. Nach Bayern wurden bei 15 Stück ver kauft und ausgeführt. Der Krämermarkt erfreute sich trotz der einem Kotmeer gleichenden Pienzenauerstraße eines sehr, regen Lebens und Zuspruches und waren.auch diesmal die jüdischen Händler mit ihrer Schundware vorherrschend. . - . Sterzing. Der am 12. Juni abgehaltene Veits markt war zahlreich besucht. Gute Kälberkühe wur den für 480—560 Kronen verkäust. Trächtige Kühe mittlerer Qualität kosteten 320—360 Kronen, leere Kalbinnen besserer Sorte 160—200 Kronen, gute
Herbstkühe 360—440 Kronen, ältere Kalbinnen, die im Herbste abkalben, 360—400 Kronen. Am meisten Nachfrage war beim Rindvieh nach jungen Kühen mit ergiebigem Milchnutzen. Schweine kamen in gro ßer Zahl auf den Markt. Trotzdem waren die Preise derselben hoch. Ferkeln von drei bis vier Wochen ko steten 16—20 Kronen, 4 bis 6 Wochen alte 24—28 Kronen und sogenannte Fresser 60—L0 Kronen. Die Schafpreise haben sich im Verhältnis zum letzten Innsbrucks? und Steinacher Markt etwas gebessert. Die besten Schafe
zurückgegangen. Kühe waren sehr viele am Platze. Es entwickelte sich reger Handel, da auch fremde Käufer am Platze waren. Der Krämermarkt war sehr gut bestellt von Käufern und Verkäufern. Alle kamen auf ihre Einnahme, vorzüg lich die Wetzstein-Händler. Für Kartoffeln zahlte man das Kilo 9—10 Heller, Heidekorn das Kilo 38 Heller. Marling. Der Markt am 13. Juni wurde mit 350 Stück Rindern, 10 Pferden, 200 Schafen, 100 Ziegen und 120 Schweinen befahren. Da sremde Käufer fehl ten, war der Handel flau
, bei gedrückten Preisen. Schweine fanden zu befriedigenden Preisen Absatz. Ferkel von 6 bis 8 Wochen wurden mit 36 bis 44 Kro nen per Paar bezahlt. ' Der Tartscher Markt am 16. Juni hatte trotz des zweifelhaften Wetters einen. Massenbesuch. Die Preise waren bei jungen Pferden Ziemlich hoch, ältere Pferde hatten niedere Preise. Die Krämer machten gute Ge schäfte. ' Kurtatsch. Der Viehmarkt am 2. Juni wurde, wie es vorauszusehen war, ziemlich schwach besucht. Es wurden 90 Stück Ochsen und 30 Kühe ausgetrieben