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Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
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Pagina 27 di 28
Data: 17.10.1908
Descrizione fisica: 28
des l8. Jahrhunderts lebte ein Maler, der mit Porträtmalen sehr viel verdiente und sehr berühmt war. Er war von Gebnrt ein Niederländer, und nachdem er lange Zeit durch angestrengten Fleiß in Frankreich und Italien seine Kunst vervollkommnet hatte, nahm er seinen Aufenthalt in Amsterdam und verewigte daselbst viele Personen mit seinem treffenden Pinsel. Ein reicher Kaufmann in Leyden wollte auch von ihm gemalt sein uud verschrieb ihn dahin. Sie wurden um 200 Du katen einig wegen des Gemäl

des, und nun war es des Künst lers Wuusch, in der Nähe dieses Kaufmanns zu logieren. In der Straße, wo derselbe wohnte, war nnr ein Gasthof,und obgleich die ser nicht von dem besten äußern Ansehen war, mußte er sich doch entschließen, darin auf einige Wo chen seine Wohnung zu nehmen. Den Wirt dieses Gasthofes lernte er bald als den gefälligsten und bravsten Mann von der Welt ken nen, zugleich machte er aber auch die traurige Bemerkung, daß der Gasthof wenig Zuspruch hatte. Eines Abends erkundigte sich der Maler

sofort die nötige Mparatur und Ausschmückung des Gasthofs vorgenommen. Auch malte er mit großem Fleiß ein Schild, das den Wirt, recht nach dem Leben getroffen, auf einem wilden Pferde reitend, vor stellte, doch so, daß er nur einen Fuß im Steigbügel hatte, und ganz auf der einen Seite herabhängend, augenblicklich vom Pferde zu fallen schien, mit der Unterschrist: „Help myne Heeren, ick fall van't Pärd!' (Helfen Sie, meine Herren, ich falle vom Pferde.) Was der Maler gehofft hatte, ereignete

sich wirklich. Ein heimische und auch Fremde gönnten nun diesem Gasthofe einen häufigen Zuspruch. Jeder wollte nun dem vom Pferde fallenden Wirt aufhelfen. Oft hatte der Gasthof nicht so viel Gelaß, als er Gäste und Zuspruch bekam. Schon im ersten Jahre hatte der Wirt weit mehr als die ihm vorgeschossenen 200 Dukaten profitiert. Nach Verlauf von drei Jahren sprach der edeldenkende Maler wieder bei ihm vor und erhielt nun seine vorgeschossene Summe mit dem feurigsten Danke, den ein solcher Glücksbeförderer

ver diente, wieder. „Vor allen Dingen,' sprach der Maler zu dem Wirte, „ist's nun aber nötig, daß ein anderes, Ihrem jetzigen Zu stande passenderes Schild ausgehängt werde.' Er malte darauf den Wirt ebenso ähnlich wie das erstemal, nur mit dem Unter schied, daß er ganz gerade und regelmäßig auf einem raschen Pferde saß, mit der Beischrist: „Ick fall hast — hast! Dank, myne Heeren, nun fittick fast.' <Jch war meinem Falle sehr nahe. Dank, meine Herren, nun sitz' ich fest!) Diese neue Erfindung

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1945
Descrizione fisica: 4
' genannt. Aas den verblaßten Bildern aber sprechen le bensvolle. älteste Vorstellungen zu uns als Erinnerung an graue Vorzeiten, in denen der eizelne Ton als Offenbariyig galt. • Maler Sternad Opier eines Luftangriffes • — In seinem Wiener Atelier ist der Maier Rudolf Sternad, ein Meister der fn Elfen bein gemalten Mlniaturportraits. einem Terrorangriff zum Opfer gefallen. Kunstmaler Paul Weimann gestorben- — Nach Georg Wichmann und Hans F. Ober länder verlor die Riesengebirgsmalerei letzt innerhalb

weniger Monate ihr drittes Mit glied. Nach einem erfolgreichen , Wirken starb vor einigen Tagen in Hirschberg der Kunstmaler Paul Weimann Im 78. Lebens jahre. Der 1867 in Breslau geborene Künst ler war wie Oberländer ein Schüler der Breslauer Kunstakademie und zählte seit dem Ende des ersten Weltkrieges zu dem großen Kreis der Im Riesengebirge wir kenden Maler. Sein bevorzugtes Arbeits feld war die Landschaftsgestaltung ün Winter. Burgenkarte von Niederdonau- —. Auf Grund jahrelanger Vorarbeiten

bezeugt sind, Ist nicht einmal die Lage feststellbar. Hie Burgeri- karte soll später noch durch einen Burgeit- atlas und durch ein Burgenarchiv ergänzt werden- Der Maler Prot- liuns Christiansen Ist in Wiesbaden. 79 Jahre alt. gestorben. Der Künstler, der Autodidakt war. kam früh nach Darmstadt an die Künstlerkolonie, wo er vor allem im sogenannten Jugendstil ar beitete. Später machte er sich als Potraitist und Landschafter einen sehr guten Namen. Die bekannte Landschaftsmalern Lonny von Plänckner

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