, namentlich unter dem weiblichen, gibt es immer noch viele, die sich nicht mit den Wahrnehmungen des Gesichts- und Geruchssinnes begnügen: sie wollen» auch den Tast sinn betätigen und ungeachtet aller hygienischen und sanitären Vorschriften wird in der Ware ge wühlt und/jedes Stück prüfend betastet. Dann setzt das Feilschen um den Preis ein, das, wenn es nicht zum gewünschten Ziel sührt, manchen Käu fer dazu veranlaßt, nochmals einen gewissenhasten Rundgang über den ganzen Markt zu unterneh men
zu achten, namentlich aber auf die Sauberkeit lind Zieinhaltung der Verkaufsbänke, der Körbe und Kistchen sowie der Magazine, in denen das Obst ausbewahrt wird: und besonders scharf muß der Kampf gegen die Fliegenplage ge führt Iverden. Gewiß könnte auf unserem Markt etwas mehr im Interesse des Konsumenten getan werden. Die Lebensmittel- und Marktpolizei tut, was in ihren -Kräften steht, aber es fehlt an den nötigen Mit teln. Man hat seinerzeit von einer gedeckten Markt halle gesprocheil, wonüt
eine Reihe von Fragen hätte gelöst. werden können, aber es ist bis jetzt nicht dazu gekommen. Dann sehlt es auch an einem eigentlichen Groß- markt, wie er in anderen Städten besteht und sich als unentbehrlich erwiesen hat. In letzter Zeit hat man dem Mangel dadurch zu begegnen gesucht, daß man auf dem Produzentemnarkt in der Bia Vìntola «inen Raum für die Grossisten reservierte. Wenn dies auch ein ganz gutes Auskunstsmittel darstellt, so ist damit die Sache gewiß nicht ab getan. Der Engros-Markt
ist auch die hygienische nicht so einsach. Jeder Verkäufer hält die Ware in deil eigenen Magazinen, die nicht immer die ersorderliche Eignung ausweisen, sodaß die Kon servierung der Ware zu wünschen übrig läßt nnd Obst und Gemüse zwar nicht irgendwie schlecht aus den Markt kommen, aber doch an Frische und An sehnlichkeit eingebüßt haben All dem ließe, sich durch die Errichtung der ge planten Markthalle mit dazugehörigen Magazinen und Verkaussstäiiden und einer eigenen Abteilung sür den Großmarkt steuern. Gewiß