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Meraner Zeitung
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Pagina 72 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) 4. Maler Hans von Schwaz aus Ulm. Früher meist mit Bernhard Strigel von Mommingen verwechselt, ist erst in den letzten Jahrzehnten 'des 19. Jahrhunderts der schwäbische Maler mit Namen und Her kunft entdeckt wordlen: Hans von Schwag. Nach einem von Schönherr und Volkelini hovcmsgsgebenen UrkundenreMst erhielt neben Maler Andrä Steuer auch Maler Hains von Schwaz für „Mei Conterfeitafeln, so er Vailserliichev Majestät übev.qeben 15 fl.' am 1. Juinii 1310

man in dem noch weiter über den Maler aufklärenidtzn Vermerk: „Hans Maler von Ulm, Maler zuo Schwätz'. 1510 erhielt Hans Malier von Schwatz für zwei Porträts der Frau Maria von BmMM 15 fl. Aus stilkrArschen Beobachtungen evObt sich die zweifellose Identität beider Mjeisterbezeich- nunsten, des FüvstenporträWen und^ des Schwager Malers. Bilder von Wm lassen sich in den Jahren 1519 bis 1526 nachwei sen. Darnach war der Ulmer Maler, später m Schwaz anlsäM, bei Kaiser und Hos- kreisen, wie beii den FuMern als Porträ- tist sehr beliebt

von Tübingen. In der großen Zahl von Künstlern, die für den kunstsinnigen Kaiser Maximilian tätig waren, werden auch Mei Maler aus Tübingen genannt: Maler Hans von Tübin gen, Bürger zu Mener Neustadt 1458 und einige Jahrzehnte später der Malevgesell Asm (Erasmus) von Tübingen 1481 ge nannt. Welcher Art ihre künstlerische Betäti gung war, geht aus den kurzen Urkunden- regest niM hervor. 8. Markus Asfahl aus Schwäbisch hall. Neben dem Westportal der Pfarrkirche zu Meran hat ein bislang unbekannter Meister

Markus Asfahl vorgeschlagen. Seine an SchäuifeKn erinnernde, auch mit den La na er Altarflügeln sehr verwandte Art spricht für ihn oder einen anderen schwäbi schen Maler. Buchstaben sind auch an der Mütze eines Kriegsknechtes zu lesen, ganz deutlich auf einer: A S F. Wenn erstere keine Willkür find, werden auch diese etwas zu bedeuten haben. Ob nicht den Anfang des Zunamens des Malers? Auf einer dritten steht man die Buchstaben SCAN. 9. Hans Valdung — Grien von Gmünd. Aus der Vintlevschen Sammlung

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Meraner Zeitung
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Pagina 74 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
. (Fortsetzung.) 10. Hans Sloc(z)inger von Bozen in Terlan. Das Haupt der zweiten Bozener Maler schule zu Beginn des 1ö. Jahrhunderts ist der nach dem schwäbischen Stotzinger, dem Ursitz eines heute noch in Baden blühenden Adelsgeschlechts genannte Maler Hans Stoczinger, der sich inschriftlich in der Ter-, laner Pfarrkirche verewigt hat. Die 1407 z von Siegmund von Nieiderthor und! 'seiner Gattin Margret von Vilanders gestifteten Wand-gemAde cm der SüdsSite des Schiffs hat nach Ver lateinischen Inschrift cum

haben wir wohl den frühesten Vertreter des schwäbischen Volks stammes in Tirol auf dem Gebiete der Ma leroi. Im Museum zu Frei sing sind zahlreiche aus Tirol auch Südtirol Nachweis-1 bar erworbene Altarflügel und' Tafelge- ^ mälde, die vielfach durchaus schwäbischen ' Schulcharakter tragen, an Zeibtom, Herlin > und andere erinnern, aber sichere Zuwei sung an einzelne Meister nicht Massen. 11. Martin (?) Millnachl von Mergenlheim. Dem 17. Jahrhundert gehören 3 aus der Deutschordensftadt stammende Maler

an, die sich alle in Tirol betätigt haben. Mar tin Mittnacht (auch Moritz und Michael wird als Vorname angegeben) kam um 1604 zur Weiterausbildung in die Niederlande. Durch Erzherzog Maximilians Empfehlung an sömen Bnider Albröcht wurde ihm ähn lich wie dem aus derselben Stadt gebiirti- yen Erzgießer Kaspar Gras die Künstler laufbahn eröffnet und der Wog in die weite Welt. Erzherzog «Maximilian wies ihm im Jahre 1613 einen Vorschuß an, wofür der Maler ein Kruzifix und die 12 Apostel malte. Auch als Kupferstecher

. 12. Paul Honecker (Hohenegger) aus Mer genkheim. Der ebenfalls aus der Deutschordensstadt gebürtige Maler Paul Honecker erhielt an der Akademie zu Wien seine Ausbildung vor oder nach seinen: römischen Aufenthalt, von wo ihn der Abt Thomas Luga von Stams mitbrachte. Am 28. Nov. 1618 wurde er vom Prälaten zum heil. Kreuz in Innsbruck, Klostervorstcher, der Regierung empfohlen, da er sich in Ro m ausgebildet und „schon dort schöne stuck gemalt habe'. Die Decke der Halle und die Lünette der Hofkirche

zu Innsbruck malle er um 1800 fl. al fresko, in der Komposition nicht gerade hervorragend nach SäKnherrs Ur teil, doch gegenüber der neueren Restaura- tionsarbM vorteilhast abstechend. Dies mag wohl 1621 geschehen sein, am 14. Mai 1621 beklagten sich nämlich die Jnnsbrucker Maler über die fremden Maler Paul Honecker, Andreas Zeller, Jakob Zellers Sohn und Sebastian Widmann „als fremde Eindring linge, die ihnen das Brot vor dem Maul abschneiden'. Doch blieb Honecker trotz dieser Anfechtung Wie es scheint

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Meraner Zeitung
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Pagina 70 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
^, der ihn „wahr scheinlich aus Schwaben abstammen läßt'. Sein Name kllWt schwäbisch, Schnatterhans >s. ühnl. VilidurMn kommen hier vor, wie die Zusammensetzungen mit Beck sehr ge bräuchlich sind und waren, zum Beispiel der mis Schwäbisch Gmünd stammende, nach Innsbruck und Hall berufene Münzschneider Paul Hastenbeck. Gleichzeitig war mit dem in den Rat aufgenommenen Maler Bürger meister in Meran Miniig (Dominikus) Swebl in Meran, offenbar Stammhalter oder Nachkomme eines eingewanderten schwäbischen

hat, der Schrei ber Äiigsev ZÄlen. Noch mehr und einwand freier als die Skulpturen machen nach all gemeiner Annahme die Malereien aus den Flügeln den Eindruck des schwäbischen Schulcharakters. Dabei ist es wie bis heute selbst von Schaffen eines Pacher und Mul- tschor auch bck Schnattorbeck ein ungelöstes Rätsel, ob diese Meister Maler oder Bild hauer oder beides waren, denn der Aus druck „Mal(l)er' galt damals für die Ver fertig er der „Tafeln' der Fliegelaltäre mit ihren Skulpturen als Hauptziel uind

. Jedenfalls kam der Künstler noch in jungen Jahren nach Meran, >w beiden Städten wohl als fremder zugewanderter Meister eingebürgert, wie auch Semper vermutet. In der Amtsrsitung des Meraner BürgermÄsters Häuser vom Jahre 1480 wird Hans Schnatterbeck, Maler, als Nwdersitzer (Aingesefsener) verzeichnet, der das Niederslitzgeld noch schulde, dann aber die Taxe erledigt habe. In den Jahren 1488 bis 1493 wohnt der eingewanderte Neubörger laut Steuerregister im Grün- waldschen Haus. Am 22. Juli 1492 verkauft

Hans Schnatterbeck, Maler und Bürger zu Meran, und Barbara, seine ehe liche Hausfrau, Tochter des weÄiamd Leon hards von Hafling Me jährliche Psennig- gilt. Ein Jahr darauf, 1492, kaust der Maler im oberen Viertel bergshalben das Grünwaldische Haus. Ums Jahr 1499 wird er sogar als Mitglied! des Meraner Rats aufgenommen. Als er im Jahre 1503 den großen Auftrag von der Kirchen gemeinde in Lan a erhielt, muß sein künst lerisches Ansehen wie feine finanzielle Lei- stungsfWgMt fest gestanden

haben. So wird auch Hans Schnatterbeck in die Reche der schwäbischen Wandermaler zu stellen sein, von denen einer der besten Kenner der tirolischen Kunst, Hans Semper, slalgt: es hätten die Altäre Tirols durch schwäbischen Einfluß, weichere Schönheit der Frauentypen erhalten, während die Plastik mehr bayrisch-fränLischen Einfluß zu erfah ren hatte. Unser Meister wird wohl nur als der Maler der Gemälde und vielleicht auch Faßmaler der Wguren am Lanaer Altar anzusprechen sein, während die Skulpturen Hne ganz andere Hand

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Pagina 68 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Seite reits am 21. Juli 1736 ein Kapital von 11.VW Gulden zur Versorgung von acht Knaben, zu erst aus seiner Verwandtschaft und dann von der Stadt Meran. Redisf und Russin dürfen für alle Zeit als Grüner des Gymnasiums betrach tet werden. Schwäbische Künstler in Tirol seit dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) lll. Schwäbische Maler in Tirol. 1. GuNelmu» Suevu» oder Wilhelm von Schwaben. Hin KreuMang des Franziskaner-Klo sters in Schwaz, das -im ersten Viertel des ll>, Jahvhlindevts

' von einzelnen Kunsthistorikern zugeschrie ben werden. Die Franziskaner-Chronik „Cosmogvap-Hia Franciscana Austriaca' >reimt einen Frater Gulielmus Suevus, Bruder im Franziskanerkloster zu Schwaz, als Maler, begraben im dortigen Kreuz gang. Sein Monogramm findet sich an einer Säule der Kreuztragüng: F. W. S. Schon Robert Mischer schieb dem originel len Meister mehrere Gemälde zu. Semper hält vor allem die Bilder der West- und Ostseite für sein Werk, ausgezeichnet durch ruhige gemütliche und fromme

Darstellung. Alle Bilder erinnern noch in den Haupt figuren an die Spät-goM, im Bauwerk an die deutsche Frührenaiissa-nce. Restauration und Uebermalung durch mehrere Maler des Namens Hetlinger 1652 und 1687 haben viel am ursprünglichen Wert verdorben. Jlg wollte d?m Frater Wilhelm mir die origi nellen architektonisch-ornmnentalen Einfas- simgen für sämtliche Bilder zuschreiben. Demgegenüber wind miit Recht auf die fast gleichzeitige Notiz im Nekrolog des Klo- fters Schwaz von 1511 bis 1566 hingewie sen

Christi vor >den Juden, sott nach einer wieder bestrittenen Hypothese von Wilhelm von Schwaben oder aus seiner Schule stammen, desgleichen die Flucht nach Aegypten und Kreuzschleppung im Detchor der Franziskanerkirche zu Koltern. 2. Hans Multscher von Reichenhofen. Bür ger in Ulm. Bildhauer und Maler de» Slerzinger Altar». Lebensumstände und Kunsttätigkeit eines zweite:, schwäbischen Meisters in Tirol sind durch glückliche nrchivalische Funde erfreu licher Weise mehr aufgehellt unid ins helle Licht

in den Sterzinger Figuren >der Individualismus im Florinnkopf, Äie Doiailbehandlung an den entwickelteren Naturalismus vom Ende des 15. Jahrhunderts, dagegen der einfach zügige, etwas schem-atische Faltenwurf der Madonna, die Unsicherheit der Kenntnis !, r Menschengestalt bei St. Georg und Florian, die schwache Motivierung des Ge wandes durch d>en Körper noch an die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts. In den Sterzinger Dokumenten wird ein von Multscher beschäftigter Maler einge führt. Da der Altar

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Pagina 47 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
auch aus und erzählten von dem Maler aus Böhmen, der oftmals käme und der gar so lustig wär' und so viel Schnurren im Kopfe Hütt' und so sakrisch gut malet, daß man moanet. das Bild muaßt reden verstehen, und der Sauberste von ihnen zeigt mir, wie er still' sitzen mußte, mit der Zitter vor sich unld wie er'n getroffen Hütt', so gut, und er miißt's wissen, denn sein Gesicht kennt er In- und auswendig, und einen Gulden hätt' er kriegt und z'essen und z'rinken und s' Bild war' jetzt in Wien, sein Bild, und wann

uns in unser Schicksal. Gefangene in St. Leonhard zu sein, und Wirt und Wirtin hatten eine wahre Freude an dem Wetter, das ihnen einen seltenen Gast mit gesundem Magen noch länger erhielt. So saßen wir denn, nach mittags um die großen, roh gezimmerten Tische In der mit braunem Holze ausgetäfelten Wirts stube, alles durch Rauch geschwärzt, und bald versammelten sich die Bauern des Ortes, wenig stens die Saufbrüder, eine originelle Sammlung problematischer Naturen. Da ist vor allem der „Hansel' für einen Maler

, über die „Pfaffenwirtschaft' und über seine schwache Hoffnung, daß es je besser werde usw., dann wir „Herrenleute , einer aus Innsbruck und ich aus Wien und mein gutmütiger Hufschmied, endlich die Mrtin und die blonde Marie, das Töchter chen, die mir verlegen einen echten Kastanien zweig um den Kopf legte — es war das eine Tischgesellschaft, In ihrer bunten Zusammen setzung — herrlicher Stoff für einen Maler. Spät abends trennten wir uns. Am andern Morgen der erste Schritt' ans Fenster. Gott sei Dank, der Himmel

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