256 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/01_03_1948/TIRVO_1948_03_01_1_object_7678492.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1948
Descrizione fisica: 4
der Ernährungsminister Sagmeister als auch der Landwirtschaftsminister gegen einen solchen legalisierten Schwarzen Markt aus. Es wäre jedoch eins Utopie, anzunehmen, daß damit die Bestrebungen,, die Bewirtschaftung le benswichtiger Waren zu durchlöchern, ein Ende finden würden. Nach wie vor werden sowohl ge wisse bäuerliche Kreise, als auch Handel und In dustrie versuchen, das Gebäude der Dewirtschaf- tung zum Einsturz zu bringen, um, unbeschadet der wahren Interessen der Allgemeinheit, größere Profitmöglichkelten

- würdig wohnt. Aufmerksame Beobachter hatten in den letzten Monaten Gelegenheit, Experimente mit dem Grauen Markt in der Praxis zu beobachten. In Italien ist die Bewirtschaftung fast zur Gänze verschwunden, das heißt, die noch bewirtschafteten Waren, die theoretisch zu einem bestimmten, für die Masse erschwinglichen Preise erhältlich sein müßten, sind niemals vorhanden; dafür aber wer den den Käufern die gleichen Waren im freien Handel und in denselben Kaufläden zu Preisen angeboten, die sür

den ins Land kamen, auch Seidenstrümpfe mid kosmetische Artikel, auf der anderen Seite aber vom Volke selbst dringend benötigte Eebrauchs- güter ins Ausland gingen. Die belgische Regie rung sah sich daher vor kurzem genötigt, die Be- wirtschaftung wieder einzuführen, um eine voll- kommene Entgüterung des Landes zu verhindern. Eine solche Handelspolitik liegt sicherlich nicht im Interesse des Volkes. Wir brauchen daher we der einen Schwarzen Markt noch einen Grauen Markt mit Preisen, die für die Werktätigen

und ehrlich ihr Leben Fristenden unerschwinglich sind. Was wir brauchen, ist ein Markt, der dem Volke die lebensnotwendigen Waren im entsprechenden Ausmaße und zu Preisen bietet, die erschwinglich sind. Denn auch bei uns käme es zwangsläufig so wie überall: Der Graue Markt wäre gut beschickt, auf dem bewirtschafteten Sektor dagegen würden die Kontingente immer mehr absinken. Menschen sind eben keine Engel; der Bauer, der Kaufmann, der Industrielle würden trachten, einen so großen Teil ihrer Produkte

als nur möglich zu höheren Preisen anzubringen, also dem Grauen Markt zu- führen. Eine arge Schrumpfung der dem bewirt schafteten Markt zur Verfügung gestellten Waren mengen wäre die selbstverständliche Folge. Der einzige Weg, ein gesundes Verhältnis zwischen den Preisen der Industrieartikel und den landwirtschaftlichen Erzeugnissen herzustellen und damit die Interessen der Produzenten und der Konsumenten auf einen Nenner zu bringen, ist die Senkung der Preise auf dem industriellen Sektor

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/11_09_1947/TI_BA_ZE_1947_09_11_2_object_8384612.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.09.1947
Descrizione fisica: 6
Eingriffe hervorgerufcn. Wie entstehen denn in einer i'.atürlichen Wirt schaftsordnung die Preise? Das weiß jeder Bauer ganz genau vom Viehmarkt. Ist viel Bieh auf getrieben, aber nur wenige Kauflustige da, dann finkt der Preis. Wenn aber jeder kaufen möchte und nur wenig Kühe, Kälber oder Ochsen am Markt stehen, dann steigt der Preis. Das ist das allbekannte „Gesetz von Angebot und Nachfrage". Das gilt nicht nur fürs Bieh, das gilt für alle Waren auf dem „freien Markt". Aber der freie Markt

Zoll- schranke gelegt, um den Städtern, vor allem den Arbeitern, in der Zeit der Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit bas Essen nicht zu sehr zu ver teuern. Ähnliche Überlegungen führen auch in der heu tigen Zwangswirtschaft dazu, die Lebensmittel- prcise niedrig zu halten. Allerdings bei einem gänzlich anderen wirtschaftlichen Hintergrund. Würde man heutzutage den vollkommen freien Markt zulassen, so würde auch bei ofseucn Grenzen der Preis für die Lebensmitteln den al ler

anderen Waren überflügeln. Denn nichts ist lebenswichtiger als die Stillung dcs H u n - ge rs. Die Preis« des Sch w a r z c n Marktes sind dem Betrage nach allerdings nach viel höher, wie es solche als freie, natürlicl^e Preise wären; denn nur ein kleiner Bruchteil der Erzeugnisse steht dem Schwarzen Markt zur Verfügung und außer dem muß eine „Risikoprümie" gezahlt werden, ivcgcn der Gefahr des Erwischtwerdens: aber die Richtung der natürlichen Preisentwicklung zeigt er uns doch. Weil man nun Angst

hat, daß nur die reichen Leute die freien Preise zahlen könnten, die ar men aber verhungern müßten (ein freier Markt würde allerdings auch die „Preise der Arbeitslei stungen", also die Löhne abändern), werden durch die Bewirtschaftung gerade die begehrten, lebenswichtigen Waren im Preise unverhältnis mäßig nieder gehalten. Wir kommen so innerhalb der Zwangswirt' schaft geradezu zu einem „umgekehrten" P r e i s g e s c tz. Je wichtiger und gesuchter eine Ware ist. je höher also ihr natürlicher Preis nach Angebot

!" auf den Handel ein zugehen. Dieses neue umgekehrte Preis,.gcsetz" gilt nun nicht nur für bäuerliche Erzeugnisse, sondern für alle Waren, die jeder unbedingt haben muh. Da durch entsteht aber eine sehr unerwünschte Ne benwirkung. Gerade die Erzeugnisse jener Waren, an denen der größte Mangel herrscht, wird .ab gebremst. ja oft fast vollständig gedrosselt. Denn wenn die Preise die Kosten nicht mehr decken, kann die Erzeugung oft nur dadurch fortgesetzt werden, daß ein Teil der Waren für den Schwar zen Markt

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/23_08_1947/TIRVO_1947_08_23_1_object_7695023.png
Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1947
Descrizione fisica: 6
Zugsgarnituren zur lieber- nähme der ersten Heimkehrertransporte verbleiben bis zu Ihrer Abfahrt dorteelbst. Wirtschaft für das Volk Die Gegner der Bewirtschaftung unternehmen gegenwärtig die größten Anstrengungen, um, wenn auch vorläufig nur teilweise, zu einem freien Markt zu gelangen. Jede sich zeigende Lücke in den Bewirtsdiaftungsmaßnahmen wird zu Ausbruchsversuchen benützt und die Gefahr, daß diese Aktionen Erfolg haben könnten, ist nicht von der Hand zu weisen. Um so mehr gilt es, diesen Bestrebungen

oder Duldung eines soge nannten „Grauen Marktes" Lebensrnittel und an dere Konsumgüter aus dem bewirtschafteten Sektor verschwinden, damit der Schleichhandel legalisiert und die Bevölkerung gezwungen wird, sich des Lebens Notwendigkeiten hintenherum zu verschaffen. Das oft zitierte Gesetz von Angebot und Nachfrage versagt als Preisbremse und muß versagen, nachdem das im Lande zirkulierende Geld keine Stabilität als Wertmesser besitzt. Den Beweis für die Unmöglichkeit, den freien Markt zu gestatten, liefern

nichts merkte. Die lächerliche Zuteilung, die zum Teil nur auf dem Papier erfolgte, beträgt mengenmäßig einen win zigen Bruchteil der gehorteten Vorräte. Dafür kann man, soferne man bereit ist, Phantasie preise zu zahlen, fast unbeschränkt Wein haben. Nicht anders war es mit der diesjährigen Obsternte. In Wien wurde die Bewirtschaftung der Kirschen vorerst unterlassen, um diese leicht verderbliche Obstsorte auf den Markt zu locken. Der Versuch ergab wohl eine gewisse Anliefe rung, aber zu Preisen

, die für die breite Masse unerschwinglich waren. Ein beträchtlicher Teil der Kirschen ging trotz des freien Marktes in die Schnapsbrennereien, nachdem mit dem Schnaps preis auch der unverschämteste Kirschenpreis nicht konkurrieren kann. Es könnte eingewendet werden, daß es überhaupt keine Kirschen auf dem Markt gegeben hätte, wenn sie durch die Bewirtschaftung erfaßt worden wären, nachdem man nicht zu jedem Kirschbaum einen Polizisten stellen kann. Das kann man allerdings nicht, eher auch die Demokratie muß

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/01_07_1954/TI_BA_ZE_1954_07_01_6_object_8387998.png
Pagina 6 di 10
Data: 01.07.1954
Descrizione fisica: 10
für einen begrenzten und schrumpfenden Markt treffen wollten. Es sind eigentlich nur noch Großbritannien und Belgien als reine Importländer anzusprechen. Die Indizes der Selbstversorgung stellen sich für einige Länder wie folgt dar: Großbritannien Butter 6 — Käse 25, Niederlande 305 — 216, Frankreich 95 — 101, Schweiz 83 -— 142, Schwe den 122 — 104, Dänemark 560 — 239, Österreich 96. — 94, Spanien 100 — 100, Bundesrepublik Deutschland 91 — 85. In Europa hat mit wenigen Ausnahmen eine rückläufige Bewegung

und in Westdeutsch land 13 Minuten. Zum Butterexport wird u. a. festgestellt, daß neben einer wesentlichen Steigerung in den Hauptexportländem Dänemark und Holland auch Schweden und Norwegen mehr als früher ausge führt hätten, während die Sowjetunion in wach sendem Maße, hauptsächlich aus den skandinavi schen Ländern, Butter einführe. Bemerkenswert sei, daß sich ein verhältnismäßig neuer Markt für Milchprodukte entwickelt habe, der allem Anschein nach eine große Ausweitung erfahren werde. Es handelt

mit dem wachsenden Nationaleinkommen größer werden. In den USA z. B. ist trotz einer kontinuierlichen Steigerung des Realeinkommens der Prokopf- Verbrauch von Butter um 47 Prozent niedriger als vor dem Kriege, während der Margarinever brauch um mehr als das Zweieinhalbfache gestie gen ist. (Index der Margarineproduktion 1952 (1938 — 100): Niederlande 268, Dänemark 94, USA 334, Österreich 175.) Wegen der Schwierig keit, den Buttei'verbrauch zu steigern, muß der Markt nach Ansicht der FAO in erster Linie

auf. Die Steigerung der Milcherzeugung hat auch im Jahre 1953 angehalten und gegenüber dem Vorjahr sowohl in der Milchleistung pro Kuh ah auch im Milchkuhbestand eine weitere Erhöhung erfahren, wodurch erstmals auch der bisher un. erreichte Stand an Milchkühen im Jahre 1946 übertroffen wurde. Nachstehende Tabelle gibt eine Übersicht übet die Entwicklung der österreichischen Milcherzeu gung in den Jahren 1946 bis 1953: Durchschnittl. J ahr Anzahl der Jahresmilch Gesamt- Markt- Milchkühe leistung einer milcherzeug

. leistunj Kuh in kg in Tonnen 1946 1,134.229 1384 1,570.283 632. S43 1947 1,097.605 1346 1.477.049 5 54.32? 1948 1,031.976 1505 1,553.019 610.041 1949 1,027.480 1701 1.747.743 788,178 1950 1,100.201 1895 2,084.881 980.185 1951 1,126.464 2038 2,295.582 1,008.20- 1952 1,131.487 2042 2,310.836 1,066.544 1953 1,153.087 2117 2,423.659 1,180.058 Die Aufgliederung auf die einzelnen Bundesländer (im Jahre 1953) Durchsclm. Gesamt- Markt- Bundesländer Kuhanzahl Tages mileherz. leistunj milch in Tonnen Wien 10.670

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/02_04_1933/ZDB-3059567-8_1933_04_02_6_object_8058023.png
Pagina 6 di 8
Data: 02.04.1933
Descrizione fisica: 8
. 23 % für Reichsmark, Schwedenkronen, Norweger Kronen, spanische Peseten. 21 ®/o für Tschechenkronen und dänische Kronen. Innsbrucker Schweinemarkt Der Markt am 1. April ließ in bezug auf Absatz sehr zu wünschen übrig. Infolge Ausbleibens der Käufer, besonders aus dem Oberinntal, gestaltete sich der gesamte Handel äußerst schwach, so daß auch die Preise merklich abgeschwächt wurden. Es erzielten schöne Saugerpaare höchstens noch 70 bis 80 8 , was einen Preisrückgang gegen den Vormarkt von 10 bis 16 8 bedeutet

. Auch mittlere und stärkere Ware unterlag starken Schwankungen, bei sehr schöner, kräftiger Ware standen hier die Forderungen auf 180 bis 120 8 ; aber auch diese Preise wurden für schöne Qualitätsware von Frischlingen nur in seltenen Fällen bezahlt. Der Handelsge winn dürste daher die Händler, die ihr Angebot zum größ ten Teil nicht anzubringen vermochten, nicht besonders be friedigt haben. Was den'Auftrieb anbelangt, kam durchwegs erstklassiges Angebot auf den Markt; wie auch die Be schickung

, die reichliche Zahl von 482 Stück aufzuweisen hatte. Händler wie Züchter bemühten sich, um schönes An gebot auf den Markt zu bringen. trotzdem war der Erfolg auf ihrer Seite nicht besonders groß. Die eine Woche zeigen die Preise nach oben, die nächste Woche nach unten. Dis österreichische Wanöerungsbewesung tm Fahre 1932 Im Laufe des vergangenen Jahres sind nach außer europäischen Ländern einschließlich Türkei und Sowjet union insgesamt 2129 Oesterreicher gegen 2585 im Jahre 1931 ausgewandert. Die Zahl

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/26_08_1948/TIRVO_1948_08_26_1_object_7674993.png
Pagina 1 di 4
Data: 26.08.1948
Descrizione fisica: 4
einer Inflation bringen müß ten. Statt dessen müsse die Preissenkungsaktion, deren erste Erfolge sich bereits gezeigt haben, mit allem Rachdruck fortgesetzt werden. Dies sei der Weg, um ohne allgemeine Lohnerhöhungen der Arbeiterschaft ein erhöhtes Realeinkommen zu sichern. Die Maßnahmen gegen den Grauen Markt Zur Frage des Grauen Marktes verwies der Innenminister auf die an die Ueberwachungs- stellen ergangenen Weisungen und erklärte: „Die von mir getroffenen Verfügungen gegen die Ex zesse des Grauen Marktes

haben zu zahlreichen Vorwürfen gegen das Innenministerium geführt. Diese Vorwürfe kommen vielfach gerade von jenen Personen, die die ersten wären, sich laut und bitter zu beklagen, wenn ihre Nationen in folge eines weiteren Umsichgreifens des Grauen Marktes nicht erfüllt werden könnten. Die ge troffenen Maßnahmen sind zur Sicherung unserer Ernährung notwendig, da die Agitation für den Grauen Markt die Lebensmittelbewirtschaftung, die allein allen Verbrauchern ihre Rationen ga rantiert. aufs ärgste gefährdet. Käme

die Ver sicherung, daß bei der kommenden Werbeaktion der So zialistischen Partei alle niederösterreichischcn Vertrauensleute mithelfen werden, durch eine Stärkung der sozialistischen Parteiorganisation den Unterdrückern der sozialistischen Presse die gehörige Antwort zu geben. Lohnbewegungen abgelehnt Abschließend nahm die Konferenz einmütig gegen alle Experimente mit einem Grauen oder Schwarzen Markt Stellung und lehnte die Durch führung von Lohnbewegungen ab. da diese di, Grundlage

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/12_05_1955/TI_BA_ZE_1955_05_12_6_object_8388538.png
Pagina 6 di 12
Data: 12.05.1955
Descrizione fisica: 12
1 H, Kais 1 H, Matrei i. O 1 H 3 Bezirke, 6 Gemeinden, 10 Höfe Schweinepest: Bezirk Lienz: Thurn 1 H Schweinelähmung: Bezirk Innsbruck-Land: Rum 1 H, Hall 1 H, Wattens 1 H, Volders 1 H Bezirk Kufstein: Angath 1 H, Ellmau 1 H, Kirchbichl 1 H, Kundl 1 H Bezirk Lienz: Nußdorf 1 H 3 Bezirke, 9 Gemeinden, 9 Höfe Märkte und Preise Kleinhandelspreis für Eier: Markt Innsbruck 0.95 bis 1.05 S. Innsbrucker Ferkelmarkt am 8. Mai Aufgetrieben wurden: 422 Stück Absatzferkel, 20 Läu fer unter 50 kg, 10 Läufer

von 50 bis 100 kg, zusammen 452 Stück. Die Qualität der Absatzferkel war sehr gut bis mittel, die Qualität der Läufer gut. Die Preise waren bei Ab satzferkeln S 460.— bis 620.— pro Paar, im Durchschnitt S 540.—, die Preise bei Läufern pro Stück S 360.— bis 1600.—. Der Verkauf war schleppend, unverkauft blie ben ca. 200 Stück Absatzferkel und ca. 20 Läufer. Nach Vorarlberg wurden ca. 150 Stück verkauft. Markt Silz 7. Mai Bei einem Auftrieb von 110 Stück Großvieh war der Marktverlauf ausgesprochen lustlos

und es konnten nur wenige Kaufabschlüsse bei stärkeren Preisreduzierungen gemacht werden. Markt Imst 9. Mai Der Markt war mit 275 Kühen und Kalbinnen, 48 Jungrindern und 71 Ochsen bestoßen. Die Qualität war stark gemischt, Spitzentiere waren selten. Händler wa ren erschienen aus Oberösterreich und Vorarlberg. Die Käufer aus Oberösterreich verlangten die Hochträch tigkeit bei den eingekauften Tieren. Die Nachfrage nach hochträchtiger Qualität konnte nicht befriedigt werden. Im Bauernhandel konnten nur wenige

Tiere abverkauft werden. Zusammenfassend kann über den Marktverlauf gesagt werden, daß trotz größerer Preis abschläge sich die Käufer sehr zurückhaltend zeigten und der Marktverlauf als ausgesprochen flau bezeich net werden muß. Ca. 40 Prozent wurden ab verkauft, wobei davon rund 70 Stück nach Vorarlberg und Ober österreich gingen. Markt Hall 9. Mai Bei einem Auftrieb von 274 Kühen und Kalbinnen, 9 Ochsen und 8 Stieren war der Marktverlauf ausge sprochen langsam. Ca. 45 Prozent der aufgetriebenen

8
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1950/01_06_1950/TI_BA_ZE_1950_06_01_2_object_8385864.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.06.1950
Descrizione fisica: 8
allerdings von diesem Vorhaben des Großhandels und werden daher die Anbaufläche nicht so ohne weiteres verkleinern. Wenn zu den Osterfeiertagen Salat aus Italien hereinkam, um eine sogenannte Versorgungslücke in Tirol zu schließen, dann hätte man annehmen müssen, daß dieser Salat auch ausschließlich in. Tirol verkauft worden sei. Der Großhandel hat aber auch die angrenzenden Bundesländer, ja so gar Oberösterreich mit diesem italienischen Salat beliefert. Am Innsbrucker Markt kostete dieser Salat

, den der Großhandel pro kg um 2.75 S ge liefert bekam, 4.20 S und in Salzburg wurden auf dem Markt 8 bis 15 S dafür bezahlt. Der Groß handel trachtet, zu seinem Vorteil eine gewisse Unbeständigkeit des Marktes herbeizuführen, wie das jetzt ganz offensichtlich zutage tritt. Sie wol len eher den aus Oberösterreich eingeführten Salat anbringen, als den heimischen Salat kaufen, der bei der anhaltenden Hitze rasch verbraucht werden müßte. Sie scheuen dabei keine Kosten und transportieren den Salat, wenn es sein muß

, sogar in kostspieligen Kühlwaggons, um den nach Tirol eingeführten Salat frisch auf den Markt zu bringen. Bei diesen Bestrebungen sind sich die Großhändler einig, auch wenn sie sich sonst un tereinander nicht leiden mögen. Durch das Vorgehen des Großhandels steht die Existenz von fast 300 Gärtnern, einschließlich der landwirtschaftlichen Feldgemüsebauern mit 950 ständigen Arbeitskräften, die in der Saison bis zu 1500 Leute anwachsen, in Gefahr. Soweit die Aus führungen des Vertreters

, wie aus Kempten im Allgäu gemeldet wird, vor dem Zusammenbruch zu stehen. Die Landwirtschaft hofft jedoch, durch ihre eigenen Organisationen die gegenwärtige Preishöhe hal ten zu können, Bezeichnend für die Verhältnisse ist es, daß in Hamburg von Werkmilchmclkereien Trinkmilch unter dem Verbraucherpreis ange- boten wird. Der Preiseinbruch auf dem Milch markt und die wiederholten Erklärungen der zu ständigen Referenten, daß eine Aufrechterhal tung der gegenwärtigen Milchpreise und der bis herigen Marktordnung

9
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/17_02_1955/TI_BA_ZE_1955_02_17_2_object_8388378.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.02.1955
Descrizione fisica: 12
, daß sie nicht in den Himmel wachsen, ob wohl der Anteil des Bauern daran weit hinter jenem des Fleischhauers liegt. Der Schweine markt wurde durch Importe entlastet, wobei die ausländischen Schweine auf dem Wiener Markt um 13 bis 14 S pro Kilogramm Lebendgewicht gehandelt wurden. Auch der Preis für Import schmalz hat sich demgemäß auf 14.40 S verbilligt. Nur auf dem Rinder- und Kälbermarkt wurde der Viehpreis gehalten. Auf dem Obstmarkt hat man 500 Tonnen Äpfel eingeführt, obwohl genug steirische vorhanden ge wesen wären

. Zum erstenmal hat heuer die Landwirtschaft, wie vor dem Kriege, den Zuckerbedarf Österreichs voll gedeckt. Bei Weizen und Roggen aber blieb die Markt leistung heuer um 20% und um 29% hinter dem Vorjahr zurück. Immerhin aber lagern bei den Mühlen Vorräte für drei Monate, die allerdings durch verstärkte Importe beschafft wurden. Ein Teil der notwendigen Getreideeinfuhren, die sonst erst im Frühjahr abgewickelt werden, wurden heuer bereits im Herbst getätigt, um die Preis lage auf dem Weltmarkt auszunützen

80% zu steigern. In diesem Zusammenhang wäre die Ein schränkung des Brennholzverbrauches durch Elektrifizierung sehr ratsam, vor allem bei den ländlichen Haushalten. Erfreulicherweise wurde, heuer um 7,8% weniger Holz für den Eigen bedarf und um 9,7% weniger Brennholz für den Markt eingeschlagen. Beim Nadelwald ließe sich aber der Brennholzanfall auf sogar 5% beschrän ken; andererseits könnte der Anteil der Vornut- zung (Durchforstung) von etwa 15% gegenwärtig auf 30% gesteigert werden, also Holzquellen

10