von ihm, datz die Katze aus seinem Schotz eingeschlasen war, als der Muezzin die Gläubigen zum Gebet in die Moschee ries. Um nun nicht die Ruhe der „Freundin" zu stören, schnitt sich der Prophet das Stück, auf welchem sie ruhte, mit der Scheere aus seinem Kaftan und trug das Tier, ohne datz es erwacht wäre, auf das nächste Ruhelager. Große Kotzen- lkebhaber waren auch die Kardinäle Richelieu und Mazarin. Lin berühmter Maler, dessen Name mir entfallen ist, malte während der ersten Republik die Freiheit
, welche Katzenfreunde wären, nennt die Geschichte nicht. Dagegen ließ sich Karl V. mit seinem Lieblings- Hund malen, Friedrich der Große liebte seine Hunde ungemein, König Wil helm I. von Württemberg hatte immer eine Art Wachtelhund in seinem Zimmer, den die Stuttgarter Königshund nannten. Das Glück Alma Tademas. Der berühmte englische Maler Alma Tadema ist aus unerwartete Weise zu seinem Glück gekommen. Es war damals, als der Kunsthändler Gambart noch den Markt beherrschte. Als er nach Antwerpen kam, um Gemälde
anzusehen, führte ibn der Maler Leys, anstatt zum Atelier eines seiner Rivalen, in das eines seiner Schüler. Und dieser Glückliche war Alma Tadema. Gambart stutzte vor einem der Ge- mälde, welches er auf der Staffelei sah. „Sie wollen mir doch nicht sagen, junger Mann, datz Sie da« BUd gemalt haben?" (Das Bild war die „Heim kehr von der Kirche".) Der Kunstjünger verbeugte sich ergebenst. „Nun denn," fuhr Gambart fort, „malen Sie mir vierundzwanzig von der Sorte! Jedes neue Bild will ich teuer bezahlen