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Pagina 3 di 8
Data: 13.05.1934
Descrizione fisica: 8
spätestens hoffe ich zurück zu fein!" Max Twester betrat die Hotelhalle mit der nachlässigen Sicherheit eines Menschen, der gewöhnt ist, sich hier zu be wegen. Die gute Schule, die er vor Jahren einmal als Hotel kellner durchgemacht, hatte er noch nicht vergessen. Er schleu derte durch das Foyer der großen Diele zu, aus der die Klänge einer fabelhaften Jazzband ihn anzogen. Setzte sich hier, trank einen Cocktail, tanzte zwei-, dreimal, Zahlte und ging wieder. Stieg, ohne sich umzuschauen, gleich rechts

er auch im Felde eine schwere Nierenentzündung, ohne überhaupt behandelt zu werden. Noch nicht genesen, rückte Hauptmqpn von Stransky 1915 zur neu aufgestellten Militär- Stoll ist nicht da ... ich habe ihn vor zwei Stunden fort- gehen sehen!" „Vielleicht ist er schon wieder zurück!" meinte Max Twester. Der Boy nickte höflich. Max Twester stieg höher. Der Boy sah ihm kurz nach und grübelte, ob er es mit einem Hotelgast zu tun habe. Der Mann wanderte ohne Hut hier herum (er konnte nicht wissen, daß der späte

es ging. Nur den Vorwurf, seine Pflicht vernachlässigt zu haben, wollte er sich nicht noch einmal machen lassen. Max Twester hatte inzwischen das zweite Stockwerk erreicht und orientierte sich mit ein paar schnellen Blicken über die Nummernfolge. Stand still und lauschte aufmerksam nach allen Seiten. Alles war ruhig. Die Luft schien also rein zu sein. Leise Wich er über den Gang. Verwaltung Polen ein, wo er als Leiter der Militärabteilung in Kielce und später in Lublin einen besonderen Anteil

, den nachfol genden Stellungskrieg und die Iunioffensive 1918 als Batail lons- und Interimsregimentskommandant mit. Nach vorüber- Hinter einer Tür, an der er unhörbar vorüberglitt, klang das gedämpfte Kläffen eines Hundes, dessen Größe man auch festzustellen vermochte, ohne ihn gesehen zu haben: So kläffte nur ein Köterchen, das nicht mehr als ein Kilo wog! Auf der andern Seite etwas weiterhin war das Zimmer 82. Max Twester sah sich abermals um. Holte einen Spezial dietrich aus der Tasche. Schnell mußte

, der sich yuf seine Lippen zwängte. Blickte sich um. Da kamen Menschen . . . und ein Gefühl war plötzlich in ihm, sie müßten ... sie könnten nur seinet wegen kommen. Vielleicht war er dem Boy vorhin aufgefallen und . . . Max Twester wußte, daß alles an einem Faden hing. Mit einem Satz war er auf der andern Seite des Ganges an der Tür, hinter der er eben das Kläffen des Hündchens gehört hatte. Er setzte alles auf eine Karte. Gab die Tür nach, konnte er hineinschlüpfen, war er gerettet. War sie verschlossen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.09.1921
Descrizione fisica: 4
und sich an einem Waschtag bezahlt macht? Provinz versand prompt durch Helson, Wien, 6., Chwallagasse 2. 283r Der „versetzte" Prinz. Wie man der „Frankfurter Zeitung aus der Schweiz Mitteilt, hat dort der Bruder des früheren Königs von Sachfen, der katholische Priester Max von Sachsen, ein . recht eigentümliches Schicksal erfahren. Prinz Max war vor Jahren Honorar-Professor an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg i. d. Schw. und hatte dort infolge seiner allzu unverblümt zur Schau getrage nen Vorliebe

für die orientalische Kirche ernste Schwie rigkeiten bei der päpstlichen Kurie, die erst durch eine reumütige Unterwerfung unter die nach dieser Richtung hin in Rom aufgestellten Grundsätze behoben werden konnten. Bon Freiburg ans folgte Prinz Max zwar einem Rufe als Professor an das Priesterseurinar in Köln, legte aber Wert daraus, daß ex in der Reihe der Freiburger Theologie-Professoren ass ..beurlaubst' wei tergeführt wurde. Der Krieg sah den sächsischen Prinzen als pflichteifrigen Seelsorger

auf dem Schlachtfelde. Nach Beendigung des Krieges sehnte sich Prinz Max in sei nen früheren Wirkungskreis in die -Schweiz zurück. Die Gründe, die dazu mitgewirkt haben, daß Prinz Max plötzlich Verlangen empfand, seine Lehrtätigkeit in Frei- burg wieder aufznnehmen, sollen hier nicht weiter unter sucht werden. Kurz, Prinz Max wurde von dem kanto nalen Unterrichtsöirektor Georges Python in liebens würdigster Weise etngeladen, seinen Wohnsitz in der alten Zühringerstadt an der Sarine zu nehmen. Aber — Herr Python

, dieses fromme eufant terrible aus der theologischen Fa kultät mit Anstand hinauszudrängen. Der Ordensge- neral ließ der kantonalen Regierung Mitteilen, . Prinz Max, der Beurlaubte, könne unmöglich in. der theologi schen Fakultät fortan dozieren. Alle alten, angeblich dog matischen Entgleisungen des Prinzen wurden bei diesem Anlaß wieder gewissenhaft anfgezählt, und der bündigen Absage wurde dadurch noch größerer Nachdruck verliehen, daß man sich hinter dem Papst als dem eigentlichen Ur heber

dieser schroffen Maßregelung des Prinzen zu ver schanzen versuchte. Darob entstand nun zunächst große Verlegenheit bei dem Unterrichtsdepartement, umsomehr, als.'PrfnZ' Max/, nichts'Böses ähneM,^bereits' mit Sack und Packund. dankbarer Seele 7 der Einladung der. Schweiz Folge "geleistet hatte. ' Der Ordensgeneräl' pochte inzwischen unerbittlich und ausdauernd auf den angeblichen Entscheid des Papstes — und so blieb der unsicher gewordenen Freiburger Regierung nur der auch schon früher in Deutschland

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 8
Nr 210 „Nvzner ?t!Ninq' s?üdtiroler Tagbla!') Mittwoch 16 lij03 Lumpflancl. Roman von l)o?» Vuncke?. (Nschdmck »eidot-»> 36. Fortsetzung. Eine Biertelstunde später stieg Eva die Treppe hinunter, um nach Max zu sehen. Gerade giiw unten die Thür von HellwegS Arbeitszimmer. Dann hörte sie ihren Vater mit ernster, trauriger Stimme sagen: „Gut — ich habe nichts mehr dagegen. Ziehe Deine Schwester zur Rechenschaft — aber vergiß nicht, daß sie ein Weib ist — ich selbst bereue es tief

, sie in so unverantwort licher Weise von mir gewiesen zu haben!' Und dann Max. der heftig erwiderte: „Die Wahrheit mich an's Licht — daß sie mir so etwas anthun konnte! — Aber immerhin. Du kannst Dich auf mich verlassen.' Die Thür wurde wieder ge schlossen. «Eva, da bist Du ja. meine liebe, kleine Eva!' Sie hatte Max eingeholt, ehe er in den Garten hinausgetreten war, um sie zu suchen. Nun schmiegte sie sich in seinen Arm und barg den reizenden, blon den Kopf an seiner Brust. „Gott sei Dank, Max

, daß Du wieder da bist! Mir hat so sehr nach Dir gebangt. Nicht wahr, nun gehst Du heute den ganzen Tag nicht mehr von mir?' Er küßte sie und sah ihr traurig in die tiefen, dunkeln Augen. .Das kann nicht sein, mein Liebling — ich muß wieder fort — und zwar sogleich. ' „Ach, Max! Wieder zu Deinen alten Akten?' „Nein — nach Srgenhaus, Eva. —' ,,Uiid darf ich nicht mit Dir?' .Du weißt, der Vater hat's verboten. —' „Ach. was ist denn nur mit Deiner Schwester, Max? Was hat's denn nur zwischen ihr und Väterchen gegeben? Mir, Deiner Braut — kannst Du's

, mußt Du's ja eigentlich anvertrauen!' .Später, mein Liebling. — Jetzt aber laß mich gehen! Ich will den kürzesten Weg nach Segenhaus durch den Park und die Kiesernschonnng nehmen — Dein Bater rieth mir ihn an. Du weiht, er pflegt ihn meist zu gehen.' Ein langer Kuß. Dann kehrte Eva zu Hilde zurück. Den Weg, den Max eingeschlagen hatte, führte durch den wildesten Theil des Parkes. Selbst an hellen, sonnigen Tagen herrschte hier Dämmerung, so dicht standen die Bäume beieinander, so eng ver wachse

»! waren ihre Kronen. Nach der Züchtung des ApreebetteS zu lag ein langgestreckter, ursprünglich durch einen inzwischen versickerten Spreearm ge schaffener Teich. Von Schilfrohr dicht umstanden, die Wasserfläche von grünen Schlammpflanzen fast be deckt, unterschied sich das, eine dumpfige, morastige Luft ausdünstende Gewässer wenig von dem Moorboden, der es umgab. Max hatte den verwilderten Theil des Parkes längst hinter sich geladen, als zwei abenteuerliche Ge stalten aus demselben schmalen Pfade sichtbar wurden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 15.08.1899
Descrizione fisica: 8
er, zu Max ge- wendet: „Mr. Annesley, Sie werden hinabsteigen. Wir lassen Ihnen für ein oder zwei Tage Lebensmittel zurück, die sich bereits im Boot befinden. Wohlan Sir. Sie sind frei!' Lady Blanche legte ihren Arm in den ihres Geliebten, aber dela Vigne ergriff ihre Hand und zog sie vonMax zurück. „Lassen Sie die Dame ftei,' rief Max, seine Gestalt hoch aufrichtend mit flammenden Augen. „Was soll das bedeuten?' Der. Franzose lachte' leise.'' ?/ ' „Es,?, bedeutet, - daß ich,' Jhnm Ihre Freiheit gebe

,' er widerte er. „Daß aber diese Dame mir gehört.' - „Ich werde das Schiff ohne sie nicht verlassen,' rief Max entschlossen aus. „Sie wollten nicht?' stieß der Capitän wüthend hervor. „Nun, dann werden Sie es müssen. Gewiß ist, daß! sie nicht mit geht. Glaubten Sie, daß ich unempfänglich sei für diese 'reizende Schönheit? Ich liebe sie und habe mir geschworen, daß sie meine Gattin werden soll.' ^ Lady Blanche versuchte ihre Hand der seinen zu entwinden. . Die Furcht, die sie im ersten Augenblick übermannt

, wich rasch der Entrüstung, die sich ihrer jetzt bemächtigte. Lassen Sie die Hand der Lady frei!' rief Max gebietend, indem er dicht an den Capitän herantrat. „Steigen Sie in Ihr Boot hinab!' befahl dagegen de la Vigne, und ein höhnischer Triumph flog bei diesen Worten über seine Züge. Da traf das Gesicht des Capitäns ein heftiger Schlag von der Hand Max Annesley's. Der Franzose ließ den Arm des Mädchens los und taumelte zurück. Im Nu war Mar von einer Schaar Seeleute umringt

, welche nur auf den Befehl ihres Gebieters harrten, um gegen den kühnen jungen Mann einzuschreiten. ^ Einen Augenblick schwankte de la Vigne; rasch aber hatte n sich erholt und stürzte, zitternd vor Wuth und zähne knirschend, auf Max zu, der seinen Angriff ruhig erwartete. Ein kurzes und heftiges Ringen folgte, in welchem de la Vigne, trotz seiner kraftvollen Gestalt bald den Kürzeren zog. Da plötzlich drängte sich der erste Offizier zwischen die Kämpfenden und mehrere Arme hielten Max Annesley zurück. Dieser wehrte

sich gegen seine Gegner mit an Verzweiflung grenzendem Muthe; aber dessen ungeachtet mußte er doch.der Ueberzahl seiner An greifer unterliegen. Er wurde aebünden undlaa dann hiflos „Soll er sterben, Capitän?' fragte der erste Offizier. De la Vigne zögerte. Er verspürte große Lust, an dem Mann, der ihn so tief gedemüthigt hatte, seine Rache zu kühlen ; aber seine Liebe zu Lady Blanche ermähnte ihn zur Vorsicht und Mäßigung. Wenn er Max tödten ließ, zerstörte er sich jede Aussicht, jemals ihre Liebe zu gewinnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 13.07.1899
Descrizione fisica: 8
„Vozner Nachricht«,' «r RS« xMe InfeLkönigin. . Aus dem Englischen von Gd. Magner. Nachdruckverboten. (6. Fortsetzung.) > Max war entschlossen und wußte die neue Schwierigkeit sogleich zu überwinden. Er blickte mit flammenden Augen um sich, und aus seine noch am Boden liegenden Handschuhe zeigend, rief er mit fester Stimme. „Vier der Herren habe ich herausgefordert; jetzt fordere ich Sie Alle zu einem Zweikampf.' Zehn nahmen die Forderung an, die Anderen traten aus den Schranken zurück. Cottin

war der erste, welcher mit Mr. Annesley zu kämpfen hatte. „Ich bin bereit!' rief Max. „Ich auch!' setzte Element wüthend hinzu. Die Kämpfer schlössen ihre Visire und ihre Knappen sahen noch einmal nach den Waffen, während der Herold das Signal zum Anfang gab. Kaum war der letzte Ton de-Trompete verhallt, als die beiden Gegner mit Heftigkeit gegeneinander prallten. „Jetzt ist's so gut wie geschehen!' dachte Lord Conelly. „Element ist in der Führung der Lanze geschickt und Max wird fallen.' ' Lady

, welches von den Bergen wiederhallte. Furchtsam die Augen aufschlagend, sah sie, daß der Kampf beendet und ihr Geliebter ans demselben als Sieger hervor gegangen war, ? Element Cottin, dessen Pferd wild durch die Arena jagte, lag blutend am Boden und bot ein klägliches Bild dar. Seine Knappen eilten zu ihm und beugten sich über ihn, wahrend Max ruhig und unbeweglich auf seinem Pferde saß. Der brausende Beifallssturm wiederholte sich, als Element von den Dienern fortgetragen wurde. Als Element entfernt war, wandte

sich Max gegen seinen nächsten Gegner. Der Herold blies das Signal und ein zweiter Gegner von herkulischem Aussehen, auf kräftigem Streitroß, welches ebenso kampfbegierig zu sein schien, wie sein Herr, tritt in die Schranken. Lady Manche, stolz über den Erfolg ihres Geliebten, sah jetzt dem Kampfe zu, jedoch mit nicht weniger Angst und Besorgmß, wie vorher. Sie sah das rasche Schwingen der Lanzen, die Bewegungen der Pferde, die ruhige Haltung ihres Verlobten und endlich den Sturz seines Gegners

von seinem Pferde. Ein abermaliges donnerndes Hurrahrufen, stürmischer und anhaltender als das erste, folgte diesem Fall. Mit Hilfe der Diener erhob sich der Besiegte und zog sich zurück. Wieder qab der Herold das Zeichen und ein neuer Kämpfer erschien, der das Schicksal seiner Vorganger theilte. Im vierten Gange zerbrach Max seine Lanze, welche ihm durch seine Knappen durch eine andere ersetzt wurde. Dieser Kampf war der ernsteste von allen, aber auch hier blieb Max das Glück treu und er wurde auch dieses Mal

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1902
Descrizione fisica: 8
Starbooslei, Darlington. Anna Hartmann, Priv., Meran. Alb. Rauch, Rsd., Wien. Dr. Willi- >ald Degischer, Statth.-Konzipist, Trient. Dr. W. G. Claismont, Chemiker. Siegfr. Anger u. Fcau, Rechts anw., Posen. Christ. Belon, Steinau. Max Gindele, Ikfm., H. Rosenfeld, Kfm., München. Dr. P. Menthel u. Frau, Dr. phil., Max Wache u. Schw., königl. Landmesser, Breslau. Dr. Nottenius u. Frau, Notar, Betty Sammelson, Rosa Lang, Berth. Plumv, Mal., Bremen. A. Mainthau, Dr. Ernst Rofenfeld, Nürn- zerg. Wilh. Ammermann

, A. Müller. Kfm., Siegs. Berju, Kfm., Ed. Burmeister mit Frau u. Tochter, Kfm., Hamburg. Wilh. BangerS, Kfm., Max Kitz, Kfm., Gg. Schilling, Kfm., Ad. Weppen, Direktor Alfons Herz u. Frau, Frankfurt a. M. I. Löwen thal mit Frau u. 2 Söhne, Otto Fischer, Student, H. Bulma, Kfm., Hans Kaufmann, Stud., Tony Kaufmann, Frau Lewinfohn u. Tocht., Kfm., Fritz Manafer, Kfm., E. Nautikow, v. Zastrow u. Frau, Max Bodlaenden, Kaufm., Adolf Hirsch, Kausm., D. Mießner, Dr. Bahmer, Hans Fritz, Dir., Sali Levy, Fabr

., Ferd. Falk mit Frau u. Sohn, Ber lin. G. Blick u. Frau, Kfm. Ottilia Clais, Priv Otto Erbig, Prokurist, Julius Fischer, Tonkünstler, A. Fischer, Kfm., Franz Furnstein, O.-Jng., Berta Hohr u. Schwester, Herm. Weidinger u. Frau, Be amt., Jof. Calvert Swife, England. Hotel Walter von der Vogelweide. Andrä Mellitzer, Kfm., Max Zinner u. Frau, Red., Wien. Paul Grabmaier, Priv., Mich. Scheef, Kaufmann, Pfaffenhofen. Hans Simma, Kfm., Egg. Hans Lang, Kfm., Ewald Gieger, Bahnfekr, Metz. Heinr. Laut- mann

, Proßnitz. Dr. Jonas Mosler u. Frau, Obl. Charlottenburg. August v. Chawanne mit Frau u Sohn, Statth.-Rat, Ried, Ob.-Oest. Frau M. Am- berg, E. Wild, Kfm., Hamburg. Dr. Harburger u Frau, Adv., München. — I. Obermillacher, Bahn- Expedit., Pfaffenhofen. F. X. Mayer, Justizrath, Pfaffenhofen. Hartwig Burgdorf, Kfm., F. Feuer stein, Priv., Hamburg. Rich. Pfister, Inspektor, Shanghei. Walter Wleck, Rentier, Th. Friedländ-r, Lehrerin, Dr. Max. Boenhagen, Amtsrichter, Hans Hancked, Rentier, Berlin. Josef Diez

Wiese, Lehrer, Charlotti.n- burg. Dr. E.Niedorfl, Ehem., Stettin. Karl Koene, Dr. phil., Lichtenfelde. P. Günther, Chem., Berlin. — Mimi Hepp, Lehrerin, München. Hans Hanke, Lehrer, Rosenberg. Rob. Urbanek, Rekt., Laura- Hütte. Dr. Max Neumann, Freiberg i. S. Elsa Soukop, Lehrerin, Bregenz. Marta Moßbrugger Lehrerin, Dornbirn. Heinrich Jsenbart, Lehrer Alfred Michel, Lehrer, Charlottenburg. Karl Fick, Karl Müller, Nürnberg. Max Bölsch u. Fr., Ober lehrer, Dessau. Otto Placemann, Buchh., Feldkirch

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 31.01.1931
Descrizione fisica: 16
Schießsport Bolzano-Gries. Bestgewinner vom Sebastinnischießen. 1. Fcstscheibe: Spcchtcnhauser Max. Lan ger Anton, Köllciisperger Dr. Roland, Hilpold Josef, Berger Alois, Gatsiher Eottsried, Köllens- pcrger Dr. Karl. Steinkeller Theodor, Macck Schalier Franz, Meßner Franz, Brau» Dr. Jos., Unterlechner Karl seit. 2. F e st s ch e i b c: Langer Anton, Unterlechner Karl so»., Atz Rudolf, Spcchtciihaufer Max, Macck Stefan. Schaller Franz. Meßner Ludwig, Steinkeller Theodor, Steinkeller Julius. Prost- liner

Franz, Easier Peter, Schlechtleitner Peter, Hilpold Josef, Nicolussi Franz, Alarang Peter, Thaler Josef, Seebacher Karl, Kölleiisperger Ing. Karl, Lagcder Alois. Durtscher Dr. Joh. U e b u n g s f ch c i b c: Atz Rudolf, Macck Stefan, Prostliner Franz. Algrang P., Unter- lcchncr Karl fen., Schmio Jojef, Unterlechner Josef, Schaller Franz. Steinkeller Theodor, Spechtciihanser Max, Meßner Ludwig, Nicolussi Franz. Steinkeller Julius, Langer Anton, Burt- fcher Dr. Johann, Pfeifer Alois, Schlechtleitner

Peter, Hilpold Josef. Gatscher Gottfried. Serie zu 5 Schust: Spcchtcnhauser Max, Unterlechner Karl seit., Macek Stefan, Untcr- lechner Josef, Schaller Franz, Langer Anton, Meßner Ludwig, Prostliner Franz, Gatscher Gottfried, Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Nicolnfsi Franz, Thaler Josef, Lageder Alois, Schmid Jofef, Kölleiisperger Ing. Karl, Atz Rudolf, Hilpold Josef, Durtscher Dr. Johann, Schlechtleitner Peter. Serie zu 15 S ch n st: Macck Stefan, Spech te,ihauser Max, llnterlechner Josef

, Meßner Ludwig, Unterlechner Karl sen., Langer Anton, Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Prostlincr Franz, Gaifcher Gottfried. Schaller Franz, Nico- 4 beste Karten: Äkacek Stefan, llnterlech- ner Josef, Meßner Ludwig, Spechtenhauser Max, llnterlechner Karl sen.. Langer Anton. Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Prostliner Franz, Schaller Franz. ^ Bei diesem Schiehcn wurde durch Herrn Max Spechtenhauser eine sehr schöne Leistung erzielt. In 15 ohne Unterbrechung abgegebenen Schüssen schoß Herr

H.. Merano: Wigger G., Bru- nico: Haller Hans. Merano: Laioglcr Simon, Bolzano. 5. Dreicrierie: Wagger G., Brunico-, Zöggclcr Jos., Spechtenhauser Max. Egger jun., Haller Hans. 8. M e i st c r v r ä in i c n: Wagger G.. Bru nico: Zöggeler Josef: Etzthaler Hans: Lafogler Simon. Bolzano: Haller Hans. Nächsten Sonntag, den 1. Februar, ab 1 Uhr Kleinkaliber- nnd Pistolenschiesten. Anschließend fcneder Josef: Andergasscn Peter; Schwarzer Johann sen.. Herrenhoser Anton, Caldaro: Regensburger Franz: Gschwendter

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 10
dm Engeln gleich Mit Gott dem. Bater im Himmelreich! '. > ^ ' Sankt Peter in Sicht. Bon Cary Groß. - ' ' ''' . (Schluß.) - ' Aber sie stand. nicht still, die Zeit; so wenig, wie ^der Fluß, der langsam und unaufhaltsam wieder hinaus aus dem lieblichen Ufer des See's. Der gold'ner lund gold'ner sich färbende Himmel mahnte an den Wend und an den Beatricens Bater, der schon mit. Max am Hause, das Frl. v. Reinau ^wohnte/zusam mengetroffen war. ^ ^ Jetzt, da Max» dies erwähnte, eilk Beatrix zu ihm Izu kommen

, mit ! °nr zugleich in bräutlichem Glück Dich' betrachten würde, zwar5-jetzt,. nachdnn ich auch - den Weg in. Dein ^ Mlerstes Heiligthmn gefunden habe!' . . .. ^ - So rief Beatrix, und Max hielt ihre Hand in der seinen und blickte gleichsall in tiefer Bewegung , hinüber M der strahlnmwobenen Kuppel. Wortlos stiegen aus beider Herzen Gebet und Gelübde. Wie nichts die Beiden Aehr trennenen sollte, so wollten sie auch fest zu dem ^lten, dem seine Kirche und. mit ihr die ganze erlöste Welt jene Kuppel emporhält

betroffen und hatte hingereicht, Hm die Tochter M untrennbar mit den Nonnen in Verbindung vorzustellen. . Max Hellmuth, der mit ihm unweit der Thüre zu- >lnnmeugetroffen war, erbot Hch zu seiner BeruhigMg, ncen au^ufinden, was .er auch ausführte, wie wir jbereÄs wissen, weim auch nicht mit 8er vom Vater' ge- i wünschten Eile. , ! ^Dleser wartete ' mif sein Kinb im Salon der Fraulein v. Reinau, mit der er ebensowenig, wie vorher' 'seine Tochter^ den vertraulichen Ton finden konnte

er immer wieder nach -der Thüre/ - - Endlich e^önten leich« Schntte im Vorzimmer/ die ! Thüre I öffnete sich ^und ÄeätricenS anmuthige Gestalt < erschien, gefolgt von Max Hellm^K der/theilnehmend zusah/ mit welch' herzlicher Freude Margim seine ge-! liebte Tochter . begrüßte> und sie immer wieder in die Arme schloß, als habe er Angst sie aufs Neue zu ver- ilieren..- ^ . „Wo TM nur bliebst?' schall er endlich zärtlich und ' betrachtete sein Kind/ wie um sich zu übeMUgen, daß ^wirklich

noch kein Nonnenschleier ihre blonden Haare verhüllte. ?. War es ^ nun. Beatricens leuchtender Blick, oder, ihr ; holdes Erröthen, das dem Vater Auffiel; kurz, einen Augenblick^ hielt Margini betroffen in. feinen liebevollen Vorwürfen inne und sein Blick suchte Max, dessen er 'zuerst gar nicht mehr gedacht hatte. Lächelnd trat dieser vor. und Margini die Hand.entgegenstreckend, fragte er mit bewegter .Stimme. ' / ' -! - ' ' > -'.N'» ' ' „Werden Sie es zufrieden sein, daß Ihre Tochter einwilligt ein bescheidenes Loos

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 6
, Prohaska, Firma Hell, Firma Tullio Nucca, Gabai Sulmaiman, Firma Speiser Merano, Pelzgeschäft Max, Fir- Die Surkonzerte ab 1. November im Puccini-Theater. Die Kurverwaltung teilt mit, daß ab 1. November die üblichen Nachmittags konzerte des großen Kurorchesters für ei nige Zeit im Puccini-Theater gegeben werden. Dies ist wegen der Uebergabe der Kurhausdirektion und wegen der an schließend vorzunehmenden Neuordnung und Renooierungsarbeiten notwendig. Natürlich ist auch zu den Konzerten im Theater

ein sehr feines Reaktionsoernch Vielleicht ist ihnen gerade diese H das letzte Mal nicht bekommen und Widerstand ist nichts weiter als eine! Wehrmaßnahme. „Mäkelige' Kinder sind der SchreS aller Menschen, und es gibt ja auch ' sächlich nichts schlimmeres, als wenn Kind bei der Kindergesellschaft fast jeder Speise.äußert: «Das esse ich nicht Hell«, «ch Dt»e>. SriW Nittw via ta»»»e SS Sn»ißigte D^eije Nieder M Re»e Lei» Max Factor Schöpfer àer Frauenschönheit ' ! ài- > I < In den Warenhäusern taucht von Zeit

zu sein. Das ist die Spe zialität von Max Factor.' Es gibt andere Häuser für Schönheit?» pflege, die ähnliche Vorführungen veran stalten. Aber fast alle legen den Haupt wert auf den Verkauf ihrer Produkte, keines wendet sich so an die breite, nicht durchaus zahlungskräftige Masse — eine in Amerika allerdings schon selbstver ständlich gewordene Methode. Daß die Vertreterinnen von Fax Factor in erster Linie allerlei kleine Tricks verraten, die man auch eventuell mit schon vorhande nen Schönheitsmitteln anderer Häuser

erreichen kann, dieser Anschein liebens würdigen Uninteressiertseins am Gewinn imponiert der harmlosen Masse, obwohl je gerade dieses Vorgehen in Wirklichkeit vom raffiniertesten Erwerbssinn diktiert ist. Aber was wir auf diese Weise zu se hen und zu hören bekommen, das ist so zusagen nur die äußerste Ausstrahlung eines Mannes, der auf eine sonderbare Weise das Bild der heutigen Welt be stimmt hat. Max Factor, der Schminkkö nig von Hollywood, ist nach schwerer Krankheit gestorben, und es lohnt wohl

, einen kurzen Abriß seines bunten Lebens zu geben, das für die Entwicklung unse res Frauentyps von größter Bedeutung wurde. » 1879 zu Lodz geboren, begann Max Factor seine Laufbahn als Schminker an den kaiserlichen Theatern zu St. Peters burg. entschloß sich aber 1994 zur Aus wanderung nach Amerika. Dort war in St. Louis eben eine Kolonialausstellung eröffnet worden, und hier, an einem be scheidenen Verkaufsstand für Schönheits mittel, hatte Factor seine ersten Erfolge in der neuen Welt. Eine zahlreiche

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Pagina 4 di 8
Data: 07.09.1903
Descrizione fisica: 8
kein Recht zu diesem wilden Schmerz, der mit wüthenden Krallen nach ihr griff, sie wußte es, — dennoch gab sie sich ihm wider standslos hin, und jedes Wort, das Max halb im Scherz von der Herrin des rothen Hauses, von dieser unbekannten Frau Eva gesprochen, fuhr ihr jetzt wie ein zweischneidiges Schwert durch'» Herz. Georg wußte nicht, was Anna so plötzlich er faßt hatte, und er dachte nicht einmal darüber nach, so tief erschüttert hatte ihn dies Wiedersehen. Jetzt sah sie ihm mit einer wahren Todesangst

, wie er vor Jahren gleich am ersten Morgen nach der Köthener- straße kam und den ganzen Tag über mit Max und Grete zusammenblieb. Freilich damals, da standen wir anders da als hente.' Die Räihin seufzte und wischte sich die Augen. Anna sah die Mutter mitleidig von der Seite an; dann nahm sie begütigend ihre Hand. Gute Mutter, das ist es nicht — gewiß nicht, was Georg Hellweg zurückhält! Du solltest ihn besser kennen. All die Tage sagte ich Dir schon — er wird ja kommen — bald — cs ist kaum eine Woche her

hatte, als sie für Augenblicke gewähnt, er sei der Gatte einer Anderen geworden, konnte sie die Tiefe des Grams, die bitlere Herbigkeit des Grolls ermessen, die über ihn gekommen sein mußte, seit er vou ihrer Verheiraihnng wußte — und sie fühlte, daß nichts als dieser grollende Schmerz ihm den Weg zu ihr versperrte. „Glaubst Du, daß Max schon zu Tisch kommt?' „Oline Zweifel. — Gut, daß Du mich daran er innerst, daß wir ja außerdem Gäste erwarten. Mein alter, guter Freund, der Jnstizrath ist etwas ver wöhnt

. Ich wollte einmal nachsehen, ob auch alles nach seinem Geschmack hergerichtet wird. Neugierig bin ich, foie Hilde sich entwickelt hat!' Die Räthin blickte ihr kopfschüttelnd nach. „Schade um sie — sehr schade, daß sie die Marotte gehabt hat, einen Menschen wie diesen Rudolf zu heirathen! Wäre die an einen Beamten gekommen, stünde es jetzt anders um sie und uns — ja, ja, wir sind nun einmal zum Pech geboren.' «'Max war pünktlich zu Tisch gekommen. Die ihm voll der Mutter sörmlich entgegengeschleudert« Nachricht, daß Georg

Hellweg der Besitzer der Fabrik und der rothen Villa, und der nächste Nachbar von Segenshaus sei, hatte den jungen Enthusiasten voll ständig elektrisirt. Er wäre am liebsten noch vor dem Essen zu dem alten Freund und Landsmann hin gestürzt, so sehr freute ihn, was er erfuhr, hätte Anna ihn nicht uuter allerlei Vorwäuden davon abzubringen versucht. .Und wie ist's — hat er geheirathet — oder nach wem heißt dies zierliche Häuschen Villa Eoa?' Anna erzählte. Max lachte übermiuhig auf. „Und solch

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.01.1937
Descrizione fisica: 6
. Er mußte auf den Direktor einen günstigen Eindruck machen. „Strenget', lautete die Unterschrift auf dem Schreiben, das ihn zur persönlichen Vorstellung ins Bahnhofshotel befahl. Und der Direktor kam ei gens mit dem Zuge aus der benachbarten Groß ftadt. Die Gesellschaft schien wirklich feste Absichten, Max Michels Bewerbung schien ihr zu gefal en. Max strich mit der Hand, die nach Seifen chaum duftete, über sein Gesicht. Die Schnittwunde, die er sich beim Rasieren zugezogen hatte, konnte einem prüfenden

Auge nicht entgehen. Aergerlichl Aber was half der Aerger? Dennoch als wenig später beim Anziehen der neuen Schuhe die Schnürsenkel rissen, geriet er leicht in Wallung. Sturmböen warfen den Regen in Kübeln und mit vermehrter Wut gegen sein Fen ster. Den wollenen Mantel konnte er auf dem Bü gel lassen. Es blieb keine Wahl, als die zerstoßene und abgenutzte Gummihaut überzuziehen. „Ich bitt' dich, Max. tu mir den Gefallen und sei pünktlich! Du weißt doch, was für uns von heute vbhüncU'. stürzte

wieder alles ver gesse. ..' Am Haustor prasselte ihm die erste Ladung kal ter Wassermassen ins Gesicht. Eilig schritt er dem Bahnhof zu. An der ersten Straßenkreuzung schlich eine schwarte Katze über seinen Weg. Mar war nicht abergläubisch. Als ihm der Pförtner des Bahnhof hotels bedeutete, er sei bereits der Dreizehnte, glaubte er sein Spiel tatsächlich einen Augenblick verloren Dreizehn Bewerber! Alle aus seinem Heimatart! Und er. Max Michel, hatte gemeint, Di rektor Strenget sei lediglich seinetwegen

hierher ge fahren. „Nur nicht unterkriegen lassen', dachte Max, als er dem spindeldürren Pförtner durch eine Flucht von Gängen folgte. Man erwartete ihn bereits im Besprechungszimmer. Als er aufrecht und erhobenen Hauptes die Stät te der Entscheidung betrat, glich er dennoch mehr ei nem Prüfling vor dem Examen als dem tüchtigen Kerl, der bereits einen selbständigen Posten aus gefüllt. Der Rasierschnitt im Gesicht brannte. Angenehme Wärme und milder Zigarrenrauch machten den Prachtsaal des Hotels

recht unerheblichen Eindruck. Max kam sich denkbar hilflos vor. Einen Direktor hatte er erwar tet. Nun saßen ihm drei gegenüber, mit den Ge iichtern im Schatten, mährend er gegen das spie- gelnde Kristall des Kronleuchters blinzeln mußte. „Alles hat sich gegen mich verschworen', ging es ihm durch den Sinn, und seine Antworten konn ten sachlich einwandfrei lein, im Tone überzeugten sie nicht. „Der Posten verlangt Umsicht und Energie. Der betreffende Herr muß imstande sein, sich auch schwierigen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 27 di 28
Data: 25.02.1911
Descrizione fisica: 28
Else hatte längst gemerkt, daß sich der Kapuziner an ihre Spuren heftete und empfand etwas Bangigkeit vor diesem asketischen Mönche, der hierher gekommen zu sein schien, um aller Lustbarkeit zu widersprechen. „Du, Max, was denkst du über den da?' „Was ich denke? Er ist in dich verliebt.' „Ach nein. Weißt du, wie er mir vorkommt? Wie ein Spion, der nichts Gutes im Schilde führt. Vielleicht will er uns bei Papa verraten.' „Na, sorge dich mal nicht! Ich werde dann einmal die Ge legenheit ergreifen

, ihn scherzhaft anzusprechen. Vielleicht verrät er sich durch ein paar Worte d ch.' Diese Gelegenheit sollte sich bald bieten, denn als sich Max Mld Else in der nächsten P.mse nach einer diskreten Nische zurück gehen wollten, kam der Mönch mit langsamen,, schlürfenden Schritten in ibre Nähe und prstierte sich an einer der Säulen, scheinbar gleichgültig um sich blickend. Max trat vor ihn hin, faßte Else an der Hand und sagte im lone des Scherzes: „Ehrwürdiger Pater, wir bitten um Euren Segen?' Einen Augenblick

senkte der Kapuziner verlegen sein Haupt, dann aber schien ihm ein Gedanke durch den Kopf zu blitzen. Er Ächtete sich auf und sagte mit tiefer Baßstimme, der man die Michtliche Verstellung anhörte: „Tretet zurück! Ich bin bereit.' Max und Else gehorchten lachend. Nachdem der Mönch einige zeremonielle Zeichen in der Lust beschrieben hatte, ergriff er ihre Hände und zog einem jeden den Hchmuckring vom Goldfinger. Dann setzte er hinzu: „Ehe ich die Utnge wech'le und euch unlösbar zusammentue, Prüft

euch noch ztnmal ernstlich! In 5 Minuten bin ich wieder bei euch.' Max wollte zwar protestieren und versicherte, daß ibre Be- Änntschaft nicht erst von heute sei, doch der Kapuziner schüttelte bestimmt mit dem Kopfe und ließ die beiden allein. „Nun, Else, wer ist es?' „Ich hab's nicht finden können, Max. ?ch war so verwirrt, ÄZ er mich ansah, aber die Augen — die Augen kenne ich.' „Sieh da! Meine kleine Gattin hat vielleicht schon früher einmal eine Liebschaft gehabt?' Sie schlug ihn mit ihren Zöpfen

ins Geficht und gab ihm «tnen Kuß. Fünf Minuten waren vorbei. — Zehn Minuten verflossen. — Die Viertelstunde war voll — der Kapuziner ließ sich nicht blicken. Max suchte ihn am Saaleinaange, fragte und forschte überall — Vergebens. Der Kapuziner blieb verschwunden. Der Erdboden m«ßte ihn samt den Ringen verschlungen haben. Else wurde verlegen. „Was soll ich Papa sagen, wenn er be merkt, doß mein Opalring fehlt. Es war ein Geschenk von meiner seligen Mutter.' Max war auch verstimmt, ließ

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 17.09.1933
Descrizione fisica: 10
noch keinen Herbst tm Oberetschtale gesehen. Denn, weißt du, hier in diesem schönen Lande, da ist der Herbst ein Erlebnis.' „Max, du bist ein Schwärmer! Ein schönes Erlebnis, es ist 8 Uhr morgens und die dunk- „Welch ein Aroma! wie süß!' . .. ^ ^ „Wir wollen sie mitsammen essen! eine zieht er ins Tal und sträubt und wehrt sich Beere du — eine ich — eine du — eine ich —' noch lange vor seinem Verdränger, dem kalten „Ach, Max. so schön müssen Adam und Eva Winter.' im Paradies gelebt haben/' »Hier wieder ein Stuck

für- hat.' ziehen. Nun kommen wir hier an einigen hiib- witzig sein Spitzlein aus den Wolken: gleich „Ja, wir können ihm nicht einmal danken schen Bitten vorüber auf die Talferpromenà wird die Sonne durchbrechen und ihre Strah- und wir müssen nun an den Rückweg denken.' im Gireser Gebiet. Auch diese ist sehr schön an- len werden die Nebel hinwegpeitschen, sie mtts- „Schade, Max, es war hier so schön... und «eleat mit vielen schattigen Bänken und Platz- sen fliehen und wie scheue Rosse

, Max, dieses Anbrechen eines Geldstrafe verurteilt. Die Verteidigung seines Fahrt verschiedene bedeutende Erleich- Sonnentages ist so schön, ich möchte sagen, fast Bruders, der zu K Monaten Gefängnis und .terungen, Grenzuvertrttt und vn den Ho- geheimnisvoll. Die vielen, vielen Nebel, die Lire Klw verurteilt wurde, lag in den Hän- tels von München. Der genaue Tag' der Ab- doch vor Kurzem noch alles verhängten, sind den des Ado. Carraroli. auf einmal verschwunden und die Sonne lacht

. Streit, der wegen nichtigen Gründen cusge fahrt wird «loch bekanntgegeben werden. An den Neiseteilnehmern wird eine schöne Plak. :e und ein genauer Plan übergeben werden. Um genauere Jnsormationen können sich die In teressenten an den R. A. C. I. von Bolzano oder der Sektion von Merano wenden. Aas ltWgZssZssn Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern ..Oh. Max. sieh hier zur Rechten diese große brachen war, konnte sofort von einigen Änwe- wàhaf^i^Laives stie^' aàm'naàitàs' ZöK Dies'?erà Mia

dieser Anblick. Max. wie maje- wegen Körperverletzung lind die drei an- . —- , -, ...... ^ , Der Sampf mlk einem Drachen ist eine Klei stütische schaut sie herab ins Tal. diese Burg deren wegen des Streites bel der Gerichtsbe- nigkeit gegen den Kampf wider alle Erschwer mit ihren Zinnen und Zacken. Wie mag die Hörde zur Anzeige brachten. wohl innen aussehen?' ^ ^ ^ Verschiedene Diebstahle. „Deine Neugierde wird befriedigt werden. nisse der Jetztzeit. Zu letzteren gehören schließ lich auch die uns entsetzlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1893
Descrizione fisica: 4
sich nach oberflächlicher Schätzung auf 200.000 fl. Der Statthalter eilte gestern noch an den Unglücksort. Eine Sammlung wurde dahier bereits eingeleitet. 7l» Parteien sind obdachlos. Max stieß ein gällendes Lelächter aus. „Amüsirt? DaS auch noch! Gräßlich gelangweilt hab' ich mich!' „Gelangweilt! Du hast Dich gelangweilt?' ent- gegnete Elise entrüstet. »Ja,' fuhr Max leidenschaftlich auf, „ganz schau derhast hab' ich mich gelangweilt. Ueberhaupt,' setzte er hinzu, „eine Frau, die Romane schreibt, die ist die Richtige

. Das war das einzige Mal. Sonst hatten sie immer im Frieden gelebt und keine Wolke fiörte das eheliche Glück. Elise ging jeden Montag zu ihrer Freundin und ergötzte sich an den Erzeug nissen der Zeitgenössischen Literatur und Max spielte mtt zwei College» seinen Skat, der ihni ebenfall «ne tiefe Befriedigung gewährte. Es war das Muster einer glücklichen Ehe — und nun das! Eduard hieß er! Da stand es! Max sprang aermalS auf und alle seine Gefühle wandten sich Drb dieesem Eduard zu. Wie Alfio den Turiddu

, weil er einen Geschäftsgang hatte, eine halbe Stunde eher als sonst nach Hause gekommen, sie hatte ihn im Geschäft geglaubt und ungestört befand sie sich jetzt an Eduard's Brust. Vermuthlich küßten sie sich eben und sie lachten ihn noch obendrein aus. Max umklammerte einen Stuhl und stampfte ihn mit solcher Gewalt auf den Fuß boden, daß die Wände erbebten . . . Wer aber war dieser Eduard? Ein Freund, der iu seinem Hause verkehrte? Nein! Die hießen alle Friedrich, Her mami, Wilhelm, Nikolaus. Ein Eduard war nicht darunter

. Also ein Mensch, der ihm nicht bekannt war? Wie aber hätte ihn dann Elise kennen ge lernt? Aha! Max hatte nicht umsonst die Combi nationen der Untersuchungsrichter studirt. Es war eine Bekanntschaft von dieser Frau Director her. Dort unter den Größen der zeitgenössischen Litera tur hatte ihn Elise gefunden. Natürlich, für solche Leute hatte sie immer geschwärmt. Ihr Mann war ja ein nüchterner, ein prosaischer Mensch ... und mit einem Mal fiel Max ein Schleier von den Augen. Wo hatte er seine Gedanken

, wo hatte er seine Augen gehabt? Neulich, als er bei ihr ein trat, wie sie plötzlich etwas versteckte, wie verlegen sie dann war. Er hatte sich nichts dabei gedacht, aber jt tzt fiel es ihm ein. Eine Heimlichkeit hatte sie vor ihm und das, das war der Grund! Also das! Max streckte sich stöhnend auf den Stuhl. (Schluß f. Maie lind TlMschronik. WitterungSbericht der Sektion Bozcn des Deutscheu und Oesterr. Alpen-Vereins, 6. Juni. Tempcr. gestern Nachm 2 Uhr -s 24. t C.. Abends 8 Uhr -j- 20.5 heute Morgens » Uhr -j- 16.2

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 29.11.1884
Descrizione fisica: 10
, was ich in ihr gesucht hatte.' Mit Wehmuth gedachte sie der interessanten Abende, die sie im kleinen Kreis in den ersten Monaten ihres Romaufenthalts genossen. Warum doch waren die Freunde sich und ihr nicht treu geblieben? Dr. Nestler sah sie nur ein Mal ganz von fern; Bertha blieb eben so unsichtbar wie Max. „Wenn dies die Gesellschaft ist, in der Hellmuth bleibt, wie man ihm zum Vorwurf machte, so möchte er so Unrecht nicht haben. Besser sein Ernst, trotz aÜer Gefahr der jesuitischen Umtriebe, als die bunte Hohl

. Auf einmal aber ver doppelte sich ihr Herzschlag und eine jähe Röthe flog Über ihr Gesicht. In ihrer Nähe stand Max v. Hell muth, den sie seit der Begegnung in der französischen Kirche nicht mehr gesehen hatte. Aber gerade wie damals ruhte sein Blick auf ihr; sie fühlte seine ganze Innig keit, die ihr, wie es von Ansang gewesen, sagen zu wollen schien, daß sie seinem Herzen nahe stehe, daß er sie und nur sie liebe. Einen Augenblick erfaßte sie der alte Zauber, das Gefühl, das sie zu ihm zog, war nicht todt

sie be grüßte und hörte kaum deren freundschaftliche Vor würfe, mit denen sie Erklärung zu erlangen suchte, warum es des Balls auf der Gesandtschaft bedürfte, um der alten Freundin habhaft zu werden.. Ihre Ver wirrung wuchs aber noch, als jetzt Bertha, Hellmuth herbeiwinkte und versuchte, ihn mit in ihr Gespräch zu ziehen. Bertha's freundlichen Bemühungen sollten aber auch von seiner Seite nicht entsprochen werden. Entweder hatte Max v. Hellmuth Beatricen's Zurückhaltung be merkt und mißdeutet

oder hatte er andere, Bertha un bekannte Gründe: kurz, er sprach, wie unter einem Drucke und antwortete eben so kalt auf Bertha's An rede, wie Beatrix es gethan. Erstaunt blickte ihn Bertha an: „Sind die Aus grabungen in der ardeatischen, oder adriatischen, oder Gott weiß welcher Straße, heute schon in den Gedanken unseres Lehrers, daß er so ernst aussieht', fragte sie lachend. „Du weißt wohl noch gar nicht, Beatrix, daß Freund Max uns mitten im besten Carneval im Stich lassen und unter alten Steinen, die ganz gut

noch vier Wochen Liegen könnten, wo sie vier Tausend Jahre gelegen haben, die nächste Zeit verbringen will.' „Eigentlich ein Verrath, zumal ich als auf meinen sichersten Tänzer auf ihn rechnete. Doch heute soll er uns noch schadlos halten. Dort kömmt mein Tänzer für die nächste Quadrille. Wie schön wär's, Beatrix, wenn Du mit Max mir vZs-ä-viL tanztest. Soll ich fragen, ob es geht?' „Ich tanze nicht mehr', sagte Beatrix rasch, „ich versprach der Tante, bald mit ihr fortzugehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1874
Descrizione fisica: 4
die rumänische Eisenbahn-Convention angenommen. Aus! a u d. Deutsches Reich. Die gefangenen prcußi. scheu Bischöfe werden in Kurzem die Gefängnisse Aber so osr sie erwachte, rief sie nach Max und bat um schleunige Reichung der Medizin. „Siehst Du', sagte sie. „wie schnell ich mich bessere, ich fühle keine Schmerzen mehr !' Max drückte die Thränen hinunter, die sich unauf haltsam aus seinen Augen Bahn brechen wollten. „Aber Du bist eS ja nicht. Max, warum reichst Du mir nicht die Medizin? Du weißt

doch, daß ich Dich am liebsten in meiner Nähe habe, die Andern wollen ja nur erben', flüsterte plötzlich die Mutter, indem sie sich auszurichten versuchte und den Sohn starr anblickte. „Doch, ich bin es ja, Dein Max! Erkennst Du wich nicht?' antwortete der Doktor, sich dicht auf die Kranke hinabbcugend. „Ach ja, Du bleibst immer bei mir. So, gieb mir Deine Hand. Du bist mein bestes Kind'.' fuhr sie leise fort. Darauf schlief sie wieder ein. Als sie von Neuem erwachte, begann sie: „Max, gehe nicht inS Gericht, lasse

. Kullmann hatte sich nämlich vor länger als einem Jahre einige Monate hier in Arbeit befunden und war während dieser Zeit Mitglied des katholischen Männervereins (also nicht GesellenvereinS) gewesen. Auch will der Delinquent — wohlgemerki, vor länger als einem Jahre! — bei dem genannten Pfarrer das letzte Mal gebeichtet haben. Die letzte Beichte kann allerdings zu der genannten Zeit geschehen sein, das „Und Du, Max, wirst die Theilung leiten, nicht wahr?' Ach. gute Mutter, ick bitte Dich, verschone

ihr der Doktor das Glas an die Lippen. Nachdem sie getrunken, sprach sie, ohne die übrigen Umherstehenden zu beachten: „Nun gehe schlafen, mein Sohn; morgen früh kommst Du wieder und reichst mir den Trank.' „Ich werde lieber die Nacht bei Dir wachen, Müt terchen, damit Da regelmäßig einnimmst', führte Max an. Die Kranke litt es nie, daß Jemand ihretwegen außer dem Bette blieb, noch am Abend vorher hatte sie sämmtliche Kinder ernsthaft von sich gewiesen, als sie sich nicht recht zum Gehen entschließen konn

ist in den Flammen umgekommen bleib' bei unr, dann erhalte ich die Medizin gewiß pünktlich. Ihr Andern geht aber!' fuhr sie fort. Alle traten in ein Nebenzimmer und ließen sich hier leise nieder. Es wollte Max dedunken, daß ein ver- ächtlicheS Lächeln die Lippen deS Schwag :rS um spielte. ES war augenscheinlich, daß die Leidende nur noch, wenige Stunden, vielleicht nur noch Minuten zu leben hatte, denn ihr Athmen wurde bereits von einem merklichen Röcheln begleitet; trotzdem lag sie sehr ru hig und schien sogar

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 20.08.1899
Descrizione fisica: 16
Nr. „Vozner Nachrichten^ Die InseMönigin. Aus dem Englischen von Ed. Magner. ' Nachdruckverboten. (28. Fortsetzung.) Auf der ganzen Insel war keine Hütte, keine Spur einer menschlichen Wohnung zu sehen, aber an dem Bache waren Zeichen, daß Menschen hier gewesen waren — Zeichen, an denen Max erkannte, daß die Insel zeitweilig von Fischern besucht wurde, um sich mit frischem Wasser zu versehen, wie de la Bigne ja auch gesagt hatte. - Max durchstreifte die Insel nach allen Richtungen, erstieg

wurde unruhiger. Mit dem zunehmenden Wind zertheilte sich der Nebel und er konnte das Meer in einer Entfernung von mehreren Meilen übersehen. Als der Tag sich zu Ende neigte, wuchs der Wind zu einem heftigen Sturm. Die Wellen thürmten sich höher und höher auf und brachen siH mit furchtbarem Getöse an dem Felsen der Insel. „Eine schreckliche Nacht für die Schiffe auf der See,' dachte Max, mit unaussprechlicher Sehnsucht nach der, Ge liebten, die sich jetzt in erhöhter Gefahr befand, den entfesselten

hin, in welcher er das Schiff hatte seinen Blicken entschwinden sehen. Die Sonne hatten den ganzen Tag über düstere Wolken verhüllt; kurz vor ihrem Untergang, durchdrangen ihre goldigen Strahlen die dunklen, seuerrothumränderten Wolken, dem Meer ein unheimliches Aussehen verleihend. Und bei den schwachen, durch den Nebelschleier brechenden Strahlen sah Max in der Ferne die nackten Masten eines sich hebenden und senkenden Schiffes. ^Das wird der „Saladin' sein,' dachte er. „Der Wind muß ihn nach der Insel zurückgetrieben

haben. Welches Schiff es aber auch sein mag, es muß unbedingt hierher kommen und zu Grunde gehen, wenn der Wind nicht seine Richtung verändert.' Er beobachtete das näher kommende Schiff ängstlich und und aufmerksam, so lange, bis der unheimliche Lichtschein am Himmel verschwand und die Dunkelheit plötzlich rasch herein- brach. Max begab sich nun wieder zu den Klippen hinunter. Er hatte während des Nachmittags einen Haufen Holz in einer «einen Höhle gefunden, wohin es wahrscheinlich die Fischer ge bracht

, welches von Bord des „Saladin' '^us gesehen wurde. . Die Brandung tobte entsetzlich, die Nacht wurde dunkler, der Wind jagte die rothe Flamme bald an die Erde hin, bald ließ er sie hoch aufflackern, um sie im nächsten Augenblick wieder niederzudrücken. . Max hörte plötzlich, durch das Brausen des Sturmes und das Rollen der Brandung ein starkes Krachen, wie das An prallen eines großen Schiffes an einem Felsen; dann folgten laute Rufe, das Aufschreien vieler Menschenstimmen, und in seiner Todesangst glaubte Max

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1903
Descrizione fisica: 8
jetzt nicht mit Rudolf leben willst — wir glauben und hoffen ja alle, daß das nur ein vorübergehender Znstand sein wird — nicht geradezu unter ftemde Leute zu gehen brauchst — und vor allein den Max mit seinem Taschengeld aus Vaters Nachlaß nicht gar so knapp zu halten brauchst. Deshalb kam ich eigentlich heute zu Dir heraus, Anna. Max steht dicht vor dem Nesrrveleulnant.' — „Mußte das sein, Mutter?' .Mie denn? Was denn? Wie fragst Du nur? Es war doch nie anders bestimmt! Vater hatte nie an etwas Anderes gedacht

Nachlaß nach meinem Gutdünken zu schalten und walten, — aber da der Vater Dich nun einmal in Alles eingeweiht hatte — und Du die Angelegen heiten übernommen hast, wag es ja schließlich dabei bleiben.' ,.Jch werde mir's überlegen, liebe Mutter, und Dir oder Max Nachricht geben.' Die Rathin horte nicht auf sie. Sie spann schon wieder an einem andern Faden. .»Schließlich, wenn es etwa Schwierigkeiten macht — Dein Vater ist für seine Verdienste um den Staat ja leider nie genügend honorirt worden — dachte

ich noch an etwas Anderes. Du hast ja von den Verwandten in Dirschau zur Hochzeit ein ganz hübsches Sümmchen bekommen — sozusagen die Abfin dungssumme für uns alle. Wie wär's, wenn Du Max davon etwas vorschössest? Du riskirst ja nicht das Geringste dabei. Max wird voraussichtlich eine glän zende Karriere mache»!.' Anna hatte schon ein paar Mal den Versuch ge macht, ihre Mutter zu unterbrechen, jetzt endlich ge lang es ihr. „Es thut mir leid — aber daS Geld, Mutter — es ist — es hat — schon anderen Zwecken —' »So — so —' machte

die Näthin gedehnt, und beleidigt fuhr sie sort: „Nun, es ist Dein Eigei-thum. Du kannst es damit halten, wie Du willst. Ich hatte Dir ja auch nur einen Vorschlag machen wollen, wie Du Max am besten Deine schwesterliche Liebe be weisen kannst.' „Ja, ich versteh«. Mutter.' Es kam sehr gedrückt heraus. Sollte sie ihr die Wahrheit sagen? Ihr sagen: das Geld ist bis auf den letzten Pfennig für die Schulden des BaterS darauf gegangen? — Nein, sie konnte der schwachen Frau, sie schon so schwer

. Nur wieder allein sein! Nur dies nicht länger mit anhören müssen! Die Räthin hatte sich erhoben. „Ich will jetzt gehen, Anna. Ich muß Max das Abendbrod besorgen. Viel Freude wird er nicht daran haben. Bei uns ist Schmalhans Küchenmeister. Begleitest Du mich bis znr Pferdebahn?' „Es thut mir leid, Mutter, aber ich möchte mich nicht so weit fort wagen, Frau Samuelsohn kann jeden Augenblick aufwachen.' „Immer wieder diese Samuelsohn. Sir hat doch genug andere Dienerschaft, sollte ich meinen.' sagte die Räthin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1868
Descrizione fisica: 4
auf die ungarische Eiscnbahnanleihe betrugen gestern, und zwar ohne Paris mitzurechnen, blos in den Provinzen bereits zwei Mal, so viel, als seinerzeit die Zeichnungen auf die österreichischen Staatsdomänen-Pfandbriefe in einem entsprechenden Zeilraume betragen haben. Deutschland. * Scrlin, 27. Jan. (Das bei ihrer Mutter; ich will Dich ihr vorstellen und iu der Familie einführen.' „Sehr verbunden,' versetzte Max lächelnd; wollen es abwarten ! Und Clara's Mutter? was für eine Art von Frau

ist sie?' — „Oh, eine noch sehr hübsche, gebildete, feine und liebenswürdige Dame, die sich eine wahre Ehre daraus macht, mich zum Schwiegersou zu bekommen.' „Um so besser — ein Glück für Dich!' sagte Max. „Hier steck' Dir eine Cigarre au. Es bleibt dabei, wir gehen künftige Woche mit ciuander nach Sont- heim und suchen den a^te n Herrn für die Verbindung zu gewinnen, eiustweileu laß mich 'mal einen Blick in die Zeitungen werfen.' — „Bei mir steht eS fest beschlossen, Clara nicht wieder auszugeben,' murmelte Karl, mächtg an sei ner

Cigarre ziehend, welche nicht gut brennen- wollte. Da aber sein Wirth iu seine Journale verlieft >chieu, ward der Gegenstand auf einige Zeit fallen gelassen. Die beide» j«ngen Männer saßen mit einander in einem behaglich mödlirteu Zimmer iu einem hübschen Landhause auf dem Saum eiuer rührigen Provincial- stadt, in welcher sich Max Zelter seit einigen Jahren als praktischer Arzt niedergelassen hatte. Beide junge Männer waren Aerzte. Max Zelter, der ältere, etwa 30 Jahre all, mittlerer Größe, dunkel

einen kühnen, männlichen Ausdruck. Karl Dornberg war auf Besuch bei seinem Freunde, theils zum Vergnüg:«, theils in Geschäften, d. h. er hatte erst vor Kurzem zu prakticiren begonnen uud hals seinem ältern Freunde, der schon eine ziemlich zähl reiche Praxis Halle, die minder ernsten Fälle behan- dein, da eS ihm noch nicht gelungen war, au seinem erwählten Wohnsitze sich durch einige glänzende Kuren ein allgemeineres Vertrauen zu erwerben. „Alle Wetter, Max! ich glaubte . Du rauchtest Morgens uie?' rief

Karl nach einer Weile. — „So ist es auch, aber heute habe ich eine Aus nahme gemacht, denn ich gehe erst iu einigen Stun den aus,' versetzte Zelte? lächelnd und schaute auf sein Cigarrenstümpfchen. UebrigeuS kommt Deiue Waruuug ziemlich spät, mein Junge, denn meine Ci garre ist ja beinahe zu Ende.' „Max, waS meinst Du? Ich muß dem Onkel Lokal-Chronik. Bozeu, 30. Januar. * (Conmmnales.) In der vorgestrigen Gemeinde- ausschußsitzung kam auch die Schulbaufrage zur Sprache und wurde beschlossen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 8
und drall-derbe verwandt schaftliche WirtschaftsMie. Benno Hirtreiter bot als Schuster ein Kaliinettsstückchen für sich! Ebenso zeichnete Max Ertl den Kramer in sei ner senilen, egoistischen Schicksalsergebenheit sowie Ernst Heyden den Toni und zugleich „Jakob den Jüngeren' mit Unterstreichung aller nötigen charakteristischen Jugendungebun- denheit lind närrischen Freude am heiklen Scherz bestens. Friedl Kern war eine aus dem Leben geschnittene biedere Lehrersgaitin und Zierde weiblicher Neugier

-feinem, sicheren Zusam menspiel ihren Instrumenten in ins Herz sich schleichenden Volksliedern und als Zugaben flotten Märsckei, ,iu entlocken verstehen. ae, '5 -5 SladttlMier Gastspie! der „Tegernsee?' Heute, Dienstag, den 1. Dez.: „Loch in der Wand', Lustspiel von Max Neal und Ai'àv Hamik. Mittwoch, den 2. Dez.: „Magdalena', Volks stück von Ludwig Thoma. Donnerstag, den 3. Dez-: „-Ter siebente Bua', Lustspiel von Max Neal und Max Fsrnvr. ' , .,.., Tie Tegernsee«: Unangekündigt und unerwartet

Stadttheater ein Gastspiel, das sich stets stei gernden Besuches erfreuen wird, da diese bay rische „Dilettanten-Gesellschaft', welche das er ste Mal ihre Tourneen die sie bereits in 14 Staaten absolvierten, min auch auf Italien aus gedehnt, ganz brillante Künstler vereint, uns durchwegs Novitäten für Merano bringt und sich mit vollem Rechte das Theater des Lachen nennen darf. Ihr „Sündennest im Paradies', ein heiteres Ereignis von Liebe, Treue und Untreue in drei Akten von Max Vitns, schon ist eine ganz

und Spiel gleich ausgesucht und als die beiden Bürgermeister kinder erschienen frech und fix Hiasl Wenzel und Gretl Lindner, zu denen sich Max E r t-'l und Friedl Kern gesellten. Es war wirklich ein Lachen ohne Ende, wie es der Theaterzettel für dieses Stücklein der lu stigsten Situationen angekündigt hatte. Ein La chen, das allerdings in der „Wiedergebmi des Zakob Hirnmoser', einer „lustigen, unglaubli chen Geschichte', erfunden von Max Neal, am Abend darauf noch übertroffen wurde. S!e Miiat

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