SäeÖe IS — m. vat Dolomites Gamstag. den 17. September 1938 Stück, mindere, weit vom Kalb stehende mußten auch bis zu 500 Lire das Stück ab gegeben werden. Einstellochsen erzielten Preise bis zu Lire 1.80, Stechhälber bis zu Lire 3.25 per Kilo Lebendgewicht. Der Schweine» markt war auch gut befahren. Vier bis sechs Wochen alte Ferkel galten bis zu 90 Lire, sechs bis acht Wochen alte bis zu 140 Lire bas Paar, Fresser bis zu 220 Lire das Stück. Mutterschweine bis zu 450 Lire das Stück
keiner Bedeutung: die Schafe befinden sich jetzt ja noch auf den Almen. Es waren nur 24 Stück Stechschafe auf dem Platze, für welche bis zu Lire 1.30 pro Kilo Lebend gewicht geboten wird. Ziegen waren über haupt nicht am Platze. Krämerstände waren in Unmengen vorhanden, dürften aber keine großen Geschäfte gemacht haben. — Markt in Silandro. S i l a n d r o, 16. Eep- iember. Der heute hier abgehaltene Markt stand erfreulicherweise im Zeichen einer Besserung im Vergleiche zu den vorangegangenen Märkten
. Der Viehauftrieb ließ zwar zahlenmäßig zu wün schen übrig, denn es waren nur 40 Kühe, 12 Kal- binnen, 4 Kälber, 28 Ochsen, 17 Stier«, 2 Pferde und 36 Schweine, somit insgesamt 98 Stück Eroß- oieh am Platze. Dieser etwas geringe Vieh auftrieb hat seine Ursache wohl darin, daß den Diehbesitzern der Auftrieb im Hinblicke auf die mißlichen Erfolge der bisherigen Märkte, ver leidete. Zudem befindet sich das Jung- und Kleinvieh noch zum großen Teil auf den Berg weiden. 'Auch die geringe Anzahl der Markt besucher
dürfte auf diesen Umstand zurückzuführen sein. Was aber dieser Markt als günstige^ Zeichen an sich hatte, waren die vielen auswärtigen Händler, besonders auch aus den alten Provin zen. die zugereist kamen. Allgemein hörte man sagen, daß so viele Händler bei einem hiesigen Markte noch selten zu sehen waren. Bereits um 9 Uhr vormittags stand das ganze Vieh verkaufs bereit auf dem Markte, doch bis 19 Uhr vormit tags wollte ein Handel nicht recht aufkommen, da die Händler hartnäckig versuchten
, Jungstiere 480 bis 800 Lire pro Stück bezahlt. Die Händler hatten es besonders auf gutes Nutzvieh abgesehen. Auch für das Paar Zeitschweine wurden annehmbare Preise, bis zu 70 Lire, erzielt. — Auffallend schwach im Verhältnisse zu den früheren Märtten, war diesmal der Krämermarkt. Allgemein herrscht die Meinung, daß der plötzlich zahlreiche Andrang der Händler und damit das Anziehen der Preise, auf die Erhöhung der Einfuhrzölle zurückzuführen ist. — Am 29. ds. findet hier wieder ein Markt statt