.' Mit diesen Worten lieh es den Korb voll Eier, die es vom Eggerdauer herabgeholt hatte, vom linken Arm in den rechten gleiten und lief, so schnell es die Beine trugen^ den Berg hinunter. Der Maler knirschte: „Grillgreth, bei Gericht tressen wir uns wieder. Diesmal sollt Ihr nicht glimpflich da vonkommen. Ich will Euch zeigen, was meine Ehre wert ist.' „So, so, was Eure Ehre wert ist?' kreischte 4>ie Furie. „Und meine Ehre ist nichts wert, he? Ich soll mir lasten von so einem Tauge nichts ein Schandbild
aus die Dille malen und stockstill sein. So dumm bm ich nicht. Rennt nur zu Gericht und klagt, dann klag ich auch. Und ich werd Euch vor den Herren so gründ lich die Wahrheit sagen, daß die Taserner ein ganzes Jahr lang davon zu reden haben, Ihr Schmierfink. Ihr Kleckser, Ihr Zigeuner, Ihr Schandbub.' Der Maler jah. datz er gegen das rasende Weib nicht auskam. Er drohte ngr noch: „Grillgreth. ich will mir alles merken, und wir rechnen ab miteinander, gründlich rech nen wir ab.' Dann kehrte
er sich um und ging, bebend vor Zorn und ganz bleich ,im Gesichte» den Bergsteig fort. Das gehässige Weib rief ihm triumphierend nach: „Gelt, jetzt habt Ihr's einmal vernommen! Hihe— hi, he — hi he.' - Zum Rain egger hinauf mochte oe5 Maler nicht mehr gehen, denn es war ihm alle Stim mung zum Malen oder Zeichnen verdorben; darum bog er rechts hinüber in den Wald, -kroch ins dichteste Buschwerk hinein und ließ sich endlich auf einem dunkelschattigen Plätz chen nieder. So einen Zorn wie an diesem Tag
von der Wirtschaft als die feiste Zuckerrübe.. Wenn das Fräulein nicht da wäre, hätte der Sonnenwirt kaum mehr so ein flottes Geschäft, und der Krynzlwirt hätte ihm sicher den Rang abgelaufen ... Aber was geht denn das alles ihn, 'den Maler, an? Was kümmert er sich denn so viel um das Fräulein? Weil sie anders ist als die übrigzn jungen Weibsbilder, weil sie keine Zierpuppe ist, sondern ein ganz außerordentliches Mäd chen, und hauptsächlich, weil sie sich so warm für seine Kunst interessiert. — Darum wäre
an einem Winkeltische und war so stark ins Bie ten vertieft, daß er den Maler gar nicht be merkte. Am nächsten Tag kehrte Walter aber mals beim Sonnenwirt ein und mutzte lange Zeit auf eine Bedienung warten. Endlich trat das Fräulein in die Stube und wurde bei seinem Anblick glührot. Es grüßte ihn sehr freundlich, redete aber sonst keine zehn Worte mit ihm. Von nun an blieb der Maler zu Hause u. studierte an einem Bild, das den« Fräulein Martina gefallen sollte. Nach law. gem Nachdenken entschloß er sich akkurat