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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 17.04.1924
Descrizione fisica: 12
noch ein.' „Hat der... der Mensch etwas gegen dich?' „Gegen mich? — Nein, eher gegen dich... Aber wir wecken ihm den Stolz noch her unter tun mrd seinen Heiligenschein klein- iveis vcrzupfen. Einen Faden hab ich schon, den man weiter spulen kann, haha.' Der Faden, von dem die Alte sprach, lag im Gsroldhofe. Dort ging näinlich ein an derer Wind. Schon bald nach des Vaters Tode hatte Max der Wirlschafterin aufgetra gen, sie müsse sparsamer kochen und die Einnahmen und Ausgaben jeden Monat mit ihm verrechnen. Ob der magcrern Kost

ent stand natürlich ein Murren unter dem Ge sinde, das bald in der Gemeinde semen Widerhall fand. Zu Lichtmessen verringerte der junge Bauer die Zahl seiner Dienstboten, indem er den Bauknecht und die Mitterdirn gehen ließ. Der Hof brauchte nicht soviel Arbeitsleute, sagte er. Daraus entstand neue Aufregung unter den Zurückbleibenden, die noch größer wurde, als der Bauer an den Iwhen Dienstlöhnen zu mäkeln versuchte. Im Lause des Winters trieb Max auch die klei nen Gelder, die der Bater

Weife über gif tige Lästerzungen verfügten, bliesen mit aller Kraft ins Feuer. Unter den zirrückgebllebe- nen Dienstboten im Geroldhofe war Karhi, die Felddirn, eine Kameradin der Pirnig „Volks Kote' Sette S. 3fc. 16. Lina. Diese benützten sie nun als Spionin und Zuträgerin, bauschten alles, was ihnen die Magd hintevbrachic, mit Lügen und Ucibertreibungen auf. so daß das Bild des jtmgen Gerold immer schwärzer wucke. Es hieß bald, der Gerold Max fei vom Geld teufel besessen. Den ganzen Tag sei

in den schlimmsten Farben aus, beriefen sich bald aus diese, bald auf jene Personen, die es erzählt hätten, setzten aber immer hiazu, sie selbst glaubten nichts davon, man ttie dem Max unrecht, und er könne einein erbarmen. Dn der Ovffentlichkeit blieb nur das Schlechte haften und wucherte üppig fort wie ein Un kraut. So geschah es, daß Max ein halbes Jahr nach dem Tode seines Vaters schon im Ruse eines Geldwucherers und Geizhalses dastand. Manchem erschien die Sache nach allem, was sie früher von dem jungen Men

schen gesehen hatten, doch ganz unmöglich. Sie gewann aber um so mehr, an Wahr scheinlichkeit, als Max keinen überflüssigen Kreuzer mehr ausgab und nicht ein einziges- mal mchr bei einer Unterhaltung oder !n einem Gasthaus sich blicken ließ. — — In der Woche nach Georg, kam der Koonsrator mtf den Gerollchof und lud seinen Freund ein, mit ihm zum Frühjahrsschießen nach Weitenbach zu gehen; doch Max erklärte mit verblüffender Entschiedenheit: „Ich bin kein Schütz mehr. Ich sch ehe nimmer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 12.09.1899
Descrizione fisica: 8
„k>«zner Rachrtch»«« . ? s. r. 2«»8 Me InseLkönigin. Aus dem Englischen von Ed. Magner. Nachdruckverboten. s39. Fortsetzung.) Der Pförtner öffnete die Thür und Max trat durch die selbe in einen großen runden Hof, der von hohen Mauern umgeben war. Der Pförtner hieß den jungen Mann ihm folgen und geleitete ihn in ein Zimmer, welches neben der Küche gelegen war. ' .n k Max ließ sich auf eine Bank nieder, und der Pförtner zog sich zurück. Es gewährte geraume Zeit, ehe dieser zurückkehrte, und Max

verharrte währenddessen in einem festen Schlummer, der ihn- überfallen hatte. Der Pförtner weckte ihn und setzte ihm eine Schüssel voll Suppe und Brod vor, welchen Speisen Max mit Behagen zusprach. < „Der Abt ist noch nicht zu sprechen,' sagte derselbe. „Es wird geläutet, wenn er sich in den Empfangssaal begibt, und wenn Ihr ihm etwas vorzutragen habt, so könnt Ihr zu ihm gehen. Er empfängt Jeden, wenn er, wie heute, öffentliche Audienz ertheilt.' Nach diesen Worten entfernte sich der Pförtner

wieder. Sturze Zeit darauf betraten einige Bauern das Gemach, in dem sich Max befand, und wenige Minuten später ertönte auch schon das helle Läuten einer Glocke. Die Bauern be gaben sich in den Audienzsaal und Max folgte ihnen. Sie schritten über den Hof in ein größeres, zur Mitte gelegenes Gebäude und wurden hier von einem Pförtner in einen großen Saal geführt, in welchem der Abt war. . n Es war ein ehrwürdig aussehender Mann, mit langem Weißen Bart und Haar und von edler, Achtung gebietender Erscheinung

. ' Die Bauern, welche mit Max zugleich eingetreten waren, trugen ihr Anliegen vor und entfernten sich nieder^ mtt zu friedenen Mienen, der Abt Hatte ihr Gesuch gewährt. Ein Mönch winkte Max näher zu treten, und dieser ging festen Schrittes auf den Abt zu, der ihn verwundert ansah. „Erkennen Sie mich nicht, Mylord ?' „Max!' rief der Abt plötzlich' freudig überrascht aus. „Max ist es möglich? Man wähnte Dich in der Gefangen schaft eines französischen Piraten und Du bist hier?' „Ja, Mylord,' erwiderte Max

. „Ich bin meinen Feinden entgangen und komme nun zu Ihnen' um Sie um Ihren Beistand anzuflehen.' > „Erzähle mir, Max, wie Du entkommen bist,' sprach der Abt. „Ein Reiter kehrte gestern Abend auf seinem Wege nach Schloß Hartsom hier ein und berichtete, daß Max Annesley nach Man zurückgekehrt sei, dem Befehle des Grafen zuwider, und daß er von einigen Soldaten getödtct worden wäre. Und doch bist Du hier! Erkläre mir dieses Räthsel !' Max beeilte sich, seine Erlebnisse seit seiner Rückkehr nach Man ausführlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 12
Data: 30.10.1921
Descrizione fisica: 12
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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 08.10.1902
Descrizione fisica: 8
Mich. Da erschien einmal zufällig ^'itt es > überhaupt Zufäl- K'gksitejn! ?) eine injeue Erscheinung auf der gesellschaftlichen Mldfläch g der zwei Mädchen. Er hieß Max. Und Max stach vortheUiafjj gegm alle Uebrigen ab. Das ivav einmal wirk lich „Jemand.' Denn die Umgebung der Aveundinnen be stand hauptsächlich aus blutjungen, nichtssagenden Herrchen, Ane sie heutzutage in der Großstadt häufig vorkommen, -mitj leerem Hirn und leerem Wesen, . die mit ihren achtzehn«-oder neunzehn JaWen LMst genommen

sein^ w^ .. .< Max hingegen dieser ganz reizende Mensch, zählte bereits! M die 25 Jahre und besaß entschieden den Tttvus der«, Her- Aei^brecher Er war bleich. Nicht! von jener faden, welken Blässe, die vom Nachtschwärmen konw.it, sondern man konnte sie eine durchgeistigte Blässe nennen, wie man sie an. Leutan' 'beobachtet^ die oin iZntenlsiveÄ Geistesleben führen. Dazu ^aibchischwarzes »natürlich gewelltes Haay ,von dem ihm ?ine Locke so rechk interessant M die hohe Denkerstirne fiel!, und AMnAnde, dunjkle Augen

m!it ein M ach so Mm, süßen. Blick — rothe Lippen und blitzende Zähne. Am schönsten A>ar er im ^rack. Da sah. er ganz wie ein Gvaf„ a iis , mit seiner Vornehm-lässigen Haltun^/ denn nicht die. Geburt ist es, ^ 'aUkokmUsch'es Ausschons verleiht, sondern der nmers Mel. - -Man sieht diesen Max und begllsift, daß dke zwei Sieb- WnjäWgen ganz weg sein mußten. Und so war'es auch. Mna und WilhelmiiM gestandsn es einander. Bei ihrer Mlchen Geschmacksrichtung hätt^e das übrigens auch schon Wihcir Passkren

können, daß sich alle Zwei W dyn-seltoni lungen Mann interessicken, und war es merkwiirdigerweise Wher noch nicht vorgekommen, so traf das Unglück schließ lich diesmal ein. . - Loyal, wie sie Waren, berichteten ne einander unter Thrä nn ihre Liebs zu Max -- mitj entsagungsvollem, ijieheim ^eh,<denn Zede wollte edel sein, ihr Leid tapfer im He^en «agen u,n!d, falls Max die Eine lieben sollte, wüM: die'^ln- Mücke-de«s?remckm At-Weae stehen. - „ Es^MKM^anz Mtimmt/ d sich so viel mit /lhncitt beschäftigtie, eine von ihnetn

liebte. unL Wenn er W enrmäl erklärte, dan wußte schon di; andere, was ihre Wicht war. . ^-Alidesseni mechfe der geliebte Max thatsächlich beiden HreuMnnen ein Mch^ den Hof, denn das war einnml so ^ MMHnh^ von ihm; es gab ja doch mchts schöner^, als M M»en, iungen Mädeln zü flirten und einen Eindruck auf «le Neien Herren zui machen 7 die lieben kleinen Geschöpfe - Patenten es, daß man nett und lieb zu ihnen War^ und er! N^/e keiner wehe thun und keine zurüÄetzen, und so lieb l'ch' «osolut

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 12
sich aber nicht vom Flecke, sondern starrte immer zum Geroldhofe em por. Mtt einem Male rollten die Hellen Zäh ren über seine durchfurchten Wangen. Er begann mtt unheimlich greller Sttmme zu beten: ^-err, gib ihm die ewige Ruhel Herr, gib ihm di« ewige Ruhe! Herr, gib chm die ewige Ruhel... Max bet mt| v . Herr, gib ihm die ewige Ruhe — und das ewig« Licht leuchte ihm — bet — bet!' »Vater — Vater — für wen betest du denn?' »Für mich selber — Herr gib ihm die ewige Ruhe — bet, bet — und das ewige Licht leuchte

ihm.' Der Sohn schrie entsetzt auf: »Vater, du bist nicht bei Sinnen. Gehen wir heim, gehl' „Ich bin nie so klar bei Kopf gewesen wie heute,' ries der Greis, dann wurde feine Stimme wieder mild, und er sprach schluch zend: »Schau Max, oft wenn ich da vorbei- gegangen bin, Hab ich mir gedacht, daß sie mich einmal in großem Geleite da herunter tragen. Wohl hundert Nachbarn und Freunde uno Verwandte werden da um meinen Sarg stehen und beten — Herr, gib ihm die ewige Ruhe — das, was wär' ein ehrenhafter letz ter

Gang... Aber das wird alles nicht fein, mich tragen sie nie da herunter. Ich geh heute fort und kehre nimmer heim. Mein letzter Gang ist heute; darum bet ich mir sel ber aus dem Toteneggele das Seelsngebet... Herr, gib ihm die ewige Ruhel' „Vater, du bist ganz wir-r im Kopf — du bist sehr krank', sagte zitternd der Junge. «Wir gehen jetzt heim. Komm, ich führe dich.' „Rein, Max, wir gehen -zum Doktor in die Stadt — aber nicht zum medizinischen Dok tor, sondern zum Gerichtsdoktor

. Wenn ich dem meine Sache vorgetragen Hab, bekomm ich schon ein anderes Heim, und — und der Gerold ist nicht mehr der Gerold. „Vater, dich schüttelt das Fieber. Komm, geh mtt mir. Sprich jetzt nicht mehr.' Laß mich reden, Max, sonst kann ich nicht ruhig sterben. Heute muß ich dir etwas sa gen, was ich längst schon hätte sagen sollen. Oooh!' Plötzlich rutschte der Greis von der Bank auf die Knie nieder, streckte die Hände ge faltet zum Sohne empor und rief weinend: »Mar, Bub, lieber Bub, verzeih mir, ver zech

mir — du hast einen schlechten Vater!' „Vater, Bater!' schrie angstvoll der junge Mann, »du bist ganz non Kopf.' Er faßt ihn unter den Achseln, hob ihn auf die Bank empor, setzte sich neben ihn aus die Totenbank und umschlang ihn mtt beiden Armen. „Max, du Guter, Lieber!' stufzte der Greis; »jetzt laß mich reden... Heute bring ich's heraus, ein andermal nicht mehr.' »Wir reden daheim, Bater.' »Nein, da, jetzt... Sei still und paß auf, was ich sag... Der — der Geroldyof — oooh mein Gott, ist's schwer

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 10.04.1924
Descrizione fisica: 12
»v-rr»v<,te* Donnerstag. 3m 10. AprS ISA. Mit Hilfe des Sohnes richtete er sich em por' und ließ sich von diesem eine Strecke weit führen, dann ging er wieder ohne Un». tersützung Ms ins Dorf. Beim Postwirt atz er eine «arme Suppe und trank ein Glas Wein dazu. Augenscheinlich gekräftigt bestieg er hernach mit dem Sohne den Wagen und sie fuhren ziemtzch flink ins Stiidtlein Frund- dühel hinaus, das sie in drei Stunden er reichten. Dort brachte Max den Pater sogleich MN Spitalarzt

. Dieser untersuchte den Alten lange Zeit utb äußerte dann, es liege ein schwerer Herzfehler vor, der noch nicht alt fei «nd ro» UeberanstrengMg oder von einer grotze« Aufregung hertomme. Es wäre äußerste Schormng notwendig, jedes Auf wärtsgehe», auch Treppensteigen, ja sogar da» Niederbück» müff« vermieden werden. Al» Medikament verschrieb er eine Essenz in Einreiben und Tropfen bei etwaigen Anfällen. Schon aus der Miene des Doktors erkannt« Max, daß für den Dater wenig Hoffnung mehr vorhanden sei

, und das ' Munde ihn MstvamSg. Den Wien selbst aber schien fein Zustand nicht im mindesten zu be kümmern. Pom Doktor fort gingen sie zw» Rößbnirt» bestMen ein Nachtquartier und »ahme» einen kräftigen Imbiß. Sodann ver langte der Greis, daß ihn Max ins Kapu- ziuerkloster begleite. Dort suchte er einen al ten Pater in seiner Zelle auf und blieb mit ihm länger als «ine Stunde allein. Ms er wieder heroustrat, schien er zwar etwas an gegriffen, doch blickte er viel heilerer darein. ( „Max,' flüsterte

er. „jetzt ist mir alles ab- genommen. Wie wenn «in Mühlstein vom Herze« weggewälzt war, so kommt'» mir vor .. . GM Max» ich kann mich auf dich oerlaffea?' „Ganz und gar, Daser! Die Sach ist jetzt »eine Sach. Ich Hab schon ein Gewissen,' be teuerte der Junge. .La, du bist brav, Gott sei Lob und Dank! Ich dmcke dir, Max, ich danke dir. Unser Herr wird dir'» vergelten.' Während der Nacht war der Greis, trotz dem er wenig schlafen konnte, ziemlich ruhig, frühzeitig am andern Tag fuhren sie wieder nach Hause. Große Schwierigkeiten

hatte der Aufstieg auf Grünegg. Obwohl sie alle zehn, . zwölf Schritt« rasteten, strengte es den Greis doch übermäßig an, und sie brauchten mehr 'als zwei Stunden vom Dorfe bis zum Gewld- Hof. Droben erlitt der Alle wieder einen H«zanfall, der aber durch die Tropfe» de» Doktors rasch behoben wurde. I I» der nächsten Zeit blieb Max auch unter tags daheim beim Dater. Dieser legte ihm alle Urkunden und Schriftstücke vor, die der Sohn sorgfältig ordnete, während der Greis fein Testament aufsetzte. Merkwürdigerweise

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 26.09.1930
Descrizione fisica: 6
ins besondere auch allen jenen, die Preise für das Schießen gespendet haben. Die genauen Ergebnisse sind folgende: Haupt: 1 . Preis Lechleitner Richard, Hinterhornbach, Teiler 381, 2. Singer Max, Reutte, 1093V», 3. Wörle Karl, Wängle, 1273, 4. Hornstein Josef, Reutte, 1291V-, 5. Wöber Rafael, Schattwald, 1430, 6. Lechner Joses, Reutte, 1715V-, 7. Saurer Franz, Elbigenalp, 1727V*, 8. Direktor Ritzler, Reutte, 1794, 9. Bader Gabriel, Ehrwald, 1930, 10. Schöll Josef, Tannheim, 2066V-, 11. Wiesenegg Karl

, Reutte, 2277, 12. Hosp Ferdinand, Ehr wald, 2367, 13. Knittel Josef, Reutte, 2405V-, 14. Ker- ber Max, Breitenwang, 2433, 15. Häsele Karl, Breiten wang, 2442V-, 16. Singer Karl, Reutte, 2728, 17. Schreieck Eugen, Höfen. 2761V-, 18. Lutz Johann, Weissenbach, 2845, 19. Friedle Franz, Häselgehr, 2855V», 20. Knittel Othmar, Reutte, 2867^/-, 21. Turri Emanuel, Reutte, 3026V», 22. Kerber Karl, Ehrwald, 3060, 23. Ing. Miklitz, Reutte, 3139, 24. Zobl Nikolaus, Schattwald, 3248, 25. Selb Raimund, Häselgehr

, 3349. Bundesscheibe: 1. Preis Singer Max, Reutte, Teiler 806, 2. Lob Rudolf, Bils, 1212, 3. Hornstein Josef, Reutte, 1446^-, 4. v. Wiesenegg Karl, Reutte, 1714, 5. Schennach Julius, Reutte, 1885V», 6. Häsele Karl, Breitenwang, 2110, 7. Schedle Hans, Heiterwang, 2157, 8. Lechleitner Richard, Hinterhornbach 2398V-, 9. Knittel Othmar, Reutte, 2571V», 10. Lechner Josef, Reutte, 2615, 11. Knittel Josef, Reutte, 2640,12. Ginther Franz, Reutte, 2661V», 13. Kerber Max, Breitenwang, 2705, 14. Singer Karl

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 22.05.1924
Descrizione fisica: 12
hat er nichts gewußt vom Testament, und jetzt weiß er davon. Und er hat das un gerechte Gut behalten. Stehlen und Lügen geht über eine Stiegen.' „Ich kann schwören, daß ich die Wahrheit sag,' erklärte Max. „Zum Schwören kommt man nicht so schnell,' bemerkte der Richter. „Vor allem müssen Sie uns genau auseinandersetzen, was Ihnen Ihr Vater mitgeteilt hat.' Der junge Mann hielt jetzt nicht mehr mit der Sprache zurück, sondern erzählte aus führlich den Hergang beim Verschwinden des Testamentes

und mich hineinstecken will? Ich klag ihn auf' Chrmbeieidigung,' schrie di« Zenz. „Schweigen Sie jetzt,' gebot der Mchter. „Sie können sprechen, sobald die Reihe an Sie kommt.' Max schilderte nun weiter di« Gewissens- ängften seines Vaters, wie er nie eine ruhige, glückliche Stunde gehabt und schließlich vor lauter Soelenqual herzkrank geworden sei. Oft wäre er in der Nacht von Erstickungsan- fAlen heimgesucht worden, und da ihm der Tod vor Augen stand, habe 'er sich endlich entschlossen, selber bei Gericht

,' erklärte der Gerold. „Wieso denn?' „Die kleineren Desttmmungen des Testa mentes hat schon mein Vater ausgeführt. Der Frau da bin nichts schuldig, weil sie ehedem viel zu viel erhalten hat. Also bleibt nur mehr der Schneidermeister Faltner, und diesem habe ich alles vergütet.' „Ist das wahr?' fragte der Richter den Herkulesschneider, ihn mit durchdringenden Blicken musternd. „Max, Max, was sagst du da?' tat der Schneider aufgeregt. „Ich weiß von nichts.' „Haft du nicht voriges Jahr im Sommer

den Gerold. „Cs ist der Erlös vom Geroldhof,' erwi derte Max. „Aber du hast den Hof ja erst spät im Herbst verkauft.' „Nein, der Verkauf war schon Mitte Juli abgeschlossen. Ihr könnt den Gritsch fragen, er wird es bestätigen. Das Geld habe ich in deutsche Banknoten umwechseln lassen, damit kein Verdacht auftommt. Ich wollte die Sache durchaus geheim hatten.' „Man muß den Kapuzinerpater einverneh- men,' erklärte der Richter. „Das wird kaum notwendig sein; ich habe ja eine Quittung.' Mt diesen Worten zog

er dm Schein im Kreise herumgehen. Unter dm Versammelten herrschte eine bei spiellose Aufregung, alle starrten den Max an, der fieberhaft an seinem Schnurrbart kaute. „Habm Sie noch etwas zu fagm?' fragte der Richter. „Ja ich will'gmaue Rechnung ablegen, daß v ich dm Schaden gutgemacht Hab,' erklärte der Gerold. „Leider sind mir die akkuratm Ziffern nicht gegenwärtig; aber im ganzen und großm wird's stimmen . . . Das Ge roldanwesen hob ich um dreiundzwanzigtau- send Guldm verkauft: dazu kommen noch fast

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 09.01.1937
Descrizione fisica: 10
Maier Fritz, Wien. Auer. Müsgrave Stephen, England. Reisch. Mc Waac John Henry, England. Haidacher. Visconti di Modrone Luchino, Mailand. Tiefenbrunn. Movak Zvltan, Budapest. Klausner. Moler Kajetan, Kufstein. Klausner. Moser Max und Frau, München. Klausner. Mauer Georg, München. Badhaus. Müller Rudolf und Tochter, München. Eckingerhof. Mehl Friedrich, Ing., Wien. Kagrmgalm. Mayer Gabriel, Möttltng. Kagringalm. Mayr Doni., München. Kagringalm. Mvlstrup Henrik und Sohn, Kopenhagen. W. Rößl

, Partenkirchen. Alpenhaus. Trachten, heimische Volkskunst und Antiquitäten Elsa Weiwarf, Kitzhfihel, J. Pirchlstr. neben „Goldene Gams“ Roth Emil, Graz. Alpenhaus. Romneder Wilh., Major, und Frau, Brannenburg. Kaiser. Rauch Robert, Ing., Mühlau. Klausner. Rück Hermann, Ing., Mühlau. Klausner. Rück Elisabeth, Wien. Moser. Roth Fritz, München. Kaiser. Dr. Nomberg Harold, Wien. Wanitschek. Rank Gretel, München. Wanitschek. Rank Max, Ing., München. Wanitschek. Roseliberger Hansi, München. Hocheck

Max, Innsbruck. Jägerwirt. Reisig Margot, Berlin. Posthof. Richard Giuliv, Mailand. Tyrol. Rath Mariaiine, Wien. I. Werner. Rütgers Elleii, Berlin. Jak. .Huber. Dr. Roßinanith Rudolf und Frau, Wien. Sailer. Prof. Dr. Rajeczky Benj., Budapest. Steineck. Rodek Felix, Ing., und Fratt, Mailand. Tyrol. Rhoniberg August, Dornbirn. Reisch. Reif Heinz, Ing., Brüx. Ebrenbach. Dr. Roco A., Berlin. Sixt. Reinhard Kurt, Wien. Bichlalm. Saiko Minty, Wien. Bichlalin. Seidelmalin Fritz, Bayern. Kaiser. Schneider

, Ing., München. Herold. Scherzer M., Wien. Edelweiß. Strohmayer Max, München. Bichlalm. Skarba Rudolf, München: N. Pichler. Selein Gerhart lmd Frau, München. Straßhofer. Salcher Hubert, Innsbruck. Neuwirt. Szabolcz B., Budapest. Stemeck. Szentgodhy Mclos, Budapest. Steilieck. I Das Hotel Kitzbüheler -- Hof direkt an den Ski - Lieblings« platzen gelegen, mit allem Komfort ausgestattet, läßt sich empfohlen sein. Der Besitzer: M. O Faller

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 03.04.1924
Descrizione fisica: 12
. Schneider einging. Dabei ließ er seine vor stehenden Ochsenaugen immer von Judith aus Max und von diesem wieder aus Judith schweisen. Nach einiger Zeit huschte die Gos wintochter davon und wählte draußen sorg fältig eine Reihe von Teepflanzen aus, die sie in eine Düte stopfte. Dann trat sie wieder herein und reichte das Päckchen dem Gerold sohn, indem sie ihm genaue Anweisung gab, wie der Tee herzustellen und zu nehmen sei. Der junge Mann dankte fast überschwenglich, stand dann auf und sagte: ,Lch muß

jetzt heimgchen, sonst verdrießt es den Bater, wenn ich zu lange aus bin.' „Wart ein bißl, ich geh auch mit,' rief der Schneider; „grad den Wein muß ich -austrin- ken. Weißt du, was die größte Sünd ist? Vom gezahlten Wein davongehen, hähähä.' Er hielt Judith das Glas hin und ließ sich noch zweimal einfchenken. Dann stellte er es umgekehrt auf den Tisch und ging mit dem jungen Herold hinaus. Max und Judith konnten nur durch einen warmen, vielsagen den Blick voneinander Abschied nehmen. Immerfort plaudernd

trabte der Schnei der mit Max den Feldweg hinein. Als sie ein paar hundert Schritte vom GvAvinhause entfernt waren, faßte er den jungen Mann beim Knopfloch und sagte: »Letzt, Max, bekenn Farbe und beicht auf richtig. Hat sie dir einen Korb gegeben, die Judich?' „Nein, erwiderte lachend der Geroldsohn, „einen Tee.' „Hähähä, einen Tee! Das ist gut. Hoffent lich keinen Abfuhrtee . . . Sag, sag, habt ihr's richtig gemacht miteinander?' „Was sollen wir denn richtig machen?' Herkules Töchter, ihr habt

dem Dorfe zu; er kicherte Immer in sich hinein, und einmal sagte er halblaut: „Wart nur, Junge, übermorgen beicht ich das Judichl aus. Das will ich aber feiner ein spannen, und ich komm sicher auf die Naht. Dann werd ich dir ein Geschichtl erzählen, Letter! Hähähä!' .III. Beim alten Gerold nahmen die Herzbe schwerden zu. Einmal hatte er sogar einen Erstickungsanfall in der Nacht. Trotzdem konnte ihn Max, der Sohn, nicht bewegen» einen Doktor In der Stadt aufzufuche« oder einen solchen hereinkommen

zu lassen. Max war einmal bei einem Stadtdoktor gewesen, der ihm wohl einige Medizinen gab, e&er auch erklärte, er müsse den Kranken unbe dingt sehen. Aus das Drängen des Sohnes, daß er den Doktor bringen dürfe, sagte der Alte immer: „Nein, nein! — Cs nützt nichts... es nützt doch nichts; ich weiß schon, was mir fehlt.' Eines Abends bat er: „Max, fei so gut, schlaf bei mir in der Kam mer. Es wird mir oft furchtbar angst, mm ich allein bin.' Ja, ja, Datier, gern — ich zieh ganz zu di, herunter,' erbot

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 29.05.1924
Descrizione fisica: 12
leihst, bin ich dir sehr dankbar, und in einem Mertel jahr sollst du es wieder zurück haben.' Trotz allen Zuredens war Max nicht dahin zu bringen, daß er sich eines Besseren besann. Als sie nach einer Stunde von einander schie den, sagte der Schneider: „Herkules Söchter, bist du «in stolzer Kam pe! I Jajajajaja, seine Fehler hat ein jeder Mensch, und die stoßt man sich schon ab wie der Holzbock die Hörner. Wenn's schon nicht anders sein kann, so geh halt. Anhängen kann ich dich nicht. Aber merke

, daß er noch einen Rock gekriegt hat. Bom alten Gerold das Testament ist verschummelt worden, die Pirnigin hat's getan, und dis kriegt sicher zwanzig Jahr; eingesperrt ist sie schon. Der Max hat den Hof verkauft, daß er meinen Meister, den Schorsch, hat auszahlen köirnen, dem von rechtswegen der Geroldhof gehört hätt.' Der alte Goswin strich ungehalten seinen Prophetenbart und sagte streng: „Alexius, wir habm gebetet und suchen jetzt die Nachtruhe auf. Da branchm wir keine Kundschafter mehr aus dem gelobten Land

und zusammenhängend, was heute beim Gericht in Frundbühel an dm Tag gekommen war. „Siehst >du, Judith, ich hab's immer gesagt, der Max ist kein Schlechter, sondern.wird Geld verloren haben!' rief Sauna, die jüngere Haustochter, laut auffchreiend. „Still bist und gehst jetzt gleich schlafen!' gebot streng der Bater; „uns kümmern die Sachen nichts' Judith stand kerzenble-ich da und hielt sich am Ofengeländer. Im herben Ton wieder holte sie die Worte des Vaters: „Nein, uns kümmern die Sachm nichts... Und ich glaub

auch kein Wort davon.' „Herkules Merputzer, nicht glauben? Dann wart nur, bis der Max kommt, der wird dir noch mehr erzählen. Hähähähähä!' Der Dairlex schlug ein gellendes Gelächter an, wobei sein winziges, pfiffiges Naschen und auch die schielenden Augen gänzlich im Polstergesicht verschwanden. Jetzt hättm aber die beidm Haussöhne, David und Lias, gern noch manches erfahren. Aber der Goswin schnitt jede weitere Unterhaltung ab, indem er mit dem Finger ins Weihbrunnkrüglein tippte, die Kinder segnete

und dann hinter ihnen die- Stiege- hinaufklabasterte. Den Schneidergesellen, der verblüfft von einem Winkel in den anderen schielte, ließ Sepha, die alte Hausmagd, zur Tür hinaus. Judith hatte eine böse Nacht. Keinen Augen- blick vermochte sie zu schlafm, so gingen ihr die Gedankm im Kopf herum. Die folgen- dm Tage verbrachte sie immerfort im Hause, ohne einen Schritt vor die Türe zu setzen. Einesteils wollte sie dem peinlichen Geklatsch ausweichen, anderntei'ls hoffte sie in sehnsüch tiger Spannung, daß der Max komme

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 05.04.1944
Descrizione fisica: 6
Berühmte Meraner Gäste Der Komponist Max Reger Von Ön K. Erhört S«f Tag der Deutschen Hausmusik im vergangenen November war Max Reger gewidmet, dem heute schon in die Ge- meinschaft der Klalliker aufgenommenen Tondichter, dessen Werke, erst heftig um- stritten^ nun Itmner klarer in ihrer Schönheit erstrahlen. Man mutz sich ein mal Rechenschaft darüber geben, datz man selbst miterteben durste, wie die Schöp fungen eines Großen in kaum drei Jahr zehnten langsam aber mit unfehlbarer Sicherheit

ihren Weg zum Herzen der' Nation fanden. Der grotze Maler Hans 2 oma hat das mit einem seherischen ikt ausgesprochen: „Ich kenne meine Deutschen und weiß, daß ihnen deutsches Wesen, wo es in seiner Tiefe sich äußert, im Anfang seines Erscheinens 'ganz fremd, ja .otryaßt ist. Meine Ahnung hat mich nicht betrogen, Max Reger war, eine Set' sieghaften Seelen.- die aus Fetsgestein deutschen Wesens edle Kri stalle bildete!' Für Meran birgt der Gedanke an Max Reger «Ine ebenso stolze wie wehmiUige Erinnerung

. Der Tondichter hat hier im Jahre 1914 seiner erschütterten Gesund heit wegen Erholung gesucht ilnd gefun den. Er würde sicher nach öfter in den prächtigen Rosengarten von Grätsch zu- rückgetehrt'sein, wenn nicht Krieg und früher Tod alle Hoffnungen und Pköne zumchtk gemacht hätten. Max Reger - weilte im Sanatorium Martinsbrunn vom 28. März bls zum 27. April 1914. In der Meraner Kurliste ist Sr als „Gymnasialdirektor aUs Mei ningen' gemeldet. Ec war damals be kanntlich. Generalmusikdirektor

saß am Klavier — Max Reger. Als er dem auf geregten Gaste mittelste, daß einer der größten Klavlerolrtuosen und Musiker der Gegenwart so klimpere, ha erblaßte der Herr und verstummte. CInigemale spielte Reger, der iü der- damaligen glanzenden Saison allenthal ben Aufsehen erregte, auf der Orgel der Meraner Pfarrkirche, allerdings nicht öf fentlich, sondern nur für seine Freunde. Uever eines dieser Konzerte erzählt, er selbst in einem Brief vom 18. April an den berühmten vrgewlrtuofen.unv Tho

gedacht, das zugleich zeigt, wie hochstehend in der damaligen Zeit das Meraner Musikleben war. Im Slintphoniekonzerk des Kuror chesters am 7. November 1913 kam näm lich die Ballett-Suite von Max Reger zur Uraufführung. Der Verleger hatte jedoch nicht gestattet, vdn einer solchen zu spre chen, da die eigentliche Urausführung für Deutschland Vorbehalten war und einige Tage später stattfand. Urlaubers Heimkunft Von Hans Matscher jt'**' £*■ fr ;<r- Eintragung Regers im Gästebuch von Martinsbrunn

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Neueste Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 29.06.1933
Descrizione fisica: 16
.) — Hoa- matliab, Lied mit Jodler. — Krenger-Schmalz: Edelweißjodler, — Suvpan: Das Maria-Saaler G'läut. — Neurauter: n Gamsbart auf'n Huat. — Der lustige Bua. Volkslied. — Hoch vom Dachstein. Lied. — Pühringer: Der Burgei ihr Jodler. 11.55 Uhr: Wetterbericht. 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker.. Dirigent: Josef Holzer. - Adolphe Adam: Ouvertüre zur Oper „Si j'etais roi". — Max Ast: Märchen aus dem Wiener Wald. Walzer idylle. — Ioh. Brahms: Zwei ungarische Tanze. — Eduard

Iilg. 8.25 Uhr: FrühkonzerL (Schallplatten.) Franz v. Suppe: Ouver türe zu „Dichter und Bauer". — Franz Lehar: Lied aus der Ope rette „Paganini". — Johann Strauß: Künstlerleben, Walzer. — Max Rhode: Schön ist die Jugend, Potpourri. — Robert Pollak: Alt-Wiener Weisen. — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Der letzte Walzer". 9.20 Uhr: Ratgeber der Woche. 9.50 Uhr: Leon Lafage: Das Findelkind. Rosette im Kirschenbaum. (Deutsch von Irene Kafka.) Gesprochen von Mihail Tantho. 10.10 Uhr

, daß das erste Schirmgittersystem wie eine Exponential röhre arbeitet. Die Daten der Exponential-Hexode sind folgende: Heizspannung 4 Volt Heizstrom etwa 1 Amp. Anooenspannung 200 Volt max. Spannung am Gitter 4. 80 Volt max. Spannung am Gitter 2 80 Volt negative Gittervorspannung am Gitter 3 1—7 Volt negative Gittervorspannung am Gitter 1 1—7 Volt Während man bei den normalen Exponentialröhren einen Regel bereich von etwa 1.5 bis etwa 40 Volt benötigt, kommt man bei der Exponential-Hexode

4 und 5. Zwischen den Gittern 3 und 4 muß man sich wiederum die Kathode denken. Man kann sagen, daß alle von den Elektroden 2, 3 und 5 ausgenommenen Ströme durch die Spannung aus dem Gitter 1 beeinflußt werden. Die Daten der Misch-Hexode sind folgende: Heizspannung 4 Volt Heizsttom etwa 1 Amp. Anodenspannung 200 Volt max. Spannung am Gitter 3 200 Volt max. Spannung am Gitter 2 100 Volt negative Gittervorspannung am Gitter 4 etwa 4 Volt negative Gittervorspannung am Gitter 1 etwa 1,6 Volt Beide Hexodenarten

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 08.09.1910
Descrizione fisica: 12
MelWNlM AM M !. M Iii ZI. WM W. Max Ladowetz. Beamter der Han dels- und Gewerbekammer, Wien. Frz. v. Hohenfchleifer. Trentino FritzSchriever, Kaufmann m. G., Dresden Frl. Helene Brnrimo, Finnland, HelstnaforS . ^ Frau Dr. Selina Päträlä, Finn land,' HelfingforS, Johann Hollo, Holzhäudler, Tcscra Cavalese Constäntini Cesare, Cortina Adolf- Gradl, Assistent der k. k. SkaatSbahn, Olmütz Ferd. Zanuschka. Assistent der k. I. Staatebahn. Olmütz Joh. Januschka, Assistent der k. k. Staatsbahn

Reisser, Beamter, Wien Franz Sazar. Bahnkonzipient m. Schwester, Mödling b. Wien Hans Catta. Oberlehrer, Gera A. Jahn. Oberlehrer, Thüringen Baron Hans Salis, k. .k. Statt- haltereirat m. G., Wien-Krems, a. d. Donan Max Voigt, Lehrer m. G, Berli» Erich n. Otto G:rschalk, Kaufmann, Leipzig Ernst Husserl, Reisender. Berlin Alice Davids Lehrerin, Danzig A. Zimmermann, Lehrerin, Burckel- burg, Deutschland Marie Voltscher Facheltre'.u mit Schwester, Wien W. Wobrntschskt), L. K. Kommissär. Riva A. Naumann

, Rentier m. G, Stauen b. Berlin Heiruian Ander, Veamter m. G-, Dresden Max Rothe, Kfm. m. G., Görlitz Otto Wende, Kaufmann, Görlitz Aug. Wetzki, Witwe, Dresden W. Berneih m. G-, Berlin Gustav Mörsch, Kaufmann, Eger Georg und Bertha Zeis, Fabrils- direltor. Ruhr Nat. Segler, Private. Dresden Josef Bilz. Reisender, Prag Mr. n. Msr. Wulbada, London S. Ganter, Allefild Margarete Jraffeler, Berlin Klara Fronde, Berlin Mrs. Williams Smith, London Emil Gerlich, Beamter der k. k. Statthalterei, Innsbruck

und Helene, Metlacher, Hallt a. dl Saale' ' - Walla Ferencz, Elektrotech, Fguf- kircvei: Max Bogl., Privatbeamter m. G., Wien Georg AudreaS, Kaufmann m. G. - u. 2 ZNnder, Blomberg- Adolf Stöhm, Bahnbeamter, Salz burg Vtttor Hawlik, Wien Ernst Stieb, Ingenieur, Heldelberg Dasld Bechtold, Etfeubahn-Seklr.. Bastadt Karl Möhringer, BahnaWent, Alldorf Adolf Hofmann, Eisenbahnbeamter «. G , Prag Marg. und Emma Träger, Lehre- ' rinnen, Auerbach u. Dresden Marg. Meier, Lehrerin. Pisna a. d. R. Marg. Lehmanit

- münster Frau Dir. A. Brunner, Hof Otto Freiherr v. Kartell, k. b. Beamter Marie Glois, Aerztin, Hamburg Adalbert Wurmb, Suident, Ham burg Gustav Hener, Günzburg Max Römer, Geislingen Max Thumen, Bad Kreuznach Ferdinand GSstl, Hotelangestellter, Wien Ernst Kalmir, Bahnoberin fpekior, Budapest Anhür Unkostj Lehrer, Wien Henzi Adenet, Vytry Srone Susanne Hetzer, Dresden JovanneS Bernau, Geh. RechuungS- Ne^isor, Potsdam Armgard Bekert Schrein, Dresden Frl. Helene Siem, Lübeck akob Schruf, Kaufmann, Wien

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 6
».AlpenzeNvngà Sett- 5 Max Liebermann Zum ersten Jahrestage feine» Von Dr. Willy Meyer, BoMS- Jahres schloß, res der wat Als am S. Februar des vorigen »o-äliriae Max Liebermann die Augen . ^ ?r nicht der modernste» wohl aber der größte Malet, der in Deutschland gewirkt hatte. Doch Alieklich: Modernität ist etwas, was sich überlebt ^ Größe aber bleibt. Max Liebermann ist weltbekannt gewesen nicht wir wegen seiner ganz vorzüglichen Bilder, auch nickt nur, weil er die repräsentativsten Aemter

hat — nämlich auf dem Kattunmarkt.' Kumor, Tüchtigkeit und Begabung, das waren e drei Grundeigenschaften, die Max Liebermann dem gemacht haben, was er wurde. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, so hätte er eine sehr bürgerliche Laufbahn eingeschlagen, wie sie der ganzen Umwelt des Elternhauses entsprach, und tatsächlich mußte er, der schon von vorneherein drängt«, Künstler zu werden, zunächst einmal ein paar Semester Philosophie absolvieren, ehe er sich mit seinem Herzenswunsch durchsetzte. Eine philo

- Ader hatte ja Max Liebermann ganz hilosoph sophische bestimmt Aber ein Philosoph war er deswegen „och lang« nicht. Denn er war jeglicher Abstrak tion durchaus abhold und nahm Stellung nur von seinem allerdings ungewöhnlich scharfen Menschen verstände aus, wirklich einmal einem völlig „ge- àiiwen Menschenverstände', in dem noch etwas wie die Ueverlieferung des Nicolai-Lessing'schen Berlin mitschwang, und der ganz eingestellt war auf klare, saubere Sachlichkeit, die nicht durch irgendwelche

- ' ' deutsch französischen,.Zri Staatsangehörigen so dicht nach dem >e die, Kollegenkrà, der Seinè è^,àtt.manàoà/^S,sAas,ei stadia. nlcht'Frl eine- . , er studierend sah,^Drì tischt hoch 'genug'einschätzen, Und es ist ohne Zweifel, daß seine malerische Ge sinnung sich hieran zustärkst geformt hat, ' Nicht ohne Bedeutung war außerdem, daß Max Liebermann in dieser Epoche seines Lebens Län der und Landschaften kennen lernte und gezwun gen war, zu ihnen in Beziehung zu treten. Er war ein ganz ausgesprochener

, der nicht zeichnerisch mit dem umriß begann, son dern aus dem Vollen sarbgebend mit der Fläche» desto überzeugender wurden seine großartigen Landschaftsgemälde. Dabei hat er, wie man das bei zahllosen Malern feststellen kann, eine triadische Entwicklung durchgemacht, derart, daß die Farbe, die im Beginn naturgemäß besonders freudig und heftig war, sich in einer Mittelepoche ziemlich ab dämpfte, dann aber doch wieder zu vehementeren Tönen anschwoll, die nur jetzt feiner abgewogen, inniger, durchgereister waren. Max

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
unternehmung in Bolzano, wurde die Zah lung zurückdatiett. Zum definitiven Masse- Verwalter wurde Advokat Tav. Salvators de Angelis ernannt. 122 Im Konkurse der Firma Giuseppe Alüertoni und Otttlia Bona. Lebensmittelhandlung in S. Leonardo di Passtria, wurde an Stelle des Adoolat Dr. Max Markart über dessen Ansuchen Advokat Dr. Baron Aloise Fiorio in Merano zum provisottschen Massever- walter ernannt. KirchlicheHchrlchten Herz-Jesu-Kirche. Morgen, Freitag, als am Feste Mariä-Himmelfahrt: Um 7 Uhr Hochamt

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

, Silandro, Eurschler lois, Schn., Lafogler Simon, Bauer Johann, Lana, llnterlechner Ich., Gries, Gamper Matth, jun., Egger Josef jun., Rainer Sebastian, Sanier Josef, Gfall, Langer Anton, Bolzano, Ungericht Jchef, Gamper Josef, Finail, Äußerer Hans, Appiano, Gamper Jchef, Certosa. Grüner Sebastian, Niedermaier Franz, Appiano. Spechtenhauser Josef, Winkler Heinrich Etzthaler Ladurner Mich!, Prünster Hans. Rifiano, 1008 Teiler. Stand-Meisterscheibe: Spechtenhauser Max, 128 Kreise, llnterlechner Josef

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
sind für den 22. Mai zur Eröff- nungs-Sitzung nach Berlin eingeladen. ver Geizkragen. (Eine Erzählung von Reimmichl.) (Fortsetzung.) Im Pirnighause verkehrte gern, hauptsäch lich wegen der Töchter, eine Gesellschaft von lockeren Burschen. Diese redeten der Pirnigin «in, es wäre ein Hauptspaß für die ganze Ge meinde, wenn der Gerold Max und die Gos win Judith mitsammen in einer Fastnachts- maskerade dargestellt würden. Auch gab sie ihnen schon im vorhin«« Anleitung, wie die Sache möglichst lachhaft geformt

', der eigens durch eine Schrifttafel gekennzeichnet wurde, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre; denn in dem jungen Mann, der, von einem langohrigen Grautier gezogen, auf einem niederen Schlitten daherfuhr, erkann ten alle Zuschauer sofort an Maske und Klei den Gerold Max. Er sah breit auf einer Gold- kistr, in di« er hin und wieder durch einen Spalt Münzen und Zettel hineinsteckte. Die ^ blonden Haare waren in die Höhe gekämmt, i als ob sie sich sträubten, die langen, knöcheri- b gen Finger grappelten

die Hände zu ihm auf — er drohte ihr aber mit den Fäusten. Unter rasendem Gejohle und Spottgelächter tobte der Zug durchs Dorf: gar manche Zuschauer ^ fragten anfangs, was denn das Spiel zu be- | deuten habe, andere tuschelten ihnen etwas , ins Ohr, worauf das Gelächter und Beifalls geschrei noch stürmischer, wurde. Der Gerold Max war noch draußen auf | der Holzstatt des Santinelli bei der Arbeit, f Er vernahm wohl den Heidenlärm, hatte aber | keine Ahnung, daß er der Spottgegenstand

l dieses Narrentumultes fei. Da kam ein halb- » wüchsiger Bursche hinaus und teilte ihm mit schadenfrohem Kichern mit, was drinnen im l Orte heute aufgeführt werde. Erft wurde der Gerold kerzenÄeich, dann zuckte ein wildes Feuer in seinen Augen. Me Axt fortwerfend, stürmte er hinbin ins Dorf; der Lärm wies ; ihm die Richtung, die er einfchlagen mußte. I Am unteren Dorfplatz hatte der Zug Halt ge- f; macht und trieb noch in stärkerer Form seine ausgelassenen Spässe. Da stand Max plötzlich, wie aus dem Boden gewachsen

, mitten in dem i Trubel. Ein gellender Schreckenslaut erscholl, i; dem aber unzählige Spottrufe und tosendes Gelächter folgten. Als Max die Spottfigur der Goswintochter erblickte, kribbelte es ihm in den Fingern. Einen Augenblick 'hielt ihn die Scheu vor den Frauenkleidern zurück, i Aber er sagte sich, daß gewiß ein Bursche in i den Kleidern stecke. Mit einem jähen Griff c riß er der Figur die Larve herunter, und 1 richtig kam das Gesicht eines Häuslerssohnes | zum Borschein, dem er früher einmal Geld

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 28.08.1940
Descrizione fisica: 6
Michele. Am Vor tage arbeitete sie noch beim Getreideschnitt. In der Nacht wurde die Frau von einem Schlage getroffen, dem sie tagsdarauf erlag. In C a l d a r o verschied am 27. August Herr Ludwig P e r n st i ch, Besitzer in Pianizza di sopra, im Alter von 86 Jahren. Die Beerdigung erfolgt Donnerstag. 29. August, t Uhr nach mittags. Um den Verstorbenen trauern mehrere Söhne und Töchter. Am 16. August starb in Waldenstein bei Gmünd, Nicderdonau, Herr Oberlehrer und Or ganist Max Riedl im Alter

—' Verständnislosigkeit schimmert in Friedels Blick. „Moment', sagt Max und schluckt, „Sie werden mich gleich verstehen. Vor 'ner Woche fragte er mich nämlich, ob es gut wäre, 'ne Frau zu heiraten, die Geld hat. Damit meinte er Sie, Fräulein Friedcl. Ich hal/s ja dann von ihm erfahren. Ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich das von meinem Onkel erzählte, wahrhaftig nicht — aber er fcheint's sich doch zu Herzen genommen zu haben —' „Aber das ist doch Unsinn!' flüstert Frie det. „Ich bin erstens keine reiche Frau

, und zweitens —' „Aber Hans hat doch Schluß gemacht, nicht wahr?' Friedet wird glühend rot. „Schluß ge macht?' wiederholt sie tonlos. „Mit mir? Hat er das gesagt, ja?' „Gesagt hat er gar nichts.' Max spürt, wie ihm Schweißperlen auf die Stirn treten. Er verwünscht seinen Entschluß, überhaupt den Mund aufgemacht zu haben. Aber er hat nun mal angefangen und muß auch da mit zu Ende kommen. „Da ist doch plötzlich die andere',- sagt er und hat dabei das un klare Gefühl, daß er nicht gerade allzu di plomatisch

vorgeht. „Deswegen bildete ich mir ein, er hätte sich von Ihnen getrennt!' Die Röte weicht aus Friedels Gesicht langsam zurück, so langsam, daß Max, der sie anstarrt, das Mbebben buchstäblich mit an- sieht. „Wie — wie meinen Sie das?' sragt sic leise. Max Könnecke wird der Kragen zu eng. Außerdem sind die drei Minuten längst um. ,,'n anderes Mädel hat er', füllt er auf geregt mit der Tür ins Haus. „Ich habe ge hört, wie er mit ihr telefonierte und sich verabredete!' Das Mädchen sieht ihn wortlos

an, und das faßt Max als Aufforderung auf, weiter zusprechen. „Wenns nicht regnet, Mädel, hat er am Telefon gesagt, fahren wir nach Schildhorn raus. Bei schlechtem Wetter aber treffen wir uns bei Klinker.' Friede! zuckt trotzt aller Beherrschung zu sammen. als sie die vertrauten Worte „Schildhorn' und „Klinker' aus diesem fremden Munde vernimmt. Was für süße Erinnerungen, die ausnahmslos mit Hans Benthien Zusammenhängen . . . Und heute — heute ist es eine andere, mit der er jene Orte aufsucht? Co schnell

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