^ Vom Tenoristen Mario. Anläßlich der Verurtheilung der Marquise Rita di Candia in Berlin bringt der Pariser ..Gil.- Blas' einen an Erinnerungen an die Eltern der selben, das Künstlerehepaar Mario und Grisi^ reichen Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: Die Angeklagte vertheidigte sich damit, daß sie sagte, sie kenne den Werth des Geldes nicht und habe überhaupt keine Idee von dem, was man „Rechnen' nennt. Sie ist hierin vollständig die Tochter ihres Vaters, welcher nach glänzender Künstlerlaufbahn in Rom
werden, stets offenes Haus, stets gedeckter Tisch — war's ein Wunder, daß die un geheueren Summen, die das Ehepaar verdiente, im Handumdrehen wieder zusammenschmolzen? Mario hat übrigens niemals erlaubt, daß die Grist irgend etwas zu den Unkosten des Haus haltes beisteuerte: Alles, was seine Frau sich verdiente, sollte für die drei Töchter als Mitgift gespart werden. Mario war eine Art Fürst aus „Tausend und eine Nacht.' Alle Abend, Punkt 9 Uhr, war bei ihm offener Tisch. Wer kam. hier erbauen