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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 06.04.1932
Descrizione fisica: 10
14 Die Moosbacher. Erzählung von Wolfgang K e m t e r. Nachdruck verboten. s Jlun war es Herbst geworden: trotz des warmen Wetters fielen vereinzelt schon Blätter von den Bäu men und die Buchen färbten sich rot. Der Geliebte aber würde jene Worte: „Maria, jetzt kommt unsere Zeit", nicht mehr sprechen, denn er war andere Wege gegangen und, ohne datz sie es geahnt batte, weit von ihr weggeraten. Eine vornehme, vielleicht auch reiche Dame hatte ihn bezaubert, da hatte er die schlichte

Iu° gendgespielin aus dem Bauernstände vergessen. Maria hatte die Hände ineinander verschlungen, auf der Fensterbank liegen und sah mit wehen, brennen den Augen, in denen aber keine Träne war. in die stille, dunkle Nacht hinaus. So dunkel und so unheim lich still war es in ihr geworden. Das Licht der fer nen Sterne, die am Himmel funkelten, war ein kaltes Licht, es wies ihr keinen Weg und konnte ihr das Ver lorene nicht wiedergeben. Wie lange sie so gesessen, wußte sie nicht. Sie er schrak, als es unten

im Dorfe ein Uhr schlug. Und als sie sich rasch erheben wollte, da ließ sie ein fernes Ge räusch aufhorchen. Und wie sie nun hinausblickte, wo her das Geräusch zu kommen schien, blitzte drunten bei der Biegung auf der Straße von Friedrichsfeld ein helles, blendendes Licht auf. Ein Motorradfahrer fuhr gegen Schwarzbach zu. Wie hypnotisiert blieb Maria sitzen und hörte das Knattern des Motors immer stärker und sah das Licht zwischen Häusern und Bäumen aufleuchten. dann ver stummte der Motor plötzlich

mitten im Dorfe. Maria aber wußte, wer der nächtliche Fahrer war und woher er kam. Ta war es mit ihrer Fassung zu Ende. Schwer sank ihr Kopf auf die Hände und ein Schluchzen ging durch ihren Körper, der sich wie in Schmerzen wand. Am Morgen hatte Maria ihre Ruhe wieder gewon nen, sah aber elend aus. Bleich bis in die Lippen, mit dunklen Rändern um die Augen. Ihre Schwägerin erschrak. „Um Gotteswillen, Maria, wie siehst du aus. Ist dir nicht gut?" „Nicht der Rede wert. Klaudia", antwortete das Mädchen

mit einer matten Stimme, die ihre Worte Lü gen straften, „ich habe sehr schlecht geschlafen, weiß nicht warum. Es wird mir aber in der frischen Mor genluft wieder besser sein." Mit besorgten Blicken musterte Klaudia Maria, wagte nicht, noch etwas zu sagen. Beim Frühstücke fragte Fritz Moosbacher seine Schwester: „Ich weiß nicht, habe ich gestern flacht nur geträumt oder war ich einen Augenblick wach, mir war es, als hörte ich in der Stube sprechen, war je mand da?" „Der Franz Obermütter war da", erwiderte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 25 di 32
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 32
; denn Maria Alvares hatte im Lame des Nach- ' mittags sechs verschiedene Kleider getragen, die eigens für sie angefertigt waren und sozusagen die Schlager der Modenschau bildeten. Als auch weitere zehn Minuten ver strichen. ohne daß der Mannequin erschienen wäre — am Beginn der Vorführung fehlten nur noch fünfzehn Minu ten —, wurde ein junger Mann beauftragt. Maria Alvares hevbeizuschaffen. Eine furchtbare Entdeckung Mit einem Kraftwagen jagte der Angestellte zu der Wohnung des unpünktlichen Mädchens

. Maria Alvares. die bis vor kurzem einer inzwischen aufgeflogenen Tanzgirl- truppe angehört hatte, wohnte allein in dem kleinen Land häuschen einer alten, verwitweten Frau, die kürzlich in ein Spital gebracht worden war. Auf sein stürmisches Läuten öffnete niemand, doch der Angestellte sah zu seinem Er staunen die Haustür nur angelehnt. Er betrat das Haus und rief laut Maria Alvares' Namen, ohne eine Antwort zu erhalten. Die Stille war dem Manne unheimlich. Zu dem kannte er sich in dem Hause

war ein Mann, der 27jährige In genieur Manuel de Olivera. erschienen und hatte sich selbst des Mordes an Maria Alvares bezichtigt, Olivera machte äußerlich einen völlig verstörten Eindruck, aber seine Worte klangen gefaßt. „Ich habe Maria geliebt, wie nur ein Mann eine Frau lieben kann. Aber sie betrog mich. Heute morgens erhielt ich die Beweise für ihre Untreue. Ich ging zu ihr. aber sie leugnete alles ab und verhöhnte mich. Da überwäl tigte mich die Wut. Ich schoß zweimal und dann —" Was weiter geschehen

war, ließ sich aus Olivera nicht herausbringen, der nach seinen eigenen Angaben eine volle Stunde auf den Straßen herumgeirrt war, ehe er den Weg zur Polizei fand. Man legte ihm Handschellen an und begab sich unter Mitnahme eines Arztes in das Landhaus, das zum Schauplatz einer Eifersuchtstragödie geworden war. Die verschwundene „Leiche" Im Mordzimmer machten die Beamten jedoch eine verblüffende Feststellung. Die Leiche Maria Alvares' war verschwunden! Im Zimmer selbst herrschte eine grauen hafte

zu bewegen. Aus seiner stockend gegebenen Beschreibung ging hervor, daß er die beiden Schüsse auf Maria Alvares aus einer Entfernung von ettva drei Me tern abgegeben hatte. Die Frau war darauf, wie er schil derte. mit einem Aufschrer auf die Chaiselongue zurückge fallen. Im Raume selbst hatte zurzeit der Tat Halbdunkel geherrscht, weil die Jalousien herabgelaffen waren. Die Polizei stand einem Rätsel gegenüber. Wo war die Tote? Und wer hatte hier so übel gehaust? Denn der Ingenieur beschwor

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 30.03.1932
Descrizione fisica: 12
in das Dunkel bringen . . . Wieder kam eine stille, schöne Septembernacht. Schon war die erste Hälfte des Monats vorüber und noch hielt das warme Wetter unverändert an. Mehr als zwei Wochen war Maria nun wieder da heim, Arnold Winter hatte sie in dieser Zeit nicht ein einzigesmal gesehen, nicht einmal zum gewohnten Plausch am Abend war er herausgekommen. Immer wieder mußte sie an die bange Ahnung denken, die damals in Aukirchen so jäh über sie gekommen war, als ihr Arnold so verändert, so fremd erschien

Damals hatte ihr Herz wie rasend geschlagen, sie wußte nicht warum. Schwere, düstere Gedanken kamen und spie gelten ihr tausend Möglichkeiten vor, bis sie sich töricht und kleinmütig schalt und alle Hoffnung auf den näch sten Tag setzte. Aber Abend für Abend verging, Arno d Winter'ließ sich nicht mehr sehen. Doch sprach sie nie ein Wort davon und Fritz und Klaudia taten, als ob sie Arnold nicht vermißten. Immer schwerer wurde es Maria, daran zu glauben, daß er nur beruflich verhindert sei, immer

banger wurde ihre Frage, was ist mit ihm? Eine dieser schönen, stillen Septembernächte sollte ihr die Antwort bringen. Es ging auf neun Uhr. Im Moosbacherhofe brannte nur in der großen Stube Licht. Dort saß Maria ganz allein und las in einem Buche. Es waren strenge Tage, daher hatten sich die Dienstboten alle schon zur Ruhe begeben, und auch Fritz und Klaudia waren schon zu Bette gegangen. Fritz war schon seit Tagen mit zwei Knechten und mehreren Taglöhnern oben in den Ber gen mit Holzfällen

beschäftigt. Einen Teil wollte er verkaufen, da die Holzpreise hoch waren, der andere sollte zum Hüttenbau im Frühjahr dienen. Dann war er am Abend sehr müde und ging früh schlafen. Plötzlich schien es Maria, als habe man an die Haus türe geklopft. Sie horchte, da klopfte es ein zweites- mal. Sie hatte sich also nicht getäuscht. Ein freudiger Schein glitt über ihr Gesicht, während sie sich rasch er hob. Lux hatte keinen Laut gegeben, also konnte es nur ein Bekannter sein. Kam Arnold vielleicht? Sie trat

auf den Flur hinaus, machte Licht und öff nete dann die Haustür. „Guten Abend, Maria, bist du noch auf? Darf man ein wenig eintreten?" Der frohe Schein war schon erloschen. Maria sprach mit einer Stimme, aus der ein feines Ohr die bittere Enttäuschung herausgehört hätte: „Guten Abend, Franz, bist du es? Komm herein, mußt aber mit mir vorlieb nehmen. Fritz und Klaudia schlafen schon." „Ist mir gerade recht so!" Franz Obermüller betrat das Zimmer und ließ sich am Tische nieder. „Ist mir gerade recht

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 15.12.1935
Descrizione fisica: 10
vorüber, und er blieb vor mir stehen und nahm den Hut ab, hielt ihn mir hin, sagte mit müder Stimme, die etwas beängstigend Zerbrochenes hatte: -Wirf eine milde Gabe in meinen Hut, ich bin am Verhungern, und du schwimmst im Geld und vergißt, daß du längst nicht mehr da märest, wenn ich dich nicht aus dem Wasser gezogen hättet Dabei sahen mich entsetzlich traurige Augen anklagend an; es durchschauerte mich vom Kops bis zu den Füßen, und dann machte ich plötzlich auf. Was meinst du, Maria

— war das uicht wirklich wie eine Mahnung?" Maria Franz verneinte lebhaft. -So fasse ich den Traum nicht auf. Du hast dir schon öfter ausgemalt, dein Lebensretter könnte Sorgen haben, und nun bist du heute wahrscheinlich mit dem Gedanken eingeschlafen, und der hat dann den Traum ausgesponnen." Sie lächelte und sah in dem Dämmerlicht, aus dem sich ihr helles Gesicht mie ein Kunstwerk hob, ganz unirdisch aus. "Eigentlich müßte ich deinem Retter wünschen, es ginge ihm mirklich schlecht, Onkel

das Gastspiel der Künstlerin, die nun auf der Rück reise ihre vielen Innsbrucker Freunde mit dem neuen, aus mehr als zwanzig Nummern bestehenden Programm bekannt machen will. Auch neue Figurinen — in deren Darbietung die Künst- levin unübertrefflich ist — sind enthalten, wie „Prinzessin Turan- dot", „Die ewige Operette" und „Russisch-französischer Pakt". Vorverkauf ab heute, Samstag, den 14. d. M., zu gewöhnlichen Preisen bei Ioh. Groß. Maria-Theresien-Straße 37 (Ruf nur 8 von 1002). doch wußte er seit

kurzem: er liebte das schmale, feingliedrige Mädchen. Seine Frau war gut, aber manchmal zu derb ge wesen — eine Hausfrau von der Art, die ihre Wirtschaft zu betont leiten und viel Aufhebens davon machen. Manche Lebensstunde hatte sie ihm mit Alltagskram verdorben. Maria aber leitete den Haushalt still, man fühlte überall ihr Eingrei fen; doch merkte man weder etwas vom Großreinemachen noch von den Waschtagen, die Frau Heldberg immer zu kriti schen Tagen erster Ordnung gestaltet hatte, an denen

ohne Derbheit, er brauchte Verständnis für seine Stimmungen. Die junge Maria besaß das Verständnis. Mit ihr konnte er von vielen Dingen reden, die seine Frau lang weilten. Er staunte oft über Marias wundervolles Einfühlen in sein Denken, und er sann manchmal, wie wohl alles ge kommen wäre, wenn eine Frau von Marias Art seine Frau geworden. Zuweilen überfiel ihn wie ein kecker Wegelagerer der Gedanke, ob Maria nicht die Seine werden könnte. Er war zweiundvierzig, Maria zwanzig Jahre. Gewiß, der Alters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.01.1936
Descrizione fisica: 8
nur selten verließ, Romane und Zeitungen las, und einen vollkommen verwilderten Eindruck machte, weil er sich weder rasieren noch das Kopfhaar schneiden ließ. Die Verhältnisie im Elternhaus waren die | Maria Stuart Trauerspiel in fünf Aufzügen von Friedrich v. Schiller (Zur heutigen Aufführung im Stadttheater) Der Erfolg anläßlich der Aufführung des „Wallen ste: n" hat den deutschen Dichterfürsten veranlaßt, eine Art Gegenstück zu vollenden, das zu schreiben er schon früher entschlossen

war. Während Friedrich Schiller in »Wallen stein* den »dämonvichen Mann" auf die Bühne stellte, wurde Mar a Stuart das »dämonische Weib". Schiller selbst hat Maria in einem Brief charakterisiert: »Meine Maria wird keme weiche Stimmung erregen — sie emp findet und erregt keine Zärtl chkeit." Maria Stuart ver körpert die dämonische Macht des Weibes, ihre Lebens- glut und sinnliche Gier bleiben in ihr bis zum Tode stark Und ungebrochen. »Sie überstrahlte blühend alle We ber" *— »Weil sie sich nur bestieß, ein Weib

zu sein . . ." — Maria Stuart war Königin von Schottland. Ihr unmoralischer Lebenswandel machte sie beim Volke unbe liebt. Nachdem sie gar ihren Gemahl ermorden, den Mör der ^sprechen ließ, um ihn dann zu heiraten, wendeten sich selbst ihre machtvollen Günstlinge von ihr ab; die einst allmächtige Königin wurde so von ihren eigenen Unter tanen aus dem Lande vertrieben. In England, wo sie Schutz suchte, wurde sie in Hast genommen, weil b:e in England damals Herrschenden nicht ganz mit Unrecht die eigentliche

Thronprätendentin Marra Stuart fürchteten. Anhänger der Maria wollten sie befreien, erreichten aber nur. daß die anfänglich milde Behandlung auf einem Schl oste einer härteren Haft auf einer Burg Platz machen mußte. Auch in der Haft verstand es Maria Stuart, die Männer für sich gefügig zu machen. Sie wollten Maria befreien und endeten entweder durch Selbstmord oder am Schafott. Elisabeth, die Königin von England, ist die Gegen» fpielerin: sie fürchtet Maria, läßt sie zum Tode verurteilen, ist aber zu ^eig

ihr unentschlossenes Volk : »Die wankelmüt'ge Menge, Die jeder Wind herumtreibt! Wehe dem. Der auf dies Rohr sich lehnt!" Das Urteil ist klar, aber: »— Unterschreiben sollt' ich. Ich hab's getan. Ein Blatt Papier entscheidet Noch nicht, ein Name tötet nicht." Der Schreiber: »So willst, daß das Urteil gleich voll zogen wird?" Elisabeth (zögernd): »Das sag' ich nicht und zitt're, e8 zu denken!" Ein Günstling Elisabeths, der aber auch Maria ver- ehrt, versucht wohl, Maria zu retten. Er erhofft

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.10.1936
Descrizione fisica: 6
. Die erste Ehe Marcks. Im selben Jahre heiratete Marik in Graz die damals 17jährige Maria G m o s e r, welcher Ehe zwei Kinder ent sprossen. Marik verletzte aber nicht nur bei jeder Gelegenheit die eheliche Treue, er sorgte auch wirtschaftlich nicht für seine Familie und verkaufte sogar hinter dem Rücken seiner Frau einen Teil des Hausrates. Als seine Stellung bei der Gen darmerie infolge seiner ständigen Geschichten mit Frauen un haltbar geworden war, ließ er sich abbauen, kam dann zu den Grazer

Straßenbahnen und später zu den Bundesbahnen nach Innsbruck, ohne in diesen auskömmlich bezahlten Stellungen auszuhalten, bis er schließlich bei einer Grazer Großhandlung mehrere Jahre hindurch als Arbeiter blieb. Inzwischen war seine Ehe schon 1924 einverständlich geschieden worden, seiner Unterhaltspflicht ist Marik aber niemals nachgekommen.> Mariks erstes Opfer, -re Grazer Näherin Maria Seidl. Im Jahre 1926 wußte Marik durch sein gewinnendes Wesen die Näherin Maria Seidl in Graz, die aus guter Familie

stammte, eine sichere Stellung und etwas Vermögen befaß sowie sittlich vollkommen einwandfrei war, zu einem Liebes verhältnis zu bewegen. Im Jahre 1931 bezogen die beiden eine gemeinsame Wohnung. Marik beutete Maria Seidl bald schamlos aus, betrog sie ganz offenkundig mit anderen Frauen, schlug überall Schulden auf, so daß Maria Seidl sich wieder holt von ihm trennen wollte, aber immer wieder erlag sie seiner Ueberredungskunst. Sie ließ sogar auf Mariks Wunsch ihre Lebensversicherung auf 500 Dollar

bei Erleben und 250 Dollar bei Ableben erhöhen, wobei Marik als Begünstigter eingetragen wurde. Marik hatte Maria Seidl stets die Ehe versprochen, obwohl er mit Rücksicht auf seine nach katholischem Ritus geschloffene Ehe mit Maria Gmoser nicht mehr ehefähig war. Mit Rücksicht auf die für Marik schon gebrachten großen Opfer drängte Maria Seidl immer mehr auf Heirat. Marik hingegen, der vollkommen überschuldet war, wollte Maria Seidl los werden, um seine Beziehungen zu anderen Frauen voll ausnützen

zu können. Maria Seidl durch Gas vergiftet. So lagen die Dinge, als am Morgen des 8 . November 1931 bei der Polizei die Meldung erstattet wurde, die Näherin Maria Seidl sei infolge eines Unglücksfalles einer Gas vergiftung erlegen. Marik gab bei der Einvernahme weinend an, er habe Maria Seidl im Mai 1932 zu ehelichen gedacht. In der Unglücksnacht habe sie sich vermutlich noch Tee kochen wollen, weil sie sich nicht wohl fühlte. Vermutlich sei sie dabei infolge ihrer Herzkrankheit schwindlig geworden

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 12
einen Elievertrag zwischen Napoleon und einer österreichischen Erzherzogin zu unter schreiben. Fürst Schwarzenberg war von Wien aus zu diesem Schritt ermächtigt worden. Im Interesse seines durch viele Kriege geschwächten Landes, dem Jahre des Eriedens dringend nottaten, im Interesse einer glücklichen Fortdauer seiner Dynastie hatte Kaiser Franz I. beschlossen, seine 18 jährige Tochter Maria Louise Napoleon zur Gattin zu geben, falls der Allgewaltige dieses Opfer von ihm verlangen werde. Schon

das heute noch zu sagen? Die einen berichten, sie wäre damals von einer tiefen Empörung ergriffen gewesen, denn im Hasse gegen ihren nunmehrigen Bräutigam war sie groß gezogen worden. Andere sagen, Maria Louise wäre ihrem ungewissen Lose mit der heiteren Zuversicht der Jugend entgegengegangen. Aber vielleicht war diese Heiterkeit zunächst nur eine Maske. Die Wiener Vermählungsfeier fand am 11. März 1810 statt. Die Stelle des ab wesenden Bräutigams vertrat auf dessen Wunsch Erzherzog Karl, der Held

von Aspern. Mit Napoleon selbst sollte Maria Louise erst am 2. Arpil in der Tuilerien- kapeile vor den Altar treten. Am 13. März verließ die junge Kaiserin Wien unter bitteren Tränen. Aber sie ver gaß das Weinen bald. Napoleon sorgte dafür, daß die Reise seiner Gemahlin — seit dem Augenblicke, da sie französisches Gebiet betrat — einem Triumphzuge glich. Er selbst erschöpfte sich in persönlichen Artigkeiten und Aufmerksamkeiten, So viel Mühe ihm auch das Schreiben verursachte, täglich sandte

er der Kaiserin einen eigen händigen Brief entgegen, den meist Blumen sträuße oder selbsterlegtes Wild begleiteten. Auch traf er die Anordnung, daß an Kaiser Franz I. täglich ein Reisebericht abgesandt wurde. Maria Louise hätte nicht das junge, ganz unverwöhnte Geschöpf sein müssen, das sie war, wenn all die Huldigungen, all die Aufmerksamkeiten sie nicht berührt hätten. Sie mußte überzeugt sein, daß ein freundliches Schicksal ihrer wartete. Lieber Napoleon konnte man in jenen Tagen nicht genug staunen

lächelnd vor sich hin. — Vorfrühling! völlig wie ein Verliebter. Er, der sonst seine Zeit für so überaus kostbar hielt, blieb allein acht Tage in Compiögne, um sich um alle Einzelheiten der Wohnungseinrichtung zu kümmern und die Vorbereitungen zu dem Empfang der Gattin persönlich zu leiten. Auch um die Wirkung, die er selbst auf Maria Louise machen werde, war er sehr besorgt. Er ließ sich ein Phantasie gewand anfertigen, kehrte aber auf Anraten einer seiner Schwestern lieber zur Uniform zurück

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 29.08.1915
Descrizione fisica: 16
und Weiden, legt auf manche Kräutlein beson ders ihre Hand, gießt geheimnisvolle Kräfte und Säfte hinein, so daß nachher diese Pflänzlein förm liche Wunder wirken gegen mancherlei Gebresten und Leiden. „Unser' liebe Frau geht über Land, Hat den Sonnenstrahl in der Hand" tautet ein alter Spruch. — Ist das nicht eine schöne Sage, gelt? Es liegt aber auch ein tiefer Sinn und ein zarter Hinweis darin. Will näm lich bedeuten, daß Maria zwischen ihren beiden hohen Festtagen ganz besonders mildherzig und gnädig

ist, daß sie in dieser Zeit doppelt gern un sere Bitten erhört. Unsere Gebete zur Muttergot- les, unsere heißen Liebesseufzer, unsere ver trauensvollen Anmutungen sind auch duftige Hö henblümchen mit glühenden Himmelsäuglein und Maria gibt ihnen zwischen ihren Festtagen eine wunderbare Kraft, so daß sie uns beim lieben Gott Heilung und Hilfe in unseren großen Nöten er wirken. Meine lieben Leser, Unsere Liebe Frau geht in diesen Tagen unsichtbarer Weise, aber wirklich über die Berge und streckt uns ihre wunderkräftige

, mildreiche Hand hin; ergreifen und küssen wir die selbe und lassen wir sie nimmer aus. Ihr Schützen und Soldaten, die chr unter un beschreiblichen Mühseligkeiten und Beschwerden treue Grenzwacht haltet auf himmelhohen Felsen riffen in der Nähe des ewigen Schnees, während des Tages auf allen Seiten von Gefahren umrun- gen, in der Nacht von eisiger Kälte durchschauert, o denket immer, daß eure himmlische Mutter bei euch ist auf den Bergen. Wie uns das Evangelium erzählt, ging Maria einst rasch, eilends

über die Berge zu ihrer Muhme Elisabeth und zu dem frommen Zacharias, um die beiden alten Leut chen zu trösten und ihnen zu helfen. Da Zacharias wegen seines Zweifels stumm war und neun Mo nate lang kein Wort reden konnte, herrschte jeden falls eine stille Trauer in dem Hause. Aber da kam Maria, redete den armen Leutchen freundlich und warmherzig zu, blieb mehrere Wochen bei ihnen, half ihnen bei der Arbeit und brachte ihnen durch ihre liebe Gegenwart unnennbaren Trost. Wie Zacharias und Elisabeth

wird ums Herz, daß Maria bei euch ist und ihr werdet ihre liebe Gegen wart spüren, süßen Trost fühlen. Schließt euch in dieser Zeit besonders eng an Maria. Wir stehen jetzt zwischen den hohen Frauentagen. Nach Mariä Gebürt kommen noch eine Neihe von Marienfe^ten, als das Namen Mariä- und das Herz Mariafest, die Feste der sieben Schmerzen und Mariä vom Siege. Im ganzen Kirchenjahre treffen wir nicht so viele Marientage eng bei einander wie im Sep tember und uninittelbar darauf folgt der Rosen kranzmonat

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1914
Descrizione fisica: 8
und Hermann Pedit Kr. 7, Josefa Unterweger 1850, Sammlung Gemeinde Tristach 38'40, FräuKeindl5, Maria Kantschieder 2, Maria Obbrugger 10, Lene Brugger 2, Frau Rosa Oberhueber 100, Ursula Glantschnig 2, Maria Wraber 2 50, Anna Eck 250, Ungenannt 14, Johann Hanake 5, Witwe und Familie Scheitz 6, Anna Aichbichler 10, von Galli 17, Marie von Erlach 5, Anna Unterberger 2, Joh Leiber 9 50, Ter Wahrheit zum Sieg 100, Maria Moser 2, Dr. Ludwig Peter 58'50, Gräfin Terlago 20, Gerichtsvorstand Labler 20. Ingenieur

Aug. Eck 20, Martha Oberhueber 10, Auton Maier, Amlach, 15, Ungenannt 50, Anna Ludl 5, Hermine Kranz 10, Wattergewinn 2, Amalie Griesmann 4, Bezirks hauptmann Maria Rossi 100, Maria Lederer 2. Johann Griesmann 3. Maria Männer 10, Josef Hillebrand 2 >\ Familie Aichner5, Familie Ingenieur Sommerfeld 50, Ungenannt 20, Rosina Wend linger 3, Baron Buhl 20, Marianne, Anetta, Josef, A'aver Rossi 30*50, von Mackowitz, Bozen, 10, Rochus Zambelli-Keller 50, Alois Huber 10, Anna Vergeiner-Tschitscher

10, JodannaLadstätter, Prag, 5, Christine Beider, Prag, 2, Anna Hochrauter, Thurn, 2, Judith Kainer 2, Maria Egger 5, Maria Reden 10, Hochwürden Hermann Sora 3 50, Familie Salvaterra 15, Theres Obernosterer 2, Franz Strieder 5, Maria Obkircher 2, Jda Huber 3, Maria Kreiner, Rosina Erlacher und Maria Klein- lercher (;e 2)’ 6, Rosa Witwe Sigwart 20, Herr und Frau Dr. Trotter 30, Anna und Philomena Fritzer 4, Maria Kurier 10, Pfarrsammlung Ober lienz 100, Herr und Frau Dr. Molinari 100, Frau Soukup

10, N. Unterluggauer und Anna Mariacher 4. Anna Kubitschke 3, Barbara Halbferter 5, Ottilie Röck 100, Maria Ortner und Lene Brugger 4, Johanna Baßler 8 50, Professor Wolletz 25, Anna Stander 3, Barbara und Amalie Putzenbacher 4, Frau Müller-Plojer, Grasendorf, 2, Hans und Grete Oberhueber 6, Jakob Kern, Leisach, 100, Ottilie Fasching 5, Zilli Oberhuber 3, Gräfin Marie Lodron 50, Regina Steiner 20. Elise Ortner 5, Ed. u. Adelheid Kern 20. Josefa Oblasser, Elisabeth Senfter 4, Adelheid Oberguggenberger 3. Hoch

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Pagina 6 di 6
Data: 15.08.1939
Descrizione fisica: 6
brachte mir eine fröhliche Anzeige ins Haus: „Unser Stammhalter ist angekommen. Hans und Maria." Mit Tinte stand „Wenden" dabei. Und auf der Rückseite las ich lächelnd: „Maria geht es gut. Ich bin sehr glücklich. Maria will schon wieder aufsteben und arbeiten. Nach fünf Tagen. Ist es nicht unvorsichtig?^ Unvorsichtig! So ist er der alte geblieben! Hans, der „Vor sichtige!" Es ist wert, von ihm und von der Vorgeschichte dieses Stammhalters zu erzählen. Es ist jetzt drei Jahre her. Trotz des nahen

Semesterendes waren unsere Gedanken mehr in den Bergen als bei den bevorstehenden Prüfungen. „So geht es, wenn man in Innsbruck studiert", stöhnten wir immer wieder. Aber wir vergaßen es, wenn wir zweitausend Meter hoch über schmale Viehwege wanderten. An einem Sonntag im Juni waren wir eine größere Schar: Fünf Studenten und vier Mädel. Einer war also das fünfte Rad und Hans wie gewöhn lich das Opfer. Wir gönnten es ihm ein wenig. Wir meinten, es sei seine eigene Schuld. Der Kampf ging um Maria. Hans liebte

sie mit der ganzen Beharrlichkeit seines Wesens. Diese Liebe erschien uns allen aber ein wenig hoffnungslos, vor allem aber seinem Nebenbuhler Franz, der völlig von Maria Besitz ergriffen hatte, sichtbar bevorzugt und daher etwas herab lassend die stille Schwärmerei von Hans duldend. Dieser war oft die Zielscheibe unseres Spottes. Franz trieb es dabei am ärgsten. Hans hatte sich aber auch seinen Spitznamen unserer Meinung nach redlich verdient. Er war um sein Wohl und das seiner Freunde immer ängstlich besorgt

, bis auf den Fall Maria. Aber wir waren herzlos genug, seinen Schmerz zu miß achten. Maria selbst schien ihm zwar zugetan, doch manchma entlockte er ihr ein Kopfschütteln. „Schau doch den Franz an! sagte sie dann. Und Franz quittierte mit dem Lächeln des Siegers. Er lächelte es bis zu jenem Sonntag. Und das kam so: Wir waren mit der Bahn ins Stubaital gefahren. In Fulp- mes stiegen wir aus und wanderten durch hellgrüne, schim mernde Lärchenwälder bergan. Die Lärchen lichteten sich, der Weg wurde steiler

. Vor einer Sennhütte rasteten wir. Ein Hund kam in die Nähe, äugte scharf her und bellte drohend. „Er wird uns beißen", sagte Hans bedenklich. Wir lachten ein stimmig. Maria zog die Stirn geringschätzig in Falten. Franz nahm die Gelegenheit wahr: „Manchmal bist du unerträglich", entrüstete er sich, „ou benimmst dich ja wie ein Feigling." Hans zuckte zusammen. „Ja", warf ein anderer ein. „Du bestehst aus lauter Vorsicht. Ueberall witterst du Gefahr. Wer trägt allein einen Mantel? Du!" „Die Abende sind kühl

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1931
Descrizione fisica: 6
nach der Straße. Hohnlachend streckten die halbverkohlten Baumstümpfe ihre Aststumpen in die Frühluft. Ueber dem Terrassenaufgang türmten sich Trümmer von Balkenwerk und zerbrochenen Ziegeln und unbrauchbar gewordenem Hausrat. Ein beinahe gänzlich zertrümmerter Türflügel wurde zu rückgeschoben. Maria Molton trat barhaupt über die Schwelle. Der Wind koste mit ihrem Haar und strich besänftigend ihre Wangen entlang, die bloß und schneeig, wie ihre Lippen, in dem Gesicht standen. Ohne Zögern stieg

sie über das Trümmerwerk und nahm den Weg nach der Straße. Ihr Mund preßte sich zu einer einzigen zuckenden Linie zusammen Einen Augenblick des Ueberlegens, dann nahm sie die Richtung zum Dorf hinauf. Jammernde Menschen standen am Wege, zu Knäueln geballt oder vereinzelt, je nach dem sie Trost bei den andern suchten oder keinen begehrten. Wo Maria erschien, öffnete sich ihr eine Gasse. Ab und zu streckte sich ihr eine Hand entgegen, aber die ihre hob sich nicht. — Was gingen sie diese Menschen an? — Fremde! Nein, mehr

noch als Fremde: Feinde! „Gebt ihr ein gutes Wort," sagte eines der Weiber, das auf einem der geschwärzten Balken am Wege saß. Aber keiner wagte es. Da schob sie ihre beiden Kinder in den Weg, und flüsterte ihnen etwas zu. Maria Molton verhielt den Schritt, ihre Finger öffneten sich, daß die Kleinen ihre Händchen darein legen konnten, aber kein Ton kam aus ihrem Munde. Eine Frau kauerte im Schnee, einen Säugling an die Brust gedrückt, den sie auf offener Straße, und trotz der krachenden Kälte nährte

. Erschrocken wandte Maria den Blick zur Seite. Ihr weißes Gesicht brannte plötzlich in tiefer Röte. Soweit war es gekommen! Soweit! Bettler! Der Säug ling schien sich satt getrunken zu haben, denn als Maria in rascher Wendung das Gesicht nach ihm drehte, begegnete sich ihr Blick mit dem des Kindes. Sie zuckte zusammen. Der Kleine hatte sie mit Rolfs Augen angesehen. Und plötzlich fühlte sie dessen Körper zum Greifen nahe. Seine Schultern streiften die ihren. Seine Hände hielten sie zurück: „Gib

ihnen, Maria!" Sie horchte auf die Stimme, als käme sie aus unmittel barster Nähe. „Gib ihnen um meinetwillen!" Unvermittelt blieb sie stehen. Ein schwerer, kurzer Kampf mit ihrem Stolze, zu dem sich bereits der Haß gesellt hatte, dann wandte sie sich an die Frau: „Wenn Sie kein Obdach haben — im Herren hause ist noch eine Kammer, die halbwegs bewohnbar ist." Das Weib taumelte empor, entkräftet, verhärmt, Hunger in den hohlen Augen, es griff nach den schmalen, weißen Händen und drückte das Gesicht hinein

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 24.09.1937
Descrizione fisica: 16
des Äosef und der Maria geb. Ga- bauer. 7.: Kenjian Eveline, Tochter des Äg- naz und der Maria geb. Wassermann. 8.: Kühbaicher Gisela, Tochter des Ferdinand und der Dorothea' geb. Schneeberger. *10.: Wink ler Friedrich, Sohn des Äohann uüö dev Katharina geb. Egger. 10.: Frick Maria, Tochter des Thomas und der Rosa geb. Kir- cher. 12.: Mair Maria, Tochter des Äosef und der Maria geb. Ännevhofer. 12.: Meinöl Karl, Goh>n des Äosef und der Maria geb. Mair. 15.: Weinberger Äosef, Sohn des Äo hann

und der Maria geb. Seifrieö. 15.: Oberheinricher Rita, Tochter des Martin Und der Maria geb. Reßler. 18.: Stottev Maria, Tochter des Andrä u'nd der Elisa beth geb. BlaifiSger. 18.: Meßner Äohanna und Elisabeth- Töchter des Friedrich und dev Theresia geb. Mitterberger. 19.: Oberlohr Äohlann, Sohn des Äohann und der Äosefa geb. Marchel. 25.: Egariner Ludwig und An tonia, Sohn und Tochter öeS Alois (und der Anna geb. Albrecht. 27.: Huber,Helga, Doichter öeö AloiS und der Franziska geb. Glanzer. 31.: Trojer

Äohanna, Tochter öeS Anton und der Zilli geb. plautz. 1. Septem ber: Engl Ängrid, Tochter dies Eduard und der Erna geb. Rieder. 2. Steiner Anna, Tochter des Äosef und der Anna geb. Tabernig. 2.: Wolf Ruth, Tochter dies Äohann und der Alfa geb. Gauöer. 3.: Wiefer Friedrich, Sohn öeS Äosef und der Armella geb. Mair. 9.: Sattler Hermann und Gertraud, Sohn und Tochter des Hermann und der Aloisia geb. Mahr. Sterbefälle: 16. Äuli: Harold Raimund aus' Lienz, 23 Äahre. 18.: Reuhuber Maria geb. Bachmann

aus Lienz, 71 Äahre. 18.: Hübler Walter aus Kötschach, 2 Tage. 18.: Pallhuber Äohann 'aus St. Äakob, 56 Äahre. 24.: Glänzer Aloi sia geb. Zabernig, 57 Äahre. 28.: Baumgart ner Alois aus Wien, 55 Äahre. 9. August; Kirchner Rosa geb. Schmole aus Lienz, 46 Äahre. 15.: Egger Siegfried aus Flattach, 6 Äahre. 16.: Kopal Walther aus Obernuß dorf, 14 Tage. 19.: Pazelt Roman aus Lienz, 72 Äahre. 20.: Kollnig Katharina aus Lienz, 38 Äahre. 23.: Vergeiner Anton aus Thal, 30 Äahre. 28.: Mäher Maria geb. Anderwald

aus Reusach, 44 Äahre. 2. September: Bu sche Maria geb. Rothmüller aus Wien, 61 Äahre. 3.: Lindsberger Äakob aus RikolS- dorf, 48 Äahre. 4. Rußbaumer Anna aus Winklern, 71 Äahre. 12.: Wachtlechner The rese geb. Guttemig aus Oberlienz, 65 Äahre. Trauungen: 19. Äuli: Mentil Äohann auS Görtschach und Lienharter Agnes aus Lienz. 26.: Gal- venmoser Matthias, Wachtmeister und Hirsch Äulia aus Lienz. 2. August: Reiner Friedrich aus Wien und Aust Margaretha aus Wien. 4.: Böhm Rudolf aus Graz und Freitag Rosa

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 02.03.1893
Descrizione fisica: 4
hier eintreffen. Gegen Mitte März wird sich die Kaiserin, wenn bis dahin die Nachrichten über das Befinden der Erzherzogin Marie Valerie ebenso günstig wie bisher lauten, in Villa franca oder in Genua wieder auf der „Miramar" einschiffen, um die Reise nach den griechischen Gewässern anzutreten. Die Botivgabe der Erzherzogin gestohlen. Am 27. v. M. wurde in der Kirche „Maria am Gestade" in Wien das Votivherz, welches Erzherzogin Margaretha Sophia aus Anlaß ihrer Genesung gespendet hat, von einem unbekannten

in Vorarlberg, k. k. Postenführer und Postenkommandant, mit Anna Maria Lettenbichler, von Achenrain bei Kufstein. Jakob Pichler, Bauer beim Schnauzer in Kiesfeld, mit Ursula Straßer, von Fritzens. Alois Pregenzer, Schuhmachermeister von Fiß im Oberinnthal, Witwer, mit Maria Piger von Kauns. Franz Groß- rubatscher, Sagschneider und Müller von Bruneck, mit Theres Gütl, von Jnnichen. Verzeichnis der Geborenen von Hall im Februar. Maria Franziska Anna, Tochter des Hermann v. Schmuck, k. k. Forstadjunkt in Pens

., und der Therese, geb. Wächter. Nothburg, Tochter des Alois Eliscases, Gutsbesitzer, und der Maria, geb. Fässer. Maria, Tochter des Karl Breitler, Schneider, und der Anna, geb. Norz. Josef, Sohn des Ferdinand Höger, Zimmermann, und der Maria geb. Pircher. Alois Anton Maria Ignatz, Sohn des Johann Kieslich, und der Rosina, geb. Lener. Verzeichnis der Verstorbenen von Hall im Februar. Am 3. Georg Schweiger, ledig, Taglöhner von Vögelsberg, 66 Jahre alt. Am 4. Elisabeth Schweinester, ledig, Dienstmagd

von St. Johann, 43 Jahre alt, Irrenhaus. Maria Klotz, ledige Tagelöhnerin aus Gnaden wald, 43 Jahre alt, Spital. Am 7. Genovefa Jäger, ledige Private von Heiterwang, 68 Jahre alt. Am 8. Anna Frei, verehlicht, Bäuerin aus Kurtasch, 66 Jahre alt, Irrenhaus. Andrä Rausch verehlichter Schneider, 60 Jahre alt. Am 1 l. Johann Bartl, Handelsmanns-Sohn 13 Monate alt. Josef Steinlechner, ledig, Privat, 32 Jahre alt. Regina Meißl, Schneidermeistersgattin, 55 Jahre alt. Am 12. Kaspar Bader, Zimmermanns-Sohn

, von Heiligkreuz, 2 Jahre alt. Am 14. Karl Neuhanser, verehelicht, Brttumeister von Rattenberg, 79 Jahre alt. Gertraud Oberdanner, Salinenarbeiters Witwe, von Reith, 76 Jahre alt. Am 16. Maria v. Schtnuck, k. k. Forstadjunktenstochter, 14 Tage alt. Am 17. Peter Ziegler, lediger Tischler aus Zirl, 58 Jahre alt, Irrenhaus. Am 18. Josef v. Hellrigl Edler zu Rechtenfeld, Spitals- Kanzlist von Innsbruck, 55 Jahre alt. Am 19. Josef Pircher, verehlichter Hausbesitzer, 50 Jahre alt.

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 08.04.1898
Descrizione fisica: 10
. A. Z., R. Den Abonnementsbetrag für das Jahr 1898 bestens erhalten. Innsbruck. Danken bestens für gefällige Mittheilung. Einge zogene Erkundigungen lassen die Richtigkeit Ihrer Informationen sehr bezweifeln, wir haben daher von der Veröffentlichung Umgang ge nommen. Hochwohlgeboren H. I Hall. Für geschätzte Mittheilung besten Dank. Geborene in Hall im Monat März: Hermann Josef, Sohn des Hermann Heindl, Friseurs, und der Aloisia, geb. Jud. Maria Josefa, Tochter des Josef Erhärt, Schuster meisters und der Maria, geb. Sieger

. Paulina, Tochter des Emil Tausch, Sattler und Tapezierermersters, und der Maria, geb. Kirch- ebner. Johann, Sohn des Georg Morscher, Südfrüchtenhändlers, und der Maria, geb. Maier. Alois Michael, Sohn des Anton Kraler, Bergarbeiters, und der Juliana, geb. Prantl. Gottfried Mar und Augustin Franz, Zwillinge des Johann Schmidt, Hafnermeisters, und der Maria, geb. Baumann. Rudolf Alois und Emma Maria, Zwil linge des Alois Haselwanter, Schuhmachermeisters, und der Maria, geb. Niederwanger. Johann, Sohn

des Michael Stolz, Arbeiters, und der Elisabeth, geb. Ecker. Johann, Sohn des Viktor v. Vilas, Opti kers,^ und der Maria, geb. Markobrunni. Josef Maximilian, Sohn des Josef Hofbauer, k. k. Finanzwach-Oberaufsehers, und der Karolina, geb. Müller. Verstorbene in Hall im Monate März: Ottilia (Barbara) Spörr, barmherzige Schwester, 27 I. a., Zufluchtshaus. Karl Weißen sie in er, aus Mitten, 3 Monate alt, Hermann Föger, Gymnasiast, H Jahre alt. Gertraud Dörnauer geb. Jenewein, verwitwete Pfründnerin, 89 Jahre

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 12
Data: 13.04.1927
Descrizione fisica: 12
. Für mora lische Bedenken habe ich, offen gestanden keinen Anlaß gefunden, da ich von dem Schaffner nichts Unbilliges verlangt hatte. Mit fürstlicher Befriedigr-ng (demo- kratisch gesinnte Leser wollen mir diesen reaktionären Ausdruck «reiner damaligen Gefühle nicht übel neh men!) verließ ich den menschenleeren Bahnhof. (Sottsrtzung folfit.) Der Auferftarrdene. Maria, Maria, Was weinst du voller Weh? Komm doch hinaus in den Garten, Zwei schöne Engel warten In Lichtgewändern, weiß wie Schnee. Maria

, Maria, Schau doch ins Grab hinein, Verlassen ist die Stätte. Leer ist das Felsenbette Und weggewälzt der schwere Stein. Maria, Alarm, Wer ist der Gärtnersmann? Der dir entgegenschreitet, Die Arme ausgebreitet. O schau dir doch den Gärtner an. Maria, Maria. Da weist er dir die Hand! D'ran glüh'n im Morgenstrahle, Die heiligen Wundenmale. Da hast du zagend ihn erkannt. Maria, Maria, Da weist er dir sein Haupt D'ran brennt ein Purpnrstrerfen Als wie ein Königsreisen, Da hast du weinend ihm geglaubt

. Maria, Maria, Da weist er dir sein Herz! Das flammt wie tausend Sonnen, Das fließt wie tausend Bronnen, Da schmilzt zu Seligkeit der Schmerz. Atari«, Maria, Das ist des Leides Lohu! Das Kind der lausend Schmerzen. So teuer deinem Herzen, Ist Gottes eingeborner Sohn! Maria, Maria! Und trägt die ewige Himmelskron. Hosiannah, hosianna! Margarete W e i n h a n d l. Das Buch und der Mensch von heute. Kein Zweifel: Die Kunst des Lesens hat rapide ab genommen. Wer versteht noch ein Buch zu lesen? Warum

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 24.02.1932
Descrizione fisica: 12
wieder Herr werden. Nun war er ganz Arzt. Glücklich hals er einem ge sunden, starken Buben ins Leben, auch die junge Mut ter war gerettet. Als dann Arnold Winter heimfahren wollte, da wurde er schon wieder erwartet und in das Haus des Schreinermeisters Niederegger gebeten, dessen Frau schwer erkrankt war. Die Leute hatten erfahren, daß Dr. Winter im Dorfe sei. Frau Niederegger war Fritz und Maria Moosbachers Base. Arnold Winter ahnte. daß es um die alte Frau nicht gut stehen müsse

?" „Das wäre?" „Wenn Sie die Güte hätten, der Maria Nachricht zu geben, sie möge so gut sein und kommen. Fritz ist ja jetzt verheiratet, da kann Maria schon weg und meine Frau möchte nur sie zur Pflege " „Glaube ich gern. lieber Marias Hilfe geht nichts. Ihr könnt Euch verlassen, ich werde das gleich am Morgen besorgen. Die Medizin werde ich gleich zube reiten, der Junge soll gleich mitsahren. Sollte eine Verschlechterung eintreten, laßt mich rufen, sonst werde ich nur einmal in der Woche kommen. Gute

dich etwas fragen." „Was möchtest du gerne wissen, Franz?" „Was ich wissen möchte, Arnold? Ob du die Maria heiraten willst." Dr. Winter war von dieser unerwarteten Frage auf das peinlichste berührt. Befremdet ries er: „Wie kommst du zu dieser Frage?" Franz Obermüller wurde ein wenig verlegen, dann sprach er stockend: „Verzeih, Arnold, !ch habe nicht b'otz neugierig sein wollen. Du weißt, daß ich, bevor ich die Christine nahm, eine andere Hoffnung trug. Ich weiß auch, warum ich damals von Maria eine Absage

be kam. Nun bm ich wieder frei, ohne Frau geht es nicht, die Kinder sind zu klein und Mutter wird auch im mer älter. Sie ist zwar noch rüstig und gut zu Wege, aber sie hat im Haushalt genug zu tun, (o brauche ich für die Kinder fremde Leute. Du bist nun ein studierter Nr. 8. ,Der Bergfried" Sette 31. Herr, der in den besten Friedrichsfelder Familien ein willkommener Freier wäre, und Maria, wenn sie auch gewiß hoch über unseren Dorfmädchen steht, ist halt doch eine Bauerntochter aus Schwarzback

. Da habe ich mir gedacht, eine solche Ehe bei dem verschiedenen Bil dungsgrade und den dadurch bedingten verschiedenen Ansprüchen ans Leben würde euch beiden vielleicht mcht zum Glücke sein. Vielleicht denkst du heute als Doktor nicht mehr so wie als Student und gibst mir recht." „Franz, du gehst wie eine Katze um den heißen Brei herum. Der langen Rede kurzer Sinn ist der, daß du wissen möchtest, ob dir der Weg zu Maria frei fei. „Ich kann es nicht leugnen, Arnold." „Und ich, Franz, muß dir die Antwort schuldig blei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 27.11.1936
Descrizione fisica: 8
5; Dr. '.Karl Ehrlich 1; Aigner Marianne 10; Zingerle F. 1; Dr. Kaspar Giamara 50; Boßhart Gottlieb 5.50; Ueberbacher Lois 5; Dr. Konrad Blaas 30; Präsident Pockels 10; Friedl Ernst 15; Dr. Heinrich Schullern 10; Dr. Gibitz 1; Spurny Anna 2; Wchinger Edm. 20; Jäger Ulrich 3; Dr. A. Landertinger 10; Dr. Josef Schorn 10; Dr. Herbert Keh ler 10; Dr. Sepp Straffner 5; Dr. Josef Wörle 5; Dr. Karl Klaar 5; Dr. Roman Call 2; Eduard Moser 2.60; Emmer Maria 5; Kofler Philipp 10; Gütmann Joses Karl 5; »Schwaiger

Alois 1; Buhl Rudolf 10; Thomas Otto 3; »Schiffer Julius 1; Lechenbauer Josef 2; Dr. Paul Gasteiger 5; Dr. Paul Kretschinar 5; Frau Th. v. Schullern 2; Lindner Johann 1; Angestellte der Fa. W. Träger jun. 5.50; Schober Maria 10; Arch Josef 1; Borstchung des St.- Jofef-Waisenhauses, Innsbruck 6; Mater na Jda 3; Dollenz An ton 3; »Rossi Felix 10; Netsch «.Heinrich 2; Stieglbräu-Gastivirffchast (Pächter Max Ambach) 10; Dokopil Robert I. 3; Sperling Peter 1; Rieder Johann 5; Planer Joh. B. 5; Joksch

Matchäus 6; Lind- paintner C. 1; Hugo v. Miller-Aichholz 1; I. Leibl 50; Schritt- wieser Ernst 2; Geschw. Haid 10; Gschließer Paul 6; Schwarz Jda 20; Drobnik Maria 20; Karger Dora 5; Atarchesani Else 3; Marchi Joses 5; Frank Engelbert 2; Kuen Maria 10; Bvunübauer Therese 10;' Baron Ambros Balli 60; Lener Maria 3; Auguste v. Appel 10; M. b. Mone 5; Morizzo Alois 3; Bücher Anton 5; Weiß Johann 5; Dr. Anton Winkler 10; Egger Louise u. Anton 5; Herr und Frau Präsident v. Attlmayr 30; May 10; Lechner Josef

1; Elles-Ea-ses Henriette 5; Rede-mptoristenkolleginm 10; Fischlaner Josef 1; Dir. H. Schmid 5; Unter lechner Wera 2; Zän- gerle Josef 20; Bichling Joses 6; Gredler »Georg 10; Schober Franz 2; Bitschnan I. 3; Krismer A. 2; Benner Karl 3,13; Ghe- dina Paul 10; Czermak Viktor .10; Barch Maria 2; Bernhard Lettners Wtrv. 5; Dr. Nikolaus Joas 30; Reg.-Rat .Rudolf Böckle 5; Dr. P. P. Daser 10; Meindl Viuzeuz 2; Strickner Maria 5; Szamwald Ottokar 1; Wopsner Anny 2; Troger Herbert 2; Wit- schar Karl 5; Maaß

Maria 10; Jursttzka Rudolf 20; Dumbs Maria 5; Dr. Wilhelm Duregger 20; Woitasek Maria 3; Stein- hart Franz 4 8. (Fortsetzung folgt.) Vwemmacficichteit Sreito. Feuerwehr Innsbruck. Wir machen du Mitgileder dc auf aufmerksam, daß gegenwärtig im Zentralkino als Einlage d Film „250 Jahre Feuerwehr Wien," läuft. Oesterr. Motorfahrerverband, Landesstelle Innsbruck. Her Freitag Lichtbildervortrag: »Geheimnis des Orients". voraeM durö^H. Jos. Sled^inski :m Gaschos „Breinößl", iches Erscheinen notwerwig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 16
. Das alles veranlaßte die Leute, der Insel so schnell als möglich den Rücken zu kehren. Sie hielten einen Dampfer an und fuhren in ein anderes Gebiet. Josef: Ich wollte schon längst einmal fragen, warum die Kirche einige Marienfeste abgeschafft hat. Pfarrer: Wenn wir den Kirchenkalender ansehen, so finden wir viele Marienfeste während des Kirchen jahres: Maria Empfängnis, Maria Geburt, Maria Opfe rung, Maria Verkündigung, Maria Lichtmeß, Maria Heimsuchung, Maria Namen, zwei Feste der sieben Schmerzen Mariens, Fest

der Mutterschaft Mariens, Nosenkranzfest und noch andere. Die Kirche hat im Lauf der Zeit aus wichtigen Gründen die Zahl der Feste ein geschränkt und damit auch die Zahl jener Marienfeste, die früher feierlich begangen wurden, so daß jetzt nur mehr zwei Marienfeste geboten sind, nämlich Maria Empfängnis und Maria Himmelfahrt. Alois: Ich kann nicht begreifen, warum die Kirche jetzt weniger gebotene Festtage feiern läßt als früher. Pfarrer: Dafür gibt es mehrere Gründe. Bauern, denkt an eure eigene Lage

aus, sie aber mußten doch auch an diesen Tagen die notwendigen Lebensmittel haben. Anna: Bei uns Bauersleuten täte dies weniger machen, weil ja die Dienstboten nicht bloß für den Tag angestellt sind, sondern für das Jahr oder für Monate. Welche Muttergottesfeste sind abgeschafft worden? Pfarrer: Die Feste Maria Verkündigung, Maria Lichtmeß und Maria Geburt. Mit der Abschaffung ist nicht gesagt, daß man sie nicht mehr halten darf, sondern daß sie nicht mehr geboten sind- das heißt, man darf ar beiten

wie an Werktagen und ist nicht mehr verpflichtet, der heiligen Messe beizuwohnen. An vielen Orten werden diese Tage gehalten wie früher, an anderen Orten sind sie ganz verschwunden. Die Bauern halten sie meistens, aber die Geschäfte, die Aemter usw. halten sie nicht mehr. Es ist den Pfarrern freigestellt, ob sie den Gottesdienst halten wie früher oder nur den Werktagsgottesdienst. Diese Tage gelten auch nicht mehr als staatliche Feiertage. Anna: Warum werden am Feste Maria Himmel fahrt die Kräuter geweiht

? Pfarrer: Die Kräuterweihe ist ein alter schöner Brauch, den ihr nicht abkommen lassen sollt. Von jedem Haus sollte ein Büschlein Kräuter in die Kirche gebracht werden zur Weihe, wie am Palmsonntag die Palmen. Diese Kräuterweihe ist deswegen auf den Frauentag fest gesetzt, weil in der Epistel der heiligen Messe Maria mit Blumen und fruchtbaren Gewächsen verglichen wird. Auch entstieg, wie gesagt, dem Grabe Mariens wunderbarer Wohlgeruch, wie von Rosen und anderen Blumen. Theres: Wozu

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1918
Descrizione fisica: 4
zwingt, ist gewaltiger als dein Saß gegen mein Deutschtum, es ist Liebe — heilige Liebe..." Frau Leone schloß die Augen. Sie dachte an- eine Som mernacht vor langen Sahren — wo die 27 lütter dieses Mäd chens fast mit den gleichen Worten ihre Liebe verteidigte. Gleich darauf hatte sie sich wieder gefaßt., „Gerade deshalb ist eine Lhe zwischen euch unmöglich." „Tante Leone! . . ." „Du befindest dich in einem Liebeswahn, aus dem du erwachen wirst." „Tante Leone! . . ." Nun schrie es Maria-Luise flehend

in ihrem Antlitz veränderte sich dabei. Ls war und blieb kalt und lieblos. Maria-Luise war es zu Mut, als müsse sie der Frau, die so hartherzig vor ihr stand, zu Füßen fallen, sie demütig bitten Barmherzigkeit zu üben. Aber mit Beben spürte sie, der Mut fehlte ihr — sie konnte hier nicht bitten, warum konnte auch Maurice nicht hier sein, ihr zur Seite? wie — wenn sie ihn verlor, nachdem sie ihn kaum gewonnen? Lin Gefühl des Elends ließ sie wanken. Leone schab ihr schnell einen Stuhl hin. Schwer sank sie daranf

. Nur nicht Maurice verlieren! war ihr einziger Gedanke, ^r mußte ihr Ligen werden, sonst war ihr Leben vernichtet, plötzlich fuhr sie in die Vöhe. „Tante Leone, dein Sohn hat sich mir angelobt — er hat seinen eigenen willen." Funkelndes Licht trat in die Augen der Baronin. „Du willst Maurice mit Gewalt halten? Linen Mann, der nicht dir, sondern seinem Vaterland gehört? wie denkst du dir eine Lhe mit ihm? willst du dann Belgien als dein Vaterland erkennen?" Lin ernstes Lächeln trat auf Maria-Luises Mund

. Und in stolzer Abwehr sprach sie: „Mein Vaterland ist das Land, wo ich geboren wurde — Deutschland. Das hat aber mit meinem Leben, vereint mit Maurice, nichts zu tun.— und darüber habe ich mit dir nichts zu sprechen . . ." „Ulir scheint, wir haben überhaupt nichts mehr miteinander zu reden. Geh und laß mich jetzt allein —; ich habe nachher mit Großmama zu sprechen . . ." Maria-Luise rührte sich nicht von der Stelle, ein Verdacht durchzuckte sie. „Du weisest mich fort, du willst mich auch bei Groß mutter

beschimpfen." Jäh aufsteigende Tränen erstickten ihre Stimme. „Nein — aber ich möchte mit meiner Schwiegermutter allein sein." Ohne Zeugen mußte sie mit ihr sein, um ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, denn die Augen Maria-Luises bewegten sie, sie straften ihre Worte Lügen. Und das durfte nicht fein. Kalt fuhr sie deshalb fort: „Meine Ansicht kennst du, weiteres wirst du von mir hören, wenn ich Großmama gesprochen habe." Das junge Mädchen neigte still das Ljauxt. „Sch gehe," sagte sie kaum hörbar

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.12.1935
Descrizione fisica: 6
, daß im Winter 1935/36 an jenen Mittel- „Na, daun ist's ja gut, Ralf!" freute sich der Getreue. „Sonst würde dich die Geschichte auch kaputt machen. Denke nicht mehr traurig, sondern vergnügt und dankbar an das hellblonde Abenteuer zurück." Ralf lachte über die Bezeichnung „Das hellblonde Aben teuer". Neuntes Kapitel. „Was machen wir denn nun mit dir, liebes Kind?" hatte Frau Bema Maria gefragt, nachdem ihr am Morgen nach dem Besuch die Köchin erzählt, ein großer Herr hätte sie vom Hause

aus bis zur Markthalle verfolgt und schließlich nach der hellblonden, jungen Dame gefragt. Sie hatte zwar erklärt, eine solche Dame kenne sie nicht, und die wohne nicht bei Frau Landgerichtsrat Sickhardt, aber Maria konnte sich doch fortan nicht ständig einsperren, und wenn sie hier in Frankfurt aus ging, mußte sie immer damit rechnen, dem Manne zu begegnen, dem sie doch nie mehr in den Weg kommen wollte. Nie mehr. Maria meinte: „Am liebsten reiste ich zurück nach Haufe. Ich glaube, in Onkels Nähe fände

ich meine Ruhe wieder." Sie sagte „Onkel" und vergaß wieder einmal, wie schon so oft, daß man seinen Verlobten nicht Onkel nennt. Bema Sickhardt überlegte ein Weilchen und kam zu dem Ergebnis, daß Maria jetzt wirklich am besten in Alfred Held bergs Nähe aufgehoben war. Sie entschied: „Wir reisen zusammen zu ihm, und ich bleibe im Hause bis zu eurer Hochzeit, damit dürste gleich jede Gefahr einer Wieder begegnung gründlich unterbunden fein." Zwei Tage darauf verließen sie schon beim Morgengrauen das Haus

gerne macht' ich weiter lauschen Und hören, was die Englein plauschen, Macht' goldne Flügel wie sie haben Und meine Arme voll von Gaben ... Doch will ich lieber artig bleiben Noch rasch den Wunsch'ans Christkind schreiben: Ich möchte gerne Flügel kriegen Und mit ihm durch die Weihnacht fliegen! — Elstiedc Smoboda. Maria fühlte sich schon bei dem Gedanken an Alfred Held berg ruhiger. Sie sehnte sich nach seiner gütigen Nähe wie ein vor Heimweh krankes Kind nach dem Vater und der Mutter. Als sic

sagte plötzlich fast heftig: „Aber Maria! Schau doch nicht immer gerade dahin, wo er steht! Bitte, wende den Kopf ab! Er wird doch um des Him mels willen nicht etwa zu uns in den Zug steigen!" Da erst begriff Maria — er, den sie nur im Geiste zu sehen geglaubt, stand wirklich draußen vor dem Abteilfenster, und neben ihm stand ein dunkelhaariger, kleinerer Herr, der sie interessiert ansah. Glutwellen jagten über ihren Körper, und ihre Wangen be deckten sich mit dunkler Röte. Im Augenblick

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