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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 05.09.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. 2N2 Lumpklancl. Roman von Vor» Vunck«. l?!i>chdr»S 28. Fortsetzung. Gerade wie vor drei Jahren, währen? Frau Re- bekka in den, kleinen Schlafzinimer nach der Wiese 5» krank gelegen, saß Anna heute mit ihrer Mutter aus der niederen, rosenumranklen Terrasse, nur daß die Räthin nicht zum Besuch heraus gekommen war, sondern seit dem Tode der alten Frau mit ihrer Tochter in Segenhaus lebte. Im Anfang war es der Räthin ganz unan nehmbar erschienen, sich von Max zu trennen und sich da draußen

. Es war am Ende doch gar nicht so dumm von der Anna gewesen, als Gesellschafterin zu der alteu Jüdin zu geben. Auch gegen Annas fleißiges Verdienen mit Hand arbeit hatte die Rälhin nichts mehr einzuwenden warf es doch für Max einen ganz hübschen Monats- zuschuß ab. Daß ihr Karl keinen Pfennig hinterlassen, war ihr denn doch allgemach klar geworden, und der .knausrige' Staat wn.de dafür von ihr mit manchem schmückenden Beiwort bedacht. Max selbst wurde allerdings in dem Glauben gelassen, daß sein Zn'chnß

aus einer Hinterlassenschaft des Baters fließ«. 'Anna wollte es so. Sie war davon überzeugt, daß Max. der auch die Uut>.rmitzung aus der Wimvenpension der Mutter ausgeschUigen hatte, sich entschieden weigern würde, etwas von ihr anzunehmen; und trotzdem er sich durch Revetiren mit Kollegen und einen sehr venninitigen Lebenswandel tapfer über Wasser hielt, war ihm ein Zuschuß doch durchaus nothwendig. Ohne denselben wäre er zweifellos in die Lage versetzt worden, Schulden machen zu müssen. Vor diesem Uebel

aber, das die Schuld an dem Elend ihres ganzen Lebens trug, graute eS Anna, und bis zum letzten Athemzuge wollte sie dir Ihrigen vor den Krallen dieses Ungeheuers schützen zu suchen. Ohne zu ahnen, wie viele Wohlthaten er von der Schwester genoß, hing Max mit herzlicher Liebe an Anna. Nur über das Eine kam er nicht fort, daß die Schwester über ihren Mann, über ihre Ehe und die nun schon seit Jahren wahrende Trennung — ohne daß eS indeß zu einer Scheidung gekommen Ware — absolutes Schweigen bewahrte. Er war am Ende

einer ausgedehnten Fabrik benutzt worden. Vorn nach der Straße zu wurde noch die letzte Hand an eine zierliche einstöckige Villa aus rothem Backstein gelegt. Mehrere Morgen Landes waren in einen schonen Garten verwandelt worden, der sich nach hinten zu dann ziemlich übergangslos in die noch übrigen ivilden, Wasser- und sumpfreichen Park- besiände verlor. Max hatte die Anlage durch einen eigenthümlichen Znsall kennen gelernt. Als er vor etwa vier Wochen nach Segenhaus unterwegs gewesen, hatte sich ihm in der Nähe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 21.06.1898
Descrizione fisica: 10
mit der Ausicherung übergeben, dass er ihnen den erhaltenen Betrag nebst einem großen Theile des durch die Umwechslung des falschen Geldes erzielten Profites in echtem, österreichischem Gelde nachsenden werde. Der versprochene Gewinn blieb aber aus, anstatt dessen langten von seinem Bruder Max, den: Mitangeklagten, welcher inzwischen in Jenbach von seinem in den Plan eingeweiht worden war, mehrere Briefe ein, in welchen den alten Damen mitgetheilt wurde, dass dem Franz Sch. das Geschäft mifslungen und ihm sogar

der Koffer gestohlen worden sei; in diesen Briefen wurde das Begehren gestellt, ihm (Max) noch weiteres Geld zu schicken, weil Franz ganz verzweifelt sei und sich ein Leid anthun könnte. Mit dieser Einmischung in das betrügerische Gebaren seines Bruders, der sich durch Flucht lange Zeit bis vor einigen Tagen der Verantwortung entzogen hat und steckbrieflich verfolgt wurde, beginnt seine eigene betrügerische Thätigkeit. Ueber Aufforderung des Max Schlechtleitner begab sich die Theres RegenSburger

nach Innsbruck, wo dieser im Mappenarchiv als Diurnist bedienstet war, und da erfuhr sie, dass Franz Schlechtleitner in Wien verhaftet worden sei. Während dies aber unter dem Verdachte einet, in Bozen zum Schaden des Apotheker« Max Biebl verübten Diebstahls geschehen war, ver muthete sie, dass dies wegen des falschen Geldes er folgt fei. Sie theilte Max mit, dass sie Franz 30 Napoleondors und noch ein anderesmal Geld zum Zwecke der Anschaffung falscher Banknoten gegeben .habe und dass nur der einzige Ausweg

für sie der sei, bei Gericht anzugeben, sie habe ihm das Geld bloß geliehen. Um sie in dem Glauben zu bestärken, dass Franz das Geld dem vereinbarten Zwecke zugeführt habe, machte ihr Max vor, das falsche Geld selbst im Koffer des Franz gesehen zu haben. Als Franz im August 1397 aus der Hast in Wien entlassen worden war, verlangte er von der ThereS RegenSburger von Salzburg aus brieflich neuerdings 100 fl-, damit er wieder zu seinem Koffer, in welchem sich das Geld befinde, kommen könne. Sie übergab Max

Losprofpecte vor — in zwei mal 600 sl. heraus, wobei Max mit feinem angeb lichen Vermögen von 1500 sl., das nur fingiert war, gutstand. Diesen Betrag lockten die Gebrüder Schlecht leitner ihr von Pest aus heraus. Max begab sich mit seinem Antheil nach Wien. Als das Geld zu Ende gieng, begab er sich wieder nach Pest und lockte Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. von dort aus brieflich seinem Opfer wieder 250 fl. heraus. Das war i»> Jänner 1393. Als der er hoffte Gewinn nicht eintraf und der ThereS

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 22.05.1924
Descrizione fisica: 12
hat er nichts gewußt vom Testament, und jetzt weiß er davon. Und er hat das un gerechte Gut behalten. Stehlen und Lügen geht über eine Stiegen.' „Ich kann schwören, daß ich die Wahrheit sag,' erklärte Max. „Zum Schwören kommt man nicht so schnell,' bemerkte der Richter. „Vor allem müssen Sie uns genau auseinandersetzen, was Ihnen Ihr Vater mitgeteilt hat.' Der junge Mann hielt jetzt nicht mehr mit der Sprache zurück, sondern erzählte aus führlich den Hergang beim Verschwinden des Testamentes

und mich hineinstecken will? Ich klag ihn auf' Chrmbeieidigung,' schrie di« Zenz. „Schweigen Sie jetzt,' gebot der Mchter. „Sie können sprechen, sobald die Reihe an Sie kommt.' Max schilderte nun weiter di« Gewissens- ängften seines Vaters, wie er nie eine ruhige, glückliche Stunde gehabt und schließlich vor lauter Soelenqual herzkrank geworden sei. Oft wäre er in der Nacht von Erstickungsan- fAlen heimgesucht worden, und da ihm der Tod vor Augen stand, habe 'er sich endlich entschlossen, selber bei Gericht

,' erklärte der Gerold. „Wieso denn?' „Die kleineren Desttmmungen des Testa mentes hat schon mein Vater ausgeführt. Der Frau da bin nichts schuldig, weil sie ehedem viel zu viel erhalten hat. Also bleibt nur mehr der Schneidermeister Faltner, und diesem habe ich alles vergütet.' „Ist das wahr?' fragte der Richter den Herkulesschneider, ihn mit durchdringenden Blicken musternd. „Max, Max, was sagst du da?' tat der Schneider aufgeregt. „Ich weiß von nichts.' „Haft du nicht voriges Jahr im Sommer

den Gerold. „Cs ist der Erlös vom Geroldhof,' erwi derte Max. „Aber du hast den Hof ja erst spät im Herbst verkauft.' „Nein, der Verkauf war schon Mitte Juli abgeschlossen. Ihr könnt den Gritsch fragen, er wird es bestätigen. Das Geld habe ich in deutsche Banknoten umwechseln lassen, damit kein Verdacht auftommt. Ich wollte die Sache durchaus geheim hatten.' „Man muß den Kapuzinerpater einverneh- men,' erklärte der Richter. „Das wird kaum notwendig sein; ich habe ja eine Quittung.' Mt diesen Worten zog

er dm Schein im Kreise herumgehen. Unter dm Versammelten herrschte eine bei spiellose Aufregung, alle starrten den Max an, der fieberhaft an seinem Schnurrbart kaute. „Habm Sie noch etwas zu fagm?' fragte der Richter. „Ja ich will'gmaue Rechnung ablegen, daß v ich dm Schaden gutgemacht Hab,' erklärte der Gerold. „Leider sind mir die akkuratm Ziffern nicht gegenwärtig; aber im ganzen und großm wird's stimmen . . . Das Ge roldanwesen hob ich um dreiundzwanzigtau- send Guldm verkauft: dazu kommen noch fast

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 10.09.1899
Descrizione fisica: 16
ließ. Nur ein kurzer Aufschrei entrang sich den Lippen Max Annesley's und dann sank er, betäubt von dem furchtbaren Schlage, bewußtlos nieder. Eine Weile betrachtete der Einsiedler stumm den regungs los Daliegenden. Dann neigte er sich zu Max Herab und legte die Hand auf sein Herz. „Er ist todt,' sagte er und fügte hohnlachend hinzu: „Er war em Flüchtling, wie er sagte, und so wird Niemand nach ihm suchen.' Mit diesen Worten schickte er sich an, Max seiner Kleidung zu entledigen

und dieselbe sich selbst anzulegen; dann entfernte er ein Ruhelager von der Wand, zog an einen Ring, der an einem Brett des Fußbodens befestigt war, worauf jenes wie eine Fallthür in die Höhe schlug und sich eine finstere Ver tiefung zeigte. Er lehnte die Thür gegen die Wand zurück und legte den schembar leblosen Körper von Max in die Ver tiefung hinein, worauf er die Thür wieder zufallen ließ und das Ruhebett an seinen Platz rückte. „Nun bin ich, neu gekleidet,' murmelte er, sich mit Ge nugthuung betrachtend. „Er sagte

auch, daß er einen Mantel unter der Doppeleiche zurückgelassen habe, „ich will mir den selben sogleich holen. Ah, das ist eine Börse mit Geld! Ich. bin ein Glückskind. Diese Kleider und das Geld werden es mir ermöglichen, die Insel zu verlassen. Ich will nach . Eng land gehen, denn ich bin dieses einsamen Lebens überdrüssig.' Er zählte die Geldmünzen und verließ sodann die Hütte, um nach der Eiche zu eilen, unter welcher Max Annesley's Mantel auf dem Rasen lag. Er fand das gesuchte Kleidungs stück, warf

dasselbe über die Schultern und hüllte sich darin ein. Da Plötzlich brachen ein Dutzend Soldaten, geführt von dem Spion, aus dem Dickicht der Bäume hervor und stürzten sich auf den ahnungslosen Verbrecher, der sich wüth.'nd ver theidigte. Aber er mußte der Uebermacht seiner Gegner unter liegen und sank nach kurzem Kampf todt auf dem Boden nieder. Sein Antlitz war zur Unkenntlichkeit entstellt und weil er Max Kleider trug, hielt man ihn für diesen. Somit war es des Verbrechers Leichnam, welchen sich Lady Dora erbeten

hatte und in der Familiengruft zu Schloß Maclean beigesetzt worden, und alle, die Max kannten und ehrten, betrauerten ihn wi? vinen Verstorbenen. XXIII. Andreas. Mehrere Stunden lag Max Annesley bewußtlos in der finstern Erdvertiefung, in die der verrätherische Besitzer der Hütte ihn verborgen hatte. Er war nicht, wie der Einsiedler geglaubt hatte, todt, sondern nur eine tiefe Betäubung hielt seine Sinne umfangen. Es vergingen mehrere Stunden, bevor er schwer zu athmen begann und sich dann' mühsam auf richtete. Im ersten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 13.08.1899
Descrizione fisica: 16
Nr. 185 „Bozner Nachrichten' 7 Die InfeMönigin. Aus dem Englischen von Gd. Magner. Nachdruck verbotm. (24. Fortsetzung.) ' „Wenn Ihre Erzählung auf Wahrheit beruht,' erwiderte de la Vigne, als Max geendet, „dann hat Lord Conelly nicht edel gehandelt.' „Wir wollen Ihnen Lösegeld zahlen, wenn Sie uns frei geben,' sprach Lady Manche. „Ist Mr. reich ?' „Nein,' antwortete der junge Mann ruhig. „Wenn ich reich und von hoher Herkunst wäre, würde Lord Conelly es , «icht gewagt haben, in dieser Weise

mit mir zu verfahren, wie' er es gethan hat.' „Nicht reich? Nicht von hoher Abkunft?' warf der Franzose mit leichtem Spott hin. „Dann sind Sie nicht im Stande, ein Lösegeld zu zahlen!' „Nein,' antwortete Max kurz. „Aber ich werde Sie desto reicher belohnen,' rief Lady Manche. Der Capitän blickte sie eine Weile nachdenkend an, dann sagte er: „Ich will mir die Sache überlegen und Ihnen dann meine Entscheidung mittheilen. Es ist schon spät, und Sie sollten sich zur Ruhe begeben, Lady. Erlauben

Sie mir, Ihnen das für Sie bestimmte Schlafgemach zu zeigen.' Er öffnete die Thür eines kleinen Cabinets, welches auf seinen Befehl eiligst für die Dame eingerichtet worden war. Eine Hängelampe erleuchtete den Raum, welcher zwei mit frischem Leinen überzogene Betten enthielt. Die alte Mary trat zuerst ein, Lady Blanche folgte ibr, nachdem sie Max eine „Gute Nacht' zugeflüstert hatte. Die Thür wurde hinter, ihnen verschlossen. „Nun will ich Ihnen Ihre Kammer anweisen,' sagte de la Vigne, sich zu Max wendend. „Folgen

. Bald nach Tagesanbruch erschien Max Annesley auf dem ^^eA'/.Der'.CMiMn/wÄcher. mtt/ seinen. Officieren berathend Mmmenstand, käm chm entgegen und grüßte Lhtt höflich, sein Gesicht war finster und mürrisch, und in seinem ^'Wesen lag 5twas, ;was des jungen Mannes Seele erbeben machte; jedoch drängte dieser das bange Vorgefühl, welches sich seiner be- *MWgte,^it^ Gewalt ZuMck. ^ , ^Ein . günstiger Wind,' bemerkte Max, den Curs des ^chtffes ungefähr nach dem Stand der Sonne.erkennend. «Wir segeln

nordwärts,' entgegnete der Capitän lakonisch. ^ 'Sie besichtigen also, uns in Schottland oder Irland «n s Land zu bringen?' fragte Max. . - „Wir wollen sehen,' erwiderte de la Vigne. „Nach dem Frühstück wollen wir weiter über die Sache sprechen. Lassen Sie uns hinuntergehen.' Sie gingen zusammen in die Cajüte. Lady Blanche und ihre Dienerin waren soeben aus ihrer Cabine gekommen. Die Erstere reichte Max die Hand und ver beugte sich vor dem Capitän, welcher sie mit schmeichlerischen Worten begrüßte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 16.02.1901
Descrizione fisica: 24
Line Liebesprobe. Rovellette von Heinrich Bogcl. (Schluß.) ax erfaßte dabei in seiner Ekstase Hans so derb an den Schultern, daß dieser laut aufstöhnte: „O weh — oh! — Mensch, bist Du toll?' schrie er sodann aus Leibeskräften, denn die Geschichte fing an, ihm unbehaglich zu werden. „Beruhige Dich doch nur ein wenig/ bat er, „ich will Dir ja mit Wonne zu jeder Schandthat behilflich sein. Aber zum Kuckuck, Du zermalmst mir ja mein Schulterblatt!' Er ächzte schmerzvoll. Max ließ sein Opfer fahren

. Er erwachte ans seinem Taumel und mußte sich ob seiner Wildheit schämen; dann verzog er un willkürlich das Gesicht zum Lachen — aber er war zu allem eher, als zum Lacheu gelaunt. „Du wirst so gut sein und gleich einen formvollen Brief schrei ben, Du Mann der Feder, einen Brief diskreten Inhalts, den ich Dir übrigens in flüchtigen Umrissen angeben will/ erklärte nun Max. Seine Worte, besonders aber der Gesichtsansdruck, mit welchem Max sie gesprochen hatte, waren in der That geeignet, Hansens angeborene

Spottsucht von neuem herauszusordern. Er brach in ein heftiges Lachen ans. „Mir scheint gar. Du siehst in mir eine Art Louise Miller!' rief er aus. „Nein, Freund, nichts für ungut, aber „Kabale und Liebe' lasse ich mit mir nicht spielen!' „Hans — zum letzten Male: wenn Du mich nicht allen Ernstes böse machen willst, so thue, was ich Dich geheißen — aber schnell!' herrschte Max und ballte krampfhaft die Fänste. Hans, eingedenk der früheren unsanften Berührung, griff un willkürlich nach seinen Schultern

. Dann setzte er sich rasch an den Schreibtisch. „Gut,' sagte er resigniert, „ich schreibe.' Max begann nun durch gut zwanzig Minuten hindurch zu diktieren und Hansens Feder brachte das Diktando in formvoller Fassung, hie und da vom Original abweichend, zu Papier. — Endlich waren sie fertig. „Jetzt lies mir den Brief vor!' befahl Max in herrischem Ton. Hans las: „Hochgeschätztes, verehrtes Fräulein! Endlich ist es mir gelungen, das Inkognito zu lüfte», wel ches Sie bisher für mich und mein Augenbild umgab

morgen, Freitag, um vier Uhr nachmittags beim Konstantinhiigel im Prater begrüßen zu dürfen, zeichne ich als Ihr tiefergebener Hofrat Ritter von R . . .' Als Hans den Brief zu Ende gelesen, atmete er erleichtert auf. „Ich denke, daß Du mich nun genug gequält und tyrannisiert hast,' sagte er dann, „und hoffe, daß Du mich nunmehr verschonst, denn sonst kommt an mich die Reihe, mich tief unglücklich zu fühlen.' „Nun, so gieb her. Convertieren und ausgeben werde ich mir den Brief schon selbst,' sagte Max

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 29.05.1924
Descrizione fisica: 12
leihst, bin ich dir sehr dankbar, und in einem Mertel jahr sollst du es wieder zurück haben.' Trotz allen Zuredens war Max nicht dahin zu bringen, daß er sich eines Besseren besann. Als sie nach einer Stunde von einander schie den, sagte der Schneider: „Herkules Söchter, bist du «in stolzer Kam pe! I Jajajajaja, seine Fehler hat ein jeder Mensch, und die stoßt man sich schon ab wie der Holzbock die Hörner. Wenn's schon nicht anders sein kann, so geh halt. Anhängen kann ich dich nicht. Aber merke

, daß er noch einen Rock gekriegt hat. Bom alten Gerold das Testament ist verschummelt worden, die Pirnigin hat's getan, und dis kriegt sicher zwanzig Jahr; eingesperrt ist sie schon. Der Max hat den Hof verkauft, daß er meinen Meister, den Schorsch, hat auszahlen köirnen, dem von rechtswegen der Geroldhof gehört hätt.' Der alte Goswin strich ungehalten seinen Prophetenbart und sagte streng: „Alexius, wir habm gebetet und suchen jetzt die Nachtruhe auf. Da branchm wir keine Kundschafter mehr aus dem gelobten Land

und zusammenhängend, was heute beim Gericht in Frundbühel an dm Tag gekommen war. „Siehst >du, Judith, ich hab's immer gesagt, der Max ist kein Schlechter, sondern.wird Geld verloren haben!' rief Sauna, die jüngere Haustochter, laut auffchreiend. „Still bist und gehst jetzt gleich schlafen!' gebot streng der Bater; „uns kümmern die Sachen nichts' Judith stand kerzenble-ich da und hielt sich am Ofengeländer. Im herben Ton wieder holte sie die Worte des Vaters: „Nein, uns kümmern die Sachm nichts... Und ich glaub

auch kein Wort davon.' „Herkules Merputzer, nicht glauben? Dann wart nur, bis der Max kommt, der wird dir noch mehr erzählen. Hähähähähä!' Der Dairlex schlug ein gellendes Gelächter an, wobei sein winziges, pfiffiges Naschen und auch die schielenden Augen gänzlich im Polstergesicht verschwanden. Jetzt hättm aber die beidm Haussöhne, David und Lias, gern noch manches erfahren. Aber der Goswin schnitt jede weitere Unterhaltung ab, indem er mit dem Finger ins Weihbrunnkrüglein tippte, die Kinder segnete

und dann hinter ihnen die- Stiege- hinaufklabasterte. Den Schneidergesellen, der verblüfft von einem Winkel in den anderen schielte, ließ Sepha, die alte Hausmagd, zur Tür hinaus. Judith hatte eine böse Nacht. Keinen Augen- blick vermochte sie zu schlafm, so gingen ihr die Gedankm im Kopf herum. Die folgen- dm Tage verbrachte sie immerfort im Hause, ohne einen Schritt vor die Türe zu setzen. Einesteils wollte sie dem peinlichen Geklatsch ausweichen, anderntei'ls hoffte sie in sehnsüch tiger Spannung, daß der Max komme

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1913
Descrizione fisica: 8
albanischen VtlajetS dem künftigen Staate einverleibt werden. Die Albanesen hoffen diesbe züglich aus Oesterreich und Italien und zu guter- letzt wollen sie auf ihre eigene Kraft vertrauen und nötigenfalls zu den Waffen greifen. (Es scheint „DaS war gescheidt von ihm', antwortete Max erfreut. Seine Stimme klang tiefer als sonst. Otto war der verkuppelte siebepjährige Sohn seiner Schwester Klara, die den Glünkramdändler a« der nächsten Ecke geheiratet hatte. Max hatte i« ganzen bereits vier Neffen

und Richten, dieses Sind aber war chm von allen das liebste. Die Mutter dachte sich ihren Teil hierüber. Der alte Thomas irrte gar sehr, wenn er seine rau für blind hielt. Sie wußte mehr von ihres üngsten Fehlern und Schattenseiten als er selber. In den Stunden der tiefsten Entmutigung aber fand sie Trost, wenn sie Max mit dem kleinen, lahmen Knaben beisammen sah. .Sein Herz ist nicht schlecht', sagte sie sich dann, .sonst könnte er daS Kind nicht so lieb haben. Der Vater im Himmel wird ihn nicht ganz

sinken laßen!' Lange noch, nachdem Max und auch der Vater zur Ruhe gegangen waren, stand sie am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Ihr treues Herz war voll von Sorgen um Max und doch auch nicht ohne Hoffnung. Hätte sie sehen können, wie ihr Sohn sein Gesicht an den lockigen Kopf des Knaben preßte, bis dieser halb erwacht und schläfrig stammelte: .Onkel Max, bist Du da? haben sie Dich nicht totgeschlagen?' und hätte sie die dumpfe, bebende Erwiderung gehört: „Ich bin bei D,r, Ottchen

weinhandels- und VerkehrSmonopolS gemacht. Der Finanzminister habe auf Befragen erklärt, daß die Regierung dieser Frage allen Ernstes näher tritt. Allerdings werden langwierige Verhandlungen mit Ungarn wegen des gleichartigen Vorgehens geführt werden. DaS Branntweinmonopol könnte selbst verständlich erst im Jahre 191.7, mit Ablaus der gegenwärtigen VertragSverhältniffe mit Ungarn in — dann wären ihr wohl neue Unruhen und bange Ahnungen gekommen. Am nächsten Tage suchte und erhielt Max wieder Arbeit

bleiben,' versetzte Thomas. .So lange ich ihn kenne, ist er noch nicht so fleißig und solide gewesen, wie in diesen letzten Tagen.' Und so verhielt eS sich auch. Max arbeitete mit E fer und bestem Willen. . Er hatte die In struktion erhalten, fich fleißig und zufrieden zu zeigen. Bei dem zehrenden Wirrwarr in seinem Kopse war die Arbeit ihm eine Erholung und Er leichterung, anders stand eS um die scheinbare Zu- füedenheit. Ein gewisser düsterer Enthusiasmus für die .gute Sache' war noch immer rege

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 08.08.1899
Descrizione fisica: 8
„Boz«er Ais InfeLkonigirl^^ Aus dem Englischenvon Gd.Maiguer. ' ^ Nachdruck verboten. l21. Fortsetzung.) Lady Manche und ihre Dienerin begaben sich in die kleine Cajüte. Max stand auf dem Deck, gegen das niedrige Geländer gelehnt und blickte forschend hinaus über die See. Seine Plicke reichten jedoch nicht weit, da der Einschnitt des Meeres z in's Land, welcher den kleinen Hafen bildete, den sie verlassen hatten, zwischen hohen Ufern lag. Das Schiff glitt über die! Spiegelfläche des Wassers

dahin und batte bald den Ausgang der Bucht erreicht. Noch eine Minute und das Schift befand sich auf offener See. . ^ .. ! Kaum aber hatten sie diese erreicht, da stießen Balker und seine Söhne gleichzeitig einen Ruf des Schreckens aus; denn in einer Entfernung vou kaum einer Viertelmeile sahen sie zwei Schiffe von des Grafen, die mit vollen Segeln sich dem Fahrzeuge, in welchem sich die Flüchtlinge befanden, näherten. .- Max Annesley, Balker und dessen Söhne betrachteten die! herannahenden Schiffe

aufmerksam und ängstlich. S i „Sollten sie uns bemerkt haben?' fragte Max. -i „Es scheint so,' antwortete Balker, „denn sie steuern direct auf uns zu, offenbar in der Absicht, uns einzuholen? Was sollen wir thun ? Ans Land zurückkehren auf die Gefahr hin, das uns die Besatzung der Schiffe dahinfolgt, oder sollen wir das Aeußerste wagen und unseren ^ Feinden zu entfliehen suchen?' - ^ ^ il ^ „Ich halte das Letztere für das Gerathenste,' erwiderte Max. „Unser Boot segelt rasch, und es mag uns gelingen

,' in einem Wettlauf mit den gräflichen SchMen? den Sieg da-^ Mnzutrageu.' > ^ j „Ich bin derselben Ansicht/ Sir,' erwiderte Balker. „Wir müssen, thun, als. ob wir nichts zu fürchten oder zu verbergen hätten. Wir wollen unsere Fahrt fortsetzend ich denke, sie werden ein Fischerboot nicht anhalten und durchsuchen, sollten sie uns auch wirklich einholen.'. ^ ^ ? - - . - - ^ „Wir müssen aber gefaßt sein, daß sie auf das Deck kommen,' sagte Max. „Und dann wären wir verloren.' ^ i „Da drüben liegt noch eine Jacke

von mir,' erwiderte Balker. „Ziehen Sie diese an, Sir. Auch liegt dort ein Schiffer hut, den Sie auffetzen können.' ! . < Max zog die lange Jacke über seine eigenen Kleider, so daß seine Gestalt unkenntlich wurden Dann zog er sein Haar über die Stirn und setzte den Hut des Fischers auf. i „Ihr bester Freund würde Sie so noch nicht wiederer kennen,' sprach Balker. „Was Lady Blanche und ihre Dienerin betrifft, so können wir sie nicht verkleiden. Die Anwesenheit von Damm auf einem Fischerboote ist zu ungewöhnlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.06.1893
Descrizione fisica: 4
seelenruhig, wie es einem Manne von seinem Charakter zukam. Es klingelte. Im Entree erscholl eine Stimme. Es war die Stimme seiner Frau. Dann öffnete sich die Tbllre. Sie war es. „Max,' rief sie mit hei terem Gesicht. „Du bist schon da?' Nicht ein Zug in ihrem Geficht verrieth etwas von dem entsetzli chen Geheimniß; verrieth, von wo sie eben herkam. Nein, das konnte auch das stärkste Mannesherz nicht ertragen. Verwundert sah Elise ihren Mann an« Wie er mit einem Male aussah. „Elise,' sagte Max

- es also.' schrie Max mit fürchter licher Stimme. ConDukmnelle Eilnmdfiinsxigster Jahrgang. Areitag den ». Juni. ^ den letzten Jahren fast ganz vom Auslande befreit habe und von dort nur noch die in Oesterreich un beschaffbaren Maschinen beziehe. Del. Heilsberg will die ausgesprochene Tendenz der Marineverwaltung, welche die Befreiung von der ausländischen Industrie zum Ziele habe, dem Protokoll einverleibt sehen. Der Referent erklärte, die Delegation dürfe in dieser Beziehung der Marineverwaltung alles Ver

der vorjährigen Choleragefahr eingeführten Verkehrsbeschränkungen aufgehoben und ausschließlich am das in der Dresdener Konferenz fixine Maß zurückgeführt werden. Die Berliner „Rationalzeitung' erbost sich gegen die friedlichen Aeußerungen in den Delegationen, welche sie als österreichische Gemüthlichkeit und als Schäferspiel verspottet. Deutschland könne das Bünd- niß mir Oesterreich nicht als „leoninischen Vertrag' „Ja, aber was denn ?' fragte Elise kleinlaut. „Ah,' schrie Max von Neuem, „Du willst

eS also dennoch leugnen? Hier kennst Du das?' Mit diesen Worten schwang er das verhängniß- volle Stück Papier in seiner Hand, Elise fuhr zu rück. Nein, vor diesem Beweise war jede Ausflucht vergebens. „Wo hast Du das her ?' zitterte sn. „Bon Deinem Schreibtisch,' schrie er. „es ist Deine Handschift. Bestreitest Du das?' „Nein.' erwiderte Elfe weinerlich und sie hatte die Kühnheit, hinzuzusetzen: „Ich hab' eS liegen lassen. Es ist ein Verseht.« gewesen. „Sin Versehen!' Max schlug ein gellendes Hohn- gelächter

an. „Ein Versehen, ja, das scheint's mir auch. Der Herr Gemahl durfte es ja nicht wissen.' Elise vergoß heiße Thränen. „Mein Gott,' schluchzte sie, „hätt' ich gewußt, daß Du so zornig darüber sein wirst, dann hätte ich s ja nicht gethan!' Mitten in seiner Aufregung betrachtete Max seine Frau mit einem Blick, als hätte ihm das Er- eigniß den Verstand geraubt. „Was.' sagte er, „ich soll also darüber noch vergnügt sein ?' „Das thun doch andere Frauen auch,' fuhr Elise, aus ihrem Taschentuch aufschluchzend fort

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.10.1938
Descrizione fisica: 6
, Prohaska, Firma Hell, Firma Tullio Nucca, Gabai Sulmaiman, Firma Speiser Merano, Pelzgeschäft Max, Fir- Die Surkonzerte ab 1. November im Puccini-Theater. Die Kurverwaltung teilt mit, daß ab 1. November die üblichen Nachmittags konzerte des großen Kurorchesters für ei nige Zeit im Puccini-Theater gegeben werden. Dies ist wegen der Uebergabe der Kurhausdirektion und wegen der an schließend vorzunehmenden Neuordnung und Renooierungsarbeiten notwendig. Natürlich ist auch zu den Konzerten im Theater

ein sehr feines Reaktionsoernch Vielleicht ist ihnen gerade diese H das letzte Mal nicht bekommen und Widerstand ist nichts weiter als eine! Wehrmaßnahme. „Mäkelige' Kinder sind der SchreS aller Menschen, und es gibt ja auch ' sächlich nichts schlimmeres, als wenn Kind bei der Kindergesellschaft fast jeder Speise.äußert: «Das esse ich nicht Hell«, «ch Dt»e>. SriW Nittw via ta»»»e SS Sn»ißigte D^eije Nieder M Re»e Lei» Max Factor Schöpfer àer Frauenschönheit ' ! ài- > I < In den Warenhäusern taucht von Zeit

zu sein. Das ist die Spe zialität von Max Factor.' Es gibt andere Häuser für Schönheit?» pflege, die ähnliche Vorführungen veran stalten. Aber fast alle legen den Haupt wert auf den Verkauf ihrer Produkte, keines wendet sich so an die breite, nicht durchaus zahlungskräftige Masse — eine in Amerika allerdings schon selbstver ständlich gewordene Methode. Daß die Vertreterinnen von Fax Factor in erster Linie allerlei kleine Tricks verraten, die man auch eventuell mit schon vorhande nen Schönheitsmitteln anderer Häuser

erreichen kann, dieser Anschein liebens würdigen Uninteressiertseins am Gewinn imponiert der harmlosen Masse, obwohl je gerade dieses Vorgehen in Wirklichkeit vom raffiniertesten Erwerbssinn diktiert ist. Aber was wir auf diese Weise zu se hen und zu hören bekommen, das ist so zusagen nur die äußerste Ausstrahlung eines Mannes, der auf eine sonderbare Weise das Bild der heutigen Welt be stimmt hat. Max Factor, der Schminkkö nig von Hollywood, ist nach schwerer Krankheit gestorben, und es lohnt wohl

, einen kurzen Abriß seines bunten Lebens zu geben, das für die Entwicklung unse res Frauentyps von größter Bedeutung wurde. » 1879 zu Lodz geboren, begann Max Factor seine Laufbahn als Schminker an den kaiserlichen Theatern zu St. Peters burg. entschloß sich aber 1994 zur Aus wanderung nach Amerika. Dort war in St. Louis eben eine Kolonialausstellung eröffnet worden, und hier, an einem be scheidenen Verkaufsstand für Schönheits mittel, hatte Factor seine ersten Erfolge in der neuen Welt. Eine zahlreiche

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.03.1923
Descrizione fisica: 6
. Lamplrrirt, Schlchdorf, Tappeinerweg. Sonn tag und Montag nachmittags Konzert der Salonkapelle Kaifl. Beginn halb 3 «Uhr. Eintritt Lire 1.10. Etablissement „INarchettl'. Sonntag, abends halb 9 Uhr, Konzert der Kavelle Kaifl. Eintritt frei. Caf6 „0rlenstein', TcypeilNnveg. Sonntag, den 18. ds., und Montag, den 19. ds. (Josesitaa), nachmittags Kaffeekonzerte auf der Terrasse. An beiden Abettoen auch Konzert! 1L94 NM!» Max Reger in Nleran. Zum SO. Geburtstage Max Negers — 19. März 167S. Am 19. März wäre Max

Dirigenten durch eine machtvolle, auf drei Abende Kirchen konzert, Kammermusik, Orchester! onzert) ver teilte Feier. Negers Bedeutung in der Entwicklung der Musik wird erst! von einer Zeit erkannt werden, die schon einen Abstand zu der verwirrenden Vielfältigkeit der mustk tischen Gegenwart er lang hat und all das, was Negers hoher Geist anbahnt«, in voller Entfaltung und Blüte sieht. Wir stehen noch mitten im Kampfe der Mei nungen und Richtungen: aber eines sehen wir doch deutlich: wie Max Reger

!«, die sich mächtig durchzusetzen 'beginnt. Für Meran birgt der Gedanke an Max Re> ger eine ebenso stolze als wehmütige Erinne rung. Der Tondichter hat hier im Jahre 1914 seiner erschütterten Gesundheit «wegen Erholung gesucht und gefunden. Er würde sicher noch oft in den herrlichen Rosengarten Laurins zurück gekehrt fein, wenn nicht Krieg und früher Tod (1916) alle Hoffnungen zunichte gemacht hätten. Max Reger weilte im Sanatorium Martins- brunn vom 23. März bis 27. April 1914. In der Meraner Kurliste des Jahres

begab sich gleich in das -Musikzimmer, um nachzusehen, wer der Störenfried sei, und wer sah am Kla- ^ vier —> Max Reger. Ais er dem aufgeregten Gaste mitteilte, daß einer der größten Klavier- > virtuosen und Musiker der Gegenwart, Max ! Neger, so „klimpere', — da erblaßte der Herr- aus Berlin und verstummte. Einige Male spielte Reger, der in de^ dama ligen glänzenden Saison Merans allenthalben Aussehen erregte, auf der Orgel der Meraner Pfarrkirche, freilich nicht öffentlich

> über das Thema „O, du lieber Aiigustin' bin ^ geworfen hat mit der Widmung: „Zur sr^und- j lichen Erinnerung an Martinsbrunn. Mox Re- . ger, 21. April 1914. Darunter ist in kleiner > Sch'P zu lesen! ^Fritz Stein, als kleine ? Regertrabantchen, 36. April 191.4'. Ferner be wahrt San.-Rat Dr. von Kaan ein Ouartblatt, das auf drei Systemen für Klavier «inen „Marsch der Stistsdamen', von Reger selbst sehr sorgfältig geschrieben, enthält und „Herrn und Frau Dr. v. Kaan zur freundlichen Erinue- rung. Max Reger

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.05.1932
Descrizione fisica: 8
und, das Lied: „Was frag' ich viel nach Geld und Gut' singen; aber — das sag' ich Ihnen gleich — unter zweitausend Lire tu ich's nicht!' Traum Skizze von Gustav Meyrink. Max Klemke, Kopierstift im Büro der Ber einigten Glycerin- und Strohhutwerke Hierony mus Unfchlitts seliger Eidam, Inhaber: Bal duin Walroß, hatte sich seit langem vorgenom men. seinen 16. Geburtstag so festlich wie mög lich zu begehen, da er auf einen Sonntag fiel. »Wie könnte es denn anders fein, als daß sich bei einer solchen Gelegenheit

etwas ganz Außer gewöhnliches begeben muß,' sagte sich Max Klemke, „und sei es auch nur eine fabelhafte Erfindung, die mir einfallen und mich über Nacht zum Millionär machen wird.' Um für alle Fälle gerüstet zu sein, kaufte er sich eine Zigarre, denn er hatte gehört, daß Tabak anregend aufs Gehirn wirke, zumal, wenn man an das Rauchen noch nicht gewöhnt sei. Leider war das Ding in seiner Tasche während des Heimwegs non der Versammlung »m Sonnabend infolge des strömenden Regens dis auf den Strunk

klingen hörte. Zwar wollte sich ihm der nüchtern hämische Gedanke aufdrängen, ihm werde wahrscheinlich kein Mensch ein Ständchen brin gen, aber er schüttelte ihn aus dem Kopf; er wollte sich seinen Geburtstag nicht versauern lassen. Uebrigens: konnte die Musik nicht ein verheißungsvolles Vorzeichen einer nahen herr lichen Zukunft sein? Die holden Klänge unten auf der Gasse ver hallten in der Ferne, und Max Klemke sah plötzlich mit einer leisen, ihm kaum zu Bewußt sein kommenden Verwunderung

zu werden', sagte er laut vor sich hin, um eine unheimliche, leise Todesangst, die nach ihm griff, abzuwehren. „Natürlich, ja, es ist das Tabakgift... Wer es nicht gewohnt ist, wie ich...' Dal Mit einem Male stand leibhaftig, mit der Hornbrille und dem schmalen Gesicht, statt des Ofens der Abgeordnete Dr. Klabber vor ihm, der gestern noch am Fabrikausgang ge wartet und spät abends im Versammlungs raum des Vereins die große Rede gehalten hatte. „Wie kämmt es nur', fragte sich Max Klemke mit halbem Erstaunen

, «daß der Herr Dr. Klabber jetzt einen Blumentopf auf dem Kopf trägt?' — Dann begriff er, daß Dr. Klabber ihm offenbar zum Geburtstag gratu lieren wollte? weshalb wäre er sonist hierher gekommen?: Zu einem ganzen Erstaunen ob Mlch, ungewöhnlicher Art der Beglsickwünschung .^brachte. es^Max Klemke nicht; einesteils, war die Betäubung daran schuld und anderse!ts'war doch HerrAr.Mabber Abgeordneter und konnte als solcher sich seine Umgangsformen wählen, wie es ihm paßte. Plötzlich zog Herr Dr. Klabber

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
sind für den 22. Mai zur Eröff- nungs-Sitzung nach Berlin eingeladen. ver Geizkragen. (Eine Erzählung von Reimmichl.) (Fortsetzung.) Im Pirnighause verkehrte gern, hauptsäch lich wegen der Töchter, eine Gesellschaft von lockeren Burschen. Diese redeten der Pirnigin «in, es wäre ein Hauptspaß für die ganze Ge meinde, wenn der Gerold Max und die Gos win Judith mitsammen in einer Fastnachts- maskerade dargestellt würden. Auch gab sie ihnen schon im vorhin«« Anleitung, wie die Sache möglichst lachhaft geformt

', der eigens durch eine Schrifttafel gekennzeichnet wurde, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre; denn in dem jungen Mann, der, von einem langohrigen Grautier gezogen, auf einem niederen Schlitten daherfuhr, erkann ten alle Zuschauer sofort an Maske und Klei den Gerold Max. Er sah breit auf einer Gold- kistr, in di« er hin und wieder durch einen Spalt Münzen und Zettel hineinsteckte. Die ^ blonden Haare waren in die Höhe gekämmt, i als ob sie sich sträubten, die langen, knöcheri- b gen Finger grappelten

die Hände zu ihm auf — er drohte ihr aber mit den Fäusten. Unter rasendem Gejohle und Spottgelächter tobte der Zug durchs Dorf: gar manche Zuschauer ^ fragten anfangs, was denn das Spiel zu be- | deuten habe, andere tuschelten ihnen etwas , ins Ohr, worauf das Gelächter und Beifalls geschrei noch stürmischer, wurde. Der Gerold Max war noch draußen auf | der Holzstatt des Santinelli bei der Arbeit, f Er vernahm wohl den Heidenlärm, hatte aber | keine Ahnung, daß er der Spottgegenstand

l dieses Narrentumultes fei. Da kam ein halb- » wüchsiger Bursche hinaus und teilte ihm mit schadenfrohem Kichern mit, was drinnen im l Orte heute aufgeführt werde. Erft wurde der Gerold kerzenÄeich, dann zuckte ein wildes Feuer in seinen Augen. Me Axt fortwerfend, stürmte er hinbin ins Dorf; der Lärm wies ; ihm die Richtung, die er einfchlagen mußte. I Am unteren Dorfplatz hatte der Zug Halt ge- f; macht und trieb noch in stärkerer Form seine ausgelassenen Spässe. Da stand Max plötzlich, wie aus dem Boden gewachsen

, mitten in dem i Trubel. Ein gellender Schreckenslaut erscholl, i; dem aber unzählige Spottrufe und tosendes Gelächter folgten. Als Max die Spottfigur der Goswintochter erblickte, kribbelte es ihm in den Fingern. Einen Augenblick 'hielt ihn die Scheu vor den Frauenkleidern zurück, i Aber er sagte sich, daß gewiß ein Bursche in i den Kleidern stecke. Mit einem jähen Griff c riß er der Figur die Larve herunter, und 1 richtig kam das Gesicht eines Häuslerssohnes | zum Borschein, dem er früher einmal Geld

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1930
Descrizione fisica: 6
Josef Tirolo, Gamper Zacharias, 555 Tei- ser Max, 793 Kreise, Unterlechner Josef Gam ter. ^ . . - . . DOMS Ül lWUZ« I'ourioZ Hotel loterostlous! pension.Lske.^ssi-ìurant. Pension l. 2Z- I0. Vor- --uZIiclie Kiiclio. /'.ulove?lii,-ànz>' gl, öo!?ano 8,Z<1 ^jlir vcirmitt.iLS. ^öemptelllen LiLli tiesiens gezogen morden. Die Dombenangrisse dc? briti schen Luftstreitkräfte in den letzten drei Tagen per Josef Certosa, EZger Josef jun., Rainer Se- Flugzeuge beteiligt üleinkalibermeisterfcheibe: Unterlechner

Josef, bastian. v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, g'vc>en, mie >nan er- 2V2 Kreise. Spechtenhauser Max; Gamper Josef Bartolini Franz. Gainper Matthias sen . Unge- k!° >n einigen-Fal- C--WI^ Egg-r Rai»» rlchl »mN.l gàie?!» »-? zW Hochw. Jnnerhofer Franz Covelano Spechten zwei Ge» Älnfamin-- lungen der Afridis in den Dörfern am Bara- Fluß bombardiert. Min',e>„ Certà Caaer Josef iun Merano San- Johann. Prünster Hans, Bauer Johann, Kleinkaliber-Nummeruprämien . ^ ter Johann Toni Hans Senales, Gamper

Mai- Anton, Sanier ^sef Gfall, Gamper hauser Max, v. ^ellemann Luis, Ungericht Io- Die vorgeschobenen Posten der Truppen haben thias jun. Senales, Winkler Heinrich Silandro, ^ ^ ^ .^g^r Josef, Damper dag Fart Jamrud am Bara Fluß im Besitz, aus Spechtenhauser Karl Senales, Rainer Josef Se- AA. A ??? » ^ ^ ^ Josef Certosa, Rainer Sebastian, Langer Anton, das die AfrÄis vorrucken. In der Nähe von iiciles, Spechtenhauser Martin Senales, Bario- à. ^ m <^'ì''ìern. „ , , . . . . Laudi fand ein größerer

Zusammenstoß zwisci >en lini Franz Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, ^'ßerer Rudolf, Koslar Josef Tirolo, Gruner Schuhenkoingpreise: iwterlechner Josef, 1910 britischen Truppen und Abteilungen der Afri- Ungericht Josef Tirolo, Hochw. Haller Anton Ti- <> l? r Kreise, .spechtenhauser Max, Gamper Josef, dis statt. Britttsche Kavallerie hat in den Dör- rolo Lochmann Andreas Foiana, Gamper Io- Kleinkallber,5ec Serie: Hofer Jgnaz, àeise, 23>ukler Josef, v. Dellemann Liils, Rainer Se- fern der Kajuri-Ebene

eine gründliche Durchl ief Mitterhof Senales, Gamper Josef Certosa, Ungericht Josef, v Dellemann Luis, Unter- bastian, Egger Josef jun., Winkler Heinrich, Un- suchung vorgenommen. Man rechnet damit, daß t.1.. ^ ^ ^l ?>«. Äußerer sich die Hauptstreitkräfte der Afridis in dieser Gegend verborgen halten. Die Bomenangriff» durch britische Flugzeuge werden fortgesetzt. Mus dem In- und Ausland Grüner Sebastian Senales, Hochw. Gabalin lechner Josef. Spechtexhaus^ Max. Gamper Io- gericht Josef Gmnper MMias sen. Alois

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.07.1897
Descrizione fisica: 4
auf der Zunge als Max ihr mit einer höflichen Verbeugung seinen Na men nennend, die Bürde abnahm und um die Erlaubniß bat, dieselbe hinauftragen zu dürfen. Der Oberlehrer wen dete ärgerlich den Kopf zurück. „Ich warte nicht auf Dich, ich gehe voraus. Im Uebrigen sollte meine Weige rung nur ein berechtigter Tadel für Fräulein Käthe's un passendes Verhalten sein. Du hättest eigentlich nicht nöthig gehabt, denselben durch Dein Anerbieten abzuschwä chen. Fräulein Käthe machte ein höchst erbostes Gesicht

. „Sie — Sie — Schulmeister!' rief sie dem Hinab schreitenden zornig nach und ballte die kleinen Fäuste. Dann wendete sie sich ganz vergnügt und mit erleichter tem Aufathmen an ihren Nachbar. „Dem hab' ich's gut gegeben! Er ist ja ein wahrer Tyrann, ihr Bruder. Ich lasse mir aber nichts von ihm gefallen. Tyrannisiert er Sie auch?' „Mich?' wiederholte selbstbewußt Max. „Ich lasse mir von keinem Menschen etwas befehlen.' - Das ist recht, so gefällt mir's,' sagte der Backfisch : in anerkennendem Ton. „Ich lasse

mir auch nichts befeh- ' len, ich thue dann gerade das Gegentheil. Max konnte zwar dieser eigenthümlichen Moral sei ne Zustimmung nicht ertheilen, hütete sich aber, das hüb sche Mädchen durch seinen Widerspruch zu reizen. „Sie scheinen mir überhaupt ganz anders zu sein, als Ihr Herr Bruder. Halten Sie es z. B. für unpas send, daß ich während des Fahrens von der Pferdebahn abspringe?' Max zog sich mit diplomatischer Feinheit aus der Schlinge. „Wie man's nimmt. Es giebt Fälle, in denen es geboten erscheint

, daß auch junge Damen während der Fahrt abspringen, z. B. wenn es im Wagen brennt oder wenn plötzlich ein Mitfahrender tobsüchtig wird. „Oder auch, wenn man eine Bekannte auf dcr Straße sieht, nicht wahr?' ergänzte sie seine Ausführungen. „Ich sehe schon, wir Beide werden uns verstehen. — Ver Urtheilen Sie es auch so scharf, wie der Herr Doktor, wenn Damen auf der Straße essen — nur Kleinigkeiten — sagen wir Chocolade,' inquirirte sie weiter. „Nein, wenn der Appetit danach so groß ist,' ent schied Max

Verein, was soll ich denn da?' „Nun, Ihre Frau Mama und Fräulein Schwester werden ja auch da sein,' sagte Max „Es steht ein sehr interessanter Vortag in Aussicht, ein paläontologischer. „Gott bewahre! in einer fremden Sprache also?' entsetzte sich Käthe. „Was soll ich denn dabei?„ Max spitzte die Ohren. Himmel war das Ding dumm! ' „Das ist keine fremde Sprache,' - erläuterte er. ^Pa läontologie ist nämlich dasjenige, mit dem wir jetzt Le benden diejenige Zeit bezeichnen — der Name stammt nämlich

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Dolomiten
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Pagina 5 di 20
Data: 25.03.1933
Descrizione fisica: 20
<d des Verwaltungsrates wurde Herr Rag. Dr. Carlo De Bona auf ein Jahr neu in den Verwaltungsvat gewählt. Als Zensoren wurden di« Herren Podesta Max 'Markart, Arrguft Hartmann, Christof Unlerauer und Josef Hölzl wiedergowählt und Herr Mathias Ladurner. Parthanes, neuernaimt, während Herr Eh. Alois Sanig als Auffichtsat wiedergewählt wurde. Endlich wurde d« Ortsausschuß fiir die Filiale Malles, und zwar die Herr«« Franz Klotz, Altvorsteher in Sluderno, Joses Ml. Wtvorfteher in Resia, m«d Johann Pobitzer, Besitzer

Aufenthalt Max Revers Am 19. März märe Max Reger sechzig Jahre in geworden. Allenthalben in der musikalischen Welt ehrt man in diesen Tagen das Gedächtnis des Mei sters. Nun, da man einen gewissen Abstand zu seinem schaffen gewonnen hat, wird auch seine Stellung innerhalb der Entwicklung klar und man erkennt deutlich, datz seine Kunst mit all ihren Gegensätzen, ihrer Problematik und ihrm grotzen Erfüllungen plan- und sinnvoll war und datz die Natur am Ende einer grotzen Musikepoche in einem Menschen

-Variationen) hat sich Reger selbst ge funden. Seine starke lineare Ader lieg ihn eine neue Art der Variation schaffen, die durch das Ausspinnsn der Linie zu einer freien Der- ändcrung führt und zugleich das harmonische Element stark heranzieht. Die „Mozart-Varia tionen' sind wohl das Höchste, was Reger als Lösung seines eigenen Problems erreichte. Für unseren Kurort birgt der Gedanke an Max Rcgcr eine ebenso stolze als wehmütige Erinnerung. Der Tondichter hat hier im ^ahre 1914 seiner erschütterten

Gesundheit wegen Er holung gesucht und gefunden. Er würde sicher noch oft zurückgekehrt sein, wenn nicht Krieg und früher Tod alle Hoffnungen zunichte ge macht hätten. Max Reger weilte im Sanatorium Martins brunn vom 28. März bis 27. April 1914. In der Meraner Kurliste, Jahrgang 1914, ist er auf Seite 587 als Eymnasia Idirektor aus Meiningen gemeldet. Er war damals bekannt lich Generalmusikdirektor und ist wahr scheinlich durch einen Schreib- oder Druckfehler zur Würde eines Gymnasialdirektors gekommen

keinen blauen Dunst habe.' Dr. v. Kaan begab sich gleich ins Mosikzimmer, um nachzusehen, wer der Störenfried sei, und wer saß am Klavier — Max Reger. Als er dem aufgeregten Kurgäste mitteilte, daß einer der größten Klaviervirtuosen und Musiker der Gegenwart. Max Reger, so „klimpere'. — da erblaßte der Herr aus Berlin und verstummte Einige Male spielte Reger, der in der damali gen glänzenden Saison Meranos allenthalben Aussehen erregte, auf der Orgel der Meraner Pfarrkirche, freilich nicht öffentlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 04.09.1890
Descrizione fisica: 6
und franco Max Breitkreuz, Buchhandlung und Antiquariat, Berlin c. 22. Neue * Promenade 7. Die Lnnge. Ihr« Pflege n«d Behandlung im gesunden und kranken Zustande. Nebst eineitl Abschnitts über Heiserkeit und ihre Heilung. Von Dr Paul Niemeyer, Sanitätsrath und Arzt des „Ber liner hygienischen Vereins'. Preis fl. 1.20. Verlag von I. I. Weber, Leipzig. Gesuudheitsbibliothek (Heft 1—8). 1. Canitz, Diphteritis. 2. Scharlachfieber. 3. Siegers, Schulkranlh. 4. Spohr, Pflege des Mundes und der Zähne. 5. Conitz

, Chronisch kalte Füße. K/7. Spohr, Behandl. v. Wunden. 8. Milche, Unwohlsein bei Frauen. S Heft 50 Pfg. Gegen Einsend, des Betrages direkt vom Verleger Wilhelm Jßleib (Gustav Schuhr) Berlin SW., Wilhelmstr. 124. Reform d. weibliche« Kleidung. A. üifcher-Dückelmann. Vortrag gehalten in Frankfurt a. M., Wien u. s. w. 30 Pf. (franko 35 Pf.) Verlag v. Max Breitkreuz,Berlin c. * 22, Neue Promenade 7. Die süddeutsche Küche auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte, mit Berücksichtigung des TheeS und einem Anhange

von Dr. med. Sllanus. 1,50 M. geb. 2 M. Verlag von Max Breitkreuz, Ber- * lin c. 22. Nene Landkarte« von Tirol: Generalkarte mit Dist., 2. Aufl. fl. 2.4», aufgez. sl. 3.4O, Detail- Uebersichtsiartenm.Dist., Schutz- Haus- u. Touren-Tab. Bl. VI. Nördl. Oetzthaler und Stubaier Alpen, Nordwestl. Kalkalpen.; Bl VII. Zillerthaler Alpen, westl. hohe Tauern, Riesenserner- Gr., Achensee; Bl. Vm. Hohe Tauern v. Ankogl b. z.Venediger; Bl. IX. Südl. Oetzthaler u. Ort ler-Alpen, Presanella-Gr. Bl.X. Dolomit-Alpen

; Bl. XI.Garda- See, Adamello-Gr. Preis pr. Blatt fl. l.50, Auf unzerreißb. Leinwandpopier gedruckt. Verlag von Artaria «. Co., Wie«, * I, Kohlmarkt 9. Die harmonische Lebensweise (Vegetarismus), Gesundheit, Wohl stand u s. w. von Dr. Max Klein. 3. Aufl., 60 Pf., el. geb. 1 M. Verlag von Max Breitkreuz, Ber- * lin c. 22. Die Naturheilkunde in ihre« Anwendungssormen u. Wirwng. von W. Siegert, genannt: „Die Bibel der Naturheilkunde' mit zahlreichen Illustrationen. 4. ver- bess. und vermehrte Aufl. Preis

, Hä- berlin, Kepler, Coß, Hoffmann, Angerer u. A. Vollständig in 10 Lieferungen 5 fl. —.36. Paul Neff in Stuttgart 1890. Rath u. erste Hilfe bei plötzl. Erkrankungen und Unglücksfällen bis z. Ank. d. Arztes von Dr. med. Ed. Reich. 1 M., el. gb. 1,50 M. Verlag von Max Breit- * kreuz, Berlin c. 22. Spielgeheimnisse, unter Ver schluß gesandt. Das Roulettespiel geb. 5 Mk. Der Lottospieler I Mk. 7V Pf. Beide enthalten genaue Gewinntabellen. E. Leu- , oldtS Verlag, Stuttgart, Katha- 5 riiie» platz 2. Selbstarzt

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 28.02.1924
Descrizione fisica: 12
; Mein« Schmerzen, meine Klagen Könnt ihr nimmermehr versteh'n. Fliegendes Blatt. Max Klinker lehnte den Spaten an du Außenwand des Hauses und trat auf die Diele. „Es ist gut, Aiax, daß du vor dem Dunkel gekonmten bist', sprach Frau Klinker, als der Jäger di« Stubentür öffnete. „Ich Hab' früher die Einsamkeit gern gehabt, aber nun ist es nur unheimlich, im Dunkeln allein zu fein hier im Hause, gerade wie einem Ding von mer ze hn Jahren.' lieber das Antlitz des Sohites flog ein gut mütiges Lächeln

, aber es war nur wie «in augenblicklicher Sonnenstrahl, der mit fahl gelbem Schein hinter den Regenwolken her- vorleuchtet. Cr stieß die Büchse in die Ecke und ließ sich mit einem Seufzer auf die Ofen bank nieder.' „Ist dir etwas, Max?' fragte die Mutter, „ist dir etwas quer gekommen, daß du so stlll dasitzest und so schwor aufatmetst?' >«Jch bsn müde, Dttttter, weiter nichts;, den MnW^Tag' inHircken v usid Busch: ^bergauf, und bergab, da fühlt man doch zuletzt, daß man auch ein Mensch ist.' Frau Klinker ging hinaus, um Holz

auf das niedergebrannte Foul zu legen. „Hast du den Spaten dort an die Mauer gestellt?' fragte sie wieder mtreierib. „3a, Mutter.' „Wozu hast du ihn gebraucht?' Max schwieg «inen Augenbück. „Welchen Spaten meinst du, Mutter? den mit der halben Krücke?' „3a, den.' „Ich habe einige Bäutnchen versetzt, die am Wege standen und von den vorüberfahrenden Wagen fast zu Grunde gerichtet waren? „Sich' doch den Hund, Max, wie er um dich herumslkchuppert, hast du Wild gesehen sen?' „Kein Stück gesehen; übrigens

werde ich das Tier noch erschießen; hktter dem Ofen liegen und in der Küche jagen, das versteht er, aber auf der Jagd kommt er einem nie hinter den Fersen fort.' Der Hund, der eigentlich dem Müllertnecht« gehörte, drängte sich immer näher an den heran, er mußte etwas Besonderes wittern; er steckte seine Schnauze im die Hände der Försters, beschnupperte desien Füße, setzte sich dann mitten in der Stube nieder, sah Max aufmerksam in's Gesicht, begann zu bellen und zu winseln und ließ sich weder du rch Dro hung

, noch durch Schläge beruhigen. Frau Klinker lieh ihn hinaus auf die Diele. Es wurde immer dunkler im Stübchen; Max saß in die Ecke gedrückt und pfiff «in Lied nach einer lustigen Melodie, Frau Kids ker 'ließ die Stricknadeln fleißig durch die Fin ger gleiten, sie hing wieder denselbenGodanken nach, die sie nun bereits seit vier Wochen be schäftigten, sie dachte an ihren Sohn Friedrich, den sie den ganzen Tag über nicht gesehen hatte, obschon er nicht kt der Mühle war. „Max', sprach sie, „weißt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1893
Descrizione fisica: 4
sich nach oberflächlicher Schätzung auf 200.000 fl. Der Statthalter eilte gestern noch an den Unglücksort. Eine Sammlung wurde dahier bereits eingeleitet. 7l» Parteien sind obdachlos. Max stieß ein gällendes Lelächter aus. „Amüsirt? DaS auch noch! Gräßlich gelangweilt hab' ich mich!' „Gelangweilt! Du hast Dich gelangweilt?' ent- gegnete Elise entrüstet. »Ja,' fuhr Max leidenschaftlich auf, „ganz schau derhast hab' ich mich gelangweilt. Ueberhaupt,' setzte er hinzu, „eine Frau, die Romane schreibt, die ist die Richtige

. Das war das einzige Mal. Sonst hatten sie immer im Frieden gelebt und keine Wolke fiörte das eheliche Glück. Elise ging jeden Montag zu ihrer Freundin und ergötzte sich an den Erzeug nissen der Zeitgenössischen Literatur und Max spielte mtt zwei College» seinen Skat, der ihni ebenfall «ne tiefe Befriedigung gewährte. Es war das Muster einer glücklichen Ehe — und nun das! Eduard hieß er! Da stand es! Max sprang aermalS auf und alle seine Gefühle wandten sich Drb dieesem Eduard zu. Wie Alfio den Turiddu

, weil er einen Geschäftsgang hatte, eine halbe Stunde eher als sonst nach Hause gekommen, sie hatte ihn im Geschäft geglaubt und ungestört befand sie sich jetzt an Eduard's Brust. Vermuthlich küßten sie sich eben und sie lachten ihn noch obendrein aus. Max umklammerte einen Stuhl und stampfte ihn mit solcher Gewalt auf den Fuß boden, daß die Wände erbebten . . . Wer aber war dieser Eduard? Ein Freund, der iu seinem Hause verkehrte? Nein! Die hießen alle Friedrich, Her mami, Wilhelm, Nikolaus. Ein Eduard war nicht darunter

. Also ein Mensch, der ihm nicht bekannt war? Wie aber hätte ihn dann Elise kennen ge lernt? Aha! Max hatte nicht umsonst die Combi nationen der Untersuchungsrichter studirt. Es war eine Bekanntschaft von dieser Frau Director her. Dort unter den Größen der zeitgenössischen Litera tur hatte ihn Elise gefunden. Natürlich, für solche Leute hatte sie immer geschwärmt. Ihr Mann war ja ein nüchterner, ein prosaischer Mensch ... und mit einem Mal fiel Max ein Schleier von den Augen. Wo hatte er seine Gedanken

, wo hatte er seine Augen gehabt? Neulich, als er bei ihr ein trat, wie sie plötzlich etwas versteckte, wie verlegen sie dann war. Er hatte sich nichts dabei gedacht, aber jt tzt fiel es ihm ein. Eine Heimlichkeit hatte sie vor ihm und das, das war der Grund! Also das! Max streckte sich stöhnend auf den Stuhl. (Schluß f. Maie lind TlMschronik. WitterungSbericht der Sektion Bozcn des Deutscheu und Oesterr. Alpen-Vereins, 6. Juni. Tempcr. gestern Nachm 2 Uhr -s 24. t C.. Abends 8 Uhr -j- 20.5 heute Morgens » Uhr -j- 16.2

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