vor Hermann Kniephake, und auch Karl Zesch rückte ihm bedrohlich nahe. folgenden Vorschriften unterworfen

hat sich erschossen. Dane war ein Gegner des Tonfilmes und konnte daher in der letzten Zeit keine Anstellung finden. Ä Ein Buch, das zum Herzen spricht: lind det Simm fließt ... Unser neues Berglandbuch von Gert Luithlen „Ich will dir mal was sagen, Männe: Wenn du die Sache umschmeißt, wenn du mit dem Gelegenheitsdieb da gemein same Sache gegen uns machst, dann . . . dann staubt es, ver standen? Von dir lasse ich mich nicht an der Nase herum führen!" Hermann Kniephake war aufgestanden und sah Max Twe ster ruhig

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.02.1935
Descrizione fisica: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

55 :3. Grinzens; 5. Spiegl Johann 58:3, Rinn; 6. Keuschnigg Bruno 1:20:2, P. M. B. Innsbruck. Jungmannen: 1 . Staffier Josef 32:7, Wattens: 2. Kreuzer Paul 33 :2, Mühlau; 3. Max Nairz 35 :8, Hötting: 4. Alfred Eisner 36 :6, Innsbruck; 5. Albert Dibiasi 42 :2. Mühlau; 6. Romedius Leo 47 :1, Rinn; 7. Hermann Roubin 50 :8. K. G. B. Innsbruck. Allgem. Klasse: 1 . Josef Zangerle, 34:3, Imst; 2. Bi nazzer Max 36:2, K. G. B. Innsbruck; 3. Steiner Johann 38:8, K. G. B. Innsbruck; 4 Zimmermann Heinrich 39:2, Axams

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 01.01.1925
Descrizione fisica: 10
Grand Hotel Gertrude Marg Gordon, London Lillian M. Gordon, London Klemens Nubin, Wien Lharle Netherkott mit Frau, England Dagobert Sachs mit Frau. Brünn Wilhelm Gero mit Frau, Budapest Max Gero, Budapest F. M. Howard, London S. Schein, Wien Dr. Heinrich Raab, Wien Bernhard Steiner, Wien Albert Ieannequin mit Frau, Paris Grete Gutmairn mit Kinder, München Dr. Julius Aranson mit Frau, Krakau Hugo Blitz mit Familie, Wien Leo Wissig mit Tochter, Wien Irene Gerstmann, Berlin Ieanne Oberländer

Aladar Sandor und Frau, Budapest Fritz Kaupisch, Breslau Roman Heller, Wien Kurt Holm, Wien Dego Koöai und Frau, Budapest Eduard Daw, Berlin Haus pleß, Wien R. Emilan, Mailand Annemarie v. Driche, Hamburg Antonie Skoda, Wien Otto v. Debn, München A. Wamhofer, Berlin Fritz Griehner, Wien Gg Burton, Berlin Ludwig Maquenö nud Frau, München Ignaz Maier und Frau, Innsbruck Dr. Hans Hanel, Wien Hugo Weiz mit Fam., Wien Oskar Taussig mit Fam. Wien A. Feöerno, Mailand Max Gutmann, München Hans Allisso, Wien

und Frau, München Max Kirschbolö und Frau. München Hans Leßner, Wien Josef Neiderfeld, predöow C. D. Dalg und Frau, London Dr. Hans Bolz und Frau. Mannheim 2. Hornig mit Familie, Wien N. Lindner und Fam., Dresden Gg' Olezinö und Frau Komom Marie Lang, Wien Dr. Richard Daniel, Wien Dr. Gg. Reithoffer, Wien Herr und Frau Honubor, Nürnberg H. G. rmd Mieze G. V. Merch, Oxford R. L. Antrobuö mit Fam. London Hilda Marg Shelle u. 2 Söhne. Gailfort Emil Huewitz, Dresden Hilde Berbig, Wien Heinz Friedmann

Paul Bruchsteiner, Wien Norbert Winig, Wien Alex Sommer, Budapest R. pick. Wien Hans Neumann, Wien Dr. Otto parolla, Wien Otto Gibian und Frau, Wien Albert Haas, Ravensburg Erwin purschki Valentin Bauöenbacher u. S., Nürnberg Lili Bunzl und Kind, Wien Dr. Wilhelm Kuhlo und Frau, Stettin Grete Tepel, Wien Hugo Bunzl und Frau, Wien Richard Hegelheimer m. Fam., Nürnberg Max Habelt, Nürnberg Franz Klein, Berlin Elise Brandmair, München Alex Winkelmann, Ravensburg Dr. Hans Lohen, Hamburg Karl Stranitz

, Linz Vilma Bell und Tochter, Wien Viktor Maril, Wien N. Brandus und Frau , Wien Paul Stadler, Innsbruck Hermann Hofmann, Wien Dr. Max Berbig und Tochter, Berlin Dr. Eduard Bäumer, Mähr.-Ostrau Hugo Nafchitz, Wien Gg. Goldberg, Lharlottenburg Hans A. Sternberg, Berlin Zosef Stingele, Augsburg Karl Graf, Wien Dr. Hugo Huschel, Wien Dr. Wilhelm Llllmann, Wien Felix Weiß. Wien Hans Th. Haberle, München Dr. Heinz Schrottenbach m. Gattin, Graz Ludwig Liertzer und Gattin, Graz Antonie Gail und Tochter

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