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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1942
Descrizione fisica: 6
und ge löscht, werden in die'hohen Lagerschuppen geschafft oder verschwinden in den riesigen Bäuchen der Schiffe. Der fünfundzwanzigjährige Rembrandt steht stau nend und sinnend am Kai, still und unbewegt in all dem Lärm, dem Schreien und Tosen. Er faßt dies unwahrscheinliche Leben noch nicht. Wie anders ist es als daheim in der Mühle des Vaters oder in der ruhigen Gelehrtenstadt Leyden! Es sind nicht gerade alänzende Verhältnisse, aus denen der junge Maler' stammt, und er trägt auch noch halb bäuerische

, der ihn in Gedanken schon mit dem Doktorhut bekleidet gesehen haben mag, enttäuscht, als der Sohn bald, darauf erklärt, er müsse ein Maler werden? Wir wissen es nicht, wir wissen jedoch, daß der alte Müller ein großzügiger Mann gewesen sein muß, denn er setzt dem Wunsch des Sohnes nicht den geringsten Widerstand entgegen. Er gibt ihn zu einem tüchtigen Meister in die Lehre. Der junge Rembrandt gleitet,, mit einer fanati schen Besessenheit.. Er erwirbt sich bei seinen ver schiedenen Lehrern

Kaufherren, deren Schiffe bis nach Indien fahren und kostbare Fracht holen, die ernsten Doktores, die selbstsicheren Ratsherren und sie alle, die Geld haben und Ansehen besitzen, kaufen auch Bilder und lassen sich konterfeien. In dieser Stadt müßte man etwas bedeuten . . .! Und das ist — Saskia Zu Amsterdam in der Breestraet, in der Nähe der Anthonys-Schleuse, findet der junge Rembrandt die erste Wohnung bei dem Maler und Kunsthändler Hendrick Ulenburgh. Dieser Ulenburgh hat mehr Talent zum Kunst händler

als zum Maler. Er erkennt die ungewöhn- ieters, Bald sich von em jungen Rembrandt malen zu lassen. Der Mül lerssohn vom Rhein ist kaum ein Jahr in der Stadt, da zahlt man ihm schon die hübsche Summe von 300 Gulden für ein Bild. Im Aufträge des Dr. Tulp hat er feine erste Anatomie gemalt. Verwirrt ihn der junge Ruhm? Verlockt ihn das Geld zu leichten Die schöne Saskia, des großen Rembrandt be zaubernde Gefährtin durch die glücklichste Spanne seines Lebens. — (Aufm: Terra-Film „Rembrandt") Abenteuern

Mädchen erzählt. Rembrandt aber denkt: ich bin ein Maler! Was redet er mir von dem Mäd chen, wenn ich es nicht sehen kann? Ein Maler muß mit eigenen Augen schauen können! Bald darauf führt Ulenburgh Saskia, die blonde Friesin, in Rembrandts Werkstatt, und für sie und für den Maler beginnt mit diesem Tage das Schicksal. Saskia kommt zunächst nur aus Neugier, beileibe nicht, um sich einen Mann zu suchen. Sie ist eine reiche Erbin, eine Patriziertochter, der Vater war Bürgermeister, an Bewerbern fehlt

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 12
dort sieht. Könnten wir uns um Mittag nicht hier im Gasthause treffen?" „Natürlich, ganz nach deinem Wunsche. Ick will das Ansuchen' bei Doktor Rauter schon gründlich unter stützen. Servus für heute!" Sie trennen sich. Es ist knapp acht Uhr. Mauevacher klopft an der Amtstüre. Schnauzend klingt das „Herein". Herr Kanzlist Maler hat allem Anscheine nach heute schlecht geschlafen oder gehört es zur Amtswürde, datz man barsch und ungehalten sein mutz.,venn der Tisch des Chefs noch unbesetzt

ist. „Was wollen Sie jetzt schon da? Können Sie nicht lesen? Parteienverkehr ist ab zehn Uhr. Kommen Sie dort." Ein Schnauzer ohne Atempause! Nur einen Blick hat Herr Maler auf den Eintretenden geworfen. Man mutzte doch wissen, ob man aufspritzen, klappen und melden mutzte oder ob man in energischer Pose der: Amtsleiter zu spielen hat, bis er selbst kommt, dann ist ja die Herrlichkeit doch aus. Maueracher geht hinaus und wartet im Gange auf einer Bank. Der Amtschef kommt, bald auch der Landesrat. Nach kurzer Zeit verlätzt

er wieder dle Kanzlei und trägt ein Kuvert in der Hand. Der Kooperator hat gesiegt. Zehn Uhr schlägt die Hausglocke. Maueracher klopft an der Türe. Ein anderes „Herein", höflicher, freund licher auch, hört er. Er tritt ein und sieht — denselben Herrn Maler. Nur die Türe zum Nebenzimmer ist offen und drinnen arbeitet der Amtsleiter. Zuvorkommend fragt Herr Maler um den Wunsch des Eintretenden, obwohl er ihn bereits seit gestern zweimal gehört hat, aber drinnen arbeitet der Amts leiter. Herr Maler weist

. Un gläubig fragt er: „Und wer soll dann der Besitzer die ser Konzession sein?" „Doch wohl der katholische Arbeiterverein in Ried wald, der darum bittlich eingekommen ist." Stumm sitzt Maueracher, dann erhebt er sich. Zwi schen den zusammengepretzten Lippen stützt er hervor: „Ich danke." Er geht. Im Vorzimmer hört Herr Maler noch etwas von einem „Saupfaffen" murmeln und wundert sich, datz der Abgehende den AmtslAter für einen solchen angesehen hat. Ihm, Herrn Maler, war das nie pas siert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.01.1932
Descrizione fisica: 8
, ein schmächtiger Leib, ein hageres Gesicht und weit abstehende Ohren", so schildert ihn in seiner Biographie Romain Rolland. Mi" zwölf Jahren, nach der abscheulichen Sitte Indiens, ver heiratet. mit neunzehn Jahren Advokat in London, mit zweiundzwanzig Jahren von der europäischen Zivilisation angewidert und neuerlich in Bombay. In Südafrika er kennt er seine Berufung. Dorthin ging er. um als Advokat die Jnteresien einer holländischen Gesellschaft zu vertreten. Und nun. mit einem Male, tauchte dieser Maler

hier aus der Bildfläche aus! Me ganze Geschichte würde wieder aufleben. Oh. es war schrecklich! Gewiß, der Maler war ganz unbeteiligt. Aber es würde aus alle Fälle einen Skandal geben, einen Riesenflandal! Und man würde sie verantwortlich machen, die korrekte Gräfin Schiemel; man würde ihr das Vertrauen entziehen, das sie bisher ge nossen hatte. Der Gräfin wurde heiß und kalt vor Angst. Sie konnte sich die Art Anna Rosinas wohl vorstellen, wie sie ver nichtend über die verantwortungslose Begleiterin ihrer jungen

Schwester hinweggehen würde. Wo bloß Sldonie steckte? Sie mußte sich sofort auf ihr Zimmer zurückziehen, aus irgendwelche Weise zurückgehal ten werden, an der Abendtasel teilzunehmen. Nur auf diele Weise war zunächst eine Begegnung zwischen der Prin zessin und dem Maler zu vermeiden. Aber zuerst mußte man Sidonie finden. Man mußte sie finden, ehe sie den Maler erblickt hatte, sonst war nichts mehr zu machen. Die arme Gräfin kehrte erhitzt ins Schloß zurück. Die Gänge waren leer — niemand war zu sehen

anders als dieser schreckliche Maler! Wie von Furien getrieben, rannte die Gräfin davon. Sie suchte immer weiter nach der kleinen Prinzesiin. Sie war nirgends zu finden, auch nicht aus ihrem Zimmer. Gräfin Schiemel wußte nicht mehr, wo sie suchen sollte. Sie schleppte sich in ihr Zimmer; müde ließ sie sich dort in einen Sesiel sinken. Was nun? Was würden die nächsten Stunden bringen? Man konnte nichts mehr tun — man konnte nur hier sitzen und warten, wie sich das alles entwickeln würde. Sidonie war wie gejagt

hätte sie aufgeschrien vor Schreck. „Oh, Durchlaucht, habe ich Prinzeßchen erschreckt?" „Nein, gar nicht, Läuschen! Sag' schnell, ist ein Herr aus »dem Schlosie angekommen?" „Ja, freilich. Durchlaucht. Sogar mit einem Motorrad. Es steht unten auf dem Hofe. Haben es Durchlaucht nicht gesehen? Ein schnurriger Herr, der Herr Maler Peter Martens . . „Ja. still. Läuschen! Ich glaube, man kommt. .." Und schon war die Prinzesiin davongehuscht, hinaus in das obere Stockwerk, nach ihren Zimmern. Der alte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 13.10.1934
Descrizione fisica: 14
für alle Künstler, insbesondere aber für di? ärmeren, beschäftigt gegenwärtig die höchste Zivilgerichts instanz Oesterreichs. Ueber den intereffanten Fall ist zu be richten: Ein junger und sehr begabter Maler in Wien hatte einen begüterten Gönner gefunden, der ihm des öfteren mit Darlehen aushals. Nach einiger Zeit machte der Gön ner seine Forderungen geltend, doch blieb der Maler den Betrag schuldig. Er wurde daraufhin von seinem Gläubiger geklagt und vom Gericht verurteilt, die entliehenen Beträge

zurückzuzahlen. Da der Maler den Betrag nicht zurückerstat tete, schritt nun der Mäoen zur Pfändung. Unter den Gegen ständen, die der Exekution verfielen, befand sich auch eine Anzahl von Bildern, außerdem die Ateliereinrichtung, Staf felet, Bilderrahmen und Reisekörbe. Gegen die Pfändung dieser Gegenstände erhob der Maler Einspruch, wobei er hinsichtlich der Malerutensilien einwendete, daß er diese zur Ausübung seines Berufes benötige. Das Exekutions gericht gab diese Gegenstände frei und erklärte

in der Be- gründung: „Es ist allgemein bekannt, daß ein akademischer Maler mehrere Staffeleien und viele Bilderrahmen benö tigt, um künstlerisch arbeiten zu können. Er braucht auch Reisekörbe für seine Utensilien, die er auf Reisen mit sich' führt. Bezüglich der Bilder, behauptete der Maler, daß sie noch nicht fertig seien und daher nicht gepfändet werden könnten." Das Gericht hat nun die Unpfändbarkeit dieser Werke ausgesprochen; es handle sich, heißt es in der Begründung, um geistige Schöpfungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.01.1910
Descrizione fisica: 8
dieses „kriegte" man zu sehen. Der Maler desselben wurde von den Preisrichtern prämiiert, dadurch ward sein Ruf begründet, sein Glück ge macht. Nun heiratete er sein Modell, mit dem der Maler jahrelang Not und Elend geteilt und das ihm auch zum ^„nackten Weib" Modell gestanden. Es wiar ein Mädchen ans dem Volke, das, während der iaus der Boheme emporgestiegene Maler sich rasch in die neuen Verhältnisse eingewöhnte, bei seinen volkstümlichen Eigenheiten, um nicht zu sagen Unarten, blieb, das sprach

und handelte, wvs es dachte und fühlte, ohne lange zu überlegen. So patzte es natürlich in die neue Gesellschaft, in ihre neue Umgebung nicht hinein. Und so kam es, datz der Maler sich in eine ebenso schöne wie liebenswür dige und reiche Fürstin verliebte und dem Modell, seinem Weibe, nebst einigen spärlichen Resten der alten Liebe nur mehr das Eesichl innigen Mitleids enkgegenzubringen vermochte. Das Modell, darüber verzweifelt, suchte sich selbst zu töten und wurde dann von einem früheren Verehrer

, dein Maler Rouchard, der ihr noch mit der gleichen stillen Liebe zugetan war, bewogen, ihren Gatten zu vergessen und ihm in sein Haus zu folgen. „Sagen Sie Ver nier, ich habe das Paket, das er weggeworfen hat, aufgehoben und werde es freu bewahren." Mit diesen zur Pflegerin des Sanatoriums von Rou chard gesprochenen Worten, mit welchen er und das Modell das Sanatorium verlassen, schlietzt das Schauspiel. Es bringt, wie aus der kurzen Schil derung des Inhaltes ersichtlich, nichts Neues, keine Lösung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 19.05.1909
Descrizione fisica: 10
wieder einsacher, fast hätteit wir gesagt, vernünftiger wird; aus den Spalten des beliebten Blattes grüßt uns wieder die echt wie nerische geschmackvolle Einfachheit, die die deutsche Frau so vortrefflich kleidet und deren anerkann ter Herold die „Wiener Mode' ist. Beitrage zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dem 1«»—R». Jahrhundert» Von Ludwig Schönach. (Fortsetzung auS Nr. 103.) M. Mader Mathias, Maler in I. (Sohn des Mathias M., Schullehrers u. Organisten in Steinach u. der Agnes geb. Thyr), geh

. (44 Jahre alt) 1784 Feb. 27 I. Emerentiana Matoy, Tochter des Johann M., Weißgärbers n. Gerichtskassiers in Schwaz. Sohn: Karl Engelbert get. 1788 Nov. 4 H. Mages Johann Georg. Maler in Jmst, T.-P. 1790 Jän. 3 Jmst u. 1792 Feb. 26 Jmst. Mair Siegmund, Goldschmied in I., geh. 1582 Jän. 30 I. Afra Heimb. Maisfelder Johann, Maler u. Ratsbürger zu H., T.--P. 1582 März 1 H. gest. 1616 März 18 H. Seine Mutter KreSzenzia M. gest. 1537 Jän. 31 H., seine 1.) Gattin.... gest. 1535 März 14 H., geh. 2) 1585 Juli

29 H. Katharina Altmann, 3) 1607 Juni 9 H. Sufanna Geylberger. Hans M. ist in der Zeit von 1586—1602 28mal als Brautführer in H. ausgewiesen. Kinder: Margarethe get. 1SS6 Sept. 13 H. Felicitas get. 1587 Aug. 1 H. Johann, Bürger u. Maler zu H., get. 1589 Jän. 15 H., Tr.»Z. 4mal: 1660 Aug. IL H. bis 1664 «ept. 25 H., geh. 1638 Mai 18 I. Anna Gött von Mittenwald, cest. 1665 Fck 5 I. Maria geb. 1639 Juni 9 H. Johann geb. 1640 April 17 H. Mathias, Bürger n. Maler zu H, qet. 1642 Feb. 24 H. Siehe unten. Johann get

. 1644 Juni 26 H. Christine get. 1646 Aug. 26 H. Eva get. 1647 Nov. 17 H. Abraham get. 1591 Feb. 18 H. Maria get. 1593 Juli 6 H. Isaak get. 1595 März 4 H. Barbara get. 1596 Aug. 31 H. Elisabeth get. 1599 Feb. 21 H. gest. 1600 Dez. 6 H. Michael get. 1608 Nov. 25 H. Katharina get. 1609 Dez 19 H. Maisfelder Mathias, Bürger u. Maler zu H.. Tr.-Z. 1680 Aug. 25 H., gest. 1690 Sept. 23 H., geh. 1673 Okt. 29 H. Elisabeth Aicher, Tochter des Urban A, Einkäufers des kgl. Stiftes in H. Kinder: Maria Elisabeth

get. 1674 Aug. 21 H. Maria Anna get. 1676 Jän. 2 H., geh. 1) 1696 Juni 18 H. Franz Kirchmayr, Maler; 2) 1706 Aug. 30 H. Anton Sebastian Schmidt, Maler. Elisabeth get. 1678 Jän. 4 H. Ursula get. 1680 Feb 4 H. Franz get. 1681 Dez. 16 H. Franziska get. 1684 Dez. 20 H. Maisfelder Hans, Maler n. Bürger zu H., wahr scheinlich ein Sohn des obigen Johann M., Tr.-Z. 1654 Nov. 10 H. u. 1656 Okt. 10 H. Ein „junges Kind' desselben stirbt 1682 Mai 12 H. Manhoser Sebastian, Bürger n. Zinngießer in I, gest. 1602

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.01.1932
Descrizione fisica: 8
in die Um gegend; meist steuerte die Fürstin selbst den Wagen. Prinz Peter saß neben ihr. Man spielte Tennis oder Krocket, und Anna Rosina war so eifrig dabei wie irgendein an derer aus der Gesellschaft. Prinz Peter verstand sich ausgezeichnet mit dem früh- lichen Maler; die beiden und Fred Bergen bildeten ein außerordentlich vergnügtes Trio, das die älteren Herr schaften immer wieder zu Heiterkeitsausbrüchen hinriß. Nur ein Mitglied der frohen Runde konnte nicht mit einstimmen in die allgemeine Fröhlichkeit

. Gräfin Schiemel hatte mit Entsetzen vernommen, daß der Maler erst dann mit seinen Bildern beginnen sollte, wenn Prinzessin Si° donie wieder genesen war. Solange blieb er als Gast im Schloß. Jetzt wußte die gute Gräfin keinen Ausweg mehr. Nun wußte sie nicht mehr, was werden sollte. Da lag das arme Kind bei diesem wunderschönen Zrühlingswetter im Bett, sollte Tropfen und Tabletten rinnehmen, die allerdings nach dem Fortgehen des Arztes immer wieder in weitem Bogen aus den: Fenster flogen. Der alte

; Prin- zeßchen würde dann- schnell wieder gesund und munter sein. Voll Langeweile blieh, nun ^bpnie auf ihren Zimmern; sie kam sich vor wie in einem Gefängnis. Sie verwünschte den Maler, sie verwünschte-ihr< Berliner Abenteuer. Aber sie mutzte immer wieder sachep, k wenn sie die besorgten Ge sichter sah, die sich'über ihr 'Bett beugten. Selbst die ge scheite Anna Rosina -ließ sich täuschen durch die Manöver der kleinen Schwester. Me ließ immer wieder den Arzt kom men und wollte immer wieder hören

zu«zMreMen Zöpfchen geflochten hatte. Das brave Tier ließjsichwon seiner Herrin alles gefallen; es harrte geduldig nebMiihr aus,- Durch die geöffneten Fenster drang die warme Sonne und der Duft der Frühlingsblumen und der jungen Birken kam bis herauf in den zweiten Stock. So schrecklich war dieses Alleinsein! Und es rvar so scheußlich, immer wieder die Kranke spielen zu müssen! Sie hatte jetzt genug von der Komödie. Sie machte nicht mehr mit. Mochte der Maler morgen ruhig mit seiner Ar beit beginnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 8
." — Stefan Großmann: Taucht unter, Juden!" — O. E. Lessing : „Philister." — Verzeichnis eingelaufener Druckschriften. Vorarlberger Gewerkschaftskommijsion. Kassabericht über das III. Quartal 1906. Von den einzelnen Organisationen liefen folgende Beiträge ein: Bregenz: Metallarbeiter Mai-September . . . K 10.42 Maler Juli-August 1.66 Bauarbeiter Juni-August „ 4.20 Schuhmacher Juni-August „ 4.88 Holzarbeiter Juni-September . . . . 14.56 Schneider Juni-September 5.- Zimmerer August-September. . . . „ 1.78

-September . . . . K 16.68 Lustenau: Holzarbeiter April-September. . . . K 9.98 Schneider „ 1.80 Textilarbeiter ,, —.54 Zusammen. K 12.82 Brauer, Sektion Vorarlberg Juli-Sept. K 7.10 Buchdrucker der Sektion Vorarlberg III. Quartal K 7.80 Einnahmen an Beiträgen insgesamt K 168.76. Freiwillige Beiträge: Holzarbeiter, Bregenz K 14.20 Schneider „ „ 15.— Maler „ ....... 6.— Bauarbeiter „ „ 6.90 Steinarbeiter „ „ 11.10 Bezirksverband „ „ 15.— Bezirksverband Dornbirn.... . „ 100 — Zusammen. K 168.20

und Heimgarten 50 h. — Und weil er dabei alle Solo allein zu blasen hat 50 kr. — Weil Gundacker 14 Stund zum Haarabschneiden braucht und noch mit den alten nach Hanse kommt 30 kr. — — Und weil er die Wirtschaften für Friseurläden hält 20 Ir. Dornbirn. Weils bi Gott in Planer und Ferdl in Dornbirn besser gfällt als in Kufstein 25 kr und daß die Kufsteiner wissen, daß ma da sind 10 kr. — Weil die Barbara ihren Zorn auslassen muß und die Herrlichkeit aus ist 30 h. — Weil dem Maler die E. besser gefällt

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 13.03.1908
Descrizione fisica: 20
zu haben. Man hat seine Kirche ganz hübsch anstreichen, man hat einen wahrscheinlich ehrlichen Handwerker etwas ver dienen lassen — aber für die Hebung der kirch lichen Kunst Tirols ist nichts geschehen und nach etlichen Jahrzehnten wird sich kein Mensch mehr für die Leistungen dieses oder jenes „kirchlichen Dekorationsmalers" interessieren. Ja noch mehr: Statt der Tiroler Kunst zu nützen, hat man sie geschädigt; denn jene Tiroler Maler, die wirklich etwas leisten, wie z. B. Delug, Schiestl und die aufstrebenden Kräfte

und in Brand gesetzt, die elektrische Leitung wurde zerschnitten und die Kaserne, wo die Fahne nicht halbmast wehte, zu stürmen versucht. Als der Erzbischof Mons. B i g n a m i, ein Mailänder, beruhigend zu der tobenden Menge sprach, ries Aber nun zu den Einwänden, die man ge gen uns erheben wird. Ist es denn überhaupt notwendig, daß man nur „Künstler" anstellt? Die Hauptsache ist doch, daß die Kirche anständig und andächtig her sieht, und düs können auch unsere gewöhnlichen Maler leisten. — Ganz richtig

die erste Pflegerin der K u n st gewesen sei. Dann wird man sagen, daß in den meisten Fällen die Kostensrage eine ausschlaggebende Rolle spielt und daß die gewöhnlichen Maler eben viel billiger zu haben sind. — Darauf möchten wir antworten, daß man nur dort, wo es unbedingt sein muß, mit geringen Mitteln eine Neuanschaffung oder Restaurierung an sangen, für gewöhnlich aber so lange warten soll, bis man sich etwas Ordentliches und Wert volles leisten kann. Sparen ist in diesem Falle Verschwenden

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 4
Dr. Berthold Delbrück? am 18. Jänner in Halle der Professor der Archäologie Geheiwrat Dr. Karl Roder t? am 23. Jän ner in Leipzig der Musikdirigent Arthur N i k i s ch? am gleichen Tage der skandinavische Bildhauer Christian S i n ö i n g? am 27. Jänner in München der Maler Een« Be eh? am 29. Jänner in München der Bildhauer Georg Römer? am 31. Jänner in Darmstadt der Architekt Professor Dr. Friedrich Pützer? am 15. Februar in Bonn der Professor der Literatur und lyrische Dichter Dr. Otto Kamp? am 6. März

der französische Dramatiker Henri Ba taille? am 7. März in Berlin der Arzt und Schrift steller Geheimrat Dr. Carl Ludwig Schleich? am 10. März in Stuttgart der Präsident des Deutschen Büh- nenvereins und frühere Generalintendant des Stuttgar ter Hoftheaters Joachim Baron zu P u t l i tz? am 16. März in Berlin der Literarhistoriker Rudolf Fürst? am 17. März in Berlin der Maler Reinhold Lepsius? am 4. April in Stuttgart der frühere Direktor der Akademie der bildenden Künste Robert v. Haug? am 19. Llpril

in Berlin die Schriftstellerrn Grete Meisel- He ß? am 26. April der französische Schriftsteller und Herausgeber der „Revue Mondiale" Jean F inot? am 3. Mai in Frankfurt a. M. der OpernkompomsL Anton E b e r h a r d t? am 8. Mai in Marburg der Maler Professor Dr. Ubbelohde? am 18. Mat in München der Architekt Professor Georg v. H ä u b e r r i f s e r? am 19. Mai in Paris der Professor am Pasteur-Institut Dr. L a v e r a n, der Entdecker des Snmpffieüer-Bazillns? am 20. Mai in Dresden der Freskenmaler

C a p u s? am 5. November in Berlin der Schauspieler Ludwig Har tau? am 14. November der schwedische Historiker Professor K je l len? am 19. November in Berlin der Arzt und Sexualforscher Dr. Iwan Bloch? am 11. Dezember in Berlin der Schriftsteller Hans Arends? am 21. Dezember in Berlin ter Maler Pro fessor D o e y l e r ' S. I. und der Schriftsteller Dr. Leo Leipziger? am 22. Dezember in LangenschwalbaH der Assyrwloge.Professor Friedrich Delitzsch. Ein Schreckensbild aus dem dunkelsten Paris. Paris, 3. Jänner

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