hat, daß das Getreide um die Zollerhöhung im Preise steigt, für uns eine jährliche Mehrausgabe von Kr. 3,300.000 bedeutet. Dieser neue Vertrag mit Deutschland bringt uns aber noch Schlimmeres: eine Erhöhung der Ausfuhrzölle und zwar auf Maische, Obst und Vieh, also gerade auf jene Artikel, die wir bisher im Ausland zu verkaufen gezwungen waren. Wir Tiroler haben uns daher ver pflichtet gefühlt, zu verlangen, daß, wenn es schon nicht möglich ist, uns den auslän dischen Markt zu sichern, uns doch wenigstens
der inländische Markt ge sichert werde. Das war auch der Grund, weshalb wir die Resolution Peschka bezüglich der serbischen Grenze unterstützt haben. Das war auch der Grund, weshalb wir fordern, daß die Konkurrenz des serbischen, des Balkanviehs vermindert werde. Man hat im Zollausschuß und auch heute hier von Kompensationen gesprochen, die wir Tiroler bekommen und die geeignet sein sollen, die Schädigung aufzuwiegen, die wir durch den autonomen Tarif und durch den Vertrag mit Deutschland erleiden
der Tarife der Südbahn, durch die Sicherung des Viek- absatzes im Inland eine Kompensation für die Verteuerung des Getreides und für die Schädigung aller unserer Produkte, die wir auf den Markt bringen, gibt; daß Tirol, wenn das nicht geschieht, ruiniert und eine große Unzufriedenheit erzeugt wird und daß die Tiroler sehr bald dieselben Töne anschlagen werden, die man hier in diesem hohen Hause hört. Ich möchte noch darauf aufmerksam machen, daß Tirol, zwischen drei fremden Ländern einge^ keilt